Günstig Drehteile aus Metall?

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stoske
Inventar
#1 erstellt: 29. Aug 2007, 11:54
Hi,

für meine aktuelle Bastelei habe ich einen drehbaren Fuß geplant. Dazu benötige ich
zwei Metallteile, eine Achse und eine Hülse, die aus vollem Metall gedreht werden
sollen. Ich habe die Drehereien hier in der Umgebung alle durch, das günstigste
Angebot war bisher 150 Euro (ohne Rechnung).

So sehen die beiden Teile aus...





Und so zusammen...




Kennt jemand eine günstige Dreherei die ich noch fragen könnte? Oder hat jemand noch
eine lohnende Adresse, jemand eine Drehbank im Keller? So für 80 bis 100 Euro muss das
doch machbar sein. Tips willkommen.

Grüße, Stephan Stoske
leGrand
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 29. Aug 2007, 12:42
Vielleicht kann man hier MyHammer empfehlen oder meld dich mal bei Peters CNC ecke an -> hier
Das ist ein Forum für Freunde der Zerspanung usw.
Da wirste sicher jemanden finden der dir sowas mal eben dreht.
(Es gibt für solche Aufträge extra ein Unterforum)

Ich weiss nicht welche Last du damit drehen willst, aber hast du mal darüber nachgedacht das Teil richtig zu Lagern?
Es gibt z.B. plattenspieler die mit einer einfachen Keramikugel gelagert werden.
Tom05
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Aug 2007, 13:56
Hi,

150,00 Euro ist gewiss kein so schlechter Preis.

Bei auswertiger Anfertigung würden noch Versandkosten dazu kommen - evtl. sogar 2x wenn Du, um dem privaten Dreher Zeit für Beschaffung zu sparen, das Material anliefern mußt.
leGrand
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 29. Aug 2007, 14:11
Naja 150 Euro halte ich schon für gesalzen.
Klar dass ein Professioneller Zerspaner auf diese Kosten kommt wegen Rüstzeiten usw.
Es kommt aber durchaus vor, dass der Hobby Dreher Material da hat, oder man das Material direkt an Seine Adresse bestellt ...
Warum meinst du dass 150 Euro angemessen sind?
Vielleicht irre ich mich da auch

Ich würd dir das Teil auch für weniger drehen wenn meine Drehbank schon da währe
und ich sonst noch ein bisschen besser ausgerüstet währe.
xutl
Inventar
#5 erstellt: 29. Aug 2007, 14:24
150€, incl. Material?
Welches?
Da geht einiges an Zeit drauf.

Was willst Du damit machen?
Belastung ausgerechnet?
Je nach Last könnte noch eine gehärtete Kugel oben am Zapfen und dementsprechend eine Hartmetallscheibe in der Hülse sinnvoll sein.
Tom05
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Aug 2007, 14:54
Hallo Stephan,

Wenn es Alu sein soll, dann sind das schon 30 - 40 Euro an Material.

Stahl ist billiger, aber die Bearbeitung dauert wesenlich länger.

Wie lange sitzt man alleine an 16 Stück M8-Gewinden ? Dazu evtl. erstmal vorab den Teilapparat auf dem Bohrwerk montieren und den auf Lockkreis-Durchmesser einrichten. Mit sowas geht die Zeit dahin...

Und überhaupt erstmal rausfinden, ob 100mm bzw. 80mm Durchmesser sinnvoll sind.

Wenn das Rundmaterial Minus-Toleranz hat, müßtest Du für den 100mm Durchmesser, den nächst größeren Durchmesser beschaffen. Was bedeuten kann, daß zB. 110mm Material-Durchmesser auf die 100mm runtergedreht werden müßten.

Für den Fall würden statt 100mm Durchmesser/Fertigmaß, das wählen von 99mm als Durchmesser, eine wesentliche Ersparnis bedeuten.

Ohne zu wissen was das ganze genau werden soll, würde ich wenn es irgendwie möglich ist, die Konstruktion kürzer machen. Dafür lieber dickwandiger und größer im Durchmesser.


[Beitrag von Tom05 am 29. Aug 2007, 15:00 bearbeitet]
LIFU
Stammgast
#7 erstellt: 29. Aug 2007, 15:00
Hi Stoske

Als Inhaber eines CNC-Produktionsbetriebes muss ich Dir sagen,dass 150 Euro ein Schnäppchen sind.

Freundliche Grüsse
Gustav
stoske
Inventar
#8 erstellt: 29. Aug 2007, 15:48
Hi,

ich danke euch für die Antworten.

Als Fachfremder kann ich das nicht einordnen, offenbar sind 150 Ohren aber
akzeptabel, das hilft mir ja genauso. Natürlich wäre es schön, wenn man
nutzbares Restmetall fände und ein freundlicher Hobbyist sich 100 Ohren
privat in die Tasche steckt, aber nun denn...

Die Konstruktion ist absichtlich sehr einfach. Mit (Kugel)-Lagern in dieser
Größe käme das noch teuer. Die notwendigen Teile würde zwar kleiner, aber
auch zahlreicher.

> Wie lange sitzt man alleine an 16 Stück M8-Gewinden ?
Bei den Firmen die ich besuchte stehen meist so fette Computerteile,
da tippen die das nur ein, denke ich mal.

Der Korpus, der nachher dort darauf soll und mittels Blechplatten verschraubt
wird, wiegt ca. 30 Kilo und ist 1.8 Meter hoch. Hier sieht man davon ein wenig
im untersten Bild.

http://www.hifi-foru...d=11000&postID=41#41

Grüße, Stephan Stoske
leGrand
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Aug 2007, 15:50
Dass der Profi soviel kostet glaub ich gern... aber nen Hobbydreher? mit nem Stück Alu vom Schrottplatz?


[Beitrag von leGrand am 29. Aug 2007, 15:50 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 29. Aug 2007, 15:52
Hi,


da tippen die das nur ein, denke ich mal.


und das ist bei der CNC die Zeit, die soviel kostet. Einmal programmiert, dauert der gesamte Fräsvorgang sehr viel weniger Zeit.

Harry
Tom05
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Aug 2007, 16:13
Hi Stephan,

mal "eben eintippen" in die Maschine ist die eine Sache. Aber dann müssen auch noch die Bearbeitungswerkzeuge eingesetzt und vorab vermessen werden. Ist wie beim Einparken: man muß schon wissen wo das Auto vorne anfängt.

Habe mal geschaut was Du vorhast.

Klar, hängt sicher viel Konstruierfreude drin.

Aber man könnte es auch einfacher machen.

Und zwar mit einem Drehteller:

http://de.meindeal.com/search.py?i=69-9043&q=drehteller

Sowas gibt es auch im Baumarkt für Fernseher. Und vielfach bei ebay für kleines Geld.

Du müßtest im Boden der Box und dem Standfuß eine runde Vertiefung fräsen, wo der Drehteller dann locker eingefaßt ist.

Dann hast Du unten natürlich nicht mehr den Abstand zur Box - aaaaber auch eine Fläche weniger wo man schlecht Staubwischen kann
DerTao
Inventar
#12 erstellt: 29. Aug 2007, 16:54
Polin hat diese Drehscheibe auch im Angebot, für unschlagbare 1,95 vielleicht kann man das Ding ja sogar irgendwie ausschlachten, oder die scheibe unter den Sockel bauen und den Sockel fix mit der Box verbinden
gruß Tao
leGrand
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Aug 2007, 17:09
Ich hab mal schnell nen Entwurf von einer Idee für eine gelagerte Säule gemacht falls diese Drehscheiben nicht in Frage kommen.
http://img523.imageshack.us/img523/4930/unoaj2.jpg
Die Kugeln und das Lager dürften nicht teurer als 15 euro inkl versand werden (für 2 oder 4 LS).
Man müsste sich evtl nochmal Gedanken über die Dimensionierung am Kugellager gedanken machen bei dem Hebel...
xutl
Inventar
#14 erstellt: 29. Aug 2007, 17:15
Nimm die Drehteller.
Deine Konstruktion hat zwar was, aber ALU kannst Du bei der Belastung vergessen, es wird klemmen.
Oder Du müsstest die Wandstärken DEUTLICH stärker machen.
Die von mir bereits angesprochene Punktlast ist auch nicht ohne.
Selbst wenn Du das Teil darauf exakt im Schwerpunkt montiert bekommst (soll heißen +/- null und DAS bekommst Du nicht hin ), durch das Anfassen beim Drehen entstehen Momente, die zum Klemmen führen werden.

Für diese Anwendungen haben die Ingenieure (Kugel-)Lager entwickelt

EDIT:

Ich hab mal schnell nen Entwurf von einer Idee für eine gelagerte Säule gemacht

Auch diese Konstruktion wird klemmen.

Damit das wirklich funktioniert, mußt Du horizontal 2x (Kippmoment)und vertikal 1x (Gewicht)lagern.
Der Drehteller hat durch die Kugelumlaufbahn BEIDES in EINEM Drehkranz.


[Beitrag von xutl am 29. Aug 2007, 17:20 bearbeitet]
stoske
Inventar
#15 erstellt: 29. Aug 2007, 19:55
Hi,

diese Drehteller hatte ich eigentlich schon abgehakt, weil es doch ganz anders aussähe.
Das schmale Rohr muss schon sein, und der Stein auch, schon wegen des Gewichtes.
Macht man den Teller unter allem, dreht sich der Stein natürlich mit, das ist auch doof.

Angesichts des gewalten Preisunterschiedes überlege ich nun den "Stein" rund zu machen
und dann darunter einen Drehteller zu platzieren. Auch das Drehtteil wird dann zu einem
schlichten Zylinder mit Bohrungen. Wenn ich die Drehplatte dazu einlasse, steht der Stein
optisch auf dem Boden. Das könnte gehen...

Besten Dank, das spiele ich mal durch...

Grüße, Stephan Stoske
leGrand
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 29. Aug 2007, 22:14
Puah nen runder passender Stein schreit auch nach Maßanfertigung oder ?

Zu xutls Vermutung würde mich noch eine differenzierte Kritik interessieren.
Die Säule ist durch das obere Kugellager für den Kippmoment und durch die Kugeln im unteren Bereich für die vertikalen Kräfte gelagert.
Das Kugellager ist nicht ganz nach DIN dargestellt... ist vielleicht missverständlich... gemeint ist dieses obere T oder Kreuz bzw der horizontale Teil des selbigen.
stoske
Inventar
#17 erstellt: 29. Aug 2007, 22:44
Hi,

> Puah nen runder passender Stein schreit auch nach Maßanfertigung oder ?

Platten mit 40x40x5 sind leicht zu bekommen, aber ein
Loch mit über 100 mm Durchmesser zu "bohren" ist nicht einfach
und kostet auch dreistellig. Da ich sowieso noch Beton giessen
wollte und das nötige Material im Hause habe, giesse ich mir die
Platten selbst - dann können sie auch rund sein.

Deinen Vorschlag finde ich interessant, aber zu kompliziert.
Wie soll das für 15 Ohren inkl. Versand(!) gehen?

Grüße, Stephan Stoske
Tom05
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Aug 2007, 22:53
Wenn man es ganz einfach machen wollte, könnte man unten in die Box einen Hochständerflansch aus dem PA-Bereich rein tun. (Stahlversion, siehe Monacor usw., liegt geldmäßig bei 5,00 Euro oder so).

Sockelseitig dann ein passendes Rohr mit Zollmaßen, das auf eine ausreichend stabile Stahlplatte geschweißt ist. Könnte man zur Tarnung noch ein fein-gedrehtes Alurohr drüber stülpen, was den Bereich der gesamten Lagerung verdeckt.

Anders werden Sateliten-Boxen im PA-Bereich auch nicht hochgestellt bzw. verdrehbar gelagert. Und die wiegen ja gern mal Einiges.

Aber es ist die Frage, in wieweit Design ein wichtige Rolle spielt. Wenn ein bestimmtes Design Pflicht ist, führt der Weg über Sonderanfertigungen.

Zu guter Letzt fragt man sich aber natürlich, warum der Gimmik mit der Verdrehbarkeit ?

Solche Boxen (30Kg bei 180cm Höhe ?) können auch bei festem Fuß einfachst im Winkel ausgerichtet werden. Eher würde ich noch an einen großflächigeren Sockel denken, zugunsten der Standsicherheit wenn Kleinkinder dran schubsen.

Und: so eine einfache Dreh-Lagerung hat immer etwas Spiel. Das wiederum könnte Quelle für Störgeräusche sein, wenn die Kontaktflächen auf einer Resonanz aufeinander prallen.

Grüße

Tom05
xutl
Inventar
#19 erstellt: 30. Aug 2007, 05:28

leGrand schrieb:
Puah nen runder passender Stein schreit auch nach Maßanfertigung oder ?

Zu xutls Vermutung würde mich noch eine differenzierte Kritik interessieren. Die Säule ist durch das obere Kugellager für den Kippmoment und durch die Kugeln im unteren Bereich für die vertikalen Kräfte gelagert.
Das Kugellager ist nicht ganz nach DIN dargestellt... ist vielleicht missverständlich... gemeint ist dieses obere T oder Kreuz bzw der horizontale Teil des selbigen.


Gerne
Kritik klingt zu hart.
Habe ich so auch nicht gemeint

Wenn man das von Dir angedeutete Kugellager (Kugeln werden übrigens NICHT geschnitten dargestellt) als Schrägkugellager interpretiert, so kann sich dieses auch "verkippen".
Dafür wurde es schließlich entwickelt.

Damit sich die Mimik drehen kann, ist bei dem oben gezeichneten Stützkreuz ein gewisses Spiel erforderlich.

Dadurch, daß das Schrägkugellager ausweichen kann, kommt es beim Stützkreuz zu Berührungen, es klemmt.

Wird noch eine zu weiche Materialpaarung gewählt, wird der GANZE Aufbau irgendwann schräg stehen und etwas seltsam aussehen.

Mildern könnte man dies durch den Einsatz eine Schrägrollenlagers.
Die grundsätzliche Problematik bleibt erhalten.

Wird am Stützkreuz ein 2. Lager eingebaut, ist es so, wie ich es beschrieben habe.

Auch Dein Beitrag KÖNNTE dahingehend verstanden werden.
Dann hättest Du aber vergessen das 2.Lager einzuzeichnen oder zu erwähnen

Deine Idee als solche ist prima.
Das Schräglager ist bauartbedingt selbstnachstellend, demnach weitgehend spielfrei.
Jetzt noch oben die Führung mit dem 2.Lager rein.
PERFEKT.
Nur die Dimensionierung müßte man mal genau ausrechnen.
Die Abmessungen, die der TE vorgesehen hat, kann man mit ziemlicher Sicherheit vergessen.


[Beitrag von xutl am 30. Aug 2007, 05:29 bearbeitet]
leGrand
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Aug 2007, 09:42
Jup man versteht mich.
Genau so habichs gedacht gehabt (mit den 2 Lagern).
Deswegen sprach ich auch von
Kugeln und [dem] Lager
Blöd nur wenn ichs nicht nicht richtig verständlich machen konnte.
Arbeitest du in diesem Bereich xutl?

Die richtige Dimensionierung halte ich auch, wie auch schon erwähnt, für relativ fraglich.
Obwohl ich noch nicht mal annehmen will, dass sich das Lager Konstrukt angesichts der Verschraubung mit der Box
und der doch recht kleinen Kontaktfläche verwinden wird.
Aber das kann ich auch nur vermuten.

Falls Interesse besteht kann ich das Teil nochmal richtig(er) zeichnen.
stoske
Inventar
#21 erstellt: 30. Aug 2007, 12:22
Hi,

das ist ja technisch recht interessant,
aber wo kann man das kaufen, bzw. wie
soll man das herstellen? Und, ich wiederhole
meine Frage, warum sollte das nur 15 Euro kosten?

Grüße, Stephan Stoske
Tom05
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 30. Aug 2007, 12:43
leGrand schrieb:


Die Kugeln und das Lager dürften nicht teurer als 15 euro inkl versand werden (für 2 oder 4 LS).


Stephan schrieb:


(...)Und ich wiederhole meine Frage, warum sollte das nur 15 Euro kosten?


15,00 Euro für Kugellagerteile, der Rest sowie Arbeit nicht enthalten.
xutl
Inventar
#23 erstellt: 30. Aug 2007, 12:49
Hallo Stephan,

150€ (ich vermute mal, Du hast eine "0" vergessen), kostet DEINE Idee.
Da läuft Metall auf Metall.
Material wäre interessant zu wissen.

Was leGrand und ich hier besprochen haben, ist eine weitergehende Konstruktion mit Lagern und entsprechendem Fertigungs- und Material-aufwand.
Da kommst Du mit 150€ nicht hin.
Wenn Du Glück hast bekommst Du dafür die Zeichnungen.

Ich empfehle Dir nach wie vor die Drehteller.
ev die Bodenplatte der Box etwas nach oben versetzen, oder die Seiten länger machen (sieh es, wie DU willst ), dann sieht man den Teller nicht.

Du mußt auch bedenken, daß die Box im Innern entsprechende Verstärkungen benötigt, die die Momente auffangen.
Diese entfallen beim Drehteller.

Da mußt Du die Box nur draufstellen.

Bestell Dir 2 Teller (kosten doch nix ).
Dann kannst Du unter Belastung den Abstand ermitten, den die Seitenteile der Box über der Unterlage benötigen, ohne zu klemmen, auch wenn die Box in die max. Neigung rutscht.
Tom05
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 30. Aug 2007, 13:12
Hier noch eine Alternativ-Idee.

http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br/PCJ..-FA125;azlV02Lbv1Jf

Eins dieser Flanschlager von unten an den Boxenboden, und eins von oben auf den Boxenboden. Evtl. zur Bodenverstärkung noch eine Metallplatte einplanen oder den Boden sinnvoll dick ausführen.

Von unten wird ein Rundmaterial in die Lagerung gesteckt.

Im Bereich der Lager hätte es z.B. 30mm Durchmesser wie bei http://medias.ina.de...N-FA125;azlV02Lbv1Jf und darunter z.B. 50mmm (auf diesem Absatz sitzt das untere Lager dann auf)

Das Rundmaterial wird auf eine Grundplatte geschweißt.

Den Bereich mit dem 50er Durchmesser könnte man noch mit ein 100er Alurohr verkleiden.

Die Lager sind zwar mehr für radiale Belastung, aber Deine 30Kg halten die auch so sehr locker aus.

Kosten so um 35Euro das Stück. Manchmal gibts Schnäppchen bei ebay.

Grüße
Tom05

PS:
Falls von der Konstruktion her soweit interessant, es gibt noch zig Varinaten dieser Flanschlager. Evtl. man schauen ob welche dabei sind, die vom Einbau günstiger wären.
xutl
Inventar
#25 erstellt: 30. Aug 2007, 13:29

Hier noch eine Alternativ-Idee..................


Stimmt, könnte funktionieren.
Die Box sollte intern noch verstärkt werden, damit nicht nur die Bodenplatte das Kippmoment aufnehmen muß.
Denkbar wäre ein 2. "Boden" ca 15 cm über dem unteren, innerhalb der Box.
Dort sollte ein 3. Lager hin.

Die Radiallager würden wahrscheinlich mit der Axial-Last fertig, trotzdem....

ICH nenne so etwas Edel-murks und würde von derartigen Konstruktionen Abstand nehmen
Tom05
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Aug 2007, 13:59
> Die Radiallager würden wahrscheinlich mit der Axial-Last fertig, trotzdem....

Er kann ja als oberes Flanschlager eins für axiale Belastung nehmen.

Von unten das Radial-Lager, oben das Axial-Lager auf z.B. einer zweiten Bodenplatte, die über Versteifungen auch mit der untere Bodenplatte verbunden ist.

Entsprechend bräuchte das Rundmaterial auch keinen angedrehten Absatz - wieder watt gespart

Und fertich iss die Laube


[Beitrag von Tom05 am 30. Aug 2007, 14:01 bearbeitet]
Bee
Inventar
#27 erstellt: 30. Aug 2007, 14:06
Hallo Stephan,


solche Lager gibt's als Standardbauteile in allen möglichen Größen beim freundlichen Landmaschinenservice.
Die Typenbezeichnung des Lagers deiner Wahl findest Du in den Katalogen der einschlägigen Hersteller, also z.B. hier:
SKF

Bei nur 30kg und angesichts der Tatsache, daß diese Lagerung sicherlich nur alle paar Tage mal wenige Grad bewegt wird, würde ich das aber viel einfacher handhaben.
Ein langes "Gleitlager" bestehend aus zwei langen Rohren (~0,5m) die mit einigen 1/10 Spiel ineinander passen. Beide Rohre erhalten einseitig einen stabilen Deckel aufgeschweißt. Der Deckel des kleineren Rohres bekommt mittig eine kleine Zentriersenkung, in die eine Stahlkugel gelegt wird. Alternativ darf der kleinere Deckel gewölbt und der größere flach sein. Das reduziert die Flächenpressung unnd erhöht die Reibung, macht aber nix, die Box soll ja nicht mit 50 Umdrehungen pro Minute rotieren....
Dieses Konstrukt mußt Du dann nur noch oben und unten anbinden, fertig.
bandini
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 30. Aug 2007, 14:47

stoske schrieb:


für meine aktuelle Bastelei habe ich einen drehbaren Fuß geplant.



Hi Stephan

Abgesehen davon,dass mir die Sinnhaftigkeit der "Drehbarkeit" abgeht,gäbe es eine ganze Reihe alternativer Lösungen,welche nur einen Bruchteil des o.a. finanziellen Einsatzes erfordern würden;besonders,wenn du ohnehin den Fuss giessen möchtest.
Bisher nicht zu kalkulierende Kosten wäre die Oberflächenbeschaffenheit der Hülse.
Sollte diese lackiert werden,dann lohnt ein Besuch einer Schlosserei.
2 ineinander passende Rohrabschnitte sowie 2 Blechplatten,schweisstechnisch verbunden und fertig.

Bei weiteren Fragen bitte PN

Btw:der Vorschlag von "leGrand" ist ja sowas von technisch total daneben......
Wenn schon Kugellager,dann Vierpunktlager!
Bekommt man auf jedem Schrottplatz für Peanuts.(Achslager)

Gruss
Lucio
leGrand
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Aug 2007, 15:51
hehe versteh ich nicht.
Abgesehen davon dass man das teil immer noch drehen muss hat diese Konstrukion schon ein paar Vorteile wie ich meine.
Ne komplette Eigenkostruktion ist doch viel mehr DIY als son blödes wackeliges allachslager

Die 15 Euro beziehen sich tatsächlich nur auf die Kugeln und das Lager. Allerdings für mehr als eine Box.
Einfacher find ich meine KOnstruktion zu drehen, weil man nicht mehr soo tief drehen muss. Da kann der Meißel schnell anfangen zu flattern.
Wenn Stoske wirklich sicher ist, dass er so ein schmales Teil unter die box schrauben will und sonst keiner einen begündeten Einwand äußert,
würde ich tatsächlich empfehlen in der CNC ecke mal nachzufragen.
Die Zeichnung kriegste natürlich von mir wenn du möchtest.
Heimwerkerking
Inventar
#30 erstellt: 30. Aug 2007, 15:56
Also 150Eur finde ich schon angemessen.
Immerhin müssen Hülse und Innenteil als Passungsteile gefertigt werden was schon ein Aufwand ist. Damit das ganze auch so funzt wie geplant geht auch nicht jedes Material. Zumindest der Innenteil müßte VA oder besser Oberflächengehärtet sein. Der Aussenteil reicht zur not normaler Stahl. Aber ich würde doch eher nach einer Lösung mit Kugellager schauen. Dürfte deutlichst billiger werden
bandini
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 30. Aug 2007, 16:27

leGrand schrieb:


Ne komplette Eigenkostruktion ist doch viel mehr DIY als son blödes wackeliges allachslager



Hi

Wenn er sich die Teile passend drehen lässt ist auch nicht mehr viel DIY zu erkennen.
An dieser Stelle möchte ich auch gern anmerken,dass der geforderte Preis für einen prof.Anbieter nicht zu hoch angesetzt ist.Das teuerste ist nicht die Passgenauigkeit der Drehteile,sondern die Gewinde.

Immerhin wissen wir noch nicht warum und in welcher Weise Drehbarkeit gewünscht wird.

Gruss
Lucio
(der an diesem Ort ständig eine CNC Drehmaschine im Blickfeld hat)
stoske
Inventar
#32 erstellt: 31. Aug 2007, 08:49
Hi,

zur Drehbarkeit...

1. Der Sessel für den Einzelhörer ist meist vorne, die Boxen werden stärker angewinkelt.
Die Sitzgruppe ist dagegen meist hinten. Um den ganzen Raum besser zu beschallen, werden
die Boxen dann fast gerade gestellt. Die Möglichkeit, die Lautsprecher ganz leicht mit der Hand
drehen zu können, erhöht die Flexibilität im Raum. Nicht nur beim täglichen Hören, sondern
schon bei der Ausrichtung der Möbel und Sitzplätze.

2. Keine Frage wie sinnvoll es ist den Sub zu aktivieren, besonders wenn es sonst keine
Klangregelung gibt. Den Pegelregler könnte man natürlich nach vorne legen, aber bei einer
drehbaren Box ist es kein Problem wenn der Sub-Amp vollständig auf der Rückseite bleibt.

3. Wenn man so will, ist das Design immer noch von G.J. Wasser. Es ist einfach ansprechend
und quasi folgerichtig, wenn sich der Korpus vom Boden löst und sich die Silhouette nach unten
stark verjüngt - auch wenn dabei enorme Kräfte auftreten. (Beim Original sowie der
Schwarzweiß der K+T tun es ein paar Schrauben - ich habe einige Verstärkungen geplant.)

Das gewichtigste Argument aber dürfte sein: Der Körper schreit geradezu danach gedreht zu
werden. Von der Form, vom Design, vom Aspekt der Erwartung und sogar von der Funktionalität.
Wer will, der kann das als Edel-Kikki bezeichnen, ich als "Designer" versuche natürlich die
Gestaltung entgegen aller Probleme der Herstellung so weit als möglich beizubehalten.
Ist doch klar. Und cool ist es obendrein.

Gedacht war das so...



Natürlich könnte man die Teile auch verschweißen, aber dann muss ich erst wieder jemanden finden,
der das kann. Das kostet dann wieder 20-30 Euro, ergibt eine Schweißnaht die stört und ist auch nie
mehr zu trennen. Die Verschraubung ist besser, denn die Löcher im Blech kann ich selber bohren, die
Sache wäre demontierbar und die Gewinde sind im dem Teil, dass ohnehin gemacht werden muss.



Der Stein, den ich aus Beton giessen werde, wird ohne weitere Befestigung über die Achse geschoben.
Sein Gewicht ermöglicht die Verkleinerung der Standfläche von ursprünglich 50x50 cm auf 40x40 cm.



Auch die Hülse wird verschraubt, sie ist gerade so lang, dass sie den Stein nicht berührt wenn man
die Hülse auf die Achse schiebt. Die Verbindung ist somit auch nicht fest, die Box kann einfach nach
oben vom Ständer genommen werden.



Hier ist der Stein transparent.

Diese Lösung wäre machbar und würde mich 150 Euro für die vier Drehteile kosten. Das ist teuer,
aber akzeptabel da alles so bleibt wie gewünscht.

Die Version mit der Drehscheibe hätte nur eine feste Achse und einen runden Stein, die Kosten sinken
dann auf gut 25 Euro für die Scheiben und ca. 40 Euro für die Achsen. Dafür ist der Stein dann rund und
dreht sich mit.

Alle anderen Lösungen, mit Kugellagern, Naben und aufwendigen Drehteilen sind zu komplex und zu
teuer und vor allen zu theoretisch. Alleine die erwähnten Naben kosten 30 Euro das Stück, Kugellager
in der Größe kommen auf 40 Euro und mehr. Auch die Achsen wären teuer, es werden weitere Teile
gebraucht, Gewinde, Halterungen usw. Auch zwei Rohre zu finden, die spielfrei ineinander passen,
ist praktisch kaum möglich und wird technisch nicht funktionieren. Ich kann definitiv keine Teile
auf Verdacht kaufen, nur um zu probieren ob es klappen könnte. Das wäre bei den meisten Sachen aber
der Fall.

Bis die Boxen fertig sind und ich die Ständer brauche, gehen noch ein paar Wochen ins Land, vielleicht
ergibt sich noch was konkretes.

Grüße, Stephan Stoske
SRAM
Inventar
#33 erstellt: 31. Aug 2007, 16:09
Ich würde mir einen solchen oder ähnlichen kaufen:




und die Drehsäule verwenden. Gibts sehr günstig, ist verchromt und als besonderes feature könntest Du sogar die Gasfeder zur Höhenanpassung der Box nutzen .

Im Ernst: ist billig und vorallem extrem stabil (muß nach DIN mindestens bewegte (!) 160 kg aushalten).

Gruß SRAM
obi-wann?
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 31. Aug 2007, 18:22
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******   ******
*****     *****
*****     *****     Oberteil
*****     *****
*****     *****
*****     *****
*****     *****
*****     *****
**           **  <-- Hier liegt das Lager auf
**           **

  LA      GER        (6205)

       *
      ***
     *****
     *****
     *****
     *****
     *****            Unterteil
     *****
     *****
     *****
     *****
    *******      <-- Hier liegt das Lager auch auf...
    *******
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***************
***************


das Ganze dann zusammenstecken ^^
Das Lager muss in keiner Passung sitzen ein Ansatz der auf ein Zehntel genau gedreht ist tuts schon.

Ein 10er Pack 6205er Lager gibts auf ebay um 12€

Ins Oberteil wird einfach mit einem ~30er Bohrer mit 120° Spitzenwinkel gebohrt (evtl. vorbohren). Dann noch einen Innenansatz d=52.1 fürs Lager.

Das Unterteil bekommt einen Ansatz passend zur Tiefe der Bohrung D=24, spitz zulaufend mit 90-110°. Dahinter einen fürs Lager D=24.9 .

Duch das Spitzenlager (Axial+Radial) und das Kugellager (Radial) ist das ganze dann halbwegs gut gelagert.

Bei interesse kann ich einen Bauplan nachschieben (habe leider im Moment keine Maus dabei...
stoske
Inventar
#35 erstellt: 01. Sep 2007, 08:40
Hi,

@SRAM:
Danke für den Tip, aber diese Idee hatte ich auch schon. Ich war bei Ikea und einem
Kleinmöbel-Discounter in Wuppertal. Leider sind die Stangen oft einfach zu dünn
und zu lang, die Gasdruckfeder würde weit in die Box reichen und den Platz des
Tieftöners einnehmen. Dazu sind die Schraubflächen oben winzig und unten rum wird
man sägen und schweissen müssen. Ausserdem haben gerade die billigen Stühle recht
viel Spiel. Was bei Stuhlhöhe nicht sonderlich auffällt, wird bei 1.8 Meter Höhe zu
einem deutlichen Schwanken.

@obi-wann?:
Auch dir danke für den Tip. Die Lager sind wirklich sehr günstig und würden das sicher
besser machen, aber Achse und Hülse müsste ich trotzdem drehen lassen. Das kommt
dann auf dasselbe raus, nur das eben noch Kugellager und weitere Arbeiten hinzukommen.


Gestern habe ich einen Schlosser zum Thema befragt und ihn gebeten mal mit Standard-
Teilen was Alternatives aufzubauen. Das wurde dann auch eine Achse mit Lagern oben und
unten. Alles zusammen würde mich um 250(!) Euro kosten. Erstaunlicherweise riet er mir
dann zu meinen eigenen ursprünglichen Drehteilen, viel günstiger ginge das nicht.

Also entweder noch etwas sparen oder Drehteller mit rundem Fuß, hm...

Grüße, Stephan Stoske
Tom05
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 01. Sep 2007, 10:24
Hi Stephan,

das habe ich nicht verstanden:

Wieso müßte die unterste Platte/Fuß rund sein wenn ein Drehteller verwendet würde ?
stoske
Inventar
#37 erstellt: 01. Sep 2007, 12:03
Hi,

> Wieso müßte die unterste Platte/Fuß rund sein wenn ein Drehteller verwendet würde ?

Wenn sich die eckige Bodenplatte mitdreht muss man ringsrum
mehr Platz lassen, weil die Ecken sonst anstossen. Ausserdem
sieht man bei einer eckigen Platte deutlich, dass sie sich
mitdreht, anstatt die Achse, wie man es schon optisch erwarten
würde. Bei einem runden Fuss fällt das nicht auf, dafür passt
er optisch nicht so gut.

Grüße, Stephan Stoske
Tom05
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 01. Sep 2007, 12:26
Ach so,

aber geht nicht folgende Schichtung:

Eckige Bodenplatte / Drehteller / Box.
stoske
Inventar
#39 erstellt: 01. Sep 2007, 12:58
Hi,

der Drehteller ist schwer zu kaschieren, wenn er einfach auf
dem Stein steht. Ausserdem müsste man den Drehteller auseinander
nehmen, um die Achse am oberen Teller zu befestigen.
Stellt sich die Frage, ob das Teil demontierbar ist und im Inneren genug
Raum für die Muttern der Befestigung ist. Ich fürchte nicht.

Auch umgekehrt geht nicht, also Drehteller oben in der Box,
denn dafür ist die Gehäusefläche zu klein.

Grüße, Stephan Stoske
Purplecoupe
Stammgast
#40 erstellt: 01. Sep 2007, 13:03

stoske schrieb:
So sehen die beiden Teile aus...





Und so zusammen...




Wenn einer mit so einer Zeichnung zu miran kommen würde, würde ich auch erstmal pauschal bei 200Euro ansetzen

Benutzt du die Teile auch gleichzeitig als Podest?
Falls nicht würde ich einfach ein FAG Lager drunter stellen und gut ist

Gruß Nico
Tom05
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 01. Sep 2007, 14:18
Hi Stephan,

So geht das nicht ?
http://img212.imageshack.us/img212/4981/drehtellerbox1hm9.jpg

Also der Drehteller liegt lose im Sockel und auf dem Drehteller steht lose die Box ?
stoske
Inventar
#42 erstellt: 01. Sep 2007, 14:58
Hi,

natürlich ginge das auch so, keine Frage. Nur sieht es dann
auch ganz anders aus, und die Höhe stimmt dann auch nicht.

Grüße, Stephan Stoske
Tenchi-os2
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 02. Sep 2007, 09:22
Warum klapperst du nicht paar Schrottplätze ab?
Und warum müssen da 8xM8 Schrauben rein?
Reichen nicht auch 3x M10/M12?
Warum Kugellager und kein Teflon, wenn man es nur per Hand mal hin und her drehen will?

Es wird so vieles in den Schrott geschmissen was durch leichtes Umbauen dafür eignen würde und beim Schrotthändler geht es nach Gewicht, da Sägt man nur das Teil ab was man braucht.
stoske
Inventar
#44 erstellt: 03. Sep 2007, 11:56
Hi,

nochmals besten Dank für die vielen Tips hier.

Rohmaterial vom Schrott und eine vereinfachte Konstruktion
bringt das in bezahlbarem Rahmen ohne Kompromisse machen zu
müssen. Bilder davon sobald möglich...

Im Moment bin ich hier...



Grüße, Stephan Stoske
Purplecoupe
Stammgast
#45 erstellt: 03. Sep 2007, 12:21
Werden das Lautsprecherboxen?

Sieht echt nett aus

Kleine Faustregel zum Gewinde. Gewindetiefe sollte mindestens 1,5mal dem Nenndurchmesser entsprechen
Heißt bei M8 mindestens 12mm nutzbare Gewindetiefe. Bohrtiefe müsste dann ca. bei 16-18mm liegen je nach Gewingebohrertyp

Gruß Nico
stoske
Inventar
#46 erstellt: 03. Sep 2007, 20:43
Hi,

ich habe jetzt auf drei 10 mm Gewinde reduziert,
dann sind die 25 mm Tiefe ja genau richtig, danke.

Grüße, Stephan
Xvidator
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 04. Sep 2007, 14:16
Hallo Stephan!

stoske schrieb:
...ich habe jetzt auf drei 10 mm Gewinde reduziert...

Du kannst hier (von Wuerth) eigentlich alles ueber Schraubverbindungen erfahren.
Ein Anhaltspunkt: Schraube M6(8.8) bis Zugkraft 0,5 Tonnen!

Hier mal meine Umsetzung Deiner Vorgaben...


Die untere quadratische Platte (19mm) dreht sich mit der Box, also behaelst Du Dein Designkonzept auch beim Veraendern der Abstrahlwinkel. Im einfachsten Fall findest Du die Materialien auf dem Schrott und brauchst bis auf zwei Kehlnaehte nichts fertigen lassen.
Alles was ueber Kugellager etc. gesagt wurde ist fuer Deinen Fall unsinnig. Du tauchst die Welle in Fluessigkunststoff bespruehst die ausgehaertete Masse an der Welle mit Silikonfett und hast ein Drehgestell mit sehr langer Lebenserwartung.
So kannst Du auch (bis zu einem gewissen Grad) den Wellendurchmesser OHNE spanende Verfahren, an das gefundene Rohr anpassen.
Die Konstruktion liegt als G-SketchUp-Datei vor, laesst sich auch nach ACad exportieren > PN?!
Viele Gruesse
Thilo

edit: Huch, Du wirst ja mit 'ph' geschrieben


[Beitrag von Xvidator am 04. Sep 2007, 14:17 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#48 erstellt: 05. Sep 2007, 10:31
Hallo,
könnte man nicht Lenkkopflager aus Fahrrädern oder Motorrädern nehmen man bräuchte nur die Lenkkopflagerung und eine Platte oder "Spinne" um das ganze am Boden/Wand zu befestigen.
Zur Not gehen sicher auch abgeflexte Lenkköpfe von Fahrrädern um die hinterher zu schweissen brauchst du aber einen Künstler das Dünnblech kann äusserst ekelhaft (da bohrt man mit dem Schweissgerät ) reagieren.
M6 dürfte eigentlich reichen.
Beim Baumarkt immer drauf achten, dass man mindestens 8.8 als Festigkeit kauft.

Ikea hat so Drehteller für Käse/ Wurst...
stoske
Inventar
#49 erstellt: 05. Sep 2007, 11:04
Hi Thilo,

danke für die Tips.
Ja, so könnte man das auch machen, allerdings dreht sich der Stein dann mit,
das soll er aber nicht. Die Box bleibt beim Drehen innerhalb der Fläche des
Steines, sodass man sie ganz in eine Ecke oder an die Wand stellen kann.
Dreht der Stein sich mit, muss man recht viel Platz ringsrum lassen, mehr
als für die Box eigentlich nötig. Auch optisch wirkt das viel besser, wenn
sich nur der Korpus dreht. Silikonfett habe ich schon.

Auch dir Christoph, vielen Dank, Teile vom Fahrrad wären vielleicht auch
möglich. Ich habe noch drehbare Antennenhaltern gefunden, das ginge auch.
Aber die Drehteile, die mich noch etwa 60 Euro kosten, sind nun akzeptabel.

Grüße, Stephan Stoske
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