Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

Ergo Diva II - Fertig

+A -A
Autor
Beitrag
Michith
Inventar
#51 erstellt: 19. Apr 2008, 14:08

stoske schrieb:

... Ansonsten muss ich es
einfach probieren, denn andere Mittel habe ich nicht.


aha... dann sind mehr als 40 Euronen eben doch gaaanz schnell verbraten, wenn es dann zB. doch die falsche 15mH sein sollte

Ein DT50 kostet 76 Euros und damit fertig sorry den konnt ich mir jetzt nicht verkneifen.

Gruss, Michi
deadlikeadodo
Stammgast
#52 erstellt: 19. Apr 2008, 15:38
versuch es damit. wenn ich es richtig verstanden habe, wolltest Du ja für die Bässe eh einen PA-Amp verwenden. ...nur so als Anregung...
stoske
Inventar
#53 erstellt: 19. Apr 2008, 17:39
Hi,

@deadlikeadodo:

Vielen Dank. Ich habe die Teile mal zusammengestellt...



Sind die Abweichungen akzeptabel? Genauere Werte finde ich nicht.
Bei den Cs finde ich in der Größe nur raue Elkos oder ich muss kombinieren.

Der Tip mit der aktiven Weiche ist eigentlich wunderbar, ich müsste nur
zwei kaufen und je einen Kanal unbenutzt lassen, denn sonst ist ja kein
Einbau möglich. Im Car-Bereich gibt es solche aktiven Subwooferweichen
ab 15 Euro, ohne Frontplatte und Knöpfe. Vielleicht passt sowas besser?

Ich hoffe sehr die Frage ist nicht ganz so bescheuert, aber:
Könnte man so eine passive Trennung nicht auch vor(!) den Amp legen?
Die Möglichkeit hätte ich ja.



@Michi:

So teure Bauteile kann man einfach wieder verkaufen, so wie Subamps auch.
Die Differenz ist die Erfahrung meist wert.

> Ein DT50 kostet 76 Euros und damit fertig

Wie du sicher gelesen hast sind im Moment zwei DT-80 dran, die aber durch
die rechten Kanäle von zwei PA-Endstufen ersetzt werden. Ich bräuchte also
eher eine aktive Weiche. Und die natürlich in Mono sonst kann ich sie schlecht
in die Boxen bauen. Aber passiv wäre mir einfach lieber. Auf der Rückseite
der Box soll sich nur eine Netzbuchse und eine Cinch-Buchse befinden.

Gerade die LF-Deltas kenne ich recht gut. Ich habe sie lange passiv in der
Diva gehört und dann mit zwei AM80. Vom potentiell höheren Pegel mal
abgesehen war das aber keinesweg besser.

Grüße, Stephan Stoske
deadlikeadodo
Stammgast
#54 erstellt: 19. Apr 2008, 19:42
ohne es simuliert zu haben, ja das ist akzeptabel. Kondensatoren: elkos gehen eigentlich garnicht wg. polarität
stoske
Inventar
#55 erstellt: 19. Apr 2008, 21:30
Hi deadlikeadodo,

ich danke dir, dann kombiniere ich wohl besser glatte Kondis.

Eine Bitte hätte ich noch, wenn möglich:
Könntest du mir die Trennung auch mal für 130 Hz ausrechnen?

Grüße, Stephan Stoske
deadlikeadodo
Stammgast
#56 erstellt: 20. Apr 2008, 17:44
Hab es versucht, aber es scheint mehr im Bereich der Bauteiletoleranz, unter anderem auch der Lautsprecher, zu liegen. Kannst es versuchen mit 100 uF und parallel dazu 22 oder 33 uF statt der angegebenen 47. Hier macht nur der versuch klug. Und dafür kannst du dann auch die Tonfrequenzelkos, auch die Rauhen (da hab ich gestern Müll erzählt (unkonzentriert wg "schnell mal gucken und Antworten")), nehmen wie sie bei Strassacker angeboten werden. Aufbohren kannst du ja immer noch...
und die Spule statt 10 halt eine 8,2 mH, aber: zur aktiven Trennung, günstiger hab ich es jetzt noch nicht gefunden und liegt unter(!) dem preis der passiven variante, auch wenn es stereo ist...


[Beitrag von deadlikeadodo am 20. Apr 2008, 17:47 bearbeitet]
stoske
Inventar
#57 erstellt: 20. Apr 2008, 19:33
Hi,

ich danke dir, dann werde ich mal ein wenig experimentieren.

Prima auch der Tip zur F1, für knapp 30 Ohren eine Überlegung
wert. Die Potis könnte man ja durch feste Widerstände ersetzen.
Ich werde mal die Vor- und Nachteile abwägen. Besten Dank.

Grüße, Stephan Stoske
deadlikeadodo
Stammgast
#58 erstellt: 21. Apr 2008, 09:51

CB 10 l= Schwarz
CB 10 l + 200 uF = Rot
BR 10 L auf 100 Hz = Violett
BR 10 L auf 100 Hz + 200 uF = Grün
BR 10 L auf 100 Hz + 200 uF + Bafflestepkorr. = Blau

Mein Fazit: Auch hier wirst zur sauberen passiven Trennung eine Imp.spitze korregieren müssen. Aktive Trennung ist in diesem Bereich die bessere (kostenoptimierterer) Lösung. Und ob BR eine Option ist? Bei tieferen Abstimmungsfrequenzen bekommst du zwar einen lineareren Frequenzgang hin, allerdings bei BR-Kanallängen um 75 cm.
Glückwunsch zur Bafflestepkorrektur. Diese scheint in der Simu genau richtig, allerdings, wie ich finde, schade um den Wirkungsgrad. Eine Schallwand mit entsprechender Breite (40-50cm) halte ich für die technisch sinnvollere, aus deiner Sicht vermutlich formal eher fragwürdige Variante.
selector24
Inventar
#59 erstellt: 21. Apr 2008, 10:19

stoske schrieb:

Könnte man so eine passive Trennung nicht auch vor(!) den Amp legen?
Die Möglichkeit hätte ich ja.



Selbstverständlich kann man.
Aktive Weichen kann man auch selber bauen.
Sollte auch besser berechenbar sein als Passive.

Ich hab leider nicht viel Plan davon, aber im Elektronikbereich kann dir da sicher geholfen werden.


lg

Wolfgang
stoske
Inventar
#60 erstellt: 21. Apr 2008, 11:47
Hi,

zuerstmal ein paar Überlegungen zur aktiven Trennung...

Die Bauteile zur passiven Trennung würden gute 60 Euro kosten, die Reckhorn F1
spart also 30 Euro pro Seite. Hinzu kommt aber eine weitere Platine und ein Netzeil,
was den Bau etwas komplexer macht. Die Netzbuchse und der Powerschalter müssen
zusammengefasst werden, was garnicht so einfach ist und weitere Teile erfordert.
Auch vergrößert sich das Risiko eines Brummsignals, denn die Metallgehäuse gibt
es im Lautsprecher ja nicht mehr. Das nach aussen legen der Regler macht keinen
Sinn, weshalb die Potis durch Festwiderstände ersetzt werden sollten. Im ganzen
würde das zusätzliche Gerät, von dem nur ein kleiner Teil der nackten Platine genutzt
würde, mehr Folgekosten verursachen als es einspart.
Abgesehen davon, dass es auch kaputt gehen kann oder der Trafo irgendwann
brummt oder das Top-Signal qualitativ leidet usw. Das finale Argument für die passive
Trennung wäre dann noch die Tatsache, dass ich die meisten Teile schon hätte und
damit sonst brachliegende Resourcen nutze. Womit mich die passive Trennung nur
noch ca. 20 Euro kostet und in meinem Falle schlicht rationaler ist.

@Wolfgang:
Ich habe mich mal ein wenig in die Thematik eingelesen. Offenbar könnte man
sowas auch sehr reduziert und explizit aufbauen. Die Argumente, vor allem durch
das Extra-Netzeil, gelten aber auch hier, weshalb ich die aktive Trennung wieder
verworfen habe. Gegen den Elektronik-Selbstbau sprechen auch meine Wurstfinger,
mein 100W Lötkolben und meine nachlassende Sehfähigkeit



@deadlikeadodo:
Danke für die Simus. Ich denke es ist wohl klüger, wenn ich die Trennung bei 130 Hz
belasse, und dafür dann lieber auf den Vintage-Modus verzichte. Der BB bleibt dann
in CB was wohl auch für dessen Trennung besser ist.

Aktuell sieht die Weiche für den BB so aus...

http://img329.imageshack.us/img329/6669/puk1us3.th.jpg

Die Bafflestep-Korrektur, die übrigens vom FE206 stammt, hat nun einen Widerstand
von 1.48 Ohm, was den Qts-Wert des BBs auf 0.22 bringt. Bei einem Qtc von 7.07 und
7 Liter Volumen (mit Dämmung ca. 7.7 l) komme ich dann auf Fc und F3: 127.9 Hz.
Die Front wird wahrscheinlich 35 cm breit wobei der BB waagerecht auf 2/3 sitzt.

Hier die komplette "aktuelle" Weiche, basierend auf deiner Simu, mit allen Teilen.
Könnte man das so absegnen?

http://img329.imageshack.us/img329/2008/puk2kd9.th.jpg

Grüße, Stephan Stoske


[Beitrag von stoske am 21. Apr 2008, 12:06 bearbeitet]
stoske
Inventar
#61 erstellt: 21. Apr 2008, 11:52
Hi,

zuerstmal ein paar Überlegungen zur aktiven Trennung...

Die Bauteile zur passiven Trennung würden gute 60 Euro kosten, die Reckhorn F1
spart also 30 Euro pro Seite. Hinzu kommt aber eine weitere Platine und ein Netzeil,
was den Bau etwas komplexer macht. Die Netzbuchse und der Powerschalter müssen
zusammengefasst werden, was garnicht so einfach ist und weitere Teile erfordert.
Auch vergrößert sich das Risiko eines Brummsignals, denn die Metallgehäuse gibt
es im Lautsprecher ja nicht mehr. Das nach aussen legen der Regler macht keinen
Sinn, weshalb die Potis durch Festwiderstände ersetzt werden sollten. Im ganzen
würde das zusätzliche Gerät, von dem nur ein kleiner Teil der nackten Platine genutzt
würde, mehr Folgekosten verursachen als es einspart.
Abgesehen davon, dass es auch kaputt gehen kann oder der Trafo irgendwann
brummt oder das Top-Signal qualitativ leidet usw. Das finale Argument für die passive
Trennung wäre dann noch die Tatsache, dass ich die meisten Teile schon hätte und
damit sonst brachliegende Resourcen nutze. Womit mich die passive Trennung nur
noch ca. 20 Euro kostet und in meinem Falle schlicht rationaler ist.

@Wolfgang:
Ich habe mich mal ein wenig in die Thematik eingelesen. Offenbar könnte man
sowas auch sehr reduziert und explizit aufbauen. Die Argumente, vor allem durch
das Extra-Netzeil, gelten aber auch hier, weshalb ich die aktive Trennung wieder
verworfen habe.


@deadlikeadodo:
Danke für die Simus. Ich denke es ist wohl klüger, wenn ich die Trennung bei 130 Hz
belasse, und dafür dann lieber auf den Vintage-Modus verzichte. Der BB bleibt dann
in CB was wohl auch für dessen Trennung besser ist.

Aktuell sieht die Weiche für den BB so aus...



Die Bafflestep-Korrektur, die übrigens vom FE206 stammt, hat nun einen Widerstand
von 1.48 Ohm, was den Qts-Wert des BBs auf 0.22 bringt. Bei einem Qtc von 7.07 und
7 Liter Volumen (mit Dämmung ca. 7.7 l) komme ich dann auf Fc und F3: 127.9 Hz.
Die Front wird wahrscheinlich 35 cm breit wobei der BB waagerecht auf 2/3 sitzt.

Hier die komplette "aktuelle" Weiche, basierend auf deiner Simu, mit allen Teilen.
Könnte man das so absegnen?



Grüße, Stephan Stoske


[Beitrag von stoske am 21. Apr 2008, 12:22 bearbeitet]
deadlikeadodo
Stammgast
#62 erstellt: 21. Apr 2008, 12:39
Du wirst auch beim AN 8 nicht um einen Saugkreis herumkommen, weil sich die Imp.spitze genau in deiner Trennfrequenz befindet.
Wieder in Reihe parallel zum AN8 8 Ohm, 100 uF und 14 mH
mit denn 200 uF (Hier sind Elkos zum experimentieren i.O., in der endgültigen Version solltest Du es mal mit höherwertigen Bauteilen ausprobieren, die Intertechnik Q4 bilden meiner meinung nach ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis) in Serie vor den AN8 sollte das funktionieren.
Die BaffleStepKorr. kannst Du dir mit der "breiten" Schallwand sparen. Die hat ja den Sinn den Wirkungsgrad in den Grundtonbereich zu retten
stoske
Inventar
#63 erstellt: 21. Apr 2008, 22:37
Hi,

wird bei diesem Saugkreis davon ausgegangen dass die Spule 0 Ohm hat?
Wenn ich also eine Spule mit 3 Ohm nehme, muss ich dann den Widerstand
von 8 auf 5 verringern?

Ansonsten habe ich nun alles zusammen um mal praktisch zu testen.
Einige Bauteile werde ich zusammenpfriemeln, das vergrößert zwar
die Anzahl, ist aber höherwertig und leert mein Sammelschoß.

Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich für deine Hilfe, ohne dich hätte
ich das nicht hinbekommen.




Grüße, Stephan Stoske
jhohm
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 21. Apr 2008, 22:46

deadlikeadodo schrieb:

...
Die BaffleStepKorr. kannst Du dir mit der "breiten" Schallwand sparen. Die hat ja den Sinn den Wirkungsgrad in den Grundtonbereich zu retten


Jein!
Im Grundtonbereich bis ca 1kHz bringt eine breitere Schallwand schon 1-2 dB mehr, allerdings tut sich dann bei 1 bis 1,5 ein immer tieferes Loch auf! Also Achtung!

Mein Wissen ziehe ich aus der Simulation meiner Box mit dem FE206E, der ja fast baugleich mit dem AN8 ist...

Gruß Jörn
jhohm
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 21. Apr 2008, 22:58

stoske schrieb:
Hi,

wird bei diesem Saugkreis davon ausgegangen dass die Spule 0 Ohm hat?
Wenn ich also eine Spule mit 3 Ohm nehme, muss ich dann den Widerstand
von 8 auf 5 verringern?

Ansonsten habe ich nun alles zusammen um mal praktisch zu testen.
Einige Bauteile werde ich zusammenpfriemeln, das vergrößert zwar
die Anzahl, ist aber höherwertig und leert mein Sammelschoß.

Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich für deine Hilfe, ohne dich hätte
ich das nicht hinbekommen.





Grüße, Stephan Stoske


Hallo Stefan,

wenn Du einen "einfachen"Onlinerechner hast, dann wird wohl von einer 0Ohm-Spule ausgegangen; bei besseren Simuprogrammen wird der Innenwiderstand schon berücksichtigt...

IMHO würde ich aber trotz der z.T. hohen geforderten Widerstände die Spulen nicht zu hochohmig -> dünndrähtig - auslegen, weil sonst die Belastung zu knapp ausgelegt ist.
Gerade bei Saugkreisen auf Impedanzmaxima kann ein ziemlioh hoher Strom fließen, auch die Widerstände sollten mindestens 10Watt vertragen können...
Hast Du eigentlich verläßliche Daten von den Chassis? Am Besten solche, die man in Boxsim importieren kann? Dann könnte ich mal die eine oder andere Simu machen..

Gruß Jörn
deadlikeadodo
Stammgast
#66 erstellt: 22. Apr 2008, 05:46
@jhohm
auch AJH geht von 0 Ohm Spulen aus.

@stoske
jhohm hat recht, zumindest im Saugkreis für den LF12 sollte der Widerstand 20 Watt vertragen. (Für den endgültigen Ausbau, zum testen reicht das was in deiner Gimmelkiste ist)


[Beitrag von deadlikeadodo am 22. Apr 2008, 05:47 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 22. Apr 2008, 07:31

deadlikeadodo schrieb:
@jhohm
auch AJH geht von 0 Ohm Spulen aus.
...


Ja, AJHOrn geht auch von einer unendlichen Schallwandgröße aus :-(
Und zum FW simulieren gibt es nun echt besseres als AJHorn.
Immerhin kann man bei einigen Spulen einen Widerstandswert eingeben...

Gruß Jörn
deadlikeadodo
Stammgast
#68 erstellt: 22. Apr 2008, 07:37

Und zum FW simulieren gibt es nun echt besseres als AJHorn.
...geb ich dir recht, habe mich mit boxsim z.Zt noch nicht beschäftigt, bzw habe es nicht auf dem Rechner. Tendenzen, bzw die Richtung lässt sich damit allerding sehr wohl feststellen. Und auch wenn es etwas nachlässig erscheint, mir reicht das zunächst.
jhohm
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 22. Apr 2008, 08:14

deadlikeadodo schrieb:

Und zum FW simulieren gibt es nun echt besseres als AJHorn.
...geb ich dir recht, habe mich mit boxsim z.Zt noch nicht beschäftigt, bzw habe es nicht auf dem Rechner. Tendenzen, bzw die Richtung lässt sich damit allerding sehr wohl feststellen. Und auch wenn es etwas nachlässig erscheint, mir reicht das zunächst.


Ja, da gebe ich Dir auch Recht

Gruß Jörn
stoske
Inventar
#70 erstellt: 22. Apr 2008, 10:29
Hi,

@Jörn:

> Die BaffleStepKorr. kannst Du dir mit der "breiten" Schallwand sparen.

Die werde ich prüfen und ggf. ändern wenn die Breite mal feststeht.

> Hast Du eigentlich verläßliche Daten von den Chassis?

Ja. Nein. Weiß nicht. Die Messung vom Hersteller halt und die aus der
HobbyHifi. Ich nehme die Mittelwerte, also der eine meint Qts: 0.194
der andere Qts: 0.20, also rechne ich mit 0.197.

> Dann könnte ich mal die eine oder andere Simu machen..

Vielen Dank, ich denke der aktuelle Stand ist ganz gut und einer praktischen
Überprüfung wert. Das mit dem Widerstand im Saugkreis werde ich berücksichtigen.

Grüße, Stephan Stoske
stoske
Inventar
#71 erstellt: 23. Apr 2008, 17:30
Hi,

so sieht die Choose mittlerweile aus...



Ein Cinchkabel wird per Y-Adapter an beide Eingänge des Amps gelegt und
dieser versorgt mit einen Kanal den Sub, mit dem anderen den BB, später
auch den HT mit. Der zweite PA-Amp, man glaubt es kaum, ist defekt -
ein Wackelkontakt am Ausgang. Ich hoffe der Umtausch geht bei Thomann
problemlos und flott über die Bühne.

Zum Wochenende kommt der BB nochmal in ein anderes Gehäuse. Diesmal 7.7 Liter
geschlossen für Fc und F3 von 128 Hz. Beim Sub bin ich noch nicht sicher ob ich
ihm nicht noch ein paar mehr Liter schenke. Ein neues Testgehäuse wird es zeigen.



Für die Weiche fehlen mir noch ein paar Teile, aber aus dem Fundus läßt
sich schon ein Provisorium basteln. Was mich sehr erstaunt, und nur deshalb
zeige ich dieses furchtbare Bild, ist der Einfluss der Spulen untereinander.

Rechts oben ist die Spule des Bafflesteps mit Widerstand, das C ist der
(noch) "raue" Hochpass. Der Rest darunter ist der Tiefpass für den Sub,
C und L jeweils zusammengestückelt. Das Brettchen darunter ist übrigens
DIN A4 groß.

Nun habe ich mich gewundert, warum aus dem Breitbänder Musik kommt,
obwohl der Pegel auf 0(!) steht. Die Spulen des Subwoofers übertragen das
Signal offenbar zur Spule des Bafflesteps. Tatsächlich kann ich die Lautstärke
ändern indem ich die Spule näher halte oder weiter weg. Das ist an sich wenig
überraschend, wohl aber in Bezug auf die Stärke. Auf dem Brettchen bleibend
war es mir nicht möglich den Abstand genug zu vergrößern. Erst mit längeren
Kabeln und über 60 cm (!) Abstand war der BB still. Wenn ich die Spule lege,
wird es besser, aber es müssten dann immer noch 40 cm sein.

Dabei stehen die Spulen oft viel dichter beieinander, und oft auch durchgängig
senkrecht, selbst bei Projekten der Selbstbau-Zeitschriften und professionellen
Produkten. Ich hätte die Spulen, wie sonst auch, mit 10-12 Abstand gesetzt und
das für so ausreichend erachtet, dass ich auch alle Spulen senkrecht stellen würde.
Jetzt werde ich natürlich anders verfahren und die Spulen räumlich weiter
verteilen, in Reihe schalten sowieso nicht.



Grüße, Stephan Stoske
JesusCRamone
Stammgast
#72 erstellt: 23. Apr 2008, 19:50
Bei Thomann ging sowas bei mir immer sehr fix, da kann ich dich beruhigen.

-Micha
stoske
Inventar
#73 erstellt: 26. Apr 2008, 16:16
Hi Micha,

du hast recht, vorbildlich der Laden.
Per Mail genaue Infos, Donnerstag hingeschickt,
gerade ist ein neuer Amp gekommen, wunderbar...

Grüße, Stephan Stoske
stoske
Inventar
#74 erstellt: 29. Apr 2008, 13:03
Hi,

kleine Aktualisierung für meine stillen Mitleser...

Zur Zeit warte ich auf die restlichen Bauteile der Weichen, die Hochtöner sind bestellt und
könnten zum Wochenende auch da sein. Solange beschäftige ich mich mit der Thematik der
Verstärker. Zur Erinnerung: Samson PA-Endstufe zum Einbau in die Box. So sehen Sie aus:



Technisch, klanglich und preislich ein Tip, dafür optisch kaum zu ertragen. Meine Planung
sieht nun vor, die Verstärker so sauber und übergangslos in die Boxen zu integrieren, dass
es folgerichtig scheint und wie aus einem Guss wirkt. Dazu hatte ich vor, das Gehäuse der
Verstärker zu verwerfen und nur die Innereien, vor allem die Bedienelemente, sinnvoll neu zu
arrangieren. Also habe ich mir erstmal einen Verbindungsplan gemacht...



Etwas verwirrend, aber letztlich doch ganz einfach. Die Platine der Bedienelemente liesse
sich sogar in drei praktische Teile zerlegen, sodass durch Verlängern der Kabel quasi jede
denkbare Umgestaltung möglich wäre. Dieser Weg wäre der flexibelste aber auch der
aufwendigste und riskanteste.

Dagegen steht die Bequem-Lösung eines simples Schachtes in dem man den Verstärker einfach
komplett und unverändert von vorne einschiebt und verschraubt. Das wäre eine sichere Methode
bei der sogar die Gerätegarantie erhalten bliebe, und auch jederzeit ein leichter Austausch
möglich wäre. Aber "schäbbisch" wäre es auch und damit nicht akzeptabel.

Also bin ich auf der Suche nach einem Mittelweg:
Ad A: Die Bedienelemente sollen auf die Front
Ad B: Totale optische Integration ohne Ansatz
Ad C: Umbau des Verstärkers so gering als möglich

Da der Verstärker mit knapp 50 cm Breite zu breit für eine Box ist, drehe ich diesen nun um
90 Grad und "lösche" alle grafisch nicht relevanten Elemente. Durch zusätzliches Verdrehen
der Pegelknopfe und der Beschriftungen ergibt sich folgender, akzeptabler Aufbau...



Indem ich diesen Aufbau akzeptiere und nur noch grafisch durch die Bedruckung anpasse,
kann ich die Umbauten auf die Front beschränken und das Gehäuse sonst so belassen.
Nun mal in die Praxis...



Kaum zu glauben, aber die zwei Pegelknöpfe zu entfernen war das Schwierigste. Ein gerades
Abziehen nach vorne ist nicht möglich ohne auch die Platine zu zerbrechen. Also muss die
Front komplett abgeschraubt werden, die rückwärtige Platine, und etliche Stecker müssen
gezogen werden, damit man überhaupt genug Platz hat. Erst dann gelangt man mit einem
Hebel zwischen Poti und Blende und kann die Knöpfe nach vorne abdrücken. Die Plastikblende
ist mit Stiften verschweisst - mit einem heissen Schraubenzieher entferne ich die Schweiß-
punkte sodass die Blende nach vorne abgeht.

Es bleibt eine glatte Metallfläche und die Bedienelemente bzw. LEDs die allesamt überstehen.
Ich vermesse nun die Positionen aller Elemente und die Öffnungen im Blech um diese Daten
später für die Simulation nutzen zu können.



Die Buchse für den Kopfhörer ist in meinem Falle überflüssig, ich entferne das Teil gleich
mit Kabel und Stecker. Um den Power- und Speaker-Knopf herum gibt es je vier LEDs und
zwei milchige Plastikringe zur Lichtverteilung. Diese Elemente werde ich vielleicht behalten.



So könnte der Aufbau einer eigenen Blende aussehen. Zuerst kommt ein Abstandsteil mit
4 mm Stärke und entsprechenden Ausschnitten. Die Ecken werden auch freigelassen um
hier Platz für Muttern zu schaffen, die Verschraubung erfolgt dann natürlich von hinten.
Auf das Abstandsteil kommt ein bedrucktes Blatt, welches auch alle LEDs abdeckt aber
trotzdem durchscheinen läßt. So sind die LEDs nur zu sehen wenn sie leuchten und aus
dem scharfen Lichtrechteck wird ein diffuser Lichtpunkt. Obenauf kommt dann noch eine
Plexiglasplatte zum Schutz.



So könnte das (unbedruckt) aussehen. Um jeglichen Rahmen oder Schlitz zu vermeiden,
könnten Druckfläche und Plexiglas auf die gesamte entsprechend genutzte Fläche vergrößert
werden, sodass es überhaupt keine sichtbare Ansätze gebe. Soweit meine Überlegungen dazu.

Grüße, Stephan Stoske
Michith
Inventar
#75 erstellt: 29. Apr 2008, 14:56
Nabig Stephan

wirklich krass was du für einen Aufwand betreibst, deine Pläne sind ja vielversprechend. Nur nicht Aufhören zu berichten, bin gespannt wie es weiter geht.

Könntest du bitte mal eine Innenansicht der Endstufe posten? Wie ist es mit dem Klang, Rauschen, Brummen?

Gruss, Michi
stoske
Inventar
#76 erstellt: 29. Apr 2008, 19:53
Hi Michi,

ich bin selbst gespannt wie es weitergeht...

Den Beitrag hier werde ich für die ganzen Vorarbeiten nutzen und das Design.
Für den Bau selbst mache ich dann ein neues Thema auf und beschreibe dann
jeden Schritt nochmal ganz genau.

> Könntest du bitte mal eine Innenansicht der Endstufe posten?

Findest du hier im Thread, Beitrag Nr.41

> Wie ist es mit dem Klang, Rauschen, Brummen?

Mit dem Klang bin ich sehr zufrieden. Die klanglichen Nuancen zwischen den verschiedenen
Amps die ich zum Vergleich habe sind nicht wirklich relevant. Ein Rauschen oder Brummen
kann ich signalmäßig nicht feststellen. Die RKTs produzieren ein leichtes mechanisches
Brummen. Ich werde die Teile vom Gehäuse entkoppeln und dick in Neopren verpacken.
Wenn dann noch ein Holzgehäuse drum kommt, wird man nichts mehr hören. Bei hohen
Lautstärken gibt es noch einen leichte Brumm, der aber vom Netzteil meines MP3-Players
kommt (Noxon). Das stört mich im Moment zumindest noch nicht.

Grüße, Stephan Stoske

PS: Ich bin auch noch auf der Suche nach einem passenden Namen für das Teil.
Vorschläge sind willkommen.
deadlikeadodo
Stammgast
#77 erstellt: 30. Apr 2008, 08:19

stoske schrieb:

PS: Ich bin auch noch auf der Suche nach einem passenden Namen für das Teil.
Vorschläge sind willkommen.

tryptichon, wg der drei modi
stoske
Inventar
#78 erstellt: 30. Apr 2008, 08:37
Hi,

> tryptichon, wg der drei modi

Habe ich mir notiert, danke...

DIVA II

EKLEKTOS
Eklektizismus, eklektós "ausgewählt"
eklektisch - auswählend, aus einzelnem zu neuem zusammenfügend

'kl'kto

Multi -way, -mode, -speaker
Triple-
Flexi-
Vari-
Opti-
Sub -way
BOB Best of Both

Wuppertal
Ölberg
Stoske

FAST = Fullrange And Sub Technologie
FAST = Fullrange Active Subwoofer Tweeter
MRAS = Multiple Range And Sub
FASATT = Fullrange And Sub And Tweeter Technologie

Tryptichon
Janus


Grüße, Stephan Stoske
stoske
Inventar
#79 erstellt: 30. Apr 2008, 09:29
Hi,

eigentlich ist Tri, Triple, Tryp, Tres usw. doch nicht passend, ausser dass
es eben drei Chassis sind. Eigentlich handelt es sich aber um das...

- Ein-Weg mit Sub
- Zwei-Wege mit Sub

Also Multiway and Sub = MUWAS oder
Multirange and Sub = MURAS

Ahh, klingt auch Scheiße

FAMOS = Fullrange Active Multipe Origin Speaker

Grüße, Stephan Stoske
selector24
Inventar
#80 erstellt: 30. Apr 2008, 13:13
Chamäleon....
floorcable
Stammgast
#81 erstellt: 30. Apr 2008, 15:08
wie wärs mit

The Musketeer (Eine für alles oder Alles in Einer...)

Klangvoller und in Anlehnung daran

D’Artagnan

Gruß
Dirk
stoske
Inventar
#82 erstellt: 01. Mai 2008, 13:14
Hi,

zum Feier- und Vatertag vielleicht mal ein paar Bilder...?



Um es nochmal zu sagen: Hier handelt es sich um mein ganz eigenes, finales Ding,
drum stelle ich eigene Regeln auf und stecke viel Zeit und Mühe in vielleicht
unübliche Bereiche. Für den "gemeinen" Lautsprecherbauer unüblich, für mich als
Designer usus, z.B. ein Schlagwort-Katalog mit allem was mir wichtig scheint.
Das ist hier etwas fehl am Platze, drum zeige ich nur mal ein paar Studien die
sich aus dem Wust so langsam entwickeln. Ich kommentiere die Sachen jetzt
extra nicht gesondert, weil ich mir sonst einen Wolf schreibe



Es versteht sich von selbst, dass die gestalterischen Ansprüche meine eigenen
sind, drum ist das ganze extrem sachlich und stringend, also streng - und sich
aus festen Eckpunkten quasi "selbst ergebend".



Es sieht nicht so aus, aber aus ganz vielen verschiedenen Werten, wie Volumen,
Mindestbreiten und Zuordnungen kann sich am Ende eine sehr reduzierte und
logische Form ergeben. Hier z.B. basieren sämtliche Maße, Proportionen und
Abstände aus Vielfachen der Zahl 5 oder 7.



Wie man sieht, ist mir auch noch ein geradezu kongenialer Name eingefallen
Danke für die Tips, aber der wird kaum zu toppen sein.

Grüße, Stephan Stoske
stoske
Inventar
#83 erstellt: 03. Mai 2008, 12:14
Hi,

mit sonderlich positiven Resonanzen habe ich ja garnicht gerechnet, selbst ein
"Ihh, wie häßlich" wäre Ok gewesen, da zumindest ein Lebenszeichnen.
Aber garkein Feedback enttäuscht mich schon, labere ich hier also nur mit mir selbst...

Nun denn, die Weichenbauteile sind gekommen, und natürlich klappt die Choose nicht
auf Anhieb. Die provisorische Weiche vorher funktionierte seltsamerweise um Längen
besser als die nun vermeintlich korrekt berechnete Weiche.
Ich habe die Teile gruppenweise aufgebaut und kann so z.B. die Impedanz-Korrekturen
per Schalter während des Hörens abschalten. Weder beim BB noch beim TT scheinen die
Imp-Korrekturen irgendeinen Effekt zu haben.
Der Wirkungsgrad hat sich auch immens verändert, der Bass muss jetzt fast voll
aufgedreht werden, während der BB schon bei "8 Uhr" irre laut ist.
Sogar die vorher perfekte Bafflestep-Korrektur scheint im Kontext nicht mehr zu
funktionieren und klingt wie ein Tiefpass der sämtliche Höhen killt.
Da werde ich wohl noch lange probieren müssen, Bauteile habe ich ja jetzt genug dafür

Grüße, Stephan Stoske
FloGatt
Inventar
#84 erstellt: 03. Mai 2008, 13:11

Aufrufe
1995




Von mir aber ein eindeutiges "Ja!" zum Design!

Grüße,
Florian
Granuba
Inventar
#85 erstellt: 03. Mai 2008, 13:25
Hi,


Hi,

mit sonderlich positiven Resonanzen habe ich ja garnicht gerechnet, selbst ein
"Ihh, wie häßlich" wäre Ok gewesen, da zumindest ein Lebenszeichnen.


nimms mir nich böse, Stephan, aber bei deinen Projekten folgt mit die Funktion zu sehr der Form! Machs technisch mit der gleichen Perfektion, dann machts mir auch Spaß! So finde ich es etwas "traurig", das Potential wird schlicht nicht genutzt.

Harry
plüsch
Inventar
#86 erstellt: 03. Mai 2008, 16:45

Aber garkein Feedback enttäuscht mich schon, labere ich hier also nur mit mir selbst...


labere ich hier also nur mit mir selbst...


nöö, zuleser gibbet genug
habe die Entwürfe gesehen und gedacht gefällt mir gut,
hätte es aber auch schreiben sollen.

Gruß plüsch

war nur etwas verwundert daß Du dich auf die passive Trennung
einläßt.
Stereosound
Inventar
#87 erstellt: 03. Mai 2008, 19:50
Ich hab sogar meine 5" BBs mit Saba Greencone HT´s ausgestattet nachdem ich deinen Thread gesehen hab, hab ich am anfang auch irgendwo gepostet.

PS: Inzwischen sind diese 5" Beschnitten und werden als TMT´s in verbingung mit nem kleinen(schlechten^^) Konushöchtöner (von Westra :Y) in ca.2,5Litern CB als Rear Lautsprecher meines zukünftigen "5.2" genutzt.


MfG
Stereosound
deadlikeadodo
Stammgast
#88 erstellt: 03. Mai 2008, 19:56
mein gedanke zu den entwürfen war: cool, die (teilweise recht düsteren) visionen der zukunft in den achtzigern...
im ersten moment dachte ich an kampfstern galactica. die trennung einzelner funktionaler einheiten, die auf einen modularen aufbau schließen lassen, jede einzeln als solitär zu verwenden, jedoch nur als ganzes sinn macht...
genug von dieser phatischen kommunikation der designer. wenn etwas wertig verarbeitet ist, und davon darf man bei deinen werken ausgehen, wird jedes ding seinen liebhaber finden. aber mein geschmack zählt eh nicht, der ist sowiso grausig bis gar nicht vorhanden, deswegen werde ich mich nicht zum design aus optischer hinsicht äußern. technisch: wir werden sehen müssen ob die stufe der gehäuse zwischen BB und TT akustische auswirkungen hat oder ob die richtwirkung des BB bereits gross genug ist um keine akustischen artefakt zu hinterlassen. bitte auch hier: erst ausprobieren.


stoske schrieb:
. Weder beim BB noch beim TT scheinen die
Imp-Korrekturen irgendeinen Effekt zu haben.

interessant, sollte aber beim abschalten einen gehörigen punch von 10 dB um 150-200 Hz zur folge haben. kann es sein das du die teile in reihe statt parallel geschaltet hast ?


stoske schrieb:
Der Wirkungsgrad hat sich auch immens verändert, der Bass muss jetzt fast voll
aufgedreht werden, während der BB schon bei "8 Uhr" irre laut ist.
Sogar die vorher perfekte Bafflestep-Korrektur scheint im Kontext nicht mehr zu
funktionieren und klingt wie ein Tiefpass der sämtliche Höhen killt.


hm. die korrektur senkt den wirkungsgrad auch auf etwa 86 dB ab...irre laut... ... sollte eigentlich schon fast ideal zum tt passen
und es werden halt der presenzbereich und die höhen abgesenkt. das muss im verhältnis zu vorher einfach dumpf klingen.
Granuba
Inventar
#89 erstellt: 03. Mai 2008, 20:08
Hi,


kann es sein das du die teile in reihe statt parallel geschaltet hast ?


oder vor die Tieftonweiche?

Harry
stoske
Inventar
#90 erstellt: 03. Mai 2008, 22:22
Hi,

ich danke euch sehr für die Blumen. So ein klein wenig Feedback ist doch ziemlich nett.
@Stereosound: Sorry, das habe ich nicht wirklich reflektiert, gratuliere. Die Greencones
finde ich, auch optisch, sehr ansprechend. Zeig' doch bitte mal ein Bild.


@Harry:
Da bin ich nicht böse drum, du hast ja völlig recht. Aber diesen Maßstab kann ich nicht
erfüllen ohne auch gleich meine ganze Profession zu verändern. Meine Mittel sind begrenzt,
und das Resultat in vielerlei Hinsicht natürlich auch. Das kann ich nur mit Ideen, Ausdauer
und diesem Forum versuchen zu kompensieren. Ich bedaure, diesem Anspruch nicht
gewachsen zu sein.


@deadlikeadodo:
Da hast du die Sache ziemlich genau getroffen, vor allem mit Kampfstern Galactica.
Ein herrlicher Bezug. Die anderen Studien sind zwar recht verschieden, aber ein Retro-Look
wird wohl immer dabei sein (ich werde noch welche zeigen).

Die Weiche habe ich blockweise aufgebaut, hier sieht man das vielleicht.


Aufbau und Reihenfolge habe ich mehrfach geprüft, aber bislang keinen Fehler gefunden.
Mit einem Schalter, den ich passend anklemme, schalte ich BaffleStep und Imp.-Korr.
während des Hörens an und aus. Beide Imp.-Korr. haben wirklich keinerlei Effekt.
Ich kann jetzt erstmal nichts anderes machen als nochmal die vorherige provisorische
Weiche aufzubauen, die ja recht erwartungsgemäß funktionierte, und dann vergleichen.
Vielleicht finde ich ja noch einen Fehler oder gewinne eine Erkenntnis.

> die korrektur senkt den wirkungsgrad auch auf etwa 86 dB ab...
> das muss im verhältnis zu vorher einfach dumpf klingen.

Das verstehe ich noch nicht - aber ich arbeite dran.

Grüße, Stephan Stoske

PS. Hier noch ein Nachzügler mit kleinen Änderungen
plüsch
Inventar
#91 erstellt: 04. Mai 2008, 08:37
Hallo Stephan,

mir gefällt der Entwurf mit dem ERGO Schriftzug -spannender/markanter- besser.
Der neuere Entwurf sieht- gefälliger/"vorhersehbar"- aus.

Gruß plüsch
Stereosound
Inventar
#92 erstellt: 04. Mai 2008, 09:00
Foto kann ich leider keines nachreichen da ich die Greencones inzwischen verkauft und die BB´s als TMT´s werkeln.

tut mir leid.

ps:das Design finde ich Grandios, diese großen schweren "Brocken" wirken richtig Wuchtig. hat was ansich das mir verdammt gut gefällt.


MfG
Stereosound
bastianse
Stammgast
#93 erstellt: 04. Mai 2008, 10:09
schaut sehr gut und vor allem mal anders aus - allerdings wünsche ich Dir, dass die Teile in einem großem Raum stehen sonst erschlagen sie alles. Gefühlsmäßig sind das LS für einen 45+ m2 Raum. Oder sie wirken einfach größer als sie sind - gibts Maße?

LG,

Seb.
Michith
Inventar
#94 erstellt: 04. Mai 2008, 10:43
Salü Stephan

also mir gefallen deine Designstudien auch sehr gut, wobei ich das gerade Gehäuse vorziehen würde, sieht irgendwie aus wie ein Wolkenkratzer, wirkt wuchtiger und hat nicht diese WAF-Abschrägungen

Das mit der Abschrägung unter dem Bass könnte zum "nach Vorne Kippen" neigen, da der Schwerpunkt vom Bass schon recht weit vorn liegt. Man sieht das schön in der Seitenausicht, wie wenig Bodenfläche im Verhältnis zum Oberbau noch vorhanden ist... der ganze Schwerpunkt bewegt sich auf der imaginären Linie wo am Boden schon die Schräge einsetzt, da musst du wahrscheinlich mit Sandkammern im Boden oder Ähnlichem dagegen steuern.

@bastianse: es ist immerhin ein 30ger Bass also wird das Gehäuse wohl so ca 110-120 cm hoch werden...

Gruss, Michi
stoske
Inventar
#95 erstellt: 04. Mai 2008, 10:50
Hi,

die sind garnicht "sooo" groß, eigentlich sogar meine bislang Kleinsten.



Von links nach rechts:
Diva, 1.54 m, steht in der Schweiz
ergo, 1.10 m, Studie
Voice2, 1.25, nicht mehr existent
Neviges, 1.54, steht in Neviges





Grüße, Stephan Stoske
timo_bau
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 04. Mai 2008, 13:59
Ich finde deine Studien immer sehr erfrischend, allerdings kommen mir aus akustischer Sicht so meine Zweifel.

Mach weiter so, ich lese deine Beiträge immer sehr gerne.

Gruß Timo
bastianse
Stammgast
#97 erstellt: 04. Mai 2008, 18:05
sie haben auf jeden fall etwas kolossales, gefällt mir sehr gut, aber so in die ecken gepfercht ists halt auch ein wenig schade darum - klanglich wie optisch. aber ich weiß schon, dass das nicht immer einfach ist wie groß ist den der raum?

Seb.
stoske
Inventar
#98 erstellt: 05. Mai 2008, 09:55
Hi,

der jetzige Raum ist nur gut 20 qm groß, aber unser Haus steht schon ein Jahr beim Makler,
drum habe ich keine Ahnung wie sich das in Zukunft entwickeln wird.


Prinzipiell muss ich meine gemachte Erfahrung jetzt auch etwas relativieren.
Ich habe mir eine CD erstellt, mit Sinustönen fester Frequenz, und kann jetzt wenigstens
grob die Trennungen testen.

Dabei zeigte sich, dass die provisorische Weiche, mit der ich fast eine Woche hörte,
doch viel "falscher" ist, als die simulierte Weiche. Jetzt weiß ich auch was mit "One Note"-Bass
gemeint ist. Das ist zwar schön laut, aber grantenfalsch und je nach Musik nicht wirklich
sofort hörbar. Mit den Testtönen von CD höre ich nun auch den Unterschied zur Imp.-Korr., der
zwar klein ist, aber vorhanden und auch sinnvoll wirkt. Hinzu kommen auch die Testgehäuse
die noch für die tiefere Trennung berechnet sind und die Beurteilung zusätzlich erschwert.

Es gibt also noch viel zu fummeln. Alles wird gut

Grüße, Stephan Stoske
deadlikeadodo
Stammgast
#99 erstellt: 06. Mai 2008, 11:29

stoske schrieb:
Es gibt also noch viel zu fummeln. Alles wird gut :D


Schön


[Beitrag von deadlikeadodo am 06. Mai 2008, 11:29 bearbeitet]
stoske
Inventar
#100 erstellt: 06. Mai 2008, 16:01
Hi,



Diese Studie habe ich verworfen. Der Amp und die Knöppe wären auf der Rückseite,
die Körper liessen sich trennen. Trotzdem irgendwie nicht schön. Wollte ich trotzdem
mal zeigen.



Mein derzeitiger Favorit. Maximale Strenge und Reduktion, völlig zeitlos - und kleiner
als man denkt. Jeder "Block" ist 33 x 33 x 50 cm, das Ganze knapp über einen Meter hoch.
Die Blöcke sind ringsrum nahtlos, lassen sich aber trennen. Die magnetischen Blenden sind
volle 5 cm dick. Wo ist der Amp?



Die einzig klappbare Seite ist ein Kompromiss. So ist das Bedienpanel zwar leicht zu
erreichen aber nicht wirklich vorne. Dafür sieht man die ganzen LEDs nicht. Das wäre
für mich akzeptabel, denn auch vom Einbau und dem Volumenbedarf wäre das recht so
recht effektiv.

Grüße, Stephan Stoske
selector24
Inventar
#101 erstellt: 07. Mai 2008, 05:01
Hallo,

hast du schonmal dran gedacht deine Studien auch nach akustischen Gesichtspunkten zu betrachten.
Zumindest bezüglich Schallwandeinfluss wäre EDGE ein brauchbares Tool.

Designtechnisch wie immer top, auch wenn nicht alles mein Geschmack ist.
Klappbare Teile würde ich in einen LS nicht einbauen.
Alles was klappen kann kann auch klappern

Mir hat (rein optisch) der "Kampfstern Galactica" am Besten gefallen.
Die anderen gabs ja so schon....


lg

Wolfgang
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Diva von Quint Audio
Granuba am 13.11.2008  –  Letzte Antwort am 11.04.2009  –  34 Beiträge
Diva 6.2 Bausatz
easysein am 16.07.2014  –  Letzte Antwort am 23.07.2018  –  20 Beiträge
Selbstbau fix und fertig ? ?
alex000001 am 03.01.2007  –  Letzte Antwort am 03.01.2007  –  10 Beiträge
F: Selbstbau vs. Fertig-LS
funky_shit am 06.03.2005  –  Letzte Antwort am 06.04.2005  –  45 Beiträge
Baubericht: "DIVA" - Die große flache FAST
stoske am 12.12.2006  –  Letzte Antwort am 09.08.2007  –  200 Beiträge
lackieren - werde nicht fertig
der.Razor am 02.01.2013  –  Letzte Antwort am 02.01.2013  –  18 Beiträge
FAST fertig
Tomderbär am 20.01.2007  –  Letzte Antwort am 26.02.2007  –  80 Beiträge
Endlich fertig!
maische2 am 09.02.2009  –  Letzte Antwort am 09.02.2009  –  7 Beiträge
Endlich fertig
highfreek am 07.06.2012  –  Letzte Antwort am 09.06.2012  –  6 Beiträge
Bauplan Canton Ergo Passiv
imeier1 am 07.08.2009  –  Letzte Antwort am 07.08.2009  –  3 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.515 ( Heute: 1 )
  • Neuestes Mitgliedmaudemustar593
  • Gesamtzahl an Themen1.555.838
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.646.659

Hersteller in diesem Thread Widget schließen