HIFI-FORUM » Surround & Heimkino » Lautsprecher » Subwoofer » Probleme mit der Phase/Klang vom Subwoofer! | |
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Probleme mit der Phase/Klang vom Subwoofer!+A -A |
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Autor |
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MC-Rene
Stammgast |
15:36
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#1
erstellt: 27. Nov 2007, |
Hey. Ich bin Neuling hier und ein relativ junger Neuling in Sachen Heimkino ![]() Ich wollte mal fragen, woran es liegen kann, dass ich auf meiner Sitzposition den Subwoofer zwar höre, aber ab einer bestimmten tiefen Frequenz den Ton nicht mehr wahrnehme. Ich habe die Phasen schon durchüprobiert (180 und 0) und habe sogar den Subwoofer schon an vielen Stellen im Zimmer posizioniert, jedoch kam nie der gwünschte Klang zustande. Sobald ich jedoch "aufstehe" höre ich den Klang in seiner ganzen Pracht. Wäre schon, wenn mir einer bei dem Problem helfen könte, bzw. mir raten könnte, was ich noch anstellen sollte, oder gleich ein neues Zimmer bauen soll ![]() LG!! MC |
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Poison_Nuke
Inventar |
19:09
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#2
erstellt: 27. Nov 2007, |
auch wenns krass klingt, aber im Endeffekt ist das die wirklich einzig perfekte Lösung ![]() ![]() Das Problem sind die sogenannten "Raummoden", die dafür verantwortlich sind. In deinem Fall sind es die vertikalen. Und bei denen bringt es herzlich wenig, wenn du den Subwoofer horizontal umschiebst ![]() da müsstest du den Subwoofer in seiner Höhe relativ zum Raum umstellen. Ideal wäre eine Aufstellung, bei der der Tieftöner min. 1/4 der gesamten Raumhöhe über dem Fussboden ist...oder unter der Decke, wenn das einfacher realisierbar ist. hier findest du noch weiterführende Informationen: ![]() ![]() |
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MC-Rene
Stammgast |
22:49
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#3
erstellt: 27. Nov 2007, |
Hey vielen Dank jtz schonmal ![]() Ich sollte also den Subwoofer auf eine Erhöhung bringen... Ich versuche mal deinem Rat folgezuleisten und versuche ihn zu erhöhen und werde dann auf den Klang achten ![]() Ich hoffe es funktioniert, sonst muss doch das größere Zimmer von Daddy herhalten ![]() LG! und vielen Dank... Ich hab aber noch eine Frage: Wo liegt genau der Unterschied zwischen einem Phasenschalter und einem Phasendreher? Ich hab gelesen, dass es wichig ist, die Phase stufenlos regeln zu können, jedoch haben 2 Subwoofer, die ich in Betrachtung ziehe mir in nächster Zeit zu kaufen, jeweils nur einen Phasenschalter (Yamaha YSW-515 und JBL Northridge E 250 P) Wo liegt genau der Unterschied? Ich hatte zuerst gedacht, dass die Einstellung der Phase das Problem ändern könnte ![]() ![]() Sry, wenn meine Fragen auf niedrigerem Niveau sind, jedoch bin ich halt Schüler und Neuling und hab in Physik nicht immer ganz gut aufgepasst ![]() LG! |
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Poison_Nuke
Inventar |
07:57
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#4
erstellt: 28. Nov 2007, |
keine Sorge, hier kritisiert keiner ein "niedriges Niveau" ![]() Weil dazu ist so ein Forum ja da, um Unerfahrenen zu helfen. Weil so gesehen ist jeder auf bestimmten Teilgebieten ein totaler Laie gegenüber anderen, die sich damit häufiger beschäfigten. Also, der Phasenschalter hat absolut nix mit der Ausbreitung der Schallwellen im Raum zu tun, er ändert nur Frequenzbezogen die zeitliche Wiedergabe der Schallwellen gegenüber dem restlichen Frequenzspektrum. Bei 180° Drehung hätte man dann eine Phaseninvertierung und der Subwoofer spielt "umgedreht", d.h. statt dass die Membran rauskommt, wird sie reingezogen usw ![]() Wichtig ist das ganze nur im Zusammenspiel mit einem anderen Subwoofer oder mit Standlautsprechern, die sehr tief spielen und die über einen großen Bereich parallel mit dem Subwoofer spielen. Denn dann wird es wichtig, wie sich die abgegebenen Schallwellen von den Tieftönern überlagern. Wenn sie phasengleich sind, dann addieren sie sich und der Pegel steigt an, wenn der andere Subwoofer aber relativ zum Hörer weiter entfernt steht wie der andere, dann muss die Phase angepasst werden, damit sich beide nicht im extremfall sogar gegenseitig auslöschen. Problem ist nun aber, dass die Phasendrehungen niemals linear sind. Es ist meist so, dass es nur in einem sehr kleinen Frequenzbereich passt, in allen anderen überlagert es sich wieder anders, dass liegt vorallem daran, dass kein Lautsprecher einen linearen Phasenverlauf hat, sondern allein schon durch die Frequenzweichen und die Eigenheiten der Chassis gibt es schon teilweise massive Phasendrehungen, die bei jeder Frequenz anders sind. Auch durch die Eigenheiten von dem Raum ändert sich die Phase nochmal Ergo bringen die Phasenschalter so oder so nicht viel, insbesondere ein Drehschalter, weil man schön größere Änderungen machen muss um was zu erreichen, ein Phasenschalter ist dann doch einfacher ![]() |
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MC-Rene
Stammgast |
13:47
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#5
erstellt: 28. Nov 2007, |
Hey Alles klar, dann weiß ich ja nun bescheid ![]() ![]() Ich könnte mir also auch besser einen Subwoofer kaufen, der einen normalen Schalter besitzt, oder sehe ich das falsch...diese sind dann meiner Meinung nach auch in den preiswerteren Preisklassen zu finden ![]() Kannst du mir vielleicht einen Tipp geben, welcher Subwoofer, von den oben genannten, am besten passen würde? Oder sollte ich dazu lieber ein anderen Thread aufmachen? Vielen Dank schonmal ![]() |
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Poison_Nuke
Inventar |
14:47
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#6
erstellt: 28. Nov 2007, |
sagen wir mal so: es ist nicht schlimm, wenn der keinen Drehregler hat, nen einfacher Schalter reicht fast immer aus ![]() die Subwoofer selbst kenn ich nicht wirklich, da mach doch besser einen eigenen Thread auf aber such bitte vorher erstmal ein wenig im Forum, bzw lies dir erstmal querbeet so ein paar Threads durch, da findet man oft schnell die Antwort ![]() |
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MC-Rene
Stammgast |
15:03
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#7
erstellt: 28. Nov 2007, |
Yoppsy... Alles klar..dann weiß ich bescheid...Ich suche mal im Forum...Kann ich dazu die Suche benutzen?Hab es schonmal probiert, jedoch nichts gefunden...Hat mich stark gewundert ![]() Danke nochmals ![]() |
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Poison_Nuke
Inventar |
15:41
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#8
erstellt: 28. Nov 2007, |
wenn du die erweiterte Suche nutzt, musst du aufpassen, welche Suchoptionen eingestellt sind, also ob nur in dem Titel oder im gesamten Beitragstext gesucht werden soll und natürlich in welchem Forum und ob alle Unterforen durchsucht werden sollen. Aber viele interessante Themen befinden sich schon auf den ersten Seiten der Übersicht ![]() |
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MC-Rene
Stammgast |
15:48
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#9
erstellt: 28. Nov 2007, |
Hey Danke ![]() ![]() ![]() ![]() |
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Wu
Inventar |
20:04
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#10
erstellt: 28. Nov 2007, |
Die Aussagen finde ich ein bisschen widersprünglich. Genau die "Eigenheiten der Chassis" sprechen eher für einen Drehschalter, da man - am besten mit einer Test-CD und einem Schallpegelmessgerät am Hörplatz aufgestellt - den Pegel im Übergangsbereich feinfühliger einstellen kann als mit einem normalen Schalter. Außerdem haben Subwoofer in vielen Hörräumen einen anderen Abstand als z.B. die Fronts, was mit einem simplen 0/180°-Schalter schnell problematisch wird. |
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Poison_Nuke
Inventar |
07:24
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#11
erstellt: 29. Nov 2007, |
es bringt aber in 99% der Fälle absolut nix, genauer einzustellen, als wie es ein Phasenschalter ermöglicht ![]() Denn die Phasendrehungen sind fast immer so gewaltig, dass selbst 180° schon zu wenig sind. |
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MC-Rene
Stammgast |
11:51
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#12
erstellt: 29. Nov 2007, |
Hey Das Problem ist nur, dass ich mir bis jtz noch keinen Receiver kaufen konnte, der ein Mikropfon besitzt, das man am Hörplatz aufstellt, sodass sich das Gerät "von selber" einstellt.... Das gleich gilt mit dem Subwoofer. Ich muss zum Drehen dann immer aufstehen ![]() Habt ihr vielleicht ne Möglichkeit, wie ich dann sowas schaffe, ohne mir einen Subwoofer zu kaufen, der eine Fernbedienung ![]() Thx nochmals ![]() |
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Wingforce
Stammgast |
13:04
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#13
erstellt: 29. Nov 2007, |
Wenn dem so ist wie du schreibst, dann müsste man doch theoretisch das Chassi verpolt anschliesen, den dann hat man doch schon die 180° oder? Zusätzlich stehen dann noch Schalter oder besser Regler zu verfügung. |
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Wu
Inventar |
20:03
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#14
erstellt: 29. Nov 2007, |
Was bitte ist eine Phasendrehung von über 180°? Nur mal zur Erinnerung: es geht hier um das Verhältnis von Wellen zweier Schallquellen zueinander. Bei 180° ist die maximale Verschiebung erreicht, danach verringert sich die Differenz wieder... |
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MC-Rene
Stammgast |
22:22
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#15
erstellt: 29. Nov 2007, |
Hey Bedeute nicht 180°, dass die Membran genau entgegengesetzt arbeitet, also so, als würde die Polung genau falsch anliegen? Oder täusche ich mich da? Wenn das der Fall ist, dann kann ja nur 180° das maximale sein, da, wie "Wu" das beschrieben hat, der Effekt sich wieder auflöst.. Wenn ich falsch liege, sagt bescheid...danke ![]() LG! |
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Wu
Inventar |
00:28
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#16
erstellt: 30. Nov 2007, |
Genau. |
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Poison_Nuke
Inventar |
07:35
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#17
erstellt: 30. Nov 2007, |
richtig, es stimmt schon, dass bei 180° die Schallwellen gegau entgegengesetzt liegen, also eine Verpolung, aber es stimmt nicht, dass es nicht weiter geht. Klar, ab 180° sollte man eventuell nicht mehr direkt von einer Phasendrehung reden, sondern von eine Phasenverschiebung. Denn allein wenn man sich den Phasengang von normalen Lautsprechern ansieht, dann sind zum Teil schon Phasenverschiebungen mit einem Vielfachen vorhanden, denn es reicht ja, wenn eine Frequenz verzögert wiedergegeben wird (wegen einer Resonanz), dann ist ihre Phase entsprechend verschoben gegenüber einer Referenzfrequenz und da sind 180° definitiv nicht die Grenze ![]() |
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Flörchi
Inventar |
11:54
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#18
erstellt: 30. Nov 2007, |
@ MC-rene: Das mit dem aufstehen ist nicht nur nervig! du kannst häufig auch nich objektiv genug Beurteilen bei welcher Phaseneinstellung nun der Lauteste Bass kommt! Denn: entweder du schaltest die Musik oder den Testton oder was auch immer ab und gehst dann zum Sub Was unter umstände eine zulange Pause in der du keien ton hörst beinhaltet.. oder du lässt das jeweilige Geräusch laufen und gehst direkt zum Sub wobei du ja dann deine Hörposition änderst was reines Gift ist wenn es um diese einstellung geht! Das mit der Fernbedienung ist so eine Sache: Denn bei den Meisten kann man den Pegel (Volume) und/oder die Trennfrequenz (Frequenzy) einstellen aber nicht die Phase obwohl das wie ch finde nicht viel weniger interessant ist. Interessanter als die Frequenz find ichs auf jeden Fall denn die Stell ich mehr nach Technischen angaben ein als wirklich nach gehör... (vielleicht gilt das nur für mich persöhnlich). Bei meiner Fernbedienung hab ich auf jeden Fall das gleinche Problem ![]() Einfach mal nicht ansagen lassen in welcher stellung der Schalter grade ist oder ob er überhaupt gedreht wurde. Es gibt nicht wenige die sagen "Jetz...Jetz wirds lauter/leiser" ob wohl der andere gar nichts verändert hat. Puhh ist ein ganz schöner aufsatz geworden ich hoffe ich konnte trotzdem helfen... PS: Ich hab auch nen Super neuen Sub den AW 880 von Nubert. Wie du sicher weisst ist der gerade im Sonderangebot was ihn für dich ja vieleicht auch interessant macht. Viel spass beim Hören Flo |
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MC-Rene
Stammgast |
12:24
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#19
erstellt: 30. Nov 2007, |
@ Poison Nuke: So ganz verstehen tue ich das nicht...Tut mir Leid, aber danke für die erläuterung ![]() @Flörchi Vielen Dank für die Arbeitshinweise ![]() ![]() Ich habe jtz vor mir zu Weihnachten einen neuen Sub zu kaufen^^ Bin mir nur noch nicht sicher welchen. Denke der Yamaha YSW-515 wirds wohl werden. Der besitzt leider auch nur einen Schalter...aber was solls ![]() ![]() ![]() meine Front sollten eigentlich weit runtergehen (35Hz) was ich schon ganz okay finde, zumindest kommt es mir als Neuling so vor (JBL Northridge E 80)... So ich versuch mal hier ein par Dinge aus und berichte dann. Vielen Dank ![]() [Beitrag von MC-Rene am 30. Nov 2007, 12:29 bearbeitet] |
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Wu
Inventar |
13:45
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#20
erstellt: 30. Nov 2007, |
Mal Dir mal zwei identische Sinuswellen auf zwei Blatt Papier. Lege die Wellen genau übereinander, dann hast Du 0°. Verschiebe dann die Maxima (Berge) so weit, dass sie genau über den Minima (Tälern) der anderen Welle liegen - dann hast Du 180°. Wenn Du dann weiter verschiebst (mehr als 180°), wandert der Berg näher zum nächsten Tal, der Effekt ist der gleiche, als wenn man die Phase wieder reduziert. Insofern ist bei aktustischen Wellen das Differenzmaximum bei 180° Phasenverschiebung erreicht, "mehr" gibt es nicht. Ansonsten: Grundkurs Physik, Teil 1 ![]() |
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L-Sound_Support
Hat sich gelöscht |
14:00
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#21
erstellt: 30. Nov 2007, |
Zur Diskussion "Phasenschalter 180° reicht aus" ... Meine Erfahrungen sind anders. Gerade mit der sauberen Einstellung der Phase im Übergangsbereich der LS zu dem (den) Sub(s) liegt eine der wesentlichen Klangeinstellungen um den Sub sauber und knackig integrieren zu können. Das ab und zu diskutierte "Nachhinken" kann damit beseitigt werden, ohne dass man in der örtlichen Wahl der Platzierung große Kompromisse machen muss. Dabei spielt natürlich immer noch der Lokationseindruck eine Rolle, aber nicht mehr die Signalverzögerung. Der Phasen-Schalter kann meiner Meinung nur dazu dienen, invertierende und non-invertierende Verstärker abzugleichen, nicht jedoch, um die örtliche / akustische Anpassung zu den LS zu optimieren. Für mich ist eine variable Phase daher ein MUSS um eine optimale Einstellung erzielen zu können. Ansonsten leidet sowohl der max. erreichbare Pegel, als auch das Zeitverhalten. |
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Wu
Inventar |
14:05
![]() |
#22
erstellt: 30. Nov 2007, |
Exakt. Ich habe ein Sound Level Meter an meinem Hörplatz gestellt und dann die Phase per Test-CD so justiert, dass in der Übergangs- und in den benachbarten Frequenzen (!) der Pegel möglichst optimal ist (also weder überhöht noch zu niedrig). Das ist zwar ein Kompromiss, aber einer der "Wummereffekte" und "Basslöcher" einigermaßen kompensiert und zu einem "strukturierten" Bass führt - dazu muss ich den Phasenregler bei mir auf etwa 13h stellen. Mit einem Schalter wäre das nicht möglich, bei gleicher Position des Woofers hätte ich entweder einen Pegelverlust in der Übergangsfrequenz oder eine fiese Überhöhung. |
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Poison_Nuke
Inventar |
19:22
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#23
erstellt: 30. Nov 2007, |
ich weiß mindestens so gut wie du, wie Welleninterferenzen aussehen, sehr wahrscheinlich noch besser, aber lassen wir das lieber ![]() Das Problem was ich meine ist nicht der Effekt der Überlagerung zweier kontinuierlicher Wellen, sondern der phasengleichen Überlagerung zweier zufälliger Wellen. Denn mal dir mal bswp eine amplitudenmodulierte Welle (kommt einem Musiksignal zwar auch nicht wirlich gleich, aber zeigt meine Intention besser). Jetzt überlagere mal diese zwei modulierten Wellen und verändere dann die Phase. Wie du zweifelsohne feststellen wirst, sieht das Ergebnis der Interferenz bei 360 garantiert nicht so aus wie bei 0° ![]() soviel zum Thema Grundkurs Physik ![]() @ Axel also mit meinen DCX 2496 bin ich ja auch in der Lage, aufs Grad genau die Phase zu ändern. Die messtechnischen Änderungen waren aber gelinde gesagt "winzig". Teilweise sogar nicht-vorhanden. Und dabei war es egal, worauf ich die Phasenänderungen angewandt habe...also entweder komplettes DBA, oder nur hinteres SBA, oder gar nur einzelne Subs vorn im Zusammenspiel mit meinen StandLS im Fullrange Betrieb. Erst wenn ich wirklich fast die kompletten 180° ausgenutzt hatte, konnte ich überhaupt erst zum Teil Änderungen messen. |
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Wu
Inventar |
19:39
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#24
erstellt: 30. Nov 2007, |
Du meinst also, alle Subwoofer-Hersteller der Welt machen es falsch und Du weißt wie es sein müsste? Da Musiksignale, so wie ich es bisher verstanden habe, eine Überlagerung von Sinuswellen sind, weiß ich nicht recht, was Du eigentlich aussagen möchtest. Ich glaube Dir gerne, dass Du tiefergehendes physikalisches Wissen hast als ich (wobei die Wörter "Maximas" und "Minimas" auf Deiner Homepage doch einen Restzweifel begründen ![]() [Beitrag von Wu am 30. Nov 2007, 19:44 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
19:52
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#25
erstellt: 30. Nov 2007, |
es geht mir einfach nur darum, dass erstens in der Praxis die Phasenverschiebung deutlich höher sein können (schau dir doch mal einen Phasengang eines Lautsprechers, z.B. bei K&H von der O500) und das zweitens meine Erfahrungen aussagen, dass die Änderungen so gering sind, dass ein einfacher Schalter normalerweise völlig ausreicht. Außerdem: es gibt Subwooferhersteller, die bieten Regler von 0 bis 270 Grad an und ich meine mich zu erinnern sogar einen Subwoofer mit Schalter für 0 / 180 / 360° gesehen zu haben. ![]() |
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L-Sound_Support
Hat sich gelöscht |
20:00
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#26
erstellt: 30. Nov 2007, |
Dann ist bei dir im Setup irgendwas sehr anders als bei mir ![]() Ich messe zwischen schlecht eingestellter und "guter" Phase einige dB Unterschied. Je nachdem, wo der Sub steht und in welchem Raum ich das einstelle. Wenn ich das das nächste Mal mache, werde ich auf die Werte mal achtgeben. [Beitrag von L-Sound_Support am 30. Nov 2007, 20:02 bearbeitet] |
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MC-Rene
Stammgast |
20:54
![]() |
#27
erstellt: 30. Nov 2007, |
Hey So viel zum Thema Grunkkurs Physik ![]() ![]() ![]() Sry also die ersten par Kommentare konnte ich noch verstehen, soweit auch das mit den 360°, jedoch wird es mir langsam zu kompliziert... ![]() Ich wollte eigentlich nur anfragen, ob es wichtig ist, einen Dreher oder einen Schalter zu haben^^ Ich finde es aber trotzdem sehr nett, dass so eine kleine Diskussionsrunde entstanden ist ![]() Nur kurz eine Frage auf dem Niveau eines Neulings^^ Kann man bei einem Dreher nicht auch genau den gleichen Effekt wie bei einem Schalter erreichen? Also einfach zwischen 0° und 180° wechseln, indem man ihn einfach komplett dreht? Oder gibt es dort auch Unterschiede zwischen 0° und 180°? Danke schonmal...Aber einen Subwoofer mit einem Dreher scheint mir doch relativ teuer...Oder gibt es da Angebote eines Herstellers mit einer 30cm Membran, bzw. 250 watt leistung, der gleichzeitig qualitativ "hoch"wertig ist und nicht mehr als 400€ kostet? Viele Danke schonmal im Voraus an alle Teilnehmer und vorallem an Poisen_Nuke für seine Nachforschungen in seinem Wissen über physikalische Kenntnisse ![]() ![]() |
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L-Sound_Support
Hat sich gelöscht |
21:12
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#28
erstellt: 30. Nov 2007, |
Ja. [Beitrag von L-Sound_Support am 30. Nov 2007, 21:13 bearbeitet] |
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Poison_Nuke
Inventar |
21:25
![]() |
#29
erstellt: 30. Nov 2007, |
Hier mal ein kleiner Darstellungsversuch von einer Phasenverschiebung: ![]() oben eine Welle mit Phase 0 in der Mitte hat die Welle eine Verschiebung von 180° unten beträgt die Verschiebung 360° wie man sieht, verzögert sich einfach nur die Wiedergabe von dem Signal. Das blöde bei der Phasenverschiebung ist, dass sie bei jeder Frequenz anders ist. Also hätte man theoretisch bei jeder Frequenz eine Verschiebung von 180°, dann würden sehr hohe Frequenzen dennoch weitaus früher wiedergeben werden wie sehr tiefe, denn die Wellen selbst sind sehr viel kürzer und daher ist die Verschiebung um einen Wellenberg bei einer hohen Frequenz zeitlich betrachtet fast nix im Vergleich zu einem Wellenberg einer sehr tiefen Frequenz. Hinzu kommt noch, dass bis auf an einer Hand abzählbare Ausnahmen, kein Lautsprecher auf der Welt einen überhaupt auc nur im Ansatz geraden Phasenverlauf hat. Finde jetzt auf die Schnelle leider kein gutes Bild von einem Phasengang ![]() |
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L-Sound_Support
Hat sich gelöscht |
21:54
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#30
erstellt: 30. Nov 2007, |
In dem hier gemeinten Sinn sollte man der Deutlichkeit wegen wohl mehr von einer Zeitverschiebung, als von einer Phasenverschiebung reden. Bei der LS Anpassung geht es ja um die Addition der Wellenberge und Täler, und dabei ist 360° so gut wie 0°. Nur hängt dann das Signal eine komplette Welle hinten dran. ![]() |
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Poison_Nuke
Inventar |
22:11
![]() |
#31
erstellt: 30. Nov 2007, |
eine Phasenverschiebung ist ja auch nix anderes wie eine Zeitverschiebung, wird halt nur so genannt, weil man in Grad statt in Sekunden rechnet, aber stimmt schon, bei reinen Sinuswellen wären 360° nix anderes wie 0 da hast natürlich recht ![]() nur blöd, wenn in der Musik sehr kurze Impulse vorkommen, die nur wenige Wellen lang sind, ist zwar selten, aber kommt ja auch vor, und dann macht sich das schon bemerkbar ![]() |
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MC-Rene
Stammgast |
22:42
![]() |
#32
erstellt: 30. Nov 2007, |
Bei dieser handvollen Ausnahmen, hört man sie überhaupt? Also ich stelle mir das gerade so vor, dass man dann für einen Bruchteil der Sekunde keinen perfekten Ton hört^^ Oder sehe ich das nun falsch? Ich würde sagen, dass dieser kleine "Hörsturz" dann auch verkraftet werden kann, oder wie seht ihr das? ![]() ABER: Es geht ja ums Prinzip...Vielen Dank ![]() ![]() |
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Poison_Nuke
Inventar |
22:57
![]() |
#33
erstellt: 30. Nov 2007, |
ob diese sog. "linearphasigen" Lautsprecher besser klingen...gute Frage. Ich selbst hatte noch nie die Gelegenheit einen zu hören (der günstigeste mir bekannte fängt bei 9000€ das Stück an), und von anderen kamen auch keine eindeutigen Erfahrungen. Also extreme Phasenabweichungen sind aufjedenfall zu hören, aber meist bewegt sich das alles in einem Rahmen, bei dem es kaum auffällt. Anhänger der Vorrauskorrektur von Pfleid meinen, dass damit die Abbildung deutlich an Schärfe gewinnt und alle wesentlich präziser ortbar wird. Obs stimmt, kann man objektiv wohl nur schwer sagen. Andererseits: Anhand von Frequenzänderung und Phasenunterschieden (und einigem anderen) bestimmt unser Ohr die Richtung von Signalen, so gesehen ist also schon was an den Aussagen dran. |
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Wu
Inventar |
01:22
![]() |
#34
erstellt: 01. Dez 2007, |
Die Verschiebung um 360° hat doch lediglich einen zeitlichen "Versatzeffekt" und ist bei der Wiedergabe von Musiksignalen (nahezu) bedeutungslos. Bei einem 50Hz-Ton würde würde die um 360° verschobene Schallwelle um 1/50 Sekunde verzögert einsetzen, was m.E. nicht hörbar ist. [Beitrag von Wu am 01. Dez 2007, 01:27 bearbeitet] |
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MC-Rene
Stammgast |
15:13
![]() |
#35
erstellt: 07. Dez 2007, |
Hab den Sub jtz auf die Höhe von ca. 1m gestellt. Der Klang ist gleich besser, jedoch taucht jtz ein gewisses Dröhnen auf. Dieses Dröhnen erscheint aber auch nur bei ener bestimmten Frequenz, so wie ich es feststellen konnte. Was kann ich dagegen machen. Es geht mir echt ein wenig auf die Nerven... LG! |
||
Wu
Inventar |
17:27
![]() |
#36
erstellt: 07. Dez 2007, |
Erstmal würde ich mit einer Test-CD herausfinden, welche Frequenz das denn ist. Vielleicht kannst Du durch Anpassung der Übergangsfrequenz was erreichen oder mit dem EQ im Receiver. Im schlimmsten Fall muss Du was für die Raumakustik tun ("Bassfalle") oder den Woofer noch mal anders aufstellen... |
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MC-Rene
Stammgast |
17:31
![]() |
#37
erstellt: 07. Dez 2007, |
Heyho Wo finde ich solch eine Test-CD? Kann man die iwo runterladen, falls ja, kannst du mir den Link mal geben? Und 2. Was ist eine Bassfalle? Mein Zimmer nervt ein wenig, da es eine Schräge bsitzt... Zumindest dröhnen meine Front mit ihrem Bass eigentlich gar nicht....Des Wegen verstehe ich das Problem mit dem Sub nicht.... |
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Wu
Inventar |
17:34
![]() |
#38
erstellt: 07. Dez 2007, |
Da musst Du mal im Forum suchen oder googeln, ich habe so keinen Link parat. Im "gut sortieren Fachhandel" findet man auch Test-CDs. Es gibt Raumakustikelelmente aus Schaumstoff oder anderen Materialien, die bestimmte Frequenzen dämpfen. Eine Bassfalle ist eine spezielle Konstruktion, siehe ![]() |
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L-Sound_Support
Hat sich gelöscht |
18:33
![]() |
#39
erstellt: 07. Dez 2007, |
Hi, in den L-Sound FAQ's findest du unter Punkt 8 eine Sammlung von Wavefiles und eine Exceltabelle um diese einzutragen. ![]() Viel Spaß damit. |
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MC-Rene
Stammgast |
18:41
![]() |
#40
erstellt: 07. Dez 2007, |
Heyho THx für die Links. Aber ich habe 2 Fragen: der erste Link funktioniert nicht...und bei dem 2.: ich kann die Sprache nicht^^...Oder habe ich etwas falsch gemacht...Ich finde auch keine Files zum laden, bzw Exel-Tabellen ![]() |
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Poison_Nuke
Inventar |
19:30
![]() |
#41
erstellt: 07. Dez 2007, |
such mal unter Google nach dem Tool "NCH Tonegenerator", mit dem kannst du Sinustöne erzeugen, die du entweder direkt über die Soundkarte ausgibst, oder die du als Wave abspeichern kannst um sie anschließend auf CD zu brennen ![]() |
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L-Sound_Support
Hat sich gelöscht |
19:53
![]() |
#42
erstellt: 07. Dez 2007, |
Hier ist die Exceltabelle: ![]() Und hier die Soundfiles: ![]() |
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dtgr
Stammgast |
20:29
![]() |
#43
erstellt: 07. Dez 2007, |
hiho eine recht grosse auswahl an testtönen und sinustönen kannst du hier downloaden (gibt auch dort nenn paar schöne basstracks ) ![]() gruss dirk |
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MC-Rene
Stammgast |
11:20
![]() |
#44
erstellt: 08. Dez 2007, |
Hey... Thx @ all...Ich lade erstmal jtz fleißig und brenne dann mal ![]() ![]() ![]() |
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MC-Rene
Stammgast |
11:48
![]() |
#45
erstellt: 08. Dez 2007, |
Sehr Sehr Sehr nett...komme zu guten Ergebnissen ![]() ![]() ps.: Mein alter Subwoofer tut es zum Glück ja noch ![]() |
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