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Der "Heute gesehen" Thread (ohne Serien)

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*Stumpen*
Stammgast
#18040 erstellt: 26. Jul 2011, 18:02
Jap. Mir ist das auch klar. Leon würde bestimmt schreiend wegrennen^^
Man darf das Gesehene halt absolut nicht ernst nehmen. Am besten an nem lockeren Abend mit Kumpels und ner Kiste Bier schauen. So machts am meisten Spass.

Breaking Bad zählt bei mir als die beste Serie die ich bis jetzt gesehen habe. The Wire habe ich aber noch nicht gesehen.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18041 erstellt: 26. Jul 2011, 18:45

*Stumpen* schrieb:
Leon würde bestimmt schreiend wegrennen^^


Ich schreie nur bei Realityshows und Teeniekomödien wie "Scary Movie oder Meine Frau, die Spartaner und ich".

Heute Abend werde ich mir die zweite Hälfte von Der Texaner ansehen und für die restliche Woche sind Heat (Tatsächlich noch nie gesehen), Benjamin Button, zum zweiten mal Monsters und Der ewige Gärtner geplant. Hat von euch noch niemand Agnosia gesehen? Ich frage mich bereits längere Zeit, ob ich ihn kaufen soll.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 26. Jul 2011, 18:47 bearbeitet]
m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#18042 erstellt: 26. Jul 2011, 19:49
Dann viel Spaß bei "Heat". Hoffe es wird für dich nicht wieder so ein Reinfall wie bei "The Departed" - aber was soll bei Pacino/De Niro zusammen schief gehen :). Mir hat Heat übrigens sogar noch ein bisschen besser gefallen als "Carlito's Way" und "Donnie Brasco" - glaube irgendjemand (vielleicht sogar du) hat über einen von beiden vor kurzem geschrieben.
Wo wir gerade dabei sind: Ich kann deinen Geschmack zwar natürlich nicht wirklich einschätzen, allerdings glaube ich, "Dog Day Afternoon" könnte dir auch gefallen (hab ihn in deinem Blog auf die Schnelle nicht gefunden). Der Film basiert wie auch "The Insider" auf einer wahren Geschichte. Kurz gesagt handelt er von einem Banküberfall in einem Sommer Anfang der 70er Jahre in NY, der von vorne bis hinten in die Hose geht. Dabei gelingt es meiner Meinung nach unheimlich gut die Psyche des Täters darzustellen.

Sorry, nach etwas genauerem Studium deines Blogs, habe ich festgestellt, dass er doch schon bei dir auftaucht - dann geht die Empfehlung an alle, die "Dog Day Afternoon/Hundstage" nicht kennen

Agnosia hab ich mir auch mal auf meine Einkaufsliste gesetzt. Es wurde ja des öfteren geschrieben, dass er in die Fußstapfen von Pans Labyrinth treten könne. Wenn er da auch nur zu Hälfte reinpasst, wäre ich schon zufrieden


[Beitrag von m.a.x_mustermann am 26. Jul 2011, 19:52 bearbeitet]
*Stumpen*
Stammgast
#18043 erstellt: 26. Jul 2011, 20:13
Heat fand ich persönlich eher mittelmäßig. Schade, irgendwie hat der Biss gefehlt und das obwohl Pacino und DeNiro dabei waren. Irgendwie hat er mich nicht wirklich gepackt.
Immer in Erinnerung bleiben wird der Schusswechsel auf der Straße in der Mitte des Films. Sehr schöner Einsatz der Hand/Wackelkamera. Als wenn man selbst dabei wäre.
Schlussendlich hat mir dann aber "Gefährliche Brandung" besser gefallen.


[Beitrag von *Stumpen* am 26. Jul 2011, 20:13 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18044 erstellt: 26. Jul 2011, 20:35
Dog Day Afternoon und Serpico gehören zu meinen Lieblingsfilmen.
Der Film heißt bei uns "Hundstage", darum wirst du im Blog bei Dog Day Afternoon keinen Eintrag gefunden haben. Ich muss die Rezension noch anpassen, da die ersten paar noch Filmanalysen waren und zu viel Handlung offenbaren. Die meisten alten Einträge habe ich jedoch bereits aktualisiert, aber noch nicht alle. Übrigens, haben Al Pacino und John Cazale auch beim Paten bereits sehr gut harmoniert.

Kennst du bereits The Devils Backbone? Pans Labyrinth ist im Vergleich, der Schwesternfilm und er handelt ebenfalls von der Zeit des Bürgerkriegs.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 26. Jul 2011, 20:46 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#18045 erstellt: 26. Jul 2011, 20:37
Bei Heat gehts mir allerdings wie stumpen. Fand den damals eher mittelmäßig. Aber der ist auch auf meiner Liste, ihn nochmal zu sehen. Das wird hoffentlich noch diese Woche gemacht, da ein Kumpel den auch noch umbedingt sehen wollte.
voivodx
Hat sich gelöscht
#18046 erstellt: 27. Jul 2011, 11:00
Den finde ich auch eher mittelmäßig.
Aber nicht schlecht.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18047 erstellt: 27. Jul 2011, 11:23
Der Texaner

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Der Texaner stellt einen sehr gelungenen Western dar, welcher durch Clint Eastwood und den gelegentlich ironischen Inhalten eine gute Abwechslung im Genre bietet. Auch die Grundaussage gegen den Krieg in einer Zeit, in welcher Gewalt und Tod herrscht, überzeugt. Die Handlung spielt gegen Ende des amerikanischen Bürgerkriegs und beginnt mit dem Mord an der Familie des Farmers Josey Wales durch Sympathisanten der Nordstaaten. Nachdem Josey seinen einzigen Lebensinhalt verliert, schwört er sich Rache und schließt sich einer Guerillaeinheit der Südstaaten an. Der Film handelt jedoch um viel mehr, als einer reinen Rachethematik. Nachdem Joseys Gruppe von einem Guerilla verraten und beinahe alle ermordet werden, zieht Josey später alleine durch das Land, wissend, dass er nicht nur von den Soldaten der Nordstaaten verfolgt wird. Auch Kopfgeldjäger halten nach ihm Ausschau, weshalb die Dörfer gemieden werden sollten. Ein einsamer, schweigsamer Mann, welcher gut schießt und permanent Tabak kaut, auf der Suche nach Rache. Doch langsam schließen sich ihm zunehmend Menschen an und Josey erkennt, dass manche Probleme nicht alleine bewältigt werden können, jedoch entstehen durch Fremde auch neue Schwierigkeiten. So trifft er auf den gealterten Häuptling Lone Watie, welcher ihm während seiner Reise von den Versprechen der Weißen und Missbrauch der Verträge berichtet. Nur noch wenige Ureinwohner leben in Freiheit und diese sind häufigen Angriffen ausgesetzt. Auch eine Indianerfrau, Moonlight, gesellt sich zu ihnen, nachdem Wales sie vor einer Vergewaltigung bewahrt. Auf seiner Reise muss Josey nicht nur gelegentlich Angriffe durch Kopfgeldjäger oder Soldaten widerstehen, sondern wird zusätzlich mit dem Verlust seiner Familie konfrontiert und er fragt sich, welchen Zweck das Leben überhaupt besitzt. Diese Fragen manifestieren sich zunehmend, als er sich in eine junge Frau verliebt. Besonders der Ritt durch das Indianergebiet und ein Kampf mit den Händlern ist interessant.

Josey%2BWales%2BLaura

Der Wandel von einem einsamen Rächer, welcher sich zunehmend um seine widerwillig kennengelernten Gefährten sorgt wirkt durchaus wie eine Hommage oder Ironie auf frühere Clint Eastwood Rollen als schweigsamer Einzelgänger. Neben den ersten Inhalten wird auch häufig trockener Humor verwendet. Zum Beispiel soll sich Lone Watie nicht gekränkt fühlen, als eine alte Großmutter allen Rothäuten den Tod wünscht. Kurz darauf wird der gleiche Dialog aus der Sicht von Watie vorgetragen, nur mit den Weißen. Auch überzeichnete Klischees wie der stets spuckende Josey Wales, welcher nach einem strengen Blick der Großmutter einhält, lockern die ernste Atmosphäre regelmäßig auf. Besonders positiv ist die Darstellung der Gefährten, welche dem Zuseher innerhalb kürzester Zeit sympathisch sind und tatsächlich das Gefühl vermitteln, sich auf einer Reise zu befinden. Als Portrait eines Einzelgängers hätte der Film viel Potential verloren. Der Erzählstil ist sehr schnell und der Zuseher sollte keine ruhige Darstellung wie bei Spiel mir das Lied vom Tod erwarten. Auch einzelne Szenen wie die Schlacht von Josey Wales gegen Soldaten der Nordstaaten und die Landschaftsaufnahmen wurdern aufwendig in Szene gesetzt. Interessant ist auch, dass Clint Eastwood erst während den Dreharbeiten als Regisseur tätig wurde. Die Bildqualität der Blu Ray ist hervorragend und ich habe noch nie zuvor eine so gute Restaurierung gesehen. Der Film wirkt direkt plastisch und greifbar. Die deutsche Tonspur liegt durch das Alter des Films nur in Mono vor. Wer einen Western ohne zu viele Klischees, mit angenehmen Gefährten und einem Abenteuergefühl sehen möchte, sei der Texaner sehr zu empfehlen. Übrigens waren Clint Eastwood und Sondra Locke über ein Jahrzehnt verheiratet.

Clint Eastwood: Regisseur
Clint Eastwood: Josey Wales
Chief Dan George: Lone Watie
Geraldine Keams: Little Moonlight
Sondra Locke: Laura Lee
Bill McKinney: TerrillJohn Vernon: Fletcher

Josey%2BWales%2BLone%2BWatie

8,5/10

Großartiger Nervenschaden, nach einer verfassten Seite schmerzt für den ganzen Tag der Arm.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 27. Jul 2011, 20:15 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#18048 erstellt: 27. Jul 2011, 12:02
Felix Van Groeningen's

Die Beschissenheit Der Dinge aka The Misfortunates

(2009)

amazon.de

In Die Beschissenheit Der Dinge begleiten wir eine Familie in Belgien in ihrem Leben, v.a. aber den Jungen Gunther. Parallel dazu bekommen wir Einblicke in Gunthers heutiges Leben als Erwachsener.
Das ganze kann man als eine Mischung aus den "Flodders" und einem ernsten Sozialdrama sehen. Dabei wechseln sich Erschrecken und Humor immer wieder ab, sodass eine Unterhaltsamer Film entsteht, der allerdings nie das Niveau einer reinen Komödie um des Lachens Willen erreicht, sondern eher auf den krtitischen Niveu eines Dramas bleibt. Der Mix funktioniert sehr gut.
Auch wenn mich die Lebensgeschichte einer Belgischen Familie der Unterschicht jetzt nicht so interessiert, wurde alles einfach sehr unterhaltsam verpackt und es kam nie Langeweile auf.
Ein Lob gilt all den Darstellern. Die Inzenierung des Ganzen ist vollkommen solide, verzichtet aber auf größere Spielereien und Experimente.

7/10
HighDefDoug
Inventar
#18049 erstellt: 28. Jul 2011, 10:09

*Stumpen* schrieb:


Sooo manchmal überraschen einen immer wieder total unerwartet und aus dem Dunklen heraus tolle Filmperlen.

Time Crimes

timecrimes-horror-dvd-cover


Ein wirklich ausgezeichneter Klassefilm.

Die ersten 5min wirken noch einleitend und dahinplätschernd. Jedoch gibt es im Film keinen Moment der nicht komplett durchdacht und an die Handlung angepasst ist. Anfangs ist einem das nur nicht bewusst. Diese Detailverliebtheit und Ausarbeitung bis ins letzte Quentchen, kannte ich sonst nur vom Herrn Tarantino. Großartig!....


9/10

:prost


Erstmal danke für den (Geheim-) Tipp!
Gerüchten zufolge ist ja bereits ein US-Remake geplant. Mal sehen ob sichs da so wie bei "Rec" und "Quarantäne" verhält, wo das europäische Original ne Klasse besser ist als das Remake.

MfG HDD
Bass-Oldie
Inventar
#18050 erstellt: 28. Jul 2011, 12:35
Bin auch drauf gespannt und habe ihn gestern noch bestellt.
Danke für den Tipp.
bugatti1712
Inventar
#18051 erstellt: 28. Jul 2011, 12:44
Ich wollte mal eine BD-Bestellung auslösen... kann man Terminator 4 empfehlen?

wie schaut es mit T2 aus? Bei T2 geht es mir nicht um den Film, den kenne ich, sondern darum, ob ich von DVD auf BD updaten sollte. lohnt sich das bei t2?
*Stumpen*
Stammgast
#18052 erstellt: 28. Jul 2011, 13:09
Oh. Das freut mich wirklich sehr, wenn euch mein Review gefallen hat und zum Schauen des Filmes verleitet hat.
Hoffentlich gefällt er euch auch so gut wie mir.

Wegen der Bildqualität von Terminator:
Terminator 2 4,5/5
Terminator 4 4,8/5

Würde ich beides einfach mal als sehr gut beschreiben.

bugatti1712
Inventar
#18053 erstellt: 28. Jul 2011, 13:43
Besten Dank... Hab mir beide gerade bestellt

Review folgt dann
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18054 erstellt: 28. Jul 2011, 14:30
Den Film "Monsters" werde ich ab jetzt immer mit Gewitter assoziieren. Beim ersten Ansehen, zog ein Gewitter auf und es kam zu einem Stromausfall. Heute sehe ich mir den Film erneut an und es kommt erneut zu einem Stromausfall und einem heftigen Gewitter. Zweimal bei der Bootsüberfahrt. Für den Beamer und Verstärker dürfte es nicht optimal sein,


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 28. Jul 2011, 14:40 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#18055 erstellt: 28. Jul 2011, 15:27
aber für die Atmosphäre Nee im ernst, das ist n Omen
*Stumpen*
Stammgast
#18056 erstellt: 28. Jul 2011, 16:27
Sachen gibs
Also hier war den ganzen Tag Sonnenschein und 23°. An Stromausfälle kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern ------> Leute zieht in den Osten.
hificinema
Inventar
#18057 erstellt: 28. Jul 2011, 18:23
Giorgio Capitani's

Das Gold Von Sam Cooper aka The Ruthless Four

(1968)

amazon.de

Ein weiterer Italo-Western und wieder wurde ich sehr gut unterhalten!
Zwar ist das bisher der schwächste, allerdings mochte ich ihn trotzdem sehr gerne, ich habe anscheinend eine starke Affinität zu dem Genre.
Sam Cooper hat Gold gefunden! Nun braucht er Hilfe um es in die Stadt zu schaffen. Doch wem kann er trauen? Niemanden! findet er bald heraus, als er sich zusammen mit 3 weiteren Männern auf dem Weg macht, das Gold abzubauen und in die Stadt zu bringen.
The Roughless Four ist spannend, bietet vier sehr unterschiedliche und interessante Hauptcharaktere und handwerkliche Dynamik durch viele Schwenks und Zooms. Langweilig wird es nie. Man erfreut sich über schöne Twists und gute Schießereien. Wer Italo-Western mag, findet auch hier was er sucht!
Da ich ihn aber schwächer als die beiden letzten finde muss ich leider auf die 8 verzichten, auch wenn es mir schwer fällt... Ach was, Sch**ß drauf:

8/10
MichaW
Inventar
#18058 erstellt: 28. Jul 2011, 18:32
Habe gestern mal wieder Django gesehen mit Franco Nero 1966. Auch ein sehr guter Western
hificinema
Inventar
#18059 erstellt: 29. Jul 2011, 08:27
Den habe ich allerdings noch nicht gesehen Mir fehlen aber auch noch sehr viele, u.a. Keoma, Todesmelodie, Leichen Pflastern seinen Weg.
*Stumpen*
Stammgast
#18060 erstellt: 29. Jul 2011, 08:34
Bis Dezember 2012 musst du Django aber spätestens nachgeholt haben.
hificinema
Inventar
#18061 erstellt: 29. Jul 2011, 08:39
hehe
HighDefDoug
Inventar
#18062 erstellt: 29. Jul 2011, 08:45

hificinema schrieb:
Den habe ich allerdings noch nicht gesehen Mir fehlen aber auch noch sehr viele, u.a. Keoma, Todesmelodie, Leichen Pflastern seinen Weg.


Also gerade "Leichen pflastern seinen Weg" leg ich dir wärmstens ans Herz (was nicht heißt, das die anderen von dir genannten Filme nicht sehenswert wären ), besonders wegen dem Ende, der ungewöhnlichen Kulisse und manch gute Idee. ABER belies dich nicht vorher, schon gar nicht inhaltlich was die Story betrifft, das würde dir den Genuss schmälern.

MfG HDD


[Beitrag von HighDefDoug am 29. Jul 2011, 08:52 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#18063 erstellt: 29. Jul 2011, 08:47

HighDefDoug schrieb:
ABER belies dich nicht vorher, schon gar nicht inhaltlich was die Story betrifft, das würde dir den Genuss schmälern.

MfG HDD :prost


Das mache ich bei Filmen, von denen ich soweiso weiß, dass ich sie garantiert gucken muss, sowieso NIE! Aber danke für den Tipp, min Jung

HighDefDoug
Inventar
#18064 erstellt: 29. Jul 2011, 08:56
Achso, na dann machst du das richtig, besonders bei o.g. Film!
Der wird dir sicher gefallen, kenne ja deinen Geschmack so in etwa, die DVD von Kinowelt (ist qualitativ i.O., hab ich heim liegen) bekommt man meist für sehr wenig Geld.

Gruß Doug
Bass-Oldie
Inventar
#18065 erstellt: 29. Jul 2011, 12:27
Mit "Keoma" konnte ich aber sowas von garnix anfangen. Habe mich zwingen müssen, den zu Ende zu sehen.
hificinema
Inventar
#18066 erstellt: 29. Jul 2011, 12:47
Dabei habe ich hier im Thread eigentlich nur gutes gelesen und habe den daher fest auf meiner liste.
Bass-Oldie
Inventar
#18067 erstellt: 29. Jul 2011, 13:57
Die für mich etwas wirre Handlung ist nicht das Problem, aber die (teilweise stark verzerrten) Gesangseinlagen durch die wiederkehrenden Allegorien des Todes haben mir den Film verdorben. Es ist jedenfalls kein Western, der mir gefällt. Ich bin halt ein Banause.
HiFi-Frank
Moderator
#18068 erstellt: 29. Jul 2011, 17:03
True Grit

Ich würde mich im Großen und Ganzen durchaus aus Fan der Coen-Brüder bezeichnen. Doch was hier im vorliegenden Fall abgeliefert wurde, ist für meinen Geschmack leider nur besseres Mittelmaß. Das lag bestimmt nicht an den Schauspielern, die meiner Meinung nach sogar hervorragend und bis in die kleinsten Nebenrollen hinein wirklich gut besetzt waren (eine Ausnahme bildete hier für mich lediglich Matt Damon, dem ich die Rolle des Texas-Rangers LaBoeuf leider nicht so richtig abkaufen konnte). Auch die Kameraarbeit (die ich stellenweise sogar wirklich superb empfand) konnte mich überzeugen.

Was mir in diesem Western jedoch fehlte, war eine halbwegs spannende Handlung. Weiterhin vermisste ich bei TG die für die Coens ansonsten typisch schräge und etwas groteske Art ihrer Erdzählweise. Zwar blitzten hier und da einige typische Momente auf, aber im Vergleich zu früheren Produktionen konnten die Coens TG nicht so arg ihren eigenen Stempel aufdrücken, wie man das von ihnen vielleicht gewohnt ist.

So bleibt für mich als Resümee, dass ein Film, der knappe 2 Stunden in Anspruch nimmt, doch etwas stringenter einen zentralen Handlungsstrang verfolgen sollte als zu trocken und leblos vor sich hin zu driften. Wie gesagt kein wirklich schlechter Film, aber nicht DAS erhoffte Western-Remake.

7/10


Black Swan

Was kommt dabei heraus, wenn man von Ehrgeiz zerfressen ist und sich zusätzlich von außen unter Druck setzen lässt?! Diese Frage wird in dem Paranoia-Thriller von Darren Aronofsky recht anschaulich am Beispiel der Ballerina Nina (Natalie Portman) behandelt. Dabei ist die eigentliche Story nicht der Überhammer und bietet demnach auch keine großen Überraschungen. Jedoch die Art und Weise, wie Aronofsky diese sinnbildlich immer lauter werdende Zeitbombe inszeniert hat, ist für mich eine echte Offenbarung. Hierbei entwickelt sich eine fantastische und immer bedrohlicher werdende Atmosphäre, die mich relativ schnell in ihren Bann gezogen hat.

Auch die Leistungen der Schauspieler sind allesamt über jeden Zweifel erhaben, wobei die Hauptrolle mit N.P. geradezu ideal besetzt ist Eine wirklich tolle Leistung. Aber auch ihre Kontrahentin Lily (Mila Kunis) möchte ich an dieser Stelle mit einem Extralob versehen.

Es ist halt wieder mal ein Film, der ziemlich genau meinem Geschmack getroffen hat. Wobei ich in diesem Zusammenhang auch erwähnen möchte, dass D.A. bislang durchaus ein gutes Händchen hatte, um mich zu überzeugen

9/10


[Beitrag von HiFi-Frank am 29. Jul 2011, 23:05 bearbeitet]
bugatti1712
Inventar
#18069 erstellt: 29. Jul 2011, 22:00
Lucky # Slevin

Auch nach dem 3. mal Anschauen will es nicht in meinen Kopf rein, warum dieser Film nie in den Kinos lief. Ein genialer Thriller, der eigentlich nie die Spannung verliert. Und Bruce Willis

8,5/10
0300_Infanterie
Inventar
#18070 erstellt: 30. Jul 2011, 07:59
DAS hat mich auch immer gewundert. Ein wirklich guter Cast und trotzdem kein Verleiher, der sich in Deutschland bereiterklärte ihn zu bringen
*Stumpen*
Stammgast
#18071 erstellt: 30. Jul 2011, 08:56
Ach der kam nicht im Kino? Hab ihn zwar auch erst später gesehen, aber der Film ist doch wirklich sehr gut. 80% was im Kino ausgestrahlt wird ist qualitativ und inhaltlich ganz sicher schlechter. Komische Welt manchmal...
john_frink
Moderator
#18072 erstellt: 30. Jul 2011, 09:55
FASTER

"The Rock" Dwayne Johnson auf Rachetour. Das ganze macht er so extrem straight und cool, dass er weder ernsthafte Gegner hat, man ab Minute 1 weiss, wo das hinführt und somit Spannungsbogen, Storyverlauf und Charakterentwicklung Dinge waren, die den Regisseur offenbar nicht die Bohne interessierten. Bleiben noch zwei Dinge, die vollkommen unverständlich sind - erstens die Aufzählung der vergangenen Tage, was insofern keinen Sinn macht, als dass man die Linearität, welcher der Film zum Opfer fiel, nicht noch in Intervalle hätte einteilen müssen. Imo war das einfach schlechter Stil im erzählerischen Sinne, da die Tage als einzelne Kapitel nichts vorzuweisen hatten, was sie voneinander abgrenzenswert gemacht hätten.
Zweitens der Titel - bei "Schneller" hatte ich auf Beschleunigung gehofft. Z.b. mit einem Spannungsbogen, der erst am Ziel in einem furiosen Ende sein Maximum hat, oder einem Trip wie Crank, wo es am Ende so "schnell" ist, dass dies selbst Speedfreaks noch hochputscht. Aber bei FASTER war einfach garnichts "Schnell" geschweige denn "schneller". Schade, denn auch lineare Stories haben durch passende Kniffs und Stilmittel durchaus das Zeug, hervorragend zu unterhalten - man muss diese nur umsetzen können.
Einzig als Trostpflaster die halbwegs vernünftige Kameraarbeit, die gut gespielten, aber stereotypen Darsteller und ein verdammt guter Sound.

gähnendes Mittelmaß, dass sogar zu mittelmässig ist, um wirklich schlecht zu sein... 5/10
TomGroove
Inventar
#18073 erstellt: 30. Jul 2011, 10:50
Brautalarm

was für eine derbe, lustige, kurzweilige und gelungene Brautschau

Wer sich mal wieder den Allerwertesten ablachen will, sollte schleunigst in diesen Film gehen.

Sehr viel gelungene Gags, die teilweise auch recht derb rüber kommen,
gemischt mit einer nicht nur oberflächlichen Story ergeben einen sehr gelungenen Film.

9/10
Bass-Oldie
Inventar
#18074 erstellt: 30. Jul 2011, 12:09
Kann ich bestätigen. Eine 8/10 erscheint mir zwar passender, aber es war wirklich ein sehr netter Abend mit dem Film. Bei zwei, drei Szenen lagen wir quer vor Grinsen.

Was ich mir nicht erklären kann, ist, dass manche Kritiker den als eine Art "Hangover für Frauen" beschrieben hatten. Der Film hat zum Glück auch nicht ansatzweise was von den strunzdummen "Hangover Gags" zum Inhalt.


[Beitrag von Bass-Oldie am 30. Jul 2011, 12:10 bearbeitet]
metal_drummer
Inventar
#18075 erstellt: 30. Jul 2011, 15:39

bugatti1712 schrieb:
Lucky # Slevin

Auch nach dem 3. mal Anschauen will es nicht in meinen Kopf rein, warum dieser Film nie in den Kinos lief. Ein genialer Thriller, der eigentlich nie die Spannung verliert. Und Bruce Willis

8,5/10


Da kann ich einfach nur zustimmen
hificinema
Inventar
#18076 erstellt: 30. Jul 2011, 16:18
Ich glaube ich bin der einzige, der Lucky # Slevin überhaupt nicht mag.

Sergio Leone's

Todesmelodie
aka Duck, You Sucker aka Once Upon A Time... The Revolution

(1971)

amazon.de

Nach "Spiel Mir Das Lied Vom Tod" der zweite Teil der "Es War Einmal Trilogie". Allerdings hat Todesmelodie nur noch teilweise mit typischen Italowestern und ihrer Thematik gemein.
In Todesmelodie geht es um einen Sprengstoffexperten und Revolutionär, der in einem mexikanischen Banditen einen Partner für seine Vorhaben gefunden hat.
Die Story hat mir nicht so sehr gefallen, da mich das Thema Revolution wenig interessiert, ich stehe da mehr auf persönliche Schicksale wie in Spiel Mir Das Lied Vom Tod. Leone behält zwar - in Maßen! - seinen Inszenierungsstil aus SMDLVT bei, allerdings ist er diesmal nicht so meisterhaft gebraucht. Auch Morricones Soundtrack ist dieses Mal nicht so schön, in einigen Szenen sogar unpassend, finde ich. Die Darsteller finde ich sehr gut, auch die Charaktere gehen in Ordnung. Was mich hier ein wenig stört, genau wie bei Zwei Glorreiche Halunken, ist die Spielzeit, die meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre. Zwar war mir wie bei Halunken nicht direkt langweilig, dennoch halte ich 15-30 Minuten weniger auch nicht für schädlich.
Doch trotz der ganzen Kritik ist der Film an sich durchaus nicht schlecht. Leider eben kein typischer Italowestern und auch bei weitem nicht geil Inszeniert wie SMDLVT oder ähnliche, aber unterhaltsam und Grundsolide gemacht.

7,5/10
metal_drummer
Inventar
#18077 erstellt: 30. Jul 2011, 16:42

hificinema schrieb:
Ich glaube ich bin der einzige, der Lucky # Slevin überhaupt nicht mag.


Scheint wohl so
m.a.x_mustermann
Ist häufiger hier
#18078 erstellt: 30. Jul 2011, 17:47

hificinema schrieb:

Nach "Spiel Mir Das Lied Vom Tod" der zweite Teil der "Es War Einmal Trilogie"


Jetzt steuerst du aber stark auf "Es war einmal in Amerika" zu
hificinema
Inventar
#18079 erstellt: 30. Jul 2011, 21:03
Ja... ein Freund von mir hat den auch auf DVD und eigentlich wollen wir den auch noch gucken. Mal sehen, wann wir uns die Zeit dafür nehmen
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18080 erstellt: 30. Jul 2011, 21:11

hificinema schrieb:
Ja... ein Freund von mir hat den auch auf DVD und eigentlich wollen wir den auch noch gucken. Mal sehen, wann wir uns die Zeit dafür nehmen :D


Solche langen Filme teile ich mir immer auf zwei Tage auf. Es mag sein, dass sie durchgehend intensiver wirken, jedoch findet man nur selten die Zeit und die Motivation 4 Stunden am Stück zu sehen. Es war einmal in Amerika möchte ich mir bereits seit Wochen ansehen, jedoch möchte ich zuvor alle kurzen Filme beenden. 6 Filme noch, dann habe ich meine Sammlung mehrfach durchgesehen.

Ich habe mir heute "Der ewige Gärtner" angesehen, welcher mir sehr gut gefallen hat, da die Handlung um die Pharmaindustrie und der Protagonist interessant waren. Review folgt morgen. Nur die Handkamera war sehr unruhig, wodurch der Film intensiver, jedoch gelegentlich anstrengend wirkte. Der Film verwendet auch häufig Überbelichtung und blasse Farben, welchen Stil ich sehr mag.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 30. Jul 2011, 21:21 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#18081 erstellt: 31. Jul 2011, 08:32

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Solche langen Filme teile ich mir immer auf zwei Tage auf. Es mag sein, dass sie durchgehend intensiver wirken, jedoch findet man nur selten die Zeit und die Motivation 4 Stunden am Stück zu sehen.


Also damit habe ich eigentlich kein Problem. Wir machen gerne auch mal DVD Abende an denen dann 4 oder 5 Filme geguckt werden. Aber irgendwie ist es noch was anderes sich auf solche langen Filme einzulassen. Hm... wobei anders ist es bei mir mit Herr Der Ringe. Bei denen habe ich eigentlich auch keine Scheu und kann die immer gucken. Seltsam, ich kann also gar nicht genau definieren, worin meine VOrsicht vor Amerika liegt. Vllt auch daran, dass ich den Film aufgrund des Themas ohne zu wissen, dass er von Leone ist und dass er so gute Kritiken hat, wahrscheinlich gar nicht gucken würde.
Aber ich warte es einfach mal ab.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18082 erstellt: 31. Jul 2011, 09:26
Der ewige Gärtner

Der+ewige+G%25C3%25A4rtner+Justin

Der ewige Gärtner ist ein ausgezeichneter Politikthriller, welcher von den illegalen Aktivitäten eines Pharmakonzerns und einer melancholischen Beziehung handelt. Der Film beginnt, als die Leiche der Aktivistin Tessa Quayle in Kenia entdeckt wird. Die Medien gehen von dem Verbrechen eines Geliebten aus und auch alle anderen Beteiligten aus England sind bemüht, den Vorfall sofort ruhen zu lassen. Justin Quayle arbeitet als Dipolmat und zog kurz nach der Heirat mit Tessa auf ihren Wunsch hin nach Kenia. Die erste Hälfte des Films besteht aus Rückblenden und Tessas Aktivitäten, dem ersten Treffen des Paares. Von Tessas Vorgehen, besitzt Justin keine Informationen, da er sich lieber um seinen hübschen Garten kümmert und in ruhe Leben möchte. Doch können ihm keine Vorwürfe gemacht werden, da er bei Interesse um ihre Arbeit nur ausflüchtige Antworten erhält. Nach dem Tod seiner Frau versucht Justin herauszufinden, welcher Arbeit sie tatsächlich nachging. Ein bekannter Pharmakonzern verbreitet Medikamente an HIV infizierte Menschen, welche diese jedoch nur erhalten, wenn sie sich auch einer anderen Studie anbieten. Tessa erkannte, dass diese Medikamente häufig tödlich wirken und auch ein junges Mädchen stirbt in ihrem Krankenzimmer. Justin weiß, wie direkt und impulsiv seine Frau vorgehen konnte und befürchtet, dass sie der Pharmaindustrie im Weg war. Zum Beispiel fragt sie einen Beteiligten direkt, ob sein Merzedes durch die nicht gelieferten Medikamente finanziert wurde. Solche Aussagen waren in ihrem Vorgehen noch eher harmlos.

Der+ewige+G%25C3%25A4rtner+Tessa

Je mehr Infomationen Justin erhält, desto mehr ist auch sein Leben in Gefahr und er erhält bereits Morddrohungen. Wer steckt hinter diesen Verbrechen, welche Medikamente sind betroffen und warum wird der Tod Tausender in Kauf genommen? Der Film beleuchtet auch das manipulative Vorgehen und den Missbrauch Afrikas. Abgelaufene Medikamente, welche den Menschen mehr schaden als helfen, Hilfsorganisationen, welche eine beträchtliche Summe für sich behalten und HIV infizierte Menschen können durchaus zum Medikamententest missbraucht werden, da sie ohnehin sterben werden. Der ewige Gärtner besitzt eine sehr spezielle Optik, welche häufige Überbelichtung und blasse Farben verwendet. Nach dem Tod seiner Frau werden zum Beispiel des Öfteren Grau und Blautöne verwendet, wodurch eine melancholische Atmosphäre entsteht. Die Handkamera wirkt sehr intensiv und authentisch, jedoch gelegentlich zu unruhig und hektisch. Der größte Kritikpunkt ist, dass der Film sehr vorhersehbar ist. Bereits vor der Hälfte des Films weiß der Zuseher, wohin die Handlung verläuft und noch früher werden die illegalen Aktivitäten der Pharmaindustrie beleuchtet. Der Film beschäftigt sich jedoch mehr mit der Frage, wie dieses Vorgehen publiziert werden kann, welche Personen im Hintergrund stehen und ob es Justin gelingt, das Vermächtnis von Tessa zu verbreiten. Der ewige Gärtner wird als Arthaus-Film beworben und veröffentlicht, jedoch differenziere ich nicht zwischen Arthaus und gewöhnlichen Filmen. Wer Filme wie The Ghost Writervon Roman Polanski mag, wird auch hier sehr gut unterhalten werden.

Regie: Fernando Meirelles
Ralph Fiennes: Justin Quayle
Rachel Weisz: Tessa Abbott Quayle
Hubert Koundé: Arnold Bluhm
Danny Huston: Sandy Woodrow

Der+ewige+G%25C3%25A4rtner+Justin+Tessa+Quayle

9/10

Hier wieder ein gutes Beispiel, warum Statistiken bei IMDB oder OFDB verfälscht sind. Intelligentes Review Wegen solchen Menschen kämpft sich Der mit dem Wolf tanzt immer zwischen 7,5 und 8 bei IMDB. Was Internetseiten über Filme betrifft, lese ich bereits lieber Blogs, Foren oder Roger Ebert. Solche Seiten mit einer Durchschnittswertung sind relativ sinnfrei, wenn man die negativen Bewertungen liest. Subjektive Meinung ist durchaus positiv, aber wenn eine Bewertung nicht über "Lanweilig" oder "Scheiße" hinauskommt oder Objektivität missen lassen, ist es lächerlich.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 31. Jul 2011, 09:43 bearbeitet]
hificinema
Inventar
#18083 erstellt: 31. Jul 2011, 11:27
Kevin Smith's

Clerks - Die Ladenhüter

(1994, OmU)

amazon.de

Der 22 jährige Dante arbeitet in einem kleinen Laden. Im Film begleiten wir ihm durch seinen Arbeitsalltag.
Was langweilig klingt ist es keineswegs! Es passiert so viel unterhaltsames Zeug, so unterschiedliche Dinge, zumeist sehr komisch, teils aber auch Tragisch(-komisch), dass man durchgehend bestens unterhalten ist und sehr viel zu lachen hat.
Wir haben teilweise mehrminütige Einstellungen, in denen wir einfach den Dialogen der Charaktere lauschen. Und das ist ebenso unterhaltsam, wie es bei tarantino Dialogen ist. Jetzt will ich das aber auf keinen Fall vergleichen, da die Art der Unterhaltung doch sehr unterschiedlich ist. Außerdem kann ich auch nichts zur Beständigkeit dieses Unterhaltungswertes sagen,d a ich Clerks erst einmal gesehen habe. Die Dialoge in T's Filme unterhalten ja auch nach dem 10ten mal noch (mehr).
Aber wieder zu Clerks. Ein Schwarz-Weiß Low-Budget-Film, der fast ausschließlich in dem kleinen Laden spielt muss schon ein richtig gutes Drehbuch und Darsteller haben, damit er gut wird. Und dass hatte Clerks anscheinend.
Ich kann das Erstlingswerk von Kevin Smith (Dogma, Zack And Miri Make A Porno) nur empfehlen. Eine wunderbare Komödie mit ausgefallenen Ideen und Geschehnissen, sowie passenden Darstellern und sehr unterhaltsamen Dialogen.

8/10
voivodx
Hat sich gelöscht
#18084 erstellt: 31. Jul 2011, 11:56

Scheint wohl so


Nö.
Ich finde Lucky # Slevin auch nicht besonders.
TomGroove
Inventar
#18085 erstellt: 31. Jul 2011, 12:19

Bass-Oldie schrieb:

Was ich mir nicht erklären kann, ist, dass manche Kritiker den als eine Art "Hangover für Frauen" beschrieben hatten. Der Film hat zum Glück auch nicht ansatzweise was von den strunzdummen "Hangover Gags" zum Inhalt.
:prost


na ja, da kann ich schon Parallelen sehen. Zumal ich auch die Hangover Gags nicht als strunzdumm empfand, sondern ebenfalls als gelungen. Aber sicherlich hat Brautalarm mehr Tiefgang als Hangover.
Bass-Oldie
Inventar
#18086 erstellt: 31. Jul 2011, 12:21

TomGroove schrieb:
Aber sicherlich hat Brautalarm mehr Tiefgang als Hangover. :prost

Darauf einen Asbach Uralt.
TomGroove
Inventar
#18087 erstellt: 31. Jul 2011, 12:26
bugatti1712
Inventar
#18088 erstellt: 31. Jul 2011, 13:09

hificinema schrieb:

Leon_der_Profi_5080 schrieb:
Solche langen Filme teile ich mir immer auf zwei Tage auf. Es mag sein, dass sie durchgehend intensiver wirken, jedoch findet man nur selten die Zeit und die Motivation 4 Stunden am Stück zu sehen.


Also damit habe ich eigentlich kein Problem. Wir machen gerne auch mal DVD Abende an denen dann 4 oder 5 Filme geguckt werden. Aber irgendwie ist es noch was anderes sich auf solche langen Filme einzulassen. Hm... wobei anders ist es bei mir mit Herr Der Ringe. Bei denen habe ich eigentlich auch keine Scheu und kann die immer gucken. Seltsam, ich kann also gar nicht genau definieren, worin meine VOrsicht vor Amerika liegt. Vllt auch daran, dass ich den Film aufgrund des Themas ohne zu wissen, dass er von Leone ist und dass er so gute Kritiken hat, wahrscheinlich gar nicht gucken würde.
Aber ich warte es einfach mal ab.


Ich muss gestehen.... bei Filmen, die länger als 2 Stunden gehen, lässt auch bei mir langsam die Konzentration nach. The Dark Knight war da eine meiner wenigen Ausnahmen... Im Kino war ich dagegen langsam froh, dass der Film zu Ende war (da geht das ganze ja durch Vorspann etc. länger)... 2 DVDs am Abend gehen bei mir schon gar nicht... Mir fallen dann (egal wie locker mein Arbeitstag war) die Augen zu...
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#18089 erstellt: 31. Jul 2011, 14:44
Ich liebe lange Filme. Der mit dem Wolf tanzt, Spiel mir das Lied vom Tod, Zwei Glorreiche Halunken habe ich mir zuletzt angesehen, teile sie jedoch entweder auf zwei Tage auf oder die eine Hälfte Vormittag und die andere am Abend, wenn es die Zeit erlaubt. Alle paar Wochen treffe ich mich mit einem Bekannten, wie diesen Freitag und dann werden von Mittag bis Mitternacht Filme angesehen. Aber wenn ich alleine bin, wirken die Filme besser und ich möchte mich wirklich darauf konzentrieren. Besonders wenn eine Person Bekannte hat, welche jede Szene kommentieren, als hätte man die Audiospur für Sehbeeinträchtigte eingestellt


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 31. Jul 2011, 14:45 bearbeitet]
john_frink
Moderator
#18090 erstellt: 31. Jul 2011, 14:47
Push

Vielleicht lags an der fortgeschrittenen Uhrzeit, möglicherweise auch am fortgeschrittenen Pegel feinsten Allesverlooren Shiraz', ich konte dem Streifen gestern Nacht durchaus etwas abgewinnen. Der Stil und die Kameraarbeit fand ich durchweg gelungen, aber damit gefiel mir Paul McGuigan schon seit the Acid House ganz gut. Trotz des mir gefälligen Settings fand ich die Story am Ende zu sehr auf eine Forsetzung anspielend (wohl eher hoffend) und insgesamt doch etwas schwach, sodass ich gut daran tat, dem Film jetzt im TV schauend etwas positives abgewinnen zu können, als damals unnötig dafür Geld ausgegeben zu haben.

5,5/10

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