Netzteil auslagern

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Mas_Teringo
Inventar
#1 erstellt: 12. Jan 2005, 22:44
Die Tuningmaßnahme ein Netzteil auszulagern hat doch hauptsächlich 2 Gründe, soweit ich das verstanden habe:
1. Resonanzen im Gerät minimieren
2. Störungen durch die erhöhte entfernung minimieren.

Andererseits entstehen durch diese Maßnahme ja deutlich verlängerte Kabelwege.
Entstehen dadurch nicht neue Probleme?
Wie realisiert man die Verbindung am besten?
Geschirmte Kabel, oder ungeschirmte, Stecker/Buchsenart, Kabeldicke und Qualität?

Zum Schluss noch:
Pasiert beim Auslagern noch was anderes?
Wird da noch irgendwas beachtet, oder wird dabei einfach der Trafo in ein beliebig aufgebautes Gehäuse geschraubt?
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2005, 09:24
Der liebste Hund der Welt...

Außer dem Trafo mußt Du, wenn es sinnvoll sein soll, auch die Gleichrichtung und die Elkos zur Grobsiebung auslagern. Sonst hast Du auf dem Weg ins Gerät sehr stark Magnetfeldstreuende Kabel und verschenkst den Vorteil der Auslagerung zu 100% wieder, da dann über die Cinch-Kabel Einstreuungen stattfinden.

Nachteile durch längeren Kabelweg kann man vermeiden durch: -alle vorhandenen Kondensatoren (außer Grobsiebung)im Verstärker belassen, parallel dazu außen mindestens gleichgroße Kondensatoren (Grobsiebung)hinter die Gleichrichter schalten
-Verzicht auf Steckverbindungen; da praktisch sehr unzweckmäßig, Kabel auf einer Seite festlöten und nur in/an einen Gerät eine dicke fette hochstromfähige Steckverbindung machen. Dabei für jede Verbindung stets mehrere Kontakte parallel schalten, Anzahl je nach Stromstärke.
- Stromkabel trotz allen abschirmen und das gegen Magnetfeld.(Ausnahme eventuell Netzteil für Vorverstärker.) Das heißt eine Alufolie oder Kupfergeflecht tun es hier nicht. Da braucht man ferromagnetisches Material, also Eisen. Ist schon ein Problem.

Beim Vorverstärker ist es weiniger kritisch diese Auslagerung zu betreiben, da geringere Ströme, weniger Magnetstreufeld um die Kabel.

Es sind so ziemlich die Maximalforderungen die ich hier gebracht habe. Vielleicht ist der Einbau von dicken Eisenblechen, um den Trafo zu schirmen, der bessere Weg ?
Denke mal dadrüber nach, eine Eisen-Kammer für das Netzteil zu bauen, die die Wechselstromeinstreuungen vom Rest abhält.

PS: Ich weiß Mu-Metall ist noch besser magnetfeldschirmend als Eisen, aber ich kenne auch die Quadratmeterpreise davon (Schock)und rate deshalb für Leute, die da nicht billig rankommen: Lieber praktisch und tatsächlich 2mm Eisen nehmen, als theoretisch 0,5 mm Mu-Metall.
Mas_Teringo
Inventar
#3 erstellt: 13. Jan 2005, 09:59
OK, super, vielen Dank für die Tipps. Bin jetzt ein gutes Stück schlauer.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass die oben beschriebenen Tipps für eine Endstufe/VV sind?

Bei einem CD-Spieler müsste es doch ebenso weniger kritisch sein, wie bei einer Vorstufe, richtig?
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Jan 2005, 16:15
Hallo,


Bei einem CD-Spieler müsste es doch ebenso weniger kritisch sein, wie bei einer Vorstufe, richtig?


Ich will dir ja den Spass nicht verderben, aber bei einer solchen Veränderung suche ich zuerst mal den Nutzen, sofern es nicht "nur zum spass" gemacht werden soll, was allerdings auch völlig legitim wäre

Gibt es also ein "übles " Brummen, oder stört die Nähe das Netzteils den Player anderweitig so vernehmlich?

Wieso werden Player und DAC´s der absoluten! Referenzklasse, deren Wiedergabe ind Technik auf top-Niveau sind, mit internem Trafo überhaupt hergestellt?

Warum haben z.B der Shanling CDT-100 & 200 gleich 4 Trafo´s auf´m Rücken ?...Die müssen Schrott sein!!!!
Accuphase ist auch nur suboptimal...Da schlummern meist gleich 2 Stck drin rum....Pfuiiii...anti Audiophile Extreme

Wo liegt der Hund begraben?


[Beitrag von -scope- am 13. Jan 2005, 16:17 bearbeitet]
Mas_Teringo
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2005, 16:26

Wieso werden Player und DAC´s der absoluten! Referenzklasse, deren Wiedergabe ind Technik auf top-Niveau sind, mit internem Trafo überhaupt hergestellt?

Wieso baut Naim externe Netzteile?


Warum haben z.B der Shanling CDT-100 & 200 gleich 4 Trafo´s auf´m Rücken ?.

Warum hat der neue Shanling CDT300 ein externes Netzteil?

Ich verstehe Deine Intention, bin jedochder Meinung, dass auch im sogenannten HighEnd-Sektor an Kosten gedacht wird.
Auch spielt es eine wesentliche Rolle, dass ein Accuphase Käufer wahrscheinlich ungerne noch einen extra "Kasten" hat.

Um jetzt nicht über den Sinn diskutieren zu müssen, sage ich einfach mal:

sofern es nicht "nur zum spass" gemacht werden soll, was allerdings auch völlig legitim wäre

Genau deshalb will ich es tun.
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 13. Jan 2005, 18:27
Hallo,


Wieso baut Naim externe Netzteile?


Hmm...weiss nicht....Da würde ich mal anrufen und Fragen Diese Firma ist aber bestimmt nicht! massgebend in irgendeiner Form.



Warum hat der neue Shanling CDT300 ein externes Netzteil?


Das dürfte mit dem futuristischen Ufo Design in Verbindung stehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dort kein platz für das grosse und aufwendige NT vorhanden war.



Ich verstehe Deine Intention, bin jedochder Meinung, dass auch im sogenannten HighEnd-Sektor an Kosten gedacht wird.


Kosten sind überall im Auge zu behalten. Das hat aber nichts mit einer kleinen Blechkiste und 1 Meter Verbindungskabel zu tun. Wenn da (im CDP Bau)Potential stecken würde, dann würde man das machen....Ist aber nicht so.
Du wirst mit deinem Player (welcher auch immer) DAMIT sicher nicht "punkten" können.

Was "piert" dich an deiner Kiste denn so? Was willst du abschaffen, erreichen...etc????


Auch spielt es eine wesentliche Rolle, dass ein Accuphase Käufer wahrscheinlich ungerne noch einen extra "Kasten" hat.


Aha...Also nur wegen dem "look" Ansonsten hätten die besseren Player also immer ausgelagerte Kästen ? Och...nöööö!



Genau deshalb (just 4 fun) will ich es tun



Achso...Na dann hab ich nichts gesagt (bzw. getippt)
Aber mach´s wenigstens "ordentlich"
Mas_Teringo
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2005, 19:04

Achso...Na dann hab ich nichts gesagt (bzw. getippt)

Doch hast Du und auch wenn ich Deine Postings nicht als so schlimm empfinde wie Andere, kann ich bei der Provokation durch gezieltes Wortdrehen kaum widerstehen.
Trotzdem, ich halte mich zurück, denn sonst kann ich gleich einen neuen Thread aufmachen um mehr Infos zu sammeln.
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Jan 2005, 19:17
Hallo,

nun sei mal nicht direkt eingeschnappt Dazu gibt es doch garkeinen Grund.


gleich einen neuen Thread aufmachen um mehr Infos zu sammeln.


Welche "Infos" suchst du denn ?
Cassie
Inventar
#9 erstellt: 13. Jan 2005, 19:26
Moin Moin
Wer nicht glaubt das es wirkt Kann gerne mal vorbei kommen
Ich habe meinem Sony eine Netzteilauslagerung Verpasst, und habe Beschlossen nie wieder einen Verstärker mit internem Netzteil zu kaufen!
Vorteil Vorher /Nachher bei meinem Verstärker
1. Bessere Räumliche Ortung
2. Keinerlei Brummen Rauschen oder sonnstiges, selbst wenn der Amp voll aufgedreht ist, und ich mit denn Ohren an den Hochtöner oder irgendein anderes Chassis gehe, es ist Dann NICHTS! zu hören.
Vielleicht einbildung, aber ich Glaube das der Hochton auch ein wenig Besser geworden ist.

Wers nicht Glaubt kann mal vorbeikommen, selbst wenn das Netzteil neben dem Amp Steht verschlechtert sich er klang schon ein Wenig.

Mfg
Cassie
JH67
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Jan 2005, 19:30
Hallo Cassie,

hast du nur den Netztrafo ausgelagert oder das komplette Netzteil mit Gleichrichter, Siebelkos etc.?
Wie hast du die Verbindung vom externen Netzteil zum Verstärker gemacht?

Gruß,
Jochen
Cassie
Inventar
#11 erstellt: 13. Jan 2005, 19:37
Moin
Momentan ist nur Der Trafo draussen, aber ich habe schon Elko`s und Gleichrichter BEstellt, die ich noch extra in das Externe Gehäuse einpflanzen werde.
Verbindung steht mit 5x2,5mm² Lapp Ölflex Geschirmt, eine Ader Totgelegt.

Cassie
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Jan 2005, 09:12
Den groessten effekt haben ausgelagerte transformatoren - die siebteile und gleichrichter bleiben auf der platine des preamps - bei phono preamps. Ganz einfach - geringerer brumm (mess und hoerbar).


[Beitrag von audio-kraut am 14. Jan 2005, 09:13 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Jan 2005, 09:59
Hallo,


Den groessten effekt haben ausgelagerte transformatoren - die siebteile und gleichrichter bleiben auf der platine des preamps - bei phono preamps. Ganz einfach - geringerer brumm (mess und hoerbar).


Das wird bei Phono & -Mikrofonverstärkern zur Vermeidung späterer "Probleme" und in manchen Fällen AUCH zur Kostenreduzierung (Steckernetzteil 2 €) so praktiziert.

Für absolute "Brummfreiheit" ist das aber selbst in diesem Fall nicht zwingend nötig, und man kann eben nicht grundsätzlich von stärkerem Einfluss des (mini) Netztrafo´s
sprechen. Schon GARnicht, wenn es streuarme Ringkerne sind.

Aber selbst bei hergömmlichen Transformatoren sieht die Praxis nicht halb so dramatisch aus, wie sie geschildert wird.
Nehme ich mal als Beispiel den Korsun 3µi MC/MM pre, den ich erst vor wenigen Wochen genauestens unter die Lupe nahm.

Dazu hatte ich damals einen thread eröffnet:
http://www.hifi-foru...26&thread=2482&z=0#0

Dort ist der Transformator nebst Stabilisierung in einem riesigen separaten Gehäuse untergebracht, welches man entweder direkt neben den pre, oder aber max. 50 cm entfernt davon aufstellen kann.
Diese Bauart dient vor allem erstmal einem "imposanten" optischen Eindruck....Der ist imo auch relativ gut gelungen.
(Geschmacksache halt)

Ausgangspunkt diverser Messungen und Hörtests waren jeweils komplett freigelegte Gehäuse und die Aufstellung der Trafosektion wurde etwa 10 cm von der VV-Sektion gewählt.

Zum Einsatz kam (wegen seiner relativ hohen Empfindlichkeit)
ein HP3580A, sowie ein Spectral Dynamics SD345 (u.A. wegen der komfortablen Pegelmessungen)

Dabei wurde schnell deutlich:

Dass Störkomponenten (50Hz...100 Hz...usw)auf den Versorgungsspannungen sich von der Position (10-50 cm) unbeeinflusst verhielten, wobei ich mal eine Ablesetoleranz von 2 bis 3dBV einräume.

Der gemessene SINAD (gemessen mit RE 201 Audio analyser)
um 1-3 dB "zappelte" wenn ich mich dem Pre mit den Händen "näherte", ansonsten aber bei 10 cm im Höchstfall!!!
(um "entgegenkommen" zu zeigen!)um 1 db verbessert wurde, was man sicherlich durch verdrehen des Trafos auch noch hätte minimieren können.

Hören! (das war wohl abzusehen ) konnte ich die Position des Netzteils in diesem Fall übrigens absolut nicht, und ich vermute mal, dass bezüglich Plattenspieler und sonstiger Komponenten eine ausreichende Grundlage geherrscht hat. Bleibt wie immer....: Meine "Taubheit" ???

auch gut....

viel spass noch beim Basteln


[Beitrag von -scope- am 14. Jan 2005, 11:03 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2005, 10:59
@Mas_Teringo:


Wieso baut Naim externe Netzteile?


Weil es klangliche Vorteile bringt. Externes Vorstufennetzteil Hicap bringt in meiner Kette mehr als grössere Endstufe. Auch im Bass.

Andere hervorragende Entwickler setzen auf ähnliche Konzepte, z.B. Pass Labs.
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Jan 2005, 11:12
Hallo,


Weil es klangliche Vorteile bringt. Externes Vorstufennetzteil Hicap bringt in meiner Kette mehr als grössere Endstufe. Auch im Bass.


Das mag durchaus sein, und es muss! zwangsläufig in einem ziemlich minderwertigen "Standard"-Netzteil des betreffenfden Naim VV zu suchen sein. (Das ist die logische Schlussfolgerung)

Aus meinen Erfahrungen wiederum kann ich schildern, dass der Umstieg (bzw das Umschalten) meines netzgebundenen
AVM V3 Vorverstärker auf den Akkubetrieb mit AVM PS1 keine "erhebliche" Verbesserung mit sich bringt. Das mag daran liegen, dass in diesem Vorverstärker schon ab Werk ebensogrosse oder sogar grössere? Elkos usw. verbaut sind, als in manchen dieser "rudimentären" Naim ENDverstärkern
Laut Messungen von Stereoplay?? liegen die Netz-Störkomponenten bei unter! -130 dBv.

Ich kann wirklich nicht sagen, dass es brummt....Und auf den Bass einer Vorstufe sollte so etwas erstmal keinen (merklichen?!) Einfluss haben.

Aber da haben wahrscheinlich alle ihre eigenen "Erfahrungen" gemacht


[Beitrag von -scope- am 14. Jan 2005, 11:28 bearbeitet]
Mas_Teringo
Inventar
#16 erstellt: 14. Jan 2005, 12:37
Bei Naim liegt die Sache noch ein wenig anders, denn durch das Anstöpseln der zusätzlichen Netzteile wird das interne nicht abgeschaltet. Sie versorgen dann beide getrennte Sektionen mit Strom. Somit ist eine Verbesserung tatsächlich denkbar.

Um mal wieder etwas zu schlichten:
Ich habe eingangs ja ncht gefragt, ob es klanglich etwas bringt, sondern ob es dazu gedacht ist, dass Resonanzen vermieden werden sollen.
Über den klanglichen Einfluss habe ich keine Frage gestellt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Jan 2005, 14:36
Hallo,


Um mal wieder etwas zu schlichten:


Zum Thema "Schlichten":

Ich sehe garkeinen Grund dafür, dass irgendetwas "geschlichtet" werden müsse. Hier diskutiert man doch über "tote Gegenstände" (Also irgendwelche Kästen).

Wenn man diese "Kästen" wie seine eigenen Kinder "liebt", und irgendwelche Kritik darüber auf sich selbst bezieht (nur mal angenommen).....DANN! stimmt da imo etwas nicht...Darauf kann man aber unmöglich immer Rücksicht nehmen. Es sei denn man schreibt nur noch irgendwelche Zitate aus der "Stereo"

Das wollte ich mal loswerden
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Jan 2005, 14:40
@ Mas_Teringo

Hattest du eigentlich Vor, diesen "Umbau" bei deinem Opera Consonance Dingsbums zu machen?
Hat der nicht einen Satz Trioden mit an Bord?

Weisst du in diesem Fall, worauf du dich einlässt (250- 300 V), und bist du im Umgang mit solchen Spannungen eigentlich "geschult", bzw. besitzt du ausreichend Routine in solchen Dingen?

Das ist schliesslich keine Wasserkühlung
martin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Jan 2005, 14:55

Externes Vorstufennetzteil Hicap bringt in meiner Kette mehr als grössere Endstufe. Auch im Bass.


Dann ist die Vorstufe eine Fehlkonstruktion oder bewusst verpfuscht, um Zusatzkram zu verkaufen.
Mas_Teringo
Inventar
#20 erstellt: 14. Jan 2005, 14:56
@scope: Wie immer bringst Du die EIGENTLICHE FRAGE richtig gut voran...
DASS ich überhaupt umbauen will hast doch DU erst in diesen Thread getragen. Ich fragte nur, wozu es gut ist und habe eigentlich nichts davon geschrieben etwas unternehmen zu wollen.

Versteh doch mal bitte Eines:
Ich habe eine Frage dazu gestellt, WARUM man so etwas tut und was es bringen SOLL.
Du antwortest nur auf die nichtgestellte Frage, DASS es nichts bringt.

Ich möchte selbst entscheiden, OB und WAS es bringt, jedoch möchte ich hier in diesem Thread eigentlich nur wissen, WIESO und aus welcher Idee heraus, solche Maßnahmen erfunden wurden.

PS: Wenn man Deine Postings in diesem Forum liest (nicht schwer zu finden...), dann fragt man sich, wer ein Problem im Leben hat. Deine Antwort wird jetzt vermutlich wieder sein, dass Du mich nicht angegriffen hast, da es ja nicht auf mich zutreffen müsse. Wo aber habe ich das behauptet, dass Du mich angegriffen hast?...
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 14. Jan 2005, 15:10
Hallo,


Ich fragte nur, wozu es gut ist und habe eigentlich nichts davon geschrieben etwas unternehmen zu wollen.


Nun...ich habe es als eine "art" Suggestivfrage gesehen, da du bereits in anderen threads ausgiebig über sogenannte "Tuningmassnahmen" für dieses Gerät mitgeschrieben hattest.


Ich habe eine Frage dazu gestellt, WARUM man so etwas tut und was es bringen SOLL.


Warum man so etwas "tut", ist ohne das Gerät genau zu kennen ohnehin nicht diskutierbar.
Grundsätzlich!!! besteht kein Bedarf für die Auslagerung von Netzteilen, um erstklassige Ergebnisse zu erzielen.

So allgemein gefragt, kann man auch nur ganz allgemeine antworten erwarten.
"Alles kann sein....nichts muss" ....


Ich möchte selbst entscheiden, OB und WAS es bringt,


Wenn du es "live" an deinem Gerät entscheiden möchtest, dann kann! es aber für das Gerät bereits "zu spät" sein.


dann fragt man sich, wer ein Problem im Leben hat.

...nicht nur eins!!! Soviel ist sicher.


Deine Antwort wird jetzt vermutlich wieder sein, dass Du mich nicht angegriffen hast, da es ja nicht auf mich zutreffen müsse. Wo aber habe ich das behauptet, dass Du mich angegriffen hast?...

Uff..Jetzt wird´s langsam unübersichtlich...


Es geht hier (bisher) nur um irgendwelche "Kisten"! Nicht vergessen!
Moonlightshadow
Inventar
#22 erstellt: 14. Jan 2005, 15:18
@Mas_Teringo:


Bei Naim liegt die Sache noch ein wenig anders, denn durch das Anstöpseln der zusätzlichen Netzteile wird das interne nicht abgeschaltet. Sie versorgen dann beide getrennte Sektionen mit Strom. Somit ist eine Verbesserung tatsächlich denkbar.


Das gilt nur für die kleinen Player (CD5). Ab CDX versorgt das externe Netzteil XPS IMHO alle Sektionen. Das interne bleibt ausgeschaltet.
Mas_Teringo
Inventar
#23 erstellt: 14. Jan 2005, 15:49
@Moonlight: Hmm, interessant. Hast du eine Ahnung warum dies so ist? Das wäre ja genau die Antwort die ich suche.
Moonlightshadow
Inventar
#24 erstellt: 14. Jan 2005, 16:41
@Mas_Teringo:

Weiss nicht, aber das XPS ist vom Aufbau schon recht umfangreich wie du siehst. Kann einzelne Baugruppen innerhalb der Analog-und Digitalsektionen versorgen. In der verbesserten Stromversorgung könnten dann auch klanglich die Vorteile liegen. Schwierig, dann da noch nen Player in diesem Gehäuse mit einzubauen.

Ob die von dir vermuteten Gründe auch ursächlich für ein solches Vorgehen sind, weiss ich nicht.



[Beitrag von Moonlightshadow am 14. Jan 2005, 16:44 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#25 erstellt: 14. Jan 2005, 17:30
Hallo..

Was kostet denn das "XPS"??

Wenn das eingebaute Netzteil sowieso abgeschaltet wird(CDX),hätte man sich dieses doch gleich schenken sollen und das XPS einbauen können...Platz wär dann ja da...

Ich finde...für ein Gerät dieser Preisklasse sollte sowas durchaus von Hause aus drin sein..Ansonsten..versteh ich,s nicht ganz... Angst vor Störungen durch den Netztrafo scheint man bei NAIM ja wohl nicht gehabt...sonst hätte man wohl beim XPS+CDX wenigstens einen Blecheimer drüber gestülpt....So rein von meiner Ureigensten Logik würde ich sagen,..das "Marketing" schlägt wieder zu..


Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 14. Jan 2005, 17:43 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Jan 2005, 18:01
Hallo,


das XPS ist vom Aufbau schon recht umfangreich wie du siehst.


Nuja...In dem auf dem Foto abgebildeten Netzteil ist genau SO VIEL drin, wie grade eben nötig ist.
Ringkerntrafo, ein paar Gleichrichterbrücken, ein paar Elkos und 6? Längsregler-IS....Fertich....Weniger GEHT NICHT!!
Es ist soweit ersichtlich ordentlich verarbeitet, und der Preis für die Innereien dürfte bei ungefähr 100 bis 150 € liegen.

Ich will niemandem auf den Schlipps treten (glaubt ja sowieso keiner ), aber so sieht die Realität nunmal aus.
Ultraschall
Inventar
#27 erstellt: 14. Jan 2005, 20:15
Hallo Scope, ich muß Dir ja mal direkt recht geben.

Solche Kabelbäume habe ich vor ca. 25 Jahren in der Lehre gebunden. Dachte das macht man heute anders. Das einzige verdrillte Kabel scheint nach vorn links zu einer LED? zu gehen. Wechselstomkabel vom Trafo nicht verdrillt.
Und das ist High End. Hmmm. Ich glaube, ich würde es besser machen
Moonlightshadow
Inventar
#28 erstellt: 14. Jan 2005, 20:26
@scope:

Du hast recht. Es ist IMHO mit 3500-4000€ viel zu teuer. Gut die BHC Slitfoils und der Talema RK gehören nicht zum Billigsten. Weisst du selbst. Aber in der Masse gekauft dürfte der von dir genannte Preis für die Innereien in etwa hinkommen.

@Micha_D:


Angst vor Störungen durch den Netztrafo scheint man bei NAIM ja wohl nicht gehabt...sonst hätte man wohl beim XPS+CDX wenigstens einen Blecheimer drüber gestülpt....


Das ist wohl war. Denn genau da habe ich bei meinen Geräten Hand angelegt. Mit hörbarem Erfolg wie ich meine. Mir auch unverständlich, warum die Netzteile nicht geschirmt sind. Vielleicht wäre dann der klangliche Unterschied zumindest bei den CDP mit und ohne externes Netzteil weniger gravierend.

Mit "umfangreich" meinte ich ehr, dass nicht mehr soviel Platz vorhanden ist, um den CDP noch mit einzubauen.


[Beitrag von Moonlightshadow am 14. Jan 2005, 21:05 bearbeitet]
horst.b.
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 14. Jan 2005, 22:34
So viele Innenansichten kenne ich ja nicht, aber scheint's haben sich auch bei integrierten Netzteilen grade höherpreisige Hersteller Mühe gegeben, diese mechanisch zu entkoppeln und räumlich zu trennen von Einstreuungs-empfindlichen Teilen, sowie evtl. auch abzuschirmen.

Dass man eine 2 box Lösung eher selten findet, hat mE eher mit Käuferakzeptanz zu tun, und mit erhöhten Kosten.

Wobei der Kostenfaktor bei den billigen China-Kopien ja wegfällt, da sind es dann wohl 'Design'-Gründe .

Gruss
H
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 14. Jan 2005, 22:50
Hallo,


Es ist IMHO mit 3500-4000€ zu teuer


Sag bitte, dass das nur ein Witz ist! Wenn nicht, dann ist das...naja...Egal . Mit 500.- bis 700.- € wäre das incl. "guter" ? Gewinne auch noch teuer genug.

@horst.B

Wobei der Kostenfaktor bei den billigen China-Kopien ja wegfällt


Also wenn du damit auf die Korsun Geräte in Bezug auf "Red Rose" anspielen solltest, dann sind aber Korsun die "Originale" , und "Red Rose" die gelabelten Kopien zum 7 -fachen Preis.

Hat ja auch keiner was gegen "schnelle Euro´s", solange ich nicht der "dumme Spender" bin



Dass man eine 2 box Lösung eher selten findet, hat mE eher mit Käuferakzeptanz zu tun, und mit erhöhten Kosten.


Dass es in vielen Fällen aber nicht den entscheidenden Vorteil bringen "könnte", schliesst du (als Elektro-vollrookie) einfach mal "total" aus...oder?


[Beitrag von -scope- am 14. Jan 2005, 22:53 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#31 erstellt: 14. Jan 2005, 23:07



Mit "umfangreich" meinte ich ehr, dass nicht mehr soviel Platz vorhanden ist, um den CDP noch mit einzubauen.



Aber im CDP wäre genug Platz für das "XPS" gewesen..

: http://www.naim-audio.de/download/nacdx.pdf




Micha


[Beitrag von micha_D. am 14. Jan 2005, 23:09 bearbeitet]
horst.b.
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 14. Jan 2005, 23:14
Keine Ahnung, was 'Red Rose' ist, nur wüsste ich nicht, dass es eine chinesische Hifi-Geräte-Kultur gäbe.

Afaik, das geht so: westliche Unternehmen lagern ihre Produktion nach Fernost aus, und gutgemeinte Kopien , oder sagen wir angelehnte Designs werden plötzlich unabhängig produziert.
Oder, westliche Patente , wenn nicht ganze Produktionsstätten werden aufgekauft und nachempfunden.

Sheng Ya, Vincent, Shanling und was weiss ich werfen sog. Highend auf den Markt, ohne zumeist die feineren Seiten des Handwerks im Auge zu behalten, im Gegensatz zu Anbietern wie Prima Luna etc., die zumindest die Fertigung und das Grunddesign bestimmen.

Ich würde mir jedenfalls kein China-Produkt kaufen, das kurz nach seinem Auftauchen sogar die Importeure zu Tuningmassnahmen inspiriert ...

Gruss
H
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Jan 2005, 23:36
Hallo,


dass es eine chinesische Hifi-Geräte-Kultur


...die befindet sich momentan im Aufbau...Und es geht rasend schnell voran.


ohne zumeist die feineren Seiten des Handwerks im Auge zu behalten

Was meinst du genau damit? Sehen "die feinen Seiten des Handwerks" denn etwa so aus, wie z.B. in einem rudimentären Mini-Naim Verstärkerlein, oder wie in einem Plastik CD player con Creek oder Arcam?? Dann pfeiff ich auf die "feinen Seiten"


Ich würde mir jedenfalls kein China-Produkt kaufen, das kurz nach seinem Auftauchen sogar die Importeure zu Tuningmassnahmen inspiriert ...


Das hat eigentlichj weniger mit der Notwendigkeit von technischen Änderungen, als mit dem allgemein florierenden "tuning-Geschäft" zu tun. Da wird alles angeboten....Ich warte auf den Tag, an dem für die ersten MP-3 Sticks Tuning-kits
angeboten werden.

Das Angebot wird wie schon immer durch die Nachfrage bestimmt, und wenn man sich alleine hier im Forum umschaut wird man merken, dass jeder Zweite "Dull" einen ZWANG verspürt "irgendwas" an seinen Kisten zu fummeln, oder eben fummeln zu lassen.


[Beitrag von -scope- am 14. Jan 2005, 23:42 bearbeitet]
horst.b.
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 15. Jan 2005, 05:28

-scope- schrieb:
Hallo,


dass es eine chinesische Hifi-Geräte-Kultur


...die befindet sich momentan im Aufbau...Und es geht rasend schnell voran.


ohne zumeist die feineren Seiten des Handwerks im Auge zu behalten

Was meinst du genau damit? Sehen "die feinen Seiten des Handwerks" denn etwa so aus, wie z.B. in einem rudimentären Mini-Naim Verstärkerlein, oder wie in einem Plastik CD player con Creek oder Arcam?? Dann pfeiff ich auf die "feinen Seiten"


Ich würde mir jedenfalls kein China-Produkt kaufen, das kurz nach seinem Auftauchen sogar die Importeure zu Tuningmassnahmen inspiriert ...


Das hat eigentlichj weniger mit der Notwendigkeit von technischen Änderungen, als mit dem allgemein florierenden "tuning-Geschäft" zu tun. Da wird alles angeboten....Ich warte auf den Tag, an dem für die ersten MP-3 Sticks Tuning-kits
angeboten werden.

Das Angebot wird wie schon immer durch die Nachfrage bestimmt, und wenn man sich alleine hier im Forum umschaut wird man merken, dass jeder Zweite "Dull" einen ZWANG verspürt "irgendwas" an seinen Kisten zu fummeln, oder eben fummeln zu lassen.





hehe...
H

PS:


...die befindet sich momentan im Aufbau...Und es geht rasend schnell voran.


Reden wir in 30 jahren nochmal drüber .
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 15. Jan 2005, 06:04

Reden wir in 30 jahren nochmal drüber


sollte man in deutschland noch genug geld fuer solche spielereien haben, da die gesamte produktion sich zu diesem zeitpunkt in china befinden wird.

@ scope - meine erfahrung mit ausgelagerten trafos habe ich mit studio phono preamps gemacht. Zwischen 5 - 10 db geringeren "humm" nach der auslagerung - aber nicht bei allen. Habe ein stanton 310B das ich aus optischen/pietaetischen gruenden nicht veraendern will und auch ohne auslagerung schon wenig brumm hoeren laesst.

Uebrigens - klanglich (rauschmeassig hauptsaechlich) ist mein aus Naim phonoplatinen gebauter phonopreamp der schlechteste -mit diskreten transistoren aufgebaut. Alle studio preamps schneiden da besser ab (alle amerikanischer konstruktion fuer rundfunkstudios) und verwenden op amps, die ich wo es ging durch neuere typen (opa 627 wo moeglich) ersetzte.
Moonlightshadow
Inventar
#36 erstellt: 15. Jan 2005, 10:04
@Micha D:

Das ist der neue CDX2. Das obige Netzteil gehörte noch zum alten CDX. Beim alten würde es schwieriger.

http://impulse7.com/naim/inside/cd/x_01.jpg


[Beitrag von Moonlightshadow am 15. Jan 2005, 10:08 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#37 erstellt: 15. Jan 2005, 10:23

Moonlightshadow schrieb:
@Micha D:

Das ist der neue CDX2. Das obige Netzteil gehörte noch zum alten CDX. Beim alten würde es schwieriger.

http://impulse7.com/naim/inside/cd/x_01.jpg



Ach,so....bin bei Naim-Gerät nicht auf dem laufenden....

Aber das "XPS" ist so simpel,das kömmten wir mal eben schnell zusammenrechnen und ganz bestimmt sogar verbessern....für ein Bruchteil des Preises..

Mal schauen,ob sich hier einige für sowas Interessieren..

Hat jemand einen Schaltplan vom Originalen"XPS"??

Gruß,Micha
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Jan 2005, 11:42
Hallo,


Zwischen 5 - 10 db geringeren "humm" nach der auslagerung


Bei diesen Werten wird jedem "Praxisorientieren" Menschen mit mittelmässiger Routine im Umgang entsprechender Messtechnik schnell klar:

Da stimmte "vorher" irgendetwas einfach nicht. Ist ne ganz klare und einfache Sache.

10 dB war damals(nur mal als Beispiel) der Rauschabstand-Gewinn bei Benutzung des Dolby-B Systems....Und DAS sind wahrlich
"kleine Welten" gewesen, die man nach zuschalten des Kompanders "sofort und klar" erkennen konnte.



Habe ein stanton 310B das ich aus optischen/pietaetischen gruenden nicht veraendern will und auch ohne auslagerung schon wenig brumm hoeren laesst.


Ich würde ihn trotzdem mal reparieren (lassen), oder "richtig"?? anschliessen.

In meinem bisherigen Hifi-Leben hat noch NIE !!! irgendetwas vernehmlich gebrummt oder gerauscht. (ausser vielleicht meine ollen Teac Bandmaschinen)...
Solche Geräte gehören repariert, oder ausgetauscht.

Aber wie immer....nur eine Meinung



Hat jemand einen Schaltplan vom Originalen"XPS"??


...ich glaube, dass man den eigentlich schon vom Foto abmalen kann


[Beitrag von -scope- am 15. Jan 2005, 11:45 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#39 erstellt: 15. Jan 2005, 13:34
Dabei gehts auch nur um die verwendeten Bauteile und Daten...nachher behauptet noch jemand,der Eigenbau wäre schlechter...

warum auch immer....die Schaltung an sich ist ja..

"Minimalistisch"...um es Diplomatisch auszudrücken....

Ich geh mal schwer davon aus,das die alten "L200" Spannungsregler ausreichen um das "3000?Euronen-Teil )

alt aussehen zu lassen......

Das grösste Problem wäre aber...wo bekomm ich ein billiges Gehäuse in diesen Abmessungen her??

Gruß,Micha
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Jan 2005, 15:13
@scope - ist nicht mit vornehmlich brummen. Dieser brumm liegt jetzt bei etwa - 80dB waehrend er vorher bei -70/75 db lag. Ist also nur hoerbar wenn du sehr laut aufdrehst. War also etwas lauter als das rauschen (beim behringer deq schoen als "spike bei 60Hz zu sehen)Als messgeraet den deq benutzt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 15. Jan 2005, 15:17
Hallo,


Ist also nur hoerbar wenn du sehr laut aufdrehst.


Auch das ist nicht! hinzunehmen. Zumindest nicht von mir.
Naja...muss ja jeder selbst mit seinem Kram zurechtkommen


(beim behringer deq schoen als "spike bei 60Hz zu sehen)Als messgeraet den deq benutzt.


??? Wie meinen ?
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 15. Jan 2005, 15:41
Laut aufdrehen heisst bei mir etwa 105 - 110db in der hoerposition.

Behringer deq2496 kannst du - die rta funktion - sehr gut als mess/anzeigereat benutzen. Zwischen pre/poweramp haengend kannst du eingangsspektrum messen.
Moonlightshadow
Inventar
#43 erstellt: 15. Jan 2005, 16:10
@Micha D:

Wozu Gehäuse? Es geht doch auch ohne.


[Beitrag von Moonlightshadow am 15. Jan 2005, 16:15 bearbeitet]
micha_D.
Inventar
#44 erstellt: 15. Jan 2005, 16:18

Moonlightshadow schrieb:
@Micha D:

Wozu Gehäuse? Es geht doch auch ohne.



http://home.ripway.com/2003-2/267/thumbnails/simps10.gif


Micha


[Beitrag von micha_D. am 15. Jan 2005, 18:54 bearbeitet]
funny1968
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 15. Jan 2005, 16:43

martin schrieb:

Externes Vorstufennetzteil Hicap bringt in meiner Kette mehr als grössere Endstufe. Auch im Bass.


Dann ist die Vorstufe eine Fehlkonstruktion oder bewusst verpfuscht, um Zusatzkram zu verkaufen.



Klarstellend: Die Vorstufen haben nie ein Netzteil. In den "kleineren" Endstufen ist ein Spielzeugnetzteil eingebaut, welches die Vorstufe versorgt.

Um Netzteile zu verkaufen (die verständlicherweise deutlich den Klang verbessern!), wurde diese Konstruktion gewählt.

Als NAIM-Fan muß ich zugeben, es ist eine Methode um Geld zu machen.

Die alten schwarzen NAIMs benötigen 1 x +20-30V, die neueren grünen und aktuellen 2 x +24V Versorungsspannung.

NAIM baut diese simpelts aus einer LM 317 Standardschaltung (siehe Bilder). Die "Originalspannung" soll 25-26V betragen. Avondale (ein engl. NAIM-Tuner) empfielt 30V für einen besseren Klang.
ronmann
Inventar
#46 erstellt: 17. Jan 2005, 15:43
Lest mal die ASR-Schäfer-Seite über das ausgelagerte Netzteil des Emitters. Das klingt ganz schlüssig und wegen der Vibrationen lagert er die Trafos aus, das Streufeld ist nur der 2. Grund.
Soll es wirklich so dramatisch sein eine Brummspannung über das Verbindungskabel zu schicken? Schließlich ist es in einem Netzkabel das selbe in grün. Mir wurde geraten, wenn technisch einfacher zu realisieren, nur den Trafo meines Vollverstärkers auszulagern und den gewonnen Platz mit Kondensatoren zu füllen. Beide Maßnahmen sollen einen Fortschritt erzielen. Die Adern des Kabels wären einzeln mit Folie geschirmt.
ronmann
martin
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 17. Jan 2005, 15:57
@funny1968

Wie soll ein externes Netztteil bei einer Vorstufe, also einem Eingangswahlschalter mit Lautstärkeregelung ohne großartigem Strombedarf, noch den Klang positiv verändern? Zumal speziell im Bass?

Ist das externe Naim-Netzteil so eine 'Tellermine' wie bei Phonosophie, wo man mehrere Geräte anschließen kann? Wenn das Netzteil der Endstufe unterdimensioniert sein sollte, mag das externe Teil noch eine plausible Funktion haben. Aber bei der Vorstufe...

Grüße
martin
horst.b.
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 17. Jan 2005, 19:05

martin schrieb:
@funny1968

Wie soll ein externes Netztteil bei einer Vorstufe, also einem Eingangswahlschalter mit Lautstärkeregelung ohne großartigem Strombedarf, noch den Klang positiv verändern? Zumal speziell im Bass?

Ist das externe Naim-Netzteil so eine 'Tellermine' wie bei Phonosophie, wo man mehrere Geräte anschließen kann? Wenn das Netzteil der Endstufe unterdimensioniert sein sollte, mag das externe Teil noch eine plausible Funktion haben. Aber bei der Vorstufe...

Grüße
martin


martin, Du beschreibst da eine passive Vorstufe, viele integrierte und ein Grossteil der getrennten Verstärker haben da aber sehr viel mehr als nur ein Poti und Eingangswahl.

Bei Naim gibt's das Flatcap als PSU für 2 verschiedene Komponenten, oder z.B. das HiCap für nur je eine. Bei meinem CD5x versorgt das HiCap nur die Analogstufe , und bringt eine dramatische Verbesserung.

Ob das jetzt technisch so mehr Sinn macht, oder ob man diese Lösung genauso gut in den eh nicht ganz billigen - und 'nackt' schon sehr guten - CD5x hätte integrieren können... keine Ahnung.

2 Dinge: es funktioniert hervorragend, und das ist gut; aber der Rest meiner Anlage ist Non-Naim, z.T. weil ich dieses teure Upgradespiel nicht weiter mitmachen wollte .

Was ich feststellen konnte, ist dass das HiCap, und in geringerem Mass mein externes Verstärkernetzteil, sehr kritisch auf die Aufstellung reagieren; da scheint es mir Sinn zu machen, ein ebenfalls aufstellungsabhängiges Teil wie ein CD Laufwerk nicht mit in ein damit kompromissbehaftetes Einzelgehäuse zu stecken.

Gruss
H
-scope-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 17. Jan 2005, 21:41
Hallo,


Bei meinem CD5x versorgt das HiCap nur die Analogstufe , und bringt eine dramatische Verbesserung.


Das ist durchaus vorstellbar.
Das "Hicap" Dingsbums ist ein vollig-ganz-stinknormales Netzteil in Minimalstkonfiguration unter verwendung (teils) etwas besserer Bauteile.

Was ist dann wohl im Ursprungsgerät drin gewesen ?? Vermutlich etwas mehr als "nix"
(Ist die logische Schlussfolgerung)
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