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Musical Fidelity A5 vs. Onkyo TX-NR807+A -A |
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Autor |
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Psycho238
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Jul 2015, 21:02 | |||
Hallo, Ich möchte hier mal eine Hörerfahrung bezüglich der beiden Verstärker mit Euch teilen Als Zuspieler dient ein Lin Unidisc 2.1 Viel habe ich probiert...ich höre im Wohnzimmer unseres Holzhauses Musik. Aufgrund der Beschaffenheit der Wände (Rigips,Dämmwolle,Holz) hatte ich immer Probleme im Bassbereich. Der war teilweise so gut wie gar nicht wahrnehmbar. Das führte mich von einem Lautsprecher zum anderen - und natürlich würden sie immer größer: B&W 804, T+A TB 160, Quadrals, JBL TI 5000....natürlich brauche ich da einen Verstärker der Leistung bringt, und der Laststabil läuft. Somit kam ein Musical Fidelity A5 mit ins Wohnzimmer. Der MF ist ein puristisch aufgebautes Kraftpaket! 2x250 Watt an 8Ohm, stabil bis 2Ohm klingt ja auch nicht schlecht. Typisch High End-mäßig: er kann laut, klingt (ich weiß...) gut, aber sonst kann er halt: Nix. Mit den T+A und diesem Amp war dann auch ein angenehmer Bass zu hören. Natürlich war ich noch 5 Wochen am Lautsprecher hin-und her schieben. Aber dann Klang es echt gut. Ich habe dann auf die JBL gewechselt, weil die T+A im Wohnzimmer...naja...echt hässlich waren. Den JBL mangelt es auch nicht am Bass, allerdings sind diese großen Dinger bei mir wandnah aufgestellt, was in einem verputzten Raum zur Katastrophe führen würde. So... gestern bin ich durch Zufall günstig an den Onkyo AV Receiver gekommen. Neugierig war ich ja schon immer auf die Audyssey Raumeinmessung und den vielen Möglichkeiten die einem ein AV Receiver für vergleichsweise wenig Geld bietet. Daher gleich die Möglichkeit des BiAmping genutzt (cool dachte ich mir) die JBL angesteckt, mit Audyssey meine 3Hörzohnen eingestellt und: Woooooooow! Alter, geht die scheisse geil! (Sorry für diese Ausdrucksweise...aber so isses) Kräftiger knackiger Bass von ganz leise bis ganz laut. Hinten an der Wand wummert nichts, und in meinem Bassloch 1,5 Meter vor der Wand ist plötzlich ein angenehmer Tiefton zu erkennen. Kein Lautsprechergeschiebe! Nach der Einmessung waren die Stimmen exakt in der Mitte, die Bühne ist schön breit, aber auch tief. Vor allem klingt es überall im Raum angenehm. Man hat eigentlich nirgends das Gefühl das irgendwas fehlt. So...jetzt bin ich platt! Hab mir da eine teure Stereokette, alles "Referenz" bzw "Spitzenklasse" zusammengekauft, und was macht plötzlich den großen Unterschied? Ein Heimkinoreceiver! Jetzt kann der aber auch noch streamen, hat Digitaleingänge, und wenns mich mal überkommt Kauf ich mir noch ein paar Lautsprecher dazu...die Anschlüsse hab ich ja 😁 Den Phonoeingang habe ich noch nicht testen können. Da bin ich mir allerdings fast sicher das mein MF die Nase vorne haben sollte. Es widerspricht meiner bisherigen HiFi- Ansicht...ich höre jetzt auch noch ein paar Tage. Aber es könnte schwer werden für den MF in meinem Regal stehen zu bleiben. Wie sind denn Eure Erfahrungen mit AV Receiver im Stereobetrieb im Vergleich zu guten Stereoverstärkern (die das dreifache Kosten...)? Viele Grüße |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Jul 2015, 21:09 | |||
Optimierung der Aufstellung und Raumakustik zusammen mit optimaler Einmessung an den Hörplatz bringen um Größenordnungen mehr als jegliche Hardwaretauscherei, von daher wundert mich dein Ergebnis ganz und gar nicht. Viel Hörspaß weiterhin! |
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Psycho238
Stammgast |
#3 erstellt: 28. Jul 2015, 21:25 | |||
Optimierung der Aufstellung und Raumakustik ist in einem Wohnzimmer das man sich mit Frau und Kind teilt nicht ganz so einfach. Am "Boxenrücken" war ich immer fleißig- allerdings 30cm hin und her, mehr war nicht drin. Ich denke einfach das hier der verbaute DSP mit Audyssey den großen Unterschied macht. In einem Akustisch perfekt optimierten Raum mag der MF sicher seine Vorteile haben, in einem Wohnzimmer sehe ich da Audyssey aber momentan klangentscheidender als "große Ringkerntrafos, kürzeste Signalwege, sündhaft teuer und sauschwer" |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 29. Jul 2015, 06:59 | |||
das war eine »falsche« sicht der dinge, gerade große boxen brauchen oft nicht so viel kraft. oft sind kompakte mit einem sub sinnvoller, wenn der raum probleme macht.
warum eigentlich? hast du dich mehr mit den »fachmagazinen« und weniger mit der technik beschäftigt? viel sBass beim hören. [Beitrag von Soulbasta am 29. Jul 2015, 07:01 bearbeitet] |
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Psycho238
Stammgast |
#5 erstellt: 29. Jul 2015, 07:50 | |||
Naja mit beidem würde ich sagen. Der MF ist sicher kein schlechter Verstärker, aber in meinem Raum brauche ich anscheinend einfach einen equalizer. Und das können die AV Receiver ganz gut. Kompakte mit Sub hatte ich auch schon probiert, hatte davon aber mehr erwartet. Letztendlich ist ja der Weg das Ziel, und es macht ja auch Spass vieles auszuprobieren. Und jetzt hat mich mal ein AVR überrascht. Warum auch nicht? vor allem freut es mich das ich jetzt aufhören kann nach einem Streamer zu suchen |
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Soulbasta
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 29. Jul 2015, 08:01 | |||
hast du die kompakten auch mit einem AVR probiert? damit die trennung sauber möglich ist. natürlich ist der MF keine schlechter aber da sind viele für 300/500,- auch nicht. auf jeden fall ist der aufpreis nicht klang relevant. [Beitrag von Soulbasta am 29. Jul 2015, 15:14 bearbeitet] |
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Psycho238
Stammgast |
#7 erstellt: 29. Jul 2015, 12:46 | |||
Nein, leider nicht. Den AVR habe ich ja erst seit gestern. Ich habe den Sub mühevoll per Hand und Gehör eingestellt, aber so ganz hat es wohl nie gepasst. Jetzt schiele ich schon wieder nach einem Lyngdorf...die sollen super Einmesssysteme haben. Aber fürs erste bleib ich mal bei dem Onkyo. Das einzige Ausschlusskriterium könnte jetzt noch die Phonovorstufe sein. Mein Dreher ist aber grade auf "Kundendienst", daher kann ich die im onkyo nicht testen. Die des MF ist absolut klasse |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 29. Jul 2015, 13:18 | |||
Hallo,
mit meinen diversen MM Systemen steht der in meinem Denon AVR X-4000 verbaute Phono-Entzerrervorverstärker dem Pre in meinem Luxman-Amp und meinem externen Trigon Vanguard 2 in nichts nach, wenn man von den diversen Einstellmöglichkeiten des Trigon und den Möglichkeiten auch MC verwenden zu können absieht.
Neben 3 Stereoamps betreibe ich auch 3 AVR, ich nutze fast nur die AVR. Der sehr leistungsfähige und extrem gut ausgestattete X-4000 mit dem hervorragenden Audyssey MultEQ XT32 hat mich etwa 700 Euro gekostet, was im Vergleich mit jedem Stereogerät ein lächerlicher Preis ist. Ich hab mir das Gerät nur zum rumprobieren an meiner 5. Anlage gekauft, insbesondere um das XT32 auszuprobieren. Ich bekomme in meinem Wohnzimmer auch ohne Einmessprogramm einen sehr sauberen Klang, aber bei provozierter suboptimaler Positionierung von Lautsprechern grenzt das was das XT32 klanglich ins Lot rücken kann - für mich alten Kerl - an ein Wunder LG Tywin [Beitrag von Tywin am 29. Jul 2015, 13:19 bearbeitet] |
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ATC
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 09. Aug 2015, 17:10 | |||
Gespalten.... Einerseits, bei schlechten Bedingungen in Sachen Raumakustik und Aufstellung der LS ein Segen, andererseits habe ich mit AVRs bei mir Veränderungen bewirkt, aber keine Verbesserungen insgesamt. In einem anderen Hörraum hatte ich noch neben den AVR den Lyngdorf DPA 1, klanglich greift der Lyngdorf sanfter und angenehmer in meinem zweiten Raum ein, im Mittel und Hochtonbereich wohlgemerkt, was vermutlich auch für das Ergebnis pro Lyngdorf ausschlaggebend war, denn Eingriffe in diesem Bereich sind nicht unumstritten. Wenn du den Onkyo noch nicht fest gekauft hast und du bei nem AVR bleiben wolltest, rate ich dir mal einen Anthem AVR zu holen. Als Phono Pre gibt es ja generell externe Geräte, auch von MF, da halte ich die Pres in diversen AVRs als nicht würdig, je nach System und Kette, bei mir nicht brauchbar. Mit einer schönfärberischen Kette an welcher fast alles gleich klingt kann das aber auch i.O. sein. |
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