Downfire-Subwoofer in Altbauwohnung u. trotzdem guten bass?

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Tourban
Stammgast
#1 erstellt: 01. Mrz 2005, 18:45
Ich habe das Concept E Magnum-Lautsprechersystem von Teufel (Downfire-Subwoofer),
wohne im ersten Stock einer Altbauwohnung mit Dielenboden und einem Teppich drauf und mein Zimmer ist etwa 18 Quatradmeter groß, wobei ich nur etwa 2/3 davon wirklich beschalle.
Nun habe ich schon mehrmals gelesen, dass ein Downfire-Subwoofer in dieser Umgebung nicht wirklich ideal ist.
Nun wäre meine Frage, ob ich irgendetwas tun kann, dass der Bass trotzdem besser rauskommt (Die Wände/der Boden wie es bei einem Downfire ja sein sollte, mehr vibrieren, ich also den Bass besser spüre)

Am besten wäre es wenn sich das machen liese, ohne den Subwoofer direkt lauter zu stellen, da ich ja nicht primär will, dass der Subwoofer lauter wird, sondern wie oben beschrieben, den "Boden/Wände-Wackeln-Effekt" haben möchte.

Vielen Dank,
tourban


[Beitrag von Tourban am 01. Mrz 2005, 21:01 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2005, 22:18
Den meisten, die hier schreiben, erscheint eine Altbauwohnung NICHT ideal WEIL der Boden vibriert

Da du genau das haben willst, lasse einfach alles wie es ist. Aber dass die Wände vibrieren, passiert wohl erst mit etwas potenteren Subs, als es das Magnum Set beinhaltet.

Falls der Sub etwas besser mit einer Platte klingt, dann baue eine drunter. Ein Test in die Richtung kann nicht schaden.
Peter_Wind
Inventar
#3 erstellt: 01. Mrz 2005, 22:24

Bass-Oldie schrieb:

Falls der Sub etwas besser mit einer Platte klingt, dann baue eine drunter. Ein Test in die Richtung kann nicht schaden.


Und zum testen nimmst du erst einmal für 2,90 EURO oder weniger eine einfache Beton-Weg-Platte.
Gruß
PETER
Tourban
Stammgast
#4 erstellt: 01. Mrz 2005, 22:30
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!
Die Platte dann direkt auf den Boden und Subwoofer mit den Gummifüßen drauf?
(Weil ich hier auch schon was von halbierten Tennisbällen unter einer Platte usw. gehört habe...)
tourban
Peter_Wind
Inventar
#5 erstellt: 01. Mrz 2005, 22:53

Tourban schrieb:

Die Platte dann direkt auf den Boden und Subwoofer mit den Gummifüßen drauf?
(Weil ich hier auch schon was von halbierten Tennisbällen unter einer Platte usw. gehört habe...)
tourban

Ja mache erst das einmal.
Die halbierten Tennisbälle, warum keine ganzen? Ich weiß warum. Dazu später einmal eventuell mehr.

Wenn schon, wäre der Aufbau von unten nach oben

- Dielenboden
- Tennis-/Squashbälle, Resonanzdämpfer oder ähnliches
- Platte (versuchweise billige Betonplatte)
- SUB mit Spikes

Tue dir das aber erst einmal gar nicht an und nehme erst einmal die Betonplatte.
Tourban
Stammgast
#6 erstellt: 02. Mrz 2005, 00:12
Jetzt habe ich endlich die Quelle gefunden seit deren Lesen ich mich frage ob ich mit meinem cem in einer Neubauwohnung einen besseren Bass hätte:

"So soll der Hörer beispielsweise das Rumpeln einer U-Bahn oder das Stampfen eines Dinosaurieres physisch in der Form spüren, dass der Boden mitvibriert. Dies setzt allerdings voraus, dass die Gebäudephysik mitspielt. Vor der Entscheidung sollte man daher die Bausubstanz seiner Wohnung oder seines Hauses prüfen. Ältere Gebäude (Baujahr vor 1945 oder in den 50er-Jahren) sind akustisch sehr transparent gebaut. Entscheidend ist der Aufbau der Gebäudedecken. Handelt es sich um sogenannten Holzbalkenzwischendecken, so funktioniert die Schallübertragung auf die Gebäudesubstanz nur sehr unvollkommen."
<www.areadvd.de - Das große Subwoofer-Special>

eben diese Holzbalkenzwischendecken habe ich.

Geht in einem Haus mit diesen "Holzbalkenzwischendecken" der "spürbare" oder der "hörbare Bass" verloren?
Es würde mich interessieren, vorallem deswegen weil ich keinen Vergleich habe zu einem cem in einer Neubauwohnung.
tourban


[Beitrag von Tourban am 02. Mrz 2005, 00:13 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2005, 00:49
Tu mir den Gefallen und nimm das nicht so ernst, OK?
Solche Überlegungen kannst du gerne anstellen, wenn du einen Megasub für 4000 EUR kaufst. In der Klasse, in der wir hier reden, spielt die Holzbodendecke nur eine äußerst (wenn überhaupt eine) geringe Rolle.
pfote
Stammgast
#8 erstellt: 02. Mrz 2005, 11:46
@Tourban
deine Vorstellung ist fast exakt falsch rum .. wenn der sub viel Energie an die Gebäudestruktur abgibt, steht im die Leistung natürlich nicht mehr zur verfügung zum schall erzeugen. Mit nem 1000W oder 1500W Sub kann man sowas machen, der hätte genug reserven, aber mit deinem kleinen CEM Sub solltest du bemüht sein so wenig wie möglich energie an das gebäude abzugeben, also den Sub so gut wie es geht vom untergrund zu entkoppeln (der von Peter_H empfohlene weg geht in diese Richtung). Übrigens klappt das mit der Energieübertragung durch die Luft auch, da dir der Brustkorb zusammengedrückt wird und das Zwerchfell flattert, was als starke erschütterung empfunden wird.
Ob dein kleiner CEM sub das allerdings hinbekommt ist fragwürdig

Es gibt hier Leute die investieren 1000€ oder 2000€ oder noch weit mehr in Sub's, was meinst du was der wesentliche Unterschied zwischen denen und deinem Einsteigergerät ist ?

Ich würd mich jetzt aber nicht zu sehr ärgern, der sub vom CEM ist für seine Preisklasse schon ein ziemlich guter, wenn dein einziger Kritikpunkt ist das er nicht die ganze hütte zum Beben bringt KANNST DU SEHR ZUFRIEDEN SEIN. Damit du ne vorstellung hast, Subs die den von dir gewünschten Punch haben fangen so bei 250€-300€ an

hoffe das hilft dir ein bisschen weiter
Tourban
Stammgast
#9 erstellt: 02. Mrz 2005, 20:14
Gut, jetzt hab ichs endlich einigermaßen verstanden wie das Ganze läuft.
Ich werde erstmal alles so lassen und vielleicht später mal das mit dem Entkoppeln versuchen.
Ansonsten kann ich den Sub ja einfach lauter stellen.

Wobei ich mich frage warum dann Subwoofer in der "unteren Preisklasse" mit weniger Watt überhaupt Downfire produziert werden, wo soviel Leistung "in den Mauern" verschwinden.

Vielen Dank für die Erläuterungen!
tourban
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