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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Hörbert
Inventar
#6883 erstellt: 11. Nov 2009, 21:28
Hallo!

@Compu-Doc

Eigentlich ist so ein Revox gar nicht klobig, jedenfalls nicht klobiger als ein Thorens TD-320 oder ein Linn LP-12 und weit weniger klobig als z.B. ein Thorens TD-160 aus der ersten Serie.

Oder meinst du den Tonarm? Was du da siehst ist nur die Blechverkleidung die das weit Filigranere Gestänge mit dem leichte Tonärmchen sowie die Steuerelektronik abdeckt.

Andere Firmen wie Technics haben das gesamte Tangentialequipment deswegen in den Deckel verlegt damit es nicht so hervorsticht, aber da kommt man halt im Falle eines Falles nicht so gut dran.

MFG Günther
Compu-Doc
Inventar
#6884 erstellt: 11. Nov 2009, 21:40
Mag ja sein Günther, aber ich betrachte das ganze........Ding als Gesamtobjekt.

Aber jeder muss/soll ja nach seiner eigenen Fasson glücklich werden, ich jedenfalls würde mir soetwas niemals hinstellen, dafür hören meine Augen zu gut mit.

So, nu iss gut
CyberSeb
Inventar
#6885 erstellt: 11. Nov 2009, 21:44
Herrjeh, ich finde ihn wunderschön. Genauso wie alle anderen Revox-Geräte!

Dagegen ist ein Dual oder ein PE schon glitzernder Proll-Kitsch ...

Gruß, Seb


(Das meine ich durchaus Ernst: die Revox-Geräte gefallen vor allem durch technisches Design, was meiner Meinung nach absolut unerreicht ist!)
Hörbert
Inventar
#6886 erstellt: 11. Nov 2009, 21:46
Hallo!

Klar, Geschmäcker sind halt verschieden.

MFG Günther
Compu-Doc
Inventar
#6887 erstellt: 11. Nov 2009, 21:50
=> seb: Ab in deinen PE-thread, Vaterlandsverräter!
semmeltrepp
Gesperrt
#6888 erstellt: 11. Nov 2009, 22:42

Compu-Doc schrieb:
=> seb: Ab in deinen PE-thread, Vaterlandsverräter! :D



Ich dachte, das wäre der PE-Thread hier.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6889 erstellt: 12. Nov 2009, 19:57
Moin,

nöö, das ist der Braunpolenthread (Edit, nicht Thresd)), in dem manchmal auch der PE... wie heisst der noch? vorkommt.

Braunpole, da war was:

Eben mal den Braunpolen angeschlossen und den ITT beiseitegestellt.

Klingt mit dem Denon DL103 deutlich besser als der ITT.

Mit dem V15III tut sich´s nicht viel.

Da musste ich mal schauen, wieviel beide Arme etwa wiegen.

Hmm, sind gleich, ohne Gegengewicht und ohne Headshel ca 12g nach meinem Wiegomaten.

Der ITT:



Der Braunpole:



Man kann es nicht genau erkennen, weil das ITT- Bild schräg von oben aufgenommen ist.

Beide haben aber 12g.

Also muss es irgendwo anders am Arm liegen.
(Justage simmt soweit, ist beim V15 auch dieselbe)

Da das DL103 ziemlich hart aufgehängt ist und man am ITT den Tonarm etwas "mitsingen" hört, sind es wohl Resonanzen vom Tonarmrohr oder vom Plastikbügel am Lager.

Beim V15III ist die Nadel sehr weich aufgehängt, da resoniert am Arm so schnell nichts.
(ausser bei ganz niedrigen Frequenzen)

Ich werde wohl demnächst mal die anderen Arme "durchwiegen".

Wie genau dieses Waagenteil ist, weiss ich nicht.

Es ist eigentlich zum Bestimmen von Zugkraft bestimmt, evtl. bei Video- oder 8mm Filmgeräten.

Zum Vergleichen reicht´s aber sicher aus, auch wenn das Ganze am Anfang der Skala wohl eher ungünstig ist.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 12. Nov 2009, 20:42 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#6890 erstellt: 12. Nov 2009, 20:10
Hallo Jens,

ist denn so ein Wiegetest aussagekräftig?
Immerhin geht's ja um die effektive Masse (steht im Zusammenhang mit der Massenträgheit) und nicht um das bloße Gewicht des Tonarmes.

Wenn z.b. beim einen Arm das Gegengewicht viel weiter vom Drehpunkt entfernt ist, ist dessen bewegte Masse auch viel höher. Das bekommst du mit der Waage ja nicht heraus.
Der Abstand der Massepunkte vom Drehpunkt geht bei der Massenträgheit quadratisch ein.



Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6891 erstellt: 12. Nov 2009, 20:25
Moin Benjamin,

naja, hier im Forum habe ich gelesen, dass diese Art Messung (mit genauerem Messwerkzeug) ziemlich genau hinkommen soll.

Die Methode hat Raphael wohl mal ersonnen.

Ich kenne mich mit Geometrie und anderem Mathezeugs nicht aus.

Vielleicht gibt´s dazu ja noch weitere Informationen?

Gruss, Jens
Bepone
Inventar
#6892 erstellt: 12. Nov 2009, 20:35
Hi Jens,

ich hatte ja auch schon von der Methode gehört, dachte aber, dass du mir evtl. die Zusammenhänge erklären kannst und habe dich ein wenig dazu angestachelt.


Ich hatte die eff. Masse meines Tonarmes vom Kenwood KD-3100 damals ziemlich abenteuerlich experimentell ermittelt.
Ich ließ den Arm an einer Feder (deren Federkonstante ich vorher auch ermittelte) auf- und ab wippen und rechnete die Eigenfrequenz aus. Aus der Formel für Federschwinger errechnete ich mir dann die zugehörige Masse aus Federsteife und Eigenfrequenz.

Keine Ahnung, ob der Wert passt, den ich so ermittelt hatte.



Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#6893 erstellt: 12. Nov 2009, 20:54
Hallo!

@Bepone

Die Wiegemethode haut schon hin, plus-minus etwas einem Gramm. Die Gewichtsverteilung hinter dem Drehpunkt geht durch den langen Hebel des vorderen Teiles kaum in die Rechnung ein und kann eigentlich vernachlässigt werden.

@rorenoren

Durch die unterschiedlichen Qualitäten der Tonarmlager gibt es neben der tatsächlichen eff. Masse der Tonarme noch eine virtuelle Masse die der Tonabnehmer "sieht" Je träger der Tonarm reagiert umso höher ist diese. Eigentlich sollte das aber nur bei Verwellungen und hohen Auslenkungen eine Rolle spielen.

Allerdings habe ich schon ein paar male die Erfahrung gemacht daß manche Tonarme mit Systemen die technisch eigentlich passen sollten einfach nicht so gut "können" wie andere mit fast gleicher eff bewegter Masse und ähnlicher Lagerqualität b.z.w. ähnlicher Konstruktion.

Eine mögliche Erklärung könnte hier in der Tat im Eigenresonanzverhalten der jeweiligen Kombination liegen, ab und an gibt es Kombinationen die sich hörbar bemerkbar machen, hier kannst du noch in einem Abstand von 20-30 Zentimetern ohne jede Verstärkung Musik hören. Offenbar ist dein ITT ja so ein Kandidat. Allerdings hatte ich hier immer eher ein unruhiges unausgewogenes Klangbild als Folge nicht so sehr ein generell schlechteres Klangbild. Abhilfe in solchen Fällen schafft oft schon der Wechsel der Headshell. In anderen Fällen hatte ich mit einer satten Füllung des Tonarmrohres mit winzigen Basaholzschnipseln einigen Erfolg aber das ist eher ein Mühseliges Unterfangen mit oft fraglicher Wirkung. Leider habe ich bislang keine Möglichkeit gefunden so ein "musikalisches " Rohr sauber und einfach auszuschäumen.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6894 erstellt: 12. Nov 2009, 21:31
Moin Günther,

das Komische ist ja, das gerade das harte DL103 nicht so gut klingt.

Bei schwergängigeren Lagern wäre eher das V15III ein Kandidat dafür.
(was hier nicht der Fall ist, beim CEC BD2000 Arm ist es umgekehrt, der scheint recht schwergängig zu sein)

Das Denon klingt am ITT einfach dünner (wenig Bass) und etwas aggressiv.
(aber nicht verzerrt oder zischelig)

Die Justage ist durch den 5mm längeren Arm natürlich nicht optimal.

Diese sollte sich aber auch eher beim SAS- Schliff bemerkbar machen, als beim konischen Schliff.

Da das Tonarmlager des ITT zum Einen in relativ dünnem Plastik befestigt ist und es im senkrechten Lager etwas Spiel hat, denke ich, dass da einiges an Resonanzen zusammenkommen kann.
(wobei das Spiel sehr gering ist)

Bei den weicheren Nadelaufhängungen überträgt sich das Schwingen des Nadelträgers natürlich weniger auf den Arm.
(ausser bei sehr niedrigen Frequenzen, wo sich das Ganze eher aufschaukeln kann)

Die Headshell am DL103 (bzw. andersrum) ist eine Technics- Originalheadshell.
(die mit den Löchern, die´s als Nachbau gibt)

Aber wie du sagst, vielleicht passt das Denon einfach nicht an den Arm.

Die anderen Systeme die ich daran ausprobiert habe, klangen einwandfrei.
(also so wie sie halt klingen)

Ach so, "Ausschäumen" und "Sauber" schliessen sich irgendwie gegenseitig aus.
(ziemlicher Schweinkram, das)

Wie wäre zum Beispiel eine Innenbeschichtung mit Hohlraumwachs?
(Karosserie)

Das Zeug könnte man einfüllen, etwas schütteln und wieder ausgiessen.

Es bleibt eine dünne Schicht an den Wänden hängen.
(die sich mit Benzin wieder entfernen lässt)

Die Kabel würden an dem klebrigen Wachs auch nicht scheuern oder schwingen.

Ich hatte in irgendeinem Arm mal so klebrige Kabel.

Naja, einfacher ist es, sich einen vernünftigen Tonarm zu suchen.

Gruss, Jens
amamcs
Stammgast
#6895 erstellt: 12. Nov 2009, 22:25
Also,

Ich krame mal im Gedächtnis meiner Schulphysik die ich geliebt habe. Währe es nicht besser sich ein Newtonmeter zu basteln? Das geht ganz einfach. Man nimmt eine Feder und befestigt diese in einem Rohr. Am besten ist ein durchsichtiges aus Acryl oder sowas in der Art. Dann kann man mit Gewichten und einem Edding dann die Auslenkung Markieren.

Wenn man das hat, dann der Clou: Man hängt die Feder mit einem Draht oder Ähnlichem an den Tonarm und bewegt diesen dann entweder vertikal oder horizontal. Dabei beobachtet man dann die Auslenkung der Feder an den geeichten Strichen am Rohr.

Am besten währe glaube ich eine Digitalwaage mit integriertem Hall-Sensor zur Beschleunigungsmessung, sodass man dann den genauen Wert ermitteln kann. Mal sehen, wenn ich Zeit habe bastel ich mal was.
bouler1
Stammgast
#6896 erstellt: 13. Nov 2009, 01:00
?????
Hörbert
Inventar
#6897 erstellt: 13. Nov 2009, 10:05
Hallo!

@amamcs

Das Newton-Meter Prinzip ist eigentlich das gleiche was Bepone getan hat um die eff. Masse zu ermitteln. Hier wurde an sich doch ein Galgen nebst geeichter Feder und einem Zählwerk ausreichen?

Was spricht eigentlich dagegen weiter mit der Wiegemethode nach raphael.t zu Arbeiten? Bei einer Überprüfung der Methode bin ich bei mir bekannten Tonarmen deren eff. bewegte Masse ich schon kannte immer auf einen Wert plus-minus ca. 1 Gramm an das mir bekannte Ergebniss herangekommen.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6898 erstellt: 13. Nov 2009, 16:00
Moin,

Ich ließ den Arm an einer Feder (deren Federkonstante ich vorher auch ermittelte) auf- und ab wippen und rechnete die Eigenfrequenz aus. Aus der Formel für Federschwinger errechnete ich mir dann die zugehörige Masse aus Federsteife und Eigenfrequenz.

Keine Ahnung, ob der Wert passt, den ich so ermittelt hatte.



Völlig richtiger Ansatz (also den Arm am Headshell an der Feder aufhängen.

Die Sache funktioniert aber praktischer:
Du ermittelst die Periodenanzahl, also Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit (30 Sekunden, ja nach Feder und Masse). Oder anders herum: Zeit stoppen, bei soundsoviel Schwingungen stattfinden.

Als nächstes einfach ein Knetgummi an die gleiche Feder hängen, schwingen lassen und solange die Masse des Knetgummis erhöhen, bis die Perioden übereinstimmen mit der am Tonarm ermittelten Anzahl bzw. Dauer der Perioden.

Das Knetgummiestück wiegen: Et voila, die effektive Tonarmmasse.

Diese Methode hat zwei Vorteile:
1. Es ist shyceegal, ob man die Federkonstante kennt. Oder: Wie genau man sie kennt!
2. Man braucht nur eine genaue Waage und weder Formeln noch Taschenrechner.

Eigentlich ganz simpel

EDIT sagt noch, dass man sich einfach eine Feder selber biegen sollte. Aus Draht, schön nachgiebig. Umso länger schwingt es und man verkleinert Ableseungenauigkeiten.


[Beitrag von a.j.h. am 13. Nov 2009, 16:05 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6899 erstellt: 13. Nov 2009, 16:08

Was spricht eigentlich dagegen weiter mit der Wiegemethode nach raphael.t zu Arbeiten? Bei einer Überprüfung der Methode bin ich bei mir bekannten Tonarmen deren eff. bewegte Masse ich schon kannte immer auf einen Wert plus-minus ca. 1 Gramm an das mir bekannte Ergebniss herangekommen.


Dann nix, obwohl: Das ist so, äh, unwissenschaftlich.

Funktioniert die Methode auch bei 12-Zöllern?
Bepone
Inventar
#6900 erstellt: 13. Nov 2009, 16:12
Hallo Andreas,


Du ermittelst die Periodenanzahl, also Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit (30 Sekunden, ja nach Feder und Masse). Oder anders herum: Zeit stoppen, bei soundsoviel Schwingungen stattfinden.

Deckt sich soweit mit meiner Vorgehensweise.


Als nächstes einfach ein Knetgummi an die gleiche Feder hängen, schwingen lassen und solange die Masse des Knetgummis erhöhen, bis die Perioden übereinstimmen mit der am Tonarm ermittelten Anzahl bzw. Dauer der Perioden.

Das Knetgummiestück wiegen: Et voila, die effektive Tonarmmasse.

Genial! Auf so einfache Dinge kommt man selbst halt nicht


Dann muss man nicht mal die Federkonstante wissen. Bin begeistert!
Waage hat man sowieso zum Prüfen der Auflagekraft.


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#6901 erstellt: 13. Nov 2009, 18:25
Hallo!

@a.j.h.

Die Wissenschaft befindet sich im Vorfeld, da muß man sich klar machen daß sich der Großteil der bewegten eff. Masse vor dem Drehpunkt befindet.

Eigentlich finde ich die Wiegemethode nach raphael.t ausserordentlich elegant ob ihrer Einfachheit.

Die Federmethode ist halt verspielter und macht mehr her und dürfte im Endeffekt mit ähnlicher Genauigkeit funktionieren. Allerdings mit optischem Sensor, Zählwerk, geeichter Feder und einer Galgenkonstruktion wäre das ganze natürlich fast Marktfähig, eventuell ein Zusatzartikel zu Dr. Feikert´s Adjust+

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6902 erstellt: 13. Nov 2009, 18:46
Moin Günther,

wie man ein solches "Tool" angemessen verpackt, aufhübscht und vermarktet,...
Dafür gibt es anderswo genügend Beispiele

In jedem Physiklabor einer mittelprächtigen Mittelstufe dürfte aber die Hardware vorhanden sein.
Die geeichte Feder brauchen wir trotzdem nicht, aber schließlich müssen wir ja Gründe für die hochpreisige Anschaffung rechtfertigen. "Selektiert", geeicht, vergoldet,...
Hörbert
Inventar
#6903 erstellt: 13. Nov 2009, 19:05
Hallo!

Oh ja, ich vergaß, natürlich eine Vergodete und eine Rhodinierte Variante, eventuell noch mit dezentem Signal wenn die Schwingperiode zu Ende ist?

MFG Günther
Compu-Doc
Inventar
#6904 erstellt: 13. Nov 2009, 23:24
..........bin von Euren messtechnischen Aus......schweifungen wirklich hoch.........impressioniert!

Ich lege jedoch ein Vinylscheibchen auf, fletzte mich genüsslich ins Sofa und lausche-andächtig-der Laute die da kommen.

Wenn´s-wirklich mal-sch......assbakk klingt, muss es am Wetter liegen!

Ignoranten-Modus~off

P.S.:.......schon lange kein Bild mehr hier aufgetaucht.
bulletlavolta
Stammgast
#6905 erstellt: 13. Nov 2009, 23:36

Compu-Doc schrieb:
Ich lege jedoch ein Vinylscheibchen auf, fletzte mich genüsslich ins Sofa und lausche-andächtig-der Laute die da kommen.


So geht es mir auch, jeden Tag. Macht verdammt viel Spaß und wird auch nach etlichen Jahren nicht langweilig.
amamcs
Stammgast
#6906 erstellt: 14. Nov 2009, 00:56
Och,

Ich meinte doch nicht einfach messen, sondern die Trägheit messen, indem ich dem Arm einen Impuls gebe und auf dessen SPrungantwort warte. Daher auch den Hall-Sensor als Spielerei.
Damit könnte man wirklich die Impulse zusätzlich messen, um die Relation zu haben. Wichtig ist dabei, dass man den Arm so eingestellt hat, wie man ihn auch verwenden würde.

Meines Erachtens wäre dies einfacher als das ganze Teil zu zerlegen und auf eine Waage zu schieben. Einfach eine Feder zücken und schön mit rumwackeln.

Aber das einzige was noch einfacher ist, ist sich der Musik zu stellen, ihr zu lauschen und wenn man dabei noch ein wenig Zeit hat, sich vielleicht die Weltweite Bloggosphere einzuverleiben.

P.S.: Rebellen
Compu-Doc
Inventar
#6907 erstellt: 14. Nov 2009, 01:10
wie wäre es denn mit einem-eigenen-Amplituden-Elongations-Auslenkungsthread ?


[Beitrag von Compu-Doc am 14. Nov 2009, 01:10 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6908 erstellt: 14. Nov 2009, 08:05
Moin Amadeus,

Meines Erachtens wäre dies einfacher als das ganze Teil zu zerlegen und auf eine Waage zu schieben.


Wir zerlegen den Arm nicht, die Headshell wird an die Feder gehängt, der Arm darf dann in der auf- und abschwingen und zwar im eingebautem Zustand.

Deine Methode gefällt mir aber auch irgendwie: Man braucht dafür so viel Spielzeugs Davon kann man nie genug haben.
Bepone
Inventar
#6909 erstellt: 14. Nov 2009, 08:54
Hallo Ignorant ;


..........bin von Euren messtechnischen Aus......schweifungen wirklich hoch.........impressioniert!

Das herumspielen am Plattenspieler gehört für mich halt einfach dazu.



Ich lege jedoch ein Vinylscheibchen auf, fletzte mich genüsslich ins Sofa und lausche-andächtig-der Laute die da kommen.

Das folgt natürlich sogleich auf dem Fuße, wenn der (wieder mal neue) Plattenspieler perfekt ausgelotet und eingestellt ist.
Macht dann doppelt Spaß.
Wenn die letzte Schraube und Eigenart am Plattenspieler bekannt ist, muss man natürlich nicht mehr dran rum fummeln.



Gruß
Benjamin
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6910 erstellt: 14. Nov 2009, 09:03
Ich finde ja,

dass es einem ein gutes, sicheres Gefühl gibt, sich mit seinen Geräten auszukennen.
Was soll schon sein?

Das hält mich natürlich nicht davon an, eine LP nach der anderen mit den Teilen zu hören.
Darum geht's ja eigentlich.
Hörbert
Inventar
#6911 erstellt: 14. Nov 2009, 10:58
Hallo!



Wenn die letzte Schraube und Eigenart am Plattenspieler bekannt ist, muss man natürlich nicht mehr dran rum fummeln.



Ganz recht, dann braucht man einen neuen.

Aber im Ernst, es ist immer nützlich alle technisch relevanten Informationen zu haben, das schmälert den Musikgenuß in keinster Weise.

MFG Günther
Compu-Doc
Inventar
#6912 erstellt: 14. Nov 2009, 11:24
Moin Fräsenfrickler
ich bin ja auch ein "Schrauber vor dem Herrn" und kenne viele Vinylzentrifugen auch von Innen, aBBa es ist halt-auch-schade ,wenn ein PE-plusThread-stellenweise-ausgehebelt wird, schwuppsss ist der Faden weg.

Das vermessen von Tonarmen ist auch 4me hochinteressant und ein Neuthread wäre gut!

Daher aus threadrückführendem Anlass mein-neuer(alter) LENCO:

http://img5.imagebanana.com/img/m0y64gj/LENCO75003.jpg

.........rettet die Vinyldinosaurier!


[Beitrag von Compu-Doc am 14. Nov 2009, 11:37 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#6913 erstellt: 14. Nov 2009, 11:36
Hallo,

da muss ich dir recht geben - der Thread hat sich in einen alles-in-einem-Thread entwickelt (ich hab' das Ding noch nichtmal vollständig durchgelesen).

PE und Co. wurden größtenteils auf den ersten paar Seiten abgehandelt, manchmal findet sich aber auch hier noch die ein oder andere Perle.



Gruß
Benjamin
Da_boarisch_Hiasl
Neuling
#6914 erstellt: 14. Nov 2009, 12:50
Hallo alle!
Bin neu hier und hab eigentlich nix grossartiges zu fragen oder zu berichten, wollte nur mal ein grosses Lob aussprechen für all die guten Tipps, die hier gepostet wurden, vor allem, was Beschaffungsmöglichkeiten (DIN-Stecker bei reichelt etc.)angeht. Yorck, ich hab mich von Deiner Begeisterung für PE anstecken lassen und mir - aus Spass- den tragbaren PE 2001 VH zugelegt (das war der in der Bucht mit dem seltsamen Loch in der Front-Blende). Läuft 1A, und was kann man für'n Euro + Versand mehr verlangen? Zwei original Ersatz-Nadeln sind auch dabei.
Mein PE 3048 sollte am Montag eintrudeln. Bin sehr gespannt, laufen tut er astrein, sagt der Verkäufer. Was die Reinigung und etwaiges Fein-Tuning angeht, kann ich mich ja an Dich wenden, nehme ich an?

Zusammen mit meinem Pioneer CLD-950 Laserdisc-Player stellt er dann das Highlight meines Hifi-Equipments dar. Der Rest ist solide, aber nix aussergewöhnliches.

Wer kann mir denn mit ein paar Tipps zur Verkabelung des ganzen Gedöhnses weiterhelfen? TV und PC an Verstärker, den ganzen Rest (Tape-Deck, CD-Player, LD-Player, DVD-Player) alles unter einen Hut bringen sozusagen. Bin da noch etwas planlos, aber lernfähig!

Schönes WE,

Michi
Compu-Doc
Inventar
#6915 erstellt: 14. Nov 2009, 14:46
herzlich willkommen im Forum; bei unsrer PE-Mutter Yorck bist Du ja schon an der richtigen Anlaufstelle
Da_boarisch_Hiasl
Neuling
#6916 erstellt: 14. Nov 2009, 15:02
Merci für's Willkomm, Doc!
Naja, hab auch lang geschaut, welchen Experten ich dann mit meinem Unwissen nerven werde...

Bin übrigens von der Deckel-Lautsprecher-Leistung meines PE 2001 völlig von den Socken. Wie's die Blubbery Hellbellies auf ihrem 'Shootin&Steamin'-LP-Cover geschrieben haben: "Play this record at neighbour annoying volume!"
Mit dem Gerät überhaupt gar kein Problem!
Über feinst aufgelöste Höhen und Tiefen könnt' man da natürlich streiten, aber es ist definitiv LAUT!
Compu-Doc
Inventar
#6917 erstellt: 14. Nov 2009, 15:41
Wäre ich mit hellseherischen Fähigkeiten ausgestattet, hätte ich heuer auf´m Flohmarkt einen 2001 mit Rauchglas(kunststoff)häubchen und Echtholzzarge für 5 €uron€n mitgenommen.

Das Systhem habe ich mir garnicht erst angeschaut, da ich schon mit einem YAMAHA CR-400 für acht €s und einem Berg LPs vollgepackt war .......
Da_boarisch_Hiasl
Neuling
#6918 erstellt: 14. Nov 2009, 15:48
Gab's n Häubchen für den tragbaren 2001? Muss ich dann auch haben!:-)

Jetzt mal was ganz blödes: Ich hab hier 4 verschiedene Geschwindigkeiten zum einstellen: 16, 33, 45 und 78 Umdrehungen. 33 und 45 sind klar, 78 sind für Schellack (oder??), aber was spielt man denn mit 16 rpm?

Unwissend aber lernwillig,
Michi
Hörbert
Inventar
#6919 erstellt: 14. Nov 2009, 16:26
Hallo!

@Da_boarisch_Hiasl

Die 16 U/Min Schallplatten die ich bislang in der Hand hatte wären auf deinem Gerät wohl nicht abspielbar gewesen. Das waren vor allem Rundfunkplatten mit Sprachbeiträgen und einem Durchmesser von 40 Zentimetern. Auch einige Handbeschriftete Promotion-Schallplatten mit Pop- und Schlagertiteln verschiedener Interpreten aus den 60gern habe ich auf Flohmärkten schon gesehen, -ebenfalls mit 40 Zentimetern Durchmesser-. Da diese Geschwindigkeit aber weit verbreitet ist, "12"er Tonarme allerdings recht selten sind denke ich das es hier auch 30ger Scheiben gegeben haben muß. Nur sind mir bislang noch keine untergekommen.

Eventuell gab´s da mal so was wie Hörspiele oder eine Art Hörbücher mit der Geschwindigkeit, für komerzielle Musikaufnahmen erscheint mir die Geschichte reichlich "low quality "

MFG Günther
sound_of_peace
Inventar
#6920 erstellt: 14. Nov 2009, 16:34
Neuzugang:











Da_boarisch_Hiasl
Neuling
#6921 erstellt: 14. Nov 2009, 16:57
Hörbert,
danke für die Info!
Da zwischen dem Rand der aufgelegten 'Normal-Grössen-LP' und dem "Wähl-Hebel" (also Start, Stop und Lift) pi mal Daumen 10 bis 12 mm Platz sind, hast Du mit Sicherheit absolut recht; Da passt keine 40 cm Platte drauf!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6922 erstellt: 14. Nov 2009, 17:19
Moin SOP,

schön, ein PS500!

Brummt oder rappelt er mechanisch?

Gruss, Jens
sound_of_peace
Inventar
#6923 erstellt: 14. Nov 2009, 17:26

rorenoren schrieb:
Moin SOP,

schön, ein PS500!

Brummt oder rappelt er mechanisch?

Gruss, Jens


Der ist überholt von nem Profi, aus Erstbesitz, isn Shure 75 drauf, das geht gut ab!

So ein ganz leises mechanisches Brummen ist zu hören, aber nicht in den Lautsprechern (auch bei sehr hoher Lautst. nicht).




[Beitrag von sound_of_peace am 14. Nov 2009, 17:27 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6924 erstellt: 14. Nov 2009, 17:30
Moin,

das ist gut!

Mit der Cleorec Nadel?

Mein etwas besserer (brummt nur mechanisch) hat das M91 mit Hi-Track Nadel grau.

Der klingt auch gut, etwas dunkel, aber das ist die Nadel.

Schönes Gerät, aber ich müsste meinen irgendwie, irgendwann mal entbrummen.
(ist nur wenn das Reibrad am Motor anliegt.....evtl. verhärtet, "reibt" aber noch gut)

Dann viel Spass mit dem Teil!


Gruss, Jens
Da_boarisch_Hiasl
Neuling
#6925 erstellt: 14. Nov 2009, 17:37
Hörbert, hab da noch was bezüglich 16 rpm gefunden. Bestätigt Deine These!
http://www.analog-fo...hread&threadID=55438

Darf man hier auf andere Foren verweisen? Will mal lieber auf Nummer sicher gehen...
sound_of_peace
Inventar
#6926 erstellt: 14. Nov 2009, 17:40
Ich hab keine Ahnung, woran ich die Cleorec erkennen kann

...gibt ne schöne Geschichte zu dem Teil:

Hab heute meinen 19ten Geburstag, da ruft mich ein Kumpel an und meint nebenbei: "Du sammelst doch so Elektrozeug, komm mal vorbei, da kannste dir was mitnehmen, wir entrümpeln".

Ich hab mich natürlich sofort ins Auto gesetzt, die Sachen dort gesichtet, nen großen Pio-CDPlayer (mit diesem Teller), dann n digitalen Receiver (auch Pio) und noch nen CS530 mit Ulm-Tonarm).

Hab ihm dann 20 Euro in die Hand gedrückt, hab den Krempel zu Hause optisch auf Vordermann gebracht und getestet, dann bin ich zu dem besagten Typen in den Laden und dann hab ich ihm den Tausch "Krempel-Braun" angeboten, und es hat geklappt.

Die Teile hätte ich sowieso verkauft, aber so hab ich mir die Arbeit gespart und gleichzeitig nen super Dreher abgestaubt, der Tag ist also perfekt verlaufen.

Da_boarisch_Hiasl
Neuling
#6927 erstellt: 14. Nov 2009, 17:44
Na denn alles Gute zum Geburtstag!
Geschenke hast Du Dir ja selber schon genug gemacht...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6928 erstellt: 14. Nov 2009, 17:44
He, Glückwunsch!

Guter Tausch am Geburtstag, was willste mehr?

Feier mal schön.

(ach so, die Cleorec sieht vermutlich aus wie alle anderen Nachbauten auch....)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 14. Nov 2009, 17:45 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#6929 erstellt: 14. Nov 2009, 17:47
Danke euch!



[Beitrag von sound_of_peace am 14. Nov 2009, 17:47 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6930 erstellt: 14. Nov 2009, 17:48
Ein Skorpion-Kind also ; ......abgreifen,saubermachen, eintauschen..........FREUDE!!!
Ich weiss von was ich rede, bin am Montag dran.

Alles hifeine zum Geburtstag


[Beitrag von Compu-Doc am 14. Nov 2009, 17:49 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#6931 erstellt: 14. Nov 2009, 17:50
Also ich hab noch Platz für ein Paar LS, einen Dreher und einen Amp, nagut, und einen Reverb möchte ich noch, aber dann ist echt Schluss, dann sind auch alle "minderwertigeren" Sachen ersetzt, so z.B. CEC BD 3200 gegen Braun PS 500.

So langsam werd ich auch wählerisch (und alt)



[Beitrag von sound_of_peace am 14. Nov 2009, 17:51 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6932 erstellt: 14. Nov 2009, 18:06
Hallo!

@Da_boarisch_Hiasl

Nach den sechzigern scheinen die 16 U/Min. Platten wohl vom Markt verschwunden zu sein. Offenbar war die erzielbare Klangqualität nicht mehr Zeitgemäß, zudem begann damals der Siegeszug von Tonband in Hochqualitätsbereich und später der Compact-Cassette die als Mid-Fi Medium mit langer Spieldauer diese Tonträger wohl überflüssig machten.

Vermutlich gibt es spezielle Sammelbörsen für diese Scheiben. Zumindestens die 40-Zentimeter Schallplatten wären endlich einmal ein echter Grund sich einen "12"er Tonarm zuzulegen.

MFG Günther
Compu-Doc
Inventar
#6933 erstellt: 14. Nov 2009, 18:11
hier hat´zz INFO!
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