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Schalldruck bei Schaltung vieler gleicher LS-Chassis

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Autor
Beitrag
Soundy73
Inventar
#51 erstellt: 25. Aug 2009, 10:39
Mag ja sein, dass sich Tymphany nicht ausschließlich als Car-HiFi definiert, aber das vom TE angeführte Exemplar (diese etwas merkwürdige "Basstrommel") hab´ich halt unter dieser Rubrik gefunden. (@ Ale#)

Aus dem "Bingo" schließe ich, das jeweils zwei "Baugruppen" an Bässen gegeneinander drücken sollen, um dem Prinzip des AMT zu folgen (Schnellewandler).
Eben dies interressiert mich auch, deshalb:
Das Projekt ist jedoch sehr interessant, da brauch´ ich kein interesse heucheln
@ Accuphase Lover.

Das ist nämlich ein Ansatz jenseits von "Bassrutschen", Bandpass... und könnte viel Bass aus kleinem Volumen versprechen.

Wenn sich das AMT-Prinzip auf Konuschassis übertragen lässt, könnte ein extrem schalldruckstarker Woofer dabei rauskommen - braucht ja quasi jeder

Ich fand dazu auch die technische Beschreibung, leider in "neuhochdeutsch":
http://www.tymphany....White_Paper_0601.PDF
roger-whisky
Stammgast
#52 erstellt: 26. Aug 2009, 06:40
@ Sir Cong, Du hast geschrieben: Das hat Strassacker aber so gemessen, siehe Page zum Projekt. Hier steht dann Aussage gegen Aussage.

Auflösung ?!?

Antwort:
Die Auflösung ist in K&T 2/2007 auf Seite 67 beschrieben (wenn auch "seltsam", meiner Meinung nach) und auf Seite 68 abgebildet.

Gruss, ROBERT
ukw
Inventar
#53 erstellt: 26. Aug 2009, 10:23
Das Tymphany Dingen ist ein schlechter Urps. Im PDF - welches die wesentlichen Aspekte bei der Tieftonreproduktion nur "anreißt" aber nicht wirklich auf den Punkt bringt - werden weder die Membran- noch die Antriebseigenschaften wirklich erklärt. Solange das Wort Srahlungswiderstand nicht benutzt wird, bleibt es beim verschieben von Luft. Es funktioniert also - wenn überhaupt - nur in Druckkammerverhältnissen (Autos und kleine Wohn-Räume).

Die Push Pull Argumentatiopn sollte man mal auseinander nehmen , denn dabei würde der Marketing Gag offensichtlich werden.

Alles in allem also viel heiße (Marketing) Luft und wenig wirklich neues. Deshalb auch keine Messungen oder ein Frequenzgang auf Achse, Wirkungsgrad (1W/1m) oder Klirr/Intermodulationsmessung.

Es ist ein White Paper ... => Ingenieurwunschdenken von der Marketingabteilung auf Papier gebracht. Es hat mit der Realität so viel zu tun wie LSD



Sollte die Vorstellung weitere "Konstruktionen zur Tiefton Widergabe" geplant sein, so mache ich nochmals darauf aufmerksam, dass vor einer Veröffentlichung mit mir Kontakt aufgenommen werden kann.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt... aber in meine Taschen passt viel Geld
Soundy73
Inventar
#54 erstellt: 26. Aug 2009, 10:50
Aus den etwas blassen Konstruktionsskizzen (von Tymphany) kann ich auch nicht auf das Prinzip rückkoppeln.

Daher interessiert mich ja der Ansatz von SirCong .

Bin gespannt, ob/wie da ´was wächst.
SirCong
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 31. Aug 2009, 15:02
@roger
Prima. Kann ich Diesen Artikel bitte mal haben ?
Die Ausgabe von K&T hab ich mit nicht besorgt.

Danke im Vorraus.

@all
Mittlerweile besitze ich 2 Verstärker mit 2x50 watt.
Arbeitspunkt Übergabe 150Hz. Nur Bass. Folgende Verschaltung werde ich herstellen: Pro Kanal 9 Chassis, 3 parallel 3 Satz in Reihe, ergibt 4 Ohm, rechnerisch zumindest. Und nicht ganz so kritisch mit dem D-Faktor. Mal sehn, was der Artikel K&T beinhaltet. Bei 4 Kanälen wären das 36 Chassis. Zwar weniger als 49, aber die 36 sind wie mir Pollin bestätigt hat auch sofort lieferbar.
Die nächste Potenz sind im Hinblick auf die Impedanz dann 16 Chassis pro Kanal (4x4) also in Summe 64 St. Das ufert aber preislich und platzmässig echt aus. Vielleicht als Erweiterungsstufe ... mal sehn.

Über die Bebauung bin ich mir noch nicht ganz klar, da schweben mir diverse Designs vor. Ich lasse mich aber gerne von euch inspirieren.

Dank euch.

Gruß SirCong
Roderik81
Inventar
#56 erstellt: 31. Aug 2009, 16:09

ukw schrieb:

Alles in allem also viel heiße (Marketing) Luft und wenig wirklich neues. Deshalb auch keine Messungen oder ein Frequenzgang auf Achse, Wirkungsgrad (1W/1m) oder Klirr/Intermodulationsmessung.


Das Liegt doch gerde mal 2 mausklicks vom Whitpaper entfernt ... zumindest Frequenzgang / Wirkungsgrad und Impedanz ...

da

die kleinen sind übrigens gerade in Übersee im Abverkauf, für 25$/stk da
ukw
Inventar
#57 erstellt: 31. Aug 2009, 16:47
@ Rooderik81 => Page not found
Soundy73
Inventar
#58 erstellt: 31. Aug 2009, 17:00
Dann helf´ ich mal aus: http://www.tymphany.com/files/papers/paper_AES117th_LAT.pdf

und: http://www.tymphany.com/files/products/pdf/LAT250-001.pdf

Die technischen Daten sind somit eher ernüchternd:


Da muss schon ´was heftigeres entstehen, damit´s mich juckt


[Beitrag von Soundy73 am 31. Aug 2009, 17:06 bearbeitet]
Roderik81
Inventar
#59 erstellt: 31. Aug 2009, 17:01

ukw schrieb:
@ Rooderik81 => Page not found


Kleiner tipp .. links einaml auf "subwoofers" klicken, gleich direkt über whitpapers ... googel weiß auch bescheid, falls das unbekannt sein sollte:
http://www.tymphany.com/datasheet/pdf/LAT250-001.pdf
http://www.tymphany.com/datasheet/pdf/LAT250-002.pdf
http://www.tymphany.com/datasheet/pdf/LAT500-001.pdf
http://www.tymphany.com/datasheet/pdf/LAT500-002.pdf
http://www.tymphany.com/datasheet/pdf/LAT700-001.pdf

LG,
Roderik - in erwartung deiner Fachlichen Meinung zu den Dingern!
ukw
Inventar
#60 erstellt: 31. Aug 2009, 18:28
wollt Ihr mich testen?


=> LAT 700.pdf
effective piston area 820 cm²
Moving mass 380 g
FS 24 Hz
DC resistance 3,6 Ohm
Minimal impedance 3,7 Ohm
maximum 25 Ohm
Nominal impedance 4 Ohm

Sensitivity 2,83 V/1m
also bei 2 Watt
89 dB



ich hab doch gesagt ihr sollt mich vorher kontaktieren ... hinterher ist's einfach nur lächerlich.

meine Prognose: Schlammschieber im Mini Format
Das Ding hat die wirksame Fläche eines 15" Chassis => effective piston area
Resonierende Blubberkiste ohne jeden audiophilen Anspruch
=> professionell organisierte Entsorgung Chinesischer Metall und Gummireste

Aber in der Tat: Die Abmessungen sind klein. Passt fast in's Handschuhfach

32,3 cm b r e i t und hoch (weil rund)
45,7 cm lang ...



Also könnte man zwei 12" Chassis in ein 45 cm Rohr von 32 cm Durchmesser und hätte 25% mehr Fläche ...
Granuba
Inventar
#61 erstellt: 31. Aug 2009, 18:54
Hi,


Resonierende Blubberkiste ohne jeden audiophilen Anspruch


Quatsch, Herr UKW! Es ist halt ein Gerät für Spezialfälle.

Harry
tiki
Inventar
#62 erstellt: 31. Aug 2009, 20:14
Hallo,

detegg schrieb:
... warum nur noch keiner, der damit sein Geld verdienen muss, auf diese Idee gekommen ist :?

Zumindest für die LS-Anordnung hatte einer, der _nicht_ sein Geld damit verdient, eine Idee: DE102007016582B3 (Fig. 6).
detegg
Inventar
#63 erstellt: 31. Aug 2009, 20:47
Moin Timo,

besonders die "Freifeldmessung" unter professionellen Bedingungen imponiert immer wieder - sonne Leiter hab´ ich auch ...

Heute morgen noch in Berlin, jetzt wieder im Münsterland
Grüße
Detlef
Roderik81
Inventar
#64 erstellt: 01. Sep 2009, 08:53

ukw schrieb:
wollt Ihr mich testen?


eigenlich nicht aber:



ukw schrieb:


32,3 cm b r e i t und hoch (weil rund)
45,7 cm lang ...


19,4 cm breit ... bzw 21,8 mit montageplatte - mit den 2 12"ern wird das also eher nichts.

Diese Treiber erlauben einen schlanken Standlautsprcher "Klangsäule" mit ordenlich tiefem Blubberbassbums, wenig wirkungsgrad und zumindestmal einigermaßen Fläche ohne die üblichen Seitenbasskonstruktionen - hört sich vieleicht nicht verlockend an, aber doch irgenwie (M....)-Marktgerecht
Soundy73
Inventar
#65 erstellt: 01. Sep 2009, 10:20
Der TE wollte da doch aber selbst ´was stricken, wahrscheinlich mit etwas mehr Anspruch, als diese Plaste-Röhre-mit-Bullaugen
Ich hab´da immer noch:
49 Einzeltreiber als EIN Woofer
im Auge!
KSTR
Inventar
#66 erstellt: 01. Sep 2009, 11:21
Ich weiß nicht warum man um den LAT so ein Aufhebens macht... das einzig spezielle daran ist Kopplung der Antriebe auf die Teilmembranen (und wohl auch der Problempunkt).

Ansonsten ist das Ding ein vertikaler Dipol-WWWWW...-Stack (mit ripolartigen Luftlastverhältnissen), das Prinzip ham Leute schon vor mindestens 10 Jahren gebaut. Heutzutage könnte man größere Treiber (10"/12"-Liga) mit Neo-Antrieb nehmen, da bekommt man auch eine sehr hohe Packungsdichte und Luftlast, in ein vorne und hinten geschlitzes Rohr gebaut. Die Idee, allerdings noch mit einem einstellbaren Monopol-Anteil, das ganze im Sockel drehbar, habe ich schon länger... noch bevor der LAT auf die Welt kam...

Grüße, Klaus
cr
Inventar
#67 erstellt: 01. Sep 2009, 21:16
Was mich mehr interessieren würde:
Die Anordnung vieler Lautsprecher statt eines oder zweier großer hat sicher auch Nachteile, denn sonst würde man wohl keine 30 - 40 cm Konusse mehr verwenden. Welche?
Roderik81
Inventar
#68 erstellt: 02. Sep 2009, 08:59

cr schrieb:
Die Anordnung vieler Lautsprecher statt eines oder zweier großer hat sicher auch Nachteile, denn sonst würde man wohl keine 30 - 40 cm Konusse mehr verwenden. Welche?


Kosten / Aufwand beim Kistenbau?
ukw
Inventar
#69 erstellt: 02. Sep 2009, 09:29

cr schrieb:
Was mich mehr interessieren würde:
Die Anordnung vieler Lautsprecher statt eines oder zweier großer hat sicher auch Nachteile, denn sonst würde man wohl keine 30 - 40 cm Konusse mehr verwenden. Welche?


Es ist eine Kostenfrage.
Große 18" Chassis - oder 21" - 24" ! sind die billigste Art, um auf Membranfläche zu kommen.

Kleine Membranflächen sind überall im Vorteil - ausgenommen Kosten ... Daneben muss man natürlich auch sehen, dass kleine Chassis nicht oder sehr selten +/- 10 mm linearen Antrieb haben ...

21" = ca 1700 cm² Fläche (ersetzen durch 4 x 10")
24" = ca 2250 cm² Fläche (ersetzen durch 4 x 12")

Aber ein 24" Chassis mit 12 mm linearen Antrieb bekommt man (etwa) mit 8-9 mm linear Antrieb und 4 x 12" problemlos ersetzt.

Die großen Membranen werden schnell zum "Biegewellenwandler"
Soundy73
Inventar
#70 erstellt: 02. Sep 2009, 10:22
Schön wäre jetzt das Prinzip des AMT:

AMT sind gefaltete Bändchen mit Hebelwirkung. Dadurch dass sich zwei benachbarte Lamellen anziehen, wird bei geringster Bewegung die Luft aus den Falten gepreßt.
mittels dynamischer Lautsprecher umzusetzen. So hatte ich verstanden war der Ansatz des TE. Bisher kenne ich etwas aus der Schiene nur aus der PA-Anwendung:

Da sind dann aber immer nur 2 Chassis drin und nicht 49!
castorpollux
Inventar
#71 erstellt: 02. Sep 2009, 15:15
Hi,

Auch bei diesen Hybrid-Subwoofern ist das Prinzip nicht, das Schall "herausgepresst" wird

Ich glaub, dazu sollte an dieser Stelle noch mal deutlich erklärt werden, was denn überhaupt, technisch betrachtet, das Prinzip des AMT ist - Zieht der sich im zweifelsfall mit entsprechender Geschwindigkeit bei 20Khz zusammen und auseinander wie eine Zieharmonika und erzeugt durch strömende Luft Geräusche?
Wieso sitzen die Magneten dann hinter dem Elektromagneten - der AMT-Folie?

Kann mir das mal bitte einer erklären? Ich frage mich das schon seit einiger Zeit, hab mich aber nie getraut...

Grüße,

Alex
tiki
Inventar
#72 erstellt: 02. Sep 2009, 17:58
Hallo,
die Durchflutung ist normal zur gestreckten Folie, die (Lorentz-)Kaftwirkung tangential zur Folienebene.
Aber: Hat mal irgendwer die Schalldruckverteilung einer solchen Folie vermessen? Dr. Makarski hat - und bei der Erwähnung sehr mit den Augen gerollt.
Soll heißen, mitnichten funktioniert das Prinzip ideal, schon gar nicht über den gesamten Übertragungsbereich.


[Beitrag von tiki am 02. Sep 2009, 18:00 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#73 erstellt: 02. Sep 2009, 18:10

Aber: Hat mal irgendwer die Schalldruckverteilung einer solchen Folie vermessen? Dr. Makarski hat - und bei der Erwähnung sehr mit den Augen gerollt.
Soll heißen, mitnichten funktioniert das Prinzip ideal, schon gar nicht über den gesamten Übertragungsbereich.


War mir fast klar. Sieht wahrscheinlich so aus wie die Nordsee bei schlechtem Wetter...
ax3
Inventar
#74 erstellt: 02. Sep 2009, 18:11
Soundy73
Inventar
#75 erstellt: 02. Sep 2009, 18:22
Ich zitiere mal einfach:

# Die geniale Membrankonstruktion des Air-Motion-Transformers, erfunden von Dr. Oskar Heil, stammt aus den 70er Jahren – zählt aber bis heute zur Hochtöner-Elite.
# Eine in zahlreiche Falten gelegte Membran mit einer mäanderförmig angeordneten Leiterbahn bewegt sich im Feld starker Dauermagneten quer zur Schallabstrahlrichtung, wobei gegenüber liegende Seiten einer Falte sich abwechselnd aufeinander zu und voneinander weg bewegen. Sie pressen die Luft aus den Falten heraus und beschleunigen Sie um das Vierfache schneller im Vergleich zu ihrer eigenen Bewegung. Auf diese Art entsteht ein wirkungsgradstarker Hochtonwandler.
# Die rückseitig offene Membran verleiht dem AMT eine Dipolcharakteristik. Daher sollte die Aufstellung möglichst weit von einer Wand entfernt realisiert werden.
# Hohe Empfindlichkeit und breitbandiges Übertragungsverhalten.
# Für audiophile 2-Wege Einsatzzwecke einsetzbar.
# Extrem hoher Wirkungsgrad.

Bisher ist mir soetwas nur als Hochtöner bekannt, Bass wäre NEU!

Prinzip stark vereinfacht: Kirschkern zwischen zwei Finger nehmen und drücken - Pflitsch! Kirschkern wird mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert. der armen Luft geht´s beim AMT nicht anders
Es handelt sich somit um einne Schellewandler.
Qualitativ gibt´s bei den HT enorme Unterschiede (schon reingefallen, nochmals Danke an den Händler!)
Edit sagt: WOW! ax3 war schneller, aber vielleicht ich verständlicher?


[Beitrag von Soundy73 am 02. Sep 2009, 18:24 bearbeitet]
ax3
Inventar
#76 erstellt: 02. Sep 2009, 18:27

Soundy73 schrieb:


Bisher ist mir soetwas nur als Hochtöner bekannt, Bass wäre NEU!


Ne, ist schon älter. Eines der Patente bezieht sich auf die Basswiedergabe.
Die Lautsprecher, die die Nazis z.B. in Nürnberg benutzten bzw. benutzen ließen waren auch Schnellewandler.
Komme grade nicht auf den Namen.
Die Unterlagen dazu habe ich auf irgendeiner Festplatte. Muss mal kramen.
castorpollux
Inventar
#77 erstellt: 02. Sep 2009, 19:19
Danke


die Durchflutung ist normal zur gestreckten Folie, die (Lorentz-)Kaftwirkung tangential zur Folienebene.


D.h. im Falle von Gleichspannung kann man der Folie theoretisch beim zusammenfalten zuschauen

Es ist ein bischen schwer vorzustellen, das die Luft aus den Spalten wirklich herausgepresst wird, eher wäre mir eine Bändchen-ähnliche Funktionsweise denkbar gewesen.


aber vielleicht ich verständlicher?


Meine Freundin beschwert sich gerade über vorbeischwirrende Kirschkerne

Ob das wohl klappen würde, viele gängige Chassis zu so einer AMT-Folie zusammenzulegen? Ob das was bringen würde? Ich mutmaße mal, der Luftspalt muss für die Hebelwirkung ziemlich eng und vorne/hinten symmetrisch sein - ob sowas machbar ist?

Ist so etwas wie Hebelwirkung da überhaupt denkbar? Durch gesteigerte Luftmasse wird doch eher die Resonanz des Systems abgesenkt...*grübel*

Grüße,

Alex
SRAM
Inventar
#78 erstellt: 02. Sep 2009, 20:41
Die Transformation im Spalt wird exakt durch die verringerte Frontfläche und den damit verringerten Strahlungswiderstand ausgeglichen --> entscheidend ist nur das verdrängte Volumen, gleich in welcher Anordnung.

Gruß SRAM
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 02. Sep 2009, 20:56
ukw
Inventar
#80 erstellt: 02. Sep 2009, 21:28

Soundy73 schrieb:
;) Ich zitiere mal einfach:

# Die geniale Membrankonstruktion des Air-Motion-Transformers, erfunden von Dr. Oskar Heil, stammt aus den 70er Jahren – zählt aber bis heute zur Hochtöner-Elite.
... usw




Frank.Kuhl schrieb:
Die alten Siemens Systeme hießen Blatthaller.



... und die Blatthaller arbeiteten mit der "genialen Membrankostruktion des Air-Motion-Transformers, erfunden von Dr. Oskar Heil" (1972 lt. Patentschrift)

... nur spielte der Oskar (Heil) in der Sandkiste - oder später in der Sesamstraße als Oskar aus der Mülltonne, aber die Siemens Halske Blatthaller beschallerten schon anno 1930 braune Public Adressen ...
cr
Inventar
#81 erstellt: 02. Sep 2009, 23:06
Wenn man schon bei ausgefallenen Konzepten ist, sollte man den Walsh-Lautsprecher nicht vergessen, der ausschaut wie der Hut eines Zauberers, der auf einer Kiste oben drauf steht (er ist rel. steil und der Trichter zeigt in die Kiste). Soll den gesamten Frequenzbereich abbilden, Wirkungsgrad schlecht. Eine solche Kiste gibts zu kaufen, wurde vor ewiger Zeit mal getestet, rel. bekannter US-Hersteller, dessen Namen mir aber nicht einfällt.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 03. Sep 2009, 06:25
Du meinst die Ohm F.


Ähnliche gibts heute noch bei German Physiks

http://www.german-physiks.com/


[Beitrag von Frank.Kuhl am 03. Sep 2009, 06:30 bearbeitet]
ax3
Inventar
#83 erstellt: 03. Sep 2009, 06:46

Frank.Kuhl schrieb:
Die alten Siemens Systeme hießen Blatthaller.

http://www.mediensti...mens/blatthaller.htm

http://www.mediensti...iesenblatthaller.htm

Die meinte ich.
Danke Frank

@Uwe
Hat Oskarchen gut aufgepasst
cr
Inventar
#84 erstellt: 03. Sep 2009, 09:33
Die Ohm F, genau!
Soundy73
Inventar
#85 erstellt: 03. Sep 2009, 10:21
Schade @ukw!

Wer lesen kann ist auch hier mal wieder im Vorteil:
So zum Blatthaller:

Nach einem Vorschlag von H. Gerdien wird die Membran mit einer Wellung versehen. Die Wellung liegt senkrecht zu der Leiterrichtung, man erhält so eine hervorragend wirksame Versteifung der Membran gegenüber Biegungsbeanspruchungen. An den zu den Leitern parallelen Kanten wird die Membran in Filz oder einem ähnlichen nachgiebigen Material gelagert; an den zu den Leitern senkrechten Kanten ist die Membran fest eingespannt, doch ist dafür gesorgt, daß der über die Leiterenden überstehende Teil der Membranfläche so nachgiebig gegenüber Biegungsbeanspruchungen ist, daß die Eigenschwingung der Membran unterhalb des für die Übertragung wichtigen Frequenzbereiches liegt. Der Blatthaller stellt also ein tiefabgestimmtes System dar. Da nur eine enge Randzone Biegungsschwingungen ausführt, arbeitet das System ähnlich einer Kolbenmembran." [Trendelenburg in: Fischer/Lichte 1931,

Die Dinger sind also mitnichten AMT! Das Wirkungsprinzip ist nämlich das einer sehr großen Membranfläche geringer Masse, während der AMT... s. o. !
Ich verlinke mal die wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Heil
Als Bestätigung dazu nochmal ein paar Kollegen: http://www.kirchner-elektronik.de/~kirchner/photostory.pdf

So, nun weiter im Thema...
tiki
Inventar
#86 erstellt: 03. Sep 2009, 11:00
Konnichi wa,
na so'n Mist, jetzt muss man sich nicht einmal mehr auf den Lernhosenboden setzen, um japanische Sprüche zu klopfen.
Soundy73
Inventar
#87 erstellt: 03. Sep 2009, 16:18
Konbanwa!



baka mo ichigei - irgendwas kann jeder!

Aber zum Thema:


Hat nun leider mit dem Thema nicht so recht etwas zu tun, im Gegensatz zu den von mir angeführten PA-W-Subwoofern. Als wirkungsprinzip wird hier allerdings Horn angegeben, siehe: http://www.mediazero...uage/de/ad/preisrobo
hoffe, der Link linkt, muss weg...
cr
Inventar
#88 erstellt: 03. Sep 2009, 16:22
Was mich beim Walsh-Lausprecher immer gewundert hat: Der ganze Konus ist ja relativ schwer, was ein Problem für den Hochtonbereich dastellen sollte.
Granuba
Inventar
#89 erstellt: 03. Sep 2009, 16:26

cr schrieb:
Was mich beim Walsh-Lausprecher immer gewundert hat: Der ganze Konus ist ja relativ schwer, was ein Problem für den Hochtonbereich dastellen sollte. :?


Hi,

selbst mit einer Metallplatte, der einen "adäquaten" Antrieb hat, kann man Hochton wiedergeben.

Harry
Soundy73
Inventar
#90 erstellt: 03. Sep 2009, 18:00
Da hatter recht!

Deshalb sind beim Schwingverhalten bei Großkomponenten eben auch die sog. Bursts recht interessant. Aber das ist hier OT.
Soundy73
Inventar
#91 erstellt: 25. Sep 2009, 16:34
8) Wollt´nur mal kurz nachfragen, ob aus dem Projekt noch ´was wird?
SirCong
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 03. Apr 2010, 20:59
Hallo Freunde des guten Klangs,

Die Planung für den Sub steht wie folgt: 2 Säulen im Stereobetrieb, d.h.
- 2 Amps mit je 2x50 Watt
- 4 Satz a 9 stk. 16cm Chassis, Verschaltung p3 x r3
- Bauprinzip nach Tympany, es drücken 9 gegen 9
- Trennung 150hz aktiv

Wenns fertig ist melde ich mich.
Gruß SirCong
SirCong
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 25. Nov 2010, 16:47
Hallo Freunde des guten Klangs

So nun mal Butter bei die Fische...

Ich habe den Testaufbau mit 9 Chassis TVM 16cm 4Ohm von Pollin abgeschlossen. Stack mit 9 Gefachen a 4,5cm Bauhöhe( Xmax + 5mm Reserve vor Kollision ), Montage auf 18x18cm Quadratplatten. Verkabelung 1 Kanal 2,5qmm mit p3xr3, davon 4- und 5+, also nicht zu 100% kompensiert ;-)). Gemessen habe ich nix, da mein Equipment z.Zt. nicht vollständig ist. Die aktive Weiche ist auch noch nicht geliefert worden.
Fotos vom aktuellen Bauzustand lade ich noch nach.

Probehören hat ( trotz Fullrange ) überrascht: Das für mich Erstaunliche ist der saubere + tiefe Bass, Charly Antolini wird richtig "analytisch" wiedergegeben. Hier scheint sich das "fehlende" Gehäuse und die Impulskompensation bemerkbar zu machen. Damit habe ich so nicht gerechnet !!

Weiter gehts dann mit den nächsten 9, neue Verschaltung des Satzes 18 Chassis mit 9+ und 9- und somit 99,5% Kompensation ,-()). Das Gleiche dann nochmal für Stereo, macht 36 Chassis. Freue mich schon drauf ;-))

Bis denne
SirCong
SirCong
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 26. Nov 2010, 06:19
Soundy73
Inventar
#95 erstellt: 23. Dez 2010, 08:14
Danke SirCong für den Weckruf!

Das sieht (sagen wir mal so:) recht ungewöhnlich aus

Na ist ja ein Probeaufbau und wenn´s funktioniert, aber wie ich feststellen musste (inzwischen) gibt´s sogar schon ein Patent auf eine ganz und gar ähnliche Konstruktion: http://www.tb-audio.de/index.php?id=145

Hoffentlich mit Erlaubnis von Ripol-Axel stelle ich mal ein Bild ein:
Ridthalerripol

Dazu (in GROSS) gibt´s auch ´was in der Klang&Ton
SirCong
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 27. Sep 2014, 23:52
Guten Morgen,
Soooo da meld ich mich doch mal -wie versprochen- zum Thread.

Es ist vollbracht.
Allerdings nicht im ursprünglichen Konzept als Upfire-Stack. Das ganze wurde als 18er Turm zu kippelig. Die 50Watt Verstärker sind leistungsbedingt nicht wirklich geeignet, die kommen dann als Satelliten für die Fullranges an den Start, pro Kanal einer.

Die 9vs9 -Lösung als W-Dipol ist stabiler und leicher zu montieren. Ich hab für den Sub eine 2x350Watt Profi-Endstufe von QSC und die DCX2496 von Behringer eingesetzt. Das 2+1 Setup ist noch im Rohzustand, die Verkabelung ist nicht ganz optimal.

Klanglich bin ich echt begeistert ! Richtig eingepegelt ist der Sub ist eigent-lich nicht als solcher auszumachen, gibt aber dem ganzen Geschehen ordentlich Saft untenrum.
Ich hab zwar nichts gemessen aber wenn die Toccata und Fuge in D-Minor von Bach läuft, flattern sichtbar die Glasschrank-Türen. ( Aufnahme Basilique Saint-Maximin La Sainte-Baume, Frankreich ). Die Grenzen liegen irgendwo bei 30 Hz. Popmusik: So trocken und klar hab ich Sting noch nie Bass spielen gehört. :). BassDrum Wellen wandern einfach so über mich weg und es dröhnt nicht.

Aus meiner Sicht ist das Multi-Chassis Konzept voll aufgegangen.
Fotos lad ich demnächst noch hoch.

Gruß SirCong.
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