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Musical Fidelity M5si vs Denon 2500 NE+A -A |
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Autor |
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IronFrank
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Nov 2019, 17:40 | |
Nachdem ich festgestellt habe das mein Denon PMA 1510 AE mit meinen neuen Lautsprechern B&W 702 S2 so garnicht spielen mag, bin ich zum Hifi Dealer meines Vertrauen gefahren. Den alten Denon eingepackt und den Dealer vorbereitet, er möge doch bitte meine Lautsprecher aufbauen zum Vergleichshören. Hat er auch brav gemacht. Alten Denon dran und 2-3 Musikstücke aus meiner Wahl gehört. Irgendwie kraftlos und angestrengt. Platte oder Stream oder CD. Alles nicht das Wahre. Ich dachte schon das die B&W ein Griff ins Klo waren. Denon 2500 AE dran. Schon erheblich besser. Meine Nerven beruhigten sich ob des Kaufs der B&W. Ich dachte mir schon so. "Hey, das passt doch so... " bis der Fiesling einen MF M3si anschloss und der beide mal sowas von in die Ecke spielte... Ich war geflasht. Ein 1000€ Verstärker, der in der Aktion 799 kostete. Nach meiner Frage ob da noch was geht sagte er... Klar, geht da was und kam mit dem M6si um die Ecke. BOOM! Was ne Maschine! So stark und so druckvoll. Krass. Hätte ich nie gedacht! Musik ist emotional. Das Ding baut dir eine Bühne, dass du jedes High Hat, jede versteckte Nuance hörst. Der Denon 2500 spielt in der selben Preisklasse aber nicht im selben Universum. Dann aber auf meinen Wunsch hin den M5si angeschlossen und bis auf ein wenig weniger Druck konnte ich da nichts mehr raushören, was den Mehrpreis zum 6er rechtfertigen würde. Vielen reden von Vodoo bei Verstärkern aber das war für mich ein Paradebeispiel, dass ein Verstärker einen gewaltigen Unterschied macht. Also, meine Anlage ist nun zuhause fertig: Lautsprecher: B&W 702 S2 Verstärker: Musical Fidelity M5si Phono Pre: Lehmann Black Cube Statement Dreher: Rega Planar 3 mit Ortofon 2M Blue 2 Bassfallen in den Ecken, Difussoren unter dem Fenster, Hochfloorteppich und ein Teppich an der Wand hinter mir aufgehängt. Der Raum hat 40m2 und die Lautsprecher und Verstärker haben ein leichtes Spiel. Medienserver und Teufel Connect fürs Multiroom und Streaming Danke an alle fleißigen Mithelfer aus dem Forum, die mir mit Rat geholfen haben. Ich könnte das Grinsen aus dem Gesicht holen aber ich höre gerade Dark side of the moon in der Orignalpressung und nippe an einem Ron Centenario Limitada und könnte glücklicher nicht sein. Meine Frau guckt schon komisch :-) |
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Prim2357
Inventar |
#2 erstellt: 23. Nov 2019, 19:41 | |
Hallo, erstmal Glückwunsch zur Zufriedenheit bei deiner Anlage, viel Spaß beim Musikhören. So unterschiedlich kanns laufen bei bei verschiedenen Lautsprechern, den Denon 1510AE hatte ich zeitgleich zum Test mit einem MF M6i (nicht si) und an Focal LS war absolut kein Unterschied wahrnehmbar. VG Prim |
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IronFrank
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 23. Nov 2019, 19:54 | |
Mein Dealer erklärte mir das so, dass die 702 sehr viel Strom haben wollen um bewegt zu werden und sie sich nur wohl fühlen wenn da richtig Saft zur Verfügung steht. Der Ringtransformator des MF scheint eben dafür genug zur Verfügung zu stellen. Wie gesagt. Seine Erklärung. Es ginge nicht originär um die Wattzahl. Wenn ich es mir so anhöre scheint da ja was dran zu sein. Ich hatte ja auch das Gefühl. das der Denon sich anhörte als wenn da einer versucht an einem dünnen Strohhalm zu heftig zu saugen und die Backen dünn werden.... Schwer zu beschreiben. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 24. Nov 2019, 11:15 | |
Hallo, Denon PMA 1510 AE https://www.hifishoc...-1510ae-1b-denon.jpg Denon PMA-2500NE https://heimkino-par...%CC%88rker-Innen.png Musical Fidelity M5si https://i.nextmedia....3817_mf_guts.jpg&c=0 wenn ich die Bilder auf mich wirken lasse bin ich mir sicher, dass der MuFi der dünnste Strohhalm ist. Ob und was der dünnste Strohhalm bewirkt? Bei einen sinnvollen Hörvergleich mit abgeschalteter Klangregelung, bei "gleicher gehörten" Lautstärke, Umschaltung in sehr kurzer Zeit und bei ansonsten gleichen Bedingungen wird da wahrscheinlich - und für genügend leistungsfähige HiFi-Verstärker selbstverständlich - gar kein Unterschied bemerkbar sein. Schon gar nicht wenn "der Tester" gar nicht weiß welches Gerät gerade benutzt wird. Wenn man auf die Preise der Geräte und auf den Inhalt der jeweiligen Pralienenschachtel schaut, dann ist mir aber klar warum im Facheinzelhandel so gerne die Geräte von MuFi vertrieben werden. Da scheint die Handelsspanne besonders attraktiv zu sein. LG Michael [Beitrag von Tywin am 24. Nov 2019, 11:35 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#5 erstellt: 24. Nov 2019, 11:23 | |
Im Zweifelsfall gewinnt doch immer der "Exote". Evtl auch weil die Margen größer sind als bei Konsumer Geräten die den Markt fluten... Ringkerntrafo, Stromlieferfähigkeit... [Beitrag von Zaianagl am 24. Nov 2019, 11:24 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#6 erstellt: 24. Nov 2019, 11:34 | |
Bilder können auch trügen.. der MF ist leistungsmäßig mit dem 1510 quasi identisch, der M6 ist dem 1510 dann nochmal überlegen. Strohhalm ist der 1510 allerdings sicher nicht,daran kanns nicht liegen. Sagt auch die "Kennzahl" der Zeitschriften, welche auf diversen Messungen beruhen. |
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IronFrank
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 24. Nov 2019, 12:05 | |
Und wie die trügen können... Leistungstechnisch liegt der 1510 bei 140W an 4 Ohm und 70W an 8 Ohm pro Kanal Der MuFi liegt bei 150W an 8 Ohm pro Kanal... das würde ich jetzt nicht als die selbe Leistungsklasse bezeichnen. Und nur mal so: Ein Ringkerntrafo ist bauartbedingt erheblich kleiner als der herkömmliche Trafo bei gleicher Leistung. Daher sehen solche Bilder auch schwer beeindruckend aus. Das ist aber alles aus der Not entstanden und der Billigproduktion... und keinesfalls eine Tugend! Die müssen so dicke herkömmliche Trafos einbauen und das spürt man dann auch bei der Abwärme und bei der Baugröße der Gehäuse. Vorteil 1: Der Ringkern ist härter im Nehmen und bricht nicht so leicht ein bei Last, was eine bessere Versorgung und somit weniger Schwankungen in der Spannung mit sich zieht. Vorteil 2: Ringkern hat kaum magnetisches Streufeld und daher einen höheren Wirkungsgrad und er verleitet andere Bauteile nicht zum schwingen Vorteil 3: Er hat erheblich weniger Stromverlust an Hitzeentwicklung durch seine Niederohmigkeit und arbeitet daher effektiver. Und wem diese elektrischen Fakten nicht reichen. Da gibt es Hifihändler. Da kann man sich das anhören. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 24. Nov 2019, 14:36 | |
Hallo,
Denon PMA 1510 AE
Leider kann ich von MuFi keine seriösen/vergleichbaren Angaben zur Leistungsfähigkeit finden. Handelt es sich bei den 150W an 8Ohm um Dauerleistung oder Spitzenleistung? Steht diese Leistung auf beiden Kanälen gleichzeitig zur Verfügung? Bei welchen Verzerrungen/Klirr/THD... stehen die 150W zur Verfügung? Zwischen der Leistungsfähigkeit bei unter 0,1% Klirr und 1% Klirr liegt womöglich 100% mehr Leistung und bei 10% Klirr leistet der gleiche Verstärker noch mehr. Ähnlich sieht es bei meinen anderen beiden Fragen aus. Wenn ich eine gefundene Messung von Stereoplay richtig deute, dann hat der M5si (14,6kg) 145W Sinusleistung an 8 Ohm bei 1% Klirr bei 1kHz. Das sind dann "vielleicht" vergleichbare 70-80W hinsichtlich der Messbedingungen für die Angaben für den Denon PMA 1510 AE (15,5kg) . Das würde auch mit dem Blick auf die Innereien und die ähnlichen Gewichte der Geräte etwa passen. Ansonsten werden die Vorteile von RK-Trafos zu anderen bewährten und üblichen Bauformen oft überschätzt. Jemand der davon Ahnung hat könnte die in den Einzelfällen verwendeten Trafos hinsichtlich der Vor- und Nachteile bewerten. Lass Dich nicht von nicht vorhandenen, unvollständigen oder nicht richtig interpretierten Leistungsangaben in die Irre führen. Darauf legen es einige unseriöse Hersteller an. Wenn Du einen Betrag Geld bezahlen sollst ist doch für Dich die Währung hinter dem Betrag auch nicht irrelevant. Viel Spaß beim Musikhören LG Michael [Beitrag von Tywin am 24. Nov 2019, 14:37 bearbeitet] |
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Prim2357
Inventar |
#9 erstellt: 24. Nov 2019, 14:54 | |
Der Denon hat Sinus 140W an 8 Ohm und der MuFi 145W an 8 Ohm, bei identischen Vorgaben. An unterschiedlichen Lasten (Lautsprechern) kann es bei unterschiedlichen Verstärkern zu klanglichen Differenzen kommen. Oft nicht, sehr oft kaum hörbar, manchmal macht es dann doch den entscheidenden Unterschied, also viel Freude mit dem MuFi. Unseriös ist hier übrigens niemand |
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