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Viech, Jericho und BettHORN sind keine Hörner

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Autor
Beitrag
geist4711
Inventar
#201 erstellt: 26. Aug 2011, 10:07
und es erzählte der Blinde dem Tauben was vom sonnenaufgang.....


mfg
robert
jhohm
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 26. Aug 2011, 10:11

dommii schrieb:

....
Ich denke jetzt ist endgültig alles gesagt, baut ihr weiter eure "Hörner", ich baue meine Hörner. :)


Mit Verlaub,

dann ist ja endlich Ruhe.
Du hast Deine meinung, die Lasse ich Dir auch, und Du hörst ja vielleicht endlich auf, uns zu bekehren zu reinen Lehre, oder suchst Dir dafür eine andere Plattform

Gruß Jörn
dommii_old
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 26. Aug 2011, 10:19

geist4711 schrieb:
und es erzählte der Blinde dem Tauben was vom sonnenaufgang.....

Der Blinde kann sich aufgrund von anderen Medien über den Sonnenaufgang Wissen aneignen, fundiertes Wissen welches niemans jemals in Frage stellen würde, weil hierbei auch noch absolut keine Gefühle im Spiel sind. Der Taube allerdings hat ein Problem, denn er ist aufgrund seiner Benachteiligung nicht in der Lage, das von dem Blinden erzählte(bezieht sich meistens auf Sprache) aufzunehmen. Wenn man jetzt einmal weiterdenkt würdest du damit sagen, das die "Horn"fraktion aufgrund einer Benachteiligung nicht in der Lage ist die fundierte Information aufzunehmen...

@Jörn

dommii schrieb:
Da es anscheinend einfach keinen Sinn macht,[...] kapituliere ich(wie viele vor mir), glatt nach dem Motto "der Klügere gibt nach".


[Beitrag von dommii_old am 26. Aug 2011, 10:24 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 26. Aug 2011, 10:38

dommii schrieb:
...

@Jörn

dommii schrieb:
Da es anscheinend einfach keinen Sinn macht,[...] kapituliere ich(wie viele vor mir), glatt nach dem Motto "der Klügere gibt nach".



Ach so, ich dachte der unangenehme Geruch käme von draussen.....
dommii_old
Hat sich gelöscht
#205 erstellt: 26. Aug 2011, 10:40
Wissenschaft ist nunmal Wissenschaft, da werden auch noch so viele Bastler nichts dran ändern.
mad_malik
Ist häufiger hier
#206 erstellt: 26. Aug 2011, 10:44
Ich finde es wirklich schade was aus dem Thread geworden ist.

An sich ist das doch nicht verkehrt das Ganze mal ein wenig wissenschaftlicher zu betrachten und zu verstehen was hinter den Wirkprinzipien steht, auch mal unabhängig vom pädagogischen Ansatz niemanden seine Konstrukte in Frage zu stellen.


Es kann doch jedem Entwickler nur weiterhelfen zu verstehen was er da eigentlich tut, auch wenn er es seit 25 Jahren macht.
Das ist der Physik doch total egal.


Ich verstehe auch nicht warum hier so viele Hornbastler beleidigt sind. Dann haben sie halt eine Sonderform der TML gebaut, das wertet ja erstmal nichts ab und in Zukunft können sie dann mit dem Wissen auch gezielter vorgehen.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 26. Aug 2011, 10:57
Das nenne ich mal ein Schlusswort! Schade ist es wirklich, man möchte anderen Wissen vermitteln und wird mit Verachtung gestraft, allerdings wurde ich von einigen gewarnt das es eh so enden wird.


[Beitrag von dommii_old am 26. Aug 2011, 10:58 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#208 erstellt: 26. Aug 2011, 11:17
Moin,

vielleicht liegt es daran, daß deine Wissenvermittlung doch etwas oberlehrerhaft rüber kommt? Dein "Wissen" ist jedem, der sich mal damit beschäftigt hat, klar und ja, auch vor 30 Jahren war das schon ein alter Hut. Ich frag mich nur, warum Du so darauf beharrst? Keiner bestreitet deine Aussagen?

Harry
dommii_old
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 26. Aug 2011, 11:27
Hier wurde schon der Wahrheitsgrad der Simulationen in Frage gestellt, am Anfang war es eine sehr gelassene Diskussion, bis sich dann diverse Fans persönlich angegriffen gefühlt haben.

Das die Aussagen bestritten werden hast du doch hier zu hauf gesehen. Das ist ja gerade das schlimme, nicht nur das man die Teile so nennt sondern auch das die Fans glauben sie funktionieren so wie das wonach sie benannt sind, teilweise sogar ohne zu Wissen wie das wonach sie benannt sind funktioniert. Das ich hier zum Oberlehrer wurde kam vielleicht so rüber, ich wollte allerdings nur Wissen vermitteln, das es dann bei dem teilweise doch sehr ungemütlichen Diskussionsklima manchmal etwas grenzwertig wurde bestreite ich nicht, das war dann aber von beiden Seiten.
Granuba
Inventar
#210 erstellt: 26. Aug 2011, 11:32
Hi,


Hier wurde schon der Wahrheitsgrad der Simulationen in Frage gestellt


jau, sie sind nur eine Näherung an die Realität.


sondern auch das die Fans glauben sie funktionieren so wie das wonach sie benannt sind


Welcher Fan hat das wo behauptet?
Praktisch funktionieren solche Exopnentialtransmissionlines nämlich einwandfrei. Und das ein echtes Horn für Tiefbasswiedergabe RIESIG werden muss, hat hier auch niemand bestritten.

Harry
jhohm
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 26. Aug 2011, 11:51
Es ist ganz einfach, wer sich ein "nach einer Hornfunktion öffnendes Boxengehäuse" baut, umgangssprachlich "Horn" genannt, kastriert das Horn absichtlich, damit es wohnraumtauglich wird...
Nichtsdestoweniger zum Trotz ist es immer noch ein Horn, und die Ähnlichkeiten zu TMLs sind eher darin begründet, das diese Konstrukte schlank und hoch sind - meistens.

Aber Dominik macht da leider eine Prinzipienreiterei draus...

Ich glaube, DAS ist es, was hier etwas nervt.
Wir wissen es jetzt doch alle, da kann Dominik doch jetzt den Thread beenden.....
dommii_old
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 26. Aug 2011, 11:59
Die Simus von HR sind für verlustfreie Betrachtungen doch recht genau:

dommii schrieb:
@Farad: Ok, du hast mich erwischt, trotzdem ist HornResp wenn man mal optimale Hörner zeigen will recht genau, es ignoriert nämlich gerade die Einflüsse der Materialien. Ich glaube wenn wir mit den etwas besseren Methoden mal die "Hörner" untersuchen würden, würde mancher staunen, 19mm MDF ist ja nunmal absolut schallundurchlässig. :L


Bei den Simus ging es ja nur dadrum die Unterschiede zu zeigen, in der Realität schneidet das Bett noch viel schlechter ab, Verluste und so...

Es wird den ganzen Thread über behauptet das die Teile Hörner seien, aufgrund ihres Klangs und Aussehen, sind sie aber anhand ihrer akustischen Impedanz nur so halbwegs ab einer deutlich höheren unteren Grenzfrequenz.

Und sind das auch alles TML,s ????

http://www.pirkensee.de/28532/42445.html

http://www.hornlautsprecher.de/

da gibts noch viele mehr.........


Und wie andere Mitleser und Teilnehmer hier auch bereits erwähnten; ist ein Horn nicht auch das was wir als Horn kennen und erkennen?
Ein sich öffnender Trichter? Um es mal ganz stumpf zu sagen.


Bin echt am überlegen ob ich nicht mal ein Schmacks zur Messe Stuttgart mitbringe. Ich kann mir das Geschnattere in diesem Thread kaum noch antun. Und dann lege ich mal Mucke auf wo bei den BR, CB oder anderen die Membranen dann noch hilflos halt suchen oder anschlagen und trotzdem nichts rauskommt.


Wenn dann noch von typischem Hornklang gesprochen wird krieg ich die Pest, den gibt es nicht.

BTW ist das Bett auch deutlich größes als normale Wohnraum"hörner", die sehen impedanztechnisch noch ulkiger aus...


jhohm schrieb:
Nichtsdestoweniger zum Trotz ist es immer noch ein Horn, und die Ähnlichkeiten zu TMLs sind eher darin begründet, das diese Konstrukte schlank und hoch sind - meistens.

Falsch, Impedanzwandler und so, aber das hatten wir jetzt schon die letzten 5 Seiten.


[Beitrag von dommii_old am 26. Aug 2011, 12:00 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#213 erstellt: 26. Aug 2011, 12:00
Hi,


Wenn dann noch von typischem Hornklang gesprochen wird krieg ich die Pest, den gibt es nicht.


nicht? Glaube ich nicht.

Harry
dommii_old
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 26. Aug 2011, 12:02
Wenn du "Horn" meinst dann gibts den, aber das sind ja TMLs.

Ein Horn hingegen, wenn sauber konstruiert, klingt nicht, es verstärkt nur den vom Lautsprecher abgegebenen Schall.
rogerjulien
Stammgast
#215 erstellt: 26. Aug 2011, 12:37
dommii, wieviel Hörner hast Du schon gehört?

Magst Du nicht einmal ein Horn nehmen, so ein altes Lowther BL, nach hinten abstrahlend.
Hat ca 1,8 bis 2 m Horn im Gehäuse, geht dann in die Raumecke.
Raum hat meinethalben 25 qm.
Nimm Dir Wandhöhe 2,5 Wandlängen 2,5 und 4 m aus der Ecke raus.
Die gedachte Hornöffnung müsste doch in der Diagonalen liegen.

Was für ein Impedanzschrieb ergibt sich nun?
Weiß es wirklich nicht.

Hatte mal BL Hörner von Lowther die rückseitig, geteilt in die Raumecke strahlten.
Die waren sehr aufstellungskritisch aber bei richtiger Position top.
Auch im Bass, subjektiv gefühlt natürlich nur.
Aber es waren deutlich Unterschiede je nach Standplatz.

Hatte auch CB daneben, waren irgendwie anders.

Simulier doch mal mit Raum. Du kannst das doch.


[Beitrag von rogerjulien am 26. Aug 2011, 13:47 bearbeitet]
mad_malik
Ist häufiger hier
#216 erstellt: 26. Aug 2011, 13:00

Murray schrieb:
Dein "Wissen" ist jedem, der sich mal damit beschäftigt hat, klar und ja, auch vor 30 Jahren war das schon ein alter Hut. ;)

Das stimmt natürlich.

Trotzdem finde ich es bemerkenswert dass gerade in der "Hornszene" oder wie man es auch nennen mag auch heute noch 30 Jahre später eine unglaubliche Mystifizierung statt findet, gerne auch mit schönen Eso-Einschlag.

Da da jemand gegenan schreibt ist jetzt so schlecht nicht, gerade weil man es seit Jahrzehnten besser wissen sollte.
Man merkt das ja auch daran wie viele Egos hier verletzt werden durch eine simple Feststellung.
Granuba
Inventar
#217 erstellt: 26. Aug 2011, 13:24
Moin,


Man merkt das ja auch daran wie viele Egos hier verletzt werden durch eine simple Feststellung.


wer hat sich den hier beschwert...?

Harry
A._Tetzlaff
Inventar
#218 erstellt: 26. Aug 2011, 18:17
Andersrum wird ein Schuh draus: Eigentlich sind alle Gehäuse Hörner, nur bezeichnen wir kastrierte Hornstummel mit riesiger Rückkammer als Bassreflex. Deswegen heißen die Programme ja auch HornResp oder AJHorn.
lui551
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 26. Aug 2011, 18:25

A._Tetzlaff schrieb:
Andersrum wird ein Schuh draus: Eigentlich sind alle Gehäuse Hörner, nur bezeichnen wir kastrierte Hornstummel mit riesiger Rückkammer als Bassreflex. Deswegen heißen die Programme ja auch HornResp oder AJHorn.



Der Ansatz ist nicht schlecht

Grüsse Lutz
lui551
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 26. Aug 2011, 18:31

auch vor 30 Jahren war das schon ein alter Hut.


Da würde ich ernsthaft drüber nachdenken. Simulationen ermöglichen, mit ihren Näherungsverfahren, Ereignisse vorherzusagen.

Solche Werkzeuge hatte man vor dreissig Jahren noch nicht.

Grüsse Lutz

Ps.: Erst recht war es nicht möglich Zuhause mit einem PC zu sitzen und mal eben eine akustische Messung durchzuführen


[Beitrag von lui551 am 26. Aug 2011, 18:33 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#221 erstellt: 26. Aug 2011, 18:37
Moin,

auch in einer Zeit, als es noch keine Hochleistungsrechner für unsereins gab, haben Leute schon rechnen können... Und ja: Messsysteme gabs seinerzeit auch schon. Allerdings nicht zum heutigen Preis.

Harry
lui551
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 26. Aug 2011, 18:49
Wir hatten früher beim technischen Zeichnen auch noch ein Kurvenlineal.

Weil man solche Sachen heute aber eh` ausdruckt, brauch man die nicht mehr. Der Ausdruck auf`m Laserdrucker sieht dann sowieso besser aus. Allerdings muss man Ahnung von den entsprechenden Werkzeugen haben.

Apropos, die Leute, die gut "rechnen" können nannte man von jeher Kaufleute

Lutz
P.Krips
Inventar
#223 erstellt: 26. Aug 2011, 21:46
Hallo,

Nun muß ich dommii etwas unter die Arme greifen und feststellen:
Er hat mit seinen Betrachtungen absolut Recht (Wenigstens mad_malik scheint das ebenfalls verstanden zu haben.)

Um das gleich anfangs zu sagen:
Es ist ja keine Aussage darüber gemacht worden, daß derartige
"Hornkonstruktionen" im Raum klingen können oder nicht.

Auch ich habe schon (heute würde ich sagen "sogenannte")Hörner gebaut (Horn nach Klason und Strange, eigene Hornkonstruktion für FRS 8, Schmackshorn) bzw. besessen bezw. besitze ich noch und kenne daher den akustischen Effekt.
Allen Konstruktionen in wohnraumkompatibler Größe ist gemein, daß sie erst rein als Horn arbeiten, wo man es im Frequenzbereich eigentlich nicht wirklich benötigt, da da der Treiber eigentlich schon genug "kann". Das muß man dann meist durch den Tiefpass einer geeigneten Vorkammer "abwürgen".
Unterhalb arbeiten diese Hörner dann, da gibt es keinen Zweifel, überwiegend als TML, wobei da durchaus, da der erhöhte Strahlungswiderstand aus dem eigentlichen Hornbereich je nach Hornkontour mit sinkender Frequenz nicht schlagartig auf Null zusammenbricht, noch Rest-Horneffekte mit hineinspielen.

So mächtige Simulationsprogramme wie AJ-Horn oder Hornresponse (Ich habe noch ältere DOS-Proggies, mit denen das auch erstaunlich gut geht) gaukeln einem dann vor, daß hornmäßig , wenn es mit einem Schrumpfhorn gelingt, einen zu den Tiefen ausgedehnten und halbwegs linearen Frequenzgang hinzubekommen, daß alles im Lot (hornmäßig) sei.
Ich schaue mir dann gerne die Treiberauslenkung an, dann sieht man, genauso wie aus den Impedanzverläufen schnell, was wirklich Sache ist.

Übrigens MUSS ein WIRKLICHES Horn von seiner unteren Grenzfrequenz zu den Höhen hin einen abfallenden Frequenzgang haben, das ergibt sich automatisch aus dem Zusammenhang Treiberexcursion vs. konstanten Strahlungswiderstand.
Mit anderen Worten:
Ein echtes, funktionierendes Horn muß frequenzgangentzerrt werden.
Es ist ja schon gesagt worden:
Man schaue sich mal Hochton- (oder Mittelton-) Hörner an, da sieht man das deutlich........

Das habe (ich) ja auch schon gesagt, wenn man bei anderen Gehäuseprinzipien ebenfalls den Roomgaim mitmessen würde, wie bei Schrumpfhörnern üblich, dann würden sich manche "Hörner" schlicht erledigen.

Insbesondere denke ich da an die schon erwähnten Möllerschen "Hörner" mit zwei unterschiedlich langen TML's, die ohne Zweifel funktionieren, aber, wie die Schwaben zu sagen pflegen: "In 1000 kalte Winter" keine Hörner sind....

Weil der Frank.Kuhl das ja erwähnt hat:
Das Schmacks ist wirklich ein Phaenomen: Ich habe so ein Teil (als Dreiweger "aufgebohrt") in meiner Bastelscheune (in Eckaufstellung) z.Zt. im Betrieb, es ist wirkllich erstaunlich, was dieses Gehäuse mit einen 200er Treiber anrichten kann....

Dennoch: Obwohl das Teil recht groß ist und eine vergleichsweise große Mundfläche hat, ist seine Performance nicht NUR mit der Hornfunktion zu erklären, auch hat es sich als segensreich herausgestellt, daß mein alter Jamaha-Verstärker noch so eine nostalgische Einrichtung wie einen Subsonocfilter hat......

Viele Grüße
Peter Krips
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 26. Aug 2011, 22:06
Hallo Peter, ich weiß garnicht warum so herumlaviert wird. Kennst Du irgendein Gehäuse was aus einem 8 Zöller mehr herausholt als ein Schmacks? Ich weiß garnicht wie man auf die Idee kommen kann das mit einer TML zu vergleichen. Das ist fast wie Feuer und Wasser.

Und morgen hol ich mir zwei Wandhörner nach Voxativ. Die habe ich schon gehört und da kann mir auch jeder Vergleich zu einer wie auch immer gearteten TML gestohlen bleiben. Das ist halt auch ein Horn.

Und die Möllerschen Hörner solltest Du dir auch mal genauer anhören. Die funktionieren nämlich prächtig wie ich mich überzeugen konnte. Waren die bestklingendsten Lautsprecher beim Frickelfest.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 27. Aug 2011, 10:22 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#225 erstellt: 26. Aug 2011, 22:53

Waren die bestklingendsten Lautsprecher beim Frickelfest.


Danke, ich hätte es selbst nie gesagt.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 26. Aug 2011, 22:56
Ja, die Dinger klangen einfach spitze - der ESS AMT tat natürlich sein bestes dazu.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 27. Aug 2011, 10:22 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#227 erstellt: 26. Aug 2011, 23:27
Das wird Horst freuen wenn er das liest.

Die Hörner haben auch genau in ihrem optimalen Bereich gespielt, der ESS obendrauf.
Hat schon gepasst.
Fand ich auch.

dommii_old
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 27. Aug 2011, 01:04
Wie viele müssen eigentlich noch sagen, dass es keine Hörner sind? Wie viel Fachliteratur wird weiter ignoriert werden? Wieso fühlen sich manche schon bei der Aussprache von Kritik an ihren "Hörnern" als Horn persönlich angegriffen obwohl man ihnen nie den Klang abspricht, sondern nur zeigt, das sie eine sich öffnende TML mit ganz ganz ganz vielleicht etwas Horn dabei sind?

Es ist physikalisch unmöglich das sie bei ihrer unteren Grenzfrequenz als Horn arbeiten. Wer es nicht glaubt soll sich bitte bitte Theorie aneignen, oder es einfach akzeptieren.

Manche "Hörner" sind dann so abgestimmt das bei höheren Frequenzen doch was ähnliches wie ein Horn vor einem steht, was dann durch die Druckkammer versucht wird zu begrenzen, deshalb wirds um ~100Hz laut und das ist der typische "Horn"sound, kein Bass aber schön viel Kick.

Keiner sagt das die Teile nicht klingen, allerdings sind sie nur irgendwo am Rande ganz vielleicht ein Horn.
rogerjulien
Stammgast
#229 erstellt: 27. Aug 2011, 03:33
Jaja geschenkt.


mit ganz ganz ganz vielleicht etwas Horn dabei sind?


Du besserst Dich.

Die sogenannten wiedergeborenen Christen sind ähnlich fanatisch wie Du.
Jeder bekommt es erzählt, zu jeder Gelegenheit.

Die Summe unserer Probleme ist immer gleich, sie beträgt die Menge die wir zu verarbeiten fähig sind.
Warum machst Du Dir das hier zu Deinem Problem?



War Dein Betthorn das einzige Horn, daß Du gebaut hast?

Wieso verhalten sich diese Hörner, die angeblich garkeine Hörner sind, eigentlich anders als eine TML in ihrer Membranamplitude?

Was ist denn mit der Simulation im Raum?


Ziehe um und werde die nächsten Tage offline sein, hoffe es gibt was zu lesen und zu sehen wenn ich wieder da bin.

LG
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#230 erstellt: 27. Aug 2011, 07:11
Moin moin,


>>>> Frank Kuhl <<<<



Und die Möllerschen Hörner solltest Du dir auch mal genauer anhören. Die funktionieren nämlich prächtig wie ich mich überzeugen konnte. Waren die bestklingendsten Lautsprecher beim Frickelfest. Der Möller, so komisch der manchmal auch sein mag, hat Ahnung und kann Hörner bauen.



Sag ich doch !


@dommii

Junge Junge du mußt aber mächtig verbittert sein !
Torsten70
Inventar
#231 erstellt: 27. Aug 2011, 08:12

Tommes_Tommsen schrieb:


@dommii

Junge Junge du mußt aber mächtig verbittert sein !


Ich weiss nicht ob jeder immer verbittert sein muss, der Hobbyisten mit Fakten belästigt...
Im Zweifel fragt man halt seine Ohren. Standard

Torsten
**jojo**
Neuling
#232 erstellt: 27. Aug 2011, 09:59
Hallo,

ich war bisher nur begeisterter Leser im Forum, wollt aber auch mal meinen Senf dazugeben - ohne in die Schlammschlacht eingreifen zu wollen .
Ich versuchs mal mit meinen eigenen (unwissenschaftlichen) Worten - aber bitte nicht prügeln wenn ich Unsinn schreibe .

Wenn man sich oberhalb der unteren Grenzfrequenz des Horns bewegt, erzeugt ein Horn am Hals einen Überdruck der via Hornverlauf abgebaut wird und vor oder am Hornmund "Normaldruck" hat. Soweit ist ja sicher ein Horn!
Betreibt man das Horn noch tiefer, dann baut sich am Hornmund der Überdruck schagartig ab und es entsteht eine neue Welle, die teilweise ins Horn zurückreflektiert wird.
Die rücklaufende Welle interferiert dann mit den rausgehenden Wellen und bildet den Kammfilter mit den ganzzahligen vielfachen dieser untereren Grenzfrequenz.

Ein TML ist ein Resonator der, einmal angeregt, die stehende Welle über alle möglichen Dämpfungen abbaut. Die Frequenz ist von der Länge der Line bestimmt - im Gegensatz zum Horn, bei dem die Frequenz durch den Munddurchmesser bestimmt ist.

Der Effekt sieht ja bei beiden fast gleich aus. Aber was passiert wenn man nur eine einzige Halbwelle erzeugt?
Der Resonator der TML funktionert, denk ich, wohl nach wie vor. Aber beim Horn gibt es für die zurückreflektierte Welle nichts zum Interferieren. Es sollte dann doch auch kein Kamm entstehen?!
Wenn dem so ist, sind dann die "falschen" doch mehr Horn als TML ?

Hab übrigends schon ne Menge verschiedene Typen ausprobiert (im Moment 3 Wege Kugelwellenhorn mit Eckhorn im Einsatz), ein Horn ist das einzige Prinzip bei dem ich wirklich manchmal nicht weiss ob Live oder Konserve!

Gruss
SRAM
Inventar
#233 erstellt: 27. Aug 2011, 11:13

Übrigens MUSS ein WIRKLICHES Horn von seiner unteren Grenzfrequenz zu den Höhen hin einen abfallenden Frequenzgang haben, das ergibt sich automatisch aus dem Zusammenhang Treiberexcursion vs. konstanten Strahlungswiderstand.


Nicht unbedingt: http://www.jblpro.co...?docid=301&doctype=3

--> siehe Seite drei.

Allerdings ist eines klarzustellen: ein richtiges Horn im Zusammenspiel mit einem Treiber kann immer nur Bandbreite gegen Wirkungsgrad tauschen --> deshalb ist es kaum möglich über mehr als zwei Oktaven einen kostanten (hohen) Schalldruck zu verwirklichen, weshalb full-range-high-yield Systeme in der Regel vier Kanäle benötigen.

Gruß SRAM


Gruß SRAM
dommii_old
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 29. Aug 2011, 00:34

Tommes_Tommsen schrieb:
@dommii

Junge Junge du mußt aber mächtig verbittert sein !


Junge Junge, super Gesprächskultur!
Sonst noch irgendwelche geistigen Ergüsse deinerseits? Könnte man ja glatt mal nen Ranking machen wessen Ego denn jetzt am meisten am Fake-Prädikat "Horn" hängt.
*used2use*
Stammgast
#235 erstellt: 29. Aug 2011, 18:03
Die Erde ist ein Würfel, weil ein Würfel mit stark verrundeten Ecken eine Kugel annähert.
Als Beweis führe ich an, daß ein Würfel ebenfalls rollt, umso besser umso verrundeter er ist. Daher kann es sich bei diesem Objekt nur um eine Kugel handeln.

Am Ende ist ein BR kein Horn. Denn "Horn" bezeichnet den Impedanzwandler - wenn man so will.

Ein Hohlkörper mit Druckkammer und Kanal weist einige Resonanzen auf. Hohlraumresos in der Kammer, im Kanal. Helmholtzreso aus Kammer+Kanal.

Die Resonanzen, insbesondere die des Kanals, können durch die Kontur desselben in Frequenz und Güte verschoben werden. Dabei ist "Horn" ein Grenzfall. All das hat aber nichts mit der HHR zutun. Die gibts bei typischen Hörnern mit ihren winzigen Druckkammern und gewaltigen Ports nicht im Nutzbereich.

Bei Hornreflex muß man den Schall erstmal irgendwie an der großen Kammer vorbeischummeln. Ansonsten würde der Tiefpass verhindern, daß der Trichter überhaupt was zu tun bekommt. Das ist problemlos möglich wenn man die Druckverteilung in der Kammer ausnutzt. Und da begänne es interessant zu werden...
Ist dann aber keine Mischform. HHR und Horn ist nicht mischbar, aber kombinierbar. Auch nur ein kleiner Detailunterschied - aber "mischen" verneint die Trennbarkeit dieser Effekte, was nunmal falsch ist. Siehe Impedanzmessung, ggF. 3. Spitze von der Grundmode des Kanals, besonders bei geraden Kanälen. Bei hornartiger Erweiterung würde die Güte sinken bis man die Spitze in der Impedanz (ohne Vergleich) nicht mehr nachweisen könnte. Jedoch ist die Wirkung dann im FG bereits überdeutlich.

Apropos Semantik. Gemeinsame Sprache hat eine wichtige Funktion in der Entstehung von Subkulturen. Von daher kein Wunder, daß Hornfans ihren eigenen Slang entwickelt haben.

PS:

Wenn, dann wäre ein BR eine Kombination aus HHR und TML. Wobei die Portresonanzen parasitär sind und daher imho nicht zum Funktionsprinzip gezählt werden können, es ist vielmehr eine Pathologie.


[Beitrag von *used2use* am 29. Aug 2011, 18:05 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 30. Aug 2011, 08:07
Das sind m.M. echt Hörner und wahrscheinlich mit die besten der Welt:
Wildpark%20Poing_01

French_horn_back
dommii_old
Hat sich gelöscht
#237 erstellt: 30. Aug 2011, 12:51
grashuepfer

Hierbei handelt es sich natürlich auch um den echten, besten Grashüpfer der Welt.
synaesthesia
Stammgast
#238 erstellt: 31. Aug 2011, 03:02

rogerjulien schrieb:
Das wird Horst freuen wenn er das liest.

Die Hörner haben auch genau in ihrem optimalen Bereich gespielt, der ESS obendrauf.
Hat schon gepasst.
Fand ich auch.

:prost



...und ich hab seinen konstruktionen bislang immer wenig glauben geschenkt, da ich nirgendwo ähnliche konzepte gesehen habe, die vehemenz mit der eigene konstruktionen in unterschiedlichen foren (...und die ganzen suplerlativen auf der homepage) angepriesen wurden, hat mich zusätzlich abgeschreckt. vielleich habe ich doch zu unrecht meinen inneren esoterik stempel mit dem namen hort möller verknüpft und mich durch die ungewöhnliche selbsdarstellung blenden lassen. werde versuchen einen hörtermin zu bekommen wenn ich das nächste mal nach hamburg fahre...
rogerjulien
Stammgast
#239 erstellt: 05. Sep 2011, 19:18

werde versuchen einen hörtermin zu bekommen wenn ich das nächste mal nach hamburg fahre...


Hörtermin gibt es auch südlich von Hamburg in Bendestorf, wobei der HM Dir sicherlich deutlich mehr erklären kann.

*used2use*
Stammgast
#253 erstellt: 26. Sep 2011, 23:29
Mathematik, Physik, Akustik, Psychoakustik - aufbauend in dieser Reihenfolge, sind Werkzeuge, mit denen man bestimmte Ansätze in ebendiesem als nicht zielführend erkennen kann. Nach einer geistigen und zeitlichen Einstiegsinvestition rentieren sich solche Methoden, weswegen viele Hersteller sie im Ganzen oder in Teilen auch nutzen.

Try and error ist aber auch ein guter Weg - fürs Hobby, solang man nur für sich sprechen will.

Zumindest kann man sich darauf einigen, daß die Wissenschaft überprüfbare und wiederholbare Ergebnisse produziert - definitionsgemäß.
P.Krips
Inventar
#254 erstellt: 27. Sep 2011, 12:50
Hallo,


synaesthesia schrieb:

...und ich hab seinen konstruktionen bislang immer wenig glauben geschenkt, da ich nirgendwo ähnliche konzepte gesehen habe, die vehemenz mit der eigene konstruktionen in unterschiedlichen foren (...und die ganzen suplerlativen auf der homepage) angepriesen wurden, hat mich zusätzlich abgeschreckt. vielleich habe ich doch zu unrecht meinen inneren esoterik stempel mit dem namen hort möller verknüpft und mich durch die ungewöhnliche selbsdarstellung blenden lassen. werde versuchen einen hörtermin zu bekommen wenn ich das nächste mal nach hamburg fahre...


die schon reichlich über die HM-"Hörner" stattgefundenen Diskussionen hatten NICHT zum Gegenstand, daß die Konstruktionen möglicherweise ganz gut klingen, es ging lediglich um die Frage, ob es sich tatsächlich um Hörner handelt.

Nach den hier dargelgten Definitionen ganz klar NEIN, und zwar noch weniger als die schon angeführten Jerichos, Betthorns und Co....
Insbesondere bei seinen Doppel-"Hörnern" mit "Membranbewegungsverschränkung" ( ) handelt es sich um TML's, die nicht ungeschickt mit unterschiedlichen Längen so kombiniert sind, daß sich die Welligkeiten der Einzellinien gegenseitig etwas kompensieren.
Dennoch sind es dadurch immer noch keine Hörner, dafür sind die Mundflächen zu winzig. Zu Hörnern werden die Konstruktionen erst meilenweit oberhalb des Einsatzbereiches, dort oben wird aber (nicht ungeschickt) durch die Auskleidung mit Weichfaserdämmplatten dann die Schallabstrahlung abgewürgt.

Gruß
Peter Krips
Zatzen
Stammgast
#255 erstellt: 16. Mrz 2013, 06:13
Ich hab mangels Zeit den Thread jetzt erstmal nur bis zur Hälfte gelesen,
das aber interessiert (und ich werde es fortsetzen) und mich Verständnis
für alle ...

Aber mal ein Praktisches Beispiel:
Ich habe hier noch Lautsprecher rumliegen mit einem bescheidenen
Wirkungsgrad von 89 (oder gar nur 86) dB /w. Es ist ein Rockwood
RK-108 Ich weiss nicht so recht was ich mit denen machen soll, 89dB
so naturbelassen sind mir irgendwie zu wenig.
Nun habe ich etwas simuliert, und zwei ein konisches Fronthorn.
2 Meter lang, Hals 200 cm² (Treiber ist ein 8") Mund 50x30 cm.
SICHER ist das technisch gesehen eher TL.
Aber...
Es gibt mir einen Bassbereich Frequenzgang von 40-200 Hz der nahezu
traumhaft ist und sich mit einer einzigen ca. 7 mH Spule tiefpassen
lässt, ohne dass es die Linearität im Bass zerstört.
Ich würde daraus eine 3 Wege Box machen, für den Mittelton
zwei 16 cm , für den Hochton irgendein Hörnchen, das ist auch
Resteverwertung.
Bei Wandaufstellung (und da kann man nötigenfalls zwei direkt
nebeneinanderstellen) macht es schonmal ein gutes Bild,
Ecke sieht sehr gut aus.
Das Horn schenkt mir im 40 Hz Bereich laut Simu knappe 15 dB!
Nun, das weil dort der unbelastete Treiber schon krass abfällt,
breitbandig kann man sagen gibt das Horn ein Plus von 6 dB.
Könnte relativ sauber klingen das ganze, bloß ist ein effektiver
Wirkungsgrad von 96 dB in Anbetracht einer Wandaufstellung
nicht wirklich etwas sensationelles.
Die Akustische Impedanz der Membran Im Horn ist definitiv
höher als das freistrahlede Chassis, geht zwar zwischen den
Impedanzspitzen runter, hält aber noch gut Abstand zur Nullinie,
wo bei Direktabstrahlung schon touchiert wird.
dommii
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 16. Mrz 2013, 23:39
Die Frage ist: Was hat das mit dem Threadthema zu tun? Für eine Eigenentwicklung wäre ein eigener Thread angebrachter.
Zatzen
Stammgast
#257 erstellt: 17. Mrz 2013, 00:13
Sorry, ich wollte hier eigentlich doch eher anhand eines Beispiels etwas
zur Diskussion beitragen. Ob ich das Ding baue oder nicht kann ich alleine
entscheiden, darum geht es nicht.
Ich habe zu viel geschrieben als manch einer hier wissen will, der
Punkt ist einfach, ich habe ein zu kleines Horn simuliert welches
aber dennoch von der Membranimpedanz her deutlich ein Horn ist.

Aber was ich einbringen wollte, vielleicht auch als Frage:
Wenn ich auf einen Treiber ein Horn setze, und die Mundöffnung
dann meinetwegen 4x so groß ist wie die Membranfläche ohne
Horn - habe ich dann nicht die Membranfläche "virtuell" vergrößert,
auch für Frequenzen unterhalb jener, für die die Mundfläche groß
genug ist? Wie gesagt ne Frage.
Statt Membranfläche mittels Horn zu vergrößern kann man auch
die Anzahl der Chassis erhöhen.
Ist somit die Frage ob man lieber in Holz oder Chassis investieren will.

Weiterhin streiten sich die Geister ob man den Unterschied zwischen
einem langhubenden kleinen Treiber und einem kurzhubenden großen
Treiber hören kann. Ich sage ja.
dommii
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 17. Mrz 2013, 03:31
Dann habe ich deine Intention falsch verstanden. Für ein richtiges Horn reicht es nicht das die Nulllinie nicht touchiert wird, sie muss ohne großartige Spitzen auf einem relativ konstant hohem Niveau bleiben. 50x30cm widersprechen dabei 40 Hz mit voller Hornladung auch in Eckaufstellung.

Bei deiner Frage bezüglich Treiberanzahl vs. Mundfläche muss ich dir die Hoffnung nehmen, der Schalldruck geht zwar unter der durch Mundfläche und Öffnungsfunktion gegebenen unteren Grenzfrequenz nicht abrupt auf CB-Niveau zurück, aber der Abfall ist schon deutlich. Was man mit der Treiberanzahl ohne weitere Änderungen beeinflussen kann ist die Halsfläche und somit auch, da dafür die Öffnungsfunktion gleich bleiben muss, die Länge.
Zatzen
Stammgast
#259 erstellt: 17. Mrz 2013, 04:09
Aufschlussreich wäre, wie hoch die akustische Impedanz
mindestens sein muss, damit man etwas Horn nennen darf
bzw. damit man davon reden kann, dass man neben
den Impedanzspitzen auch noch eine nennenswerte
durchgängige Impedanzerhöhung hat.

Bei AJHorn ist die akustische Impedanz einheitslos
indiziert, und ich selbst habe diese bisher immer nur
relativ und grafisch beurteilt.
In meinem Beispiel habe ich bei Eckaufstellung zwischen
50 und 100 Hz, was die tiefste Senke darstellt, einen Wert
von ca. 0,8 ... die nächste Senke bei 150 Hz mit 1,8 .
Das sind also die niedrigsten Werte. Vielleicht kannst
du damit was anfangen oder mir sagen, wie man diese
Zahlen zu interpretieren hat.
Dann könnte ich für mich entscheiden, ob ein nicht perfektes
Horn noch eine Existenzberechtigung als solches hat, indem
es trotz hornuntypischer Impedanzspitzen dennoch insgesamt
den Strahlungswiderstand höher hält als beispielsweise eine
TML.
Wenn der Schalldruckverlauf linear ist, dann ist es mir auch egal
ob ich unterhalb 100 Hz nur effektiv eine TML habe, denn z.B.
zwischen 100 und 250 Hz passiert auch noch viel, das, wenn
man es Hörnern zubilligen will, vom Klang dieser profitieren kann.

Aber ich lese auch noch den Rest hier, den es geht
mir nicht darum, meine Ehre zu retten oder sowas,
sondern ich interessiere mich für die Wahrheit und hier
konkret worauf ich bei den nächsten Hornsimulationen
genauer achten muss.

Mit den mehreren Membranen meinte ich nicht die im Horn,
sondern dass man anstelle eines Hornes die gleiche Abstrahlfläche
wie der Hornmund durch mehrere direktstrahlende Chassis
erreicht. Oder eben durch ein entsprechend größeres.
ippahc
Inventar
#260 erstellt: 17. Mrz 2013, 05:07
Moin, @Zatzen

Kannst du nicht Bitte ein neues Thema öffnen?
ich denke die meisten Hier sind des Themas leidig und waren froh das es in der Versenkung blieb!?

AJ-Horn macht bei der Eingabe Eckaufstellung leider nur mehr Pegel!
und nicht die zu erwartende Tiefere Frequenz!

Toll finde ich das du es anscheinend Ernst meinst !
da du das Geld für AJ ausgegeben hast

Andere Bauen dafür ganze 5.1 Systeme

übrigens ,
die schuld an diesem Langweiliegen Fred gebe ich dir @jhohm


jhohm (Beitrag #28) schrieb:
Moin, @ dommii :

Aber es ist schön, das Du darüber schreibst

Gruß Jörn
Zatzen
Stammgast
#261 erstellt: 17. Mrz 2013, 06:26
Tut mir leid wenn ich hier unangenehmes wieder aufgewärmt habe.

Dennoch war es genau dieser Thread mit genau den Leuten, die
mir noch aufgekommene Fragen hätten beantworten können.
Es ist passiert, kanns nicht mehr ändern. Soll einfach keiner
mehr antworten wenn der Thread wieder runter soll.
Ich fand ihn nicht langweilig, nicht weil es um den Streit
Horn oder nicht Horn ging sondern weil man dabei
noch was lernen konnte

Bei AJHorn verändert sich durchaus die SPL Kurve (nicht nur Gesamtpegel,
sondern auch mal dumm gesagt die Form) je nach Aufstellungswahl.
Dass man die unterste Grenzfrequenz absolut durch andere Aufstellung
wesentlich ändern kann wäre mir neu. Leichte Erweiterungen nach unten
durch Stacking oder Wechseln von Halbraum auf Ecke kann man aber auch
bei AJHorn beobachten.
Welchen Anreiz hätte ich sonst, ein Horn für Eckaufstellung zu entwerfen,
wenn Boden, Wand, Ecke alles den gleichen Frequenzverlauf ergeben würde?


[Beitrag von Zatzen am 17. Mrz 2013, 07:04 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 17. Mrz 2013, 06:32
@Zatzen: Ich habe mal dein Horn gegen ein 15-35 simuliert, beide in Eckaufstellung. Die akustische Impedanz schaut so aus:
a_imp

Die Werte werden dabei so dargestellt das auf die zu hohen Frequenzen hin kon­ver­gie­rende Strahlungsimpedanz normiert wird. EDIT: Dunkel ist dein Beispiel, hell das 15-35, schwarz die Resistanz, rot die Reaktanz.

Man sieht seht gut das das Horn nur relativ schwach schwankt wärend deine TML ausgeprägte Maximas hat. Der Übergang zwischen beiden Prinzipien ist dabei natürlich fließend, nur ist es bei deinem Beispiel sehr deutlich und eindeutig eine TML.

Natürlich kann man ein Horn auf mehrere Teilhörner aufteilen, das hat aufgrund der Spiegelquellen den gleichen Effekt wie das Hinzufügen von Begrenzungsflächen.
Man kann das ganze auch durch mehrere Membranen erreichen, dabei solltest du aber die Größenordnungen im Auge behalten. Das oben verlinkte 15-35 ist für Halbraumaufstellung im 4er-Stack als Horn mit 40Hz unterer Grenzfrequenz und 35Hz bei -3dB ausgelegt, das macht dann ~3,6m² Abstrahlfläche. Um den gleichen Pegel mit den gleichen Treibern als CB in gleicher Aufstellung und bei gleicher Frequenz (40Hz) zu erreichen bräuchte man 40 Stück, was dann auch ~3,6m² Membranfläche entspricht.

@Chappi: Wir sind hier in einem technisch orientierten Forum, da darf und muss man meiner Meinung nach das Kind beim Namen nennen ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten von Fans zu nehmen. Eigentlich schade das es auch dich in das Lager der Langstrumpfträger verschlagen hat...


[Beitrag von dommii am 17. Mrz 2013, 16:16 bearbeitet]
ippahc
Inventar
#263 erstellt: 17. Mrz 2013, 06:49

dommii (Beitrag #262) schrieb:

@Chappi: Wir sind hier in einem technisch orientierten Forum, da darf und muss man meiner Meinung nach das Kind beim Namen nennen ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten von Fans zu nehmen. Eigentlich schade das es auch dich in das Lager der Langstrumpfträger verschlagen hat...


Dominik ich mag dich !
als wir vor ein Paar Jahren Telefoniert haben warst du mir wirklich sehr Sympathisch !
aber versteh Bitte das dieses Lehrer hafte ,"hallo ich weiß was" nicht so gut kommt!
"wir "hier im Forum haben es wirklich alle mitbekommen das es TML heißen sollte!
das Thema ist nun echt durch!

das ist nun wirklich nicht böse gemeint!
aber es reicht!

ippahc
Inventar
#264 erstellt: 17. Mrz 2013, 07:12
übrigens muss ich mir eigentlich Gedanken oder Gar Vorwürfe machen?
immerhin habe ich dir dein "Betthorn" Simuliert und dir ohne"das Fach Wissen" da Drüber empfohlen!
mittlerweile bin ich mir da echt nicht sicher?

das wäre natürlich Doof,weil ich nur Helfen Wollte! Sorry!

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