HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Lautsprecher » Subwoofer » Magnat Quantum 932 A in kritischer Umgebung. Wie? | |
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Magnat Quantum 932 A in kritischer Umgebung. Wie?+A -A |
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Autor |
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siriusmartin
Neuling |
#1 erstellt: 28. Aug 2006, 23:24 | |
Hallo! Mit dem Magnat Quantum 932 A als zweitem Subwoofer habe ich meine Anlage jetzt soweit vervollständigt. Eine kurze Beschreibung meines Heimkinos findet Ihr unter den Fotos. Leider sind die Platzverhältnisse gerade sehr beengt, so daß ich für die Aufstellung des Subs nur 3 Möglichkeiten habe. Jetzt steht er unter dem Schreibtisch. Auf den Grafiken findet Ihr die anderen beiden möglichen Positionen rechts oder links neben dem Center. Da er ein Double-Side-Fire ist, geht der Schall in zwei Richtungen ab. Somit stellt sich auch noch die Frage, ob ich ihn in Richtung des Regals abstrahlen lassen soll, nach vorne und hinten, oder parallel zur Wand- bzw. Fensterfläche?! Ich habe zwar noch keinen Subwoofer in so luftiger Höhe gesehen, zumal angesichts seiner 60kg, aber warum sollte er prinzipiell nicht dort stehen? An der Stelle des Elac-Subs wäre zu wenig Platz zu den Seiten und jetzt unter dem Schreibtisch stört er und dröhnt dazu in einigen Raumecken, so daß ich mir Sorgen wegen der Nachbarn mache. Mal eben ausprobieren geht auch nicht, und dann die Frage, mit welchen Frequenzen? Ich weiß auch noch nicht, wie ich ihn mit dem Elac kombinieren soll (Phasenverschoben?). Es gibt so viele Kombinationsmöglichkeiten und der Raum ist so unförmig und vollgestellt (chaotische Raummoden), daß ich mal Eure Meinung hören wollte. Die Grafiken sind maßstabsgetreu (die Perspektive der 3D-Ansicht ist im Vergleich zum Original etwas verengt), der Sub ist auf dem Regal in zwei Positionen und Abstrahlrichtungen abgebildet. In der Draufsicht sind 2 Lautsprecher und der Elac von Regalen und der Blume verdeckt. Der Laptop ist inzwischen ein richtiger PC mit X-Fi Xtrememusic Soundkarte. Beschreibung für die AreaDVD-Heimkinogallery: Dieses Heimkino ist grundsätzlich immer noch eine Computer-Anlage. Das gesamte Musik-Archiv liegt im verlustfreien Monkey's Audio-Format auf Festplatte vor. Ein extra TV-Bildschirm ist nicht vorhanden und der DVD-Spieler dient nur für DTS 5.1-CDs. Video wird also ausschließlich über die Grafikkarte an den Monitor gegeben, der Ton über die Soundkarte an den Receiver weitergereicht. Wegen Bedarfs an einem weiteren Kinderzimmer mußte ich das Heimkino im kombinierten Schlaf- und Arbeitszimmer unterbringen. Entsprechend eng sind die Platzverhältnisse und haben ein paar unkonventionlle Lösungen erfordert. So ist das Ehebett ein Eigenbau mit Überbrückung für den Center. Für bessere Ablesbarkeit und Erreichbarkeit habe ich den Receiver schräg in einem Eigenbau-Rack neben dem Hör- und Arbeitsplatz aufgestellt. Laut Denon schadet die Anwinkelung weder den Kondensatoren, noch der Wärmeabfuhr, solange er nicht senkrecht steht (na hoffentlich). Den Monitorhalter habe ich für die Aufnahme des Flachbildschirms modifiziert. Der Eizo ist im Moment der beste Monitor, den es zu kaufen gibt. Der ungewöhnlich schmale und lange Schreibtisch ist das Oberteil eines alten Kleiderschranks. Zur Lärmreduzierung habe ich die Zimmertür und den Computer ganz aus dem Hör- und Arbeitsbereich ausgesperrt, indem ich sie mit schalldichten Eigenbauwänden vom Raum abgetrennt (eingesperrt) habe (praktisch ein 1,5qm Durchgangszimmer mit eigener Tür (ansatzweise hinter den Hemden zu sehen)). Wegen des dröhnenden Fußbodens stehen alle Standboxen und der Sub auf ca. 23kg schweren Granitplatten (finnisch bzw. indisch Aurora, 6cm stark). Die Boxen sind mit Spikes an die Platten angekoppelt, die Platten mit Gummifüßen vom Boden entkoppelt. Sieht auch sehr schön aus! Die Surroundlautsprecher sind allesamt zu nah aufgestellt, die Back-Surrounds dazu noch in unterschiedlicher Höhe, was beides dem Platzmangel geschuldet ist. Im Alltag kann ich damit aber leben. Das gesamte Zimmer-Layout habe ich mit einer Einrichtungssoftware zentimetergenau in 3-D geplant, weil die Vorstellungskraft für die diagonale Ausrichtung im Raum mit den ganzen Nebenbedingungen dann doch nicht ausgereicht hätte. Die Rückansicht sieht vielleicht etwas zugemüllt aus, dies ist aber Absicht und dient der Schalldiffusion! Insgesamt hat sich die ganze Aufstellung bewährt. Es ist kein Nachteil, daß sich die Frontpartie ein gutes Stück hinter dem Monitor befindet. Bei richtiger Ausrichtung der Sitzposition und des Monitors fluchten die Frontboxen und der Center genau an den Rändern des Monitors rechts und links bzw. oben vorbei. Das Blickfeld entspricht dann dem einer großen Leinwand, das Stereodreieck ist gewahrt. [Beitrag von siriusmartin am 29. Aug 2006, 10:25 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
#2 erstellt: 29. Aug 2006, 09:14 | |
ohje, schade dass du nur so wenig Platz hast also Grundsätzlich: Subwoofer strahlen IMMER kugelförmig ab. D.h. egal wo die Chassis angebracht sind, und wie man den Subwoofer hinstellt, der Schall breitet sich in Form einer Kugel beginnend ab Membranmitte, bei deinem Sub sogar genau Submitte. Ergo kannst du den 932 drehen und wenden wie du willst, dass Ergebnis wird identisch sein. Also nur noch einen guten Platz finden: auf deine Centerhalterung würd ich den Sub nicht raufstellen, ich weiß nicht, wie stabil das ganze ist, zumindest würde es mir doch zu unsicher sein, falls man mal Nachts kräftig aneckt (also ich habe meine beiden Boxen neben dem Bett mehr als einmal unsanft weggekickt im Schlaf). Desweiteren ist eine Position fast in Raummitte recht unvorhersehbar in der Auswirkung, wenn du Pech hast, ist die vertikale Raummode so ungünstig, dass man am Hörplatz fast gar nix mehr hören könnte. Die Position neben dem Schreibtísch könnte wegen dem Nahfeldeffekt eventuell noch die beste sein. Oder auf deiner Ansicht von oben link oberhalb vom Bett (vom Sitzpltz aus wäre es vor der rechten Box am Bettrand). musst halt mal probieren, da es us der Ferne schwer einzuschätzen ist |
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siriusmartin
Neuling |
#3 erstellt: 29. Aug 2006, 10:24 | |
Hallo Poison_Nuke, die kugelförmige Abstrahlung hatte ich zwar schon im Kopf, aber ich dachte es macht einen Unterschied, ob ich die erste Welle direkt abbekomme oder ob sie erst von einer schrägen Wand oder einem Fenster reflektiert wird. Oder ob sich die Wellen überhaupt erstmal möglichst frei ausbreiten können sollten. Das Regal müßte ich erst noch verstärken, aber da die Füße an den Seiten herunterragen würden, könnte er nicht runterfallen. Dort vor dem Bett ist auch zu wenig Platz, da würde ständig jemand gegentreten oder drüber fallen. Mit welcher Musik bzw. Testtönen würdest Du denn testen? Möglichst breitbandige Bass-Tracks oder einzelne Sinustöne? Ich habe hier z.B. ein paar Test-CDs mit kilometerlangen Güterzügen, die durchs Zimmer rumpeln. Wenn mein Bruder kommt, wuchten wir den Sub mal hoch... Von der Decke baumeln lassen wäre auch eine nicht ganz unmögliche Alternative. |
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Poison_Nuke
Inventar |
#4 erstellt: 29. Aug 2006, 12:29 | |
lad dir mal den NCH Tonegenerator (Google suchen) runter und mit dem kannst du einzelne Sinustöne und Sinussweeps anspielen. Einfach mal von 20Hz bis 100Hz solche Töne durchlaufen lassen und darauf achten, ob es möglichst gleich laut bleibt und möglichst wenig am Hörplatz dröhnt. probier aber mal zuerst am Schreibtisch aus, ist nicht soviel Arbeit beim hinstellen Achja, solange ein Subwoofer genug Luft zu den Wänden hat, ist es vollkommen egal, wie er ausgerichtet ist. Selbst wenn die Chassis voll in die Ecke zeigen, aber genug Luft ist, wird es keinen unterschied machen. Nur die Raummoden werden in einer Ecke nat. maximal angeregt, weshalb es hier mehr dröhnt und ungleichmäßiger ist. |
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siriusmartin
Neuling |
#5 erstellt: 31. Aug 2006, 08:35 | |
Der NCH Tongenerator war ein guter Tip! Am Wochenende mache ich mich mal mit Hilfe eines Bekannten an die Optimierung. Hat nicht sonst noch jemand Erfahrungen mit dem Magnat Quantum 932 A? |
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Dasoldier
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 01. Sep 2006, 11:14 | |
Hi ich hab nur mal eine frage wie gross dein zimmer ist? |
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siriusmartin
Neuling |
#7 erstellt: 01. Sep 2006, 13:44 | |
Hi, 430x430 und 250 hoch, also etwas über 18m2, aber für das kleine Vorzimmer geht ca. 1,5m2 drauf. |
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albray
Inventar |
#8 erstellt: 03. Sep 2006, 20:51 | |
@siriusmartin Wie zufrieden bist du mit den Q908 in Verbindung mit dem Denon? Hattest du auch andere Amps geteset? würde mich mal interessieren, da es meine Wahl vllt. beeinflussen könnte |
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siriusmartin
Neuling |
#9 erstellt: 04. Sep 2006, 09:28 | |
Vorher hatte ich den Denon AVR-2105 dran. Auf den 3806 bin ich nur umgestiegen, weil der 2105 repariert werden mußte und ich nicht 6 Wochen ganz ohne sein wollte, mein Händler aber nur den 3806 gerade da hatte. Ich denke, jeden Unterschied, den ich auch mit High End Boliden oder Vor-End-Kombis meinen würde zu hören, wäre letztendlich eingebildet. Zumindest bei den normalen Lautstärken, die bei mir höchstens bis -15db gehen (danach macht es auch den Nachbarn keinen Spaß mehr), ist die Technik soweit ausgereift, daß man ab einer Grenze von ein paar hundert Euro keine Unterschiede mehr hören sollte. Mehr bezahlt man dann nur noch für niemals benötigte Leistungen, den Markennamen, die Handarbeit, Design, Gold, Silber, Platin (komischer Weise noch keine Diamanten), die geringe Stückzahl, Spielereien, Video-Funktionen usw. Ist ja bei den CD-Spielern genauso. Der digitale Datenstrom aus einem 2600,- Euro Teil von T&A läßt sich nicht von demjenigen aus einem Supermarkt-Angebot unterscheiden (habe ich probiert)! Wenn man das könnte, dann würde das ganze Prinzip nicht funktionieren. Alles andere ist Bluff, um nicht zu sagen Betrug. In diesem Zusammenhang kann ich allen nur wärmstens die folgenden beiden Seiten empfehlen: http://www.elektronikinfo.de/audio/hifi.htm http://www.hifiaktiv.at/startseite/startseite.htm (Sachthemen und Diverses) Die d/a bzw. a/d Wandlertechnik, Verstäkertechnik, usw. haben sich ähnlich rasant weiterentwickelt wie die Computertechnik. Da gibt es nichts mehr zu optimieren, jedenfalls nicht in technischer Hinsicht. Die Anforderungen an ein modernes CD-DVD-HD-DVD-sonstwas-Laufwerk, eine nach den Standards von vor ca. 25 Jahren(!) spezifizierte CD fehlerfrei auszulesen, entspräche der Anforderung an einen heutigen PKW, eine 50m breite Straße von 2km Länge innerhalb von einer Stunde zu bewältigen. Und es ginge nur darum, anzukommen!! Die Rechengeschwindigkeiten, Speichergrößen, Fertigungstoleranzen usw. haben sich inzwischen verhundertfacht. Außerdem benutzen die meisten Hersteller eh die gleichen Signalprozessoren. Hier und da mag man höherwertige Kondensatoren usw. verwenden mögen, aber das bringt lange nicht so viel wie die Investition in einen besseren Lautsprecher oder einen Teppich davor, wo nötig. Also, ich traue mir kein Urteil zu, bin aber subjektiv sehr zufrieden. Dringend zu optimieren wären bei mir allerdings der Raum und die Aufstellung, ansonsten später vielleicht mal die Lautsprecher selbst, aber die Elektronik erst wieder, wenn ich eine Turnhalle beschallen möchte oder taub bin. Ich habe neulich mal die neue Titan 7, die Vento Reference 1, Karat Reference 2DC, die Nautilus 802? irgendwas und die Piega C-10 Ltd. gehört. Hier konnte ich schon ohne direkten Vergleich Unterschiede erahnen. Schade, daß ich keinen AB-Test mit den Quantums machen konnte. Dann hätte ich die Unterschiede mal konkret bemerkt, wahrscheinlich umso mehr, je näher an Konzertlautstärke. Den Subwoofer habe ich übrigens inzwischen rechts neben den Center auf das Regal gestellt. Aber wie gesagt, bei den jetzigen Verhältnissen ist eh nicht viel zu machen. Ich hoffe, ich habe Dich damit nicht vergrault, Dennis. |
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