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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6783 erstellt: 15. Okt 2009, 09:13
Aber genau das ist mein Problem mit diesen speziellen Marken.

Anstelle von verbraucherfreundlichem Service wird lieber auf Image wert gelegt. Dieses Image wird ganz bewusst gepflegt und somit eine Schar Jünger oder zumindest eine Anhängerschaft erzeugt, die dann schon bei der leisesten Kritik erbost aufschreit und man quasi der Ketzerei beschuldigt wird

Ich habe meinen Linn immer wie ein rohes Ei oder sogar noch behutsamer behandelt. Bis zum besagten Tag im KfZ.

Trotzdem kann ich sagen, dass sich die Tonarmrevision am Akito-I immer lohnt, auch wenn die Lager augenscheinlich intakt sind. Sind sie nämlich nicht, man merkt es nur nicht.

Der Axis ist für mich ein toller Plattenspieler in seiner jetzigen Form.
Man muss ja auch mal etwas positives über Linn sagen dürfen
Hörbert
Inventar
#6784 erstellt: 15. Okt 2009, 18:21
Hallo!

@a.j.h.

Das könnte ich nicht besser sagen, wir haben bei Plattenspielern/Laufwerken Tonarmen und auch Systemen gegenwärtig eine typische Luxussituation in der weder technische Leistung noch hohe Qualität bei "inneren" Werten wirklich zählt sondern sehr viel mehr Markenimage und Finish.

MFG Günther
amamcs
Stammgast
#6785 erstellt: 15. Okt 2009, 19:55
Was für Lager wurden denn genau verwendet? Das würde sich sicherlich gut auch für einen Selbstbau eignen. Habt ihr da Adressen?
Hörbert
Inventar
#6786 erstellt: 15. Okt 2009, 21:30
Hallo!

@amamcs

Normalerweise sollten Miniaturkugellager von SKF/INA ø2 x ø6 x 2.5 oder 3 mm, normale Industriequalität ausreichen. In meinem Pro-Ject 9cc EVo sind Lager mit der Güte c7 verbaut, m.E. sollte das reichen. Alternativ zu SKF/INA wäre noch dieser Anbieter zu nennen: http://www.saurer-kugellager.ch/page/default.html

Welche Lagertypen Mario Grötzinger verwendet weiß ich allerdings nicht, aber möglicherweise antwortet er dir auf eine Mail? Bei Linn weiß ich es zwar auch nicht aber ich argwöhne: "So gut wie gerade noch nötig, so billig wie möglich."

So, jetz aber schluß mit dem Linn-Bashing meinerseits.

MFG Günther
sound_of_peace
Inventar
#6787 erstellt: 15. Okt 2009, 22:50
Mal ne Zwischenfrage an euch, ihr wisst das:

...diese Thorensmodelle mit den runden "Knöpfen", also anstelle der eher dreieckig geformten, zum Geschwindigkeit einstellen und Tonarm absenken...welche Modelle sind das?

sound_of_peace
Inventar
#6788 erstellt: 16. Okt 2009, 01:46
Haaabs, ist der TD 150!...was taugt der (im Vergleich zu den TD16x?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6789 erstellt: 16. Okt 2009, 07:33
Moin sop,

der TD-150 taugt was, unbedingt.
Vielleicht ist der Tonarm (beim Mk-II ist's der TP-13-"Kugeltonarm") der Schwachpunkt. Der Tp-16 des TD-160 ist wohl besser.

Das Laufwerk eignet sich großartig für Fremdtonarme wie Decca,... uvm.

Der 150'er ist das Vorbild für den Linn-LP-12, auch wenn der LP-12 insgesamt natürlich der bessere (weil weiterentwickelte) Plattendreher ist. Teurer ist er obendrein, aber das hatten wir oben ja schon...

Ist ein hübscher kleiner Dreher, der mir irgendwie noch fehlt. Aber eigentlich reicht mir ein 160'er. Vielleicht ein 125'er?

Der TD-150 hat, bis auf den Tonarm, eigentlich alle wichtigen Komponenten:
- Metallinnenteller
- Metallpulley (auch wenn einige das Kunststoffpulley vorziehen?)
- 10-mm-Lager

Unbedingt empfehlenswert ist das Service-Kit von Joel Bei so 'nem alten Dreher ist sicher Pflege angesagt.
ratfink
Hat sich gelöscht
#6790 erstellt: 16. Okt 2009, 10:59
@ajh
am besten man hat alle zuhaus. Den 124, 125,150,160,166,sind alles gute Laufwerke. Jedes hat für mich seinen eigenen Reiz. Optisch gefällt mir fast der 135 am besten.Sieht so einfach und unscheinbar aus und klingt aber trotzdem sehr gut für das Alter.
Gruss Dieter
sound_of_peace
Inventar
#6791 erstellt: 16. Okt 2009, 11:21
Dank euch!

...bin eben noch Schüler, da ist das mit dem TD 135 und dem TD 124 eher Wunschdenken

...am TD 150 gefallen mir gerade diese Knöppe, hab bereits schon nen TD 147.

Den Arm austauschen würde ich mir zwar zutraun, aber erstens kostet der Decca (London?) ne ganze Menge Geld und beim Lenco, bei dem dieser Tonarm auch empfohlen wurde, vermisse ich den Arm nicht - der originale Arm macht meiner Meinung sehr sauber seine Arbeit.

Auf jeden Fall würde ich dem TD150 eine neue Zarge verpassen wollen, so wie hier: http://moeller-itservice.de/audio/project/Thorens_150.html

Was darf man für den TD150 noch ausgeben?

ca. 100 Euro?

Hörbert
Inventar
#6792 erstellt: 16. Okt 2009, 16:33
Hallo!

@sound_of_peace

Der TD-150 wird bei Ebay relativ oft als Bastelgerät mit defektem Tonarm angeboten. Dann bekommst du ihn mit etwas Glück für 50-80 Euro.

Ein passender Tonarm für wenig Geld der auch noch einigermaßen was taugen soll ist schon etwas schwerer aufzutreiben, hier solltest du ca 120-180 Euro einplanen. Mit etwas Glück kannst du auch wesentlich günstiger Einkaufen, ab und an werden über Ebay Pro-Ject Originaltonarme verscheuert die gegen irgendwas mit klangvollem Namen getausch wurden und die nicht sehr begehrt sind. Besser als der berüchtigte Kugeltonarm des TD-150 sind die allemal.

Mit einiger Sorgfalt, etwas Arbeit, einigen Ersatzteilen und einem halbwegs guten Tonarm solltest du mit einem TD-150 recht nahe an das LP-12 Urmodell der 70ger Jahre herankommen.

MFG Günther
sound_of_peace
Inventar
#6793 erstellt: 16. Okt 2009, 16:45
Hallo,

jetzt gilt es erstmal einen aufzutreiben, danach melde ich mich wieder

amamcs
Stammgast
#6794 erstellt: 16. Okt 2009, 21:01
Hey, ich will auch!
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6795 erstellt: 17. Okt 2009, 07:57

ratfink schrieb:
...Optisch gefällt mir fast der 135 am besten.Sieht so einfach und unscheinbar aus und klingt aber trotzdem sehr gut für das Alter.
Gruss Dieter


Finde ich auch irgendwie. Ich habe dieses "blaue Thorens-Buch", darin hab ich mich auch irgendwie in den 135 verguckt. Der bleibt für mich aber draußen, da meist zu teuer gehandelt und mein PE-33 ist sicher kein Stück schlechter.

@sop:
Ich habe auf meinem L-75 den Decca und kann sagen, dass es kein Vergleich zum Lencoarm ist.

Auf einem TD150 kann ich mir gut einen Jelco-Arm vorstellen. Auch einen Linn-Basik oder etwas von Pro-Ject?
Den Rega-RB-250 finde ich irgendwie langweilig, ich weiß nicht auf welchen Drehern ich den schon gesehen habe..., das ist aber auch der einzige Grund.

Die Armboards sind beim TD-150 austauschbar, was die Sache etwas leichter macht.

@all:

Ich habe mit meinem V-15-III und Jico/SAS eine seltsame Beobachtung gemacht:
Ich habe das System am oberen Rande der Auflagekraft gefahren: 1,2g. Wenn man das Teil auf 1,0 runterdreht, verlagert sich die Stereomitte in die Mitte, wo sie hingehört. Das alles mit jeweils angepasster AS und sowohl auf dem OrtofonArm als auch an verschiedenen Dual-Armen.

Das konnte ich bei anderen Systemen in dieser Auswirkung nicht beobachten.

Die scharfe SAS-Nadel muss also schon seeeeeeehr korrekt ausbalanciert werden. Wie gesagt: 1,0g sind demnach optimal.
Bepone
Inventar
#6796 erstellt: 17. Okt 2009, 08:35
Hallo Andreas,

Jico gibt als optimale Auflagekraft 12,5mN (1,25g) an. (Bereich: 1,25±0,25g)
Ich betreibe meine mit 13mN, da dort die Abtastung am saubersten ist.

Allerdings habe ich auch eine ganz leicht verschobene Stereomitte, die aber nur im direkten Vergleich auffällt.


Hast du die Auflagekraft mit einer Tonarmwaage einmal nachkontrolliert? Möglicherweise hauen die Skalen an den Plattenspielern nicht 100% hin (okay, wäre komisch wenn das bei allen Plattenspielern gleich wäre).

Bei 1,0g tastet meine jedenfalls noch nicht optimal ab.
Aber das mit der Stereomitte probiere ich gleich mal aus.



Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#6797 erstellt: 17. Okt 2009, 08:56
Nachtrag:

Gerade habe ich die Auflagekraft auf 10mN heruntergedreht und das Antiskating entsprechend angepasst.
Die Kanalbalance ändert sich dadurch bei meinem Exemplar nicht.

Die Tiefenabtastfähigkeit (horizontal) hat sich jedoch von ohnehin schlechten 60µm auf 50µm verschlechtert. Also zurück das ganze.


Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6798 erstellt: 17. Okt 2009, 10:38
Moin,

die Kanalbalance ist bei einem meiner 3 Shure V15III sehr schlecht.
(das vom Braun PDS550)

Die anderen beiden (Dual und Telefunken) sind für meine Ohren genau gleich und mittig, unabhängig von Auflagekraft und Nadel.
(Nachbau, Jico, DN35)

Zumindest bei den billigeren Shure (auch einigen anderen Herstellern) habe ich schon häufiger Kanalungleichheiten festgestellt.

Das scheint "amerikanische Präzision" zu sein.

Möglich, dass Shure auch bei den V15III einige Ausrutscher oder II. (III.?) Wahl dabei hatte.

Die Abhängigkeit von der Auflagekraft könnte z.B. durch nicht exakte Ausrichtung der Joche der Spulen entstehen.

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#6799 erstellt: 17. Okt 2009, 10:55
Moin,
bei einer meiner ADC Nadeln hatte ich das auch. Da war der Nadelträger schief in gummi gesessen. Habe ich mit einer Pinzette wieder in die richtige Stellung gedreht. Bin auch erst nicht daruf gekommen. Kost nix...
MfG Lutz
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6800 erstellt: 17. Okt 2009, 17:30
Hallöchen,

also, meine Skalen laufen zwar auch nicht richtig und die Tonarmwaage, die ich habe, ist auch nur die Ortofon-Wippe, aber ich kann die Ergebnisse der Wippe mittlerweile ganz gut einschätzen, da ich die Vergleiche vieler Skalen unterschiedlicher Tonarme mit der Ortofon-Wippe habe. Ist schon relativ genau. Das hundertstel Gramm ist absolut gesehen nicht entscheidend.

DIe Problematik mit US-amerikanische Präzision kennt man ja. Ich habe auch ein V-15-III-LM, welches schlimmer als die übrigen hier ist. Es gibt Ausfaller und nein, es gab keine gut funktionierende Qualitätskontrolle. Zum Glück liegen hier genug V-15-III-LMs, die normal funktionieren. Das TM aus dem S-600 sowieso.

Da habe ich bei Ortofonsystemen auch unterer Preisklassen bessere Erfahrungen gemacht.
Warum ist Dual nicht bei den M-20-E-Systemen geblieben? Oder einer dessen Nachfolger wie die VMS-Reihe?

Egal, wenn man ein korrektes V-15-III hat, ist das natürlich richtig gut, aber egal.

Dass die Abtastfähigkeit natürlich besser bei 1,25 g ist, ist klar, aber wie gesagt, die Mitte verschiebt sich etwas, auch wenn die Nadelträger augenscheinlich gerade sind.
Ich werde die Teile wohl so bei 1,1 g betreiben, ein Kompromiss eben.

Ach ja, ein Fehler in der übrigen Kette lässt sich praktisch ausschließen, da ich verschiedene System an den Duals höre und unterschiedliche Plattenspieler anschliesse, bei denen die Mitte dann stimmt.

Es müssten also schon eine Menge Zufälle zueinander finden. Der Effekt ist ja auch nicht sooooo dramatisch, man wird eben sensibler mit zunehmenden Alter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6801 erstellt: 18. Okt 2009, 19:30
Moin,

ich hatte letzte Woche auf dem Flohmarkt viel zu teuer (10 Euro) einen Dual 621 gekauft.

Das "Holz" (Span) war völlig verquollen und bröselte schon ab.

Auf die Schnelle fiel mir nicht wirklich eine gute Lösung ein, ohne Geld ausgeben zu müssen.

Ich hatte aber noch einen Rest Dachlatte.

Also die Spanreste herausgebröselt, Bodenplastik ab und die Dachlatte passend geraspelt und an den oberen Plastikrahmen gebastelt.

Sieht Sch... aus, aber ist zumindest wieder "in einem Stück.
(auf dem Bild sieht es besser aus als in Natura)

Boden gibt´s nicht.

Klingt gut das Ding, aber die Automatik ist irgendwie völlig daneben.

Weiss wer, wie der kleine Hebel am Kurvenrad zurückgestellt wird, bzw. wie man verhindern kann, das die Nasen am Zahnrad des Tellerlagers ihn immer wieder anstossen?

Endabschaltung haut auch nicht recht hin.....

Naja, so sieht das Grauen aus:



Es liegt gerade "Strassenjungs" mit "Dauerlutscher" auf.

System ist ein billiges Jelco.
(das vom "Benytone" von damals)

Klingt aber nicht schlecht.
(mit V15III natürlich besser)

Gruss, Jens
Compu-Doc
Inventar
#6802 erstellt: 18. Okt 2009, 20:03
wie aus einem Guss; habe schon schlimmere Schwarzwaldfräsen gesehen!

In Punkto "Steuerung" kann ich leider nicht helfen. Wenn bei mir einer spinnt, kommt der nächste ans Netz!

Nach der Pensionierung, also in ca.200 Jahren kommen dann alle Patienten auf den HIFI-OPtisch.

Mein heutiger Flohmarkt-DUAL:



Der- sehr nette-VK wollte ursprünglich 18 €s, bin dann eine Stunde später noch mal vorbei und konnte den supererhaltenen Dreher für zehn €s einpacken.
Bepone
Inventar
#6803 erstellt: 18. Okt 2009, 20:06
Hallo Jens,

auf dem Bild sieht's doch ganz gut aus.

Werden bei dir die beiden Blechzungen auf dem Kurvenrad gar nicht zurückgestoßen oder fallen sie beim Einrasten des Kurvenrades wieder nach vorn (mal beobachten)?

Wenn letzteres der Fall ist, dann hilft es, zwischen die beiden Blechzungen und zw. unterer Blechzunge und Kurvenrad ein wenig Öl oder ganz dünnes Fett zu bringen.

Wenn die Zungen völlig trocken sind, kann es sein, dass sie durch die Erschütterung des Kurvenrad-Stops wieder in den Eingriff der Mitnehmernase gerüttelt werden. Sie liegen ja nur lose auf; war bei mir bis jetzt ein häufiges Problem.


Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6804 erstellt: 18. Okt 2009, 20:07
Moin Doc,

alleine die gut erhaltene Haube ist das Geld wert.

Ich hatte noch nie eine.

Die Dinger sind aber auch zu brüchig und kratzempfindlich.

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 18. Okt 2009, 20:07 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6805 erstellt: 18. Okt 2009, 20:16
Die Haube war auch einer meiner Überleggründe nochmals zu dem "DUAL-Stand" zurückzugehen, denn der Dreher ist wirklich in einem mint Zustand.

Wie so oft ist die Zarge aus Plaste, aber ich habe noch einige Holzzargen zum wechseln.

Auf den gleichen Flohmarkt war ebenfalls ein DUAL-Verkäufer, der hatte einen-recht abgewantzten-502, oder 03 für athmatische 30 Tacken.

Als ich auf dem Rückweg mit meinem 522er dort kurz nochmal vorbeihuschte, konnte ich es mir nicht verkneifen, ihm den 10 €uro-Schnapp kurz unter die Nase zu halten.

Er ging dann rasch auf 20 €s runter, aber da war für mich die-sonntägliche-DUAL-Messe ja schon gesungen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6806 erstellt: 18. Okt 2009, 20:25
Moin Doc,

da gibt es schon tolle Gestalten.

Manche schleppen die Geräte zigmal hin und her und verranzen sie dabei immer mehr, anstatt sie gleich zu einem fairen Kurs abzugeben.

Ein 502 ist aber auch ganz OK.

In wirklich gutem Zustand und mit bekannter Herkunft, finde ich 30 Euro schon noch OK.

Aber wir wollen Schnäppchen, keine fairen Preise!
(ist ja auch immer mal Schrott dabei, das muss man mit einrechnen)

Das Einzige was ich an den kleineren Dual nicht so mag, sind die Plastikteile an der Armlagerung.

Das ist beim 621 alles Metall.

Bis auf die blöde Automatik ist das Ding wirklich gut.

Gruss, Jens
Compu-Doc
Inventar
#6807 erstellt: 18. Okt 2009, 20:33
Ich kann die technischen Kleinkunstwerke einfach nicht auf den Flohmärkten stehenlassen.

Jedesmal bringe ich einen mit; meine Frau ist schon am durchdrehen, aBBa egal, zu diesen Kursen kann man die Zauberkästen nicht so einfach stehenlassen.

Ebenfalls tummeln sich hier bei mir noch ein par schweizer Vinylbeschleuniger (LENCO 75/78), die müssen vor Weihnachten auch mal wieder ran.

Vinyl ist eben mehr als nur Musik hören.
amamcs
Stammgast
#6808 erstellt: 18. Okt 2009, 20:36
Och ihr habts gut,

Ich hatte heute nur das Glück einige beinahe unbenutzte 45er in 12" zu ergattern. Wenn man sich dann einige der Songs von der CD direkt anhört, dann graut es einem beinahe schon, wie schlecht die im vergleich zur LP gemastert wurden.

Aber hey, ich habe aus Jucks und Dollerei einen PE 72 für einen Euro erbuchtelt. Also gabs das ganze zum Flomi-Preis. Bin mal gespannt was drin steckt.
Compu-Doc
Inventar
#6809 erstellt: 18. Okt 2009, 20:46
dein Neuzugang braucht aber neue Kabel und ein Häuschen.

Wenn er fertig ist, bitte Bilder!
CyberSeb
Inventar
#6810 erstellt: 19. Okt 2009, 04:29
Moin Moin!

Einen 621 in Nussbaum, absolut "mint" habe ich letztins auf dem Flohmarkt in Nürnberg stehen lassen. Es war der einzige Dual, den ich dort gesehen habe -- immerhin sollte das Deutschlands größter Flohmarkt gewesen sein ...

War nussbaum. Hatte aber gar nicht erst gefragt, was der hätte kosten sollen. Ich hätte nicht gewusst, was ich damit gemacht hätte - mir wirds langsam zu viel mit den Geräten. (Der 491 den ich habe ist ja eh ähnlich )

Aber schön sind eure 621 und 522 schon -- da ärgere ich mich direkt doch etwas, dass ich ihn nicht mitgenommen habe.



Gruß, Seb

PS: Heute Prüfung in "Medien-Informatik" (fragt nicht!!!), vielleicht kommt Audio dran!
showtime25
Inventar
#6811 erstellt: 19. Okt 2009, 08:01
Hat der 621 überhaupt Automatik? Habe selber den 626, das ist ein Vollautomat.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6812 erstellt: 19. Okt 2009, 12:50
Moin,

ich seh schon, ich sollte auch mal wieder auf' Flommi.
Ich habe da früher regelmäßig Platten abgegriffen, heutzutage ist das schon etwas mühsamer. Vor allem hier in Hamburch, da sind die Flommis schon vor dem Aufstehen abgegrast.

@Compu-Doc:
Für 10 EUS ist das Teil aber geschenkt, da hätte ich auch zugegriffen. Irgendwann fragt ein Bekannter wieder: "Sach ma', ich brauch 'n Plattenspieler. Nicht soo teuer, also..."

@Jens:
Die Dachlattenzarge hat was.

Aber selbst, wenn du hochwertigeres Holz genommen hättest, der Arbeitsaufwand übersteigt den Materialwert eigentlich immer. Aber, was soll's...
gdy_vintagefan
Inventar
#6813 erstellt: 19. Okt 2009, 15:47

showtime25 schrieb:
Hat der 621 überhaupt Automatik? Habe selber den 626, das ist ein Vollautomat.


Der 621 hat ebenfalls Vollautomatik, es handelt sich dabei um das Vorgängermodell des 626.
Die halbautomatischen Versionen dieser beiden Geräte sind der 604 bzw. 606.

PS: Habe vor einiger Zeit auf einem Flohmarkt auch mal einen 604 stehen lassen. Der sollte 40€ kosten, also KEIN Schnäppchen. Und außerdem habe ich ja schon einige Plattenspieler.


[Beitrag von gdy_vintagefan am 19. Okt 2009, 15:49 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6814 erstellt: 19. Okt 2009, 16:56
Moin Andreas,

naja, die Dachlatte lag halt so herum und ich wollte irgendetwas sinnloses bauen.

Ist mir gelungen.
(sinnlos)

Es war Samstag und da hatten nur die besch... Baumärkte auf.

Sonst hätte ich evtl. eine komplett neue Zarge aus 30mm Sperrholz (Multiplex) gebaut.
(gibt´s im Baumarkt nicht)

Da das Ding so zickt, hat es genau diese Dachlattenzarge verdient!

Wenn er nicht will, habe ich einen feinen Antrieb für das nächste Brett.
("Brett4", entweder mit Unita Arm oder mit Technics SL-D2 Arm)

Gruss, Jens
Bepone
Inventar
#6815 erstellt: 19. Okt 2009, 17:06
Hallo Jens,

hast du schon das mit den Blechzungen auf'm Kurvenrad probiert, oder liegt das Problem woanders?


Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6816 erstellt: 19. Okt 2009, 17:17
Moin Benjamin,

dieser Blechhebel (Bronze) hat einmal den Winkel, der in den Haken am Zahnrad der Tellerachse eingreift,
wenn das Ende der Platte erreicht ist, oder gestartet/gestopt wird.

Darunter ist der Hebel, der diese Bewegung überträgt.

Am oberen Hebel ist noch eine Gummirolle, die von einem anderen Hebel betätigt wird.
(vermutlich Repeat)

Diese Rolle ist exakt auf derselben Höhe, wie der Haken am Zahnrad.

Je nach Stellung wird dieser so angestossen, dass der Hebel wieder in Startposition geschoben wird.

Das geht manchmal etliche Male, manchmal funktioniert es normal.

Hmm, lässt sich blöde beschreiben.

Ich habe die Achse des Hebels mal etwas tiefer in das Krurvenrad gedrückt, weil das Ganze etwas flatterig war.
(natürlich zuerst gereinigt, dann gefettet, beides ohne Wirkung)

Hat aber nicht geholfen.

Gruss, Jens


Edit:

ich hab´s (wahrscheinlich) gefunden!

Der kleine Hebel, der unten vom Endabschalter betätigt wird, hat auch die Funktion, den oberen Hebel zurückzuschubsen, wenn er kurz vor der Tellerachse ist.

Der Hebel war nach innen gebogen, und schob den oberen Hebel nicht weit genug, bzw. nicht zurück, wenn der Haken ihn zufällig traf.

Hoffe das war´s.


[Beitrag von rorenoren am 19. Okt 2009, 17:56 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6817 erstellt: 24. Okt 2009, 10:08
Moin,

der Dual läuft noch, das war´s also.

Heute gab es Zuwachs in der "Sammlung":

http://www.hifi-foru...899&postID=8206#8206

Das Bild nochmal:



Werde noch Bilder von innen machen und hier posten.

Gruss, Jens

Edit: und geputzt wird er auch noch!


[Beitrag von rorenoren am 24. Okt 2009, 10:09 bearbeitet]
sound_of_peace
Inventar
#6818 erstellt: 24. Okt 2009, 11:58

rorenoren schrieb:


Heute gab es Zuwachs in der "Sammlung":

Das Bild nochmal:



Werde noch Bilder von innen machen und hier posten.

Gruss, Jens

Edit: und geputzt wird er auch noch!


Du nimmst aber echt alles

Bepone
Inventar
#6819 erstellt: 24. Okt 2009, 12:01
Hi Jens,

super, dass der Dual nun läuft!

Dein neuester Schnapp, das ist ja auch ein interessantes Ding! Vor allem mit der Automatik, wäre schön wenn du die noch hinbekommst.
Wo kommt das Gewicht von über 10kg denn her? Ist der Teller so schwer? Das Gehäuse?

Das AT13EAV hatte ich auch mal. Gefiel mir klanglich erst ganz gut, aber im direkten Vergleich zeigte sich dann, dass es ziemlich dumpf und detaillos spielte, trotz neu gekaufter Originalnadel.

Ich hatte es + 3 Nadeln (1 Original, 2 Nachbauten) damals gegen mein jetziges Shure V15/III mit defekter Nadel eingetauscht und sogar zusätzlich noch ein wenig Bargeld bekommen.

Ich denke, dass es bei mir irgendwie nicht zum Verstärker gepasst hatte, dadurch der etwas dumpfe Klang. Damals steckte ich aber erst in den Anfängen vom Plattenhören.


Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6820 erstellt: 24. Okt 2009, 13:42
Moin SOP,

nöö, ich nehme nicht alles.

Aber dieses Teil hat mich einfach gereizt.

Moin Benjamin.

Woher die 10 Kilo kommen, weiss ich noch nicht.

Einen Teil trägt das Gehäuse sicher dazu bei.
(15mm Spanplatte foliert)

Der Boden besteht aus ca 1mm Stahlblech (mit Bitumenmatte bedämpft., der Teller wiegt ca 1,4 Kilo.

Der Antrieb ist auch reichlich fett, dürfte auch ca 1 Kilo, evtl. mehr wiegen.

Dann hat die Automatik tatsächlich 2 Motoren.

Der Netztrafo könnte auch einen kleineren Vertstärker versorgen.
(ca 500-800g)

Da kommt einiges Gewicht zusammen.

Das AT13 System habe ich hier auch mehrfach und 2 Sorten Nadeln.
(EaV und EaX)

Schlecht ist es nicht, aber Hochtondetails gibt es nicht so recht viele her, das stimmt.

Wirklich dumpf klingt es bei mir aber nicht.

Eher untypisches AT, klingt mehr wie ein Shure.
(M75 oder M91 mit runder Nadel)

Es tastet aber zischelfrei ab.
(mit guter Nadel)

Zum Nebenbeihören ist das Teil ganz OK.

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6821 erstellt: 24. Okt 2009, 17:44
So, der ITT läuft.

2 Riemen erneuert und gut ist.

Die Bodenplatte wiegt übrigens 2 Kilo!

Hier das Innenleben:



Die Automatik funktioniert übrigens per Reibrad gegen das schwarze Kreissegment unten rechts.

Also ein Reibradler.

Und klingt mit dem V15III/Jico SAS sehr gut, finde ich.
(so schlecht scheint der Arm doch nicht zu sein)


Gruss, Jens
Bepone
Inventar
#6822 erstellt: 05. Nov 2009, 19:39
Hallo allerseits,

für alle Shure N75 - Nadelbesitzer vom Verkäufer Cleorec (sphärischer Typ):

Aus Neugierde (und weil ich noch 2 andere passende, nadellose Shure-Systeme habe), habe ich mir noch ein Exemplar dieser Nadel gekauft.
Für insgesamt 15€ kann man das ja durchaus mal tun.

Offensichtlich scheint es hier auch größere Qualitätsstreuungen zu geben, was bei dem äußerst günstigen Preis ja noch im Rahmen ist.
Dieses 2. Exemplar ist nämlich völlig zischelfrei (im Gegensatz zum ersten, was schnell mal zischelt). Außerdem sackt die Nadel tatsächlich weniger durch.

Dafür scheint dieses 2. Exemplar eine ganz leichte Kanalungleichheit zu erzeugen (nur am VU-Meter bemerkbar), doch sie ist schließlich noch brandneu und spielt sich evtl. noch etwas ein.

Unterschiede im Klang zwischen beiden Exemplaren sind mir aber bisweilen noch nicht aufgefallen.
Und auch mit dem 2. Exemplar ist der Pegel des Shure M75 noch außergewöhnlich hoch, was ja nur vorteilhaft ist.


Im Übrigen machen beide Exemplare wirklich Spaß und sind eine echte Empfehlung fürs Geld.


Gruß
Benjamin
tonthomas
Ist häufiger hier
#6823 erstellt: 05. Nov 2009, 20:26
Ist der ITT vielleicht ein verkappter Mikro Seki?

Gruß Thomas
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6824 erstellt: 05. Nov 2009, 20:47
Moin Benjamin,

dass die Nachbaunadeln starke Streuungen haben/hatten, war auch früher schon so.

Ich habe auf dem Flohmarkt etliche von Dreher und Kauf gekauft.

Manche sind wirklich grottenschlecht (ADC), einige wenige (Dual/AT) ganz gut.

Im Schnitt kann man sie benutzen, das System hat aber Besseres verdient.
(jedes System)

Die Cleorec habe ich nur mal über eine Aufnahme gehört, sonst nicht.

Für das Geld wird man natürlich keine übertrieben gute Qualität bekommen, aber vielleicht ist sie ja doch besser als manche andere Nachbauten.
(wieviele Firmen stellen wohl noch Nachbaunadeln her?)




Moin Thomas,

keine Ahnung.

Aber er steht immer noch da, also mir gefällt er komischerweise.
(mit Shure V15III/Jico SAS)


Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6825 erstellt: 05. Nov 2009, 20:56
Hallo!

Ah, der Fred ist ja mal wieder hochgekommen.

@Bepone

Ich habe hier noch eines mit gut erhaltener Original ED-Nadel und einige Nachbauten. Das M-75 mit den unterschiedlichen Nadeltypen repräsentiert für mich den Beweis der Ansicht das der Sound eines (MM) Systems zu einem großen Teil von der Nadelqualität gemacht wird.

Während das ED-Exemplar die gängigen Einsteigertypen bis auf das Nagaoka MM 321 BE mühelos abhängt und locker mit dem Nagaoka gleichzieht froschen die beiden Exemplare mit Nachbaunadeln auf dem Niveau eines AT-95 und das Exemplar mit einer original-Shure Rundnadel liegt nur wenig darüber. Hier machen recht deutlich Kleider Leute respektive Nadeln Systeme.

Falls ich mal versehentlich zu viel Geld in meinem Hobbyetat habe werde ich mir wohl mal eine hochwertige Retipp- oder SAS-Nachbaunadel dafür leisten.

MFG Günther
CyberSeb
Inventar
#6826 erstellt: 05. Nov 2009, 20:58
Moin zusammen!

@Benjamin: Danke für den interessanten Test! Gerade für die Duals mit "Stummelarm" (wie mein 1019) halte ich diese Nadel in einem hübschen M75 für "perfekt". Klar ist eine Jico besser, eine N91 tastet auch etwas feiner ab - aber die Cleorec "geht ab". Das kann man wirklich so sagen.



@Thomas: Es ist möglich, dass die gleiche Technik drin steckt, wie in gewissen Micro-Seikis. Wir haben das hier schon öfters diskutiert: Telefunken, Siemens, Universum, Metz, ... häufig alles der gleiche, japanische OEM-Hersteller. Ob es Micro-Seiki selbst war, kann man anzweifeln (ich glaube irgendjemand nannte mal NEC hier im Forum). Aber auch als Micro-Seiki wurde der "Kram" verkauft.

@Jens: Huhu Jens!

Gruß, Seb
Bepone
Inventar
#6827 erstellt: 05. Nov 2009, 21:17
Hallo,

Jens, hoppla, dein letzter Beitrag vor einiger Zeit ist mir völlig untergegangen.
Ich finde es super, dass der hochinteressante ITT nun richtig läuft. Zumal mit der ausgefuchsten Automatik mit Lichtprisma, das hat echt 'was.
So technische Spielereien sind mein Ding - wenn es zuverlässig funktioniert.



Günther, dass eine Nadel den Klang wesentlich bestimmt, ist unumstritten. Auch halte ich von diversen Nachbauten recht wenig bis gar nichts.
Um so überraschender ist es, was das kleine M75 mit dieser billigen Nachbaunadel zu leisten vermag. Es klingt wirklich "richtig gut" (für mich), wesentlich besser z.B. als das Shure V15/III mit mittelmäßiger Nachbaunadel.



Seb, ich glaube "geht ab" ist eine sehr gute Bezeichnung für das M75 mit der Cleorec-Nadel. Wobei ich meine, dass die Auflösung und Detailwiedergabe schon richtig ordentlich gelingt.
Hat aber eine ganze Ecke mehr Bums als das V15 mit Jico SAS.



Gruß
Benjamin
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6828 erstellt: 05. Nov 2009, 21:17
Moin Günther, HuHu Seb!

Die ED- Nadel in meinem M91ED (gelb, silberne Schrift, ganzer Stein) finde ich klanglich schon richtig gut.

Auch die Abtastung ist gehörmässig beurteilt hervorragend.
(kein Zischeln oder Verzerrungen bei S- Lauten am Ende der Platte)

Der wirklich grosse Unterschied zum V15III mit DN35 Originalnadel ist die Räumlichkeit.

Da ist das M91 vergleichsweise "eng" und das V15III "staffelt sehr weit in die Breite und Tiefe".
(Anführungsstriche, weil Geschwurbel)

Die etwas feinere Hochtonauflösung und auch die sonst feinere Auflösung fällt gar nicht so sehr ins Gewicht.

Mit der Jico ist die Räumlichkeit etwa gleich, die Auflösung m.E. noch minimal feiner.

Der Bass ist vielleicht ein Fitzelchen straffer.
(evtl. geringere Nadelnachgiebigkeit bei der Jico)

Wobei ich da keine auf Anhieb nachvollziehbaren Unterschiede feststellen kann.

Es sind nur Nuancen.

Das mag aber auch an meiner Anlage liegen.

Ich muss mich wirklich konzentrieren und schnell umstöpseln, wenn ich die Unterschiede unbedingt feststellen will.

Dann macht´s aber keinen Spass mehr.

Bei den ganzen V15III- Nachbaunadeln die ich habe, höre ich einen sehr deutlichen Unterschied zu Jico und DN35.

Da bleibt wirklich fast nur noch die etwas breitere Räumlichkeit von den Fähigkeiten des V15III übrig.

Das klingt insgesamt deutlich schlechter als das M91ED.

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6829 erstellt: 05. Nov 2009, 21:29
Hallo!

Na ja, es gibt schon einige Unterschiede mehr zwischen der V-15/III mit einer Original HE-Nadel und dem M-75 mit einer Original ED.

Beiden gemein ist der typische Shure-Klang, -etwas weich-, ausgewogen, homogen im besten Sinne.

Unterschiedlich empfinde ich vor allem den Baßbereich, hier geht das V-15 tiefer runter und ist dafür etwas schlanker, auch finde ich hat es da mehr Kontur, aber die hat es eigentlich über den ganzen hörbaren Bereich.

Das M-75 spielt für meine Ohren einfach etwas kompakter, nicht so viel Auflösung und Dynamik, dafür aber noch Homogener. Plattenfehler (kleine Kratzer, Staubkörnchen, Aufnahmefehler, fallen weniger auf und stehen nicht wie beim V-15 "neben" der Musik.

Dann noch das Stererobild das beim V-15 Stabil im Raum steht und beim M-75 immer etwas verschwommen scheint. Liegt wohl an der Kanaltrennung, für die ist das M-75 nicht unbedingt berühmt.

Aber ich kann mir nicht helfen, ich mag das M-75.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6830 erstellt: 05. Nov 2009, 21:42
Moin Günther,

klar, die Unterschiede zwischen M75/M91 und V15III sind mit jeder Nadel deutlich.

Nur wollte ich hier eben die Räumlichkeit besonders hervorheben.


Zwischen der DN35 und der Jico sind die Unterschiede für mich sehr gering.

Wie die HE klingt, weiss ich nicht.
(werde mir evtl. mal die Shibata Rebuilt zulegen)

Aber ich mag das M75/M91 auch gerne.

Eins hat ja die Bastelnadel vom Ortofon X3-MC.

Das klingt auch richtig lebendig, gar nicht so sehr shuretypisch.

Die Originalnadeln vom M75-6 klangen zum Teil richtig dumpf.
(da gab es wohl auch unendlich viele verschiedene Ausführungen)

Dadurch fallen Kratzer- und Staubgeräusche schon fast weg.....

Überhaupt war das M75 das erste System an dem ich "Needlerolling" betrieben habe.

Erstes Opfer war die Nadel eines Philips GP400.

Klang deutlich heller als die vorherige Nachbaunadel.
(grau)

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6831 erstellt: 05. Nov 2009, 21:57
Hallo!

Es ist schon witzig ich sitze hier mit Systemen vom Range eines Rondo-bronze und Lyra-Dorians und höre ungelogen manchmal Tagelang mit einem M-75 alte Klassik- und Jazzplatten der 60ger ab.

Es ist sogar in der Tat so daß das M-75 in seinen unterschiedlichen Inkarnationen zu den Systemen gehört die ich in meinem Leben wohl am öftesten gehört habe. Irgendwie hatte ich immer eines mit intakter Nadel in irgedeiner Schblade aus der es irgendwann unverhofft auftauchte.

Ich glaube das Ding verfolgt mich.

MFG Günther
raphael.t
Inventar
#6832 erstellt: 06. Nov 2009, 08:48
Hallo Günther!

Was man in der Hinsicht ( Shure M 75) noch erwähnen sollte:
Diese Shures brauchen leider mistig lange Schrauben!
Das ist durchaus als Nachteil zu betrachten.

Grüße Raphael
Hörbert
Inventar
#6833 erstellt: 06. Nov 2009, 10:31
Hallo!

Stimmt, dabei ist der eigentliche Metallkorpus eher klein, aber die Kunststoff-Drumherum Verpackung ist riesig. Na ja, Amerikanisch eben.

Mal im Ernst, ich glaube was war auch ein wenig dem Zeitgeschmack geschuldet bei vielen anderen Systemen und bei einigen der überlebten Dinosauriern die es heute immer noch gibt ist das auch so.

Ich kaufe mir immer in Modellbau-Shops eine Handvoll lange 2,5er, kürzen kann man immer. Kostenpunkt 2,70 Euro für 10 Schrauben.

MFG Günther
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