Verkabelung DCX

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djelton
Stammgast
#1 erstellt: 25. Feb 2011, 15:06
Guten Tag zusammen,

da ich aktuell mein Rack zur Ansteuerung eines aktiven Setups etwas umgestalte, stellt sich mir auch die Frage nach der Verkabelung der DCX.

Da ich chronische Rauschprobleme bei Lautstärkeregelung vor der Weiche habe/hatte, habe ich mich entschlossen einen AVR zu verwenden - wie schon häufig erfolgreich realisiert und hier im Forum beschrieben. Einen gebrauchten Denon AVR-3805 habe ich inzwischen hier stehen und möchte ihn wie folgt einsetzen. Hier ist die Rückseite des Denon zu sehen. Da er über 2 digitale Ausgänge verfügt (optisch), bin ich zu folgender Überlegung gekommen:
Vom Rechner in OPT3, von OPT3 out in Behringer DEQ2496 (die einen S/PDIF Eingang besitzt). Vom DEQ per AES/EBU in die DCX. Von der DCX dann in den Multichannel-In des Denon (Beispielweise Front R+L, Surround R+L und Surround-Back R+L). Die Hoctöner und die Tiefmittelton-Einheit dann auch direkt mit den AVR-Endstufen versorgt und über den Pre-Out des Denon die Kanäle für den Tiefton in die T-Amp Proline 3000 geführt.
Ich hoffe das Ganze ist halbwegs verständlich geschrieben .

Soweit ich weis, kann man bei Denon den Mulitchannel-In bei mehreren Eingängen unabhängig voneinander anwählen (und diese Auswahl bleibt auch fix, bis etwas anderes gesetzt wird). Dadurch sollte es möglich sein, eine zweite Quelle - CD-Player - optisch digital an OPT4 anzuschließen.
Nun stellt sich die Frage, wie man anschließen verdrahten sollte:
1. einen Y-Adapter für Toslink verwenden und OPT3-Out und OPT4-Out nach dem Denon zusammenführen und mit einem Strang in den DEQ gehen? Aber was passiert an OPT4-Out, wenn ich über OPT3 ein Signal anliegen habe - in diesem Falle liegt an einem Ausgang des AVR ein Signal an?

2. Eine Quelle, beispielsweise OPT3 nach wie vor alleine per Toslink in den DEQ führen und die zweite Quelle, also OPT4-Out per Opto-Koax-Wandler
in ein elektrisches Signal wandeln und dann in den AES/EBU-Eingang des DEQ. Diese Möglichkeit wird aber, soweit ich mich mit dem Gerät auskenne, durch den DEQ verhindert, indem entweder S/PDIF oder AES/EBU als Eingang angewählt werden kann.

3. Beide optischen Ausgänge OPT3-Out und OPT4-Out in einem Umschalter zusammenführen, was aber nur notwendig wird, wenn 1. nicht realisierbar ist.

Ich hoffe ich konnte die Situation halbwegs verständlich vermitteln.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan
omega1992
Stammgast
#2 erstellt: 25. Feb 2011, 17:34
1. ist nicht realisierbar,da lediglich analoge Eingänge auf den Multichannel-In gerootet werden können.

Irgendein User hatte aber mal ne Umbauanleitung gepostet, musst mal suchen, ist auch nicht sonderlich aufwändig soweit ich das richtig erinnere.

Mfg Daniel
djelton
Stammgast
#3 erstellt: 25. Feb 2011, 19:17
Hallo Omega,

da ist wohl ein Missverständnis entstanden. Ich will auch analog in den Multi-In. Ich will lediglich digital in den AVR vom Qellgerät, anschließend über den Durchschleif wieder raus und digital in die DCX, aber von der DCX 6x analog in den Multi-IN.

Anbei mal ein Bild zur Verdeutlichung:
Setup_Verkabelung

Mit freundlichen Grüßen
Stefan
detegg
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2011, 21:12
Hi Stefan,

da gibt es mindestens einen aktuellen Thread, in dem "sakly" div. Möglichkeiten erläutert - schmeiße mal die SuFu an.

;-) Detlef
djelton
Stammgast
#5 erstellt: 25. Feb 2011, 23:49
N'Abend Detlef,

danke, der Thread ist mir bekannt. Sakly hat aber selbst Hand angelegt an seinem Pioneer, was ich eher vermeiden wollte, da ich mir eine solche Modifikation nicht unbedingt zutraue. Mir geht es im wesentlichen darum, ob es negativen Einfluss auf den AVR hat, wenn man die Lösung mit dem Y-Adapter realisiert. Wie gesagt, sobald von einem der beiden digitalen Ausgänge des Denon ein Signal ausgegeben wird, liegt dieses am anderen Ausgang auch an. Kann der Receiver dadurch Schaden nehmen, dass dann im Prinzip ein Signal an einen Ausgang geführt wird? Wenn das kein Problem darstellt, steht meiner Meinung nach der 1. Variante nichts im Weg .

Grüße Stefan
djelton
Stammgast
#6 erstellt: 27. Feb 2011, 18:49
Guten Tag,

kann mir niemand sagen, ob etwas am Verstärker zerstört wird wenn am optischen Ausgang ein Signal von dem jeweils anderen Ausgang anliegt?

Mit freundlichen Grüßen
Stefan
HansWursT619
Inventar
#7 erstellt: 27. Feb 2011, 20:52
Was ich mich ja immernoch Frage, kann man nicht den digitalen _Ausgang_ benutzen den einige AVR's bieten?

Bei einigen sind die zwar nur für bestimmte Quell-Tasten zuweisbar, aber das sollte es doch auch frei geben oder?
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Feb 2011, 21:35
Hi Stefan,

Dein Plan wird nicht aufgehen, denke ich.

Ich verstehe aber noch nicht ganz, was Du da meinst:


Vom Rechner in OPT3, von OPT3 out in Behringer DEQ2496 (die einen S/PDIF Eingang besitzt). Vom DEQ per AES/EBU in die DCX.


Erkläre mal, was Du da meinst. OPT3 und OPT3 ist für mich der gleiche Port (egal ob Eingang oder Ausgang).

Was Du testen kannst: leitet der Denon das Signal am Digi-In der Quellenwahl an den Digi-Out 1 und 2 weiter, auch wenn Du den Multichannel-In anwählst? Wenn ja, dann geht das, was Du vor hast. Ich glaube aber nicht, dass der Denon (oder überhaupt ein AVR) macht, denn bei Anwahl von Multichannel-In schalten die AVRs in Analogbetrieb um.

Aber auch wenn das nicht geht, kannst Du den AVR für Dein Vorhaben nutzen, nur nicht mit Digitaleingängen. Analog am RecordOut abgreifen und analog in den DCX. Damit kommst Du etwa mit 2V rein (eben Quellenspannung) und das reicht, um Rauschprobleme zu umgehen. Dafür nutzt Du aber sinnvollerweise alle integrierten Endstufen. Die Denons (und alle anderen AVRs in der Leistungs- und Preisklasse) sind auch in der Lage Subwoofer adäquat zu betrieben.

Gruß

PS: woher kommst Du?
djelton
Stammgast
#9 erstellt: 27. Feb 2011, 22:42
Guten Abend,

@HansWursT619: Soweit ich weis, kann man die digitalen Eingänge des Denon frei zuweisen. Aber selbst wenn man auf bestimmte Quellen beschränkt ist, so spielt das in den meisten fällen keine Rolle imho, da die wenigsten zig Quellgeräte für ihr Stereosystem verwenden.


sakly schrieb:

Ich verstehe aber noch nicht ganz, was Du da meinst:


Vom Rechner in OPT3, von OPT3 out in Behringer DEQ2496 (die einen S/PDIF Eingang besitzt). Vom DEQ per AES/EBU in die DCX.


Erkläre mal, was Du da meinst. OPT3 und OPT3 ist für mich der gleiche Port (egal ob Eingang oder Ausgang).


Wünschenswert fände ich eine Verkabelung genau so, wie in dem Bild eingezeichnet: Dass die digitalen Ports des Denon eigentlich nur als Durchschleif genutzt werden bei der Quellenwahl am AVR und das eigentliche Signal für die Endstufen eben über den Multichanel-In eingespeist wird.


sakly schrieb:

Was Du testen kannst: leitet der Denon das Signal am Digi-In der Quellenwahl an den Digi-Out 1 und 2 weiter, auch wenn Du den Multichannel-In anwählst? Wenn ja, dann geht das, was Du vor hast. Ich glaube aber nicht, dass der Denon (oder überhaupt ein AVR) macht, denn bei Anwahl von Multichannel-In schalten die AVRs in Analogbetrieb um.


Das ist eine Bidungung für die dargestellte Verdrahtung. Falls der AVR keinen Durchschleif beispielsweise von OPT3 IN nach OPT3 OUT zur Verfügung stellt, sobald für die jeweilige Quelle der Mulit-IN angewählt wurde, müsste man die Signale der Quellgeräte einfach so zusammenführen, direkt in den DEQ und wie von dir beschrieben, ausschließlich über den Multi-IN in den AVR.


sakly schrieb:

Aber auch wenn das nicht geht, kannst Du den AVR für Dein Vorhaben nutzen, nur nicht mit Digitaleingängen. Analog am RecordOut abgreifen und analog in den DCX. Damit kommst Du etwa mit 2V rein (eben Quellenspannung) und das reicht, um Rauschprobleme zu umgehen. Dafür nutzt Du aber sinnvollerweise alle integrierten Endstufen. Die Denons (und alle anderen AVRs in der Leistungs- und Preisklasse) sind auch in der Lage Subwoofer adäquat zu betrieben.


Analoge Verdrahtung kann man natürlich auch mal probieren. Die digitale Signaleinspeisung ist aber nach wie vor möglich, wie oben beschrieben (optisch digitale Quellsignale zusammenführen, in DEQ und nach DCX in Multi-IN des Denon).

Ach ja, ich komme aus der Nähe von Bamberg.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Feb 2011, 18:56
Hi,

Bamberg ist zu weit

Teste es doch bitte einfach mal aus, ob die Digitalausgänge Signal führen, wenn Du den Eingang wählst und den Multichannel-In für diesen Eingang konfiguriert hast. Das dauert 2min und macht Sinn, bevor wir weiter diskutieren.

Du musst die beiden Digitalausgänge auch nicht zusammen führen, so wie es im Bild aufgemalt ist. Beide Ausgänge führen das gleiche Signal.
Wenn der Denon digital routet auch bei Multichannel-In-Betrieb, hast Du kein Problem. Wenn nicht, musst Du entweder umbauen oder eben nur analog betreiben. Bei der analogen Lösung sehe ich kein Problem, für Radio betreibe ich das selbst so und habe absolut keine Rauschprobleme.
Ansonsten zeigt Deine Verkabelung genau meine Verkabelung, nur dass ich die Subs auch über die internen Endstufen betreibe.

Gruß
djelton
Stammgast
#11 erstellt: 01. Mrz 2011, 01:43
Guten Abend,

ich kann das ganze leider erst in ein paar Tagen am Objekt testen, werde dann aber auf jeden Fall hier berichten, wie es weiter geht.

Grüße Stefan
djelton
Stammgast
#12 erstellt: 07. Mrz 2011, 00:34
Guten Abend zusammen,

wie von Sakly bereits erwartet, routet der Denon die digitalen Ein-/Ausgänge nicht mehr, sobald der Multichanel-In angewählt wurde. Das stellt aber so weit kein Problem dar. Die Verkabelung steht hier im Moment genau so:
Verkabelung aktuell

Das Hauptproblem ist im Moment ein ganz anderes: Ich bekomme auf die Pre-Outs kein anständiges Signal um einen externen Verstärker nutzen zu können. Ich habe auch schon die Verwendung des Pre-Out bei einer einfachen analogen Stereoquelle gecheckt - nichts, digital über einen CD-Player bzw DVD-Player tut sich ebenso wenig. Müssen die Vorverstärkerausgänge eventuell irgendwie extra aktiviert werden? Ich habe weder in der Gebrauchsanleitung noch sonst wo etwas brauchbares gefunden bisher. Kann mir da jemand helfen?
Desweiteren ist bei der derzeitigen Verkabelung die DCX eingangsseitig fast konstant so hoch ausgesteuert, dass die Clip-LEDs leuchten. Es treten zwar keine hörbaren Verzerrungen auf, aber gut ist das wohl weniger. Nur wo kann ich den Ausgangspegel des DEQ reuzieren? Leider bietet der DEQ nicht die Möglichkeit die digitalen Ausgänge im Pegel zu reduzieren. Aus ein pauschaler grafischer EQ, der das gesamte Frequenzspektrum um 10dB absenkt brachte keine Besserung (Clip leuchtete trotzdem).

Vielen Dank
Grüße Stefan
*OldMan*
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Mrz 2011, 02:29

djelton schrieb:
Guten Abend zusammen,

wie von Sakly bereits erwartet, routet der Denon die digitalen Ein-/Ausgänge nicht mehr, sobald der Multichanel-In angewählt wurde. Das stellt aber so weit kein Problem dar. Die Verkabelung steht hier im Moment genau so:


N'Abend

Bin noch nicht so fit im Thema und erlaube mir zur Sicherheit nachzufragen, ob ich es gecheckt habe:

Das heißt dass beim Denon am optischen Digitalausgang kein Signal mehr anliegt sobald man den Multi-IN aktiviert bzw. zugewiesen hat?

Nur noch auf dem analogen Pre bzw. Rec-Out kommt dann was beim Denon?

Dann hat man keine Chance den Denon als digitalen Quellenumschalter zu verwenden?

Deswegen hast du die DEQ zur Umschaltung?

Fazit:
Man hat beim Denon keine Chance eine digitale Verbindung Richtung Behringer zu machen?

Gruß

Oldi
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 07. Mrz 2011, 08:05
Hi OldMan,

ja, hast Du richtig verstanden. Das war der Grund warum ich den Pio gemoddet hab.
Deshalb ist im Verkabelungsbild jetzt die Quelle direkt am Behringer bzw. DEQ dran.

Dass die Clip-LEDs zwischenzeitlich leuchten, ist egal. Das habe ich auch, das ist eben die Vollaussteuerung der CDs. Ich höre dabei auch keine nachteiligen Effekte.

Was bedeutet denn genau kein anständiges Signal? Es kommt was, aber zu leise oder es kommt nichts?
Pre-Outs müssen an sich nicht freigeschaltet werden. Habe ich zumindest noch nie gehört oder gesehen, die führen immer Signal (solange der Eingang auch Signal führt).

Gruß
djelton
Stammgast
#15 erstellt: 07. Mrz 2011, 17:32
Guten Tag zusammen,

@Oldi: Ganz genau, die Quellenwahl der digitalen Eingänge ist dann völlig außen vor, sobald der Multi-In verwendet wird. Somit ist der Gebrauch des Denon als digitale Quellenwahl leider nicht mehr möglich, was aber auch nicht schlimm ist, da die optischen Signale einfach vor dem DEQ (in meinem Fall) zusammengeführt werden können. Sobald beide Quellgeräte ein Signal ausgeben, wird zwar nur noch Quark ausgegeben, aber das ist sowieso nicht der Fall.

@Sakly: Ich muss den Amp, der am PreOut hängt voll aufreisen und beim Denon, dessen Lautstärkeregelung den Bereich von -80dB bis 6,5dB umfasst auch voll aufreisen (ca. 0dB) um überhaupt ein Signal aus den Boxen am externen Amp zu hören. Dieses immernoch sehr leise Signal klingt auch sehr sehr stark verzerrt und pass auf keinen Fall zum Signal der am Denon angeschlossenen Lautsprecher. Bei keiner der getesteten Anschlussvarianten bekam ich ein brauchbares Signal aus dem PreOut. Den angeschlossenen Verstärker kann ich als Fehlerquelle ausschließen - ich habe mehrerere Verstärker getestet. Kann sich da jemand nen Reim draus machen?

Grüße Stefan
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Mrz 2011, 18:55
Hmm, klingt komisch.
Hast Du die Subs mal an den Endstufen des Denons angeschlossen? Teste das doch mal aus. Mir ist immer noch nicht klar, warum Du diese brach liegenden Endstufen nicht nutzen willst und stattdessen mehr Strom in eine weitere Endstufe bläst.
Kommt denn an den anderen Preouts ein gescheites Signal raus? Schließ die Endstufe mal da an. Subs können zwar keinen gescheiten Mittelton, aber um zu hören, ob das Problem insgesamt am Preout liegt, reicht das aus

Gruß
djelton
Stammgast
#17 erstellt: 07. Mrz 2011, 19:43
Tag Sakly,

soweit habe ich bereits einige mögliche Kombinationen versucht, unter anderem einfach bei Stereo-Ansteuerung über die PreOuts der Front-LS einfach ein Lautsprecherpaar mit einer externen Endstufe anzusteuern, Center bzw. Surround bei einem 6-Kanal Signal...Ausgänge der DCX beispielsweise an die Fronts des Multi-In und über PreOut in einen Externen Amp - nichts; immer wieder das selbe (kaum ein Signal und sobald etwas gaaaaanz leicht hörbar wird, hört man auch sofort, dass irgendetwas verzerrt).

Ich habe keinen Schimmer, wordan das liegen mag. Ansonsten funktioniert der AVR wie eine Eins, also glaube ich eher weniger an einen Defekt.

Grüße Stefan
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Mrz 2011, 20:50
Hm, komisch. Hast Du eine Bedienungsanleitung?
Das klingt für mich so, als ob die Preouts doch durch einen Menüpunkt zugeschaltet werden müssen.

Gruß
Allerhopp
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 07. Mrz 2011, 22:50
Hallo Stefan,

zur Zeit habe ich eine PA 8-Kanal Endstufe am DCX, da nervt der Lüfter doch mehr , als ich dachte. Habe mir jetzt einen DENON AVR 8803 zugelegt, um ein ähnliches setup wie du zu erhalten.

Die Pre-Out gehen bei mir ohne Aktivierung. Hier mein Vorschlag, um den Fehler einzugrenzen

- Tuner auf RecOut routen
- Externen Verstärker am RecOut anschließen
- Vernünftige Lautstärke einstellen
- jetzt statt an RecOut an PreOut anschließen
- am AVR 0dB einstellen
- Lautstärke sollte/muss wieder ähnlich hoch sein

Die PreOuts kann man auch mit einem hochohmigen Kopf-/Ohrhörer mal abhören, wie sie bei jedem Mobiltelefon oder mp3 Player beiliegen. Enweder Adapter basteln oder Kabel schlachten und einfach mal an die Cinchbuchse(n) halten. Auch hier muss die Lautstärke am AVR Richtung 0dB hochgeregelt werden. Die Cinch-Ausgänge sind kurzschlussfest, da kann nix passieren, wenn man beim Testen mal abrutscht.

Da du vorher schon Rauschprobleme hattest (2. Satz im ersten Post), liegt die Ursache vielleicht auch woanders? Welchen Verstärker hattest du im Einsatz?

Gruß Bernd
PokerXXL
Inventar
#20 erstellt: 08. Mrz 2011, 00:37

sakly schrieb:
Hm, komisch. Hast Du eine Bedienungsanleitung?
Das klingt für mich so, als ob die Preouts doch durch einen Menüpunkt zugeschaltet werden müssen.

Gruß


Moin Sakly

In deinem Thread zum Umbau von deinem Pio schrieb der Radiologe doch etwas davon das alle Eingänge beim Denon auf den Multi-In geschaltet sein müssen,damit das funzt.
Meinst du das?
Oder verstehe ich das was falsch?

Greets aus dem Valley

Stefan
djelton
Stammgast
#21 erstellt: 08. Mrz 2011, 01:13
Guten Abend zusammen,

freut mich, dass es noch mehr interessierte gibt.
Ich habe noch ein wenig mit dem Menü gespielt und leider nichts entdeckt. Hier mal ein Auszug aus der Bedienungsanleitung:
Denon EXT-IN1

Die sagt ja eindeutig, dass das Setup laufen müsste...

@Allerhopp: Morgen werde ich wieder mit der Verkabelung "spielen", da werde ich deinen Vorschlag auch gerne mal probieren. Die Rauschprobleme vorher hatten ihren Ursprung aber meiner Meinung nach an der analogen Querbeet-Verdrahtung. Ich bin per Chinch in meinen HK 3370 (Stereo-Receiver mit Pre-Outs), von da analog in DCX und von der DCX dann zu drei einzelnen Stereo-Amps. Desweiteren ist die Chinch-Leitung vom Rechner zum Rack fast einer Funkantenne gleich (15m Länge) .

@PokerXXL: Es müssen keineswegs alle Eingänge des Denons auf den Multi-In geroutet werden, lediglich derjenige, den man eben als Mehrkanaleingang mit den Signalen der DCX versorgen möchte.

Grüße Stefan
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Mrz 2011, 08:02
Hi Stefan,

von der Beschreibung her muss es laufen. Das ist beim Pio exakt genauso. Wähle ich den Eingang direkt an, dann kann ich nur die angeschlossenen Signale ohne DSP-Effekte wiedergeben und diese werden direkt auf den Preout geschleift.
Klingt so, als wollten die Preouts ihren Dienst verweigern. Wobei ich das nicht verstehe, denn das sind mehr oder weniger nur Strippen nach außen. Beim Pio sind dort für die Mute-Schaltung noch Transistoren drin, die den Pegel auf Masse ziehen, wenn man die Mute-Funktion anschaltet. Das ist dann aber auch alles.
Ab hier kann ich nicht mehr helfen, ich habe keine Idee mehr. Ich müsste mir das Gerät ansehen.

Gruß
djelton
Stammgast
#23 erstellt: 09. Mrz 2011, 14:44
Tag Zusammen,

wegen den Pre-Outs gibts leider noch keine Neuigkeiten, aber ein guter Bekannter, der als Radio- und Fernsehtechniker regelmäßig mit A/V-Elektronik zu tun hat, wird sich das Gerät am Wochenende mal ansehen. Aber eine für manche User wichtige Entdeckung habe ich gerade gemacht: Der Denon routet doch weiterhin die digitalen Eingänge 3 & 4 auf die jeweiligen Ausgänge, womit die hier gezeigte Verkabelung nun doch möglich ist. Natürlich weiterhin unter der Vorraussetzung, dass am digitalen Ausgang nichts zerstört wird, sobald ein Signal von außen anliegt, aber da ja ein rein optisches Signal übertragen wird, gehe ich jetzt einfach mal davon aus und werde es so testen. Leider konnte mir bisher niemand konkret sagen ob ein Defekt entstehen kann oder nicht, nicht mal besager Radio- und Fernsehtechniker oder ein studierter Nachrichtentechnik-Ing.

Versuch macht kluch .

Edit: Die Verdrahtung der Lautsprecherkabel am Receiver selbst würde ich gerne mit Bananenstecker ausführen, aber da die Rückseite nicht so aussieht, sprich die Schraubanschlüsse eine passende, offene Bohrung besitzen, sondern so, also in den Bohrungen der Schraubanschlüsse diese schwarzen Kunststoffbuchsen sitzen, ist der Einsatz von Bananas bisher nicht möglich. Weis zufällig jemand, ob diese Buchsen ohne Beschädigung entfernt werden können? Ich habe bisher etwas mit dem Schraubenzieher dran zumgerückt, aber wollte eben auch nicht zu viel Kraft aufwenden um Beschädigungen zu verhindern. Hat damit schon jemand Erfahrungen?

Vielen Dank
Grüße Stefan


[Beitrag von djelton am 09. Mrz 2011, 14:53 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Mrz 2011, 15:31
Hi Stefan,

wenn der Denon auch bei Wahl des Multichannel-In den Digitalausgang mit seinen angeschlossenen Digitalquellen weiter bedient, dann hast Du ja alles, was Du brauchst.

Aber ich verstehe Deine Frage nicht, was da kaputt gehen soll. Wenn Du mehrere Quellen hast, die digital zuspielen, sind diese an Digitaleingängen angeschlossen.Dabei gibst Du das Signal an einem Digitalausgang aus und spielst das dem DCX oder dem DEQ zu. Wozu der noch dazwischen ist, ist für mich sowieso fraglich, aber Du wirst es wissen.
Wo soll da was kaputt gehen? Genau dafür sind die Anschlüsse doch da.
Was habe ich also an Deiner Frage nicht verstanden?

Der Anschluss mit Bananensteckern bringt keinen Vorteil. Es sei denn DU steckst mehrmals pro Monat/Jahr um und willst Dir damit die Mühe sparen.

Gruß
djelton
Stammgast
#25 erstellt: 09. Mrz 2011, 18:48
Hi Sakly,

sorry, falls ich mich bisher etwas zu undeutlich ausgedrückt habe. Pass uff, wir reden über dieses Setup. Ich habe zwei Quellen, CD und PC. Jede dieser Quellen ist an einem digitalen Eingang angeschlossen, beispielweise CD an OPT-4 und der PC an OPT-3, so wie im Bild. Dann wird ja Das Signal vom CD-Player, sprich vom OPT-4 Eingang direkt an den OPT-4-Ausgang weitergegeben, sobald die Quellenwahl beim Denon auf denjenigen Eingang gestellt ist, dem eben der OPT-4 zugewiesen ist. Sobald aber am AVR eine andere Quelle gewählt wird, routet der AVR das Eingangssignal von OPT-4-Eingang nicht mehr an den OPT-4-Ausgang. Wenn ich nun über den CD-Player hören möchte, muss ich die Quelle am AVR anwählen, der OPT-3 zugwiesen ist. Sobald diese Quelle angewählt wird, wird das Signal des PCs, also das Signal, das an OPT-3-Eingang anliegt, direkt an den OPT-3-Ausgang weitergeleitet. Da der DEQ nur einen optischen Digitaleingang besitzt, muss ich also nach dem AVR die beiden Signale von OPT-3-Ausgang und OPT-4-Ausgang zusammenführen mit einem Y-Adapter. Wenn nun über eine der Quellen, beispielsweise dem CD-Player ein Signal eingespeist wird eben an OPT-4, so wird das Signal bei entsprechender Quellenwahl am Denon an den OPT-4-Ausgang weitergeleitet in das Y-Adapterstück. Von dort aus wird das Signal sowohl an den DEQ gegeben, wo es ja auch hin soll, als auch an den OPT-3-Ausgang, wo es eigentlich nicht hin soll, was aber aufgrund des Y-Adapters ja nicht zu vermeiden ist. Ich hoffe folgendes Bild kann noch etwas Licht ins Dunkel bringen:
Erläuterung Setup_Verkabelung

Die hellblauen Pfeile stellen das Signal dar.


Bananenstecker finde ich schon deutlich vorteilhafter als die direkte Klemm-Verschraubung, da ich doch gerne auch mal andere Lautsprecher per DCX ansteuere oder ähnliche Spielereien vollführe.

Grüße Stefan
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Mrz 2011, 21:07
Hi Stefan,

ich glaube, Du unterliegst dem Irrtum, dass ein jeweiliger Digitalausgang ein definiertes Eingangssignal ausgibt. Dem ist aber nicht (zumindest mir nicht bekannt) so. Jeder der beiden Digitalausgänge führt üblicherweise das aktuell angewählte Digitaleingangssignal. Der Y-Adapter, der bei Dir den DEQ ansteuert, ist also völlig überflüssig.
Sonst wäre eine Aufnahme der digitalen Quelle, die man gerade angewählt hat, ziemlich schwierig, wenn man das jedes Mal den Ausgang umkonfigurieren müsste.

Gruß
Aurix
Stammgast
#27 erstellt: 10. Mrz 2011, 21:46
ich stimme sakly da mal zu!


djelton schrieb:
Ich hoffe folgendes Bild kann noch etwas Licht ins Dunkel bringen:

licht ins dunkel ist ein gutes stichwort. was auch immer du vor hast, das schlimmste, was dir mit diesem "Y-Adapter" (wenn es den denn irgendwo gibt...) passieren kann, ist, dass sich die Lichtanteile beider Ausgänge überlagern, bzw. der eine Ausgang in den anderen "hineinleuchtet". Kaputt geht dabei sicherlich nichts! Sollten beide Ausgänge unterschiedliche Daten senden, kommt eben Datenmüll am DEQ an. Der quittiert das eventuell mit einem entsprechend chaotischen Audiosignal, wahrscheinlich aber eher mit Stille, da er den Datenstrom nicht mehr sauber erkennen wird.
Also für den Fall der Fälle nicht laut aufdrehen, solltest du das tatsächlich ausprobieren wollen.
djelton
Stammgast
#28 erstellt: 11. Mrz 2011, 00:11
Guten Abend zusammen,

Aha, nun hab ichs kapiert Na hättet ihr das doch gleich gesagt
Ich dachte bisher,dass der Ausgang nur das Signal des jeweiligen Eingangs ausgibt, wenn die entsprechende Quelle angewählt ist. Gerade eben habe ich es probiert, und es ist tatsächlich so, dass egal welcher digitale Eingang angewählt wird, das Signal auf beide Ausgänge übertragen wird. Somit ist mein Y-Adapter, den es sehr wohl gibt, nämlich hier, überflüssig. Ich gehe quasi einmal von einem der beiden Ausgänge in den DEQ und fertig .

Ich muss mir noch etwas eingestehen: Die Verrahtung über Ext-In und Pre-Out funktioniert doch, und zwar einwandfrei. Diese blöden auftrennbaren Endstufen (bei denen man durchaus mal die Steckbrücken vergessen kann ).

So weit, so gut. Jetzt wird die Endstufe für die Bässe noch modifiziert und dann ist ja alles gut.

Nur eine Universalfernbedienung werde ich mir noch gönnen, Die originale des Denons ist eine echte Zumutung.

Grüße Stefan
*OldMan*
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Mrz 2011, 14:09

djelton schrieb:
Ich habe zwei Quellen, CD und PC. Jede dieser Quellen ist an einem digitalen Eingang angeschlossen, beispielweise CD an OPT-4 und der PC an OPT-3, so wie im Bild. Dann wird ja Das Signal vom CD-Player, sprich vom OPT-4 Eingang direkt an den OPT-4-Ausgang weitergegeben, sobald die Quellenwahl beim Denon auf denjenigen Eingang gestellt ist, dem eben der OPT-4 zugewiesen ist. Sobald aber am AVR eine andere Quelle gewählt wird, routet der AVR das Eingangssignal von OPT-4-Eingang nicht mehr an den OPT-4-Ausgang. Wenn ich nun über den CD-Player hören möchte, muss ich die Quelle am AVR anwählen, der OPT-3 zugwiesen ist. Sobald diese Quelle angewählt wird, wird das Signal des PCs, also das Signal, das an OPT-3-Eingang anliegt, direkt an den OPT-3-Ausgang weitergeleitet.


Hi,

schön dass du berichtest dass es doch geht. Sonst wär das für mich uninteressatn gewesen.

Was ich aus deinen Bild sehe ist die Beschriftung OPT-3 und OPT-4 für OUT beim Denon. Das finde ich verwirrend warum es kein OPT-2 und 1 OUT gibt?

Hast du deswegen darauf geschlossen dass die OPT-3 und 4 IN mit den OPT-3 und 4 OUT fest verbunden wären?

Meiner Meinung nach müßte jede Digitale Quelle auf Digital-OUT bei der Quellenwahl am AVR geroutet werden. Aber warum gibt es dann 2 OUT?
Oder kann man irgendwie einstellen dass bestimmte auf OPT-3 und bestimmte auf OPT-4 sollen?

Fragen über Fragen!

Gruß

Oldi
djelton
Stammgast
#30 erstellt: 11. Mrz 2011, 17:27
Guten Tag alter Mann,

genau diese Nummerierung der Ausgänge mit 3 und 4 hat mich zu der falschen Annahme geführt, dass eben nur Signale der jeweiligen Eingänge ausgegeben werden. Es ist in der Tat so, wie von dir beschrieben, dass alle digitalen Eingänge, wenn sie denn angewählt sind, an allen Ausgängen anliegen. Es ist keine weitere Zuweisung möglich.

Grüße Stefan
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