Klassikerneuzugänge - alles was Ihr an Klassikern geschenkt, abgestaubt oder frisch erworben habt

Zulu110 schrieb:

MIt den Marantzen hattest du auch wirkliches Glück Ich lasse mich nun mal überraschen. Der VK schickt mir das Gerät nun zu. Ich habe ihn gebeten ihn nicht mehr einzuschalten um ihn zu testen (falls das mit dem Regen wirklich stimmen sollte). Er meinte er hätte ihn nun auf die Heizung gestellt. Naja, selbst wenn es stimmen sollte. Für die 35€ wird man nicht viel verkehrt machen können. Ich hoffe einfach mal auf ein gutes Ende. Gruß, Marcel

Die Mutter aller Klappen-Receiver. Gratuliere zum Schnapp

Hier mal meine provisorische Aufstellung

Wundervoll! So gefallen sogar mir noch Sony-Geräte!

Wenn man bedenkt, dass alle 3 Geräte (der Umschalter ist passiv) auf 240V umschaltbar sind,
kann man bedenkenlos im Ausland auf Schnäppchenjagd gehen

wie heißt denn dieser Umschalter? Schaut ja interessant aus.

Neu bei mir: Sharp RT-1155 - nettes kleines Tapedeck für den täglichen Gebrauch...







LG, Ivo

Sehr schönes Teil, gefällt mir sehr!

Ja . wie genau funktioniert dieses APSS?

-gray- schrieb:

meine zwei relativen neuankömmlinge Nikko NA-390 amp im optischen und technischen 'top' Zustand fürn appel & n ei aus der Bucht

Das war mein allererster Hifi-Verstärker. War nichts, nach 7 Monaten Schrott. Nikko hat besseres hergestellt, die 390er-Reihe war bei Neckermann und Konsorten zu finden. Das Tapedeck aus der Reihe war so primitiv, dass andauernd die Tasten abbrachen und beim Ausschalten ein lauter "Knacks" erzeugt wurde, der den Verstärker schon mal ausschaltete...
Der nach dem Ableben des NA-390 (auf Kulanz gelieferte) Nachfolger NA-700 leistet allerdings immer noch gute Dienste.

Wraeththu schrieb:

wie heißt denn dieser Umschalter? Schaut ja interessant aus.

Es gab eine 1. Version, selbes Gerät, selbe Funktion ASS-3335 .... wurde aber dann (höchstwahrscheinlich aus Marketing-Gründen )
in SB-3335 umgetauft.

Ein wirklich schöner Sony !

Das Teil ist ja mal Amtlich

sehr schöne Teile lieber Thomas-Respekt

Meine Yamaha Sammler-Baustelle ( B-1 & C-1 )wird demnächst auch komplett sein




das Paar war (lt.Testjahrbuch "Hi Fi Stereophonie 76/77, Seite 88 ff : die besten Verstärker die bisher -seit 1963 -getestet wurde)-es waren die legendären V-Fets von Yamaha ( Das Original von Yamaha-die anderen sprangen später auf den Zug auf ! )

Später sprang Sony (Sansui ... )mit den 8550 und N7 auf den V-Fet Zug auch auf, die ich glücklicherweise auch habe:



Dieses Paar wurde erst 1979 mit dem legendärem Test der Technics Kombi SE-A1 + SU-A2 abgelöst ,die dann als die beste Verstärker Paar bis dato getestet wurden. Es war der Abschluß der goldenen Hi Fi Zeit, die im prinzip Ende der 70 iger endete.
P

So erfüllt man sich, leider erst nach Jahrzehnten seine Jugendträume.

* ( btw: ich habe lieber eine schlechte "Knipse" als schlechte Geräte )

@Ars

Danke für die Bilder!!!!!!!!
So schön da, werd ich noch lang für brauchen!

Ich darf nachher auch noch Fotos einreichen, aber bei weitem nicht so Selten wie deine Stücke!

Michael,
ist alles nur " just for fun" so muß es sein ....

Ja da hast recht, der Spass dran ist das Wichtigste.

Und mit 31 hab ich auch noch nen bischen Zeit.

um den Altersunterschied beneide ich Dich.

@ars_vivendi1000

Deine Sammlung an wertigen und klanglich ausgezeichneten Vintage-Geräten ist wirklich bemerkenswert.

Hallo "Knöllchen" wieder zurück hier im Forum ?
Jetzt brauchst Du nur noch ein Paar Bilder <Deiner Pretiosen< hier einstellen ( bisher immer von Dir vermieden ), dann haben wir Dich auch ganz lieb.

Django8 schrieb:

Ja . wie genau funktioniert dieses APSS?

Bei geschalteter Play-Taste drückt man zusätzlich entweder die Vor- oder Rücklauftaste - und das Deck spult bis zur vorherigen bzw. nächsten Lücke zwischen den Musikstücken.

Eine simple Form des Titelsuchlaufs also.

LG, Ivo

Werner, wie üblich einfach klasse!
Würde diese Anlage(n) ja wirklich gerne einmal hören (es fehlt ein "verliebt-Smiley").

LG

Martin

Garrard Lab 80 MK II



Falls jemand den schonmal geserviced haben sollte:
Gibts nen Trick, um den Teller runterzukriegen?

Matthias, nur zu, kann doch nicht schwerer sein als bei alten britischen Autos...

@termman: Und wieder musste ich sofort an dich denken als ich die Anzeige sah

Weiter helfen kann ich dir aber leider auch nicht...

Schon erledigt, ein Sprengring war im Weg.

Nu muss ich erstmal meinen Walzenreiniger suchen, das Treibrad ist (wie zu erwarten) glatt wir ein Kinderpopo.

Nu muss ich erstmal meinen Walzenreiniger suchen

.......und den Pringring, sppprrrrrr

Glückwunsch, viel Holz das Teil!

A.

Werner, deine Gerätschaften sind.... du weißt es ja eigentlich selber..... der Obermegaaffent**tenhammer mit eingebauter Gailomatic.
^daumendrück^ dass alle V-Fet´s lange halten.... Ersatzteillage ist ja nicht so rosig.
Ich für meinen Teil, bin mMn (fast ) angekommen. Was ich bis jetzt ergattern konnte., waren ja damals (ein bis zwei Generation vor mir) schon zum Teil deren Träume.
Ich sehe unser Hobby als Gegenpol zur aktuellen Elektro-Obsoleszenz. Ich denke, es wird eine Zeit kommen,
da wird ein nicht unbeträchtlicher Teil der heute Heranwachsenden unseren Erhaltungstrieb für das olle Geraffel wertschätzen.

Schöner Garrard termman.

Postkarte zu den Unterlagen eines Sony PUA-1500L

Ja, viel Holz, aber heutzutage bleibt ja üblicherweise nur der Tonarm als originales Holzteil dran, das Chassis wandert normalerweise in eine selbstgebaute Zarge (mit Platz für 2. Tonarm).

Aber soweit bin ich noch (lange) nicht. Erstmal wieder zum Laufen bringen und dann sehn wa weiter.

Hier mal der Teller von unten - sowas (Auswuchten per Messingzusatzgewichten) seh ich das erste Mal.

Das ist in der Tat unüblich, aber sicher ganz interessant!

Hübscher Garrard, nebenbei.

LG

Martin

Jetzt weiß ich endlich warum die so teuer gehandelt werden

der Garrad Teller sieht nach statischer Auswuchtung aus, sicher unkritisch beim RR.

Thomas, ich befürchte, dass es leider zu wenig "Nachwuchs" für unser Hobby gibt. Ich sehe es selbst in der Familie, kein Interesse an Dauerleihgabe von vintage oder Youngtimer Geraffel ( SE-A7000 usw. )

Es soll heißen, es sind mehr "Abgänge" von Freaks als Zugänge.
Magnus aus dem anderem Forum ist da eine Ausnahme...

Für mich war immer wichtig , dass das alte Geraffel aus den Jahren bis etwa 1980 so was wie eine "Seele " hat.
Und heute?
Apple Jünger glauben sie gehören zu den Progressiven mit ihrerm hype, wenngleich es eine Millionen-Massenware ist, einer, mMn. nach unappetitlichen Firma .

warten wir mal wie diese "Erfolgsstory" in 5-10 Jahren aussieht

just my 2 cent

Dem kann man nur zustimmen. So wie die Geräte hatten auch die Firmen, welche diese Geräte herstellten, Seelen - und zwar in Form von Belegschaften, die oft mehr oder weniger komplett Jahrzehnte in diesen Unternehmen verbracht haben und damit diese Unternehmen und Produkte ganz wesentlich geprägt haben. Und heute? Jeder, der länger als 5 Jahre in ein und derselben Firma ist, wird schon schräg angeschaut - und im Geiste oder offen mit so Attributen wie "unflexibel", "unmotiviert", "kann wohl nicht mehr mithalten", "will wohl seine Karriere nicht boosten", "nicht mehr up to date" usw. bezeichnet.

Und genauso sehen die seelenlosen Produkte von so Durchlauferhitzerläden dann oft aus. Schöne neue Welt.

Grüße

Herbert

Zumal Apple auch nicht gerade ein Designvorreiter ist, vielmehr haben sie bei ihrer legendären Produktlinie - den iPod und Derivaten - gut in der Vergangenheit bei Hrn Rams "geräubert" (sicherlich vollkommen rechtlich abgesichert, aber die feine britische ist das dennoch nicht).
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:


LG

Martin

Ach was. Das hat der Rams für Apple alles in Schwarzarbeit gemacht. Deshalb können sie seinen Namen nicht draufschreiben. ;-)

Ralf

Interessanterweise empfindet Rams die Apple Produkte nicht als Kopie, sondern als Kompliment seiner Arbeit. Hatte das letztens in einem Interview mit Rams gelesen. Ich persönlich empfinde die Apple Produkte auch nicht unbedingt als Kopie, sondern eher als Zitat. Es handelt sich schließlich um ganz andere Produktkategorien als damals bei Braun.

Ich persönlich besitze sowohl Apple Produkte als auch Vintage Geraffel und gehöre hier mit 26 wohl zum jüngeren Publikum Ich mag beide Arten eben weil die jeweilige Verarbeitungsqualität in der Regel sehr hoch ist. Ob es jetzt ein iPad oder ein Yamaha A-960 ist, beide fühlen sich sehr wertig an und sind durchdacht (naja gut, die Lämpchen Geschichte beim Yamaha ist merkwürdig ). Und es ist ja auch ganz schön sowohl Vinyl, CD als auch Streaming an der gleichen Anlage genießen zu können

ars_vivendi1000 schrieb:

Thomas, ich befürchte, dass es leider zu wenig "Nachwuchs" für unser Hobby gibt.

Ich bin ja nun echt hier der, der überhaupt gar keine Ahnung von dem Zeug hat. Vor zwei Jahren war mir Hifi noch total egal und erst meine Densen haben mich optisch (ja, nur optisch) überzeugt mir mal was anständiges hinzustellen.
Und erst als ich vor ein paar Monaten die Luxman geschenkt bekommen habe wurde mir das Thema "Klassiker" bewußt. Erinnert euch, ich wußte nicht mal ob die zu Klassikern gehört, ob es was "Gutes" ist oder einfach nur defekte, alte Hifi-Bauklötzer, dazu noch in champagner. Als ich die nach der Revision das erste Mal anmachte und laut machte war echt meine erste Frage: Warum kostet neues Zeug soviel Geld? Und seit dem schätze ich die alte Technik aber immer noch jüngere Frauen!

Also bin ich ja Nachwuchs!

A.

an ars vivendi, Pragmatiker und alle Anderen... Ich stimme euch zu, dass es zu wenig Nachwuchs fürs Hobby gibt, aber ganz aussterben wird HiFi nie. Ich muss so lachen: letztes Jahr habe ich einen funktionierenden Plattenspieler hier im Forum verschenkt. Gekriegt hat den ein 16-jähriger aus NRW. Mit dem Teil - Visonik 7200 - hats angefangen, jetzt hat ihn voll der HiFi - Bazillus erwischt . Ja, ich bekenne mich schuldig ! Schuldig, die Musik authentisch zu genießen und Andere mit diesem Genuss zu infizieren ! Klar hat man vom 40 Jahre alten Receiver bis zum Streaming alles in der Wohnung stehen. Aber so richtig Spaß macht es doch nur, wenn sich der Plattenteller dreht; vorzugsweise noch mit Stücken aus den 70ern bis 90ern. Heute sind die jungen Leute meist so mit der modernen Technik gesättigt, dass die gar nicht mehr wissen, was ECHT gute Musik ist. Aber es geht auch anders, siehe oben.
DARUM:HiFi forever!!!
Life is not about FINDING yourself - it is about CREATING yourself![i][b][/i][/b]
Grüße aus Bayern
olsoundb

ars_vivendi1000 schrieb:

Apple Jünger glauben sie gehören zu den Progressiven mit ihrerm hype, wenngleich es eine Millionen-Massenware ist, einer, mMn. nach unappetitlichen Firma .

Das lässt sich m.M.n. heute nicht mehr wirklich vergleichen. Früher war das vielleicht so, als Apple noch ein Nischendasein zu haben pflegte. Ich rede nicht zwingend von der Erfolgsstory anno 1984, als Apple der Vorreiter in Sachen Heimcomputer war. Da steckte das ganze Thema Computer für Otto-Normalverbraucher sowieso noch in den Kinderschuhen; ein "Personal Computer" war noch nicht wirklich salonfähig. Ich meine eher die Jahre danach unter John Sculley und Nachfolgern, als die Firma, ähnlich wie vintage Hifi heutzutage, praktisch nur noch von Freaks anerkannt wurde. Das Marketing war schlecht, aber die Produkte von damals konnte man einfach nicht totkriegen. Entsprechend hat sich ein für globale Massstäbe kleiner Kreis darum gebildet, die "anders sein wollten" (cf. "Think Different.") und dies vordergründig mit der Stabilität von Macs begründeten.

Heute ist das anders. Der iPod als erstes, aber auch das iPhone und das iPad als nachfolgende Produkte haben die "breiten Massen" angezogen. Da sind zwangsläufig mehr Leute dazugekommen als damals, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Und wenn nun ein paar Techniker bei Apple Dinge besser als die Konkurrenz implementieren (Bsp. User-Interfaces), dann entsteht eben ein Fankreis darum. Ein Kult wurde wie erwähnt schon früher daraus, als es etwas Besonderes war, wenn man einen Mac besass. Das ist bis heute geblieben, und beide Aspekte haben sich vermischt, so dass sich heute sozusagen jeder fünfte iPhone-Besitzer gerne als Anhänger einer Religion, eines Kultes oder sogar einer Sekte sieht. Ob das nun berechtigt ist, sei dahingestellt. Die Konkurrenz hat aufgeholt, und Apple hat u.a. aufgrund der wachsenden Popularität gleichzeitig nachgelassen. Macs von heute halten weniger lange als die von früher. Man muss zum Schutz von Apple aber auch sagen, dass die Technik nochmals komplizierter, die Miniaturisierung vorangeschritten ist.

Aber was solls? Wie gesagt, vergleichen mit Hifi kann man das nicht. Ein Hifi-Gerät ist im Vergleich zu einem heutigen Computer etwas absolut lächerlich primitives, was die Komplexität angeht. Kein Wunder halten die Dinger über Jahrzehnte, während ein Computer ohne Service i.d.R. selten über fünf Jahre hinaus durchhält.


Wenn man nun als Hifi-Sammler das vermeintlich "progressive Denken" von Apple-Anhängern kritisiert, dann ist das nachvollziehbar. Verständlich ist es m.M.n. aber trotzdem nur teilweise. Hifi als Hobby ist nunmal praktisch verschwunden, was unter anderem der Entwicklung des Computers zu verdanken ist, der im Vergleich zu "simplem" Musikhören gänzlich neue Welten geöffnet hat. Und dass heute alle mit iPhones und Beats by Dr. Dre-Brüllern rumlaufen liegt auch nur daran, dass sie manipulierbar sind. Das war aber früher auch schon so. Nur sind es heute wie gesagt mehr Leute, die statt Hifi eben ein Hobby namens "Gadgets" haben. Früher haben sich die Leute genauso Bose 901-Lautsprecher andrehen lassen (nur waren die noch viel teurer als Beats-Kopfhörer). Klar kann man da nicht viel erwarten. Und auch klar, dass diese "Erfolgsstory" nach einigen Jahren wieder vorbeisein wird. Apple wird das Hoch nicht für ewig durchziehen können, sei es wegen der Konkurrenz, wegen eines neuen Hypes (nach Hifi, Computer, iPod, iPhone und iPad), oder schlichtweg, weil die seltenen Erdelemente zu knapp oder die Weltbevölkerung zu gross werden/wird.


Wir werden sehen.
Bis dahin: frohes Hören an der Vintage-Anlage!

@onedance: Das freut mich sehr zu lesen

Siehste Werner, die Saht geht schon vereinzelt auf

MacPhantom schrieb:

Ein Hifi-Gerät ist im Vergleich zu einem heutigen Computer etwas absolut lächerlich primitives, was die Komplexität angeht

Das kommt drauf an, wie man Komplexität definiert. Ist es die Komplexität der Schaltung und der Funktion, so stimmt das sicherlich. Legt man aber als Komplexität zugrunde, wieviel Material mit welcher handwerklichen / meisterlichen Fertigkeit zu einem Gerät zusammengesetzt wurden (Aufbau- und Anfaßqualität, Durchdachtheit der inneren Konstruktion), dann sind heutige Computer verglichen mit z.B. alten Revox Tonbandgeräten oder Tunern nur noch als Jammerkisten zu bezeichnen. Klar, da ist der Integrationsgrad dran schuld, der früher einfach nicht zur Verfügung stand - aber: Was hindert heutzutage den Hersteller eines Harddiskrecorders für's Heim daran, daß das Ding innen so aussieht, wie ordentliche Unterhaltungselektronik früher halt mal aussah (eben nicht nach China-Verhau) und sich so anfühlt und bedienen läßt wie ein hochqualitatives Tonbandgerät (mit echten Tasten und LEDs, die Jahrzehnte halten und ohne ein herstellerpszeifisches LCD-Display, welches früher oder später chemisch weggammelt) - mit einem so hohen Gerätegewicht, daß das Gerät nicht bei jedem Tastendruck wegrutscht - mit einer verwindungsstreifen Rahmenkonstruktion - mit einem Netzteil, was nicht nur (z.T. sehr lasche) Normen einhält, sondern wirklich "ruhig" im Sinne von EMV und auch Akustik ist (die Zahl der Leute, die sich hier in den diversesten Threads über quietschende Schaltwandler in Flachglotzen beschweren, ist mittlerweile Legende)......usw., usw. Wo ist sie geblieben, die Über-alles-Qualität früherer Jahre, die die Hersteller noch stolz mit einem "Made in West Germany" auf dem Typenschild dargestellt haben?

Grüße

Herbert

Bezüglich Apple ist der Ansatz eigentlich trivial: Umsatzrendite 36%, bei bekanntlich miesen Produktionsbedingungen bei Foxconn usw. sowie einem laxen Verständnis zu Gebrauchsmustern usw. in "Chip" Aug/2012 war der extreme Designdiebstahl von Braun sehr deutlich dargestellt.

Und wenn man dann in unmittelbarer Nähe hier im Odenwald eine Firma (Koziol)beharkt, weil sie ihren Plastikeierbecher "Eipott" nennen usw.dann merkt man wie die ticken.

Auf die anderen Aspekte möchte ich nicht weiter eingehen. Ein unerfreuliches Thema .

Das Thema ist besser:

Ja erfreulich ist wirklich, dass es einige Neu-Einsteiger zu geben scheint, die sich an ungestöpselter >Musik< erfreuen wollen.

Regelmäßig ist diese Generation baff, sobald sie mal ein LP odervom Band hören,was da geht und vorher noch nie wahrgenommen wurde.

Ich denke das der Nachwuchs schon noch kommt, spätestens wenn die Resurcen knapper werden und sich instandsetzen wieder lohn kommt die trendwende.
Vom Quantitativ zu Qualitaiver Produktion aber es braucht noch Zeit!

Gestern vom Audio Doc Herr Grimm frisch aus der Überholung zurück.

Pioneer Spec 2
250 Watt an 8 Ohm,ca.24kg


Und vom Wochenende JBL Urei Power Amp 6290
300 Watt an 8 Ohm ca.28kg


Sind Schnapschüsse, mein Sammelzimmer entsteht grad im Dachspitz von dem her steht alles nur provesorisch

Michael: warum erinnert mich Dein weißes Ambiente immer an die Normandie + Picardie ?

sehr stimmig wie in diesen Küstenregionen

Die JBL/Urei ist aber nicht wohnzimmertauglich.
Hatte die auch mal ersteigert und sofort wieder verkauft.
Lautes Trafobrummen und lauter Lüfter.

pragmatiker schrieb:

Wo ist sie geblieben, die Über-alles-Qualität früherer Jahre, die die Hersteller noch stolz mit einem "Made in West Germany" auf dem Typenschild dargestellt haben?

Hier stehen ein paar belgische Radios aus der Zeit um 1935. Feinste Schreinerarbeit, grundsolide Mechanik, gebaut wie das sprichwörtliche Schlachtschiff. Sowas hat zwischen 3000 und 6000 Franken gekostet. Ein Textilarbeiter in Verviers hat zu dieser Zeit in der Woche um 150 Franken verdient.

Irgendwann konnte sich jeder ein ordentliches Radio leisten, ohne seine Großmutter zu verkaufen. Statt dem tollen Holz war das Gehäuse halt aus Bakelit, die Schaltung war nicht ganz so aufwendig, aber der Empfang war gut und der Klang war auch noch manierlich. Das hat zwar immer noch einen Monatslohn gekostet, dafür aber auch mindestens 20 Jahre gehalten.

Heute wimmelt es hier im Forum von Anfragen nach einem Internetradio, das auch UKW und DAB empfangen und zudem CD abspielen soll, aber gefälligst nicht mehr als drei, notfalls vier Stundenlöhne kosten darf.

Und da fragst Du, wo die Qualität geblieben ist? Rechne doch einfach mal um, was ein Verstärker aus den guten alten 80er Jahren nach heutigem Geld kosten würde.

ars_vivendi1000 schrieb:

Michael: warum erinnert mich Dein weißes Ambiente immer an die Normandie + Picardie ?

Wieso habe ich jetzt erst zweimal Nordmende und Picardie gelesen? ;-)

Ralf

@ars Danke meine Frau wird sich freuen!

@lens ich weis wobei man mit Vorwiederstand schon einiges am lüfter machen kann.

Aber für 40 Euro musste ich die haben, und die pass halt auch gut zu meinen Electro Voice!

Die hast Du für schlappe 40 Öcken bekommen ?
Gratuliere !
Schöne E-Voice hast Du.
Oben fehlt noch der passende Hochtöner (Ist ein HH HF 200 bzw. Multicell T 200).

Ne, ist schon der richtig drin hh 200!
Sieht vieleicht nur auf dem Foto so aus.