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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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allstar81
Hat sich gelöscht
#17889 erstellt: 14. Jul 2011, 11:49
Meine erfundene Frau

Typischer Sandler Film.
Ich empfand ihn jedoch etwas unlustiger als zum Bespiel Kindsköpfe.
Wer Sandler Filme mag 6/10
Da wäre mehr drin gewesen.


Johnny Mad Dog

Anti Kriegsfilm um den jungen Johnny Mad Dog und seine Soldaten.
Nur Untertitel, viel Gewalt, aber nicht packend.
Daraus hätte man auch eine Doku drehen können wie ich finde.
So ist es in meinen Augen nur eine Ansammlung von Schiessereien, Gefluche und Geschrei.
Wer etwas wie City of God erwartet der wird leider sehr enttäuscht sein.

4/10
Bass-Oldie
Inventar
#17890 erstellt: 14. Jul 2011, 13:18

allstar81 schrieb:
Ich empfand ihn jedoch etwas unlustiger als zum Bespiel Kindsköpfe.

Uuuh... NOCH unlustiger? Dann lasse ich wohl doch lieber die Finger davon.
allstar81
Hat sich gelöscht
#17891 erstellt: 14. Jul 2011, 13:23
Nicht falsch verstehen, ich fand Kindsköpfe war ansich gut und unterhaltsam.
Der neue ist schlichtweg weniger lustig, und das fällt auf =)
Ich hab ihn ja nur wegen Sandler mitgenommen, so richtig mieses hat er ja noch nie abgeliefert.
Bass-Oldie
Inventar
#17892 erstellt: 14. Jul 2011, 13:43
Schon OK, kein Problem. Die letzten Filme von AS hatten nur irgendwie sowas gequältes für mich. Wirklich lustig ist anders. Vielleicht habe ich auch inzwischen zuvieles in der Richtung gesehen.
HiFi-Frank
Moderator
#17893 erstellt: 14. Jul 2011, 15:18
Ich seh mir den Sandler hin und wieder ganz gerne mal an. Aber Kindsköpfe fand ich ganz schlimm. Der war für mich noch schlechter als Zohan :L
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17894 erstellt: 14. Jul 2011, 15:20
Wobei man sagen muss, dass Sandler durch seine deutsche Synchronstimme noch einmal unsympathischer wirkt. Ich persönlich, kann mit diesem Schauspieler nichts anfangen.
schmul
Inventar
#17895 erstellt: 14. Jul 2011, 15:24
Das er eigentlich kein schlechter ist, hat man aber in Reign over me gesehen.

Schade, dass er zumeist auf Schrott festgelegt ist...
danielson
Stammgast
#17896 erstellt: 14. Jul 2011, 16:00

allstar81 schrieb:

Johnny Mad Dog

So ist es in meinen Augen nur eine Ansammlung von Schiessereien, Gefluche und Geschrei.
Wer etwas wie City of God erwartet der wird leider sehr enttäuscht sein.

4/10


Für mich kam der Film sehr realistisch und packend rüber. Der O-Ton unterstützt das ganze. Ich denke das genau dieses Gefluche, Geschrei und die Schießereien das sind, was die Kindersoldaten in Afrika erleben. Sie werden mit Drogen gefügig gemacht und handeln auch so.

Der Film gefällt mir auch nicht besser als City of God... aber er bekommt von mir ne 8


Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Wobei man sagen muss, dass Sandler durch seine deutsche Synchronstimme noch einmal unsympathischer wirkt. Ich persönlich, kann mit diesem Schauspieler nichts anfangen.


Da stimme ich zu... Die Synchronstimme lallt immer als hätte er 3 Promille.


[Beitrag von danielson am 14. Jul 2011, 16:04 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17897 erstellt: 14. Jul 2011, 16:51
Also ich steh auf die meisten Adam Sandler Komödien, finde ihn auch sehr sympathisch und in die Rollen passend. Reign Over Me ist da zwar ne ganz andere Dimension, aber dort kann man sehen, dass er auch was auf dem Kasten hat, wenns darum geht in ernste Rollen zu schlüpfen.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17898 erstellt: 14. Jul 2011, 20:37
Pale Cocoon

pale

Faszinierend, wieviel Handlung in 22 Minuten mit einer handvoll Dialogen nahegebracht werden kann. Die Erde wurde durch Überbevölkerung, Umweltverschmutzung unbewohnbar und die Menschen sind gezwungen, in unterirdischen Kolonien auf dem Mond zu leben (Pale Cocoon). Sie denken jedoch, sie würden auf der Erde leben und manche Menschen versuchen, Informationen zu gewinnen und Archive zu durchforsten um Bilder, Filme, Musik und Texte von der Erde zu restaurieren. Aber immer weniger Menschen und auch Protagonistin Riko interessieren sich für die Wiederherstellung. Sie haben genug, von der Dummheit und Arroganz der Menschen zu hören und welch eine schöne Welt sie vernichtet haben Ura dagegen entflieht der Realität und träumt von den Landschaften, Bildern welche er restaurierte um zu vergessen, in welcher blassen Realität er wirklich lebt. Eines Tages entdeckt er ein Video, welches er fasziniert wiederherstellt und versucht, die obere Etage der Kolonien zu erklimmen, welche eigentlich nicht mehr bewohnbar ist. Ob tatsächlich noch eine Hoffnung existiert, ist fragwürdig.

Die Figurenentwicklung ist natürlich innerhalb 22 Minuten kaum vorhanden oder fehlt zur Gänze, jedoch wirken sie bereits zu Beginn sympathisch. Der Film wird mit sehr ruhiger Musik untermalt und die Grafik ist schlicht in schwarz und grellen Lichttönen gehalten. Besonders die Kameraeinstellung, Egoszenen und grafischen Spielerein sind bemerkenswert. Die Grundaussage, dass die Menschheit duch Ignoranz ihre eigene Welt zerstörten, is definitiv nicht neu, jedoch interessant umgesetzt.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ura erreicht die oberste Etage und realisiert, dass sich die Menschen auf dem Mond befinden und blickt auf die Erde, welche bereits seit längerer Zeit wieder bewohnbar wäre. Die Menschen leben in der Dunkelheit ohne zu ahnen, dass die Hoffnung nahe wäre. Das restaurierte Video stellt sich als Musikvideo und Botschaft heraus und die Erde wird bereits als rostiger Planet bezeichnet.


7/10
Bass-Oldie
Inventar
#17899 erstellt: 15. Jul 2011, 23:18
Ich habe inzwischen den neuen "True Grit" gesehen und war nicht beeindruckt. Meiner Ansicht geht man ein wenig zu freizügig mit den Bewertung "Meisterleistung" um. Ja, es war gut gespielt, aber das ist der Western mit John Wayne auch. Mir fehlt in diesem Film u.a. das Coen-typische ihrer anderen Werke, der versteckt beißende Humor. Im Vergleich ist da der alte Film fast typischer.

Als bekannt wurde, dass das Thema neu verfilmt wurde, hatte ich mir die erste Version gekauft. Im Vergleich fehlte mir der Anfang (im neuen hört man dazu nur die Stimme des Mädchen aus dem Off) und der Rest des Filmes ist in weiten Teilen eine 1:1 Kopie des Originals (was ja nicht verwunderlich ist, da es um die gleiche Vorlage geht). Da frage ich mich dann doch, was der Nährwert davon ist.

Der Schluss ist im Original versöhnlicher, im neuen etwas depressiv. Das mag näher am Buch sein, muss aber nicht zwingend gefallen.
Also wenn ich den Film nochmal sehen wollte, würde ich mir den mit John Wayne ansehen.


[Beitrag von Bass-Oldie am 16. Jul 2011, 08:36 bearbeitet]
GeneralMotorz
Inventar
#17900 erstellt: 16. Jul 2011, 07:59
Geht mir ähnlich. True Grit ist gut, keine Frage, aber an No Country for Old Men oder Fargo kommt er imho nicht ran.
Würde 7/10 Punkte geben.


GeneralMotorz
john_frink
Moderator
#17901 erstellt: 16. Jul 2011, 09:59
Der Plan - The adjustment bureau


Mal wieder eine PK Dick Verfilmung, und glücklicherweise konnte ich auch hier wieder meiner Linie treu bleiben: erst Film, dann Buch (wobei man das erst finden muss, auf deutsch wirds noch schwieriger, auf englisch gilt es als Public domain und kann hier gelesen werden), d.h. noch habe ich keine Ahnung, ob die Umsetzung nah am Original (wie a scanner darkly) oder ziemlich verwurstet wurde (wie minority report).

Der Film selbst trägt Anleihen an Matrix, Selbstbestimmung ist Fassade und freier Wille ein Trugschluss. Das muss der aufstebende Politiker bitter erfahren, als ihm mitgeteilt wird, dass er seine Traumfrau nie wieder sehen darf.

Der Plan ist kein Standard Scifi Action Streifen, wie die bisherigen Verfilmungen, denn hier wird das Augenmerk stark auf die Charaktere gelegt, die Fragen der Menschlichkeit, Schuld und das Selbst werden angerissen, aber nicht auf epischer Breite durchgekaut. So kann man dem Film durchaus eine Spur Oberflächlichkeit vorwerfen, wobei das Problem häufig aufkommt, wenn man die Idee einer Kurzgeschichte mit einer 90 Minuten Filmpackung aufbläst. Die Dichte geht dabei ein wenig verloren. Gut gefallen hat mir, dass die Mischung aus Romanze und Thriller relativ ausgewogen war und die sympathischen Darsteller (Blunt&Damon) halfen dabei auch ein wenig. Das Ende war dabei ein wenig enttäuschend, weil einfach plötzlich da - es lies zwar keine Fragen offen, hätte aber durchaus dramatischer inszeniert werden dürfen. Am Ende bleibt ein durchaus sehenswerter Film, der wohl nie zu den großen PKD Empfehlungen zählen wird, es aber, glaube ich, auch nie wirklich sein wollte.

7/10
Schili
Hat sich gelöscht
#17902 erstellt: 16. Jul 2011, 18:27
Vor einiger Zeit geschnitten und auf nem Winzbildschirm im Flieger gesehen, nun nochmal in ganzer Pracht als BR auf 50 Zoll:
True Grit

Ich gestehe, ich kenne das John Wayne-Original nicht, daher kann ich keine Vergleiche ziehen und bewerte den Film für sich stehend.
Und mir hat dieses(im Grunde)Racheepos ganz ausgezeichnet gefallen. Angefangen bei einer bis in kleinste Nebenrollen perfekten Besetzung, einer makellosen Inszenierung mit kurzem und immer wieder aufblitzenden typisch grotesken Coen-Stil, sowie einem wunderschönen Score. Im Grunde genommen ist True Grit ähnlich linear und fast schon gemächlich,ähnlich Fargo oder Miller´s Crossing, produziert. Find ich in Zeiten hektischer Schnittfolgen äußerst angenehm und passt m.A.n. sehr gut zu einem Western.

8,5/10



[Beitrag von Schili am 16. Jul 2011, 18:33 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#17903 erstellt: 16. Jul 2011, 19:26
Hi Schili,

soll ich dir die DVD mal schicken?
Schili
Hat sich gelöscht
#17904 erstellt: 16. Jul 2011, 19:36
Meinst du das J.W.-Original, Axel? Danke,aber das nehm ich dann mit, nachdem ich dich bei dir daheim das nächste Mal beim Billard mit viel Kölsch abgebügelt habe...
lordfalcon
Inventar
#17905 erstellt: 16. Jul 2011, 21:45
Meine Frau hat Fieber und wollte "irgendwas leichtes" schauen....
Blick ins BD Regal geworfen - "hey wie wärs mit 'nem Zeichtrick/Animationsfilm? Toy Story 3 liegt hier noch verschweißt!"

Also den Film eingeworfen, Anlage angeschmissen und los gings!

Ein sehr, sehr, ja wirklich ausgezeichnet gemachter Film der sich in der Tat von seinen Vorgänger unterscheidet und in Sachen Unterhaltungswert auf einer weit höheren Skala anzusiedeln ist.
Tolle Story (ja wirklich ) und tolle Gags.
Ich für meinen Geschmack finde aber die Altersbeschränkung - ab 0 Jahre - für nicht korrekt: Der Film ist viel düsterer und erwachsener als die Vorgänger (z.B. die Rückblende des Clowns etc.)

Super Film - wahrlich ein Anwärter auf die Animationskrone
ABER ich frage mich wieso zur Hölle Bully Herbig die Synchro von Woody machen durfte....einfach unpassend und wohl dem Kommerz geschuldet

10/10 Punkte - aber beileibe KEIN Kinderfilm!
hificinema
Inventar
#17906 erstellt: 16. Jul 2011, 22:09
Endlich wieder Zeit für Filme. Das wurde dann gleich mit einem weiteren Italo-Western gefeiert:

Tonino Valerii's

Der Tod Ritt Dienstags aka Gunlaw aka Day Of Anger

(1967)

day_of_anger

Was der Regieassistent von Leones Dollar Trilogie hier geschaffen hat, ist ein sehr unterhaltsamer, tyisch-cooler Italo-Western mit tollen Lee Van Cleef und einer guten Story. Ich habe hier teilweise Parallelen zu Krieg Der Sterne gefunden. Ganz anders als "Heute Ich... Morgen Du!" den ich letztens sah, ist dieser Film nicht so rau, dreckig und hart. Er hat mir auch nicht so gut gefallen, da dieser dreckige Stil mir einfach besser gefallen hat, aber ich komme im Endeffekt auf die gleich Punktzahl, weil ich die Story einfach gut fand und er einen genauso hohen Unterhaltungswert hat. Er war etwas sparsamer mit Zooms und sonstigen Italowestern-typischen Inszenierungsmitteln, konnte mein Herz aber mit einem schönen Match-Cut erfreuen. Die Achsensprünge fand ich amüsant. Die Charakterentwicklung ist natürlich unglaubwürdig, aber das stört hier keineswegs.

8/10
Bass-Oldie
Inventar
#17907 erstellt: 16. Jul 2011, 22:45

Schili schrieb:
Meinst du das J.W.-Original, Axel? Danke,aber das nehm ich dann mit, nachdem ich dich bei dir daheim das nächste Mal beim Billard mit viel Kölsch abgebügelt habe...

Ja genau. Na, da bin ich aber mal gespannt, wann das stattfindet.
Schili
Hat sich gelöscht
#17908 erstellt: 17. Jul 2011, 07:25
Müsst´ich derzeit nicht so viel arbeiten und wär das Wetter etwas beständiger, wär ich längst schon mal wieder mit meiner Duc bei dir vorbeigebrummt, Axel.

---------

13 Assassins

Das Genre des klassischen Samurai-Films a la Kurosawas Die 7 Samurai ist tot. Mausetot. Filme in jüngster Zeit wie Tiger& Dragon z.B. nahmen sich eher der überstilisierten und nahezu magisch verklärten eleganten Kampfkünste, denn des klassischen Samurai-Kodex an. Ausgerechnet Quentin Tarantino zelebrierte in Kill Bill Vol.I in schieren Schlachtplatten dieses verschwunden geglaubten Genre.
In 13 Assassins nun lässt Regisseur Takashi Miike(als lockeres Remake) den ehrenvollen Samurai-Krieger incl.Seppuku wieder auferstehen:

Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts quält ein sadistischer Angehöriger des letzten Shoguns die Bevölkerung. Nach und nach findet sich schließlich ein Haufen von desillusionierten Ronins, vom Leben gelangweilten Spielern und Trinkern und sogar ein etwas verwunderlicher Waldschrat zusammen, um den liderlichen Tyrannen zu töten. Doch den 13 ehrvollen Kriegern steht eine schier übermächtige Überzahl von Vasallen des Despoten gegenüber...

Der Film beginnt mit einigen expliziten Gräueln und Grausamkeiten, um die Motivation der Protagonisten deutlich zu machen. Der Mittelteil beschreibt sehr schön die Vorbereitungen, das Finden der 13 und das Herausarbeiten der Charaktere. Das Ganze gipfelt dann in einem etwa 45-minütigem(!)furios gestalteten Massaker. Nahezu ohne CGI und von den hervorragenden Darstellern exzellent choreographiert, wird ein episches,ehrenvolles, blutiges und sehr schmutziges Sterben inszeniert und zelebriert. Das ist nicht nur furios, das ist ganz, ganz großes Kino, unterstrichen von einem tollen Score und sogar leichten humoristischen Momenten, die aber niemals unangemessen albern wirken.

amazon.de

Absoluter Tipp.9,5/10



Nachtrag: in den "entfallenen Szenen" der Extras findet sich eine kuriose und m.A.n. sehenswerte "Sex-Sequenz".


[Beitrag von Schili am 17. Jul 2011, 09:06 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17909 erstellt: 17. Jul 2011, 07:39
Sehr interessant, Schili, danke. Den hat ein Freund auf dem Fatasy ilmfest Nights gesehen und war auch begeistert, hatte allerdings aufgrund des O-Tons und der englischen Untertitel Probleme mit dem Verständnis, da sehr sehr viele Namen volkommen sollen. Dein Review kommt mir aber ganz gelegen, da ich mir gerade die Akira Kurosawa Samurai Edition gekauft habe mit folgenden Filmen:

- Die Sieben Samurai (Leider nur die 155min Fassung)
- Yojimbo, Der Leibwächter
- Sanjuro
- Das Schloss Im Spinnwebwald
- Die Verborgene Festung

Und jetzt wollte ich die Kenner hier mal fragen, in welcher Reihenfolge ich an die Werke herangehen soll. Chronologisch würde ich mit den 7 Samurai anfangen, allerdings soll das ja auch der beste sein und ich will nicht gleich mit dem besten anfagen. Was sagt ihr? Welche Reihenfolge?

P.S.: Antworten per PM, dann müllen wir den Thread nicht voll.

Gruß,

hifi



[Beitrag von hificinema am 17. Jul 2011, 07:39 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#17910 erstellt: 17. Jul 2011, 08:56
Alles Erlaubt


Natürlich eine zotige Komödie, die die US Prüderie gekonnt aufs Korn nimmt. Die Freunde Rick und Fred bekommen von ihren Frauen einen Freipass für eine Woche, da diese fürchten, ihre Ehen würden sonst einschlafen. Aber anstatt direkt fremd zu gehen, kommen die Jungs erstmal auf ganz andere Ideen.

Ich fand den Humor sehr gelungen, wenn der Plot auch nach 0815 Schema ablief. Jede Menge Witze, die Pubertierenden die Schamesröte ins Gesicht schiessen lassen. Mir gefiel es, auch wenn ich verstehen kann, dass viele Zuschauer bei derlei Zoten genervt abschalten.

Nun ein Wort zu unserer geliebten FSK. Der Film kommt zwar ohne viel Blut aus, aber ob das ausreicht, um ihm einen Persilschein für 12 jährige auszustellen? Ich bin zwar alles andere als prüde, aber wenn ich sehe, dass mein 14 jähriger Neffe das ein oder andere Mal sichtlich peinlich berührt war, frage ich mich, ob es für 12 jährige sinnvoll ist, wenn sie am laufenden Band Witze über Analverkehr, Masturbieren und andere Sexualpraktiken zu hören bekommen? Übrigens ist die Bluray komischerweise ab 16 während die DVD ab 12 ist. Kurzum: Das ist kein netter Familienfilm, eine 16er Freigabe wäre nicht verkehrt gewesen.

7...7,5/10


schmul
Inventar
#17911 erstellt: 17. Jul 2011, 09:26

hificinema schrieb:
Und jetzt wollte ich die Kenner hier mal fragen, in welcher Reihenfolge ich an die Werke herangehen soll. Chronologisch würde ich mit den 7 Samurai anfangen, allerdings soll das ja auch der beste sein und ich will nicht gleich mit dem besten anfagen. Was sagt ihr? Welche Reihenfolge?


Diese Filme sind alle hervorragend, von daher würde ich die Chronologie einhalten.



[Beitrag von Bass-Oldie am 17. Jul 2011, 09:53 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#17912 erstellt: 17. Jul 2011, 09:53
Noch ein abschließender Kommentar zu "True Grit".
Zum einen nehme ich meine Kritik zurück bezüglich des "Meisterwerks", denn wie ich jetzt gelernt habe, ist damit die literarische Vorlage gemeint, nicht der Film an sich. Das geht natürlich völlig in Ordnung.
Auch sind die Extras in der neuen Version die Beschäftigung damit wert.
Ich glaube die Coen Brüder haben sich des Stoffes erneut angenommen, weil der Autor und diese Geschichte es wert waren, sie näher am Buch zu beschreiben.
GeneralMotorz
Inventar
#17913 erstellt: 17. Jul 2011, 10:19
@Schili: 13 Assassins steht schon auf meiner lovefilm-Leihliste, seit ich die Review auf highdefdigest.con gelesen habe, gut eine Bestätigung zu haben, dass der was taugt.
Muß euch sowieso mal meinen Dank aussprechen, da ich hier schon etliche gute Tipps erhalten habe, um die Leihliste zu füllen, darunter waren genug Filme auf die ich niemals selber gekommen wäre (In ihren Augen, Mother, Memories of Murder, Evangelion 2.22 usw).


GeneralMotorz
hificinema
Inventar
#17914 erstellt: 17. Jul 2011, 17:29
Pierre Boutron's

Grüne Hölle aka Vivace

(2010)

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Dieser französiche TV-Film hat mich aufgrund seiner interessanten Beschreibung in der TV-Movie angesprochen. Daher habe ich ihn aufgenommen und bin nun krass enttäuscht worden.
Es geht um ein junges französiches Paar, das aufs Land zieht um der Stadt zu entkommen. Einer ihrer neuen Nachbarn macht ihnen bald eine Pflanze zum Geschenk. Ab da an geht es bergab.
Soviel zu der beschreibung, die ich neu und interessant fand. Was dabei rauskam war ein schlecht geschnittener, durchschnittlich gespielter, schlecht synchronisierter, unglaubwürdiger, langweiliger, stereotyp-belasteter, in der Dramaturgie versagender Film, der sich gerne "Psychothriller" nennen würde, allerdings nicht mehr ist als eine Folge Rote Rosen oder Sturm Der Liebe auf 90 Minuten gestreckt. Wobei ich mir lieber eine der beiden Serien angucken würde, als diesen Film, denn er hat einfach gar nichts. Keine Atmosphäre, kein gar nichts. Diesem Film fehlt nicht das gewisse etwas, diesem Film fehlt generell überhaupt etwas, da er nichts zu bieten hat.
Wobei ich den einen Punkt für die schönen Häuser und Gärten Frankreichs vergebe. Aber da kann ich auch einfach "französicher garten" googeln...

1/10


Da ich nirgens ein Cover finden konnte gibts ne Szene mit dem Protagonisten-Pärchen.


[Beitrag von hificinema am 17. Jul 2011, 17:32 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#17915 erstellt: 18. Jul 2011, 07:19

Es geht um ein junges französiches Paar, das aufs Land zieht um der Stadt zu entkommen. Einer ihrer neuen Nachbarn macht ihnen bald eine Pflanze zum Geschenk.


Wobei diese Plotbeschreibung ja doch schon einen echten Kracher vermuten lässt....
hificinema
Inventar
#17916 erstellt: 18. Jul 2011, 09:18
Keinen Kracher, aber etwas neues, experimentelles. Und zusammen mit dem roten TV-Movie Stern hatte ich dann doch die Erwartung was interessantes zu bekommen. Aber auf den TV-Movie Sern verlas ich mich seit Jahren eigentlich auch nicht mehr
TomGroove
Inventar
#17917 erstellt: 18. Jul 2011, 09:46
ja was war denn jetzt mit der Pflanze
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17918 erstellt: 18. Jul 2011, 09:51
Bewertungen in solchen Fernsehzeitschriften sind ohnehin irrelevant. 2 kurze Sätze, keine Begründungen und als Fazit meistens eine falsche Bewertungen, die eher an den Mainstream gerichtet sind. TV Movie ist in etwa auf Bild oder Krone Niveau. Auch IMDB kann nicht mehr empfohlen werden, da die Bewertungen verfälscht sind. Großartige Filme sind irgendwo im 7 oder 8 Bereich oder darunter zu finden, da über 50 Bewertungen bei manchen Filmen über "Langweilig" oder "Langsam" nicht hinausgehen. Der mit dem Wolf tanzt 7,9 Blade Runner 8,2 Es war einmal in Amerika 8,4 Million Dollar Baby 8, Gottes Werk und Teufels Beitrag 7,4. So finster die Nacht 8, Broken Flowers 7, Nur einige spontane Auszüge.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Jul 2011, 10:10 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#17919 erstellt: 18. Jul 2011, 10:09

2 kurze Sätze, keine Begründungen und als Fazit meistens eine falsche Bewertungen, die eher an den Mainstream gerichtet sind.


Solch´"hilfreiche" Rezis tauchen hier auch schon ab und an auf, eher aber im HD-Schwesternthread. Dass etwas an den Mainstream gerichtet ist, ist ja kein Qualitätsmerkmal. Ich persönlich unterscheide sowieso nicht zwischen ARTHAUS und dem sog. Popcornkino. Sondern einzig zwischen guten und schlechten Filmen.

In ihren Augen

Den argentinischen Justizbeamten Esposito verfolgt seit über 20 Jahren ein grausamer, niemals aufgeklärter Mordfall an einer jungen Frau.Seinerzeit mit den Aufklärungen beschäftigt, bricht über Argentinien eine Militärjunta herein, begleitet von einem Terror gegen alles "Subversive". Aber Esposito bleibt hartnäckig und verfolgt den Fall mit einer befreundeten Richterin weiter, trotz aller Schwierigkeiten, die ihm gemacht werden. Aber der Fall ist noch längst nicht gelöst...

In ihren Augen erhielt 2010 den Auslands-Oscar. Und das völlig zurecht. In ruhigen Bildern wird nicht nur ein Krimi, sondern ein exzellentes Melodram, eine Liebesgeschichte und auch ein Stück nie wirklich verarbeiteter Geschichte Argentiniens erzählt. Ein Film zum genießen, ich habe keine Schwachpunkte erkennen können.

Die selten vergebene volle Punktzahl. Großartig.

amazon.de




[Beitrag von Schili am 18. Jul 2011, 10:16 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17920 erstellt: 18. Jul 2011, 10:12
@Schilli Der Film hört sich gut an und wurde vorgemerkt, danke.

Mit Mainstream meinte ich, dass zum Beispiel gerade der Nachfolger eines bekannten Filmes im Kino ausgestrahlt wird und der Vorgänger dann mit einer Bestbewertung versehen wird. Siehe Transformers und andere Actionfilme wie Resident Evil. Was zum Beispiel an Die purpuren Flüsse so großartig sein soll, dass sie im Jahr mindestens fünf mal ausgestrahlt werden und Bestwertungen bekommen, kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Wenigstens gibt es noch ZDF Neo oder Arte, welche gelegentlich gute Filme zeigen.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 18. Jul 2011, 10:19 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#17921 erstellt: 18. Jul 2011, 10:31
Alejandro González Iñárritu's

Biutiful

(2010)

amazon.de

Nach dem nicht so ganz überzeugenden Babel (21 Gramm und Amores Perros kenne ich noch nicht) war ich ein wenig skeptisch mir den neuen Film von Iñárritu anzusehen, allerdings finde Javier Bardem und den Trailer sehr gut. Und ich habe es nicht bereut, mir den Film anzusehen!
Abgesehen von der Erfahrung meines ersten Besuchs eines Open Air Kinos, war auch der Film sehr gut. Fast 150 Minuten lang bekommt man einen detailreichen Einblick in das Leben des Spaniers Uxbal, gespielt von Bardem. Gespielt ist da vielleicht untertrieben, "gelebt" trifft es besser, denn Bardem gibt wieder eine Hochleistung ab und hat zurecht die Oscarnominierung verdient.
In dem Film geht es um Missstände, Schicksale, Gefühle, Lebenswille, Spiritualität und Ähnliche Dinge. Alles sehr glaubhaft, natürlich, lebendig auf Film eingefangen kommen die Gefühle und Stimmungen des Films direkt aus der Leinwand auf dem Zuschauer über. Langweilig wurde der Film trotz der 2,5 Stunden nie.
Wer nicht auf ernste und auch deprimierende, düstere Filme steht, der sollte diesem Film meiden, allen anderen kann ich dieses grandios aufgenommene und gespielte Gefühlspaket empfehlen.

8/10
voivodx
Hat sich gelöscht
#17922 erstellt: 18. Jul 2011, 11:21

Aber auf den TV-Movie Sern verlas ich mich seit Jahren eigentlich auch nicht mehr


Wieso das denn?
Die TV-Movie ist allwissend.
So wie die imdb, rotten tomatoes...


ja was war denn jetzt mit der Pflanze


Manchmal ist eine Pflanze eben einfach auch nur eine Pflanze.


[Beitrag von voivodx am 18. Jul 2011, 11:34 bearbeitet]
allstar81
Hat sich gelöscht
#17923 erstellt: 18. Jul 2011, 11:28
The rite

Der angehende Priester Michael Kovac, dem es an Glauben mangelt wird nach Rom geschickt um bei Vater Lucas seinen Glauben durch Beiwohnen verschiedener Exorzismem wieder zu finden.

Ein klasse Film.
Handlung, Story, alles flüssig.
Bild und Sound sehr gut.
Schaupieler sehr gut.

Einer der unterhaltsamsten Filme seit langem.
9.5 /10


amazon.de




Skyline

Man nehme eine Handvoll jedem Bekannter Schauspieler, welche jedoch noch nicht bekannt genug sind um deren Namen zu wissen.
Verpacke ein bischen Krieg der Welten und Independence Day drum herum und fertig ist skyline.

Nicht total schlecht, aber mangels jeglicher story einfach überflüssig .
Wer obige beide Filme kennt, und brauchbar bis gut fandw wird bei skyline einschlafen, oder sich was zu essen machen.
Zudem gab es öfter Bildflimmern in dunklen Szenen.

2/10


[Beitrag von allstar81 am 18. Jul 2011, 11:30 bearbeitet]
schmul
Inventar
#17924 erstellt: 18. Jul 2011, 11:53

allstar81 schrieb:
Ein klasse Film.
Handlung, Story, alles flüssig.
Bild und Sound sehr gut.
Schaupieler sehr gut.


Habe da wohl einen anderen Film gesehen.

vom April.
Gestern mal wieder eine Vorab-Kopie bekommen und gleich angesehen. Außer dem Namen Anthony Hopkins hatte ich bis dato nichts von dem Film gehört, oder hören wollen.

Vermutlich letzteres, denn das, was sich da gestern über meinen Bildschirm ergossen hat, war weit ab von Gut und Böse. Eine hahnebüchene Story, die auf abstrusen christlichen Ansichten (solche Vorstellungen hat doch wirklich niemand mehr) beruht, wird durch eine uninspirierte Regie, zum großen Teil hölzernen Darstellern und holprigen Dialogen vor die Wand gefahren. Was vielleicht auch gut so ist – durch die klägliche Umsetzung, dürfte wohl niemand Gefahr laufen, diesem ideologischen Machwerk etwas gutes abzugewinnen.
allstar81
Hat sich gelöscht
#17925 erstellt: 18. Jul 2011, 12:00
Da ich mir auch eben nochmal schnell die IMDB angesehen habe...
6.0 sind ok.

So falsch kann ich da nicht liegen.
Schrott ist es auf keinen Fall, und der Rest denke ich liegt im Subjektiven.
schmul
Inventar
#17926 erstellt: 18. Jul 2011, 12:28
Wie soll ich das jetzt verstehen? Wenn die Imdb sagt, dass es gut ist, darf ich keine andere Meinung haben?

Für mich war es absoluter Schrott - aus die Maus.
MichaW
Inventar
#17927 erstellt: 18. Jul 2011, 13:13
IN IHREN AUGEN
wurde ja auch hier im "FILM CLUB" gesehen und besprochen-war wirklich gut!

Shoot Em Down
Böse und viel schwarzer Humor. Wer Filme wie "In China essen... mag,ist hier gut aufgehoben.Durch die vielen Charakter und Rückblendungen kann man sich ihn auch gut
öfter ansehen. Und das aus litauen Die BR wird gekauft 8,5/10
VinylMichi80
Ist häufiger hier
#17928 erstellt: 18. Jul 2011, 14:04
Inglorious Basterds 9/10

Absolut geiler Film, abgefahrene Story und coole Schnitte.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17929 erstellt: 19. Jul 2011, 07:19
Million Dollar Baby

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Vor der Rezension sollte erwähnt werden, dass die Boxthematik bei Million Dollar Baby nur einen Nebenaspekt darstellt und die Figuren im Vordergrund stehen. Der Film handelt von dem gealterten Boxtrainer Frankie Dunn, welchem es nie vergönnt war, einen Weltmeister zu formen. Sollte jemand das nötige Potential besitzen, manifestieren sich immer wieder Schwierigkeiten. Zu seiner Tochter besitzt Frankie bereits seit langer Zeit keinen Kontakt und auch in der Kirche findet er keinen Trost, sondern provoziert den Pastor höchstens. Neben Frankie arbeitet auch der ehemalige Boxer Eddie (Morgan Freeman) in der Trainingshalle, welcher nicht wirklich mit seinem Geld umgehen kann und in bescheidenen Verhältnissen lebt. Eines Tages taucht eine junge Frau auf, welche sich für das Boxen interessiert und trainiert werden möchte. Frankie ist davon nicht begeistert da er keine Frauen trainiert, sie mit 31 bereits zu alt ist und wohl kaum einen Kampf bestehen würde. Da er jedoch das Geld benötigt, lässt er sie trainieren, auch wenn er selbst sie nicht ausbildet. Maggie stammt aus zwiespältigen, familiären Verhältnissen, welche in Amerika als weißer Abschaum bezeichnet wird. (Ausnutzung des Sozialsystems, Arbeitslos, Ungebildet). Nebenbei arbeitet sie als Kellnerin um das nötige Geld zu verdienen, damit sie ihr Ziel von einer Boxkarriere erreicht. Leider realisiert sie erst spät, wie sehr sie von ihrer Familie ausgenutzt wird. Als Frankie der jungen Frau zusieht, muss er jedoch erkennen, dass durchaus Fähigkeiten vorhanden sind und Maggie seine letzte Möglichkeit darstellt, noch einen Titel zu erringen. Bedenkt man Frankies Alter, vermutlich seine letzte Chance.

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So trainiert er Maggie, lehrt ihr alle nötigen Techniken und auch die ersten Kämpfe verlaufen zufriedenstellend, da Maggie ihre Gegner meistens in der ersten Runde besiegt. Mit ihrer Erfahrung steigt auch die Stärke und Gewichtsklasse der Gegner. Während sich langsam der Titelkampf nähert, entwickelt Frankie Gefühle für Maggie und betrachtet sie als verlorene Tochter. Mehr kann an dieser Stelle nicht verraten werden, da sich die Handlung nach der ersten Stunde in ein melancholisches, trauriges Drama wandelt. Million Dollar Baby ist ein überraschend guter Film, welcher auf den ersten Blick keine tiefgründigen Figuren und eine traurige Handlung vermuten lässt. Clint Eastwood beweist nicht nur erneut sein Können als Schauspieler, Regisseur und Produzent, sondern auch als Komponist, da er den Filmsoundtrack selbst komponierte und gilt zurecht als eine noch lebende Legende im Filmbereich. Wer sich von der Boxthematik gestört fühlt, kann seine Bedenken getrost verwerfen, da die Figuren und Beweggründe im Vordergrund stehen und die Boxkämpfe nicht brutal und gewaltverherrlichend, sondern gut choreographiert und taktvoll gestaltet wurden. Auch Morgan Freeman weiß zu überzeugen und stellt die Erzählstimme dar. Das Bild der Blu Ray ist sehr gut und rechtfertigt auch einen Neukauf.

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Clint Eastwood: Frankie Dunn
Hilary Swank: Maggie Fitzgerald
Morgan Freeman: Eddie „Scrap“ Dupris

9/10

Über die Kreativität bei der Namenauswahl muss ich kein Wort verlieren.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 19. Jul 2011, 07:23 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#17930 erstellt: 19. Jul 2011, 08:48
Die 36 Kammern der Shaolin

114

Gestern im TV.
Einer meiner Lieblingseastern. Tarantino hat ihn mal als besten Kungfufilm aller Zeiten angepriesen. So weit würde ich nicht gehen. Aber er zählt zur Spitze des Eisberges.

Es gibt tolle Kämpfe und Action zu sehen. Das Hauptaugenmerk liegt aber in den Kammern und den damit verbundenen Lehren des Kungfu. Nachdem die Familie von San Te umgebracht wurde, geht er ins Shaolinkloster und durchläuft die 35 Kammern. Danach will er seine eigene Kammer eröffnen und sich an den Mördern vom Anfang rächen.

Der Film macht immer wieder Spass und Quentin Tarantino soll er als Einfluss für Kill Bill gedient haben. Daher hat er auch Gordon Liu (spielt den San Te) die Ehre erwiesen und ihn in Kill Bill wiederbesetzt. (dort spielt er Pai Mei)

8,5/10




[Beitrag von *Stumpen* am 19. Jul 2011, 08:48 bearbeitet]
HighDefDoug
Inventar
#17931 erstellt: 19. Jul 2011, 08:49

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Million Dollar Baby

9/10




Darf ich fragen, was du an diesem Film kritisierst, sodaß er "nur" eine 9/10 von dir bekommt?? Für mich der beste Streifen von und mit Clint Eastwood, glatte 10/10.

MfG HDD
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17932 erstellt: 19. Jul 2011, 09:09
Außer das die Familie von Maggie etwas zu plakativ dargestellt wurde, habe ich keine Kritikpunkte. Aber es fehlt etwas zur perfekten Punktzahl, wenn ich ihn mit anderen Lieblingsfilmen vergleiche. Die Schauspielerin hat mir in Insomnia (Welchen ich beim zweiten ansehen auf 9/10 senkte) bereits sehr gut gefallen.

Morgen werde ich mir "The Departed" ansehen.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 19. Jul 2011, 09:13 bearbeitet]
MichaW
Inventar
#17933 erstellt: 19. Jul 2011, 09:15
Was mich total stört an MDB ist das die Böse Boxerin natürlich eine nazideutsche ist-wie schlecht ist das denn
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#17934 erstellt: 19. Jul 2011, 09:25

MichaW schrieb:
Was mich total stört an MDB ist das die Böse Boxerin natürlich eine nazideutsche ist-wie schlecht ist das denn :cut


Den Gedanken hatte ich auch, aber es hat mich nicht so sehr gestört, dass es den Film schadet. Wäre der Film aus Schottland, hätte vermutlich ein Engländer daran glauben müssen. Ich hätte bei dem Review gerne über einige Themen am Ende gesprochen, aber in diesem Film ist alles ab der Hälfte ein zu großer Spoiler.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 19. Jul 2011, 09:32 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#17935 erstellt: 19. Jul 2011, 09:29
The Departed wird dir ganz sicher gefallen.
m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#17936 erstellt: 19. Jul 2011, 09:53

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Ich hätte bei dem Review gerne über einige Themen am Ende gesprochen, aber in diesem Film ist alles ab der Hälfte ein zu großer Spoiler.


Da hast du Recht. Schlags doch bei Gelegenheit mal in Hifis Kollektiv-Review-Club vor (da sollten solche Sachen zwar auch gespoilert werden, allerdings kann ich mir eine Diskussion in dem Thread ein bißchen besser vorstellen als hier). Ich weiß nicht was der Rest davon hält, allerdings würde es mich nicht groß stören über einen Film zu reden, den die meisten wohl schon gesehen haben.
Viel Spaß bei "The Departed"
HighDefDoug
Inventar
#17937 erstellt: 19. Jul 2011, 10:22

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Außer das die Familie von Maggie etwas zu plakativ dargestellt wurde, habe ich keine Kritikpunkte. Aber es fehlt etwas zur perfekten Punktzahl, wenn ich ihn mit anderen Lieblingsfilmen vergleiche. Die Schauspielerin hat mir in Insomnia (Welchen ich beim zweiten ansehen auf 9/10 senkte) bereits sehr gut gefallen.

Morgen werde ich mir "The Departed" ansehen.


Ja das stimmt, ich dachte schon fast an die "Flodders", als Maggie's Family sie im Krankenhaus "besuchte", das war in der Tat erwas arg plakativ, störte mich aber in der Gesamtbetrachtung des Films eher weniger. Viel Spaß mit "The Departed".
TomGroove
Inventar
#17938 erstellt: 19. Jul 2011, 10:30
The Departed ist ja dann auch eine 10/10
hificinema
Inventar
#17939 erstellt: 19. Jul 2011, 12:46

*Stumpen* schrieb:
Die 36 Kammern der Shaolin


Den habe ich mal vor Jahren im Urlaub nachmittags auf dem Sofa dösend geshen und war hin und weg. Da habe ich ihn mir auch gleich auf DVD bestellt

The Departet ist mein Lieblings-Scorsese von denen, die ich gesehen habe.

--------------------------------------

Tony Scott's


Der Staatsfeind Nr.1 aka Enemy Of The State

(1998)

amazon.de

Ein sehr unterhaltsamer Mainstream Thriller, der inszenatorisch kaum tolles zu bieten hat, durch sympathische Hauptdarsteller, eine nette Story und eben die typischen Blockbuster Unterhaltungswerte in angemessenem Rahmen zu überzeugen weiß. Ich will hier jetzt gar nicht auf diese und jene Unlogik und irgendwelche plattheiten in der Story eingehen, denn der Film ist Popkornkino und will auch gar nichts anderes sein. Und das sehe ich mir auch gerne mal an:

7/10

Kleiner Nachtrag:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Die Szenen gegen Ende im Restaurant der mafia mit dem Schusswechsel der drei Parteien finde ich sehr gut! Vor allem der Inszenierungsstil.


[Beitrag von hificinema am 19. Jul 2011, 13:54 bearbeitet]
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