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Ergo Diva II - Fertig+A -A |
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Autor |
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stoske
Inventar |
#1 erstellt: 20. Feb 2008, 22:57 | ||
Hi, ich habe da eine Idee, und wüsste gerne was ihr davon haltet. Am Besten erstmal ein Bild... Die Grundlage ist ein Audio Nirvana Super 8 der ohne Korrektur in etwa 20 Liter BR bis 80 Hz läuft. 1. Um beim bewussten Hören im Zentrum einen Glanzpunkt setzen zu können, möchte ich einen Hochtöner zuschaltbar machen (z.B. den Ft17G) der erst ab ca. 14 kHz (oder höher) mitläuft. Dafür dieser Schalter. 2. Um beim unbewussten Hören ausserhalb des Zentrums den engen Sweeptspot abzumildern, möchte ich den Hochtöner wahlweise auch schon ab ca. 6 kHz mitlaufen lassen. Dafür der zweite Schalter der zwischen zwei C's umschaltet. 3. In beiden Fällen möchte ich den Pegel des Hochtöners separat regeln können, dafür der Pegelsteller. 4. Ein kleiner interner Stereo-Amp, der mit seinen beiden Kanälen die beiden Chassis antreibt. Dafür käme z.B. der Schuro Amp30/80 in Frage, aber auch der Sonic Impact Gen 2 oder auch der Mini-Hifi-Verstärker E-SA 18. 5. Der aktive Sub. 6. Passiver Switch mit Volumeregler statt Vollverstärker oder wie geplant ein HD-Player mit eigener Lautstärke-Regelung (per FB). Wäre das zumindest prinzipiell so umsetzbar? Könnte das so klappen wie ich mir das vorstelle? Hinweise, Tips und Ratschläge willkommen. Grüße, Stephan Stoske |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Feb 2008, 09:01 | ||
Technisch klappt das sicherlich. Nur muss man sich überlegen, was ein so großer, weil flacher Überlappungsbereich in dem Frequenzbereich anstellt. Zumal Du den Nirvana ja nicht trennst. Ich sehe das klanglich eher kritisch, aber technisch an sich kein Problem. |
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ducmo
Inventar |
#3 erstellt: 21. Feb 2008, 09:10 | ||
Kurze Frage... Aus welchem Grund trägt das Projekt den Namen "FAST", wenn dann doch ein HT dazukommt... Ich würde es genau anders herum sehen... Beim "bewußten" Musikhören setzt man sich in den Sweetspot und braucht keinen HT! Wenn doch, ist das der falsche BB! |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 21. Feb 2008, 09:22 | ||
Deshalb heißt es ja VariFAST, denn es ist variabel. Vielleicht heißt bewusstes Musikhören ja auch, dass ich bewusst mal die Schwächen im Hochton des Breitbänders abschalten will |
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2eyes
Inventar |
#5 erstellt: 21. Feb 2008, 12:31 | ||
Ich fürchte, für diese Trennfrequenz musst Du dem Nirvana parallel eine Tiefpass zuschalten. 6 kHz sind 5,7 cm Wellenlänge. Ohne beidseitige Trennung gibt das die schönsten Interferenzen. Zu überdenken wäre natürlich auch die Lage des Hochtöners. Vielleicht doch besser über dem BB als daneben? |
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stoske
Inventar |
#6 erstellt: 21. Feb 2008, 17:42 | ||
Hi, @sakly: Hättest du eine Idee wie sich das unkritischer bewerkstelligen liesse? @ducmo: > Aus welchem Grund trägt das Projekt den Namen "FAST", wenn dann doch ein HT dazukommt... Das ist bislang kein Projekt, nur eine Idee. Einen Namen hat es auch nicht, entweder 2-Wege oder FAST, eben per Schalter. @ > ...Wenn doch, ist das der falsche BB! Ich kenne den AN8super ganz gut und habe die Erfahrung gemacht, dass mir im Sweepspot meistens kein HT fehlt. Die Haken daran sind "mir", "Sweepspot" und "meistens". Auch Fostex empfiehlt solche Mitläufer in der Kombi FE206/T90A und FE207/FT17H, als hoch einsetzendes "Glanzlicht". Ausserhalb des Sweepspots, was dann letztlich doch meistens der Fall ist, fehlt mehr als nur der Glanz, drum die zweite Trennfrequenz und die Schalter. @2eyes: Ich fürchte, für diese Trennfrequenz musst Du dem Nirvana parallel eine Tiefpass zuschalten. 6 kHz sind 5,7 cm Wellenlänge. Ohne beidseitige Trennung gibt das die schönsten Interferenzen. Zu überdenken wäre natürlich auch die Lage des Hochtöners. Vielleicht doch besser über dem BB als daneben? Das könnte man beides realisieren, danke. Die Fragen, die sich ergeben sind folgende: - Ist der FT17H dafür geeignet oder gäbe es was passenderes? - Könnte man die Trennfrequenzen sinnvoller anlegen? - Macht es was, wenn der Verstärker im FAST-Betrieb nur einkanalig läuft? - Macht es was, wenn der Verstärker R/L unterschiedliche Impedanzen hat? Grüße, Stephan Stoske |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 21. Feb 2008, 20:36 | ||
Dem Verstärker ist egal, was er an den Kanälen treibt. Akustisch kannst Du den HT nur mit kompletter Weiche ankoppeln. Ich finde da 6dB auch zu wenig in so einem Bereich. Da ist die Überlappung viel zu groß. Die Idee an sich finde ich aber nicht so toll. Entweder ich möchte die Vorteile des BB nutzen, oder eben nicht. Im Prinzip läuft das auf zwei komplette Entwicklungen hinaus, die man dann per Schalter umschalten kann. Braucht man sowas? Ich würde für meinen Teil behaupten: nein. Aber es gibt auch andere Meinungen |
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stoske
Inventar |
#8 erstellt: 21. Feb 2008, 23:12 | ||
Hi, > Dem Verstärker ist egal, was er an den Kanälen treibt. Klingt gut. > Entweder ich möchte die Vorteile des BB nutzen, oder eben nicht. > Im Prinzip läuft das auf zwei komplette Entwicklungen hinaus, > die man dann per Schalter umschalten kann. Ja, genau das fände ich toll. Ob ich nun konzentriert, also bewusst im Zentrum sitze, mit geschlossenen Augen und die Sache intensiv geniesse, oder den ganzen Tag im Büro rumlaufe und arbeite - das ist doch keine Entweder/Oder-Sache die zwangsweise zwei Paar Boxen erfordert - das hat doch jeder dauernd. Ich fände es prima. Grüße, Stephan Stoske |
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2eyes
Inventar |
#9 erstellt: 21. Feb 2008, 23:41 | ||
Wenn dir im sweet spot der Nirvana reicht und du eigentlich nur mehr Hochton außerhalb der Achse brauchst, hilft ein Ringradiator wie der FT70H wenig, wenn er in die gleiche Richtung strahlt. Richte ihn lieber als Aufsatzlautsprecher nach hinten gegen die Wand oder nach schräg hinten oben. Eigentlich brauchst Du eine kleine Kalotte, die auch im Superhochton breiter strahlt. Aber welche passt im Wirkungsgrad zum Nirvana?
14 kHz (oder höher) ist völlig in Ordnung. Das mit den 6 kHz ist prinzipiell fraglich. |
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Gelscht
Gelöscht |
#10 erstellt: 24. Feb 2008, 10:52 | ||
Man könnte z.b die Monacor DT 100 nehmen als Hochtöner und diese dann auf allen vierseiten und oben auf dem Deckel nach oben strahlen lassen somithast du über all höhen . das wäre doch konstequent. |
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stoske
Inventar |
#11 erstellt: 24. Feb 2008, 12:23 | ||
Hi, > Richte ihn lieber ... nach hinten gegen die Wand oder... > ...dann auf allen vier Seiten und oben auf dem Deckel... Ich danke euch beiden, das ist eine feine Idee. Ich werde mir jetzt erstmal einen der kleinen Verstärker aufbauen und den AN8 damit antreiben, dann zusammen mit verschiedenen Hochtönern, Grenzfrequenzen und Platzierungen testen. Grüße, Stephan Stoske |
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Stereosound
Inventar |
#12 erstellt: 24. Feb 2008, 12:34 | ||
Ich finde ide Idee einen solch Variablen Lautsprecher zu bauen sehr gut, für was sollte man 2 Paar Lautsprecher haben wenn es mit einem geht? ich selbst habe in meinem "Haupthörraum" ein Paar Jamo S416 und ein Paar 13cm Breitbänder in OP. Zwischen diesen Schalte ich je nach Musikrichtung/Stil hin und her. das Könnte mir so einem "Vari Fast" Behoben werden, dann steht nournoch ein Paar Lautsprecher im raum. MfG Stereosound |
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stoske
Inventar |
#13 erstellt: 27. Feb 2008, 19:09 | ||
Hi, > ... für was sollte man 2 Paar Lautsprecher haben wenn es mit einem geht? Genau, das war auch mein Gedanke. Entweder sitze ich konzentriert genau im Sweepspot und höre intensiv, oft mit geschlossenen Augen, oder ich turne den ganzen Tag im Raum herum und höre eher nebenher. Sowas in der Art haben sicher viele. Das sollte auch per Schalter lösbar sein. Zuerst: Anstatt den AN8 super in 20 Liter BR zu packen, werden es nun ca. 10 Liter geschlossen. Die Trennfrequenz zum Sub lege ich damit auf 150 Hz hoch. Ich denke, das ist einfach besser. Mal eine Frage nebenher: Ist es sinnvoll den BB auch mit einen Pass zu versehen? Obwohl er ja garnicht unter 150 Hz kommt? Letztlich stelle ich mir die drei folgenden "Modis" vor: - Pure-Mode Hier läuft der BB direkt und unkorrigiert. Der HT ist aus, womit das dann ein reines FAST wäre. Im sehr engen Sweepspot ist der Hochton meistens ausreichend. - Grace-Mode Hier kommt der (breitstrahlende) Hochtöner dazu, wird weich mit 6 dB/Okt. ab 12 kHz dazugelegt. Am Breitbänder ändert sich nichts, es wird nur der "Glanz" erhöht (Grace) und der Sweepspot vielleicht etwas gemildert. - Wide-Mode Während die ersten Modis für das bewusste, konzentrierte Hören gedacht sind, geht es hier mehr um die unbewusste Hintergrundbeschallung. Der Hochtöner spielt ab 3.5 kHz, der Breitbänder wird abgeschnitten, beides mit 12 dB/Okt. Das wäre dann eine 2-Wege plus Sub-Kombi. Als passender Hochtöner dazu war der FT17H von Fostex natürlich eine blöde Wahl in diesem Sinne, er muss natürlich viel breiter abstahlen. Und das ungefähr ab dort, wo der Breitbänder anfängt zu bündeln (ca. 3.5 kHz). Ausgesucht habe ich dann folgende: - Beyma CP21/F - Beyma CP25 - Mivoc HPA 268 NEO Wobei mir ersterer am sinnvollsten erscheint, er strahlt am weitesten und würde sich am ehesten ab 3.5 kHz nutzen lassen. Der zu hohe Wirkungsgrad spielt hier natürlich keine Rolle, da die Choose ja aktiv werden soll. Grüße, Stephan Stoske |
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Stereosound
Inventar |
#14 erstellt: 27. Feb 2008, 20:25 | ||
Ich Finde die Idee einfach Grandios! Ich habe (nach deinem Vorbild) an meine BB Schallwänchen kleine 8cm Saba Greencone Hochtöner angekoppelt, welche entweder aus sind oder bei 5kHz(6db/okt)zugeschaltet werden können, die BB laufen weiterhin Breitbänderisch. und ich muss Sagen, die Idee ist wirklich gut, wenn ich mich aus dem SweetSpot bewege lege ich die Schalterchen um und habe (fast) überrall im Raum guten Hochton. MfG Stereosound //Edit: habe gerade nach dem Wert des Kondis(Glatt) und der Genauen Trennfrequenz geschaut, der Kondi hat 6,6µF was die Trennfrequenz auf 4815Hz legt(ich weiss haarspalterei, aber falls es jemanden interessiert ) [Beitrag von Stereosound am 27. Feb 2008, 20:52 bearbeitet] |
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stoske
Inventar |
#15 erstellt: 28. Feb 2008, 00:19 | ||
Hi, > und ich muss Sagen, die Idee ist wirklich gut, wenn ich mich aus dem SweetSpot bewege lege ich die > Schalterchen um und habe (fast) überrall im Raum guten Hochton. Prima, das gefällt mir. Hoffentlich klappt das bei mir auch so gut. Ich werde mir jetzt erstmal die Breitbänder holen und ein paar Hochtöner zum Testen. Auch die Sache mit dem Hochtöner nach hinten oder seitlich werde ich mal probieren. Einen passenden Amp habe ich auch gefunden. A pro pos Amp: Da ich wenigstens 30 Watt an 8 Ohm erreichen möchte und ein paar Reserven nicht schaden können, fallen die kleinen GainClones und Konsorten schonmal weg. Ich habe mir dann verschiedene Bausätze angesehen, z.B. von Schuro (Amp80), aber das wird doch relativ teuer - und auch etwas heikel, denn diese Bastelei ist nicht ganz mein Ding. Also habe ich mir fertige Verstärker angesehen, um diese dann zu demontieren und nur die inneren Teile zu benutzen. Da gibt es neben dem (zu schwachen) Dynavox Mini-Amp noch etliche "Chinesen" und sehr viel "Schrott", aber nur wenig wirklich gescheites. Probieren werde ich nun mal den Omnitronic P125 mit 2 x 40 Watt an 8 Ohm. Der hat ausgezeichnete Werte, viele Schutzschaltungen, Ringkerntrafo, separate Volumeregeler und sonst alle Teile die ich brauche. Mit 99 Euro äußerst günstig wie ich finde. Grüße, Stephan Stoske |
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Michith
Inventar |
#16 erstellt: 28. Feb 2008, 09:58 | ||
Salü wieso fällt der GC weg? Er leistet ja einiges mehr als 40 Watt... kommt halt auf das NT an, aber 60 Watt sollten schon möglich sein. BTW hast du mal an die Fullrange Module von Hypex gedacht? zB der PC Amp, guter Verstärker, einfach zum Einbauen, sind 2 getrennte Amps, die man auch brücken kann. Gruss, Michi |
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stoske
Inventar |
#17 erstellt: 29. Feb 2008, 00:17 | ||
Hi, die einfachsten GainClones machen irgendwas um 10 Watt rum, für mehr Leistung muss man auch mehr tun. Mit guten Trafos und Teilen wird das dann schnell teurer als was fertiges. Ich habe zwar eine Lehre als Radio/Fernseh- Techniker gemacht, aber herrjeh, das ist ein 1/4-Jahrhundert her Drum lieber was fertiges, da gibt es noch genug zu löten. Das Modul von Hypex hatte ich auch auf der Liste, der Omitronic scheint mir aber wertiger aufgebaut und hat bessere Eckdaten fürs gleiche Geld. Grüße, Stephan Stoske |
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stoske
Inventar |
#18 erstellt: 05. Mrz 2008, 18:02 | ||
Hi, heute ist der Verstärker gekommen den ich testhalber mal bestellt hatte. Die einzelnen Teile zu bekommen wäre teurer geworden und so spare ich mir auch das Risiko des Selberlötens. Alles drin was ich brauche. Vom Ringkerntrafo über Netzbuchse, geregeltes Netzteil, Amps mit zahlreichen Schutzschaltungen, Kühlkörper, Anschlüsse... als getestetes Fertigmodul sozusagen - 99 Euro, das finde ich ziemlich günstig.. Als nächstes muss ich herausfinden wie ich meine Cinch-Quelle, also nur einen Kanal, von innen an beide XLR-Buchsen löten kann um den Amp mal zu testen. Grüße, Stephan Stoske |
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Stereosound
Inventar |
#19 erstellt: 05. Mrz 2008, 21:44 | ||
Was ist das für n AMP? Woher? Daten usw.. sieht interessant aus, wenn die Leistung passt vielleicht was für meine Heimkino Subwoofer. MfG Stereosound |
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FloGatt
Inventar |
#20 erstellt: 05. Mrz 2008, 22:15 | ||
Steht doch groß vorne drauf: Omnitronic P-125. Grüße, Florian |
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stoske
Inventar |
#21 erstellt: 09. Mrz 2008, 12:05 | ||
Hi, hier mal eine kleine Aktualisierung: Verstärker: Beim testhalber gekauften Omnitronic bin ich das Risiko eingegangen die Garantie zu vernichten ohne das Gerät vorher zu testen, was schon mangels passender Anschlüsse nicht möglich war. Bedauerlicherweise war das Teil tatsächlich defekt, weshalb ich eine Reparatur, sofern überhaupt möglich, selber tragen muss. Als alter RFT habe ich aber noch so meine Kontakte, drum werde ich den Verlust letztlich irgendwie wieder reinholen. Wenn möglich, werde ich den Verstärker noch testen, trotz des Umstandes streiche ich das Teil noch nicht von der Liste - er passt einfach zu gut ins Konzept. Alternativ warte ich gerade auf die freundliche Leihgabe eines Sonic Impact T-Amps, um zu testen ob nicht vielleicht sogar 5 Watt ausreichen könnten. Wenn der Omnitronic nicht repariert werden kann und der T-Amp zu schwach sein sollte, werde ich noch zwei weitere Amps testen bevor ich nochmal über Selbstbaumodule von Schuro oder 41Hz nachdenke. Breitbänder: Die Hauptdarsteller für den Pure-Mode spiele ich gerade ein. Da ja später noch der Hochtöner hinzukommt, habe ich mich doch für den normalen Audio Nirvana entschieden, nicht den Super. Die Chassis spielen nun in einem Testgehäuse von 6.25 Litern bis 140 Hz und sind mit einem C von 133 µF hubentlastet. Obwohl ich den FE206 gut kenne und auch den AN8 super lange gehört habe, erstaunen und begeistern mich diese BB immer wieder. Grüße, Stephan Stoske |
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Michith
Inventar |
#22 erstellt: 09. Mrz 2008, 14:24 | ||
Salü vielleicht wäre auch der Eltax Amp 50 ein lohnendes Objekt für dein Vorhaben.. den gibts für 79.- Euros beim C. Ich hab auch mal so einen spasseshalber bestellt. Gradlinig aufgebauter Amp mit Ringkern und diskreten Endstufen, nur die Vorverstärkersektion rauscht sehr stark. Ist aber alles getrennt aufgebaut, dafür gibts sogar ein Servicemanual mit den Layouts. Gruss, Michi |
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stoske
Inventar |
#23 erstellt: 19. Mrz 2008, 16:49 | ||
Hallo Michi, entschuldige die späte Antwort und danke für den Tip. Den Eltax hatte ich mir auch schon vorgemerkt. Eigentlich ideal für meinen Zweck, alles was man braucht ist drin, sogar ein Ringkerntrafo, sauberer Aufbau, stark genug und sehr guter Preis. Trotzdem habe ich das Teil dann ausgeklammert, weil die Signalumschaltung elektronisch erfolgt und mit dem Display zusammen auf einer Platine sitzt. Ich bin nicht sicher ob sich das leicht trennen lässt. Auch ob es die Vorstufe ist, die so stark rauscht, hatte ich bisher nur als Vermutung gelesen, konnte also nicht sicher sein. Wenn du aber sicher bist, dass die Vorstufe rauscht, und sogar ein Servicemanual dabei ist, dann könnte das sehr hilfreich sein und das Teil kommt wieder auf die Liste. Ob ich mal in das Manual sehen könnte? Die Bezeichnung der vier dicken "Transistoren" würde mich auch interessieren, kennst du die noch oder kannst du die auf deinem Originalbild noch lesen? Grüße, Stephan Stoske PS. Der Omintronic ist immer noch in Reparatur |
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Michith
Inventar |
#24 erstellt: 19. Mrz 2008, 18:04 | ||
Salü Stephan der Eltax steht nach ca. 4 Betriebstunden und einem Öffnen für die Bilder wieder originalverpackt auf dem Kasten (ganz hinten). Ich hab nix wirklich damit probiert. Allerdings ist die Aussage, dass die Vorstufe rauscht auch nur eine Vermutung. Da die Endstufe eigentlich sehr sauber aussieht und die Vorstufe auf den Displayprint gequetscht ist, hab ich das mal angenommen Die Manuals kann ich dir gern zusenden, wenn du mir eine Mailadresse angibst. Die Elkos sind 2200er, 50V aber keine LowESR. Hab mir grad das Manual nochmal angeschaut, soweit ich sehe ist der wirklich schön getrennt Vor- / End- Stufe aufgebaut, wäre einen Versuch wert, das mal zu trennen, vor allem, da die Garantie eh schon abgelaufen ist. Ich hatte das Innenleben eigentlich schon aufgegeben und wollte in das sehr solide Gehäuse (massive Alufront) irgendwann mal einen Gainclone einbauen. Inzwischen habe ich aber eine Rotel Vor/End Kombi kaufen können, die ich dem Eltax und sogar dem Gainclone vorziehe Gruss, Michi PS. Schreib mir halt mal ne PM... [Beitrag von Michith am 19. Mrz 2008, 18:05 bearbeitet] |
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stoske
Inventar |
#25 erstellt: 06. Apr 2008, 21:50 | ||
Hi, zum Stand der Dinge... Die beiden Deltas sind gekommen und wurden flugs in ein Testgehäuse gebaut. Auf der Rückseite sitzt je ein DT-80 Subamp, auf 140 Hz gestellt, den Hochpass für den BB zur Zeit übernehmend. Die Sache mit der BR-Öffnung als Schlitz hat irgendwie nicht funktioniert, mit den Rohren funktioniert es nun wie bei der Diva, sogar noch etwas tiefer da nun entzerrt (+6 db bei 35 Hz). In der Mitte, kaum zu sehen, ein TA 10.1 der die BBs versorgt und per TA20xx Chip den AN8 mit max. 6-7 Watt versorgt. Das reicht ganz knapp für die Lautstärke die ich möchte (unser Haus ist alleinstehend ). Die notwendige Reserve kommt durch den zweiten Amp und ein stärkeres Netzteil (13.8V statt 12V). Also doch ein Chipamp Hätte nie gedacht auch mal so ein Bild zu zeigen... Sieht bekloppt aus, klingt aber schweinisch. Das typische FAST mit Delta12LF und AN8 in provisorischen Gehäusen. Mittlerweile weiß ich auch, dass der AN8 schon viel früher bündelt, der HT schon ab 2 kHz einsetzen sollte. Meine Wahl des Beymas fällt also flach. Der aktuelle Favorit ist der BG Neo 3. Mal sehen... Grüße, Stephan Stoske |
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stoske
Inventar |
#26 erstellt: 07. Apr 2008, 16:06 | ||
Hi, der aktuelle Stand: Die Weichen aller drei Modis, noch ohne Bafflestep-Korrektur. Da der High-Level Ausgang des DT-80 mit einem aktiven Hochpass zweiter Ordnung versehen ist, spare ich noch zwei Bauteile. Hier die Verschaltung des Drehschalters für alle Modis und beide Chassis. Mit der Bafflestep-Korrektur, die sich noch verändern kann, wären es dann sieben Bauteile. Grüße, Stephan Stoske [Beitrag von stoske am 07. Apr 2008, 16:07 bearbeitet] |
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plüsch
Inventar |
#27 erstellt: 07. Apr 2008, 17:53 | ||
Hallo Stephan, wieder mal ein interessantes Projekt, da kann man bloß hoffen daß es noch besser gehen muß.
ist die Röhre jetzt abgeschrieben? Gruß plüsch |
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stoske
Inventar |
#28 erstellt: 07. Apr 2008, 18:19 | ||
Hi, > ist die Röhre jetzt abgeschrieben? Kann man so sagen. Willze haben? Nichts gegen das Gerät selbst, aber ich bin auf dem Trip, das dies die Aufgabe des Lautsprechers sein sollte. Ich möchte einfach keinen Verstärker mehr im Raum stehen haben, höchstens noch eine simple Quelle. Ausserdem finde ich diese Chipamps einfach so genial für diesen Zweck. Sehr hoher Wirkungsgrad, produziert keine Hitze, also auch kein Kühlkörper, dazu winzig - das schreit doch nach Einbau Grüße, Stephan Stoske |
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plüsch
Inventar |
#29 erstellt: 07. Apr 2008, 18:53 | ||
und ist Zukunftsfähig, spart Strom. nicht daß die Rente dann fürs Musik hören draufgeht. Gruß plüsch viviel? [Beitrag von plüsch am 07. Apr 2008, 19:28 bearbeitet] |
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floorcable
Stammgast |
#30 erstellt: 11. Apr 2008, 18:16 | ||
Hallo Stephan, eine kurze Frage: Wenn der AN immer im Tiefton unterstutzt wird, wie große (Volumen) wird dann das Gehäuse für den AN wenn Tiefgang dabei keine Rolle spielt? Komme mit WinISD auf ca. 10l geschlossen. Gruß Dirk PS: Eminence und P.Audio sind bestellt [Beitrag von floorcable am 11. Apr 2008, 18:17 bearbeitet] |
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stoske
Inventar |
#31 erstellt: 11. Apr 2008, 19:01 | ||
Hi Dirk, die meisten Online-Tools liefern die "klassische" Abstimmung mit 6.25 Litern und 140 Hz. Die habe ich auch so laufen und das klappt gut. > PS: Eminence und P.Audio sind bestellt Hurra. Da bist du schneller gewesen. Wo hast du bestellt und welche nimmst du? Die P.Audios (ohne N) werde ich auch mal probieren, auch wenn ich gerade wieder zum Beyma tendiere... dazu später mehr... Grüße, Stephan Stoske [Beitrag von stoske am 11. Apr 2008, 19:02 bearbeitet] |
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floorcable
Stammgast |
#32 erstellt: 11. Apr 2008, 19:58 | ||
bei h-audio.de die Emis sind da gerade im Angebot P.Audio für 17,irgendwas, ohne N Gute Nacht! |
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stoske
Inventar |
#33 erstellt: 12. Apr 2008, 10:23 | ||
Hi, zum Thema Verstärker bahnt sich eine Entscheidung an. Wie man sieht, mache ich es mir nicht leicht und muss auch andere, längerfristige Faktoren beachten. Rein rational wäre also doch eine PA-Endstufe am sinnvollsten, praktisch wie technisch wie finanziell - auch wenn es ziemlich uncool ist. Grüße, Stephan Stoske |
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floorcable
Stammgast |
#34 erstellt: 12. Apr 2008, 10:54 | ||
Hallo, ich hab mir über solche Teile auch schon Gedanken gemacht. Wenn vollaktiv würde ich nicht nur PA-Verstärker nehmen sondern auch aktive PA-Frequenzweichen. Das alles würde ich senkrecht in der Tieftonbox verbauen, evtl hinten oder wenn Front dann vielleicht an jeder Seite ein Teil, versenkt und mit passenden Blenden verdeckt. Die Stromversorgung intern so aufbauen dass an der Box nur ein Kabel angeschlossen werden muss. Du kannst für den Amp auch ein separates Fach bauen, nach hinten offen, damit er genug Luft bekommt Vorteil: Du kannst die Module so einabauen wie sie sind, die Garantie bleibt erhalten, auch die Möglichkeit des erweiterns und aufrüsten. Falls Du das tatsächlich so oder ähnlich umsetzen möchtest meld Dich wegen der Aktiv-Sub-Module bei mir, ich hätte dafür noch Verwendung da ich meinen Röhren treu bleibe. Grüße Dirk EDIT: Hast Du zu dem Layoutplan des Schalters/Weiche auch einen "klassischen" Weichenplan und einen Tip für einen passenden Schalter? Ich blick da irgendwie nicht durch... [Beitrag von floorcable am 13. Apr 2008, 06:55 bearbeitet] |
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stoske
Inventar |
#35 erstellt: 14. Apr 2008, 11:17 | ||
Hi, ich hatte dir hier gestern eine Antwort geschrieben, heute ist sie weg, hä? Ja, wo isse denn? Grüße, Stephan Stoske |
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Granuba
Inventar |
#36 erstellt: 14. Apr 2008, 11:19 | ||
Hi,
nicht hier. Sicher auf "Antwort erstellen" gedrückt? Harry |
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stoske
Inventar |
#37 erstellt: 14. Apr 2008, 11:24 | ||
Hi, ja, ganz sicher. Hab' die Antwort ja selbst noch gelesen und sogar nochmal editiert. Ihr wollt' bestimmt nur mein KZG testen Grüße, Stephan Stoske |
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Granuba
Inventar |
#38 erstellt: 14. Apr 2008, 11:26 | ||
Hi, ich kann so nichts erkennen, vermutlich ist der Beitrag im Datennivana entschwunden. Sorry, kann mal passieren. Harry |
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stoske
Inventar |
#39 erstellt: 14. Apr 2008, 12:14 | ||
Hi Dirk, also nochmal.... > sondern auch aktive PA-Frequenzweichen Das wäre mir zu kompliziert und auch zu teuer. Höchstens wenn auch die Trennfrequenzen variabel bleiben sollten, aber das ist ja nicht der Fall. Ich habe vor die Elektronik sehr sauber, wechselbar und gestalterisch zu integrieren, dazu gehören auch eigene Panels. Bei einer aktiven Weiche hätte ich dann eine Menge zusätzlicher Bedienelemente die man nicht mehr verstellen darf. > ... meld Dich wegen der Aktiv-Sub-Module bei mir... Diese Gelegenheit könnte sich tatsächlich ergeben. Im Laufe dieser Woche kann ich dir näheres sagen... > ... hast du ... auch einen "klassischen" Weichenplan ... > ...und einen Tip für einen passenden Schalter? > Ich blick da irgendwie nicht durch... Sorry, ich bin ja noch mitten "inne" Konstruktion, da ändert sich noch einiges. --------------------------------------------- Zuerst habe ich mich nun endgültig für eine PA-Endstufe entschieden. Das ist zwar nicht so "cool" aber deutlich rationaler. Technisch wie finanziell, vom Risiko her und auch langfristig gesehen. Weil dem Hochtöner und dem Breitbänder dann jeweils überdimensionierte Leistung zur Verfügung steht, bin ich auf die Idee gekommen den Pegel des Hochtöners über einen Pegelsteller zu realisieren und die Trennung zum Sub passiv anzulegen. Dadurch wird der Subamp überflüssig und es gäbe nur noch einen Amp in der Box. Das kostet mich zusätzlich ca. 60 Euro für Teile, spart aber 300 ein, sodass die Box auch 240 Ohren günstiger wird. Der aktuelle Übersicht der Schaltungen für alle drei Modis: Und der momentane Gesamtplan der Verschaltung: Der Drehschalter ist der hier: http://www.reichelt....3de6880a5827068c6ea9 Die PA-Endstufe dürfte diese Woche kommen, dann teste ich das mal ausgiebig. Der Hochtöner und obere Trennfrequenz stehen noch nicht fest. Ich werde wohl den PHT407 und den T2030 mal mit verschiedenen TF testen. Grüße, Stephan Stoske |
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floorcable
Stammgast |
#40 erstellt: 14. Apr 2008, 14:52 | ||
Doppelte Mühe, das gibt ein doppeltes Danke Danke wie gewohnt spannend und ausführlich. Grüße Dirk |
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stoske
Inventar |
#41 erstellt: 19. Apr 2008, 00:04 | ||
Hi, hier mal wieder was zum aktuellen Stand. Nach einigen Versuchen und Überlegungen habe ich mein Konzept noch etwas verändert. Der Breitbänder kommt doch in ein kleines BR-Gehäuse und spielt 40 Hz tiefer als bisher, also nun bis 100 Hz. Er spielt dann immer noch sehr "befreit" kommt aber in einen Rahmen der alleinig schon ausreichend sein kann. Der Tieftöner muss dann nicht mehr direkt unter den BB, was mir beim Design später mehr Freiheiten gibt. Weil es dann nur noch einen zusätzlichen Schalter erfordert, kommt dann also doch noch der "Vintage"-Modus hinzu. Ganz im Sinne der Flexibilität die ich auch noch anderweitig vergrößern werde. Hier eine Grafik der Modis die ich vereinfacht vielleicht auch für das Panel benutzen könnte. Die variable Weiche nochmal im Überblick. So werde ich das nun in der Praxis aufbauen und wieder testen. Vintage Der AN8 hat einen sehr niedrigen Qts-Wert, nämlich nur 0.194, womit er wohl eigentlich in ein Horn müsste. Um meinem Bestreben ein klein wenig entgegen zu kommen, erhöhe ich absichtlich den Qts-Wert ein wenig indem ich den DC- Widerstand leicht erhöhe. Da ich nicht messen kann (und damit auch nicht mehr anfangen will), versuche ich zumindest theoretisch so genau wie möglich zu arbeiten, also berechne ich vieles womöglich etwas übertrieben. So habe ich vom AN8 zwei Messungen (die des Herstellers und aus der HH 5/06) die sich teilweise unterscheiden. Deshalb bilde ich aus allen Werten einen Mittelwert und verwende diesen. Ausserdem rechne ich fortan innerhalb des Bereiches die die verschiedenen Messungen stecken. Um mit einem Qtc von 0.7 aus 10 Litern saubere 100 Hz zu bekommen müsste der Qts-Wert dann zwischen 0.225 und 0.235 liegen. Was bedeutet, das der Widerstand der Weiche zwischen 1.3 und 2.2, also am Besten 1.75 Ohm haben sollte. Die Bafflestep-Korrektur, die ja immer aktiv ist, hat einen Widerstand von 0.35 Ohm (0.37 Ohm parallel zu 10 Ohm). Mit angenommenen 0.4 Ohm als Leiterwiderstand und zusätzlichen 1 Ohm (R2) sollte das dann passen. Der Hochpass mit den beiden Cs und zusammen 200 µF stellt nur die Hubentlastung dar. Pure Bei der tiefen passiven Trennung des Subs habe ich lange nicht verstanden, warum diese prinzipiell so teuer sein soll, das die Aktivierung günstiger kommt. Schliesslich kann man auch günstige Spulen in Reihe schalten. Dann aber verändert der hohe Widerstand den Qtc-Wert des Chassis deutlich und das ganze Gehäuse stimmt nicht mehr. Eine Spule dieser Größe und am Besten mit 0 Ohm ist aber nicht zu bezahlen. Also kalkuliere ich den Widerstand und die Erhöhung des Qtc mit ein und mache ihn mir zunutze. Als bezahlbarer Kompromiss erscheinen mir da zwei Monacor Trafospulen mit 10 und 8.2 mH und zusammen 0.36 Ohm, die, mit den beiden Cs von gemeinsam gemessenen 142 µF den Tiefpass darstellen. Die passive 100 Hz Trennung kostet damit akzeptable 40 Euro. Grace In diesem Modus wird zusätzlich der "Glanzpunkt" mit 6 dB/Okt. ab 12 kHz dazugelegt. Der Hochpass mit 6 dB/Okt. benötigt einen 1.6 µF Kondensator. Da ich die Bauteile vermesse, kommt hier ein 2.2 µF MKT hin, der tatsächlich nur 1.76 µF hat. Komischerweise liegen glatte Elkos immer etwas über und MKTs/MKPs immer etwas unter dem angegeben Wert - hat das Methode? Da Impedanz und Wirkungsgrad des Hochtöners (PHT407T) größer sind als die des Breitbänders, steht der Pegelsteller in "Normalstellung" nicht am Anschlag. Will heissen: Der Hochtöner kann damit dem BB gegenüber abgesenkt aber auch angehoben werden. Den Pegelsteller benutze ich dabei nur um die Widerstandwerte zu ermitteln, die ich für gleich große Bereiche der Absenkung und Anhebung brauche. Danach ist ein Drehschalter festen Schritten geplant. Wide In diesem Modus spielt der Hochtöner ab 2 Khz und der BB bis 2 Khz, also ganz normal 2-Wege plus Sub. Bei einer Weiche die man umschalten kann, ändert sich natürlich auch der Widerstand. Damit sich der Qts-Wert des BBs in diesem Modus nicht verändert, muss die Spule hier also einen möglichst kleinen Widerstand haben. Deshalb kommt hier eine Rollenkernspule mit 0.09 Ohm zum Einsatz. Alle anderen Kondensatoren sind MKP oder MKT. Zum Verstärker: Diesmal war ich etwas vorsichtiger als beim Omnitronic (der übrigens nicht repariert werden konnte und gerade in der Bucht steht) und habe den Amp erstmal 24 Stunden laufen lassen bevor ich (garantiesicher) den Deckel entfernte... Samson öffne dich... Für 149 Ohren recht empfehlenswert. Die technischen Eckdaten sollte man sich ansehen, sie sind teilweise deutlich besser als bei den Chipamps, dazu reichlich aktive Schutzsysteme, doppelte Relais, vergossener RTK uvm. Der Aufbau ist auch sehr stabil und deutlich aufwendiger als z.B. beim Omnitronic P-125 oder dem baugleichen The T.Amp S.75 für 99 Ohren. Klanglich ist das Teil wunderbar, verglichen mit einem alten Proton, einem Teac A-H300, einem TA2021B und schließlich dem Dynavox kann ich nur positive Nuancen feststellen. Vor allem die Leistung ist (aus meiner Sicht) gewaltig. Die Chassis kommen ja schon bei 0.5 Watt in Fahrt und die 25 Watt meines Dynavox waren nicht auszufahren. Jetzt stehen 55 zur Verfügung und eine(!) LED des VU-Meters blinkt zaghaft erst weit jenseits der Zimmerlautstärke. Nach 24 Stunden wird das Gerät trotz abgedeckter Lüftunsschlitze kaum handwarm, ein geschlossener Einbau wird also kein Problem sein. Der innere Aufbau ist komplizierter, da leider nicht so symmetrisch wie ich hoffte, aber das wird mich nicht hindern das Teil zu zerpflücken, auf das Notwendige zu reduzieren und nach gutdünken umzugestalten. Natürlich erstmal virtuell. Da freue ich mich schon drauf. Die ganzen LEDs werde ich wahrscheinlich behalten aber so, dass man sie nur bei Bedarf sehen kann. Die beiden Pegelregler haben 41 Raststellungen, was mir sehr entgegen kommt. Auch die besondere Taste an der Front, mit der sich die Lautsprecher explizit abschalten lassen, past mir Bestens ins Konzept. Der Dynavox steht schon in der Bucht, der zweite Samson ist bestellt - es geht voran Wie es weitergeht: Wenn der zweite Amp da ist und auch die anderen Teile geliefert wurden, baue ich nochmal Testgehäuse und stelle die Weichen wie geplant zusammen. Zuerst als Freiverdrahtung ohne Schalter. Die Subamps kommen dann raus und werden durch einen Kanal des PA-Amps angetrieben, der andere treibt BB und HT. Dazu habe ich mir erstmal Y-Adapter bestellt um die Amps nicht schon vorher demontieren zu müssen. Dann spiele ich mit den Trenn- frequenzen, den Chassis-Positionen und den Abstimmungen. Dafür habe ich mir verschiebbare BR-Rohre bestellt um trotz aller Berechnung noch flexibel zu bleiben. Also reichlich zu tun für die nächsten Wochen. Ich werde berichten. Grüße, Stephan Stoske [Beitrag von stoske am 19. Apr 2008, 00:05 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#42 erstellt: 19. Apr 2008, 07:20 | ||
Hi,
nein! Simulier das mal mit einem beliebigen Tool! Harry |
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stoske
Inventar |
#43 erstellt: 19. Apr 2008, 07:47 | ||
Hi Harry, ich habe alle (Online-)Tools verwendet, die ich kenne und und soweit möglich alles manuell nachgerechnet. Worauf bezieht sich das Nein? Auf passiv, auf 100 Hz oder auf die 40 Euro? Grüße, Stephan Stoske |
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Granuba
Inventar |
#44 erstellt: 19. Apr 2008, 07:50 | ||
Hi,
auf alles!
Das ist das Problem: Solche tools taugen überhaupt nichts! Teste mal spaßesweiser www.boxsim.de ! Nimm einen beliebigen Bass, verwurstel den virtuell und häng mal deine Weiche davor. Harry |
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stoske
Inventar |
#45 erstellt: 19. Apr 2008, 08:21 | ||
Hi Harry, danke, aber das nützt mir nichts. Da müsste ich mir auch spaßeshalber einen PC holen und mich mit Windows beschäftigen. Das scheint mir nur für diesen einen Zweck etwas übertrieben und auch alles andere als spassig. Ausserdem bin ich sicher, dass alleine der Besitz von Boxsim mich noch lange nicht vom nötigen Wissen befreit und dort ebensoviele Fallstricke lauern. So falsch kann es nicht sein, dass nur Murks rauskäme, den Rest muss ich dann eben praktisch lösen. Grüße, Stephan Stoske |
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plüsch
Inventar |
#46 erstellt: 19. Apr 2008, 09:30 | ||
Hallo Stephan, schönes Projekt und wie immer schön deteiliert . Ich finde diese tiefe passive Trennung auch problematisch. Gibt es nicht auch ein Windows für den Mac ? Und mit Boxsim bin sogar ich klar gekommen
das ist der zweite Punkt den ich kritisch betrachte. Ich selbst würde im Mittelton möglichst nur Luftspulen einsetzen . Da aber meist nur eine geringe Leistung benötigt wird sollten sich die Verzerrungen in Grenzen halten. Gruß plüsch |
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deadlikeadodo
Stammgast |
#47 erstellt: 19. Apr 2008, 11:03 | ||
floorcable
Stammgast |
#48 erstellt: 19. Apr 2008, 11:13 | ||
Ich würd ja gern helfen und mit WinBox ein wenig simulieren und Screenshots einstellen. Wo aber bekomme ich vernünftige Treiberdaten her wie z.B. Frequenzkurven? Im Prog. selbst kann man ja nur Visaton-Chassis auswählen. Oder genügen schon die TSP-Daten? Grüße Dirk |
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stoske
Inventar |
#49 erstellt: 19. Apr 2008, 11:30 | ||
Hi, die passive 120 Hz-Trennung des kme-FAST bzw. der Diva, mit 15 mH und 100 µF funktioniert wunderbar. Liegt es vielleicht daran, dass es zwei Spulen sind? Was kann ich dagegen tun ohne das Konzept zu verändern? Ansonsten muss ich es einfach probieren, denn andere Mittel habe ich nicht. Ich habe nur einen alten Mac mit OS 9 für rein berufliche Zwecke, da läßt sich in dieser Hinsicht leider nicht viel erreichen. Grüße, Stephan Stoske |
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deadlikeadodo
Stammgast |
#50 erstellt: 19. Apr 2008, 14:04 | ||
120 hz sind abr wirklich das unterste was passiv wirtschaftlich darstellbar ist. Sonst musst Du die erste Impedanzspitze ebenfalls kompensieren. Hier mein vorschlag: In den Hauptrollen als Filter: 10mH in reihe und 147 uF parallel zum TT In den Nebenrollen (aber für diese Story ungemein wichtig) als Saugkreis: 27 mH, 200uF, 6,8 Ohm alles in Reihe, parallel zum TT. Den 6,8 Ohm Wiederstand kannst Du dir natürlich Schenken wenn Du eine Spule mit dem gleiche Widerstand findest |
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Michith
Inventar |
#51 erstellt: 19. Apr 2008, 14:08 | ||
aha... dann sind mehr als 40 Euronen eben doch gaaanz schnell verbraten, wenn es dann zB. doch die falsche 15mH sein sollte Ein DT50 kostet 76 Euros und damit fertig sorry den konnt ich mir jetzt nicht verkneifen. Gruss, Michi |
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