Erdverlegung von Lautsprecherkabeln

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Kutti_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Mai 2014, 04:56
Ich habe zwar bereits einen anderen Thread aufgemacht, aber da sind mittlerweile so viele Fragen enthalten, dass ich diese spezielle Angelegenheit, was die Verlegung der Lautsprecherkabel angeht, doch noch mal separat ansprechen möchte.
Hoffe das ist ok und kann hier so stehen bleiben.

In aller Ausführlichkeit stehen HIER!! alle weiteren Informationen.

In Kürze:
Für eine Kunstinstallation mit Sound muss ich längere Strecken Kabel im Wald verlegen. Die Installation wird mehrere Wochen der Witterung ausgesetzt sein und sollte dementsprechend gegen Kurzschlüsse und technische Defekte einigermaßen bestehen können. Wie lange die einzelnen Strecken genau werden, kann ich momentan leider noch nicht abschätzen



Das Problem ist hier die witterungsabhängige Verlegung und relativ lange Leitungen. Ich kann leider noch nicht endgültig sagen wie lange ich die Leitungen ziehen müssen, aber es werden sicher an die 100m Lautsprecherkabel verlegt.
Reicht da noch 2x1,5mm²?

Und kennt sich jemand mit der Verlegung in der Erde aus?

Muss ich ein speziell ummanteltes Kabel nehmen (also bspw. so eines hier oder kann ich ein normales nehmen,
so wie das hier ?? Reichen mir 1,5mm² oder muss ich auf 2,5mm² gehen?
Kann ich evtl. auch auf Erdverlegungskabel ausweichen??
Das Problem ist, dass es im Boden evtl. zu Staunässe kommen kann (kleine Pfützen) und das Kabel sicher einige Wochen im Waldboden vergraben wird.

Achja, Budget ist eigentlich schon aufgebraucht und deswegen sollte die billigste (aber praktikable) Lösung her :-)


[Beitrag von Kutti_ am 12. Mai 2014, 04:56 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 12. Mai 2014, 08:17
Hallo,

wie sooft "es kommt drauf an". Welche Impendanz hat Verstärker/Lautsprecher?

Bei 1,5 qmm hast Du einen Widerstand bei Kupferkabel von ca. 0,02 Ohm pro lfdm., bei 4 Ohm also würdest Du die Verluste schon merken in deutlichem Leistungsverlust.

Bei 2,5 qmm ist der Wiederstand schon geringer (ca. 0,013 OHm).

Evtl. sollte man auf ELA-Technik (100 Volt) gehen.

Peter
Kutti_
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Mai 2014, 13:44

8erberg (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

wie sooft "es kommt drauf an". Welche Impendanz hat Verstärker/Lautsprecher?

Bei 1,5 qmm hast Du einen Widerstand bei Kupferkabel von ca. 0,02 Ohm pro lfdm., bei 4 Ohm also würdest Du die Verluste schon merken in deutlichem Leistungsverlust.

Bei 2,5 qmm ist der Wiederstand schon geringer (ca. 0,013 OHm).

Evtl. sollte man auf ELA-Technik (100 Volt) gehen.

Peter


Hallo Peter,

Impendanz ist 8 Ohm.Die 12V von der Batterie sind fix.
Also doch lieber 2,5mm²? Kann man das in Leistungsprozent rechnen, wieviel da verloren geht?
Und wie sieht das mit der Isolierung aus? SInd die Kabel grob gegen Nässe und Witterung gechützt oder brauche
ich eine zusätzliche Ummantelung oder vllt. sogar ein Leerrohr aus Kunststoff?
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2014, 13:53
Hallo,

auf jeden Fall, siehe

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-querschnitt.htm

nach unten scrollen... dort ist die Tabelle mit dem Leistungsverlust.

Das Kabel sollte mit dem zusätzlichen Mantel reichen.

Peter
Kutti_
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Mai 2014, 14:31
Also schon mit Ummantelung?

Würde sowas hier nicht auch gehen?

Das würde halt nur einen Bruchteil kosten und die Kabel kommen nach ein paar Monaten ja wieder raus.
Oder ist das zu unsicher?
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2014, 14:36
Hallo,

das ist Aluminium verkupfert (CCA= copper clad aluminium), der Widerstand ist doppelt so hoch...

Peter
hf500
Moderator
#7 erstellt: 12. Mai 2014, 14:59
Moin,
bei diesen Leitungslaengen ist nur 100V-Technik sinnvoll. Bei 4 oder 8 Ohm Lautsprechern ist der Verlust zu gross, wenn man nicht unsinnig grosse Querschnitte legen will.
Der Vorteil von 100V ist ausserdem, dass eine Leitung problemlos mehrere Lautsprecher speisen kann.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 12. Mai 2014, 17:26 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 12. Mai 2014, 17:18
Ich würde das NYY-Erdkabel nehmen, denn normale Leitungen sind nicht "erdsäurebeständig". Bei meiner Mutter hat nämlich genau sowas ("normales" Kabel in Erde) später zum Stromausfall im Wohnwagen geführt (Sicherung im Verteilerkasten).
So lange Kabel durch ein ("erdtaugliches") Leerrohr ziehen kannst Du bei den Längen vergessen, die 30m (3x2,5mm²) für meine Mutter waren schon eine Qual.

Auch ich würde zu ELA-Technik raten und wetterfeste Lautsprecher sind ohnehin Pflicht (gibt es z.B. im Design eines Steins).
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