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Aufstellungsvarianten für Verkabelung über 12m - besser XLR, Cinch oder LS-Kabel?+A -A |
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Autor |
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Aladdin_Sane
Stammgast |
#1 erstellt: 30. Sep 2012, 19:37 | |||
Hallo Leute! Ich habe hier ein kleines Dilemma. Im Schlafzimmer habe ich ein paar Boxen, die parallel zur Hauptanlage genutzt werden sollen. Quelle ist in allen Fällen mein Server, den ich über VNC steuere. Dieser ist über einen DAC an die Anlage(n) angeschlossen. Jetzt ist es so, dass ich momentan den Verstärker für dieses Boxenpaar mit im Wohnzimmer stehen habe, und von da aus mit LS-Kabeln ins Schlafzimmer gehe. Dumm daran ist lediglich, dass man zum Einschalten dieses Verstärkers immer ins Wohnzimmer läuft, und man für jede Lautstärkeänderung entweder den Server ansprechen muss oder ebenfalls rüberlaufen. Meine Überlegung ist jetzt natürlich, den Verstärker ins Schlafzimmer zu holen, das LS-Kabel weg und dafür per XLR oder Cinch rüberzugeben (am DAC ist nur ein XLR-Ausgang frei, von dem ich mit einem Adapterkabel in den Cinch-Eingang des Verstärkers gehe). Die Frage ist: - Soll ich das überhaupt machen, oder wäre der Qualitätsverlust bei einer solchen NF-Kabellänge ggü. den bisherigen langen LS-Kabeln schon deutlich spürbar? - Wenn ja, bringt es was mit XLR-Kabeln rüberzugehen und erst "kurz vorm Verstärker" den Adapter zu setzen, oder kann ich dann genausogut lange Cinch verlegen? Dass die Vorteile von XLR eigentlich dahin sind, wenn ich eh auf Cinch adaptiere weiß ich ja. - Was wäre bei XLR-Kabeln zu beachten - da finde ich "Mikrofonkabel", "Patchkabel" und was nicht alles, aber was wäre denn eine normale 10m-Standardstrippe die man zwischen Quelle und Verstärker hängen kann? Danke für ein paar Tips und viele Grüße, Benedikt [Beitrag von Aladdin_Sane am 30. Sep 2012, 19:38 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#2 erstellt: 30. Sep 2012, 20:37 | |||
Hallo, Meines Erachtens nach genügen Cinchleitungen völlig. Ich hatte einst "Studio Low Noise" Cinchkabel (etwas größerer Querschnitt, trittfest und hochflexibel) für meine damaligen Teilaktiv-Boxen im Einsatz, es waren keinerlei Einbußen zu verzeichnen gewesen. |
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Amperlite
Inventar |
#3 erstellt: 30. Sep 2012, 20:41 | |||
Du hast mit einem normalen Cinch-Eingang nur eine unsymetrische Verbindung und verlierst damit auch sämtliche Vorteile der symetrischen Übertragung, die eine richtige XLR-Verbindung bieten würde. Es ist also egal, ob du Cinch- oder XLR-Leitung verlegst. Warum legst du keine digitale Coax-Leitung und setzt auch den D/A-Wandler mit ins Schlafzimmer? [Beitrag von Amperlite am 30. Sep 2012, 20:42 bearbeitet] |
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cptnkuno
Inventar |
#4 erstellt: 30. Sep 2012, 22:34 | |||
Normalerweise sollte man Lautsprecherkabel so kurz wie möglich halten. Ich glaube auch nicht, daß du Qualitätsverlust haben wirst
Mikrofonkabel wäre das richtige. Ich würde allerdings ein Instrumentenkabel auf einer Seite mit einem female XLR und auf der anderen mit einem Cinchstecker bestücken |
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cr
Inventar |
#5 erstellt: 01. Okt 2012, 18:09 | |||
Beim Cinchkabel gibts nur 2 mögl. Probleme: Hörbarer Höhenverlust Brummen (Einstreuungen) Höhenverlust dann, wenn das Quellgerät relativ hochohmig ist >1 kOhm und das Kabel hohe Kapazität hat. Brummen, wenn Kabel schlecht geschirmt oder eine Brummschleife entsteht. Gut geeignet als Kabel wäre ein normales Antennenkabel, je Kanal eines natürlich, da billig, gut geschirmt und kapazitätsarm. LS-Kabel über 12m ist aber auch kein Problem, wenn der Querschnitt ausreicht. [Beitrag von cr am 01. Okt 2012, 18:10 bearbeitet] |
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Jeck-G
Inventar |
#6 erstellt: 03. Okt 2012, 14:30 | |||
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 03. Okt 2012, 15:06 | |||
Optische Kabel gehen häufig nicht 12 m weit, je nach Empfänger und Sender. Sind auch nicht für 12m spezifiziert. Bei den Elektronikhändler gibt es mW aber auch optische Repeater. Ein ganz simple Lösung wäre aber, mit dem Koaxkabel die Entfernung zu überbrücken, und dann einen Koax-Opto-Wandler einzuschleusen. Ist die billigste Variante (20 Euro). Zuerst würde ich aber das Koax-Kabel direkt probieren. Ordentlich gebaute Geräte haben einen Mantelstromfilter drinnen |
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hippelipa
Inventar |
#8 erstellt: 05. Okt 2012, 07:25 | |||
12m ist für Hifi-Leitungen schon zu lange. Unsymetrischen NF (Cinch) oder S/P-DIF (Digital-Koax) Kabeln kann das sehr schnell zu Brummschleifen führen. Optisch wäre kein Problem, wenn man da nicht auch auf so einen Sub-Standart mit Kunststofffaser gesetzt hätte. Gute Kabel schaffen 10m, dann ist Schluss. Idr. auch nur so 6m. Symetrische NF-Leitungen (XLR) dagegen kann man über mehrere Kilometer legen. Doch dazu braucht man auch Symetrische Sender und Empfänger. Notfalls könnte man aber über externe Trenntraffos gehen. Mache ich selbst bei fliegenden Bauten ständig wenn ich größere Distanzen zu überwinden haben. Aber die benötigten DI-Boxen werden das Budget schnell spregen. Das einfachste Lautsprecherkabel legen. Ist zwar nicht perfekt, aber in diesen Fall am stressfreiesten. |
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Burkie
Inventar |
#9 erstellt: 07. Okt 2012, 07:37 | |||
Hallo, für Line-Signale ist eine Cinch-Leitung von12 m eigentlich noch machbar. Die möglichen Probleme (Höhenverlust, Brummen) hat CR schon genannt. Bei symmetrische Letiungsführung fällt das Brummproblem in der Regel weg. Dazu muss die Verkabelung aber auch wirklich sysmmetrisch geführt werden. Dazu muss dass Signal am Line-Ausgang symmetrisiert werden. Das geht über Trenntrafos bzw. passive DI-Boxen (bekommt man im Musikalienhandel, Thomann, Musicstore, etc.). Am anderen Ende der Leitung, kurz von Line-Eingang, muss wieder asymmetrisiert werden. Das geht auch über eine passive DI-Box "rückwärts" angeschlossen. (In passiven DI-Boxen ist auch nur im wesentlichen ein Trenntrafo eingebaut.) Cinch-Leitungen sind nicht dafür konzipiert gewesen, längere Distanzen zu überbrücken, sondern eher nur für die Verkabelung im Phono-Schränkchen. Letzlich hilft nur ausprobieren. Wenn Du Glück hast, klappt es bei Dir doch mit der Cinch-Leitung. Falls es brummt, siehe oben. Grüße |
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