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Bandmaschinen und Ihre Funktion

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Beitrag
marais
Stammgast
#101 erstellt: 08. Jun 2008, 06:43

Reset schrieb:



marais schrieb:
(...) Aus diesen Gründen habe ich DAT nie richtig als Alternative sehen können. Habe ich Unrecht?


Nein. Sinnvollerweise macht man dann gleich den Schritt nach vorn und setzt auf zukunftsträchtige Technik.


Das ideale Gerät wäre für mich ein wohnzimmertaugliches (=lautloses) Aufnahmegerät mit analogen und digitalen Eingängen, das auf ein internes Speichermedien - Flash oder eine SSD - aufnimmt und sich in der Bedienung an der klassischen Cassettenrecorder-Philosophie orientiert. Wg. der analogen Eingänge (die in meinen Augen noch lange nicht überflüssig sind) ist eine Aussteuerungsregelung nötig, am Besten mit zusätzlichem Mikrofonmischer wie bei meinem guten alten RT9100. Meinetwegen könnte man das auch alles als Zusatzfunktion in einen CD-Recorder einbauen. Jetzt noch ein Metallgehäuse und vernünftige Ausführung - aber lassen wir das, liest sich ja wie ein Brief an den Weihnachtsmann.
DB
Inventar
#102 erstellt: 08. Jun 2008, 07:14

Reset schrieb:

marais schrieb:
@0300_Infanterie:

Ein DAT-Recorder - ja, darüber habe ich vor vielen Jahren auch mal nachgedacht. Inzwischen ist die Zeit auch darüber hinweggegangen,


Genau, DAT ist wie die Bandmaschine auch überholt. Geräte und Bandmaterial gibt es meist nur noch gebraucht, neue Geräte zu finden wird zunehmend schwieriger/teurer, die Frage nach dem Support stellt sich mittel- bis langfristig auch.


marais schrieb:
(...) Aus diesen Gründen habe ich DAT nie richtig als Alternative sehen können. Habe ich Unrecht?


Nein. Sinnvollerweise macht man dann gleich den Schritt nach vorn und setzt auf zukunftsträchtige Technik.

... wobei sich wieder der Kreis zur analogen Magnetbandmaschine schließt.
Ich habe bisher noch kein digitales Aufnahmemedium gesehen, was wirklich langzeitstabil wäre.
Bänder aus den 40er Jahren lassen sich, wenn man vorsichtig ist was Umspulen und Bandzug betrifft, auch heute noch problemlos abspielen.
Daß Magnetbandtechnik gewisse Unzulänglichkeiten hat, z.B. beim Schneiden, mag wohl sein. Digitaltechnik ist aber auch nicht das Allheilmittel, selbst wenn Manche das gern so hätten.

MfG

DB
0300_Infanterie
Inventar
#103 erstellt: 08. Jun 2008, 07:19
Die Frage der Langzeitstabilitätist wirklich nicht unerheblich.
DVD-RAM ist glaub ich als Datenspeicher für 30 Jahre zertifiziert... was längeres digitales kenn ich (außer HDD) nicht!
Reset
Gesperrt
#104 erstellt: 08. Jun 2008, 10:46

marais schrieb:
Das ideale Gerät wäre für mich ein wohnzimmertaugliches (=lautloses) Aufnahmegerät mit analogen und digitalen Eingängen, das auf ein internes Speichermedien - Flash oder eine SSD - aufnimmt und sich in der Bedienung an der klassischen Cassettenrecorder-Philosophie orientiert.


Flash-Rekorder für die Anforderungen gibt es, doch sind das meist portable Geräte und ob sie deinen Anforderungen an Wohnzimmertauglichkeit entsprechen, ist fraglich.
Reset
Gesperrt
#105 erstellt: 08. Jun 2008, 10:54

DB schrieb:
... wobei sich wieder der Kreis zur analogen Magnetbandmaschine schließt.
Ich habe bisher noch kein digitales Aufnahmemedium gesehen, was wirklich langzeitstabil wäre.


Weil die Datenträger noch nicht alt genug sind. Ich habe CDs aus den Anfangsjahren, die sind noch einwandfrei, obwohl sie viel Sonne gesehen haben und häufig benutzt worden sind.

Das Ganze ist ein Problem, welches sich für den Heimanwender letztich in dieser Form nicht stellt. Sinnvollerweise speichert man heute gleich auf Festplatte, denn die herkömmlichen Wechsel-Datenträger sind ja alle unhandlich und eingeschränkt. Eine oder zwei Festplatten als Backup und alle 5 Jahre wenn ein neuer Rechner kommt, wird die Sache auf die neue Platte kopiert. Das ist mehr als genug Datensicherheit. Ich z.B. habe meine Musik auf 3 Festplatten, die an 2 verschiedenen Orten gelagert sind. Dass es an den zwei Orten einen Erdrutsch gibt, Überschwemmung, Blitzschlag, Brand etc. ist doch extrem unwahrscheinlich, zumal beide Orte diesbezüglich nicht anfällig sind. Sogar einen Zwischenfall in einem Kernkraftwerk würde meine Musik dank geographischer Trennung wohl überlegen. Wie sieht es mit deinen Tonbändern aus? Ich wage zu behaupten, dass ich grössere Datensicherheit habe als Rundfunkanstalten, welche "nur" ein analoges Archiv ohne zusätzliche Kopien an einem Ort haben.

Andererseits wird die "Langzeitaufbewahrung" bei Privatpersonen überschätzt. Wie lange hast du noch zu leben? 30 Jahre? Glaubst du, dass deine Nachfahren Interesse an deinen Aufzeichnungen haben? (Aus Erfahrung mit Wohnungsräumungen weiss ich, dass da jeweils alles entsorgt wird.)


DB schrieb:
Bänder aus den 40er Jahren lassen sich, wenn man vorsichtig ist was Umspulen und Bandzug betrifft, auch heute noch problemlos abspielen.
Daß Magnetbandtechnik gewisse Unzulänglichkeiten hat, z.B. beim Schneiden, mag wohl sein. Digitaltechnik ist aber auch nicht das Allheilmittel, selbst wenn Manche das gern so hätten.


Wenn sie nicht schmieren oder sich sonst nicht auflösen.

Es braucht mehr Aufwand, aber wenn man diesen betreibt, lassen sich digitale Inhalte wesentlich besser über die Jahre retten als analoge. Dazu kommt noch, dass es in 30 Jahren schwierig sein wird, eine passende (Spulengrösse, Geschwindigkeit, Spuren etc.) und funktionierende Bandmaschine zu finden.


[Beitrag von Reset am 08. Jun 2008, 11:09 bearbeitet]
marais
Stammgast
#106 erstellt: 08. Jun 2008, 11:52
Ich bin fündig geworden!

Tascam solid state recorder

oder

Yamaha CDR-HD1500

Werde mal schauen, was man hier im Forum zu den Geräten sagt.
0300_Infanterie
Inventar
#107 erstellt: 08. Jun 2008, 11:59
... na wenn´s für´s Wohnzimmer sein soll doch wohl eher der Yamaha
DB
Inventar
#108 erstellt: 08. Jun 2008, 14:14

Reset schrieb:

DB schrieb:
... wobei sich wieder der Kreis zur analogen Magnetbandmaschine schließt.
Ich habe bisher noch kein digitales Aufnahmemedium gesehen, was wirklich langzeitstabil wäre.


Weil die Datenträger noch nicht alt genug sind. Ich habe CDs aus den Anfangsjahren, die sind noch einwandfrei, obwohl sie viel Sonne gesehen haben und häufig benutzt worden sind.

Das mag für vom Glasmaster gepreßte CDs gelten, für selbstgebrannte CDs mit Sicherheit nicht, mit Disketten habe ich in der Hinsicht auch keine guten Erfahrungen gemacht.



Reset schrieb:
Das Ganze ist ein Problem, welches sich für den Heimanwender letztich in dieser Form nicht stellt. Sinnvollerweise speichert man heute gleich auf Festplatte, denn die herkömmlichen Wechsel-Datenträger sind ja alle unhandlich und eingeschränkt. Eine oder zwei Festplatten als Backup und alle 5 Jahre wenn ein neuer Rechner kommt, wird die Sache auf die neue Platte kopiert. Das ist mehr als genug Datensicherheit. Ich z.B. habe meine Musik auf 3 Festplatten, die an 2 verschiedenen Orten gelagert sind.

Ziemlicher Aufwand, im Vergleich dazu einfach die Bänder an einem geeigneten Ort ruhig aufzubewahren ...


Reset schrieb:
Dass es an den zwei Orten einen Erdrutsch gibt, Überschwemmung, Blitzschlag, Brand etc. ist doch extrem unwahrscheinlich, zumal beide Orte diesbezüglich nicht anfällig sind. Sogar einen Zwischenfall in einem Kernkraftwerk würde meine Musik dank geographischer Trennung wohl überlegen. Wie sieht es mit deinen Tonbändern aus?

Nun, ich muß höchstens Angst haben, daß ich z.B. einen Bobby vergessen habe festzuspannen, so daß er dann beim Umspulen samt Band abhebt. Selbst das läßt sich mit Geduld wieder in Ordnung bringen.


Reset schrieb:
Ich wage zu behaupten, dass ich grössere Datensicherheit habe als Rundfunkanstalten, welche "nur" ein analoges Archiv ohne zusätzliche Kopien an einem Ort haben.

Das glaube ich ganz und gar nicht. Der ehemalige DDR-Rundfunk hatte (bevor er gemühlfenzelt wurde) sein Magnetbandarchiv in kernstrahlungssicheren, klimatisierten Bunkern untergebracht.


Reset schrieb:
Andererseits wird die "Langzeitaufbewahrung" bei Privatpersonen überschätzt. Wie lange hast du noch zu leben? 30 Jahre? Glaubst du, dass deine Nachfahren Interesse an deinen Aufzeichnungen haben? (Aus Erfahrung mit Wohnungsräumungen weiss ich, dass da jeweils alles entsorgt wird.)

Nun, ich hatte durchaus schon Anfragen von Leuten, ob ich ihnen nicht ein paar Bänder (uraltes Zeug) auf CD / MD / Kassette überspielen könnte. Von daher also scheint es schon Interesse zu geben.


Reset schrieb:
Es braucht mehr Aufwand, aber wenn man diesen betreibt, lassen sich digitale Inhalte wesentlich besser über die Jahre retten als analoge. Dazu kommt noch, dass es in 30 Jahren schwierig sein wird, eine passende (Spulengrösse, Geschwindigkeit, Spuren etc.) und funktionierende Bandmaschine zu finden.


Nein. Die Spurlagen / Geschwindigkeiten der Bänder sind genormt und nicht besonders vielfältig. 1,2 ... 76,2 cm/s, interessant dürfte alles ab 9,5 cm/s sein.
Heute kann man teilweise nicht mal mehr Datenträger / -formate von vor 15 Jahren lesen. Oder paßt in Deinen Rechner eine 8"-Diskette?

Mich überzeugt die Haltbarkeit von digitalen Daten absolut nicht.

MfG

DB
Reset
Gesperrt
#109 erstellt: 08. Jun 2008, 14:28

DB schrieb:
Das mag für vom Glasmaster gepreßte CDs gelten, für selbstgebrannte CDs mit Sicherheit nicht, mit Disketten habe ich in der Hinsicht auch keine guten Erfahrungen gemacht.


Selbstgebrannte CDs haben tiefere Fehlerraden als gebresste. Der User "cr" hat diesbezüglich schon einige "Messreihen" veranstaltet.

Zufälligerweise funktionieren bei den Tonbandlern die CDs nicht, bei den MD-Fans haben die MP3s Störgeräusche etc. Kann das alles zufall sein?


DB schrieb:
Ziemlicher Aufwand, im Vergleich dazu einfach die Bänder an einem geeigneten Ort ruhig aufzubewahren ...


Die Festplatte ist in Minuten/Stunden kopiert. Versorgt wird sie, wenn ich wieder im Urlaub bin. Da braucht allein das Handling mit dem Band mehr Zeit und Aufwand. Für 200 € und 2 Stunden Zeit habe ich eine Sicherheit erreicht, welche mit Tonbändern ein Vielfaches kosten würde.


DB schrieb:
Nun, ich muß höchstens Angst haben, daß ich z.B. einen Bobby vergessen habe festzuspannen, so daß er dann beim Umspulen samt Band abhebt. Selbst das läßt sich mit Geduld wieder in Ordnung bringen.


Auch bei
- Brand?
- Wasserschaden?
- Erdrutsch?
etc.


DB schrieb:
Das glaube ich ganz und gar nicht. Der ehemalige DDR-Rundfunk hatte (bevor er gemühlfenzelt wurde) sein Magnetbandarchiv in kernstrahlungssicheren, klimatisierten Bunkern untergebracht.


Ich war vor einigen Jahren beim WDR im Schallarchiv. Klimatisiert ja, der Rest eher nein.


DB schrieb:
Nun, ich hatte durchaus schon Anfragen von Leuten, ob ich ihnen nicht ein paar Bänder (uraltes Zeug) auf CD / MD / Kassette überspielen könnte. Von daher also scheint es schon Interesse zu geben.


Das sind dann diejenigen, die bereits heute kein Tonbandgerät mehr haben. In 30 Jahren sieht es nicht besser aus.


DB schrieb:
Nein. Die Spurlagen / Geschwindigkeiten der Bänder sind genormt und nicht besonders vielfältig. 1,2 ... 76,2 cm/s, interessant dürfte alles ab 9,5 cm/s sein.


Aber 2 oder mehr Bandmaschinen braucht man ziemlich schnell, um alles abdecken zu wollen.


DB schrieb:
Heute kann man teilweise nicht mal mehr Datenträger / -formate von vor 15 Jahren lesen. Oder paßt in Deinen Rechner eine 8"-Diskette?


Nein, aber man hatte jede Menge Zeit während den etwa 10 Jahren Übergangszeit, die Daten auf andere Datenträger zu kopieren - verlustlos versteht sich.


DB schrieb:
Mich überzeugt die Haltbarkeit von digitalen Daten absolut nicht.


Mich weder deren Qualität, noch das Handling, noch die eingeschränkten Möglichkeiten. Digitale Daten kann ich ohne Qualitätsverlust über Jahre aufbewahren, analoge nicht.
Accuphase_Lover
Inventar
#110 erstellt: 08. Jun 2008, 15:02
Langzeitstabilität und damit Archivierbarkeit ist leider ein gewaltiges Problem digitaler Daten. Wenn man sich nur auf die Haltbarkeit des Datenträgers selbst bezieht, ist analoge Technik hier tatsächlich überlegen.
Meine 28 Jahre alten CCs laufen heute noch. Wobei das Problem ja dann meist, wie schon x-fach angemerkt, die Funktionsfähigkeit der Abspielmaschine selbst ist.
Auch wenn ich abgesehen von 2 Festplatten-Ausfällen und ein paar Tevion- und EMTEC - Rohlingen, noch keinen Datenverlust hatte (meine 8 Jahre alten "Selbstbrände" laufen noch), empfinde ich "Morbus Alzheimer Digitalis" schon als Damokles-Schwert !

Letzendlich hilft nur regelmässiges Backup, sowohl im Hinblick auf Datensicherheit als auch bezüglich neuer Medien.
Daß SSDs noch alles andere als ausgereift sind und die verfügbaren Music Server und artverwandtes Gerät ALLSAMT weit entfernt sind von dem, was technisch bereits machbar ist, bedarf eigentlich keiner Erwähnung !

Auf jegliche Bandmechanik kann ich gut verzichten, weswegen digitale Band-Medien für mich nicht infrage kommen. Ursprünglich wollte ich mir in der 90ern einen DAT zulegen. Als ich dann den ersten MD-Recorder hatte, war mir sofort klar, daß die Bandtechnologie endgültig ausgesch.... hat.




marais schrieb:

Das ideale Gerät wäre für mich ein wohnzimmertaugliches (=lautloses) Aufnahmegerät mit analogen und digitalen Eingängen, das auf ein internes Speichermedien - Flash oder eine SSD - aufnimmt und sich in der Bedienung an der klassischen Cassettenrecorder-Philosophie orientiert. Wg. der analogen Eingänge (die in meinen Augen noch lange nicht überflüssig sind) ist eine Aussteuerungsregelung nötig, am Besten mit zusätzlichem Mikrofonmischer wie bei meinem guten alten RT9100. Meinetwegen könnte man das auch alles als Zusatzfunktion in einen CD-Recorder einbauen. Jetzt noch ein Metallgehäuse und vernünftige Ausführung - aber lassen wir das, liest sich ja wie ein Brief an den Weihnachtsmann.


Dein Wunsch in Gottes Ohr !

Es wird Zeit, daß die Industrie endlich mal was RICHTIGES auf den Markt bringt und nicht den Mist, den ich mir immer ansehen muss, wenn ich mit solchen Geräten konfrontiert werde !




Grüße
muckeman
Stammgast
#111 erstellt: 08. Jun 2008, 23:06

marais schrieb:

Reset schrieb:



marais schrieb:
(...) Aus diesen Gründen habe ich DAT nie richtig als Alternative sehen können. Habe ich Unrecht?


Nein. Sinnvollerweise macht man dann gleich den Schritt nach vorn und setzt auf zukunftsträchtige Technik.


Das ideale Gerät wäre für mich ein wohnzimmertaugliches (=lautloses) Aufnahmegerät mit analogen und digitalen Eingängen, das auf ein internes Speichermedien - Flash oder eine SSD - aufnimmt und sich in der Bedienung an der klassischen Cassettenrecorder-Philosophie orientiert. Wg. der analogen Eingänge (die in meinen Augen noch lange nicht überflüssig sind) ist eine Aussteuerungsregelung nötig, am Besten mit zusätzlichem Mikrofonmischer wie bei meinem guten alten RT9100. Meinetwegen könnte man das auch alles als Zusatzfunktion in einen CD-Recorder einbauen. Jetzt noch ein Metallgehäuse und vernünftige Ausführung - aber lassen wir das, liest sich ja wie ein Brief an den Weihnachtsmann.


das wär klasse, so ein teil würd ich mir auch sofort zulegen. das ganze dann bitte ansprechend verpackt und kein billiges plastikgewackel, wahl der aufnahmeformate (mp3, unkomprimiert) und mit LAN-anschluss um die SSD vom pc aus verwalten zu können.

man wird ja noch mal träumen dürfen...
DB
Inventar
#112 erstellt: 09. Jun 2008, 08:44
Mühsam, das Ganze...


Reset schrieb:

DB schrieb:
Das mag für vom Glasmaster gepreßte CDs gelten, für selbstgebrannte CDs mit Sicherheit nicht, mit Disketten habe ich in der Hinsicht auch keine guten Erfahrungen gemacht.


Selbstgebrannte CDs haben tiefere Fehlerraden als gebresste. Der User "cr" hat diesbezüglich schon einige "Messreihen" veranstaltet.

Zufälligerweise funktionieren bei den Tonbandlern die CDs nicht, bei den MD-Fans haben die MP3s Störgeräusche etc. Kann das alles zufall sein?

Es geht mir hier um Langzeitstabilität, nicht um das Hören und Wegwerfen, wie heute üblich.
Es gibt bisher keinerlei Anhaltspunkte, wie lange Daten auf CD oder HD halten. Höchstens (eher düstere) Prognosen. Sonst würde den Leuten nicht geraten, z.B. ihre unersetzlichen Urlaubsbilder als Fotoabzüge aufzubewahren bzw. alle 2 Jahre umzukopieren.


Reset schrieb:

DB schrieb:
Ziemlicher Aufwand, im Vergleich dazu einfach die Bänder an einem geeigneten Ort ruhig aufzubewahren ...


Die Festplatte ist in Minuten/Stunden kopiert. Versorgt wird sie, wenn ich wieder im Urlaub bin. Da braucht allein das Handling mit dem Band mehr Zeit und Aufwand. Für 200 € und 2 Stunden Zeit habe ich eine Sicherheit erreicht, welche mit Tonbändern ein Vielfaches kosten würde.

Nun, die Bänder läßt man einfach in Ruhe, da braucht man nichts zu kopieren und es geht auch.
Die Herumkopiererei bei Digitaldaten ist ein völlig sinnloser Aufwand.


Reset schrieb:

DB schrieb:
Nun, ich muß höchstens Angst haben, daß ich z.B. einen Bobby vergessen habe festzuspannen, so daß er dann beim Umspulen samt Band abhebt. Selbst das läßt sich mit Geduld wieder in Ordnung bringen.


Auch bei
- Brand?
- Wasserschaden?
- Erdrutsch?
etc.

Was bleibt denn nach einem Brand von Deinem Rechner incl. Hartscheibe? Völlig akademisch, diese Frage.


Reset schrieb:

DB schrieb:
Das glaube ich ganz und gar nicht. Der ehemalige DDR-Rundfunk hatte (bevor er gemühlfenzelt wurde) sein Magnetbandarchiv in kernstrahlungssicheren, klimatisierten Bunkern untergebracht.


Ich war vor einigen Jahren beim WDR im Schallarchiv. Klimatisiert ja, der Rest eher nein.

Nun, wenn sich der WDR was nicht leisten konnte, so heißt das nicht, daß der DDR-Rundfunk das auch nicht hatte.
Man sollte sich in der Hinsicht von der erhabenen, selbstgerechten Sicht auf das, was hinter dem eisernen Vorhang passierte, lösen.


Reset schrieb:

DB schrieb:
Nun, ich hatte durchaus schon Anfragen von Leuten, ob ich ihnen nicht ein paar Bänder (uraltes Zeug) auf CD / MD / Kassette überspielen könnte. Von daher also scheint es schon Interesse zu geben.


Das sind dann diejenigen, die bereits heute kein Tonbandgerät mehr haben. In 30 Jahren sieht es nicht besser aus.

Nein, denn dann kommen auch noch die Leute, die ihre CDs auf irgendein x-beliebiges, dann gerade mal für 5 Jahre aktuelles Digitalformat gebracht haben wollen.


Reset schrieb:

DB schrieb:
Heute kann man teilweise nicht mal mehr Datenträger / -formate von vor 15 Jahren lesen. Oder paßt in Deinen Rechner eine 8"-Diskette?


Nein, aber man hatte jede Menge Zeit während den etwa 10 Jahren Übergangszeit, die Daten auf andere Datenträger zu kopieren - verlustlos versteht sich.

Ganze Archive? Zu welchen Kosten denn bitte?
Außerdem geht es dann schon los, was ist mit nicht korrigierbaren Fehlern? Bitte jetzt nicht antworten, daß jeder Datenfehler korrigierbar ist...


Reset schrieb:

DB schrieb:
Mich überzeugt die Haltbarkeit von digitalen Daten absolut nicht.


Mich weder deren Qualität, noch das Handling, noch die eingeschränkten Möglichkeiten. Digitale Daten kann ich ohne Qualitätsverlust über Jahre aufbewahren, analoge nicht.

Schön wär's.

Du willst die schöne neue Technik verteidigen. Mirwegen. Allerdings solltest Du dabei auch die Rückseite ihres Januskopfes betrachten. Aber wenn Du gern kopierst...

Für mich ist das Thema damit durch, da erschöpfend behandelt.

MfG

DB


[Beitrag von DB am 09. Jun 2008, 08:45 bearbeitet]
dobro
Inventar
#113 erstellt: 09. Jun 2008, 09:30
Hallo,

wie wäre es denn mit sowas - nur so als Bespiel:

http://www.thomann.de/de/marantz_pmd671.htm

Aufnehmen, speichern auf CF, fertig.

Hat keinen Charme, aber benötigt auch kein Band oder CD/DVD.

Gruß
Peter
blackjack2002
Inventar
#114 erstellt: 09. Jun 2008, 11:51
Das Band ist tot !! Lang lebe das Band und die Abspielmaschinen dazu !!

Ist eigentlich egal, ob digital besser als analog ist. Wenn sich wer eine Bandmaschine / Plattendreher ins Wohnzimmer stellt, wird schon seine Gründe dafür haben.

Das es immer solche Diskussionen geben muss... .

LG, Blackjack2002
Analogis
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 09. Jun 2008, 12:50
Wie furchtbar so etwas verlaufen kann. Dieser Reset ist schmerzensgeldpflichtig. Mit so jemandem möchte ich nichts zu tun haben. Auch nicht in der virtuellen Welt.

Bandmaschinen faszinieren.
Analogis
Analogis
Ist häufiger hier
#116 erstellt: 09. Jun 2008, 12:51

blackjack2002 schrieb:
Das Band ist tot !! Lang lebe das Band und die Abspielmaschinen dazu !!

Ist eigentlich egal, ob digital besser als analog ist. Wenn sich wer eine Bandmaschine / Plattendreher ins Wohnzimmer stellt, wird schon seine Gründe dafür haben.

Das es immer solche Diskussionen geben muss... .

LG, Blackjack2002


Das unterschreibe ich dir.

Bandmaschinen faszinieren.
Grüssle
Analogis
Accuphase_Lover
Inventar
#117 erstellt: 09. Jun 2008, 14:40

DB schrieb:

Die Herumkopiererei bei Digitaldaten ist ein völlig sinnloser Aufwand.


Sorry, aber das ist in DER Form Unfug !
Das Problem der Nicht-Langzeitstabilität digitaler Daten haben wir längst besprochen. Es sollte allen klar sein. Nur ändert dies nichts an den Vorzügen der Digitaltechnik und an den Nachteilen der Analogtechnik !
Reset muß die Digitaltechnik gar nicht mehr verteidigen - ihre Pros sprechen für sich.



Analogis schrieb:

Bandmaschinen faszinieren.


Hatten wir das nicht schon geklärt ?
Auch warum das so ist.



Grüße
0300_Infanterie
Inventar
#118 erstellt: 09. Jun 2008, 14:54

Accuphase_Lover schrieb:

DB schrieb:

Die Herumkopiererei bei Digitaldaten ist ein völlig sinnloser Aufwand.


Sorry, aber das ist in DER Form Unfug !
Das Problem der Nicht-Langzeitstabilität digitaler Daten haben wir längst besprochen. Es sollte allen klar sein. Nur ändert dies nichts an den Vorzügen der Digitaltechnik und an den Nachteilen der Analogtechnik !
Reset muß die Digitaltechnik gar nicht mehr verteidigen - ihre Pros sprechen für sich.




Recht hast Du! Denke man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen! Vorzüge und Faszination sind doch unterschiedliche Aspekte und werden von jedem persönlich anders bewertet
Reset
Gesperrt
#119 erstellt: 09. Jun 2008, 16:49

DB schrieb:
Mühsam, das Ganze...


Darüber hättest du dir vor dem versuchten Totschlag im Klaren sein müssen...


DB schrieb:
Es geht mir hier um Langzeitstabilität, nicht um das Hören und Wegwerfen, wie heute üblich.


Kannst du eine Aussage zitieren wo ich von "Hören und Wegwerfen" geschrieben habe?


DB schrieb:
Es gibt bisher keinerlei Anhaltspunkte, wie lange Daten auf CD oder HD halten. Höchstens (eher düstere) Prognosen. Sonst würde den Leuten nicht geraten, z.B. ihre unersetzlichen Urlaubsbilder als Fotoabzüge aufzubewahren bzw. alle 2 Jahre umzukopieren.


Das lässt jedoch nicht den Schluss zu, dass CDs nicht auch so lange halten können wie Schnürsenkel.


DB schrieb:
Nun, die Bänder läßt man einfach in Ruhe, da braucht man nichts zu kopieren und es geht auch.


Nur hat man dann nur ein Exemplar.


DB schrieb:
Die Herumkopiererei bei Digitaldaten ist ein völlig sinnloser Aufwand.


Wenn man den Aufwand vergleicht, den man betreiben muss, schneidet der digitale Weg nicht schlechter ab, weil alles bedeutend schneller erfolgt. In der Zeit in welcher ich zwei Backups gemacht habe, hast du noch nicht einmal einen Sampler erstellt.

Wenn man die Sache vom Standpunkt des Aufwandes betrachtet, sollte man die Bandmaschine schleunigst in die Müllpresse werfen, denn da sieht sie ganz schlecht aus.


DB schrieb:

Reset schrieb:
Auch bei
- Brand?
- Wasserschaden?
- Erdrutsch?
etc.

Was bleibt denn nach einem Brand von Deinem Rechner incl. Hartscheibe? Völlig akademisch, diese Frage. :.


Genausoviel oder sowenig wie von deiner Bandmaschine. Da ich aber die Festplatte an jeden x-beliebigen Rechner anschliessen kann und du erst noch eine passende und funktionierende Bandmaschine auftreiben musst, ist die Frage nicht akademisch, sondern praxisbezogen.

Da du deine Bänder schätzungsweise in der Nähe der Maschine aufbewahrst, sind sie dann auch im A****. Da ich meine digitale Musik problemlos verlustlos kopieren kann, verliere ich diese nicht und bin mit neuem Rechner - habe ich in 60 Minuten gekauft, nach Hause getragen und in Betrieb genommen - wieder online. Maximal kommen noch 6 Stunden Fahrzeit zum Backup und zurück dazu.


DB schrieb:

Reset schrieb:
Ich war vor einigen Jahren beim WDR im Schallarchiv. Klimatisiert ja, der Rest eher nein.

Nun, wenn sich der WDR was nicht leisten konnte, so heißt das nicht, daß der DDR-Rundfunk das auch nicht hatte.
Man sollte sich in der Hinsicht von der erhabenen, selbstgerechten Sicht auf das, was hinter dem eisernen Vorhang passierte, lösen.


Möglich, Ostdeutschland interessiert mich eigentlich relativ wenig. Ist ja weit weg.

Aber wie sieht es bei dir aus? Überlebt deine Sammlung den Gau? Meine dank grösserer geographischer Trennung mit ziemlicher Sicherheit.


DB schrieb:
Nein, denn dann kommen auch noch die Leute, die ihre CDs auf irgendein x-beliebiges, dann gerade mal für 5 Jahre aktuelles Digitalformat gebracht haben wollen.


Wenn man eine duale Strategie fährt, ist das eher von Vorteil.


DB schrieb:
Ganze Archive? Zu welchen Kosten denn bitte?
Außerdem geht es dann schon los, was ist mit nicht korrigierbaren Fehlern?


Ich spreche nicht vom Bundesarchiv - oder ist dieses bei dir zu Hause? Du schreibst ja dass DU der digitalen Speicherung nicht traust. Es geht um den Heimanwender, nicht um irgendwelche Spezialfälle. Diese haben andere Lösungen und kommen ja auch von den Bändern weg.


DB schrieb:
Bitte jetzt nicht antworten, daß jeder Datenfehler korrigierbar ist...


Die meisten sind es. Ein weiterer Vorteil der Digitaltechnik besteht darin, dass man durch verlustlose Kopien Datenfehler reduzieren kann.


DB schrieb:
Du willst die schöne neue Technik verteidigen. Mirwegen. Allerdings solltest Du dabei auch die Rückseite ihres Januskopfes betrachten. Aber wenn Du gern kopierst...



DB schrieb:
Für mich ist das Thema damit durch, da erschöpfend behandelt.


Darf ich das zitieren? Ich führe diese Unterhaltung mit dir nicht zum ersten Mal. Einmal im BMF, hier auch schon das zweite oder dritte Mal. Der "Totschläger" der Datensicherheit kommt regelmässig, wenn jemand analoge Technik zu verteidigen sucht. Es ist vorausseh- und absehbar.
Reset
Gesperrt
#120 erstellt: 09. Jun 2008, 16:51

Analogis schrieb:
Wie furchtbar so etwas verlaufen kann. Dieser Reset ist schmerzensgeldpflichtig. Mit so jemandem möchte ich nichts zu tun haben. Auch nicht in der virtuellen Welt.

Bandmaschinen faszinieren.
Analogis


Jemand der sich "Gegen die Logik" nennt ist wohl kaum ein Massstab...
Accuphase_Lover
Inventar
#125 erstellt: 09. Jun 2008, 20:21

muckeman schrieb:
was für ein erschreckendes weltbild, menschen nach intelligenz zu bewerten.


Klingt erst mal sehr politisch korrekt.
Genau das aber wird dauernd getan. Nämlich in der Schule und an der Uni ! Dort wirst du genau so bewertet.
Und wenn es nach dem Willen so machcher "Leistungsbewerter" geht, soll damit zukünftig schon im Kindergarten angefangen werden.
Siehe Japan !

Dies war keine Wertung, sondern eine Feststellung !



Grüße
0300_Infanterie
Inventar
#126 erstellt: 09. Jun 2008, 20:28
... daher auch der Begriff "Leistungsgesellschaft"!
Hab 4 Kinder und muss das unter einen Hut bringen
marais
Stammgast
#127 erstellt: 09. Jun 2008, 20:39
@dobro:

Der ist nicht wohnzimmertauglich. Da finde ich den Tascam doch deutlich besser.

http://www.tascam.de/pics/hd-r1.jpg

A.
Accuphase_Lover
Inventar
#128 erstellt: 09. Jun 2008, 20:55

0300_Infanterie schrieb:
... daher auch der Begriff "Leistungsgesellschaft"!
Hab 4 Kinder und muss das unter einen Hut bringen :.



Na, da hast du ja ausreichend zu tun.

Bleibt da noch Zeit für HiFi und Ballern ?
0300_Infanterie
Inventar
#129 erstellt: 09. Jun 2008, 20:58

Accuphase_Lover schrieb:

0300_Infanterie schrieb:
... daher auch der Begriff "Leistungsgesellschaft"!
Hab 4 Kinder und muss das unter einen Hut bringen :.



Na, da hast du ja ausreichend zu tun.

Bleibt da noch Zeit für HiFi und Ballern ?


Jepp
muckeman
Stammgast
#130 erstellt: 09. Jun 2008, 21:01

Accuphase_Lover schrieb:

muckeman schrieb:
was für ein erschreckendes weltbild, menschen nach intelligenz zu bewerten.


Klingt erst mal sehr politisch korrekt.
Genau das aber wird dauernd getan. Nämlich in der Schule und an der Uni ! Dort wirst du genau so bewertet.
Und wenn es nach dem Willen so machcher "Leistungsbewerter" geht, soll damit zukünftig schon im Kindergarten angefangen werden.
Siehe Japan !

Dies war keine Wertung, sondern eine Feststellung !



Grüße


jo, das ist mir durchaus klar. aber genau deshalb passt es hier doch auch ziemlich gut, schließlich lieben wir hier (bzw. die meisten) unsere alten geräte, auch wenn sie eben nicht perfekt und anfälliger sind. und verteidigen sie hier so vehement.

daß man ständig danach bewertet wird ist mir als student auch klar, die bewertung erfahre ich jeden tag (als 0815durchschnittsstudent )

und ich bleibe dabei: liebe ist keine frage der intelligenz!
genau das sah ich durch die aussage

EDIT: Zitat zu Bezugsposting entfernt


aber ich glaube, wir sind uns im wesentlichen schon einig.


in diesem sinne: ich geh pennen, gute nacht!


[Beitrag von RoDus am 10. Jun 2008, 05:29 bearbeitet]
Loren58
Schaut ab und zu mal vorbei
#131 erstellt: 30. Jun 2008, 14:16
Hallo,

also ganz recht Bandmaschinen machen einfach Freude und sind ein ein schönes Hobby.
Wir wollen gar nicht drum herum reden diese Aufnahmetechnik ist sicher "Hifi Steinzeit".
Aber ich kenne kein Gerät welches Musik so dastellen kann.
Es ist einfach ein herrlicher analoger Sound.
Man muss sich auch mal vor Augen führen womit die Musiker eigentlich arbeiten,
Fender, Marschall, nur um mal ein paar wenige zu nennen sind Röhrenverstärker, ungemein warm und druckvoll im Sound.
Dies bekommt man einfach nicht mit digitaler Aufnahmetechik auf eine CD, nur Ansatzweise.
Deshalb gibt es ja schon wieder Bands welche mal ein Album mit einer Bandmaschine produzieren. Auch denen ist mitlerweile aufgefallen das der Bass drucklos und ein Schlagzeug einfach nicht nach wirklichem Schlagzeug klingt.
Es fehlt einfach der Druck.
Keine Digitaltechnik kann diesen Druck aufzeichnen aber eine Technik aus der Steinzeit kann das.

Schallplatte und Band haben noch Bass und mit Bass meine ich nicht das wummern einer CD.
Die Aufnahmetechnik sowie die Wiedergabetechnik haben sich gewandelt. Aber nicht die Musiker mit Ihren Instrumenten.
Auch hier haben wir Steinzeit vs. Digitale Gegenwart.
.
CyberSeb
Inventar
#132 erstellt: 30. Jun 2008, 14:24
Druck? Du kannst jedes Analogsignal, sei es auch noch so druckvoll, zu 100% digitalisieren, ohne das "Druck" verloren geht. Was du auch immer mit Druck meinst (fehlende Höhen -> Lautstärke anheben?)

Wer es nicht glaubt, möge sich das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem mal genauer anschauen und überlegen, wieviel mehr Dynamik so ein Digitalrekorder im Vergleich zu einem Bandgerät hat (ok, wenn er nicht völlig verhunzt ist).

Man kann heutzutage alle Analogsignale 100% verlustfrei digital erfassen.

Das sage ich als überzeugter Revox-Fan und Besitzer von 5 Tonbandgeräten (in allen Größen ...).

Gruß
Sebastian
Loren58
Schaut ab und zu mal vorbei
#133 erstellt: 30. Jun 2008, 16:09
also wenn dem so ist warum klingen dann CDs einfach nicht?
Warum wird dann jede Anstrengung unternommen das eine CD so klingt wie eine LP? CD Player mit Röhren sollen doch genau den Sound erzeugen.
Also die viel gelobte Digital Technik in Verbindung mit uralt Technik solls wieder richten.Und damit nicht genug man findet wieder vermehrt RöhrenAmps für ambitionierte HIfi Fans im Handel, warum nur? Wenn ich doch alles genauso auch digital aufzeichnen und wiedergeben kann.
Ich weiß nicht da bleibe ich lieber gleich bei Schallplatten und Bandgerät.
Als die CD kam hat alles gejubelt und heute rudert man zurück.
Es finden sich wieder zunehmend Analogfans, warum nur?
Ist die Digitale Aufzeichnung etwa doch nicht das für was man es gehalten und verkauft hat?

Also ich bin und bleibe ein Fan der alten analog Technik.

Gruss Reiner


-----------------------------------------------------------


Marantz 2230
Kenwood KR 5400
Teac 2340R
Teac 3300SX
Thorens TD115
Optonica RT 3838
Marantz CD5001OSE
als zugeständnis an das digitale Zeitalter ,wir aber kaum benutzt.

P.S. Auch für mich wird die Zeit kommen wo ich wahrscheinlich umstellen muss aber bis dahin......


[Beitrag von Loren58 am 30. Jun 2008, 16:14 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#134 erstellt: 30. Jun 2008, 16:13
Ganz einfach: Es kommt auf die CD an! Auch da gibt es sehr gut klingende. Genauso klingen sehr viele Platten absolut ausgezeichnet. Das möchte ich gar nicht bestreiten.

Dennoch, wenn die Digitaltechnik richtig genutzt wird (was sie leider oft nicht wird!), ist sie der Analogtechnik - ganz nüchtern betrachtet - überlegen.


Loren58 schrieb:
Also ich bin und bleibe ein Fan der alten analog Technik.



Oh ja, ICH AUCH!!!

Loren58
Schaut ab und zu mal vorbei
#135 erstellt: 30. Jun 2008, 16:32
na dann Prost!

Das mit der Band habe ich ja oben schon erwähnt.
Es wird immer noch gerne auf Band produziert.


[Beitrag von Loren58 am 30. Jun 2008, 16:43 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#136 erstellt: 30. Jun 2008, 16:36
Oh ja, das wird auch heutzutage immer noch gerne gemacht. Warum auch nicht?

Also theoretisch kann ein digitales Aufzeichnungsgerät alles genauso gut wie eine Bandmaschine. Richtig ist aber, wenn es falsch benutzt wird, kommt es zu Clipping. Das Bandgerät ist da ganz erheblich toleranter.

Ein Bekannter von mir hat eine Studer 807 und eine 810. Von diesen Geräten glaube ich, dass sie ein digitales Gerät durchaus übertreffen können. Von meinen drei A77 kann ich das leider nicht behaupten. Das fängt schonmal damit an, dass sie wie ein kleiner Wasserfall rauschen (Dynamik schätzungsweise 60 dB). Trotzdem, geile alte Kisten. Geb ich nicht her.

(zumal ich ja gerade eine A77-Computersteuerung entwickle, mit Trackverwaltung und Infrarotfernbedienung ... ist aber noch streng geheim)

Loren58
Schaut ab und zu mal vorbei
#137 erstellt: 30. Jun 2008, 16:59
wie war das mit Theorie und Praxis?

Marx ist die Theorie und Murks die Praxis
0300_Infanterie
Inventar
#138 erstellt: 30. Jun 2008, 18:13

CyberSeb schrieb:

Ein Bekannter von mir hat eine Studer 807 und eine 810. Von diesen Geräten glaube ich, dass sie ein digitales Gerät durchaus übertreffen können. Von meinen drei A77 kann ich das leider nicht behaupten. Das fängt schonmal damit an, dass sie wie ein kleiner Wasserfall rauschen (Dynamik schätzungsweise 60 dB). Trotzdem, geile alte Kisten. Geb ich nicht her.


... an und eine gute HiFi-Kette bekommt kaum die 60dB Dynamik hin
Dann reicht´s doch
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