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Rotary Subwoofer+A -A |
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Autor |
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Sockelfreund
Inventar |
#1 erstellt: 05. Aug 2006, 10:12 | |
Tach Basskellerfreunde, Gerade einen interresanten Thread im AreaDVD Forum gesehen. Links: http://www.rotarywoofer.com/ http://www.dagogo.com/Events/RMAF05/GalleryThree.html http://www.youtube.com/watch?v=E7Bkrypxzs4&mode=related&search= http://www.jungsspielzeug.de/technik/ganz-tief-runter/ Wer den größten SVS für einen unerreichten Tiefgangkünstler hält, soll sich mal dieses Ding ansehen Aber irgendwie blick ich nich, wie dieser Sub einen vernünftigen Bass zu stande bringen soll, da es permanent rotiert und jeder dürfte wissen, wie störend son kühlender Ventilator beim Filmschauen sein kann Mich würde daher eure Expertenmeinung zu dieser neuen Art von Subwoofer interessieren und vor allem, ob vielleicht jemand sogar dieses Teil zu hören bekam Freu mich auf Eure comments. mfg Sockelfreund |
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Poison_Nuke
Inventar |
#2 erstellt: 05. Aug 2006, 14:38 | |
wow, dass ist ja mal eine absolut geile Idee aber auch wenn er wie ein Ventilator sich dreht, dürfte da kein Luftstrom als solcher fühlbar werden, denn wenn kein Input reinkommt, dann stehen die Rotorblätter ja gerade und es wird keine Luft bewegt. Funktionieren tut es so: Die Rotorblätter sind drehbar gelagert (genauso wie bei einem Helikopter). Die Drehung erfolgt durch eine Schwingspule, die an jedem Blatt dran ist. Wenn nun ein Signal vom Amp kommt, dann dreht die Schwingspuele das Blatt ein wenig, wodurch der Ventilator dann entweder die Luft ansaugt oder wegbläst. Da die Blätter mit einer gewissen Frequenz in der Richtung geändert werden, bläst und saugt der Ventilator genauso oft und erzeugt damit Schallwellen. Und von einem Zimmerventilator weiß man ja auch, dass diese eine enorme Luftmenge bewegen können. Wenn nun also die Luftmenge abhängig von der Frequenz hin und her bewegt wird, dann dürfte das sicherlich eine ideale Lösung sein für einen Infraschallsub. Hier mal eine Animation von mir dazu: Das Gelbe sind die Magneten, dunkelrot dazwischen die Schwingspule und der Rest sollte ja hoffentlich erkennbar sein. Aber der Schalldruck von 110dB ist arg wenig für diesen Frequenzbereich. Mein Subwoofer macht immerhin schon 134dB bei 20Hz, daher müsste man ja von diesen Dingern min. 4-8 Stück stehen haben, damit es wirklich richtig fühlbar wird. Kann mir zumindest nicht vorstellen, dass 110db unterhalb von 20Hz wirklich fühlbar sind. Aber hören würd ich es dennoch aufjedenfall gern. linearer Bass bis 1Hz runter ist wahrhaftig der Wahnsinn. Wenn man sich überlegt, wieviele Filme Frequenzanteile bis 5Hz haben bei hohem Pegel...es sind nicht wenige. Nur 13000$ für den Spaß sind auch heftig. Ich glaub, da bau ich mir das Teil lieber selbst irgendwie in großer Ausführung |
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bulla
Inventar |
#3 erstellt: 05. Aug 2006, 15:58 | |
Probleme: -Elektronik muss extrem weit runter gehen können; selbst eine Crown K2 kappt bei 8hz; imho hatten die Hersteller nur durch Zufall einen Amp gefunden, der erst bei 1hz kappt; die restliche Elektronik (Decoder, Receiver, Aktivelektronik) darf in den Fall ebenfalls nicht limitieren, und da wirds dann natürlich extrem dünn. -Das Teil ist nur in Infinite-Baffle-Konstruktionen einsetzbar, was bedeutet, dass das Ding bündig mit einer Wand abschliessen muss. Der rückwärtige Raum erlebt deshalb denselben Pegel wie vorne! In der Demo haben sie einfach eine Aussentür durch ein Brett mit Loch ersetzt und den Ventilator draussen hingestellt. Das Gerät hat die komplette Nachbarschaft zusammengetrommelt, weil sie dachten, ein Erdbeben würde stattfinden (Test fand statt in Kalifornien). Zudem besass der Tester bereits ein Eigenheim mit viel Luft um ihn herum... -Impulse dürften nicht allzugut kommen. Das getestete Teil besaß einen FGang bis 20hz (-6dB), aber von der anderen Seite kommend Höhere Frequenzen sind problematisch zu erreichen, die Hersteller gaben 80hz als das Maximum an nach diversen Tests mit Ventilatorgrössen von 3"-36". |
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Sockelfreund
Inventar |
#4 erstellt: 05. Aug 2006, 16:34 | |
@Poison_Nuke Danke für die Erläuterung, bei mir is jetzt ein Licht aufgegangen und ich muss sagen, dass das Prinzip wirklich genial ist. Druch Drehen der Blätter schiebt oder saugt man die Luft in einer bestimmten Frequenz.... uhaa Ein normaler Sub der gezwungen wird 5 Hz zu erzeugen hört sich an wien rostiges Bett auf dem es grad heftig zugeht der Rotary Sub dagegen dürfte es geräuschfrei wiedergeben können. Ob mans hört?
Ich weiß nich wieso, aber sollte gar nich mal so schwer sein @bulla Die Elektronik dürfte wirklich ein Prob darstellen, aber selbst bei meinem kleinen AVR ist n Frequenzgang von 5 - 100.000 Hz, +0 / -3 dB angegeben. Wie der wohl tönt..... Tiefgang is nich alles. mfg Sockelfreund |
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Poison_Nuke
Inventar |
#5 erstellt: 05. Aug 2006, 17:19 | |
stimmt, dass ist allerdings ein Problem. Obwohl das Teil afu einigen Bilder ja scheinbar wie ein Ventilator im Raum steht, nur theoretisch kann er so ja gar nicht funktionieren, denn sobald die Richtung wechselt, strömt die Luft wieder außenrum zurück. Also eigentlich ist es wie eine membran vom Verhalten her, man braucht ein Gehäuse, welches in dem Fall aber unendlich groß sein sollte, ergo Einbau in Zimmerwand und extra Raum dahinter. Aber für eine Erdbeben Simu braucht man den nicht unbedingt. Ich habe gerade von freesound das Earht Rumble laufen....also da reicht mein Sub schon aus, um das naturgetreu darzustellen, bekomm schon Angstzustände beim Abspielen und die Einrichtung macht sich ebenfalls im großen Maße selbstständig (ein halbes Regal hat sich gerade entleert :cut), obwohl ein Infra Sub wohl dennoch interessant wäre Aber die Installation dürfte halt wirklich weit komplizierter werden, wie mein DBA, vorallem: Frequenzen unter 20Hz erzeugen ja in fast jedem normalen Wohnraum einen Druckkammereffekt, ist es also möglich, bis 1Hz in einem Wohnraum wiederzugeben? oder müsste man sinnvollerweise ein DBA aus 2-8 solcher Teile bauen |
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Sockelfreund
Inventar |
#6 erstellt: 05. Aug 2006, 17:30 | |
Wie? steckt es dann in einer Wand zwischen zwei Räumen? mfg Sockelfreund |
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bulla
Inventar |
#7 erstellt: 05. Aug 2006, 17:41 | |
Ja. Nennt sich sog. IB-Woofer (Infinite Baffle) |
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Poison_Nuke
Inventar |
#8 erstellt: 05. Aug 2006, 19:10 | |
Wer damit nix anfangen kann: = unendliche Schallwand. Bedeuted soviel, dass die Wand, in der der Lautsprecher eingebaut ist, eine unendliche Ausdehnung hat, sodass der Schall sich in einer Halbkugelwelle ausbreitet. Normale Lautsprecher haben ja begrenzte Abmessungen, ab einer gewissen Frequenz wird der Schall nicht mehr in einer Halbkugel nach vorn abgestrahlt, sondern zu einer Kugel herumgebogen, wodurch der Schalldruck um 6dB abnimmt, diese Frequenz wird dann der BaffleStep einer Box genannt. Eine Zimmerwand ist immer eine IB Wand, da durch die Wände der Schall niemals hinter die Wand gelangen kann. Der Vorteil von IB Installationen ist, das man 6dB mehr Schalldruck im Bassbereich hat und keine aufwändigen Anpassungen notwendig sind |
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Sockelfreund
Inventar |
#9 erstellt: 05. Aug 2006, 20:11 | |
Wenn ich das richtig verstanden hab, hat man bei ner Infinite Baffle die Hälfte einer Schallwelle in einem und die andere Hälfte in dem anderen Raum, die eine Hälfte is dementsprechend lauter.... was man hier alles lernt mfg Sockelfreund |
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Poison_Nuke
Inventar |
#10 erstellt: 05. Aug 2006, 20:21 | |
äh nee, du betrachtest das gerade falsch. Der Schalldruck ist IMMER auf beiden Seiten eines LS identisch, egal was für ein Gehäuse und Schallwand usw bei einem Lautsprechergehäuse ist es halt nur so, dass der von der Vorderseite der Membran abgestrahlte Schall unterhalb einer Frequenz in alle Richtungen abgestrahlt wird, wodurch der Schalldruck um 6dB abnimmt, da die Hälfte der Energie ja verloren geht. Bei einer IB Installation hat man eigentlich nur ein sehr großes Gehäuse, mehr nicht. Durch das große Gehäuse wird jede Frequenz gleichermaßen in einer Halbkugel abgestrahlt und es gibt keinen frequenzabhängigen Lautstärkeunterschied. Es ist aber auf beiden Seiten identisch laut |
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Sockelfreund
Inventar |
#11 erstellt: 05. Aug 2006, 20:32 | |
Hab mich etwas ungeschickt ausgedrückt. Meinte nicht, dass es auf einer Seite lauter ist, die Hälften sind ja identisch. mfg Sockeflreund |
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bulla
Inventar |
#12 erstellt: 05. Aug 2006, 20:58 | |
aber: Ein IB-Woofer erfährt keine Dämpfung, wie z.B. in einer geschlossenen Box, wo die Luft komprimiert und dadurch wie eine Feder wirkt. Deshalb sind nicht alle Chassis dafür geeignet (vgl. Free-Air-Woofer, hohe Qts und viel Hub nötig). |
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