zwei Subwoofer mit Antimode Aufstellung

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speedmutti
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 22. Dez 2014, 10:42

Hallo liebes Forum,

ich weiß, dass das Thema Subwoofer Aufstellung und auch Antimode schon häufig behandelt wurden, jedoch wollte ich noch einmal dediziert auf die Kombination eingehen.

Zu meinem Vorhaben:

ich plane gerade die Subwoofer für mein Audible 34/17 Kino. Die 34er sind schon fertig, die 17er sind noch im Bau. Danach sollen die Subwoofer folgen. Geplant sind dazu zwei Vario Subs bzw. geschlossene Subwoofer mit Mivoc XAW320 Chassis. Angesteuert mkit PA Endstufe (noch nicht ausgesucht, vielleicht eine Fame A-400) und Antimode 8033C.

Die Aufstellung macht mir noch Kopfzerbrechen. Nach einigen Einträgen scheint die Positionierung der Subs an der Front und an der Rückseite mittig bzw. diagonal (im konkreten Fall nur leichter Versatz möglich) die sinnvollste Variante zu sein. In der Antimode Bedienungsnleitung wird jedoch empfohlen beide Subs in die Ecken bzw. parallel an der Front unterzubringen.

Der nächste Rat wird sein, es einfach auszuprobieren. Jedoch muss ich bei der Aufstellung vorne/hinten die Subs mit unterschiedlichen Gehäuseabmessungen bauen (das Volumen bleibt jedoch gleich), da einer in ein Regal eingebaut wird und der andere frei steht. Bei Anordnung von beiden Subs vorn, möchte ich gerne aus optischen Gründe zwei identisch aussehende Woofer haben.

Zur Phaseneinstellung gibt es auch verschiedene Meinungen. Die einen lassen die Phase gleich, um den Hörraum in die Zange zu nehmen die anderen drehen die Phase am hinteren Sub um 180°, um ein gegenläufiges Signal zu erzeugen, dass das Signal an der Rückwand auslöscht.

daher bieten sich folgende Möglichkeiten an:

mein Favorit:
1 Sub vorne, 1 hinten, mittig, Antimode per Y-Kabel, hinterer Sub verpolt für Phasendrehung

2. Variante:
1 Sub vorne, 1 hinten, mittig, Antimode, gleiche Phase

3. Variante
Variante 1 und 2, jedoch leichter diagonaler Versatz der Subs

4. Variante:

beide Subs vorne und baugleich, 0° Phase, Antimode

Welche Aufstellung/Planung würdet Ihr als Profis bevorzugen? Gerne darf diskutiert werden, bin noch für alle konstruktiven Lösungsvorschläge offen, da noch nichts gebaut wurde...

Dankeschön

getodak
Inventar

#2 erstellt: 22. Dez 2014, 11:46

Beide Subs vorne auf 1/3 der Raumbreite ohne Phasendrehung. Dadurch hast du das Rundstrahlverhalten der Subs beeinflusst. Das Summensignal beider Subs bildet dann eine "Schallwand". So sind die Längsmoden schon mal so gut wie ausgeschaltet. Die Rückwand könnte dann noch entsprechend mit Absorbern bearbeitet werden. Muss aber nicht. Das funktioniert jedenfalls deutlich besser als ein DBA mit nur 2 Subs. Das ist nur theoretische Spielerei. Außerdem hast du bei einem DBA nur die Schallleistung der Subs, die nicht phaseninvertiert laufen. Bei 2 macht das schon einen Unterschied.

speedmutti
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 22. Dez 2014, 12:29

Danke für die schnelle Rückmeldung, dann muss ich mal sehen, wie ich es mit dem Platz hinbekomme. Die Front wird dann ganz schön eng. Liege ich mit meiner Annahme richtig, dass es bei einem geschlossenen Sub egal ist, wie die Form des Gehäuses ist, solange das Volumen gleich bleibt? Dann könnte ich schmal und niedrig, dafür mit viel Tiefe arbeiten.

ehemals_Mwf
Inventar

#4 erstellt: 22. Dez 2014, 13:26

Hi,

ich empfehle, je nach Raumlänge (*), 1 vorn, 1 hinten, möglichst diagonal (Hörplatz ~dazwischen),
und in-Phase.

Und ja,
Gehäuse-Formfaktor ist bei Subs weitgegend egal.

Gruss,
Michael

(*) = wie wär es mal mit einem Grundriss deines Raumes ?

[Beitrag von ehemals_Mwf am 22. Dez 2014, 13:27 bearbeitet]

speedmutti
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 22. Dez 2014, 13:41

Hier mal der nicht ganz exakte Grundriss (habe die Maße nicht zur Hand), wie ich es ursprünglich geplant habe. Derzeit existiert nur der Front Sub (Klipsch RW 10), er steht auch an dieser Position. Die Rears müssen wegen der Tür in erhöhter/abgewinkelter Position an die Wand gebaut werden.

Tisch1 und 2 sind (noch) zwei Ikea Lack Tische, wo HTPC und AVR und co. untergebracht sind. Die Mains stehen damit etwas freier, als es auf dem Bild den Anschein hat.