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Schalldruck Subwoofer

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Autor
Beitrag
burkm
Inventar
#51 erstellt: 14. Jun 2020, 10:03
Da scheint wohl ein Missverständnis vorzuliegen.
Die Abweichungen gegenüber der physikalischen Entfernung kommen daher, dass hier tatsächlich gar keine "Entfernungen" gemessen werden (wie auch) sondern Laufzeiten in Bruchteilen von ms. Dabei kommen unterschiedliche Verzögerungsparamter durch Laufzeiteffekte der erfassten Wellenfronten, der Signalverarbeitung im Subwoofer (und anderer dazwischen eingeschleifter Geräte) selbst und manchmal sogar noch eine rudimentäre "Phasenkompensation" gegenüber den LS zum Tragen, die "einfach" über eine Laufzeitänderung erfolgt, die dadurch auch eine Phasenverschiebung im Bassbereich bewirkt. Die macht durchaus wegen der großen Wellenlängen im Bassbereich auch durchaus mal mehrere Meter aus.
In Summe erhält man dann ein Laufzeit X, die durch Umrechnung auf Basis der durchschnittlichen Schallgeschwindigkeit in Innenräumen (Temperatur) dann wiederum eine "Entfernung" ergibt.
Durch diese Umrechnung meinen damit nicht vertraute Anwender dann, dass hier tatsächlich "Entfernungen" angegeben wurden...

Das gilt analog übrigens auch für die "Entfernungsangaben" aller konfigurierten LS ...


[Beitrag von burkm am 14. Jun 2020, 10:08 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#52 erstellt: 14. Jun 2020, 10:20

Prim2357 (Beitrag #49) schrieb:

Simulationen alleine traue ich nicht übern Weg.

Tja, dann lass es bleiben, deine Aussagen bleiben somit trotzdem falsch.
Sän84
Stammgast
#53 erstellt: 14. Jun 2020, 11:23
nein mir ist das doch klar dass das keine realen Abstände sind sondern durch diesen Parameter die Laufzeiten bzw Verzögerungszeiten beeinflusst werden. Hab ich doch auch so geschrieben, auch wenns nicht so professionell ausgeführt war.

Aber ich wollte ja eigentlich wissen, ob da nicht etwas an diesen Laufzeiten (Abstände) angepasst werden muss wenn man nach der Audysseyeinmessung die Front wieder auf Klein und 80Hz stellt damit Front LS u Sub wieder exakt in Phase spielen. Denn die Wellenlängen sind ja Frequenzabhängig oder?
Prim2357
Inventar
#54 erstellt: 14. Jun 2020, 11:31

der_kottan (Beitrag #52) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #49) schrieb:

Simulationen alleine traue ich nicht übern Weg.

Tja, dann lass es bleiben, deine Aussagen bleiben somit trotzdem falsch. ;)


Sind solange richtig, bis widerlegt.
Also keine realen Messungen.
Warum hab ich mir das bloß gedacht...
BassTrap
Inventar
#55 erstellt: 14. Jun 2020, 13:14

Sän84 (Beitrag #53) schrieb:
Aber ich wollte ja eigentlich wissen, ob da nicht etwas an diesen Laufzeiten (Abstände) angepasst werden muss wenn man nach der Audysseyeinmessung die Front wieder auf Klein und 80Hz stellt damit Front LS u Sub wieder exakt in Phase spielen. Denn die Wellenlängen sind ja Frequenzabhängig oder?

Die Phasendifferenz in Grad angegeben ist bei einem bestimmten Delay bei jeder Frequenz anders, ja, aber in Sekunden oder Metern angegeben ist sie für alle Frequenzen gleich. Verrechnet man die Gradangaben mit der Frequenz, kommt für jede Frequenz derselbe Zeit- und Wegbetrag heraus.

Ändert man die Trennfrequenz, sollte das keine Auswirkungen darauf haben, wann welcher Lautsprecher zeitverzögert spielt.
Aber es hat dennoch Auswirkungen. Wodurch genau die zustande kommen weiß ich nicht, hat wohl was mit den Filtern für die Trennfrequenz zu tun. Daß unterschiedliche Lautsprecher unterschiedliche Phasengänge haben, meine ich hier noch gar nicht.

Bei meinem Setup habe ich die Distanz des Subs im AVR um 1,5m erhöht. Das hat die Auslöschungen rund um die Trennfrequenz weitestgehend beseitigt, die sich allein durch die Anhebung der Trennfrequenz von 40 auf 80Hz und das Stellen der Mains auf Small ergeben haben.


[Beitrag von BassTrap am 14. Jun 2020, 13:15 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#56 erstellt: 14. Jun 2020, 14:16

Prim2357 (Beitrag #54) schrieb:

der_kottan (Beitrag #52) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #49) schrieb:

Simulationen alleine traue ich nicht übern Weg.

Tja, dann lass es bleiben, deine Aussagen bleiben somit trotzdem falsch. ;)


Sind solange richtig, bis widerlegt.
Also keine realen Messungen.
Warum hab ich mir das bloß gedacht...

Doch, deine Aussage ist falsch da ja die Simulationen des "normalen" DBA's auch in der Praxis zutreffen
Jetzt lasse ich den Threadersteller mit u.a. auch deinem OT aber lieber in Frieden.
Soll sich ruhig jeder seinen Teil dazu denken
Sän84
Stammgast
#57 erstellt: 14. Jun 2020, 14:27
ok, nehm ich jetzt als gegeben hin.

Ich habe mir heute nochmal Gedanken über meine Probemessungen aus dem Beitrag 39 und euren Aussagen gemacht. Mittlerweile bin ich auch der Meinung dass nicht eine Bassaufdickung unter der Dachschräge das Hauptproblem ist, sondern eben diese Auslöschungen zwischen 30-50Hz (Dip bei um die 37Hz) auf dem linken und zentralen Hörplatz, denn:

Die Kurve vom linken Platz ähnelt der von der zentralen Hörposition. Audyssey misst am zentralen Hörplatz bei 28Hz einen Peak von 10dB, am linken Hörplatz auch. Am rechten Platz unter Dachschräge nur 6dB bei 28Hz u 5dB bei 37Hz. Audyssey regelt diesen Peak von 10dB bei 28Hz jetzt nun am zentralen Hörplatz auf 2dB runter sodass man am linken Platz bei 28Hz auch auf 2dB rauskommen müsste und am rechten Platz auf -2dB. Bei 28Hz sollte somit alles passen.

Links ist aber ja ein relativ großer Bereich von 30-50Hz mit einem Bassloch bis -12dB zu erkennen, ebenso wie beim zentralen Hörplatz aber dort nur bis -8dB. Der Dip dieses Basslochs ist jeweils genau um 37-40Hz. Audyssey regelt diesen Dip von -8dB bei 37Hz jetzt nun am zentralen Hörplatz auf -4dB hoch sodass man am linken Platz bei 37Hz auf lediglich auf -8dB rauskommen müsste und am rechten Platz aber dadurch auf +9dB! Dh auch messtechnisch kommt es bei um die 37Hz zu dieser Inhomogenität zwischen linkem Platz (-8dB) und rechtem Platz (+9dB) was im Soundcheck zwar komischerweise bei Filmen nicht so auffällt aber bei Musik, besonders bei denen die wahscheinlich noch Tiefbassanteile um 37Hz enthalten.

Wenn man nun in der SVS App eine Absenkung von 9-12dB bei 37Hz einstellt kann man also zwar den Bass am rechten Platz in den Griff bekommen, der linke verarmt aber dadurch immer mehr. Abhilfe könnte also sein das Bassloch am linken und somit auch am zentralen Hörplatz mit einem zweiten Sub gezielt zwischen 30-50Hz zu füllen was sich aber sehr schwierig bis unmöglich gestalten wird da dieser nur an bestimmten Plätzen gestellt werden könnte und dann auch wieder nur verstärkt die Dachschräge anregt.
Ein Antimode würde eigentlich auch nichts andres bewirken wie meine SVS App, sprich er würde die +9dB in der Dachschräge ausbügeln, aber dadurch fehlt der Pegel wieder links am Platz.

Wenn also 1Sub vorne rechts in der Front werde ich wahrscheinlich mit dieser Inhomogenität um 37Hz leben müssen. Weiß nicht ob das schon als extrem einzustufen ist oder in einem normalen Wohnzimmer einfach normal ist.

Ich werd das Gleiche jetzt auch mal machen wenn der Sub vorne links steht, da war bisher ja immer die Musik recht homogen aber der Film nicht. Vll kann ich ja am Ende dann die ganzen Puzzleteilchen aus den Analysen zu einem perfekteren Ganzen zusammenführen.
Prim2357
Inventar
#58 erstellt: 14. Jun 2020, 16:55
Hallo,

wie glaube ich schonmal gesagt würde ich einen Platz suchen wo ich am linken Hörplatz nicht diese breite Auslöschung sitzen habe.

Peaks sind wie basstrap sagte erstmal etwas besser einzufangen, wenn auch auf Kosten der Präzision.

Audyssey ist dann vllt auch mit den Peaks überfordert, und man muss zusätzlich ein Antimode je Sub einsetzen(getrennt einmessen), und Audyssey zum Schluß drüberlaufen lassen.
das wäre was ich noch in petto hätte.
Sän84
Stammgast
#59 erstellt: 14. Jun 2020, 21:02
ja muss ich kommende Woche mal ran gehen einen Platz zu suchen wos am wenigsten weh tut.

Echt unglaublich dass es auf den beiden Plätzen da zu einer Auslöschung bzw Dämpfung der Pegel kommt. Da is überhaupt nix außenrum an Möbeln was stören könnte o so. O kann das die noch relativ nackige einfach beplankte und tapezierte Gipskartonwand an der Rückseite sein die den Schall irgendwie absorbiert (rotes Rechteck)?

Rückwand

dahinter ist zwar hinter der Dampfsperre Dämmwolle aber dann kommen die Holzlatten auf denen die Gipskartonplatten geschraubt wurden dazwischen ist Luft. Links bei der Dachsräge wurden zwischen Dampfsperre und Gipskartonplatte noch zwischen die Lattung eine Untersparrendämmung eingezogen.

Lattung

Ist es dadurch möglich dass die grade Wand hinter der Couch den Schall eher absorbiert und die Dachschräge eher reflektiert wegen der zusätzlichen Dämmung? Natürlich neben der Tatsache dass es einfach eine Dachschräge mit 36Grad ist die sich natürlich ganz anders verhält als ne grade Wand.
Sän84
Stammgast
#60 erstellt: 18. Jun 2020, 19:32
ok da kann wohl keiner was dazu sagen ob der Wandaufbau jetzt damit was zu tun hat.

Wie im Beitrag 39 habe ich jetzt noch im laufe dieser Woche die 3 restlichen im Raum möglichen Subpositionen durchgemessen in der Hoffnung ich sehe Auffälligkeiten bzw Möglichkeiten welche zwei Subpositionen man kombinieren sollte. Das ganze hier jetzt zusammengefasst.

Zur Erklärung: in der Mitte ist immer die Audysseyeinmessung (Vorher/Nachher) am zentralen Hörplatz. Links u rechts davon sind jeweils die Probemessungen am linken und rechten Hörplatz. Da man nun weis was Audyssey mit den Pegeln bei jeder Frequenz am zentralen Hörplatz anstellt (Vorher Nachher Vergleich), habe ich einfach gedanklich auf die Vorhermessungen vom linken und rechten Platz diese Korrekturen ach draufgerechnet was ja in der Realität auch so sein sollte um dann final zu schauen wie es über den gesamten Frequenzbereich mit der Homogenität zwischen den Plätzen aussieht.

1
2
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4

Im Soundcheck ist es bei Film u Musik also immer so dass rechts unter der Dachschräge viel mehr Bass warnehmbar ist. Außer vorne rechts neben Hochschrank da klingt es bei Film homogen und vorne links unter TV Brücke da klingt es bei Musik homogen. Versteh ich nicht.

Messtechnisch kann ich die Ergebnisse im Soundcheck eigentlich nur bei der Position vorne rechts neben Hochschrank mit der Inhomogenität bei 37Hz erklären.
Die restlichen Subpositionen sehen nach der Einmessung für alle Plätze aber eigentlich homogen aus, die Musik passt auch zumindest bei der Position vorne links unter der TV-Brücke, wieso aber verdammt nochmal wird der Platz unter der Dachschräge im Soundcheck an jeder Subposition mehr stimuliert?

Bei der Messung vorne links unter TV-Brücke ist auf allen Sitzplätzen zwischen 40-80Hz ein Basseinbruch zu erkennen. Da dies aber auf allen Sitzplätzen der Fall ist, konnte dies nun relativ homogen ausgeregelt werden was auch die Homogenität bei Musik erklären sollte. Wieso merke ich aber dann im Soundcheck bei Film unter der Dachschräge immer mehr als links? ich kapiers nicht.

Die Positionen hinten links neben Couch werde ich wahrscheinlich verwerfen da Sub zu nah am Ohr, fühlt sich unangenehm an. Die Position vorne rechts hinter Couch im Kniestock wahrscheinlich auch weil das Chassis hier in die entgegengesetze Richtung vom Zuhörer schaut und sich das alles irgendwie wie indirekter Schall anhört. Quasi nicht direkt genug, Schallwellen wie auf Bande (Wand wo TV hängt) gespielt und dann erst zurück zum Höhrer geworfen.

Also unterm Strich bin ich jetzt nicht schlauer als vorher irgendwie da Soundcheck u Messung teils widersprüchlich. Ebenso wüsste ich jetzt nicht welche Hauptsubposition ich bevorzugen sollte und welche für den zweiten Sub um die Basslöcher der ersten Position zu füllen.

Lest ihr da noch was brauchbares für mich raus? ich bin da echt mit meinem Latein am Ende.
Prim2357
Inventar
#61 erstellt: 18. Jun 2020, 19:45
Du hast links stets die breiteren Auslöschungen, daher deckt sich das doch mit dem Gehörten.

Ich an deiner Stelle würde mit REW genau messen, das was du da misst reicht nicht so wirklich für eine genaue Analyse.
Willst du nicht? Teste ein Antimode ob es noch etwas verbessern kann.

Du trittst momentan auf der Stelle wenn du dich derart auf Audyssey und dessen Messungen verlässt.

Das du in der Ecke mehr Bass hast ist logisch, jede Begrenzungsfläche wuppt +3db drauf im Bassbereich
Sän84
Stammgast
#62 erstellt: 18. Jun 2020, 20:13
"Das du in der Ecke mehr Bass hast ist logisch, jede Begrenzungsfläche wuppt +3db drauf im Bassbereich"

Aber müsste ich diese +xdB dann nicht auch rechts in der Messkurve sehn im Vergleich zu links?

Wenn ich ne Antimode rein hau auf Basis welcher Subposition würdest du die einsetzen? Und vorallem von welchem Platz aus mess ich die dann ein? Wahrscheinlich vom rechten. Was ich aber dann rechts wegnehme fehlt links dann wieder umso mehr oder? Welche Antimode könnte ich mir da holen? Kennt ihr ne gute?
Sän84
Stammgast
#63 erstellt: 18. Jun 2020, 20:16
Hätte aber ein besseres Gefühl das vorher erst sauber mit REW zu analysieren wo die Knackpunkte wirklich im Raum sind u dann erst entsprechend zu reagieren. Womit auch immer
Prim2357
Inventar
#64 erstellt: 18. Jun 2020, 20:30

Sän84 (Beitrag #63) schrieb:
Hätte aber ein besseres Gefühl das vorher erst sauber mit REW zu analysieren .......


Exact...

https://www.youtube.com/results?search_query=rew+tutorial+german
Sän84
Stammgast
#65 erstellt: 19. Jun 2020, 09:44
muss ich mir dann mal alles reinziehen ja.

Vorab zum Grundaufbau. Die REW Software ist ja soweit kostenlos soweit ich weiß.

Meinen Laptop auf dem die REW Software dann drauf ist schließe ich dann über ein 3,5mm Klinke auf Cinch Kabel oder HDMI an meinen AV-Receiver an und stelle im Setup der REW Software das so ein dass der AV Receiver die Testtöne von REW ausgibt?

Das Messmikro ist ebenfalls am Laptop angeschlossen und wird in der REW Software als Input eingestellt?

Du sagtest häufig wird hier das USB Mikro UMIK-1 genommen. Ist aktuell im Internet für um die 115€ zu bekommen. Muss es jetzt für meine Messung wirklich ein Mikro für über 100€ sein? ich sehe auch Videos da haben sie ein Superlux ECM999 für lediglich um die 40€. Müsste doch meiner Sache erstmal auch genügen oder? Oder ist das eher ungeeignet um tiefe Bassfrequenzen sauber aufzuzeichnen?
Oder reicht gar mein bestehendes Audyssey Messmikro? Dieses Marantz Beipackteil wird klar nicht so hochwertig sein wie ein UMIK-1 aber sollte doch auch ausreichend genau sein für meine Zwecke oder?
BassTrap
Inventar
#66 erstellt: 19. Jun 2020, 11:52
Für das Superlux ECM999 brauchst Du aber noch einen Vorverstärker. Das kannst Du nicht direkt am Laptop betreiben.
Sän84
Stammgast
#67 erstellt: 19. Jun 2020, 14:39
nicht unbedingt, meine Soundkarte vom Laptop hat nen Mic-Eingang.

Wenn ich das Audysseymikro dort anschließe und rein spreche, wird ein Pegelausschlag im Setup der Soundkarte angezeigt. Auch Skype erkennt ausreichend Pegel wenn ich rein spreche.

Habe mir die REW Software installiert. Wenn ich bei Input nun das Audysseymikro auswähle wird kein Pegel rechts in der Anzeige erkannt. Was mach ich falsch?
Sän84
Stammgast
#68 erstellt: 19. Jun 2020, 14:45
wenn ich aber in REW im Hauptfenster auf den Button "Levels" gehe sehe ich Ausschläge.

2020-06-19_164446
burkm
Inventar
#69 erstellt: 19. Jun 2020, 14:46
Das Superlux braucht aber normalerweise eine Phantomspannung fürs Mikro. Das kann Dein Labtop - vermutlich - nicht.
Das brauchen übrigens alle mir bekannten Messmikrofone, die diesen Namen verdienen.
Sän84
Stammgast
#70 erstellt: 19. Jun 2020, 16:51
habs hinbekommen. Scheint mit dem Audysseymikro zu gehen.

2020-06-19_183031
2020-06-19_183127
2020-06-19_183654

Das Testsignal war von 10-300Hz. Da Testsignal mit meinen Laptopboxen ausgegeben wurde natürlich erst was ab 120Hz gemessen.

Scheint also vom Grundsatz her zu gehen. 100€ fürs Messmikro gespart würd ich sagen.

Jetzt möchte ich meinen Sub messen. Schließe ich nun meinen Laptop per HDMI an den AVR an, mache Audyssey aus, klemme die Lautsprecher ab und starte die Messung in REW? Im Setup des AVR müsste ich ja dann aber auch die Trennfrequenz auf min 120Hz stellen damit der Sub nicht schon vor der aktuell eingestellten 80Hz leiser wird. Und die restlichen Parameter wie Abstände, Pegel manuell eingeben.

Oder sollte ich mit dem Laptop direkt auf den Sub über den Line-In?
Prim2357
Inventar
#71 erstellt: 19. Jun 2020, 17:06
Warum willst du denn die Lautsprecher abklemmen?
Hier siehst du die Interaktionen von Lautsprecher/Subwoofer doch gar nicht. Ob die Phase stimmt, ob es im Übergangsbereich zu Auslöschungen kommt usw..

es "geht" mit dem Audyssey Mikro, aber wie genau die Messungen dann damit sind....ist ????
Sän84
Stammgast
#72 erstellt: 19. Jun 2020, 17:16
Für meine Zwecke reicht das Audysseymikro allemal. Schließlich messen zig Leute ihren AVR damit ein und verlassen sich auf dessen Genauigkeit oder?

Ok dann LS mit messen. Daraus schließe ich mit dem Laptop über HDMI auf den AVR.

Was gilts jetzt bei den Pegeln zu beachten? Eigentlich müsste ich ja für die Messung den AVR mit 75dB spielen lassen wie bei meinen Audyssey Einmessung zuvor damit das ein bisschen vergleichbar bleibt oder? Andre Pegel regen nur den Raum wahrscheinlich wieder ganz anders an.
BassTrap
Inventar
#73 erstellt: 19. Jun 2020, 18:17

Sän84 (Beitrag #67) schrieb:
nicht unbedingt, meine Soundkarte vom Laptop hat nen Mic-Eingang.

Ach, welcher Laptop hat den nicht!
Aber Du wirst dann schon wissen, wo Du die Phantomspeisung für das ECM999 herbekommst.


Für meine Zwecke reicht das Audysseymikro allemal.

Du hast aber dessen Kalibrierdaten nicht. Schau doch mal bei https://www.hifi-sel...ngen-eine-uebersicht vorbei, um zu erkennen, wie stark Mikrofone streuen und vor allem ohne Kalibrierung abweichen.

Aber, Du wirst's ja wissen. Geiz ist geil, und je mehr man misst, desto mehr misst man Mist, vor allem bei Deiner Unkenntnis.
Nachtrag: Soundkarte kalibrieren sagt Dir wohl auch nix. Bin dann schon mal auf Deine nichtssagenden Frequenzverläufe gespannt.


[Beitrag von BassTrap am 19. Jun 2020, 18:19 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#74 erstellt: 19. Jun 2020, 18:18

Sän84 (Beitrag #72) schrieb:
Für meine Zwecke reicht das Audysseymikro allemal.


O.K.
Mir reichts dann auch...
BassTrap
Inventar
#75 erstellt: 19. Jun 2020, 18:23

Sän84 (Beitrag #72) schrieb:
Was gilts jetzt bei den Pegeln zu beachten? Eigentlich müsste ich ja für die Messung den AVR mit 75dB spielen lassen wie bei meinen Audyssey Einmessung zuvor damit das ein bisschen vergleichbar bleibt oder? Andre Pegel regen nur den Raum wahrscheinlich wieder ganz anders an.

Ja ja, völlig anders.
REW, Pegel: Kalibrieren. Besorg Dir ein SPL-Meter und kalibriere damit REW. Aber nicht schon wieder so'n €40,- Teil. Dann können wir über Pegel weiterreden.
Sän84
Stammgast
#76 erstellt: 19. Jun 2020, 18:29
naja ich hab gelesen dass die Serienstreuung bei den Audyssey Mikrofonen +-2dB ist. Die sind dann auch auf die AVRs kalibriert schon klar.

Aber da ich ja jetzt keine Absolutmessungen durchführen wollte, kommts ja jetzt nicht so wirklich auf die genauen Pegel an oder? Ich hätte halt nur den AVR so eingestellt dass der ungefähr so laut spielt wie bei den Audysseyeinmessungen und hätte losgelegt.

Ich hab im Netz auch einige Beiträge gefunden die schon teurere Messmikrofone und das Audyssey verglichen haben

https://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?p=616915

Zitat:
"Man sieht also im Tiefstbass minimale Unterschiede, hier fällt das Audysse-Mikro etwas früher ab, ist aber nichts dramatisches, da der Tiefbass in den meisten Hörräumen sowieso extrem wellig ist. Meinen Raum habe ich bis etwa 100Hz hinauf durch einen parametrischen Equalizer (Behringer DSP 1124) entzerrt.
Im Hochtonbereich weicht das Audyssey-Mikro deutlicher ab, betrachtet man aber nur den Bereich bis ca. 10kHz sind die Abweichungen noch relativ moderat.
Auch andere Werte, wie RT60 (Nachhallzeit), Decay (Nachhallzeit genauer aufgedröselt), Gruppenlaufzeit, etc. stimmten recht gut überein.
Insofern sind die Audyssey-Mikros meiner Ansicht nach bestens für ordentliche Messungen geeignet, für die letzten Feinheiten nimmt man dann aber besser ein "professionelleres" Mikro."

Da es mir persönlich jetzt nur auf den Sub an kommt muss doch das reichen oder?
Sän84
Stammgast
#77 erstellt: 21. Jun 2020, 14:51
bleibt bitte geschmeidig Leute.

Ich habe jetzt die Subposition vorne rechts neben Hochschrank....
2020-06-21_163903

mit REW gegengemessen
2020-06-21_164047
Hörposition links ist (HP h.l.) usw.

REW zeigt also vom Grundsatz her den gleichen Frequenzverlauf wie Audyssey. Scheint also schonmal nicht so grundfalsch zu sein was ich da messe.

Ich verstehe da jetzt aber noch eine Sache nicht. Die Messung wurde mit deaktiviertem Audyssey durchgeführt. Ich habe auch nochmal am zentralen Hörplatz gemessen mit aktiviertem Audyssey. Zwischen Audyssey an und aus gibt es aber nur eine Parallelverschiebung der Messkurven von 5dB.
2020-06-21_164834

Da wurde nichts angeglichen. Ich hätte da quasi die Nachher Kurve von der Audyssey Messung erwartet.
2020-06-21_164935
Mir ist klar dass diese Nachherkurve nur ein Soll darstellen soll und dass sich das in der Realität nie so darstellen wird. Aber hier ist ja bis auf die Parallelverschiebung um 5dB überhaupt nichts passiert. An was liegt das`?
burkm
Inventar
#78 erstellt: 21. Jun 2020, 14:58
Ob die Audyssey Mikros wirklich auf die AVRs "kalibriert" oder sonst wie angepasst werden bezweifele ich. Es hat auch meines Wissens noch nie jemand den Frequenzgang des Mikroeingangs tatsächlich mal nachgemessen, um das belegen oder widerlegen zu können, aber bei einem gängigen Seriengerät dürfte das aus Kostengründen kaum der Fall sein.
Ich gehe zumindest davon aus, dass es ein "normaler" linearer Mikrofoneingang ist, wo vermutlich nur die Eingangsempfindlichkeit dem Standard Audyssey-Mikro entsprechend "generisch" angepasst wurde. Es wird ja von allen Modellen/Geräten immer das gleiche Mikro verwandt.
Die Abweichungen im Bass- und Hochtonbereich fallen dann entsprechend der Serienstreuung des Mikros aus, die seitens Audyssey mit (im Schnitt) "+/- 2db" angegeben werden. Auch das wurde aber (leider) meines Wissens noch nie verifiziert, ob es da weitergehende Maximal-Abweichungen gibt oder nicht, weil die beigepackten Standard-Mikros wohl kaum selektiert werden dürften ...

Den sichtbaren FG-Einbruch wird Audyssey nicht ausgleichen können/wollen, weil als "Null" z.B. durch Interferenzen vermutlich sinnfrei bzw. nicht elektronisch korrigierbar. Da wird man nur durch Aufstellungsänderungen bzw. Änderung der Hör-/Messposition und sonstige akustisch wirksame Maßnahmen eine Änderung bewirken können. Inwieweit der Raum und dessen AKustik an sich daran beteiligt ist, kann ich jetzt aber nicht sagen...
Es wird ja nur das durch das Filter eines jeden LS / Subwoofer "korrigiert", was physikalisch möglich (und korrigierbar) ist.
Audyssey macht dass bei breitbandigen Dellen / Senken bis max +9db.


[Beitrag von burkm am 21. Jun 2020, 15:18 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#79 erstellt: 21. Jun 2020, 15:29

Sän84 (Beitrag #77) schrieb:
Ich verstehe da jetzt aber noch eine Sache nicht. Die Messung wurde mit deaktiviertem Audyssey durchgeführt. Ich habe auch nochmal am zentralen Hörplatz gemessen mit aktiviertem Audyssey. Zwischen Audyssey an und aus gibt es aber nur eine Parallelverschiebung der Messkurven von 5dB.

Dein Marantz NR1710 hat halt nur das ganz einfache Audyssey MultEQ, also nicht das bessere MultEQ XT oder noch bessere MultEQ XT32.
MultEQ senkt den Pegel bei Dir offenbar nur an zwei, drei Stellen, und das sehr breitbandig. Das kann XT32 erheblich besser, ähnlich Deinen roten Kurven der App.
Hier mal meine Messungen mit (rot) und ohne (grün) XT32:
sub left front corner aud on off
burkm
Inventar
#80 erstellt: 21. Jun 2020, 15:33
Das hatte ich noch nicht einmal in Betracht gezogen, da mir der genaue Modelltyp des Gerätes nicht bekannt war. Ich bin da vom jetzigen "Standard" ausgegangen (XT32).


[Beitrag von burkm am 21. Jun 2020, 15:34 bearbeitet]
Sän84
Stammgast
#81 erstellt: 21. Jun 2020, 16:09
also zur Klarstellung, die grüne Kurve war mit Audyssey u die blaue ohne. Wenn ich die übereinander lege schaut das so aus:
2020-06-21_175514
Da ist doch fast überhaupt kein Unterschied zu sehen. Mit Audyssey an manchen Stellen sogar noch schlechter.

Bei dir sehe ich wenigstens eine deutliche Glättung und ab 100Hz einen flacheren Pegelabfall.

Mir ist bewusst dass XT32 nochmal mehr leistet. Hatte da mal folgende Übersicht gefunden:
2020-06-21_175815
Filterauflösung beim Sub ist zwischen MultEQ u MultEQ XT mit 128x2EQ sogar gleich. Dementsprechend die Anzahl Filter zwischen MultEQ u MultEQ XT mit ungefähr 2560 (von einem Audysseymitarbeiter abgeschätzt) auch gleich. Lediglich XT32 legt nach nochmal ne Schippe drauf.

Da muss doch selbst mit meinem MultEQ theoretisch mehr gehen als ich da jetzt in der Messung sehe. da passt doch was nicht. Außerdem kann doch meine MultEQ App mir nicht einfach einen Filter in der roten Nachherkurve vorgaukeln den mein System überhaupt nicht darstellen kann. Die App müsste doch erkennen dass mein AVR nur MultEQ hat und in der roten Nachherkurve auch nur das darstellen was Systembedingt auch möglich ist. Ich checks nicht.
Prim2357
Inventar
#82 erstellt: 21. Jun 2020, 16:17

Prim2357 (Beitrag #40) schrieb:
(Relativ) nutzlos, da die rote Kurve eine errechnete Wunschkurve darstellt, und nicht die Realität.


Desweiteren, die tiefe Senke kann kein Einmesssystem der Welt auffüllen, da es sich um eine Auslöschung handelt.

Pumpt man hier mehr Energie rein, wird auch diese wieder ausgelöscht. Also auch mit XT 32 wird sich das Ergebnis zwar insgesamt verbessern, aber dieses Problem nicht lösen können.
Sieht man auch bei der Messung von basstrap, wo dessen tiefe Senke quasi unberührt bleibt. Physik halt.
burkm
Inventar
#83 erstellt: 21. Jun 2020, 16:17
Um einem häufig geäußerten Missverständnis zu begegnen: Audyssey hat immer nur einen FIR-Filter pro LS/Subwoofer, der mit einer je nach Version variierenden Anzahl von Filterkoeffizienten (Tabelle) ausgestattet ist. XT32 hat zudem auch ein deutlich (Algorithmus) abweichendes Korrekturverhalten gegenüber den Vorgängerversionen und behandelt deshalb auch den Bassbereich "besser"/effizienter. Das würde aber ein neueres Gerät erfordern. Die Installer- bzw. "Pro-"Version gibt es übrigens schon seit einigen Jahren nicht mehr. Diese wurde durch XT32 plus Audyssey-App (zusätzlich ca. 20€ für IOS und Android) ersetzt.

Ansonsten kann man auch mit dem "besten" Einmesssystem nur das in den Grenzen handhaben, die die Physik ermöglicht, wie schon geschrieben. "Wunder" gibt es eben nicht...
Da musst Du selbst noch manuell (und akustisch wirksam) tätig werden, um solche Problemstellen zu entschärfen. Von diesen "Nullstellen" sehe ich übrigens mindestens 2...


[Beitrag von burkm am 21. Jun 2020, 16:26 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 21. Jun 2020, 16:21
In dem Fall bleibt wohl nix anderes übrig, als mal ganz elektronikfrei zu malochen.

Heißt: Hunecke Raumrechner bemühen, alle Daten reinklopfen, damit Ansätze bekommen, wie Aufstellung und Abhörsposition sinnvoll zu verändern sind.

Wenn das dann passiert ist, kann ein neues Einmessen zu ungeahnten „Aha-Erlebnissen“ führen.
Prim2357
Inventar
#85 erstellt: 21. Jun 2020, 16:25
Der Rechner funktioniert leider für den Normalo nicht mit Dachschrägen und nicht quaderförmigen Räumen.

Gruß
Sän84
Stammgast
#86 erstellt: 21. Jun 2020, 16:25
alles verstanden, Physik kann man nicht überwinden.

Auch verstanden dass die rote Kurve eine errechnete Sollkurve darstellt und nicht exakt die Realität. Aber dass die so perfekt u so optimiert dargestellt wird u mal rein überhaupt nichts mit der Realität zu tun hat war mir nicht bewusst. Das System müsste doch wissen was geht u was nicht u dürfte nur das auch in der roten Kurve darstellen. Aber so ist das doch nur Lug u Betrug meiner Meinung nach.
Thowie
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 21. Jun 2020, 16:27
Ach ja, stimmt! Trotzdem gehts wohl grundsätzlich nicht ohne Änderungen an Hörplatz und Aufstellung, oder? Anders wird man eine Auslöschung nicht beseitigen können....
burkm
Inventar
#88 erstellt: 21. Jun 2020, 16:32
Die bekannten Einmesssysteme "idealisieren und glätten" alle das vorhergesagte Ergebnis, ansonsten wäre es unübersichtlich, weil sehr "zerklüftet" (Kammfiltereffekt usw.), speziell auch im Mittel-/Hochton-Bereich je nach Auflösung. Man will den "normalen" Anwender ja nicht "erschrecken"
Im Großen und Ganzen sind dabei hauptsächlich erst einmal die Korrekturen bis zur sog. (raumabhängigen) "Schroederfrequenz" (von 200 bis max. 500 Hz je nach Raumdimensionen) von Bedeutung.

Da die im Internet verfügbaren (kostenlosen) Rechner und Raumsimulationen nur für rechtwinklige (quaderförmig) Räume verfügbar sind, muss man "experimentell" vorgehen, d.h., von Hand verschieben, einmessen erforderlichenfalls erneut umräumen, einmessen usw. usw. bis man eine in etwa passende "Lösung" anhand der Einmessung gefunden hat. Das kann dann auch mal erforderlichenfalls Umräumen der Einrichtung und Anordnung zur Folge haben...
Zudem sollte man berücksichtigen, dass die frequenzabhängigen Nachhallzeiten je nach Möbelierung und Deko usw. deutlich variieren können. Sie können aber einen wesentlichen Anteil an der erzielbaren Klangqualität haben. Eine Mindest-Bedämpfung des Raumes durch Möbel, Textilien, Deko, Teppich(e) usw. sollte deshalb berücksichtigt werden, da man dies allein nur durch Einmessung nicht korrigieren kann.
Aber das ist dann schon etwas für "Fortgeschrittene"...


[Beitrag von burkm am 21. Jun 2020, 16:43 bearbeitet]
Sän84
Stammgast
#89 erstellt: 21. Jun 2020, 16:37
ich habe wie gesagt 4 mögliche Positionen im Raum wo ich den Sub hinplatzieren könnte. Siehe Messkurven Beitrag60. Da kannst dich mit nur einem Sub zwischen Pest und Cholera entscheiden:

Sub vorne rechts neben Hochschrank: Bassauslöschung zwischen 30-50Hz. Beim rechten Hörplatz sind die Pegel in diesem Bereich eher höher. Audyssey wird es also hier nie vom zentralen Hörplatz aus schaffen, die Inhomogenität zwischen linken u rechten Platz auszumitteln.

Sub vorne linkst unter TV-Brücke: Auslöschungen zwischen 40-80Hz auf allen Sitzplätzen. Trotzdem bekommt man im Soundcheck rechts in der Dachschräge mehr Bass ab als auf dem linken Platz.

Sub hinten links neben Couch: Auslöschungen auf allen Sitzplätzen zwischen 30-60Hz. Trotzdem bekommt man im Soundcheck rechts in der Dachschräge mehr Bass ab als auf dem linken Platz.

Sub vorne rechts hinter Couch: Auslöschungen sind nach oben gewandert und befinden sich jetzt auf allen Sitzplätzen zwischen 80-120Hz. Trotzdem bekommt man im Soundcheck rechts in der Dachschräge mehr Bass ab als auf dem linken Platz.

Beim Einsatz von 2 Subs wüsste ich nicht welche Positionen ich kombinieren sollte..
Sän84
Stammgast
#90 erstellt: 21. Jun 2020, 16:39
das Ganze mit 1/12 Glättung. Ändert nichts am Grundproblem das Audyssey mich da ein wenig enttäuscht gerade

2020-06-21_183858
Thowie
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 21. Jun 2020, 16:41
Das hängt wohl von Versuchen ab.

Also wenn Du einen Zweiten hättest, probieren, welche Kombi von Aufstellungspositionen am besten ist.
Keine Garantie, dass das Dein Problem löst.

Wenn es noch nicht gut ist: Dritter Sub, das Spiel beginnt von vorn.

Womöglich ein Vierter...

Oder gleich alle bestellen, und so viele zurück schicken, wie möglich. Physik kann teuer sein...
Thowie
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 21. Jun 2020, 16:42
Warum enttäuscht von Audyssey? Auslöschungen kann kein Einmeßsystem der Welt eliminieren.
der_kottan
Inventar
#93 erstellt: 21. Jun 2020, 16:42
Ein zweiter Sub war ja schon da...
Thowie
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 21. Jun 2020, 16:43
Sag ja: keine Garantie, dass Zwei reichen. Zumal, wenn es nur vier mögliche Positionen gibt.
Prim2357
Inventar
#95 erstellt: 21. Jun 2020, 16:43

Sän84 (Beitrag #89) schrieb:

Beim Einsatz von 2 Subs wüsste ich nicht welche Positionen ich kombinieren sollte..


Na dort, wo sich die Auslöschungen nicht überschneiden.
Die Subs dann einzeln vorkorrigieren (Antimode z.B.)
Danach einen geeigneten AVR, wenn noch von Nöten, dazu einsetzen.

Verbesserungen wirst du so erzielen, zu 100% gelingt das allerdings nicht, davon muss man sich in solchen Wohnräumen verabschieden.


[Beitrag von Prim2357 am 21. Jun 2020, 16:44 bearbeitet]
burkm
Inventar
#96 erstellt: 21. Jun 2020, 16:44

Sän84 (Beitrag #90) schrieb:
das Ganze mit 1/12 Glättung. Ändert nichts am Grundproblem das Audyssey mich da ein wenig enttäuscht gerade

2020-06-21_183858


Typisch sind dafür vermutlich eher 1/3 Glättung (je nach Einmesssystem)...
Die "Glättung" schönt aber nur das sichtbar angezeigte Ergebnis, also Darstellung, und nichts an dem wirklichen Ergebnis der Einmessung. Es wird als nur die Anzeige geglättet und "verschliffen", um Trends besser sichtbar zu machen...


[Beitrag von burkm am 21. Jun 2020, 16:47 bearbeitet]
Sän84
Stammgast
#97 erstellt: 21. Jun 2020, 17:06
Die Auslöschungen würden sich theoretisch nur nicht überschneiden wenn ich den ersten Sub vorne rechts hinter der Couch platziere (Auslöschung 80-120Hz) und mit einer der drei verbleibenden Positionen kombiniere:

vorne rechts neben Hochschrank: Auslöschung: 30-50Hz (Subs würden sich also rechts direkt 2m gebenüberstehen und deren Chassis sind in direkter Linie aufeinander zu gerichtet)

vorne links unter TV-Brücke: Auslöschung: 40-80Hz

hinten links neben Couch: 30-60Hz (diese Position ist als kritisch zu sehen da Sub unmittelbar neben linkem Hörplatz platziert, wirkt im linken Ohr unangenehm)

Rein theoretisch also dann Versuche mit Sub vorne rechts hinter Couch + Sub vorne links unter TV-Brücke beginnen?
burkm
Inventar
#98 erstellt: 21. Jun 2020, 17:11
Je weiter der Subwoofer seitlich und nach hinten versetzt angeordnet wird, umso tiefer muss meist dessen Trennfrequenz LS /Subwoofer eingestellt werden wegen eventueller Ortbarkeit. Einfach ausprobieren, ob Du davon etwas mitbekommst beim Hören. Aber ansonsten spricht nichts dagegen.

Je akustisch unkritischer die Ausgangsbasis, desto leichter lassen sich dann noch verbleibende Abweichungen seitens des Einmesssystems korrigieren.
Manchmal kann es durchaus hilfreich sein, den Subwoofer in eine Ecke zu stellen und das Einmesssystem "sein Ding" machen zu lassen. Die Eckposition ist oft Diejenige, wo Auslöschungen am Wenigsten auftreten und wird deshalb von den Herstellern von Einmesssystem des Öfteren "empfohlen".
Würde ich deshalb z.B. auch mal ausprobieren...


[Beitrag von burkm am 21. Jun 2020, 17:18 bearbeitet]
Sän84
Stammgast
#99 erstellt: 21. Jun 2020, 17:11
zur Position vorne rechts hinter Couch muss man noch sagen dass man hier irgendwie vom indirektem Schall lebt. Der Bass hört sich da jedenfalls nicht so direkt an. Als ob er durch die Couch gedämpft wird. Das Chassis weißt nach Vorne zur TV Wand. Dh die Schallwellen treffen erst auf die TV Wand, und kommen dann erst indirekt bei mir an. Alles suboptimal.
burkm
Inventar
#100 erstellt: 21. Jun 2020, 17:17
Tiefbassfrequenzen breiten sich fast "ungebremst" kugelförmig im 360° Umkreis auf Grund der damit verbundenen großen Wellenlängen aus. Erst bei höheren Frequenzen fängt er an eine gewisse Richtwirkung zu zeigen, die aber (fast) immer oberhalb des normalen Arbeitsbereich des Subwoofers liegen. Deswegen kann man den Subwoofer auch ziemlich "frei" postieren, egal, wie rum er ausgerichtet wird...


[Beitrag von burkm am 21. Jun 2020, 17:21 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#101 erstellt: 21. Jun 2020, 17:33

Prim2357 (Beitrag #82) schrieb:
Desweiteren, die tiefe Senke kann kein Einmesssystem der Welt auffüllen, da es sich um eine Auslöschung handelt.

Pumpt man hier mehr Energie rein, wird auch diese wieder ausgelöscht. Also auch mit XT 32 wird sich das Ergebnis zwar insgesamt verbessern, aber dieses Problem nicht lösen können.


Thowie (Beitrag #92) schrieb:
Warum enttäuscht von Audyssey? Auslöschungen kann kein Einmeßsystem der Welt eliminieren.

Ihr zwei habt diesen Thread offenbar nicht wirklich umrissen. Es geht hier nicht (mehr) um die Auslöschungen. Die hat Sän84 m.E. durch Aufstellungsänderung des Subs fast bestmöglich reduziert (wobei die Position "Sub v.r.h. Couch zentral" einen noch glatteren grünen FG zeigt).
Sein AVR packt es einfach nicht, die Peaks so zu glätten, wie es mein AVR schafft. Mein Frequenzgang zeigt im Gegensatz zu Sän84s bis 80Hz sogar zwei heftige Dips, die XT32 zusammen mit den Peaks m.E. recht gut glättet. Bei Sän84s passiert mit dem NR1710 dort faktisch gar nichts.
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