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Watt ermiiteln+A -A |
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Autor |
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Subwoofer_freak
Inventar |
#1 erstellt: 02. Feb 2007, 22:42 | |||
Wie kann man die Watt zahl bei lautsprechern errechnen bzw messen wenn das überhaupt geht was ich nicht glaube Wäe schön wenn ihr mir helfen könntet mfg Dome
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 05. Feb 2007, 14:25 | |||
Seriöse Hersteller liefern seriöse Daten. Die Belastbarkeit eines Lautsprechers wird im Normalfall mit Rauschen (Rosa Rauschen) ermittelt (entspricht RMS). Dies bei Dauerbetrieb oder relativ langen Belastungsintervallen. Diese Messung ergibt die Nennbelastbarkeit. Wenn diese Nennbelastbarkeit überschritten wird, geht der Lautsprecher thermisch oder mechanisch kaputt. Und damit die Messung vernünftig ist, muss der Lautsprecher dem letztlichen Verwendungszweck entsprechend eingebaut sein. In der Praxis wird einem einzelnen Chassis nicht der ganze Tonbereich zugemutet, weil es meist nicht für Breitbandbetrieb gebaut ist. Die Leistungsangaben beziehen sich aber üblicherweise auf den ganzen Bereich von 20Hz bis 20kHz, was rund 10 Oktaven entspricht. Seriösen Angaben liegt folgendes zugrunde: Bei rosa Rauschen ist die Leistung innerhalb einer Oktave gleich, was bedeutet, dass jede Oktave ein Zehntel der Gesammtleitung zu übernehmen hat. Dies, weil Musik auch etwa so verteilt ist. Diese Angabe stimmt bei Rosa Rauschen, aber nicht ganz bei richtiger Musik, aber lassen wir es im Moment mal bei den jeweils 10%. Das bedeutet, dass bei einer Zweiwegbox, die wir in der musikalischen Mitet trennen (5 Oktaven am Bass, 5 Oktaven am Hochtöner, also Trennung bei 640Hz) beide Lautsprecher die gleiche Leistung vertragen müssen. Es ist durchaus möglich, einen 25cm Tieftöner mit einer Kalotte von 1,9cm Durchmesser zu kombinieren. Die Trennung wird dann zwar etwas höher angesetzt, bei rund 2500Hz. Trotzdem muss der Hochtöner noch 30% der Leistung übernehmen. Der Tieftöner hat eine Schwingspule von 5cm Durchmesser und eine Wickelhöhe von 2cm, der Hochtöner einen Durchmesser von 1,9cm und eine Wickelhöhe von 3mm. Das Problem Nummer Eins ist die Wärme, die entsteht und abgeführt werden muss. Die Hochtonspule bewegt sich kaum, die Tieftonspule aber hat eine grosse Auslenkung und pumpt damit erhebliche Luftmengen. Damit ist schon mal klar, dass die Tieftonspule besser gekühlt wird, als die vom Hochtöner. Jetzt kommt mal ein Erfahrungswert: Eine Spule eines 1,9cm Kalottenhochtöners verträgt ca. 9W im Maximum. Wenn also dieser Lautsprecher mit 9W 30% der Leistung übernehmen muss, so ist die zulässige Leistung am Tieftöner 21W, bedingt durch die Trennung. Rechnen wir aber die Leistung aufgrund der Schwingspulengrösse, so würde der Tieftöner rund 157W vertragen. Das bedeutet einmal, dass man aus der bewickelten Fläche der Schwingspule eine maximale Wärmebelastung ableiten kann. Natürlich gibt es Unterschiede. So sind die Lacke auf den Drähten unterschiedlich temperaturfest, allerdings sind die Unterschiede nicht so gross. Zweitens gab es vor allem früher (Radiolautsprecher) Schwingspulenträger aus Papier. Da braucht es nicht viel, bis die ganze Geschichte abfackelt. Alu-Spulenträger z.B. vertragen mehr Wärme und leiten diese auch besser ab. Zum zweiten aber muss einfach berücksichtigt werden, dass sich die Leistung bei Mehrwegsystemen aufteilt und letztlich der schwächste Lautsprecher das Mass vorgibt. Und vielleicht noch zur "Illustration": Ein Lautsprecher im Heim wird mal kurz belastet, wenn man willentlich oder versehentlich aufdreht. Normalerweise bekommt er aber sehr selten mehr als 1W geliefert. Hat man dagegen einen Gitarrenlautsprecher, so wird dieser im schlimmsten Fall einen ganzen Abend lang pausenlos gefordert. Er kann sich nicht abkühlen. Im Heim verträgt der Lautsprecher mehr, weil man es gar nicht ausnützt, bei der Band aber verträgt er bestenfalls das, was der Hersteller angeschrieben hat. Und nochmals: Die Nennbelastbarkeit ist dann erreicht, wenn der Lautsprecher verbrennt. Es gibt also keine eigentliche Messung, sondern nur die "pyrotechnische" Erfahrung. |
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storchi07
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Feb 2007, 14:40 | |||
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Subwoofer_freak
Inventar |
#4 erstellt: 05. Feb 2007, 19:16 | |||
Achso danke für den riesen langen beitrag konnte einiges lernen also heißt das es gibt sozusagen keine messung dafür sondern nur ausprobieren bis es raucht danke respekt für den beitrag mfg Dome |
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storchi07
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 05. Feb 2007, 20:33 | |||
erst was fragen und dann die antwort verunglimpfen weil sie einem nicht passt. "kopfschüttel" |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Feb 2007, 09:10 | |||
Von Verunglimpfung habe ich nichts bemerkt. Dome sagt ja richtig, dass man die Belastbarkeit nicht messen kann, sondern per "Qualm" ermittelt. Natürlich haben die Lautsprecherhersteller ihre Erfahrungswerte, wie heiss Draht und Spulenkörper werden dürfen und bei welcher Leistung diese Grenze erreicht ist. Ausserdem haben sie die Messresultate, bei welcher Auslenkung der Lautsprecher Schaden nimmt, wie hoch bei welcher Frequenz die Leistung sein darf, um diese Auslenkung nicht zu überschreiten usw. Und so wie ich sehe, hat Dome das alles richtig verstanden. |
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YunLung
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 06. Feb 2007, 09:45 | |||
Ai jai jai! Habt dank, Herr! Chrischan |
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storchi07
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 06. Feb 2007, 10:06 | |||
dann finde ich zumindest die smilies etwas missselektiert. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Feb 2007, 13:27 | |||
Da hast Du natürlich recht, aber: ...und ich hörte eine Stimme aus dem Chaos, die sprach: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Und ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer!!" |
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