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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Schwergewicht
Inventar
#6733 erstellt: 27. Sep 2009, 12:46
Da ist ja auch noch der "Deckel".
Compu-Doc
Inventar
#6734 erstellt: 27. Sep 2009, 14:16
Ne ne Dieter,

daß ist ein Trainingsdiskus für Drinnen.
Schwergewicht
Inventar
#6735 erstellt: 27. Sep 2009, 15:28
Robert, da fehlt am "Diskus" aber noch das grüne Gummi.

http://www.youtube.com/watch?v=Eqk9gH2gPHs

Compu-Doc
Inventar
#6736 erstellt: 27. Sep 2009, 19:16
Yeeeaah, der Ted und der REX passen vortrefflich zusammen!

Den-grünen-Gummi hat´s wohl im Laufe der letzten 45 Jahre brösel-oder kaugummitechnisch-zerlegt; tippe mal auf Brösel, so wie die alten, grünen DUAL-Matten.
amamcs
Stammgast
#6737 erstellt: 07. Okt 2009, 10:52
Moin!

Die Nadeln sind gerade eingetrudelt und hier erst mal ein Bildchen:



Hat jemamd vielleicht einen Satz Schrauben oder gar einen Systemschlitten vom PE über?
Ich habe leider meine für den Ortofon gekürzt. Die Schrauben scheinen weder metrisch noch zöllern zu sein. Zumindest passt nichts, was ich daheim habe.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6738 erstellt: 11. Okt 2009, 11:03
Moin Amadeus,

und wie klingt die Shibata?

Bei den Schrauben gab´s wohl etliche verschiedene Maße.
(und Steigungen und Maßeinheiten?)

Entweder einmal brutal auf ein erhältliches Maß würgen, dabei Schraube etwas erwärmen oder durch Schlitze einen Gewindeschneider daraus machen.

Ist böse, aber dann passen normale Schrauben.
(bis das Plastikgewinde ausreisst)


Tjäääh, ich habe wieder gebastelt.

Noch sehr provisorisch, schlimmer als sonst, aber egal.

Auf dem Flohmarkt gab es gestern einen Unitra Dreher mit dem tollen Arm.

Antriebselektronik war im Mors, also geschlachtet.

Irgendwie tat es mir Leid, dieses solide Stahlblechgehäuse wegzuwerfen.

Also Arm wieder rein, Direktantrieb samt Teller von Siemens/Sanyo? Dreher reingebastelt.

So sieht´s aus:





Nicht schön aber läuft ganz gut.

Musste aber die Tonarmkabel noch tauschen, Rot war unterbrochen.

Zumindest scheint er nicht zu leiern wie Brett3.

Ach ja, ich habe jetzt herausgefunden, warum der Anschluss nicht SME kompatibel war/ist.

Es liegt normalerweise ein ziemlich dickes Gummi zwischen Headshell und Anschluss.

Das ist mit dem Anschluss verklebt und ist meist weg.
(zerbröselt)

Mit 2 halben O- Ringen geht´s eigentlich ziemlich gut.

Der Lift ist diesmal einfach etwas angepasst und lässt sich mit dem originalen Hebel betätigen.
(vorne rechts)

Beim Antrieb habe ich Schalter und Poti vom Unitra verwendet.
(waren vorher 2 Potis und noch 2 LEDs dran)

Bild von innen gib´s. wenn ich den Trafo befestigt oder ausgelagert habe.
(brummt etwas)

Gruss, Jens
amamcs
Stammgast
#6739 erstellt: 11. Okt 2009, 11:21
Schöne Bastelei!

Ich sitze hier gerade auch mit einem Selbstbautonarm herum. Bilder kommen sicherlich auch bald, hatte aber nicht die Muße dazu.

Der Shibata ist einfach super!

Ich habe mir nun einfach einen M3 Gewindeschneider gekauft und das Gewinde umgeschnippelt. Mir solls Recht sein. Meldet sich hier eh doch keine mehr.

Leider zerrt die Metallica-LP immer noch beim Ortofon. Das lässt mich einfach nicht schlafen. Ich verstehe auch nicht warum.

By the Way: Ich habe mir eine Quadro-platte geholt und wollte mal anfragen, ob es denn auch noch irgendwelche Quadrosysteme gibt. Einen Quadroreciever habe ich ja schon.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6740 erstellt: 11. Okt 2009, 11:40
Moin Amadeus,

freut mich, dass die Shibata was taucht!

Mit dem Gewindeschneider hast du eine Nummer zu gross gewählt, denke ich.

Normalerweise ist das Maß ca 2,5mm, je nach verwendeter Masseinheit.

Die Systeme haben nicht immer Löcher, durch die 3mm Schrauben passen.

Naja, notfalls drehst du 2,5mm "Helicoil" Einsätze hinein.

Dass das Ortofon (noch?) verzerrt, ist ärgerlich.

Mit anderen Systemen ist es OK?

Bilder von deinem Tonarm würde ich gerne sehen!

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6741 erstellt: 11. Okt 2009, 16:10
Hallo!

@amamcs

Wenn du die Justage als Fehlerquelle bei dem Ortofon ausschließen kannst solltest du bei der noch nicht eingespielten Abtastnadel erstmal die Auflagekraft auf das höchstzulässige Maß erhöhen. Oft sind die Dämpfergummis anfänglich recht hart und meilenweit vom Sollzustand entfernt. Nach ca. 10-15 Bertriebsstunden sollte die Auflagekraft auf das Mittelmaß zurückgenommen werden, dort kann sie eigentlich den Rest der Lebensdauer verbringen fall keine Auffälligkeiten mehr auftreten.

Behebt diese Maßnahme die Verzerrungen nicht und auch eine Plattenwäsche bringt keine eindeutige Verbesserung sollt einmal die Abtastnadel selbst unter die Lupe. Es gibt Fälle bei denen die Abtastnadel ab Werk mit einer Dreckschicht verbacken ist. Hier hilft nur entweder ein vorsichtig gehandhabter Glasfaserstift oder eine Grundreinigung für die man aber ruhige Hände braucht.

Man nehme ein Blatt Druckerpapier und schneide eine Ecke ab, diese tränke man mit dem bekannten und bewährten Isopropylakohol und fahre an der Basis der Nadel (alsao dort wo sie aus dem Nadelträgerröhrchen austritt) von hinten nach vorne schräg entlang, -ohne dabei die Nadel zu knicken natürlich-.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6742 erstellt: 11. Okt 2009, 16:14

amamcs schrieb:

By the Way: Ich habe mir eine Quadro-platte geholt und wollte mal anfragen, ob es denn auch noch irgendwelche Quadrosysteme gibt. Einen Quadroreciever habe ich ja schon. ;)


Moinsen,

ich habe zwar keine Erfahrung mit Quadro- bzw. CD4-Platten oder Anlagen, aber eigentlich ist dieser Shibata-Schliff genau das, was man dafür benötigt.
Der scharfe Schliff ermöglicht es, die hochfrequenten Steuersignale abzutasten.

Mal sehen, was Günther dazu schreibt?!
germi1982
Hat sich gelöscht
#6743 erstellt: 11. Okt 2009, 16:31
Shibata-Schliff am TA-System und einen Quadro-Receiver mit eingebautem CD4-Demodulator. Alternativ einen externen Demodulator wenn der Receiver keinen eingebaut hat. Die Modelle TRX 2000 und 3000 zum Beispiel benötigen einen externen Demodulator, denn die haben keinen eingebaut. Der externe Demodulator funktioniert dann auch als Phonovorverstärker/Entzerrer.


[Beitrag von germi1982 am 11. Okt 2009, 16:32 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#6744 erstellt: 11. Okt 2009, 17:16
Moin,
bei CD4 Platten gibt es keine hochfrequenten Steuersignale ! Der gesamte rückwärtige Stereokanal befindet sich frequenzumgesetzt über dem normalen NF Signal. Also von 20-20Khz Vorn L+R, von 25Khz bis 45Khz Hinten L+R.
Dem rückwärtigen Stereo Signal werden quasi 20Khz addiert und im Decoder wieder subtrahiert. So geht das...

MfG Lutz, der vor langer Zeit mal eine komplette CD4 Anlage nebst 500 Schallplatten verkauft hat...
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6745 erstellt: 12. Okt 2009, 07:30
Moin,

ich weiß ja nicht, aber durchgesetzt hat sich das System (auch Quadro)ja nun nicht.
Die Frage, die ich mir Stelle: Warum?

- War es schlicht zu aufwendig?
- Zu wenig Softw..., äh, Langspielplatten?
- Der klangliche Nutzen schlicht zu gering?

Ich persönlich halte eine richtig gute Stereoanlage für wesentlich.
Ich habe auch dem ganzen Surroundwahn nichts abgewinnen können (ich weiß gar nicht, wie viele aufgeblähten Subwoofer und qieckenden Hochtöner ich schon ertragen musste). Wenn man dann mal einfach den Fernseher über zwei richtig gute Breitbänder laufen lässt, merkt man, wie viel dieser Surroundschrott taugt. Egal, andere Baustelle...

Aber eine gute Quadro/CD4-Aufnahme über eine gute Anlage habe ich noch nicht gehört.

Lohnt das?
luckyx02
Hat sich gelöscht
#6746 erstellt: 12. Okt 2009, 10:24
Moin,
lohnen tut es sich bestimmt nicht, da CD4 und SQ Platten eigentlich nur noch zu horrenden Preisen zu haben sind. Das war schon vor 15 Jahren so, als ich meinen Kram nach Protesten meiner Regierung gegen den ganzen Nussbaumbarock (War alles komplett von DUAL) verkauft habe. Ich habe dafür grosse alte JBLs der Consumerklasse aus den 80ern, in freundlichem hellen schwarz angeschafft (LX 22,44,66,166) und damit ein 7.0(!) System mit einem kleinem Denon nur für Fernsehen zusammen gestellt, das macht bei Filmen schon Spaß. DTS CDs und Audio DVDs kann ich da nicht viel abgewinnen. Es gibt da nur wenige Live Aufnahmen die den Zuhörer mitten ins Publikum versetzen. Z.B. von der "DTS Eagles-Hell Freezes Over" Track 4 "Hotel California live" das ist schon Gänsehautmässig.
Ich bin aber auch in der komfortablen Lage noch ein extra Hörzimmer in lupenreinem Analog-Stereo komplett mit 5Weg aktiven Hörnern bestückt, für die "guten" Sachen zu haben.
Aber zurück zum Thema, CD-4 war qualitativ sehr hochwertig und kann mM nach da durchaus im Musikbereich mit den digitalen zeugs von heute mithalten. Aber es kam zu früh da war normales Stereo noch nicht mal für jeden erschwinglich, geschweige denn alles x4.
MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 12. Okt 2009, 10:26 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#6747 erstellt: 12. Okt 2009, 11:43
Moin,

Bilder vom Arm kommen heute Abend. Versprochen!

Was heißt, die Shibata taugt etwas? Ich habe ja leider kein Original, um die Nadeln genau zu vergleichen. Ich werde mal versuchen die Ortofon "einzuspielen".

Zu dem Quadro-Zeugs: Ich kann also mit jedem System Quadro-Material abspielen, solange ich meinen Marantz 4270 auf Quadro und Phono stelle? Das werde ich dann auch heute Abend ausprobieren, wenn ich in meinem Keller noch alte Lautsprecher stehen finde.

Zu den Preisen muss ich sagen: Wenn man die LP´s unbedingt erbuchteln muss, stimmt das. Habe ich auch nicht geglaubt. Aber naja... Ich habe gestern auch 10Euro für eine Pappschachtel erhalten...
Hörbert
Inventar
#6748 erstellt: 12. Okt 2009, 14:44
Hallo!

@amamcs

Du kannst die alten CD-4 Platten mit jedem Abtastsystem abspielen daß es schafft die Frequenzen zu übertragen, allerdings muß der Decoder auch damit klarkommen, es gab da einige unterschiedliche Systeme und die Hardware muß ausdrücklich CD-4 geeignet sein. http://de.wikipedia.org/wiki/Quadrofonie

Einer der Hauptgründe für den Mißerfolg der Quadrophonie war neben dem Preis wahrscheinlich das Formatwirrwar.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#6749 erstellt: 12. Okt 2009, 14:54

amamcs schrieb:
...Zu dem Quadro-Zeugs: Ich kann also mit jedem System Quadro-Material abspielen, solange ich meinen Marantz 4270 auf Quadro und Phono stelle? Das werde ich dann auch heute Abend ausprobieren, wenn ich in meinem Keller noch alte Lautsprecher stehen finde.

...



Ich weiß ja nicht wie das beim 4270 ist, aber bei einem anderen Marantz-Modell brauchte es eine zusätzliche Steckkarte um wenigstens SQ-Matrix zu können. Die kostete damals Aufpreis, deswegen meistens nicht dabei. Und ob der CD-4 fähig ist ohne externen Demodulator weiß ich auch nicht...

Für SQ-Schallplatten braucht man keinen speziellen Schliff und ansonsten auch nichts außer einem eingebauten SQ-Dekoder. Den dürften die meisten Geräte auch haben, das System war bei Quadrofonie eigentlich am weitesten verbreitet bei Schallplatten.


[Beitrag von germi1982 am 12. Okt 2009, 14:55 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#6750 erstellt: 12. Okt 2009, 14:55
Moin,

Ich habe gerade beim erneuten Systemwechsel eine noch nicht gesehene Schraube entdeckt. Kann es sein, dass die Verzerrungungen durch eine falsch eingestellte "Armlänge" kommen? Ich fühle mich gerade ein wenig doof... Muss ich doch wohl meine Schablone raus holen.

CD-4 ist der Reciever ja tauglich. Ich mag Quadro. Da kann man immer sagen: Dolby? Ja und? Gabs doch schon vor 30 Jahren.
germi1982
Hat sich gelöscht
#6751 erstellt: 12. Okt 2009, 14:56
Und Prologic auch, das wurde aus SQ-Matrix entwickelt...

Man könnte prinzipiell gesehen einen Quadro-Receiver nehmen, den an den DVD-Player klemmen und noch aktiven Center und Sub an den DVD-Player und schon hat man 5.1


[Beitrag von germi1982 am 12. Okt 2009, 14:58 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#6752 erstellt: 12. Okt 2009, 14:58
Jeeenauuuu!
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6753 erstellt: 12. Okt 2009, 15:18

Formatwirrwar
...

... und das damals auch schon?!
ars_vivendi1000
Inventar
#6754 erstellt: 12. Okt 2009, 15:35
http://img5.imagebanana.com/view/njail7fu/DSC00436.JPG

Mal was ganz seltenes. Technics SP-12 aus 1972 mit KMU 3009S2,damals in Japan 80000 Yen-viel Geld.
Motor ist identisch mit SP-10.
amamcs
Stammgast
#6755 erstellt: 12. Okt 2009, 15:56
Formatwirrwarr gabs doch schon immer.

Ich habe aber gerade etwas sehr interessantes gesehen:

GP 422 II

Und das noch als NOS! Aber der Preis...

Originale Tonabnehmer haben, aber nur Nachbaunadeln anbieten. So habe ich das gern.
germi1982
Hat sich gelöscht
#6756 erstellt: 12. Okt 2009, 16:04

a.j.h. schrieb:

Formatwirrwar
...

... und das damals auch schon?! :D



Gabs schon immer, auch bei der Schallplatte mit den 17cm Singles und den 30cm LPs, bei den Disketten die 5 1/4" Floppys, die 3" Disketten (Maxell-Standard) und noch die 3,5" Diskette (Sony-Standard).

Gabs eigentlich bei allem...


[Beitrag von germi1982 am 12. Okt 2009, 16:04 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6757 erstellt: 12. Okt 2009, 19:12
Hallo!

Überspitzt ausgedrückt ist die Geschichte der HiFi-Technik ein einziges großes Formatwirrwarr in dem alle Normierungsversuche bislang untergegangen sind. Kleinere Abnormitäten wie die deutsche HiFi-Norm sind recht schnell wieder beseitigt worden und daß sich die RIAA-Kurve überhaupt durchsetzen konnte war beihnahe ein kleines Wunder.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6758 erstellt: 13. Okt 2009, 15:03
Moinsen,


Mal was ganz seltenes. Technics SP-12 aus 1972 mit KMU 3009S2,damals in Japan 80000 Yen-viel Geld.
Motor ist identisch mit SP-10.


Den SP-10-II find ich auch spannend. Ist eben so'n Studioklassiker wie auch Garrard.


... und daß sich die RIAA-Kurve überhaupt durchsetzen konnte war beihnahe ein kleines Wunder.


Hier liegt vielleicht auch der Grund des doch relativ stark anhaltenden Erfolgs der LP heutzutage. IEC ist ja nicht sooooo anders als RIAA

Echt, ich hab' überhaupt keinen Bock auf SACD, HDCD, Blue-Ray, DVD-Audio und wasweißichnichtnochalles.
Wenn man sich beruflich mit "stetig verändernden" Normen auseinandersetzen muss, hat man privat nicht auch noch die Nerven dazu.
Ist ja ok, wenn man sich den neusten Decoder runterladen muss, um seine komprimierten Musikdateien hören zu können (auch die neuen hochauflösenden digitalen Musikdaten sind interessant), aber jedesmal neue Hardware anschaffen?

Nee, dann doch lieber noch 'n alten Plattenspieler anschleppen
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6759 erstellt: 13. Okt 2009, 16:20
Moin,

ja, und zur Not noch mit irgendeinem alten, halbwegs gut klingenden CD Player hören.

Vom/am Rechner macht´s mir persönlich keinen Spass.

Dann lieber für´n paar Cent eine CD brnnen.
(auch von mp3)

Das ist dann noch irgendwie wie Musikhören und nicht wie "Gamen".
(Computerspiele daddeln)

Aber Platten sind trotz der oft starken Limitierungen das schönste Medium, finde ich.

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6760 erstellt: 13. Okt 2009, 17:25
Hallo!

@rorenoren

Dabei war der Formatstreit bei der Vinyl-Schallplatte einer der heftigsten überhaupt, anfänglich gab es nur Plattenspieler für 33 eindrittel /U min. oder für 45/U min.

MFG Günther
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6761 erstellt: 13. Okt 2009, 18:13
Moin Günther,

da waren die stufenlos einstellbaren Grammophone und schneckengetriebenen 78er Plattenspieler ja fortschrittlicher.
(beide mit Fliehkraftregler)

Bis ca 45 U/min liessen sich die Dinger herunterknüppeln.
(zumindest mein PE?)

Dass es dann leiert und im Falle der Grammophone die Lautstärke (bei Singles oder Maxis) zu gering und der Verschleiss zu hoch waren, ist die "B- Seite" des Ganzen.
(abgesehen von evtl. Springen der Nadel durch deren Grösse)

Die 45er Plattenspieler/Wechsler mit entsprechend kurzen Armen und kleinen Tellern und den Philips Mignon kenne ich.

Reine 33 1/3 Dreher habe ich noch nicht gesehen.

Aber ich kenne ja auch nicht alles.

Ausserdem: egal, Platte bleibt die Beste.

Werde gleich mal eine auflegen.

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6762 erstellt: 13. Okt 2009, 18:35
Hallo!

@rorenoren

Du wirst dich gleich kringeln vor Lachen, der Linn LP-12 aus der prä-Lingo Phase war so ziemlich der letzte reine 33 U/min Dreher, einen aufsetzbaren größeren Pulley für 45 U/min gab´s nur gegen Cash.

Die Linnhändler erzählten damals daß der LP-12 eigentlich rein auf 33 U/min. konzipiert wäre und die 45 U/min dem Lager und dem Riemen nicht guttäten. Ein zusätzlicher Riemen bei der 45ger Option wurde als Plicht angesehen und gleich mitverkauft.

MFG Günther
torbi
Inventar
#6763 erstellt: 13. Okt 2009, 18:40
Hallo Günther,

das ist ja ein Alptraum, das meinst du nicht ernst oder...?

Lg, Torbi
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6764 erstellt: 13. Okt 2009, 18:41
Moin Günther,

wahrscheinlich klingt der Linn bei 45 U/min nicht.

Hat der Themenersteller (Dirk/Yorck) den Test damals evtl. mit Singles oder Maxis gemacht ?

Ich selbst habe nur 3 Maxis (Enya- Orinoco Flow, Nick Straker Band- A Walk In The Park und Bad Religion- Punk Rock Song)

Normale Singles habe ich nur mit schaderhaftem Klang.
(und gruseliger Musik, Jugendsünden halt)

Also für mich reicht 33 1/3 aus.

Schellack höre ich fast nie.
(obwohl ich einige wenige nette Sachen habe)

Dass der Braunpole 4 Geschwindigkeiten hat ist trotzdem nett.

Gruss, Jens
Schwergewicht
Inventar
#6765 erstellt: 14. Okt 2009, 06:50

Hörbert schrieb:
Hallo!
@rorenoren
Dabei war der Formatstreit bei der Vinyl-Schallplatte einer der heftigsten überhaupt, anfänglich gab es nur Plattenspieler für 33 eindrittel /U min. oder für 45/U min.
MFG Günther

Hallo,

da ich ja ein alter Sack bin und die Umstellung von Schellack auf Vinyl ja selbst noch erlebt habe, würde es mich wirklich mal interessieren, wo der Formatstreit stattgefunden hat, ich habe da noch nie etwas von gehört. Auch kenne ich keinen einzigen Consumerplattenspieler mit nur 33 1/3 oder nur 45er Geschwindigkeit, es sei denn die "Plattenschlucker" in den 50ern, aber die waren ja schon durch ihre "Schluckmöglichkeiten" auf 45 beschränkt.

a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6766 erstellt: 14. Okt 2009, 07:54
Moin die Herren,

ich brauche eigentlich auch nur die 33,3 U/min, aber dass der LP-12 nicht für 45 konzipiert worden wäre und dass ein teuer Pulley und Riemen dafür zusätzlich verkauft wurde, dass passt.

Dagegen steht eigentlich der vergleichweise verbraucherfreundliche Linn-Axis. Bei dem gab's eigentlich alles serienmäßig und das zu einem konkurrenzfähig günstigen Preis.
Warum der Axis nicht mehr gebaut wird und stattdessen ein abgespeckter LP-12 mit Pro-Ject-Arm als günstiges (3000,-) Einstiegsgerät auf den Markt kommt? Ich weiß nicht...
Ich sag's gern nochmal: Ich habe für meinen AXIS mitsamt AKITO und K-9 als Vorfürgerät 1200,- oder 1300,- DM bezahlt. Liste war glaube ich so 1650,-? Das wären dann ca. 900,- EUR, großzügig gerechnet. Die stehen jetzt gegen die Einstiegs-3000,-.
Auch wenn man das inflationsbereinigt vergleicht:
DAS IST HEFTIG.

Einige sagen, das ist etwas kauzig, was die Schotten abziehen, anderen fallen bösere Attribute dazu ein. Jedenfalls macht die Konkurrenz es nicht unbedingt besser, es gibt aber schon noch Ausnahmen.
Ich möchte nicht nur auf Linn rumhacken,...

Beim Pro-Ject-Debut wird ja auch noch der Riemen per Hand umgelegt, es sei denn, man erwirbt die Speedbox. Das Teil soll dem kleinen Debut aber auch klanglich auf die Sprünge helfen. Kann ich verstehen. Dann das ganze für ca. 300,-.

Da hol ich mir doch lieber einen alten 704 mit V-15-III, stecke eine Jico-SAS drauf und bin zufrieden. Das ganze liegt im günstigsten Fall unter 200,-, wenn man ein wenig Arbeit investiert.
Preislich stehen die alten Klassiker in keinem Verhältnis zu den neuen Gerätschaften, klanglich sind sie jedoch meist mindestens ebenbürtig.

Das musste ich heute Morgen einfach mal loswerden

Heute bekomme ich ein Ortofon-MC-10. NOS.
Ich werde das Teil an meinem 704 ausprobieren, mit dem ÜT-STM-72. Ich bin sowas von gespannt, vor allem, wie sich das Gespann gegen das MC-10-Super auf dem Axis macht. Ohne ÜT, da wesentlich höhere Ausgangsspannung.
amamcs
Stammgast
#6767 erstellt: 14. Okt 2009, 09:12
Ich könnte Heulen!

Da verurteile ich doch tatsächlich die Nadeln, dass sie verzerren. Sie tun es NICHT!!! Ich habe heute schön Disturbed über meine Anlage mal von meinem Rechner gejagdt und musste feststellen, dass auch hier ein leichtes Zerren im rechten Kanal feststellbar war.
Da habe ich einen Gegencheck gemacht mit dem Phono-Pre und diesen direkt an meine Rechneranlage angeschlossen und alles lief sauber und richtig schön druckvoll.

Supi...
Nu muss ich schauen, ob es an meinen LS liegt oder doch am Reciever. Ist die Welt nicht gemein? Da hätte ich mir die neue Nadel auch sparen können, da diese eigentlich auch sauber abtastet nach dem zurückbiegen via Pinzette und Zahnstocher.

Ich sage mal dennoch Glückwunsch zum MC-10!

Zudem finde ich es auch cool, dass mein PE nach dem Umbau auch 4 Geschwindigkeiten zur Verfügung hat. Das geht leichter als man denkt und ist wirklich Praktisch. Jens, dein Braunpole ist aber auch unschlagbar! Als ich den gesehen habe, war ich wirklich beeindruckt.

Bin ich froh, dass meine Nadeln wieder sauber abtasten nach meinem Gefühl. Aber was mache ich nu um zu testen, wo der Fehler liegt?
amamcs
Stammgast
#6768 erstellt: 14. Okt 2009, 09:27
Nach Anlagentausch an meinen Boxen, muss ich feststellen, dass mein rechter Tweeter das zeitliche gesegnet hat. Zumindest zerrt nur der. Schade...
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6769 erstellt: 14. Okt 2009, 09:34
Was hasst'e denn für Spieker?

Vielleicht kann dem Mann geholfen werden?
amamcs
Stammgast
#6770 erstellt: 14. Okt 2009, 09:38
Es sind Canton Ergos. Es sind die alten, die noch eine aktive Frequenzweiche dabei haben zum zwischen Vor- und Endstufe schalten. Allerdings ohne Einstellmöglichkeiten. Ich glaube die heißen SC-L.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6771 erstellt: 14. Okt 2009, 10:10
Musst'e mal den Hochtöner auseinanderbauen, photographieren (ich mag diese Schreibweise) und einstellen. Vielleicht kratzt nur eine lose Wicklung der Schwingspule?
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6772 erstellt: 14. Okt 2009, 12:14
Moin zurück,

ich habe mal eine Frage:

Und zwar habe ich gerade von einem Kollegen ein altes Dual-Ortofon-M-20-E auf TK-Adapter bekommen. Das ganze mit verbogener Nadel und ohne einen passenden Plattenspieler. Daher war's auch umsonst.
Die Spulen haben beide Durchgang, also alles in Ordnung.

Welche Nadeln kann man da ranstecken?

Gehen nur die N-20-E oder kann auch was schärferes dort ran? Eine D-20-FL könnte ich mir vorstellen, weiß aber nicht, ob das kompatibel ist.
Ich steige bei den Ortofon-Sachen nicht hundertprozentig durch: M, VMS, M-Super usw.

Klar ist mir, dass FL Fine-Line ist, E ist auch klar,....

Die VMS-Reihe sind MI-Systeme, die Nadeln für diese Systeme sind also nicht untereinander austauschbar.

Wo liegt der Unterschied zwischen "M" und "M-Super"? Sind die Nadeln austauschbar?

Wer weiß Rat?
Hörbert
Inventar
#6773 erstellt: 14. Okt 2009, 12:41
Hallo!

@Schwergewicht

Extra für dich rausgesucht, falls dich das Thema noch mehr interessiert, -das Web ist voll miot Artikel dazu: http://magazine.web....-Formate,page=8.html

@a.j.h.

Der Schwachpunkt beim Axis lag, -falls ich mich recht erinnere- an der Entkopplung, die hierfür verwendeten Elemente sind bei vielen Exemplaren schon nach einigen Jahren kaputtgegangen. Ansonsten gab es natürlich das Problem mit den Einbaumaßen für Fremdtonarme das einige Bedeutung erlangte, die verbauten Akito I Modelle sind teilweise recht schnell im Eimer gewesen, einen neuen kito wollten viele Kunden nach dieser Erfahrung nicht mehr und der Ekos war natürlich viel zu teuer. Das verschaffte dem Axis schon nach einigen Jahren einen recht schlechten Ruf und Linn zog ihn wegen sinkender Verkaufszahlen vom Markt zurück.

MFG Günther
Schwergewicht
Inventar
#6774 erstellt: 14. Okt 2009, 12:50

Hörbert schrieb:
Hallo!
@Schwergewicht

Extra für dich rausgesucht, falls dich das Thema noch mehr interessiert, -das Web ist voll miot Artikel dazu: http://magazine.web....-Formate,page=8.html


Danke, dann wurde dieser "Streit" nicht in Deutschland ausgetragen, deshalb ist seinerzeit wohl kaum etwas davon bei uns bekannt geworden.
Hörbert
Inventar
#6775 erstellt: 14. Okt 2009, 13:03
Hallo!

@Schwergewicht

Ich kenne den Streit auch nur von Hörensagen und von einigen Uralt-Plattenkratzern die ich auf Flohmärkten zu Gesicht bekam, allerdings alle in einem Zustand der jeder Beschreibung spottete. Die Dinger liefen wohl noch unter der Bezeichnung der elektrischen Grammophone.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6776 erstellt: 14. Okt 2009, 13:11
@Günther:

Die Tonarmlager bekam man beim Akito-II ja in den Griff und flux wurde behauptet, dass beim neuen Arm alles verbessert wurde, demnach man auch den neuen Preis rechtzufertigen wusste.

Ich weiß auch nicht, was am Akito-II besser sein soll als am Akito-I, außer den Lagern.

Die habe ich bei Mario machen lassen, das hatten wir ja schon...
amamcs
Stammgast
#6777 erstellt: 14. Okt 2009, 15:14
Hi,

Das wird dann wohl auf einen Recone dann hinauslaufen der Kalotte. Vielleicht kann ich diese ja zunächst erst einmal um 180° drehen... Ich mach mich da mal schlau. Sry, wegen des OT...

Zu der Frage nach dem Ortofonnadeln. Die Einschübe sehen zumindest recht identisch aus. Ich würde auch glatt behaupten, dass sie alle gleich sind. Ich denke nicht, dass ein Herrsteller so viel Geld hat unterschiedliche Einschübe bei einem TA zu entwickeln. Das sollte schon passen. Ich war auch kurz davor für meinen Ortofon die FL zu kaufen. Aber der Preis... Naja, Versuch macht kluch oder so ähnlich.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6778 erstellt: 14. Okt 2009, 16:24
Moin,

die Ortofon- Nadeln haben unterschiedliche Formen am hinteren Plastikteil.

Es gibt verschiedene Kerben und Auskehlungen.

Am besten ist das zu sehen, wenn man eine Nachbaunadel in Händen hält und diese mit dem Original vergleicht.

Man sieht, dass die Nachbaunadel so gebaut ist, dass sie in fast alle Ortofon in dieser Form hineinpasst.

Nadeln mit Magneten am Ende ihres Trägers dürften auch in den MI Systemen laufen.
(meine Nachbauten haben welche)

Andersherum wahrscheinlich nicht.

Ich weiss nicht welche dieser Systeme MI sind, aber der Systemkörper sieht doch bis auf die Einschubführung gleich aus, oder?

Da es nur eine begrenzte Anzahl von Kerben und Auskehlungen geben kann, denke ich, dass sehr viele Nadeln untereinander austauschbar sind.

Das Messingröhrchen samt Nadelaufhängung ist auf jeden Fall optisch und vom Durchmesser her gleich.


@ Amadeus: das mit der Kalotte ist doof!

So ähnlich ging es mir mit einem Selbstbau aus Braun- Chassis.

Ein Kanal verzerrte manchmal bei Stimmen.

Ich habe alles vermutet, nur nicht dass der Mitteltöner kratzte.

Der liess sich aber zentrieren.

Manchmal ist auch nur das Ferrofluid vertrocknet und scheppert.
(bei Braun gab´s 1974 zum Glück keins)

Das lässt sich evtl. auswaschen.


Gruss, Jens
germi1982
Hat sich gelöscht
#6779 erstellt: 14. Okt 2009, 17:56

a.j.h. schrieb:
...Beim Pro-Ject-Debut wird ja auch noch der Riemen per Hand umgelegt, es sei denn, man erwirbt die Speedbox. Das Teil soll dem kleinen Debut aber auch klanglich auf die Sprünge helfen. Kann ich verstehen. Dann das ganze für ca. 300,-.

Da hol ich mir doch lieber einen alten 704 mit V-15-III, stecke eine Jico-SAS drauf und bin zufrieden. Das ganze liegt im günstigsten Fall unter 200,-, wenn man ein wenig Arbeit investiert.
Preislich stehen die alten Klassiker in keinem Verhältnis zu den neuen Gerätschaften, klanglich sind sie jedoch meist mindestens ebenbürtig.

....



Ein 701 würde heute kosten, damaliger Preis und eingerechnet eine Inflation von 320% seit damals und umgerechnet in €uro, über 1600€ kosten. So mal grob übern Daumen, damaliger Neupreis knapp unter 1000 Mark.

Mein TRX 3000 wäre dann mit ca. 4800€ dabei... (damaliger Neupreis 2960 Mark)


[Beitrag von germi1982 am 14. Okt 2009, 17:58 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6780 erstellt: 14. Okt 2009, 19:19
Hallo!

@a.j.h

Eigentlich ist es unglaublich wenn man sich die geringe mechanische Belastung der Lagerkomponenten bei einem Tonarm vor Augen hält daß hier ein solcher Schaden bei sachgerechter Nutzung innerhalb weniger Jahre auftreten kann. Ehrlich gesagt frage ich mich da wie billig oder wie ungeeignet waren die verbauten Lager da eigentlich?

Das würde ich mich natürlich auch bei jedem anderem Tonarm fragen bei dem ein solcher Schaden in so kurzer Zeit auftreten würde, ich sage ja wirklich nichts wenn die alten Kunststofflager der sattsam bekannten Lenco-Tonarme nach all den Jahren hopps sind, aber ich habe hier eine ganze Reihe von Tonarmen die 30-35 Jahre alt sind und die keinen erkennbaren Schaden aufweisen. Offenbar geht es also auch anders -und das ohne daß die Firmen daran Pleite gegangen sind.

Hier lag der Fehler doch offentsichtlich bei der Firma die ein ungeeignetes Material verbaut hat, m.E. wäre es auch nach einigen Jahren doch nur recht und billig gewesen hier einen Lagertausch auf Kulanzbasis vorzunehmen. Dem Image der Firma hätte es jedenfalls nicht geschadet und bei den üblichen Linn-Mäßigen Gewinnmargen hatte sich die Firma damit ganz bestimmt nicht ruiniert.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6781 erstellt: 15. Okt 2009, 07:31
Moinsen,

@Marcel:
Och, ich glaube, der 701 hätte heutzutage mindestens ein Preisschild von 2,5 kEUR, wenn nicht sogar 3,0
Mit einer massiveren Zarge und einer Trägerplatte aus Guss oder Karbon wäre das auch gerechtfertigt.

Wäre schon geil, so ein Plattenspieler mit modernen Materialien, dem DD und der Automatik.

Wenn die 701'er, 721'er nicht so erhaltenswert wären, würde ich mir Gedanken über einen Selbstbau mit den originalen Komponenten machen.
Meistens ist es aber so, dass die schlecht erhaltenen 701'er oft nur eine missbrauchte Zarge, eine defekte Automatik und/oder andere Schweinereien haben. Das lässt sich mit überschaubarem Aufwand restaurieren.
Sind hingegen die technisch relevanten Komponenten im Arßc6, kann man auch kein DIY-Projekt damit starten.

@Günther:
Meine Lager im Akito haben bis vor kurzem gehalten. Ich Idiot habe dann den Dreher 100 km auf dem Beifahrersitz befördert und dabei vergessen, das Gegengewicht abzunehmen.
Konsequenz war, dass zum Plattenende der Arm nicht weiter wollte.
Das mag kein Lager, aber die meisten überstehen sowas eigentlich ganz entspannt, zumal ich kein Formel-1-Auto fahre und schon etwas komfortablere Stoßdämpfer habe.

Ich bin auch ganz froh, dass die Lager getauscht sind, ob nun fühlbar kaputt oder nicht. Der Arm ist dadurch deutlich besser, zumindest habe ich ein beruhigtes Gewissen. Und das für überschaubare 120,- inklusive dem Einbau einer durchgehenden Innenverkabelung.

Bei Linn würde das sicher ein wenig mehr kosten Mario arbeitet aber bestimmt auch nicht länger daran und sicherlich auch mindesten genauso akkurat.
Aber: No Linn - no music, ach nee, das ist der Slogan der anderen Apotheke von der Insel (von denen ich auch einen alten, geliebten "Schuhkarton" habe).

Der Charme des urigen Insel-High-Fi der Achtzieger ist verschwunden, vor allem aufgrund der heutigen soliden Preise und der fragwürdigen Firmen-"policies".

"Die" sollten sich mal ein Beispiel an Firmen wie Restek nehmen.
Hörbert
Inventar
#6782 erstellt: 15. Okt 2009, 08:31
Hallo!

@a.j.h.

Dein Akito I hat erstaunlich lange gehalten. Das Gros der alten Akitos hat nach etwa 3-5 Jahren das Handtuch geworfen. Ich habe seinerzeit bei einem der damaligen Linn-Händler mitbekommen wie eine wachsende Anzahl von Linn-Kunden mit Akitos nach und nach eintrudelte und nach Service verlangten da ihr Tonarm sich merkwürdig benahm. Am Anfang hat der Händler den Fehler auf die Kunden geschoben und hat sie sogar beschuldigt den Tonarm dadurch zerstört zu haben daß sie das System im eingebauten Tonarmzustand eingeschraubt hätten. Danach versuchte er den Kunden beizubringen daß dieser Schaden eine Folge der ungewöhnlich guten Lager wären die halt sehr empfindlich wären und sie seien mit dem guten Stück zu grob umgegangen. Danach hat er ihnen bloß noch erklärt daß sie keine Garantie mehr hätten und die Reparatur bei Linn erfolgen müßte.

Vermutlich ist dein Akito nach Marios Reparatur besser als je zuvor, die neuen Lager dürften von wesentlich besserer Qualität sein als die ursprünglich verbauten. Mario muß schließlich keinen Ivor Tifenbrun mit Luxusautos und diversem versorgen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 15. Okt 2009, 08:31 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6783 erstellt: 15. Okt 2009, 09:13
Aber genau das ist mein Problem mit diesen speziellen Marken.

Anstelle von verbraucherfreundlichem Service wird lieber auf Image wert gelegt. Dieses Image wird ganz bewusst gepflegt und somit eine Schar Jünger oder zumindest eine Anhängerschaft erzeugt, die dann schon bei der leisesten Kritik erbost aufschreit und man quasi der Ketzerei beschuldigt wird

Ich habe meinen Linn immer wie ein rohes Ei oder sogar noch behutsamer behandelt. Bis zum besagten Tag im KfZ.

Trotzdem kann ich sagen, dass sich die Tonarmrevision am Akito-I immer lohnt, auch wenn die Lager augenscheinlich intakt sind. Sind sie nämlich nicht, man merkt es nur nicht.

Der Axis ist für mich ein toller Plattenspieler in seiner jetzigen Form.
Man muss ja auch mal etwas positives über Linn sagen dürfen
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