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Höreindruck Lautsprecher <10.000 Euro: B&W 800, Sonus Faber, Tannoy Definition, Vroemen (S.3)

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Identify
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Dez 2012, 11:12
Hallo zusammen,

nachdem ich gestern auf der Suche nach meinen "Lautsprechern für die nächsten 20 Jahre" intensiv Probe gehört habe, möchte ich euch mal meine Hörerlebnisse schildern. Das vorab: Der Fokus des Testens lag klar auf B&W. Wer B&W nicht mag, braucht nicht weiterzulesen.

Kurz was zu mir:
Ich würde mich selber als sehr anspruchsvoll und kritisch einschätzen. Mit HiFi bin ich seit meiner Kindheit eng verbunden. Das wurde mir durch meine Familie mitgegeben. Ich war mit meinem Vater immer mal wieder in diversen HiFi Studios und habe immer seine "alten" HiFi Sachen bekommen habe. Mein Großvater hat dieses Interesse weiter geweckt: Rechteckiger 35qm Hörraum und 5.1 Quadral Aurum an einem sehr hochwertigem Technics Receiver. Bei mir selber hat alles mit einem Technics Verstärker und 2 Bose Speakers (nicht die Cubes) angefangen. Das vorab: Von BOSE bin ich weg. Das ist kein HiFi, das ist ein Kompromiss wenn's die Ehefrau stört und es möglichst unaufällig sein sollte. Seit ich wegen Studium eine eigene Wohnung habe, konnte ich mir endlich die ersten Standlautsprecher aufbauen. Heco Victas an einem gebrauchten Stereo Vollverstärker. Nichts besonders aber für die paar Euronen schon ganz nett. Vor einiger Zeit bin ich dann auf Heco Celan 700 umgestiegen, und auch hier wieder sehr zufrieden für das Geld was ich dafür bezahlt habe. Ich bin mit den Heco Celans wirklich sehr zufrieden und würde auch gerne weiter bei Heco bleiben. Ich habe mir auch schon Mal die neuen Heco The New Statement angehört: Hier ist mir der Unterschied den Aufpreis einfach nicht Wert. Heco baut einfach nicht für die Champions League, sondern leider nur für eine Ebene darunter.
Natürlich habe ich Bestrebungen nach weit höherem und bin auch bereit in ganz neue Preisregionen aufzusteigen.

Budgetgrenze: <10.000 Euro

Meine Philosophie: In die Elektronik investiere ich dann, wenn ich bei den Lautsprechern schon die oberste Liga erreicht habe. Ich meine jetzt nicht, dass ich einen 100 Euro Verstärker an 10.000 Euro Lautsprechern anschließen möchte. Aber ich möchte nicht wissen wie viele hier im Forum mehr für den Verstärker und Kabel ausgeben als für die Lautsprecher. Ich habe derzeit einen Denon AVR 3313 im Einsatz mit dem ich absolut zufrieden bin. Fokus beim Musikhören liegt auf Stereo, oder auch Surround wenn es das Quellmedium hergibt. Ich überlege, ob ich, wenn die Lautsprecher gekauft sind, ggf. noch eine hochwertige Rotel oder Creek Endstufe hinter den Denon AVR hänge. Aber soweit bin ich noch nicht.

Musikgeschmack:
- schöne Frauenstimmen a la Florence & the Machine oder Ane Brun.
- Pop&Rock der 70er und 80er a la The Who
- aktueller Pop
- Folkpop a la Mumford Suns
- hochwertige Aufnahmen a la InAkustik


Getestete Lautsprecher:
- aktuelle B&W 800er Serie: 805D, 804D, 803D, 802D, 800D
- Sonus Faber CREMONA M
- Canton Reference 5.2 DC
- Tannoy Definition DC8T

Test-CD: InAkustik Voices Vol. 2, primär mit dem ersten Lied "Hypnotizing - Sommers, Naomi"

Testaufbau:
Getestet wurde bei Raum Ton Kunst in Frankfurt. Alle Lautsprecher waren über ein Steuermodul an ein und demselben Verstärker gekoppelt (McIntosh für 8800 Euro, Bezeichnung weiß ich nicht mehr) und konnten per Zahleneingabe und "Enter" ohne Unterbrechung umgeschalten werden. Der Raum war ca. 35 qm groß. Gehört wurde immer im Stereodreieck, was jedoch nicht ausgemessen wurde ;). Es war kein Verkäufer anwesend, wir durften 45 min alleine Probe hören.

Höreindruck:

B&W 803D

Zunächst wollte ich natürlich den 803D und den 804D, da das schon vor dem Test meine favorisierten Lautsprecher waren. Ich war sofort hin und weg von dem 803D. Ich habe keine Schwächen gefunden: Saubere präzise Bässe aber kein Dröhnen. Wunderschöne Mitten und klare aber nicht aufdringliche Höhen. Eine sehr schöne Raumabbildung und eine schöne Bühne.

B&W 804D

Der Wechsel auf den 804D brachte Ernüchterung. Hier merkte man sofort deutlich den Einbruch in der Räumlichkeit und dem Volumen. Wenn ich schon soviel Geld ausgeben würde, würde ich die 2000 Euro auf jeden Fall noch investieren. Mein Kollege und ich empfanden den Unterschied wirklich sehr deutlich. Klar, beide hören sich fantastisch an und das ist Jammern auf hohem Niveau.

B&W 805D

Dann wurden die 805D gehört. Ich empfand sie als absolut gleichwertig zu den 804D. Ich habe keine wirklichen Unterschiede gehört. Ich musste mich bei meinem Kollegen versichern, dass er auch wirklich schon umgeschalten hatte. Es ist schon echt Wahnsinn was aus diesen Kompaktlautsprechern rauskommt . Aber, ich habe kein Platzproblem und wäre auch bereit mehr auszugeben, würde also die 803D auf jeden Fall vorziehen.

Cremona M

Um in derselben Preisliga zu bleiben wurden die 803D gegen die Cremona M gehört. Ich muss echt sagen, die Cremona M sind wirklich gleichwertig. Mich haben sie total begeistert. Eine phantastische Raumabbildung aber ansonsten ein sehr ähnliches Klangbild wie die 803D. Da mir optisch aber die 803D besser gefallen und auch klanglich vor allem die Höhen einen Tick besser zusagten, würde ich die 803D im direkten Vergleich vorziehen. Ich rate dennoch allen sich die Sonus mal anzuhören, sie klingen wirklich wirklich gut. Vor allem die Räumlichkeit.

Canton Reference 5.2

Überhaupt nicht gefallen haben mir die Cantons. Aber irgendwie war ich auch noch nie so ein Canton Fan. Mir haben sie einfach zu wenig Charakter. Sie sind weder warm noch brachial, einfach irgendwie nichts so wirklich. Deshalb möchte ich auch nicht weiter darauf eingehen.
Innerhalb meiner Budgetgrenze bleibt nur noch die Tannoy Definition DC18T. Hier trifft eins vollkommen zu "Last but not least". Ich empfand die Box wirklich klasse. Ein sehr ausgeglichenes Klangbild und eine sehr schöne Räumlichkeit. Nicht ganz so glasklar in den Höhen wie die B&W's und die Sonus Faber, aber trotzdem ein sehr schönes warmes Klangbild. Der Bass war auch wuchtiger als bei den B&W's. Für mich für einen Preis von rund 5.500 Euro ein echter "Geheimtipp", auch wenn man das in dieser Preisklasse kaum sagen mag .Aber: Die aus meiner Sicht einzigen Lautsprecher, die besser waren, die 803D und die Cremona M, kosten 2.500 Euro (Cremona M) respektive 3.500 Euro (803D) mehr.

Innerhalb meines Budgets würde ich folgende Rangfolge verteilen:
1. B&W 803D: Sowohl klanglich als auch optisch mein Favorit.
2. Cremona M: Klanglich gleichauf mit der 803D, aber optisch nicht so meins.
3. Tannoy Definition DC8T: Klanglich wirklich klasse und ein echter Geheimtip. Unbedingt mal anhören.
4. B&W 805D: Klanglich mit der 804D gleichauf, aber aufgrund des günstigeren Preises würde ich diese vorziehen.
5. B&W 804D
6. Canton Referenz 5.2 DC: Klanglich nicht mein Fall. Ich werde mir keine Cantons mehr anhören.

Da mein Kollege und ich allein in dem Hörraum waren und die elektronik selber Regeln konnten, wollten wir einfach mal um den Vergleich zu den Dicken zu hören, die 802D und die 800D testen.

Kurzum: die 802D hat mich ggü. der 803D echt enttäuscht. Ich empfand die 803D ehrlich gesagt besser. Aus meiner Sicht definitiv keinen Aufpreis von 5000 Euro wert. Die 800D ist eine Klasse für sich. Ich weiß nicht wie es noch besser gehen sollte. Die Bühne wird ggü. der 803D noch ein bisschen breiter und man hat nie den Eindruck, dass diesem Lautsprecher irgendwas anstrengen könnte. Es war einfach nur schön, da gibts nichts auszusetzen. Dafür den 2.5 fachen Preis bezahlen? Definitiv nein, es sei denn man hat's einfach dermaßen über, dass es einen nicht juckt.

Wie gehts jetzt weiter ?:
Meine Suche nach meinem persönlichen Lautsprecher für die nächsten 20 Jahre ist noch nicht abgeschlossen. Nächste Woche werde ich zu Bernd Vroemen fahren um mir mal seine Steinlautsprecher anzuhören. Nachdem was ich hier darüber gelesen habe und auf seiner Seite gesehen habe, reizen mich diese Lautsprecher einfach.

Edit by Giustolisi: Auf Wunsch des Verfassers DC10 durch DC8 ersetzt


[Beitrag von detegg am 13. Mrz 2013, 11:28 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Dez 2012, 12:39
Schöner Bericht. Sowas lese ich immer sehr gerne
Bin gespannt, wie es weitergeht und finde es toll, dass du neben den üblichen Verdächtigen auch Vroemen ausprobieren willst.
Yahoohu
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2012, 12:46
Moin Identify,

netter Bericht .

Wie willst/kannst Du Deine neuen Lautsprecher aufstellen (Raumgröße/Akustik)?

Wo ist denn in etwa Dein Standort, vielleicht gibt es ja was hörenswertes in Deiner Nähe?

Gruß Yahoohu
Identify
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Dez 2012, 14:07
Hey zusammen,

freut mich, dass er euch gefällt :).

Mein Raum ist 3.70 x 5.70. Die Lautsprecher stehen vor der längeren Seite und haben zu allen Seiten 1m Platz. Zwischen bzw. vor den Lautsprechern liegt ein 4qm Teppich. Ich sitze genau im Stereodreieck in ca. 3m Entfernung.

In meiner nächsten Wohnung werde ich Wert auf ein rechteckiges Wohnzimmer mit 25-30qm ohne Dachschrägen legen. Neubau.

Ich werde die Lautsprecher zwar wahrscheinlich noch für 2-3 Jahre in der aktuellen Wohnung aufstellen, aber meine Wunschlautsprecher sollen ja für mind. die nächsten 20 Jahre sein.

Mein Standort ist Frankfurt am Main. Der Test oben wurde bei Raum Ton Kunst in Frankfurt durchgeführt. Werde ich mal noch ergänzen ;).

Habt ihr irgendwelche Tipps, welche LS ich noch testen sollte. Bei Sonus Faber werde ich sicher nichts mehr <10.000 finden. Sonst hätte ich da mal weiter geschaut. Oder täusche ich mich?
ingo74
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2012, 14:14
Identify
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Jan 2013, 12:13
Also an Selbstbau bin ich nicht so interessiert

Irgendwer Vorschläge welche ich LS ich mir unbedingt noch anhören sollte?

Achso: Ein gesundes neues Jahr an alle


[Beitrag von Identify am 01. Jan 2013, 12:13 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Jan 2013, 12:48

Identify schrieb:

Irgendwer Vorschläge welche ich LS ich mir unbedingt noch anhören sollte?


Also ich halte mich da ganz bewusst zurück. Ich kann mich nicht dran erinnern, in der Preisklasse einen Lautsprecher gehört zu haben, der mich wirklich beeindruckt hat. Ganz gut fand ich seinerzeit PMC Fakt 8. Weiß aber gar nicht mehr, in welcher Preisklasse die angesiedelt waren.

Auch von mir ein gesundes, neues Jahr an Alle
Yahoohu
Inventar
#8 erstellt: 01. Jan 2013, 15:40
Moin und frohes Neues...

vielleicht kannst Du mal schauen ob Du ProAc und Focal in Deiner Preisklasse hören kannst.

Sehr gut gefallen haben mir die Acapella 5th Avenue II.
Allerdings in einem recht kleinen Raum (ca. 20 qm). Mir ist das Voodoo- Geschwurbel bei der Vorführung (Analog - Messe in Krefeld) zwar etwas auf den Senkel gegangen aber der Lautsprecher war schon sehr, sehr gut.

Im Rheinland wird eine Zingali Twenty 1.12 angeboten, diese Italienerin ist ebenfalls hörenswert.

Ebenfalls interessant sind Triangle.

Lass Dir Zeit, sammel soviel Eindrücke wie möglich, irgendwann macht es dann "klick".

Gruß Yahoohu
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 01. Jan 2013, 16:45

Lass Dir Zeit, sammel soviel Eindrücke wie möglich, irgendwann macht es dann "klick".

aus diesem grund habe ich auch das probehören der triptychon vorgeschlagen. gerade wenn für dich vroemen in frage kommt, die sind im prinzip auch nichts anderes als selbstbau und wenn du schon in frankfurt wohnst, schadet es sicher nicht, die stunde zeit zu investieren, es geht ja erstmal nur ums hören und wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir ja darum, was das machbare in deiner preisklasse ist und da hast du dir bisher nur die rausgesucht, die einen teuren namen und teure optik haben.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Jan 2013, 17:21
Hallo,

ne weitere Anlaufstelle wäre Musik im Raum Wiesbaden,
der Hörraum ist natürlich nicht mit dem von RTK vergleichbar,
womit ein Quervergleich eigentlich nur schwer möglich ist,
trotzdem würd ich da z.B. mal ne Gamut anhören,
aber da wird natürlich auch noch weiteres geboten.

Auch bei "Hoergenuss" würde ich mal reinhören.

Die Expert Galerie in Mannheim wäre etwas entfernt,genauso wie das M&T Hifistudio.

Was wäre mit einer Backes&Mueller,
hast du da schon Erfahrung mit?
Gerade bei einem anstehenden Umzug in den nächsten Jahren durch vielfältige Anpassungsmöglichkeiten ne Überlegung wert.

Gruss

P.S.: Dynamikks in Birkenau nicht vergessen......
http://www.fairaudio...sprecher-test-1.html


[Beitrag von weimaraner am 01. Jan 2013, 17:31 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Jan 2013, 17:52
Hi.

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner sehr gesunden Hifieinstellung bzgl. Kabeln, AMPs etc. dein AVR reicht, wenn du nicht das Haus einreisen willst völlig aus um das volle Potential der von dir aufgezählten LS abzudecken. Zumal du durch das DSP noch die Möglichkeit hast, ggf. Problemstellen ein wenig auszubessern, was die meisten Stereoamps nicht bieten.
Auf den (mMn) Quatsch, das AVR nicht für Stereo taugen, würde ich gepflegt garnichts geben.

Aber jetzt mal zu den LS:
Was hast du denn nun gehört, die Venere 2.5 oder die Cremona M?
Nebenbei, Dinge wie Räumliche Abbildung etc. kann man bei der Aufstellung bei RTK (zumndest war das im alten Laden so) nicht vergleichen, dafür müsste jedes Mal der zu testende LS an der gleichen Stelle stehen. Ich hoffe der neuer Laden ist besser aufgeteilt als der Alte. Der war akustisch einfach nur eine Katastophe.

VG Christian

PS: Ich habe in dem alten Laden die 804 Diamond und die 802 Diamond gehört und die Sonus Faber Cremona M, für mich war die SF den anderen beiden überlegen, allerdings sollte man die Cremona M (zumindest meine Erfahrung zu Hause) sehr ausgiebig austesten mit der Aufstellung, da man sonst eine Menge potential verschenkt. Sprich die können richtig gut aufspielen, aber wenn man die einfach nur so irgendwo hinstellt, kann es gut sein, das sie weit unter ihren Möglichkeiten spielen.


[Beitrag von Zim81 am 01. Jan 2013, 17:58 bearbeitet]
Identify
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Jan 2013, 17:57
Das sind doch schon mal gute Tips.

Von den genannten hatte ich bisher nur Backes&Müller mal angeschaut. Die gefallen mir optisch auch ganz gut. Bei Tannoy gibts leider nix besseres als die DC10T, sonst hätte ich da auch nochmal reingehört.

Was ich auch noch auf dem Schirm hatte: PSB Imagine T. Die könnte ich hier im Taunus mal probehören.


ALUFOLIE schrieb:

Also ich halte mich da ganz bewusst zurück. Ich kann mich nicht dran erinnern, in der Preisklasse einen Lautsprecher gehört zu haben, der mich wirklich beeindruckt hat. Ganz gut fand ich seinerzeit PMC Fakt 8. Weiß aber gar nicht mehr, in welcher Preisklasse die angesiedelt waren.
Auch von mir ein gesundes, neues Jahr an Alle :)


Wie meinst du das? Zu billig oder zu teuer oder ab einer gewissen Schwelle nicht mehr hörbar?


yahoohu schrieb:

Lass Dir Zeit, sammel soviel Eindrücke wie möglich, irgendwann macht es dann "klick".
Gruß Yahoohu


Genau das tue ich auch. Ich habe es nicht eilig. Den meisten Menschen wären die Celan wahrscheinlich schon gut genug :D.


weimaraner schrieb:

der Hörraum ist natürlich nicht mit dem von RTK vergleichbar,
womit ein Quervergleich eigentlich nur schwer möglich ist,


Ja ich weiß, die Raumverhältnisse im Laden sind anders. Aber ich mehr als Probehören im Laden und dann hoffen das sie mich zuhause genauso begeistern kann ich nicht. Kann mir ja nicht 20 verschiedene nach Hause kommen lassen.


ingo74 schrieb:

aus diesem grund habe ich auch das probehören der triptychon vorgeschlagen. gerade wenn für dich vroemen in frage kommt, die sind im prinzip auch nichts anderes als selbstbau ...


Ist der Unterschied nicht der, dass ich die Lautsprecher nicht selber zusammenbauen will und bei Vroemen die Lautsprecher nach meinen Wünschen gebaut werden?!


ingo74 schrieb:

und da hast du dir bisher nur die rausgesucht, die einen teuren namen und teure optik haben.


Sorry, aber ich hab bisher alle mir bekannten Zeitschriften gescanned und versuche wirklich alles mal auszuprobieren. Diese Selbstbauboxen waren noch nicht dabei. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich schon sehr viel Wert auch auf die Optik lege. Diese Selbstbaulautsprecher mögen vielleicht für viel weniger das gleiche können, aber sehen auch scheiße aus. Zumindest ist das meine Meinung. Momentan sagen mir die B&W 803D sowohl klanglich als auch optisch mega zu und sind ganz vorne. Ist was daran auszusetzen wenn beides passt und mich der Preis nicht stört? Mir wären sie das Geld wert.

Gruß Chris
Zim81
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Jan 2013, 18:03
Aber bitte, den LS den du kaufen willst zu Hause testen.
Ich habe den Beitrag von mir zuvor editiert, würde mich über Rückmeldung freuen.
Identify
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 01. Jan 2013, 18:06

Zim81 schrieb:
Hi.

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner sehr gesunden Hifieinstellung bzgl. Kabeln, AMPs etc. dein AVR reicht, wenn du nicht das Haus einreisen willst völlig aus um das volle Potential der von dir aufgezählten LS abzudecken. Zumal du durch das DSP noch die Möglichkeit hast, ggf. Problemstellen ein wenig auszubessern, was die meisten Stereoamps nicht bieten.
Auf den (mMn) Quatsch, das AVR nicht für Stereo taugen, würde ich gepflegt garnichts geben.

Aber jetzt mal zu den LS:
Was hast du denn nun gehört, die Venere 2.5 oder die Cremona M?
Nebenbei, Dinge wie Räumliche Abbildung etc. kann man bei der Aufstellung bei RTK (zumndest war das im alten Laden so) nicht vergleichen, dafür müsste jedes Mal der zu testende LS an der gleichen Stelle stehen. Ich hoffe der neuer Laden ist besser aufgeteilt als der Alte. Der war akustisch einfach nur eine Katastophe.

VG Christian

PS: Ich habe in dem alten Laden die 804 Diamond und die 802 Diamond gehört und die Sonus Faber Cremona M, für mich war die SF den anderen beiden überlegen, allerdings sollte man die Cremona M (zumindest meine Erfahrung zu Hause) sehr ausgiebig austesten mit der Aufstellung, da man sonst eine Menge potential verschenkt. Sprich die können richtig gut aufspielen, aber wenn man die einfach nur so irgendwo hinstellt, kann es gut sein, das sie weit unter ihren Möglichkeiten spielen.

nt/sonusfaber/cremona/cremona_m/cremona_m.html?dp=3]Cremona M[/url]

Danke. Das AVRs nicht für Stereo taugen halte ich auch für Quatsch. Ich liebe meinen Denon 3313 einfach.

Ich hab die hier gehört: Cremona M

Wie gesagt, ich fand sie auch klasse. Aber nicht wirklich besser als die 803D. Ich empfand die 802D und die 804D ja auch schlechter als die 803D. Vielleicht ja um genau die Nuance, die du die 803D auch besser finden würdest um sie genauso gut zu finden wie die Cremona M
weimaraner
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Jan 2013, 18:07
Hallo,

bezüglich PSB,

über der Imagine siedelt auch die Synchrony Serie,
die One oder die Two ist doch absolut im Budget.....??

Die Backes&Mueller BM 2s verkaufe ich selbst (Link unten),
falls diesbezüglich Interesse besteht.

Gruss
Zim81
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Jan 2013, 18:13
Ist doch vollkommen okay, wenn dir die B&W besser gefällt.
Wobei ich die 804 Diamond auch in 2 unterschiedlichen Läden mit der Cremona M vergleichen durfte und beide Male die 804 Diamond schlechter fand. Die Vorgängerversion 804 S gefällt mir da deutlich besser, mit dem Standpunkt bin ich auch nicht alleine im Forum, du kannst ja mal im B&W Stammtisch fragen, ob du bei jemandem mal bspw. eine 802 D hören kannst, die dürfte im Budget liegen und ist evtl. sogar noch besser. Noch ein Hinweis, das Vergleichen verschiedener LS mit Umschalteinheit birgt noch andere Gefahren, aufgrund des unterschiedlichen Wirkungsgrads der verschiedenen LS klingt i.d.R. die lautere Box besser bzw. macht mehr Auflösung, mehr Bass etc. und wie ich schon schrieb, ist eine gleiche Aufstellung maßgebend, sonst kann man maximal grob sortieren, was einem klanglich grob zusagt.


[Beitrag von Zim81 am 01. Jan 2013, 18:16 bearbeitet]
Markus_Pajonk
Gesperrt
#17 erstellt: 01. Jan 2013, 18:16

Identify schrieb:


Ja ich weiß, die Raumverhältnisse im Laden sind anders. Aber ich mehr als Probehören im Laden und dann hoffen das sie mich zuhause genauso begeistern kann ich nicht. Kann mir ja nicht 20 verschiedene nach Hause kommen lassen.


Hallo Chris,

offen mit den Händlern reden, dann ist auch fast das mit den 20 Lautsprechern zuhause realisierbar. Viele Händler leihen noch vor dem Kauf aus, grade in dem genannten Preisbereich IMHO ein Muss, wenn ein Händler von seinen Produkten überzeugt ist.

Markus
Zim81
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Jan 2013, 18:36
Wobei ich grad mal ausgerechnet habe, das sind ja "nur" rund 21qm.
Selbst wenn es mal 25qm sind, da macht eine B&W ab 803 aufwärts mit Sicherheit Probleme im Bass, trotz freier Aufstellung. Daher mein Tipp, entweder warten bis der neue Hörraum/die neue Wohnung ausgesucht ist oder auf jeden Fall Geld für ein hochwertiges DSP einplanen.
Geht ja schon relativ günstig mit bspw. Antimode oder PC basierend mit Dirac oder Acourate.
Bei aktiven LS, wie der Backes und Müller kannst du (wenn auch im geringeren Umfang) auch in den Bass und Höhenbreich eingreifen.

VG Christian

PS: DIY muss nicht hässlich sein, im Gegenteil und mit deinem Budget kannst du mMn LS bauen lassen, die weit über dem spielen was der Fertigmarkt bis 10.000€ bietet.
Wenn du da mal 5.000€ für Treiber und aktive Elektronik und nochmal 5.000€ für das Gehäuse einplanst, hast du mMn das absolute Höchstniveau erreicht und das in jeder Hinsicht.
Zumal du bei der optischen Gestalltung eigentlich viel flexibler bist und dir deine LS individuell gestallten kannst. Ich habe selbst Jahre lang Fertig LS besessen und gewechselt wie verrückt, erst im DIY Segment habe ich das gefunden, was ich gesucht habe.


[Beitrag von Zim81 am 01. Jan 2013, 18:41 bearbeitet]
fabinho85
Stammgast
#19 erstellt: 01. Jan 2013, 18:37
Moin identify,

im Frankfurter Raum kann ich Feinste Musik in Offenbach empfehlen. Einfach mal anrufen und Herrn Hatzfeld erzählen was du dir so vorstellst, der hat bestimmt eine Idee.

Ich komme aus Hamburg aber ich habe ich meine Lautsprecher auch dort gekauft, und höre seitdem glücklich und zufrieden.

Grüße,
Fabian
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Jan 2013, 18:39

Identify schrieb:


ALUFOLIE schrieb:

Also ich halte mich da ganz bewusst zurück. Ich kann mich nicht dran erinnern, in der Preisklasse einen Lautsprecher gehört zu haben, der mich wirklich beeindruckt hat. Ganz gut fand ich seinerzeit PMC Fakt 8. Weiß aber gar nicht mehr, in welcher Preisklasse die angesiedelt waren.
Auch von mir ein gesundes, neues Jahr an Alle :)


Wie meinst du das? Zu billig oder zu teuer oder ab einer gewissen Schwelle nicht mehr hörbar?

Gruß Chris


Weder zu billig, noch zu teuer. Aber irgendwie fand ich bei den meisten keinen Punkt, bei dem ich gesagt habe, "Wow", so gefällt mir das.
Als gut, aber nicht beeindruckend, empfand ich Lautsprecher von Adam Audio ( wobei die klanglich in eine andere Richtung als B&W gehen) , Monitor Audio PL 200/300, Lautsprecher von Dynaudio.

Bei der PMC kam immerhin zum sauberen, schön aufgelösten Klang noch eine Spielfreude und Musikalität dazu, wodurch sie mir im Gedächtnis geblieben ist.
Wobei, jetzt wo auch Backes & Müller genannt wurde, fällt mir ein, dass ich mal eine BM10 hören konnte. Das war dann doch schon ziemlich gut. Ein sehr transparenter Klang mit viel Plastizität.
ingo74
Inventar
#21 erstellt: 01. Jan 2013, 18:45
hi chris - nein, es stört überhaupt nicht, es gibt sicher tausende, die mit den b&w´s überglücklich wären, warum also auch nicht du..
ich sage nur - wenn du schon probehören bist, in frankfurt wohnst und hören willst, was in deinem budget geht, dann wirf auch einen blick über den tellerrand. du wärst sicher nicht der erste, der überrascht wäre
würde nur eine stunde zeit kosten

ansonsten hast du in deiner fahrbaren umgebung eine menge möglichkeiten viel zu hören. apropo hören - wenn du schon in der nähe von köln bist, dann ist das hier auch nicht weit
http://www.speakerheaven.de/
oder auf dem rückweg kurz bei mindaudio vorbei und die xtz divine 100.49 hören
http://mindaudio.de/
http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/test_xtzdivine.shtml

in dem budget würde ich - wie weimaraner schon geschrieben hat - übrigens auch einen blick zum backes & müller werfen
http://www.ebay.de/i...71644#ht_2046wt_1189

und und und - gibt sicher noch dutzende, wo es sich lohnen würde, ein ohr drauf zu werfen



Ist der Unterschied nicht der, dass ich die Lautsprecher nicht selber zusammenbauen will und bei Vroemen die Lautsprecher nach meinen Wünschen gebaut werden?!

wer hat denn gesagt/geschrieben, dass du die bauen sollst, wer das nicht will/kann bzw wenn es eine bestimmte qualität sein soll, dann gibt es dafür profis und ich bin mir sicher, dass du für 7000€ einige gehäuse bekommen könntest, die genau so sind, wie sie dir gefallen, auch in marmor



aber sehen auch scheiße aus.

die zum probehören vllt, ist übrigens bei auf maß gefertigten möbel ebenso, rohes holz, mdf etc sieht anfang nach nichts aus, rohlinge halt, nur später, wenn es fertig ist, dann sieht das ganz anders aus.

auf die schnelle mal ein paar bespiele - sieht das aus wie selbstbau..?

362-eton4me_12

eton4me_14

sphaere42

cerablue

duetta

midu 2

midu 1

zb hier findest du noch einige bilder mehr:
http://www.acoustic-design-magazin.de/index.html



und noch ein paar:

Foto-331

Foto-330

Foto-328

Foto-327

Foto-326

Foto-325

Foto-324
Zim81
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Jan 2013, 18:48
Hab ich doch glatt vergessen: Dali Helicon und vor allem die Epicon 6, absolut genialer LS.
Ansonsten noch Nubert NuVero Serie, Adam Column MK3 oder Triangle Magellan Cello oder Quatuor, Spendor ST oder A9 (wenn du nicht extreme Pegel hören wilst) Audio Physic Scorpio 25 oder Virgo 25.

@Ingo: Die Divine in 21qm? Das ist doch nicht dein Ernst, selbst mit DSP.


[Beitrag von Zim81 am 01. Jan 2013, 18:53 bearbeitet]
Identify
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 01. Jan 2013, 19:43

weimaraner schrieb:
Hallo,

bezüglich PSB,

über der Imagine siedelt auch die Synchrony Serie,
die One oder die Two ist doch absolut im Budget.....??

Die Backes&Mueller BM 2s verkaufe ich selbst (Link unten),
falls diesbezüglich Interesse besteht.

Gruss


Die kann ich ja dann auch im Taunus probehören Wenn der Händler die da hat. Auf jeden Fall reizt mich das, was ich bis jetzt über PSB gelesen habe.


ingo74 schrieb:
hi chris - nein, es stört überhaupt nicht, es gibt sicher tausende, die mit den b&w´s überglücklich wären, warum also auch nicht du..
ich sage nur - wenn du schon probehören bist, in frankfurt wohnst und hören willst, was in deinem budget geht, dann wirf auch einen blick über den tellerrand. du wärst sicher nicht der erste, der überrascht wäre ;)


Hi Ingo,

ja du hast mich ja überzeugt So schlecht sehen die nicht aus. Insbesondere die ersten. Ich geh da mal hin. Du meinst also: Bausatz anhören, wenn Bausatz zusagt in der gewünschten Optik anfertigen lassen ?!


Zim81 schrieb:
Hab ich doch glatt vergessen: Dali Helicon und vor allem die Epicon 6, absolut genialer LS.
Ansonsten noch Nubert NuVero Serie, Adam Column MK3 oder Triangle Magellan Cello oder Quatuor, Spendor ST oder A9 (wenn du nicht extreme Pegel hören wilst) Audio Physic Scorpio 25 oder Virgo 25.

@Ingo: Die Divine in 21qm? Das ist doch nicht dein Ernst, selbst mit DSP.


Danke für die Tips. Die Dali Epicon 6 war auch noch auf meiner Liste. Die hat ich auch schon ins Auge gefasst
Zim81
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Jan 2013, 20:11

Identify schrieb:
ja du hast mich ja überzeugt So schlecht sehen die nicht aus. Insbesondere die ersten. Ich geh da mal hin. Du meinst also: Bausatz anhören, wenn Bausatz zusagt in der gewünschten Optik anfertigen

Das ist mMn der richtige Weg, wenn es nichts ist, auch gut, aber Ingo und ich sind dadurch dahin gekommen, wo wir klangtechnisch hin wollten.

Auch wenn mein DIY bzw LIOPDFY (Let it other people do for you) Weg sehr, sehr steinig ist und war, würde ich es wieder machen, wenn auch anders vom Ablauf her.

VG Christian
PS: Sowas ist schon extrem hochwertig: http://www.speakerheaven.de/fertiglautsprecher/network60.htm

Ich würde dir ja raten auch bei Dieter Achenbach vorbei zu fahren, aber ob dir die Chassis optisch zusagen, wage ich eher zu bezweifeln, die sind allerdings extrem gut.
Lass dich bitte nicht von den Preisen der DIY Bausätze schrecken, es kann gut sein, das ein Bausatz für bspw. 600€/Stk. besser oder vergleichbar gut ist wie eine SF Cremona oder B&W 803D.
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Jan 2013, 20:18

Zim81 schrieb:

Identify schrieb:
ja du hast mich ja überzeugt So schlecht sehen die nicht aus. Insbesondere die ersten. Ich geh da mal hin. Du meinst also: Bausatz anhören, wenn Bausatz zusagt in der gewünschten Optik anfertigen

Das ist mMn der richtige Weg, wenn es nichts ist, auch gut, aber Ingo und ich sind dadurch dahin gekommen, wo wir klangtechnisch hin wollten.


Lass dich bitte nicht von den Preisen der DIY Bausätze schrecken, es kann gut sein, das ein Bausatz für bspw. 600€/Stk. besser oder vergleichbar gut ist wie eine SF Cremona oder B&W 803D



Nicht nur ihr beide. Auch ich bin bekennender DIY Fan.
Und auch deinem letzten Satz möchte ich zustimmen.
ingo74
Inventar
#26 erstellt: 01. Jan 2013, 20:25

aber Ingo und ich sind dadurch dahin gekommen, wo wir klangtechnisch hin wollten.




Sowas ist schon extrem hochwertig: ]http://www.speakerhe...etwork60.htm

(m)ein traum die keramik-chassis



ja du hast mich ja überzeugt So schlecht sehen die nicht aus. Insbesondere die ersten. Ich geh da mal hin. Du meinst also: Bausatz anhören, wenn Bausatz zusagt in der gewünschten Optik anfertigen lassen ?!

ich wollte dich gar nicht "überzeugen" bzgl diy, ich wollte nur, dass du dich etwas öffnest und über den tellerrand schaust.
hör dich einfach mal bei bpa um, gerade wenn es vor deiner haustür ist und dann poste mal deine meinung

übrigens zur triptychon hatte ich ja schon hendriks thread verlinkt, hier nochmal der direkte link zur fertigen aufgebauten box (ist übrigens die T. mit größeren basschassis)
http://www.hifi-foru...d=335&postID=179#179
Identify
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Jan 2013, 20:33

Zim81 schrieb:

Identify schrieb:
ja du hast mich ja überzeugt So schlecht sehen die nicht aus. Insbesondere die ersten. Ich geh da mal hin. Du meinst also: Bausatz anhören, wenn Bausatz zusagt in der gewünschten Optik anfertigen

Das ist mMn der richtige Weg, wenn es nichts ist, auch gut, aber Ingo und ich sind dadurch dahin gekommen, wo wir klangtechnisch hin wollten.

Auch wenn mein DIY bzw LIOPDFY (Let it other people do for you) Weg sehr, sehr steinig ist und war, würde ich es wieder machen, wenn auch anders vom Ablauf her.

VG Christian
PS: Sowas ist schon extrem hochwertig: http://www.speakerheaven.de/fertiglautsprecher/network60.htm

Ich würde dir ja raten auch bei Dieter Achenbach vorbei zu fahren, aber ob dir die Chassis optisch zusagen, wage ich eher zu bezweifeln, die sind allerdings extrem gut.
Lass dich bitte nicht von den Preisen der DIY Bausätze schrecken, es kann gut sein, das ein Bausatz für bspw. 600€/Stk. besser oder vergleichbar gut ist wie eine SF Cremona oder B&W 803D. ;)


Also mit der Network 6.0 wäre ich auch optisch fein. Ich bin ja auch schon neugierig auf die Keramik Chassis von Thiel. Wo kann man sich denn mal anhören ?


[Beitrag von Identify am 02. Jan 2013, 11:10 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Jan 2013, 20:36
Bei Speaker Heaven.
ingo74
Inventar
#29 erstellt: 01. Jan 2013, 20:36
fabinho85
Stammgast
#30 erstellt: 01. Jan 2013, 21:05
Ich habe zwar mit DIY nix am Hut aber die Thiel Accuton Chassis sind schon toll. Alle LS die ich bislang damit gehört habe haben mir ausgesprochen gut gefallen. Und meine LS verwenden ja auch ausschließlich diese Chassis.

Was nicht heißen soll das LS mit anderen Treibern nicht klingen, bitte nicht falsch verstehen. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
quio
Stammgast
#31 erstellt: 02. Jan 2013, 20:46
Erstmal vielen Dank für deinen Hörbericht, bin schon sehr gespannt auf deinen Besuch bei Vroemen und welcher LS es dann am Ende bei dir werden wird. Ich hoffe du hälst uns auf dem laufenden .
Für mich waren die Vroemens damals die Offenbarung insb. die Ceramica Variante mit den Accuton Chassis. Also auf jeden Fall die Strecke und einen Besuch wert.

Wie in jedem Thread haben wir natürlich auch hier die üblichen Verdächtigen, die wiederrum ihre üblichen Marken empfehlen ;). Nicht böse gemeint.
Bitte lasst den Thread aber nicht wieder so ausarten. Würde diesmal gerne bis zum Ende lesen wie es sich beim TE entwickelt.

Von Selbstbau würde ich dir persönlich abraten, kann viel Zeit und Nerven kosten und es gibt auch einige Lautsprecher abseits des Main Stream Marktes die preislich mit DIY ganz locker mithalten können. Sprüche wie DIY 600€ klingt wie Lautsprecher für xT€ am Markt sind natürlich sehr verallgemeinert und überspitzt. XTZ und Vroemen sind ja schon genannt bzw. bekannt bei dir und können preislich mit DIY ohne Probleme mithalten. SpeakerHeaven LS, die ja auch direkt mit Gehäuse gekauft werden können, meiner Meinung nach ebenfalls. Alle drei Marken stellen dabei ja durchaus ein Mittelding zwischen DIY und typischen Fertig LS dar, zumindest weiß man genau welche Bauteile man bekommt.

Ansonsten ist Lautsprecher zu Hause hören natürlich besser aber meiner Ansicht nach nicht so entscheidend wie das hier immer von vielen dargestellt wird. Voraussetzung ist dabei aber das die Lautsprecher nicht an die Wand gequetscht werden und der Hörraum nicht extrem hallig ist.

Also mach so weiter wie bisher und lass dich nicht verrückt machen. Wäre schade wenn du deine nächsten Jahre nach der Suche nach dem besten LS verbrauchst und dabei das hören und genießen verlernst. Scheint hier durchaus öfter vorzukommen beim Versuch alle denkbaren Marken und Modelle einmal gehört zu haben.
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 02. Jan 2013, 21:00

Von Selbstbau würde ich dir persönlich abraten, kann viel Zeit und Nerven kosten

wer hat denn selbstbau vorgeschlagen, ICH habe ihm erstmal geraten, zu HÖREN und WENN, dann kann man problemlos bauen LASSEN, ist im prinzip nichts anderes als bei vroemen, speakerheaven etc..


aber meiner Ansicht nach nicht so entscheidend wie das hier immer von vielen dargestellt wird.

wenn der probehörraum dem hörraum zu hause ähnlich ist, mag das tlw zutreffen, aber wann ist das so..?
hier mal ein beispiel einer xtz 99.36 in 2 verschiedenen räumen mit dem gleichen messprogramm, hier kann ein blinder erkennen, welche auswirkungen ein anderer raum haben kann:

99.36-2

99.36-1
Sedi-at
Inventar
#33 erstellt: 02. Jan 2013, 21:12
Hallo Hifi Freunde

mmmmh ,was soll man dazu sagen .
Ist euch überhaupt bewusst in welcher Rolle diese Lautsprecher spielen ,egal welcher Hersteller ,denn das sind Boxen die für 40 bis 100 qm ² erst richtig zur Sache kommen.
Für 15 bis 40 qm² ist das total über das Ziel hinausgeschossen.
Das bringt mehr Nachteile als Vorteile mit sich und es ist als würde man das Geld aus dem Fenster raus werfen.

gruss Dieter
ingo74
Inventar
#34 erstellt: 02. Jan 2013, 21:14
welche ls meinst du dieter..?
Zim81
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Jan 2013, 21:24
Ohne jetzt Vroemen schlecht machen zu wollen, und ja ich habe schon welche gehört und zwar die La Diva Superior ER4.
Das ist abgesehen vom Steingehäuse ein ganz normaler LS, der wenn er in MDF gefertigt würde, im DIY einen Bruchteil kosten würde.

Eton ERA4= 279€ x 2
Seas Exel= 199€ x 4
FQW Bauteile 200€ (sehr hoch gegriffen)
Macht in Summe mit Kleinteilen rund 1.600€
Gehäuse, Entwicklung und Vertrieb mit Gewinn= 6.400€

Ich finde das sehr teuer.

Nebenbei, es hat niemand geschrieben, das
DIY 600€ klingt wie Lautsprecher für xT€ am Markt sind natürlich sehr verallgemeinert und überspitzt
sondern das es sein kann, das ein Bausatz mit 600€/Stück so gut klingen kann wie ein LS in der Preisklasse XY...bestes Beispiel Vroemen als DIY Bausatz, okay, es sind 800€, aber es sollte auch nur ein Beispiel sein aber es verdeutlicht eigentlich nur, das es auch sein kann.
quio
Stammgast
#36 erstellt: 02. Jan 2013, 21:25
Ingo die Kurven kenne ich doch alle und viele weitere.
Wie du vermutlich noch weißt habe ich selbst DIRAC Live.
Dementsprechend habe ich an vielen verschiedenen Positionen viele verschiedene Moden und Auslöschungen gehabt und diese ausgeglichen. Aber egal wie stak die Mode und egal ob sie nun bei 30, 40 oder 50Hz liegt, das Gesamtbild meiner Lautsprecher bleibt immer gleich. Natürlich ist bei einigen Liedern der eine Bassschlag etwas prägnanter oder er wirkt etwas tiefer weil einige tiefen Frequenzen eines Bassschlags etwas stärker angeregt werden, das ganze ist aber für meinen wirklichen Gesamteindruck zum Lautsprecher komplett irrelevant
Dasselbe Spiel geht auch im schlechten. Meine alten LS wurden nur durch eine Frequenzgangkorrektur nicht erträglicher. Sie nervten mich vorher mit Moden, sie nervten mich ohne Moden, sie nervten mich mit stark abgesenkten Hochton usw....... !! Sie nervten mich auch in einem anderen Raum.
Der Gesamteindruck hat sich nicht geändert.

Also es muss nicht jeder LS zu Hause gehört werden für eine fundierte Entscheidung dementsprechend meine Aussage das es nicht so entscheidend ist.


[Beitrag von quio am 02. Jan 2013, 21:38 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#37 erstellt: 02. Jan 2013, 21:25
Hallo Ingo
Ich rede von den großen Standboxen ,egal welche .

gruss dieter
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 02. Jan 2013, 21:36
sorry dieter, die aussage so ist (leider) nonsens da viel zu verallgemeinernd.


Also es muss nicht jeder LS zu Hause gehört werden für eine fundierte Entscheidung dementsprechend meine Aussage das es nicht so entscheidend ist.

ich hab oftmals eine andere erfahrung gemacht, zuletzt auf der analog messe in krefeld letztes jahr, dort habe ich einige ls gehört, die ich kannte und habe sie zt nicht wiedererkannt so schlecht war die raumakustik.
somit habe ICH die erfahrung gemacht, dass man einen brauchbaren eindruck erhält, wenn der hörraum akustisch mindestens ok ist und vergleichbare eindrücke nur, wenn die hörsituation ähnlich der zuhause ist...

aber wie ich es hier verstanden habe, geht es ja erstmal darum, herauszufinden, was überhaupt gefällt, die selektion kommt dann wohl später...
quio
Stammgast
#39 erstellt: 02. Jan 2013, 21:39
@Zim:

Tolles Beispiel. Gratulation. Das größte Steingehäuse und dann sagen die Kosten für Gehäuse spielen keine Rolle und dabei natürlich voraussetzen das es im Holzgehäuse genauso klingt.
Was kostet denn ein hochwertiges Gehäuse vom Tischler mit ordentlichen Versteifungen etc.
Da liegen wir doch auch bei nicht geringen Kosten. 1500-2000€ pro Paar ??
Aber wie dem auch sei. Ich denke du solltest dir vor Auge führen wie Aufwendig die Verarbeitung von Natursteinen ist. Kannst ja mal online die Kosten für 6 Steinplatten berechnen lassen mit entsprechender Abschrägung der Kanten damit diese dort verklebt werden können. Ich hab es damals aus Interesse gemacht und kann dir sagen das du da vom Glauben fällst....

Nehmen wir die Perla Sup. mal als anderes Beispiel. Die Chassis und FQW bleiben von den Kosten in einem ähnlichen Bereich. Da bleiben dann nurnoch 2000€ für Gehäuse, Entwicklung Vertrieb und sonstigen eingesetzten Materialien.

Aber ich will es gerne dabei belassen. Mit dir zu diskutieren bringt den TE hier nicht weiter.

PS: Zum Thema DIY. Es kann alles sein. Ein 20.000€ Fertiglautsprecher kann auch so mies klingen wie ein 2000€ Lautsprecher. Die Aussage hilft aber doch in keinster Weise.


[Beitrag von quio am 02. Jan 2013, 21:58 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 02. Jan 2013, 21:40
Bezüglich zu Hause hören bin ich ganz bei dir, die Cremona M habe ich ja bei RTK damals gehört und es war grottenschlecht, zu Hause klang die schon deutlich besser.
Zim81
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 02. Jan 2013, 21:46
@quio
Das habe ich so nicht gesagt, du drehst mir leider schon zum zweiten Mal die Worte im Mund um.

DIY besteht ja eben aus Do it your self, und nicht let other people do the work for you.
Sonst hätte ich die Rechnung kaum aufgestellt, bzw. wäre dann der Vergleich zum Fertig LS nicht mehr sinnvoll. Wobei ich bspw. bei meinem LS keinen Fertig LS wüsste, der dem LS für das Geld was er mich all in gekostet hat, das Wasser reichen könnte, obwohl ich alles zugekauft habe.

Nebenbei, auch ein Holzgehäuse kann man steif und Resonanzarm bauen.
Stein ist zwar schön, aber nicht zwingend notwendig.
Zim81
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 02. Jan 2013, 21:48
@Dieter: Welche LS meinst du mit zu groß?
quio
Stammgast
#43 erstellt: 02. Jan 2013, 21:57
Naja dann berechne aber bloss keine Arbeitszeit für dein DIY Projekt :).
Das könnte dann wieder deutlich schlechter ausfallen.

Natürlich kann ein Holzgehäuse genauso gut und genauso resonanzarm sein.

Trotz allem empfand ich es, nach deiner unsinnigen Rechnung, einfach angebracht die Sache nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten.
ingo74
Inventar
#44 erstellt: 02. Jan 2013, 21:58
*hust
Zim81
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 02. Jan 2013, 22:10
Ich sehe die Rechnung nicht als unsinnig an, und bei DIY rechnet man nunmal im Vergleich keine Arbeitszeit, sonst hieße es ja nicht do it yourself.
Wobei selbst wenn man die rechnet kann es immer noch im Verhältnis günstiger sein.

Und nein, ich habe weder was gegen Vroemen noch gegen Fertig LS.


[Beitrag von Zim81 am 02. Jan 2013, 22:18 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 02. Jan 2013, 22:28
Hallo,

auf der einen Seite geht der Rat dahin die Lautsprecher im eigenen Raum Probezuhören,
auf der anderen Seite ist das gerade bei DIY eher selten,
natürlich machbar, aber ungleich schwieriger.

Ob der TE jetzt schlussendlich auf DIY, Neuware oder Gebrauchtware setzt muss er alleine entscheiden,
jeder bringt hier die Möglichkeiten ins Spiel,
leider auch immer mit abschliessender Bewertung nach dessen Gusto,
was ich schade finde.

Ingo und Zim sind überzeugte DIYourselfer,
ich ziehe trotz der Möglichkeit selbst zu bauen Fertiglautsprecher vor,
einfach weil bei mir sich der Raum mal ändern kann, mein Hörgeschmack hat sich auch schon von hochauflösend auf sehr warm verändert,
die Einrichtung wird sich sicher im Laufe der Zeit auch mal ändern,
ziehe meist auch den Gebrauchtkauf in Betracht um den nicht leugbaren Preisvorteil von DIY zu kompensieren,
desweiteren verliere ich so bei einem möglichen Weiterverkauf auch nicht so viel Kohle.

Trotzdem würde ich eure Entscheidung zu DIY nie anzweifeln, das steht mir nicht zu.

Wir sollten den TE für alle Bereiche interessieren (was uns anscheinend gelungen ist),
er kann sich nun Sachen anhören,
die Vor und Nachteile sind hier im Forum zum Thema auch nachlesbar(SUFU),
bitte nicht wieder "Nur meine Richtung ist die Richtige" hier durchexerzieren.

Gruss an Euch alle
Zim81
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 02. Jan 2013, 22:37
Um Himmelswillen, das würde ich auch nicht machen, sonst hätte ich kaum die ganzen fertigen LS empfohlen, das ist wie mit allem im Leben, alles hat Vor und Nachteile. beim DIY gibt es auch genügend.
Gebrauchte LS waren auch immer mein Ding, wobei das da mit dem Probehören noch schwieriger ist, wenn man nicht jemand ist, der zum Händler fährt, Probe hört und dann gebraucht kauft.

Gerade die Dali Epicon 6 ist absolut geil, hammer Optik und super Klang.
ingo74
Inventar
#48 erstellt: 02. Jan 2013, 22:54

Wir sollten den TE für alle Bereiche interessieren (was uns anscheinend gelungen ist),

und sollten deswegen am besten die allgemeine, wenig brigende diskussion beenden


auf der einen Seite geht der Rat dahin die Lautsprecher im eigenen Raum Probezuhören,
auf der anderen Seite ist das gerade bei DIY eher selten,
natürlich machbar, aber ungleich schwieriger.

nein warum..? ist genauso möglich, wie bei "normalen" vor-ort händlern, umständlich ist es nur - wie bei "normalen" vor-ort händlern - wenn er zu weit weg ist. bpa ist aber zb in frankfurt..


einfach weil bei mir sich der Raum mal ändern kann, mein Hörgeschmack hat sich auch schon von hochauflösend auf sehr warm verändert,

ich hab zb die triptychon nicht ohne grund empfohlen, die ist von passiv, über teil-aktiv bis hin zu vollaktiv zu erwerben und wer hendriks thread gelesen hat, der hat auch mitbekommen, dass ihm die ls vor ort von thorsten fischer (aus frankfurt) bei ihm zu hause (kiel) eingemessen wurden...
Identify
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 03. Jan 2013, 00:00

Zim81 schrieb:
Ohne jetzt Vroemen schlecht machen zu wollen, und ja ich habe schon welche gehört und zwar die La Diva Superior ER4.
Das ist abgesehen vom Steingehäuse ein ganz normaler LS, der wenn er in MDF gefertigt würde, im DIY einen Bruchteil kosten würde.

Eton ERA4= 279€ x 2
Seas Exel= 199€ x 4
FQW Bauteile 200€ (sehr hoch gegriffen)
Macht in Summe mit Kleinteilen rund 1.600€
Gehäuse, Entwicklung und Vertrieb mit Gewinn= 6.400€

Ich finde das sehr teuer.


Mal ganz im Ernst. Wenn B&W eine kleinere Gewinnspanne hat als Vroemen fress ich nenn Besen. Ist mir aber ehrlich gesagt auch total egal. Wenn mir B&W optisch und klanglich super gefällt und ich keine Lust habe mich mit DIY oder LIDFY rumzuschlagen, dann ist mir das herzlich egal, wie viel Gewinnmarge ein Hersteller daran hat. Das ist doch mit allem so. Habt Spaß an den Dingen die ihr mögt und euch leisten wollt/könnt und gut ist. Ich hasse dieses Gerede von wegen "oh mein Gott Apples iPhone kostet nur 199 Dollar in der Herstellung, aber verkaufen tun sie es für 600 Euro". Habt ihr Bock sowas wie das iOS privat zu entwickeln? Ich nicht, also zahl ich es wenn ich es will oder eben nicht.

Und ich glaube auch nicht, dass die Elektronik bei Vroemens Lautsprecher den Preis ausmachen, sondern eher die Steinart. Und selbst wenn Herr Vroemen damit gut Gewinn macht: Es sei ihm gegönnt. Die Leute kaufen die Lautsprecher ja nur wenn sie meinen, dass sie das Geld wert sind. Es zwingt doch keiner irgendwen soviel Geld dafür zu bezahlen. Und Herr Vroemen wird auch sicher einige Schieferplatten zerschnitten haben bevor er daraus den ersten Lautsprecher gebaut hat. Und sicher auch die ersten Male nicht soviel Gewinn daran gemacht haben. Diesen Unternehmergeist zu einem Namen zu treiben, dass die Leute soviel Geld dafür auf den Tisch legen, sind letztlich die Lorbereeren die so jemand hat. Und es gibt sicher in der heutigen Gesellschaft verwerflichere Sachen mit denen Gewinn gemacht wird als Lautsprecher aus Stein zu bauen.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich hab nicht die Eier meinen unbefristeten Arbeitsvertrag zu kündigen und mich mit einem "Traum" selbständig zu machen in der Hoffnung damit mehr Geld zu verdienen. Und ich ziehe vor jedem den Hut der das Risiko eingeht, egal wie viel Gewinn er dann damit macht.

Ich würde euch auch bitten das ganze DIY-Gedöns nicht zu sehr in den Fokus rücken. Dafür gibt es eigene Unterforen. Ich habe den Hinweis auf Speakerheaven und Co. auf meiner Liste berücksichtigt. Aber für mich ist das ein Test wie jeder andere. Deswegen reicht das jetzt auch.

Ich habe meine Budgetgrenze klar beziffert. Mag sein das mir irgendwer für einen Bruchteil einen Lautsprecher bauen kann der besser klingt als die Fertig-LS von B&W, aber diesen jemanden zu finden ist nicht mein Hauptfokus. Wenn ich die Lautsprecher gefunden habe bei denen es "Klick" macht und sie sind in meiner Budgetgrenze - egal wo darin - dann kauf ich sie mir. Und es hat auch durchaus seine Vorteile Lautsprecher bei einem renommierten Hersteller zu kaufen der schon seit 50 Jahren existiert und nicht von einer kleinen Klitsche aus dem Internet, die von einem selbsthaftenden Bastler betrieben wird. Auch wenn ich dann mehr Lautsprecher für weniger Geld bekomme.


[Beitrag von Identify am 03. Jan 2013, 00:38 bearbeitet]
Identify
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 03. Jan 2013, 00:32

Sedi-at schrieb:
Hallo Hifi Freunde

mmmmh ,was soll man dazu sagen .
Ist euch überhaupt bewusst in welcher Rolle diese Lautsprecher spielen ,egal welcher Hersteller ,denn das sind Boxen die für 40 bis 100 qm ² erst richtig zur Sache kommen.
Für 15 bis 40 qm² ist das total über das Ziel hinausgeschossen.
Das bringt mehr Nachteile als Vorteile mit sich und es ist als würde man das Geld aus dem Fenster raus werfen.

gruss Dieter


Also da muss ich ehrlich sagen, habe ich andere Erfahrung gemacht. Mag sein, dass die Heco Celan für meinen Raum aktuell zu groß sind. Aber da mein AVR eine Einmessung macht, spielt das für mich keine Rolle: Er nimmt den sonst zu sehr dröhnenden Bass einfach raus. Und ich bin sehr zufrieden mit dem Klang. Der Bass ist sehr sauber, trocken und hat einen schnellen Antritt. Kein Dröhnen.

Ich werde in den nächsten 20 Jahren sicher noch mehrere Male umziehen. Aber ich will mir ehrlich gesagt nicht jedes Mal neue Lautsprecher kaufen müssen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 03. Jan 2013, 07:27

Identify schrieb:

Mal ganz im Ernst. Wenn B&W eine kleinere Gewinnspanne hat als Vroemen fress ich nenn Besen. Ist mir aber ehrlich gesagt auch total egal. Wenn mir B&W optisch und klanglich super gefällt und ich keine Lust habe mich mit DIY oder LIDFY rumzuschlagen, dann ist mir das herzlich egal, wie viel Gewinnmarge ein Hersteller daran hat. Das ist doch mit allem so. Habt Spaß an den Dingen die ihr mögt und euch leisten wollt/könnt und gut ist. Ich hasse dieses Gerede von wegen "oh mein Gott Apples iPhone kostet nur 199 Dollar in der Herstellung, aber verkaufen tun sie es für 600 Euro". Habt ihr Bock sowas wie das iOS privat zu entwickeln? Ich nicht, also zahl ich es wenn ich es will oder eben nicht.
Das stellt doch auch niemand in Abrede und niemand der ernsthaft erfolgreich sein will, würde seine Produkte nicht so teuer wie möglich verkaufen.
Deshalb darf ich aber trotzdem der Meinung sein, das etwas überteuert ist im Vergleich zum Wettbewerb.
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