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Sinn von Ton bis 20Hz (oder tiefer), bzw. tiefer als 30Hz?

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Bass-Depth
Inventar
#51 erstellt: 21. Mrz 2005, 23:52
Also ich hab's ja früher schon mal vorgerechnet...aber gut also man sollt wenns geht Beziehungen haben is immer gut wenn man auch Leute/Verkäufer aus dem PA-Bereich kennt da diese Amps um ca.500 € bestimmt JEDES auch noch so gute Aktivmodul schlägt,dazu dann am Besten gute Car-Hifi Treiber wie SPL-Dynamics die gerade wegen ihres brutalen Hubes(über 6cm) sehr gut für Tiefstbass sind kaufen dann ein gutes Gehäuse berechnen und bauen dann hat man einen ziemlich unschlagbaren Sub und das beste...man kann ihn genau nach seinen Wünschen konstruieren...

Ich hab in der letzten Zeit einige Subwoofer mit Freunden für diverse Leute gebaut und waren immer wieder erstaunt wie gut die Berechnungssoftware funktioniert...wenn ich das Gehäuse auf 25Hz tunen wollte dann stimmte das auch auf 1Hz+/- genau auch der Frequenzgang war meist sehr linear(zumindest mit SPL) bei Ground Zero z.B. ist das verdammt schwer diese Treiber neigen zum Peaken beim Tuningpoint (Bassreflexgehäuse)

Momentan bin ich übrigens sehr begeistert von Kopfhörern und deren linearen Bass und der äußerst guten Klangeigenschaften ,nur so nebenbei.

Übrigens Nachteil eines Selbstbausubwoofers mit derart guten Leistungen eines ULTR 2 sind leider auch nur mit dessen Größe bis noch größer realisierbar,da sonst entzerrungshilfen notwendig sind die für guten Klang sind. 2 SPL Dynamics PRO15 D2 schaffen bei 20Hz Tuningfrequenz und 3kW Leistung(jaaa die verkraften das also jeder 1,5kW...) drücken bei 80Hz satte 126dB und bei 30Hz noch 124dB bei 20Hz wurde die Messung zu ungenau aber Druck machte er mächtig und das in einem 30qm Keller...voll hab ich da nie aufgedreht weil das einfach kein gesundes Gehör ohne Gehörsschutz bei 30Hz verträgt...

Der Hub war allerdings bei 20Hz schon enorm ich schätze ca. 5-6cm!!! Das krankste an der ganzen Geschichte ist das dieser Sub für ein Auto gebaut wurde,der damit herumfährt kann ihn aber nicht ansatzweise ausfahren da er nur 500W pro Treiber dran hat(selbst schuld...) fürs Auto trotzdem über 140dB und das zerstört sicher jedes Gehör über kurz oder lang.

So ein Sub würde mit einer guten Endstufe Filter usw auf ca.2500-3000€ kosten schlägt aber dann garantiert so ziemlich alles.

Hätt ich so viel Geld würd ich für mich selbst sowas bauen(allerdings nur einen 38-er Treiber)...oder einen Ultra 2 kaufen

MfG,David

@Bass Oldie:Kleiner Tipp: Beim Verstreben 16-er MDF einsetzen und NICHT an Verstrebungen sparen.Allgemeine Materialstärke würd ich 32-er MDF empfehlen obwohl ein 25-er in der Regel auch reicht

Die Schallwand der Hardcore SPL war eine 32-er MDF Platte mit 16-er MdF aufgedoppelt(damit der Treiber schön versenkt ist).

Wozu baust du die Teile eigentlich,bist du nicht mehr zufrieden mit deinen Boliden???
pratter
Inventar
#52 erstellt: 22. Mrz 2005, 09:28
20hz hörbar? - wenn man laut aufdreht ist da was, aber mehr ein Vibrieren, auf das ich gut und gerne verzichten kann.

Ich finde es wird erst ab 25-30hz interessant, und bei 50hz setzen bereits meine Mains ein. Also spielt mein Sub zwischen 25 und 50hz. Eigentlich irre, dass man sich Mains kauft, die einen Frequenzgang von 50hz-2khz machen, und dann einen Sub, der möglicherweise genausoviel oder mehr kostet, der nur 25-50hz macht.

Ich glaube in Foren wird maßlos bezüglich Tiefgang und SPL übertrieben!!

Mir persönlich ist die Präzesion viel wichtiger, und da spielt der Raum eine entscheidende Rolle.

Gruß,
Sascha
pfote
Stammgast
#53 erstellt: 22. Mrz 2005, 09:31

Bass-Depth schrieb:
Wozu baust du die Teile eigentlich,bist du nicht mehr zufrieden mit deinen Boliden??? :.

nö, er hat zwei treiber zuviel und baut sich was für den Partykeller
Bass-Oldie
Inventar
#54 erstellt: 22. Mrz 2005, 09:35

Bass-Depth schrieb:
@Bass Oldie:Kleiner Tipp: Beim Verstreben 16-er MDF einsetzen und NICHT an Verstrebungen sparen.Allgemeine Materialstärke würd ich 32-er MDF empfehlen obwohl ein 25-er in der Regel auch reicht

Wozu baust du die Teile eigentlich,bist du nicht mehr zufrieden mit deinen Boliden??? :.


Klar bin ich zufrieden mit den PB12-Plus. Ich habe mir aber die neuen UG Woofer gekauft, und jetzt liegen hier im Keller die zwei "alten" dB12 Woofer rum und schreien nach einer sinnvollen Verwendung.
kashmir_
Inventar
#55 erstellt: 22. Mrz 2005, 11:06
Hallo zusammen,

ich habe nun seit einigen Tagen einen Heco Phalanx 12A von lostinhifi:

- aktiver 300mm Bassreflex Subwoofer
- Double Side Fire Prinzip
- Frequenzbereich 18 - 200 Hz
- Ausgangsleistung RMS 300 Watt / Max 600 Watt

Was mich zuerst interessierte, schafft der Phalanx die 20 Hz? Um es kurz zu machen, der Phalanx schafft die 20 Hz problemlos: ich habe eine Basstreppe bis 20 Hz laufen lassen, der Phalanx hat sauber und vor allem LINEAR ohne jeglichen Abfall bis 20 Hz gespielt/vibriert . Ich kann den Eindruck des Area-DVD Tests nur bestätigen: ein Kraftpaket, das vor lauter Bass-Muskeln kaum laufen kann. Ich kann bislang nichts negatives berichten: Verarbreitung, Design (schwarz), Pegel, Druck, Linearität und Präzision sind TOP. Auch oberhalb von 50 Hz/80 Hz spielt der Phalanx noch so präzise und druckvoll, dass ich bei einigen Quellen (basslastige Musik, z.B. Hip-Hop oder Reggae) Crossover auch ohne Probleme auf 100 Hz stellen kann.

Auch wenn ich ab 25 Hz den Bass nicht mehr höre, sondern nur noch spüren und sehen kann (die Vibration des Chassis beträgt dann einige Zentimeter), schließe ich mich der Meinung an: es gehört einfach zum Heinkino-Feeling dazu, tieffrequente Szenen nicht nur zu hören, sondern auch zu spüren. Bestes Beispiel ist die bekannte Szene aus Jurassic-Park, die ja auch unter 20 Hz geht. Auch wenn das Zitat nicht von mir ist, kann ich es nun nachempfinden:
„Ein Heimkino ist dann gut, wenn im Film Jurassic Park der T-Rex brüllt, auf den Boden stampft, und dann ein Riss vom Subwoofer zum Sofa durch den Fußboden läuft.“


In meinen Augen ist der Phalanx 12A daher zurzeit DER Preistip, da das Preisleistungsverhältnis unschlagbar ist: der Phalanx 12A wird nun bei lostinhifi.de für 399 EUR verkauft!
Ein ausführlicherer Test inkl. Bilder wird nach Ostern folgen.
pfote
Stammgast
#56 erstellt: 22. Mrz 2005, 11:12

jadne schrieb:
In meinen Augen ist der Phalanx 12A daher zurzeit DER Preistip, da das Preisleistungsverhältnis unschlagbar ist: der Phalanx 12A wird nun bei lostinhifi.de für 399 EUR verkauft!
Ein ausführlicherer Test inkl. Bilder wird nach Ostern folgen.

haben die wieder geöffnet, und immer noch solche hammer angebote?! dachte die haben im moment geschlossen, und der Phalanx war eines der angebote die sie "verschleudert" haben um ein bisschen cash in die kasse zu bekommen ...
kashmir_
Inventar
#57 erstellt: 22. Mrz 2005, 11:29
Hallo,

ich bin eher durch ein Zufall über einen veralteten Link direkt auf das "persönliche" Angebot gestossen. Offiziell ist die Seite noch geschlossen, aber man kann telefonisch ein Angebot (nicht nur für den 12er Phalanx) anfordern und bekommt dann einen temporären Link zu dem "persönlichen" Angebot zugeschickt.
Ich habe ein längeres Telefonat wegen des Phalanx geführt: Sie hatten das ehrgeizige Ziel, den 12er Phalanx mit einer "3" am Anfang verkaufen zu können. Dazu mussten aber alle Exemplare aufgekauft werden, was finanziell und logistisch ein Problem war - aber letztendlich haben Sie es irgendwie geschafft. Respekt!

jadne
Master_J
Inventar
#58 erstellt: 22. Mrz 2005, 13:11

Bass-Oldie schrieb:
Willkommen in der Wirklichkeit. Was denkst du denn, warum ich (wir ;)) so erfreut über die SVS bin (sind)? Genau deshalb, weil diese Teile eben den ganzen Frequenzbereich bis herunter zu 20 Hz uns sogar noch etwas tiefer (je nach Tuning und Aufstellung) mit vollem Pegel darstellen können.
Dafür sind die Teile gebaut.
Das witzige ist, dass z.B. bei Nubert der max. Pegel bei 60 Hz angeben wird. Klasse, oder? Will da ein Sub mit meinen Stand-LS in Konkurrenz treten? ;)

Moment!
Jetzt verwechsle mal nicht den Amplitudenfrequenzgang und die bei bestimmten Frequenzen jeweils maximal erreichbaren Pegel.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass irgendein Subwoofer bei 20 Hz genausoviele dB in der Spitze wie z.B. bei 50 Hz erreicht.

Gruss
Jochen
Bass-Oldie
Inventar
#59 erstellt: 22. Mrz 2005, 14:22

Master_J schrieb:
Jetzt verwechsle mal nicht den Amplitudenfrequenzgang und die bei bestimmten Frequenzen jeweils maximal erreichbaren Pegel.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass irgendein Subwoofer bei 20 Hz genausoviele dB in der Spitze wie z.B. bei 50 Hz erreicht.


Hmmm, und was sagt deiner Meinung nach diese Kurve sonst aus? Nur das Verhalten bei einer bestimmten Volume-Vorgabe?
http://64.66.138.220/subs_pb10_isd_response.htm

OK, d.h. wir müßten einen Test pro Frequenz machen, und schauen, wann der Sub jeweils in sein Limit läuft?
Wäre relativ aufwändig, aber machbar.

Den Limittest habe ich mal bei 40Hz laufen lassen, da kamen 113 dB am Sitzplatz bei raus.
pratter
Inventar
#60 erstellt: 22. Mrz 2005, 14:30
Wie sieht denn so ein Limit-Test aus?
- 100% Pegelstellung am Sub und am Verstärker?

Gruß,
Sascha
Master_J
Inventar
#61 erstellt: 22. Mrz 2005, 14:30

Bass-Oldie schrieb:
Hmmm, und was sagt deiner Meinung nach diese Kurve sonst aus? Nur das Verhalten bei einer bestimmten Volume-Vorgabe?
http://64.66.138.220/subs_pb10_isd_response.htm

Das scheint der "normale" Frequenzgang zu sein, wenn man vom Pegel bis zum Limit (also ~95 dB) der "schwächsten Stelle" hochgeht.


Bass-Oldie schrieb:
OK, d.h. wir müßten einen Test pro Frequenz machen, und schauen, wann der Sub jeweils in sein Limit läuft?
Wäre relativ aufwändig, aber machbar.

Jupp, da kommt dann bei 50 Hz ein wesentlich grösserer Wert als bei 20 Hz raus; wie bei jedem Sub.
Das wollte ich verdeutlichen.


Bass-Oldie schrieb:
Den Limittest habe ich mal bei 40Hz laufen lassen, da kamen 113 dB am Sitzplatz bei raus.

Du bringst mich auf einen Idee...

Gruss
Jochen
pfote
Stammgast
#62 erstellt: 22. Mrz 2005, 14:35
was er meint ist maximaler pegel über den gesammten frequenzbereich .. kann mir schon vorstellen dass dann auch der SVS nicht mehr so linear ist, mit anderen worten dass er bei bestimmten frequenzen eher an seine grenzen kommt als bei anderen, gerade beim PB10

in wie weit das praxisrelevant ist steht auf nem ganz anderen blatt, hat keiner behauptet dass die SVS die ultimativen pegelmonster darstellen, da gibts andere kandidaten
Bass-Oldie
Inventar
#63 erstellt: 22. Mrz 2005, 15:01

pratter schrieb:
Wie sieht denn so ein Limit-Test aus?
- 100% Pegelstellung am Sub und am Verstärker?

Gruß,
Sascha


Du suchst dir eine feste Frequenz aus, dann drehst du den (in dB geeichten) Volumeregler auf z.B. -30dB und misst die Lautstärke des Sub. Ein SPL Meter wird natürlich dazu gebraucht.
Dann gehst du in 3 dB Schritten am PreAmp lauter, und der Sub muss das so mitmachen.
Sobald der Sub nur noch 2dB zugibt, der Volumeregler aber 3 dB lauter gestellt wurde, geht der Sub bei der Frequenz in die Kompression, erreicht also sein Limit.
Bass-Oldie
Inventar
#64 erstellt: 22. Mrz 2005, 15:03

Master_J schrieb:

Bass-Oldie schrieb:
OK, d.h. wir müßten einen Test pro Frequenz machen, und schauen, wann der Sub jeweils in sein Limit läuft?
Wäre relativ aufwändig, aber machbar.

Jupp, da kommt dann bei 50 Hz ein wesentlich grösserer Wert als bei 20 Hz raus; wie bei jedem Sub.
Das wollte ich verdeutlichen.


OK, das schaue ich mir mal bei Gelegenheit an. Allerdings erst wenn meine Frau nicht da ist, die kann das Wummern garnicht ab
kashmir_
Inventar
#65 erstellt: 22. Mrz 2005, 15:43

Master_J schrieb:
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass irgendein Subwoofer bei 20 Hz genausoviele dB in der Spitze wie z.B. bei 50 Hz erreicht.


Schaut euch mal den Frequenzgang der hier getesten 12 Subwoofer an: http://www.audio.de/sixcms/media.php/144/aud0503subwoofer.pdf. Dies bestätigt Jochens Aussage. Wäre interessant zu wissen, wie SVS sich hier schlägt.


jadne
Bass-Oldie
Inventar
#66 erstellt: 22. Mrz 2005, 16:08
Tja, warten wir es einfach mal ab.
Master_J
Inventar
#67 erstellt: 22. Mrz 2005, 16:12
Naja, die Auflösung ist nicht so prickelnd.
Man sollte auch die selbe Skalierung für Vergleiche verwenden.

Mal schauen wer schneller ist:
Axel, weil Frau ausser Haus.
Ich, weil Katze tot.

Gruss
Jochen
electra_my_dream
Stammgast
#68 erstellt: 22. Mrz 2005, 16:51

Tja, warten wir es einfach mal ab.

Aber das müsste schon in einem akustisch optimierten Raum stattfinden,sonst kommt es doch zu gewaltigen Verfälschungen.
Stichwort Raummoden.
Master_J
Inventar
#69 erstellt: 22. Mrz 2005, 17:18
Wird doch Frühling; kann man draussen messen.

Glaube, die Moden entlarven sich auch so, wenn man alle paar Hertz misst.

Gruss
Jochen
natrilix
Inventar
#70 erstellt: 22. Mrz 2005, 19:07
Für alle die´s interessiert:
Habe heute mit meine Audiotechnik Prof ein Date gehabt naja, nicht wirklich
herausgestellt hat sich Folgendes:
Es gibt im normalen Hifibereich/Heimkino keinen Wandler der Sinale unter 20Hz verarbeitet - auf CD/DVD diese Siganle zu brennen, was zwar geht, ist daher unbrauchbar.
Das wahrgenommene Schwingen bei Frequenzen die man unter 20Hz abspielt ist lediglich die digitale Begrenzung der Wandler - Unter 20Hz ist somit alles gleich.
Für fühlbaren Bass/Infraschall wird in der Tontechnik meist um 20Hz gearbeitet, und hier die Akzente gesetzt. Bei Billig-Brüllwürfeln-Mix wie T3 wird meist um 60Hz eingedickt - das ist dann der allseitsbeliebte Brummton bei guten Anlagen... gute Abmischungen mit vielen Effekten gehen aber sehr oft und auch kräftig bis 20Hz.
Vor allem für die Effekte werden Frequenzen unterhalb von 30Hz genutzt!

Somit berichtige ich meine Aussagen: unter 20Hz geht nichts mehr aufgrund der Begrenzung der digitalen Wandler in den Geräten, auf CD/DVD zu brennen ist aber möglich!

Aber gerade um den Bassbereich bei 20-30Hz gehts mir und der ist auch wichtig - wie hier schon bestätigt wurde.


Edit:

nachdem ich im Netz recherchiert habe:
http://www.svsubwoofers.com/faq.htm#moviedemos
(hier unten die Spektren der Moviedemos - gehen bis locker 10Hz!!)

und hier:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic9101.html

hier sind die Frequenzgänge von DVD-Player:
http://www.nad.de/pdf/td_dvd_th.pdf

meiner Beispielsweise bis 4Hz!!!

Hier ein paar Verstärker:
http://www.nad.de/end_t752.htm# unter techn. Daten
meiner geht bis 20Hz, andere auf der Seite bis 5Hz

wie aber der Ausgang am LFE belegt ist - ??? keine Ahnung.

Meine Überlegung: manche könnens, manche nicht.
Ganz einfach, es ist aso scheinbar auch per Wandler möglich...


[Beitrag von natrilix am 22. Mrz 2005, 20:05 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#71 erstellt: 22. Mrz 2005, 20:36
Der Frequenzumfang meines AV Controllers ist mit 10Hz-24kHz für die 5.x LS angegeben, der des Sub von 10Hz - 80Hz.

Das macht ja auch etwas aus, denke ich. Bei anderen Receivern mögen diese Werte ganz anders aussehen. Dann würde mich es nicht wundern, wenn einiges an fühlbarem Bass garnicht erst am Sub ankommt.
Ueli
Inventar
#72 erstellt: 22. Mrz 2005, 20:54
@ Natrilix

Ist bei Dir die Abstrahlung der Frequenzen von 16 bis 32 Hz, also der untersten Oktave, im ganzen Raum gleichmäßig?

In meinem Raum ist am Hörplatz (auf 2/3 der Raumlänge von 5,4m) spätestens 25 Hz Schluß. Ganz an der Rückwand fühle noch tiefere Frequenzwn, aber dass ist für die Praxis irrelevant, weil direkt an der Rückwand die Basswiedergabe unnatürlich wirkt und ich dort bereits hinter meinen Rearspeakern sitzen würde.

Ist das bei mir raumbedingt, oder gibt es Aufstellungstips bzw. Gerätetips, die auch in kleinen Räumen (22 qm) an eine völlig gleichmäßige Basswiedergabe bis 16 Hz hinab ermöglicht, ganz ohne Raum-Moden?

Gruß
Ueli
Bass-Oldie
Inventar
#73 erstellt: 22. Mrz 2005, 21:00

Ueli schrieb:
Ist das bei mir raumbedingt, oder gibt es Aufstellungstips bzw. Gerätetips, die auch in kleinen Räumen (22 qm) an eine völlig gleichmäßige Basswiedergabe bis 16 Hz hinab ermöglicht, ganz ohne Raum-Moden?


Ich denke das ist eine Illusion, dass es so etwas wie eine ganz gleichmäßige Bassverteilung in einem geschlossenen Raum gibt. Das würde eine unendliche Anzahl Schallerzeuger erfordern.
electra_my_dream
Stammgast
#74 erstellt: 22. Mrz 2005, 22:16

ganz gleichmäßige Bassverteilung in einem geschlossenen Raum gibt

Wozu auch,das wichtigste ist der Hörplatz und der nähere Umkreis.
natrilix
Inventar
#75 erstellt: 22. Mrz 2005, 22:31
bei mir erzeugen die unteren Frequenzen lediglich einen Druck, der mehr oder weniger unangenehm ist.

Jetzt hab ich mal meine Test CD angesehen, ab 10Hz sind da Töne drauf, und selbst meine Stand-LS lenken da noch aus (nicht dass da noch was zu hören wäre) - scheinbar kann er auch trotz 20Hz max Frequenzgangtiefe diese Töne noch verarbeiten... schlauer wird man nicht, irgendwie erzählt jeder was anderes...
rein aus Vermutung würde ich schätzen, die 20-20KHz sind reine NormWerte - Abweichungen kein Problem, da die Norm nur Richtwert ist.

In meinem Raum sind v.a die Tiefen Töne sehr gleichmäßig, es drückt überall auf die Ohren.
kashmir_
Inventar
#76 erstellt: 22. Mrz 2005, 23:11

natrilix schrieb:

Es gibt im normalen Hifibereich/Heimkino keinen Wandler der Sinale unter 20Hz verarbeitet - auf CD/DVD diese Siganle zu brennen, was zwar geht, ist daher unbrauchbar.

Ich wage, dies zu bezweifeln: mein Verstärker, mein DVD-Player und mein Subwoofer sind alle mit unter 20 Hz angegeben. Ich werde testweise eine 19 Hz und 20 Hz wave auf CD brennen und testen, ob ich einen Unterschied der Vibrationen spüre oder am Subwoofer sehe, indem ich zur Verstärkung der Vibrationen einen Gegenstand auf den Subwoofer stelle, z.B. ein Glas mit Wasser - Voodoo nicht ausgeschlossen.


natrilix schrieb:

Meine Überlegung: manche könnens, manche nicht.
Ganz einfach, es ist aso scheinbar auch per Wandler möglich...





Ueli schrieb:

Ist das bei mir raumbedingt, oder gibt es Aufstellungstips bzw. Gerätetips, die auch in kleinen Räumen (22 qm) an eine völlig gleichmäßige Basswiedergabe bis 16 Hz hinab ermöglicht, ganz ohne Raum-Moden?

Ich denke, es liegt nicht nur an den Raummoden. Es sollte auch am Frequenzgang deines Subs liegen: wie du in dem von mir oben geposteten Link siehst, fallen alle dort getesteten Subwoofer spätestens ab 30Hz ab, was ich an meinen Heco ebenfalls bestätigen kann. Hinzu kommt auch, das man die dB ab 25 Hz (je nach Abnutzung des Ohres ) nicht mehr hört, sondern nur noch spürt.

jadne
kashmir_
Inventar
#77 erstellt: 23. Mrz 2005, 20:08

Master_J schrieb:
Naja, die Auflösung ist nicht so prickelnd.
Man sollte auch die selbe Skalierung für Vergleiche verwenden.

Die Skalierung der Subfrequenzgänge untereinander ist doch dieselbe? Oder meinst du die Skalierung der Hz-Achse? Die Skalierung ist hier nicht linear, aber die Hz-Markierungen sind in 10Hz-Schritten, die erste Markierung neben der dB-Achse ist also 20 Hz.
Es ging um den Abfall der dB und hier sieht man den Abfall bei allen gestesteten Subs recht gut.


Gruß
jadne


[Beitrag von kashmir_ am 23. Mrz 2005, 20:16 bearbeitet]
peter63
Stammgast
#78 erstellt: 23. Mrz 2005, 20:35

natrilix schrieb:
...In meinem Raum sind v.a die Tiefen Töne sehr gleichmäßig, es drückt überall auf die Ohren.

das ist auch ganz normal! Unterhalb der Raumgrundreso arbeiten die Töne im akustischen Kurzschluss, weil sie sich nicht richtig entfalten und "klingen" bzw. abklingen können. Sie bauen ein gleichmäßiges (!) Druckplateau zwischen den Wänden auf und "drücken" nur noch. Dafür sind die Raummoden hier aber kein Thema mehr, denn der Pegel ist dadurch im ganzen Raum relativ gleich, weil es keine Druckminima/-maxima gibt.
@Ueli, schätze mal, das Du ca. unter 30Hz kein Problem mit Raummoden haben wirst. Darüber aber umso mehr.

ps. wenn man das hier ganz unbedarft liest, na ich weiß nicht..... Klingt irgendwie nach ...meiner ist Größer!


[Beitrag von peter63 am 23. Mrz 2005, 20:46 bearbeitet]
natrilix
Inventar
#79 erstellt: 23. Mrz 2005, 21:24
so,

mal was neues zu "unter 20Hz"
Heute im Tonstudio haben wir Referenz Messungen gemacht und dabei kam folgendes raus:
Kein Wandler ist in der Lage unterhalb von 20Hz zu arbeiten, PCM-Ton ist bis 20Hz begrenzt - also Audio CD.
Frequnezne könne zwar teilweise durch Formatänderung auf CD´s enthalten sein, alle Frequenzen unter 20Hz werden auf dieses Plateau geschaltet und umgerechnet.

Da die Flankensteilheit des Hochpassfilters bei einem DA-Wandler bei 4 Octaven liegt kommt da nicht mehr viel durch!
Mag zwar sein dass mit einem Spezialequipment und eigens programmierten Wandlern Töne unter 20Hz möglich sind, aber kein normales Hifi/Heimkino Gerät kann das!!!
Das haben wir heute im Studio mit diversen Messverfahren und Techniken bewiesen.
Auch wäre überhaupt um solche Tiefe Frequenzen ein immerser Raum nötig um die Töne gut darstellen zu können.
Auch im Kino werden die Infraschallanteile aus den Frequnzen oberhalb von 20Hz generiert und parallel geschalten... praktisch nur ne Bassextension im Tiefbass.

Die Angaben der Hersteller scheinen also nur reine Marketing Effekte zu sein, leider - Jedenfalls hat sogar der High-End StudioWandler für 10000de Euro bei 20Hz dichtgemacht...

Nichtsdestotrotz hat sich herausgestellt, dass gerade die 20-30Hz besonders wichtig fpr die Effekte sind... und ein Sub der bis 18Hz linear spielt kann bis 20Hz eben ohne Pegelverlust sauber spielen...

so langsam bin ich wirklich verwirrt.
wenn man sich die Frequenzkurven auf der SVS Seite so anschaut (die Filme), dann zeigt sich auch dass nur noch bei max. 25Hz volle Pegel gefahren werden, unter 20Hz fällt der gesetzte Basspegel meist auch schon rapide ab...
kashmir_
Inventar
#80 erstellt: 23. Mrz 2005, 22:30

natrilix schrieb:

mal was neues zu "unter 20Hz"
Heute im Tonstudio haben wir Referenz Messungen gemacht und dabei kam folgendes raus:
Kein Wandler ist in der Lage unterhalb von 20Hz zu arbeiten, PCM-Ton ist bis 20Hz begrenzt - also Audio CD.
Frequnezne könne zwar teilweise durch Formatänderung auf CD´s enthalten sein, alle Frequenzen unter 20Hz werden auf dieses Plateau geschaltet und umgerechnet.

Danke für die Info! Schade - aber wer weiß, ob man zwischen 19 und 20 Hz wirklich einen Unterschied spüren würde (Hören zumindest nicht).


natrilix schrieb:

Nichtsdestotrotz hat sich herausgestellt, dass gerade die 20-30Hz besonders wichtig fpr die Effekte sind... und ein Sub der bis 18Hz linear spielt kann bis 20Hz eben ohne Pegelverlust sauber spielen...

Das kann ich nur bestätigen. Mein letzter Subwoofer ging nur bis 33 Hz und auch das vermutlich nicht wirklich gut (hatte aber nie nachgemessen) und der Unterschied ist wirklich enorm. Selbst in einigen Werbespots werden Bässe unter 30 Hz verwendet, die ich vorher nie gehört hatte. Da wird selbst die Werbung noch plastischer
electra_my_dream
Stammgast
#81 erstellt: 23. Mrz 2005, 22:43
20 Hz hin oder her,das wichtigste ist doch,dass es in entsprechenden Szenen so richtig kracht.
Dass das Zimmer bebt und man glaubt sein letztes Stündlein hat geschlagen.
Master_J
Inventar
#82 erstellt: 24. Mrz 2005, 10:39

jadne schrieb:

Master_J schrieb:
Naja, die Auflösung ist nicht so prickelnd.
Man sollte auch die selbe Skalierung für Vergleiche verwenden.

Die Skalierung der Subfrequenzgänge untereinander ist doch dieselbe?

Ich meinte die Skalierung bei den Messungen, die Axel und ich durchführen werden.


natrilix schrieb:
Nichtsdestotrotz hat sich herausgestellt, dass gerade die 20-30Hz besonders wichtig fpr die Effekte sind... und ein Sub der bis 18Hz linear spielt kann bis 20Hz eben ohne Pegelverlust sauber spielen...

Insofern müsste ein AW-1000 mit seinen 19 Hz linear ja für alle Zwecke ausreichen.

Gruss
Jochen
natrilix
Inventar
#83 erstellt: 24. Mrz 2005, 13:40
...müsste... jedenfalls hat er bei keinen guten bleibenden Eindruck hinterlassen... ist aber wie immer eine Frage des Geschmacks, mir persönlich war er im oberen Bassbereich zu schwammig...
Bass-Oldie
Inventar
#84 erstellt: 24. Mrz 2005, 14:29
Womit wir eventuell wieder bei dem stärkeren Verstärker wären. Oder es liegt am Chassis, dass das eben knackiger aufspielt, als das vom Nubert.
Auf jeden Fall ist der Impact ein völlig anderer in den unteren Frequenzbereichen. Beim Nubert AW-1000 sah ich bei tiefen Frequenzen nur die Membrane bewegen, aber es kam kein "physikalisches Feeling" auf, wie bei meinen SVS.

Oder es lag schlicht an der Distanz zum Hörplatz (bei Rainer sind die beiden Sub's ca. 2m vom Sessel weg).
Master_J
Inventar
#85 erstellt: 24. Mrz 2005, 15:07
Tjo, das ist die Frage.
Für einen aussagekräftigen Vergleich sind gleiche Elektronik, gleiche Einstellungen und natürlich gleicher Raum und gleiche Aufstellung notwendig.

Gruss
Jochen
Bass-Oldie
Inventar
#86 erstellt: 24. Mrz 2005, 15:50

Master_J schrieb:
Tjo, das ist die Frage.
Für einen aussagekräftigen Vergleich sind gleiche Elektronik, gleiche Einstellungen und natürlich gleicher Raum und gleiche Aufstellung notwendig.

Gruss
Jochen


Wie wahr.

Aber wenn es hilft, allgemein auf ein etwas höheres Level zu kommen, dann ist es die Mühe des Meinungsaustauschs ja wert.
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Subwoofer unter 30HZ sinnvoll in kleinem Raum?
andy1172 am 13.01.2010  –  Letzte Antwort am 19.01.2010  –  33 Beiträge

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