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Durch mehr Masse mehr Tiefbass?

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Seestern_0_12
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 26. Feb 2012, 11:16
nun wahrscheinlicher ist die digitale entzerrung.
Das kostet mittlerweile auch nicht mehr die welt, und ist bestimmt auch einfacher zu handhaben.

mfg
Rolf
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#52 erstellt: 26. Feb 2012, 11:32
Moin,


Ars_Vivendi schrieb:
Was ist dann deiner Meinung nach die schlauste Lösung wie man ein Chassis dazu bewegen kann tiefer zu spielen?


BT propagiert das doch z. B. regelmäßig: Serienkondensator. Funktioniert ganz gut, verändert allerdings die Übertragungscharakteristik untenrum.

Wenn man sowieso eine tiefe Übergangsfrequenz anstrebt, und der Basstreiber genug Wirkungsgrad hat, dann kann man auch durch eine sehr große Serienspule den Anstieg des Chassis unterbrechen (Ergebnis ist dann ähnlich dem von Hubert gezeigten Bild).

Bei einem Chassis mit sehr niedrigem Qts geht auch ein Reihenwiderstand zur "Entdämpfung".

Das sind 3 passive Möglichkeiten, die Tieftonwiedergabe nach unten zu erweitern. Die beiden letzteren kosten Wirkungsgrad, also genauso wie Masse hinzufügen, haben allerdings den Vorteil, dass das Chassis nicht mechanisch verändert werden muss, was es eventuell nicht verträgt. Der Serienwiderstand ermöglicht zudem eine hohe obere Grenzfrequenz im Rahmen was das Chassis zulässt.

Und trotzdem kann es Situationen geben, in dem die Masse besser ist: der Serienkondensator verändert, wie schon geschrieben, das Übertragungsverhalten. Das ist möglicherweise nicht erwünscht. Die Serienspule muss groß sein (hohe Induktivität, hoher Sättigungsstrom), und ist dementsprechend sehr teuer. Der Serienwiderstand muss auch einiges an Leistung verkraften können, was auch wieder zu erhöhten Kosten führt. Die Zusatzmasse ist im Vergleich dazu billig (die Verarbeitungskosten dagegen nicht unbedingt).

Die allercleverste passive Methode ist allerdings, ein anderes Chassis einzusetzen.

Cpt.
Ars_Vivendi
Inventar
#53 erstellt: 26. Feb 2012, 11:41
Ok, ich bin ja einsichtig

Aber das Argument, dass das Chasssis das evtl. nicht verträgt, was bis jetzt das Beste.

Ich hätte übrigens auch noch eins: Wenn man die Messungen von Holly in WinISD eingibt, sieht man auch, dass der RMS-Wert des modifizierten Chassis größer wird, was ja auch nicht unbedingt wünschenswert ist.
Seestern_0_12
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 26. Feb 2012, 11:53
@ cpt. ich habe aus reiner neugier deinen Link angeklickt "esweep" . ist dieses proggi schon "altagstauglich"?

da ich auf der suche nach einem messprogramm bin.

mfg
Rolf
ukw
Inventar
#55 erstellt: 26. Feb 2012, 23:40
Die Masse Variante wurde in den 80iger Jahren gewählt, um Transmissionlines zu bauen.
Teufel LT 77
Quadral Titan, Vulkan, Wotan
KEF ...
Heute im Zeitalter der Digitalcontroller ist das wirklich unnötig.
Man stellt den gewünschten Bassverlauf elektronisch ein.
viel Tiefbass = viel Fläche - die Bedeutung vom Hub wird immer wieder überschätzt.
hreith
Inventar
#56 erstellt: 27. Feb 2012, 12:02
"..Unfassliche 14 Hertz (bei -3dB) ermittelte die TESTfactory – Rekord für Passivboxen. Allerdings hat dieser Tiefgang seinen Preis: Mit 80,6 Dezibel Wirkungsgrad ist sie eine der leisesten Boxen des vergangenen Mess-Jahrzehnts – auch das passt irgendwie zu ihrem 80er-Jahre-Duktus. .."

"..Wenn die Nadeln von den Anzeigeinstrumenten der 1600-Watt-Monoblöcke Mc­Intosh KW 1.2 permanent am Rechtsanschlag waren, freuten wir uns wie Kinder.."

"..Maximallautstärke 105 dB .."

http://www.stereopla...ditition-312405.html
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#57 erstellt: 27. Feb 2012, 20:28
Moin,


ukw schrieb:
Heute im Zeitalter der Digitalcontroller ist das wirklich unnötig.
Man stellt den gewünschten Bassverlauf elektronisch ein.


dann frage ich mal direkt: was kostet ein DSP, was kostet eine Zusatzmasse?

Cpt.
hreith
Inventar
#58 erstellt: 27. Feb 2012, 22:08
"dann frage ich mal direkt: was kostet ein DSP, was kostet eine Zusatzmasse?"

F: was kostet ein DSP?
A: Geld

F: was kostet eine Zusatzmasse?
A: Wirkungsgrad
Roderik81
Inventar
#59 erstellt: 27. Feb 2012, 22:12
Gegenfrage, was kostet das riesige TL-ehäuse und vorallem der Wohnraum für den dann untermorisierten Bass?
Wie reagiert ein aufeinander abgestimmtes Masse-Feder-System im bezug auf die Linearität -> Klirr wenn man eine Komponente verändert?
Was Braucht man noch an Elektronik um den bass dann vernüftig einzubinden?


Einen DSP gibts ab ca 100€...

Aber, wie Hubert schon richtig andeutet ... was nüzt einem das ein oder das andere, wenn man am Ende doch nicht genügend Hubraum hat, um den für das erleben so tiefer Frequnezen nötigen Schalldruck aufzubringen?
Wenn man schon den platz hat lieber an der 1000 watt Endstufe spahren und einfach gleich ein Vernünftiges chassis kaufen ....
hreith
Inventar
#60 erstellt: 27. Feb 2012, 23:01
Hier mal ein Bildchen aus dem Datenblatt eines TT mit einer 3Zoll-Schwingspule der 400W aushält.



Man erkennt die prinzipielle Tendenz. Mit steigender Belastung wird die Spule so warm, dass sich deren Widerstand erhöht, die Güte steigt, der Wirkungsgrad sinkt. Solange man nur ab und zu mal einen kurzen, hohen Impuls hat ist das wohl nicht weiter schlimm. Wenn der Wirkungsgrad aber durch eine Zusatzmasse sinkt, dann muss man penetrant deutlich mehr Leistung hineinschieben. Und je mehr man hineinsteckt, desto geringer wird der Wirkungsgrad.
Bei ca 160W gehen schon mal 80 alleine für die Heizung drauf, nur die anderen 80W dienen noch dem Antrieb (3dB Komperssion).
Bei 400W gehen 270W für die Heizung drauf, nur die anderen 130W dienen noch dem Antrieb (5dB Kompression)
ukw
Inventar
#61 erstellt: 28. Feb 2012, 01:12

Roderik81 schrieb:
Gegenfrage, was kostet das riesige TL-ehäuse und vorallem der Wohnraum für den dann untermorisierten Bass?
Wie reagiert ein aufeinander abgestimmtes Masse-Feder-System im bezug auf die Linearität -> Klirr wenn man eine Komponente verändert?
Was Braucht man noch an Elektronik um den bass dann vernüftig einzubinden?



Einen DSP gibts ab ca 100€... Du brauchst vernünftige Chassis. wenn Du wenig Geld hast musst Du eine große Pappe nehmen. Wer mehr Geld hat, kann sich den Luxus vieler kleiner Pappen leisten, die ein deutlich besseres Verhältnis von Membransteife, Masse und Antrieb haben als ein 18" 21"oder gar 24" Chassis.
Noch ein Vorteil der vielen kleinen Pappen: Die Chassis-Abstände / Kopplungsfrequenzen beim Tiefbass liegen doch bei 50 -70cm bei unter 100Hz. Also kann ich 12" Chassis mit 70 cm Abstand montieren und sie wirken wie eine große Membrane. Was aber auch fast egal ist, denn bei Wohnraum Hifi hat man immer Druckkammerverhältnisse bis 50 Hz , weil die Räume so klein sind.
20 qm ist echt zu klein. Darum hat man noch Druckkammereffekte. Sinnvoll sind Raum hohe Zeilen, die Zylinderwelllen im Bass machen


Roderik81 schrieb:
Aber, wie Hubert schon richtig andeutet ... was nüzt einem das ein oder das andere, wenn man am Ende doch nicht genügend Hubraum hat, um den für das erleben so tiefer Frequnezen nötigen Schalldruck aufzubringen?
Wenn man schon den platz hat lieber an der 1000 watt Endstufe spahren und einfach gleich ein Vernünftiges chassis kaufen ....

Also Entwarnung an alle Kinderzimmerbeschaller... Ihr habt Druckkammereffekte im Bass => 3 dB weniger Schalldruckverlust im Tiefbass = 3 dB Schalldruckgewinn !

Die 1000 Watt China Endstufe kostet doch keine 300 Euro mehr was soll der Quatsch? Da sind Chassis doch deutlich teurer!
Also: Digitalcontroller, 1000W Bassendstufe und 8 Stück 12" Chassis mit 5mm echtem linearen Hub kaufen. Und schon klappt es mit dem sauberen druckvollen Tiefbass wenn ihr kein Loch in die Basssbox bohrt
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#62 erstellt: 28. Feb 2012, 07:19
Moin,


Roderik81 schrieb:
Gegenfrage, was kostet das riesige TL-ehäuse und vorallem der Wohnraum für den dann untermorisierten Bass?


wieso TL? Nur weil ukw TL erwähnt hat, muss es das doch nicht sein, oder? Und für CB oder BR muss man noch nicht mal große Klimmzüge machen, weil Vas gleich bleibt.


Wie reagiert ein aufeinander abgestimmtes Masse-Feder-System im bezug auf die Linearität -> Klirr wenn man eine Komponente verändert?


Aufeinander abgestimmt? Ja klar, die TSP werden erbastelt. Der Rest? Ich glaube, da ist mal ein Realitätsabgleich notwendig.


Was Braucht man noch an Elektronik um den bass dann vernüftig einzubinden?


Eine potente Endstufe. Die brauche ich aber auch mit DSP, denn den Spannungshub brauche ich so oder so.


Einen DSP gibts ab ca 100€...


Zusatzmasse:
- Leim: 2€
- Sand: hinten im Garten
- Vermischen und auf die Membran schmieren: 5 Minuten


Wenn man schon den platz hat lieber an der 1000 watt Endstufe spahren und einfach gleich ein Vernünftiges chassis kaufen ....


Ja, das ist eine der clevereren Möglichkeiten.

Cpt.
Roderik81
Inventar
#63 erstellt: 28. Feb 2012, 13:58
@Cpt

Cpt._Baseballbatboy schrieb:


Wie reagiert ein aufeinander abgestimmtes Masse-Feder-System im bezug auf die Linearität -> Klirr wenn man eine Komponente verändert?


Aufeinander abgestimmt? Ja klar, die TSP werden erbastelt. Der Rest? Ich glaube, da ist mal ein Realitätsabgleich notwendig.


Da sind wir wieder bei der chassis-qualität. Ordenliche chassis sind nicht erbastelt und können das auch mit Klippeldaten beweisen.



Cpt._Baseballbatboy schrieb:

Was Braucht man noch an Elektronik um den bass dann vernüftig einzubinden?


Eine potente Endstufe. Die brauche ich aber auch mit DSP, denn den Spannungshub brauche ich so oder so.


Ein Potente Enstufe ... und dann spielt das alles so einwandfrei mit den Satteliten zusammen? Ich depp, warum höcker ich nur immer mit weichen rum ...



Cpt._Baseballbatboy schrieb:


Wenn man schon den platz hat lieber an der 1000 watt Endstufe spahren und einfach gleich ein Vernünftiges chassis kaufen ....


Ja, das ist eine der clevereren Möglichkeiten.

Cpt.



@UKW

Die 1000 Watt China Endstufe kostet doch keine 300 Euro mehr was soll der Quatsch? Da sind Chassis doch deutlich teurer!


Da bitte ich um einen Link - Lüfterlos bitte, denn alles andere ist im Wohnzimmer ein Zumutung! Und sie soll auch in 10 jahren noch zuverlässig ihren Diest versehen - das tun die deutlich teueren chassis schließlich auch.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#64 erstellt: 28. Feb 2012, 19:54
Moin,


Roderik81 schrieb:
@Cpt

Cpt._Baseballbatboy schrieb:


Wie reagiert ein aufeinander abgestimmtes Masse-Feder-System im bezug auf die Linearität -> Klirr wenn man eine Komponente verändert?


Aufeinander abgestimmt? Ja klar, die TSP werden erbastelt. Der Rest? Ich glaube, da ist mal ein Realitätsabgleich notwendig.


Da sind wir wieder bei der chassis-qualität. Ordenliche chassis sind nicht erbastelt und können das auch mit Klippeldaten beweisen.


Genau das meinte ich mit Realitätsabgleich. Die tatsächliche Welt ist dann doch etwas abweichend.



Cpt._Baseballbatboy schrieb:

Was Braucht man noch an Elektronik um den bass dann vernüftig einzubinden?


Eine potente Endstufe. Die brauche ich aber auch mit DSP, denn den Spannungshub brauche ich so oder so.


Ein Potente Enstufe ... und dann spielt das alles so einwandfrei mit den Satteliten zusammen? Ich depp, warum höcker ich nur immer mit weichen rum ...


Die Weiche brauchst Du so oder so, ob mit Zusatzmasse bei unpassendem Chassis oder icht bei passendem. Bei DSP vielleicht nicht, dafür dann halt mehr Endstufen.

Leute, im Ideal ist alles schön und gut, und man sollte alle Möglichkeiten nutzen. Dummerweise kosten viele dieser Möglichkeiten einen Haufen Geld, und stehen dann gar nicht zur Debatte. Deswegen ist die Zusatzmasse eine vollkommen legitime Möglichkeit, auch wenn es die letzte ist, zu der ich greifen würde.

Cpt.
holly65
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 28. Feb 2012, 23:14
Moin,


Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Deswegen ist die Zusatzmasse eine vollkommen legitime Möglichkeit, auch wenn es die letzte ist, zu der ich greifen würde.

Dito!

holly65 schrieb:
aber ihr wisst ja was der alte Fritz gesagt hat.

In meinem Hinterkopf sitzt ein Männchen das mir dauernd zuflüstert : " Was wenn Sicke und/oder Zentrierspinne irgendwann durch die zusätzliche Masse nachgeben?"

grüsse

Karsten
ukw
Inventar
#66 erstellt: 29. Feb 2012, 01:38

holly65 schrieb:

In meinem Hinterkopf sitzt ein Männchen das mir dauernd zuflüstert : " Was wenn Sicke und/oder Zentrierspinne irgendwann durch die zusätzliche Masse nachgeben?"

grüsse

Karsten


Oh oh ! Hast Du etwa ein Loch in der Bassbox?

Wenn ja, so ist es egal ob mit oder ohne Zusatzmasse. Ein sicherer betrieb eines solchen Chassis ist nicht möglich. Darum haben die Hersteller Chassis mit Silikon Doppelspider ausgerüstet/ ins Programm genommen. Das sind definitiv Notbremsen. Damit lassen sich 2 Jahre sicherer Betrieb gewährleisten. Die Gewährleistungsfrist beträgt 2 Jahre und bezieht sich nur auf sicheren Betrieb innerhalb der zulässigen Parameter.
Nach dem Klang bei Vollast fragt ja keiner und die Hochglanzmagazine messen bei 1 Watt.

Sicherer Betrieb ist auch ohne Notbremse (Silikondoppelspider) möglich. Jahrelang und Jahrzehntelang. Dazu betreibt man die Chassis in kleinen geschlossenen Gehäusen unterhalb der Resonanzfrequenz.
Dazu braucht man steife = konische Membranen.
Der Klang ist innerhalb des linearen Hubs einwandfrei. Klirr entsteht durch Knickende biegeweiche Membranen. Bis 80-100 Hz kein Problem.


Cpt._Baseballbatboy schrieb:


@UKW

Die 1000 Watt China Endstufe kostet doch keine 300 Euro mehr was soll der Quatsch? Da sind Chassis doch deutlich teurer!

Da bitte ich um einen Link - Lüfterlos bitte, denn alles andere ist im Wohnzimmer ein Zumutung! Und sie soll auch in 10 jahren noch zuverlässig ihren Diest versehen - das tun die deutlich teueren chassis schließlich auch.

Lüfterlos ist neu nicht für 300,- zu haben. Vielleicht gebraucht in der Bucht. Aber der Lüfter stört nicht, wenn man die Endstufen nicht ins Kinderzimmer stellt.

und sonst - Hafler, Alesis, Apart, Behringer
und googel ist dein Freund
Ezeqiel
Inventar
#67 erstellt: 29. Feb 2012, 13:43

hreith schrieb:
Es geht mir nur um die prinzipielle Denkweise und um das Verstehen.
Stelle die vor du würdes die einen ... wünschen der bis zum Boden reicht.
Dann komme ich als Fee und hacke dir deine Beine ab - Ziel erreicht.
Dein ... ist jetzt zwar genauso klein wie vorher, aber er reicht bis zum Boden.

Genau das ist es, was hier als mehr Tiefbass bezeichnet wird.



Ansonsten: Ich könnte ja jetzt wieder mit PC-Prophylaxe durch Verwendung von Niedrig-Qts-Treibern im Zusammenhang mit Vorwiderständen anfangen . . .

Viele Grüße,
Ezeqiel
holly65
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 29. Feb 2012, 14:14
Moin,


ukw schrieb:

Oh oh ! Hast Du etwa ein Loch in der Bassbox?

Eins ?........mehrere!!!
Ich suche schon länger nach einem geeigneten Treiber für ein relativ kleines Onken Gehäuse.


Ezeqiel schrieb:
Ich könnte ja jetzt wieder mit PC-Prophylaxe durch Verwendung von Niedrig-Qts-Treibern im Zusammenhang mit Vorwiderständen anfangen . . .

Moderat eingesetzt (Innenwiderstand der Serienspule) ist das nach meiner
Erfahrung ein sehr gutes Mittel.

grüsse

Karsten
Roderik81
Inventar
#69 erstellt: 29. Feb 2012, 14:16

ukw schrieb:
Damit lassen sich 2 Jahre sicherer Betrieb gewährleisten.Die Gewährleistungsfrist beträgt 2 Jahre und bezieht sich nur auf sicheren Betrieb innerhalb der zulässigen Parameter.


Seltsam, fast keine der BR-Lautsprecher die bei mir und Bekannten stehen haben solcherlei Probleme gezeigt.
Ich stimme zwar mit deiner Meinung weitgehend überein, die Beründung finde ich aber ein wenig ... politisiert.



ukw schrieb:

Lüfterlos ist neu nicht für 300,- zu haben. Vielleicht gebraucht in der Bucht. Aber der Lüfter stört nicht, wenn man die Endstufen nicht ins Kinderzimmer stellt.

und sonst - Hafler, Alesis, Apart, Behringer
und googel ist dein Freund


Mich stört der Lüfter! Ich habe auch keinen Technikraum für sowas und tonnenweise kabel in den Wänden. Bei 90% meiner Bekannte ist es genauso.
- Alesis/Behringer bring nicht die 1000 watt lüfterlos
- Apart Champ 1 habe ich, kostet 630,- ... dafür könnte ich auch schon ein gutes Chassis+Alesis RA500 bekommen. Das Zweitere halte ich bei beschränktem Budget die sinnvollere Alternative, ggü. Chmap 1+billigchassis+ zustzmasse.
- Hafler kannte ich noch nicht, werd ich mir mal anschauen, danke

Desweiteren sind meine Erfahrungen mit belüfteten Chinkrachern für kleines Geld auch nicht die besten ... und da ich nicht die Müllberge dieser Welt unnnötig füllen und mich alle paar jahre wieder nach neuen Endstufen umsehen will ...


[Beitrag von Roderik81 am 29. Feb 2012, 14:18 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#70 erstellt: 29. Feb 2012, 16:00

Roderik81 schrieb:
....
@UKW

Die 1000 Watt China Endstufe kostet doch keine 300 Euro mehr was soll der Quatsch? Da sind Chassis doch deutlich teurer!


Da bitte ich um einen Link - Lüfterlos bitte, denn alles andere ist im Wohnzimmer ein Zumutung! Und sie soll auch in 10 jahren noch zuverlässig ihren Diest versehen - das tun die deutlich teueren chassis schließlich auch.


Wer braucht eine 1000 W Endstufe im Wohnzimmer, es sei denn man hat ein Chassis mit einem Kennschalldruck <90 dB/W und Meter gewählt?!!! Der Bass in meiner Avatar-Box, ein sehr preiswürdiges, kennschalldruckstarkes 10" Chassis (Visaton W250S4), läuft in 25 L CB. Mit dieser lüfterlosen Endstufen für ca. 145,- EUR aktiv angesteuert und bis 40 Hz entzerrt
servo120a-new-display
Quelle: http://www.samsontec...vo-series/servo120a/
sind in meinem Wohnzimmer mit 45 qm nicht mehr nachbarschaftsfreundliche Pegel problemlos möglich (und ich hatte gesagt CB!!!). Kann es ein, dass hier ziemlich rumgesponnen wird?!

Munter bleiben!

P.S.: Die etwa 25 cm messende Prägung auf dem Deckel entspricht in etwa dem Durchmesser des darunter befindlichen Ringkerntrafos!


[Beitrag von Fosti am 29. Feb 2012, 16:03 bearbeitet]
Seestern_0_12
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 29. Feb 2012, 16:38
@ Fosti
wie klingt denn deine Endstufe? Bist du damit zufrieden, denn 145 Euronen sind ja nicht allzuviel.

mfg
Rolf
Fosti
Inventar
#72 erstellt: 29. Feb 2012, 17:04
Hallo Rolf,

absolut zufrieden. Das gute Stück wiegt bei mickrigen 2x 60 W @ 4 Ohm ca. 7 kg! Also ich denke eine stabile Energieversorgung ist gesichert. Hier sparen viele Verstärkerhersteller, denn dicke MOSFETs sind billiger als ein dicker (Ringkern-) Trafo. Was meinst du, wie der arme DHL-Zusteller geflucht hat, als er das Paket mit 3 Stück davon für meine aktiven 3-Weger in das 2. OK asten musste

Viele Grüße,
Christoph
Ars_Vivendi
Inventar
#73 erstellt: 29. Feb 2012, 18:31
Ich glaube es gibt nix besseres als einen Visaton WxxxS in einem geschlossenen Gehäuse. Bei mir ist es der W400S in 100l. 79g bewegte Masse bei 840cm² Membranfläche, geringe mechanische Verluste und quasi nicht aus der Ruhe zu bringen. Sorry für offtopic, aber das musste raus. Ist meine Subwoofer-Referenz. Und das obwohl das Volumen eigentlich viel zu klein ist. Irgendwann bekommt er aber auch seine wohlverdienten 400l.
Fosti
Inventar
#74 erstellt: 29. Feb 2012, 20:33

Ars_Vivendi schrieb:
...... Irgendwann bekommt er aber auch seine wohlverdienten 400l. :D

Tu es nicht und lass ihn lieber eingesperrt ....nee im Ernst die durch das kleine Volumen heraufgesetzte Eigenresonanz bringt nur Vorteile AUSSER weniger erforderliche Bassanhebung!


[Beitrag von Fosti am 29. Feb 2012, 20:35 bearbeitet]
ukw
Inventar
#75 erstellt: 29. Feb 2012, 22:20

Roderik81 schrieb:

ukw schrieb:
Damit lassen sich 2 Jahre sicherer Betrieb gewährleisten.Die Gewährleistungsfrist beträgt 2 Jahre und bezieht sich nur auf sicheren Betrieb innerhalb der zulässigen Parameter.


Seltsam, fast keine der BR-Lautsprecher die bei mir und Bekannten stehen haben solcherlei Probleme gezeigt.
Ich stimme zwar mit deiner Meinung weitgehend überein, die Beründung finde ich aber ein wenig ... politisiert.


Was Du beschreibst ist bei HiFi richtig. Was ich beschrieb ist der PA Betrieb.
Was bei Großsignalbetrieb nicht funktioniert funktioniert im Kleinsignalbetrieb nicht besser sondern nur etwas länger bevor es zur Zerstörung des Systems führt.
Dreh Deine Lautsprecher mal auf, dann bemerkst Du das Problem. DC Offset in YouTube eingeben und gucken... What You see is what You get
Roderik81
Inventar
#76 erstellt: 29. Feb 2012, 22:36

Fosti schrieb:

Wer braucht eine 1000 W Endstufe im Wohnzimmer, es sei denn man hat ein Chassis mit einem Kennschalldruck <90 dB/W und Meter gewählt?!!!


um eben solche Konstrukt geht es ja in diesem Thread, und wenn du nochmal nachsiehst, wirst du sehen das das genau meine Aussage war (lieber ne kleinere Endstufe und ein vernünftiges Chassis).
Du Rennst also gegen Windmühlen ...



Fosti schrieb:
Mit dieser lüfterlosen Endstufen für ca. 145,- EUR aktiv angesteuert und bis 40 Hz entzerrt
servo120a-new-display
Quelle: http://www.samsontec...vo-series/servo120a/
sind in meinem Wohnzimmer mit 45 qm nicht mehr nachbarschaftsfreundliche Pegel problemlos möglich (und ich hatte gesagt CB!!!). Kann es ein, dass hier ziemlich rumgesponnen wird?!


Die währe mir für den Bass sicherlich zu klein, ich habe nämlich keine direkten Nachbarn. Es geht mir auch nicht um Dauerbeschallung mit höchstpegeln, sondern um Dynamikfähikeit die mit auch die kurzzeitigen Effekt-spitzen im Heimkino nicht beschneidet. Da kommt auch 2x600 watt an 2 SPH-450 nahe an den clippingbereich .... Vergiß auch ich das ich für 20 hz bei der selben laustärke wie du dann 8 deiner 10"er und 4 der samsons brauchen würde ...


[Beitrag von Roderik81 am 29. Feb 2012, 22:37 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#77 erstellt: 29. Feb 2012, 23:14
Ein "Luxusproblem" also, gut dagegen ist nix einzuwenden..aber das kostet nun mal. Jeder setzt halt andere Prioritäten, aber wenn man sich 20 Hz mit > 100 dB auf die Fahnen geschrieben hat, dann mal frohrn Mutes ran, ist doch absolut machbar, und zwar ohne Probleme, wenn man keine finanziellen hat. Für andere Eigenschaften eines Lautsprechers kann man nicht so einfach eine Lösung finden, wie für dieses "Problem".
Roderik81
Inventar
#78 erstellt: 29. Feb 2012, 23:31

Fosti schrieb:
Ein "Luxusproblem" also,...


Klar, das gesamte Hifi-forum ist ja nur dazu da sich mit Luxusproblemen zu beschäftigen

Wenn wir nicht satt währen, würden wir doch irgendwo draußen in den Wäldern dem Mammut hinterherrenen, Anstatt hier über bestmöglichen Tiefbass zu philisophieren ...
ukw
Inventar
#79 erstellt: 01. Mrz 2012, 01:26
viele kleine Endstufen sind bei fest installierten Multibass Systemen sinnvoll.
Seestern_0_12
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 01. Mrz 2012, 17:17
was verstehst du unter "fest installierten" Multi Bass System

mfg Rolf
Aurix
Stammgast
#81 erstellt: 01. Mrz 2012, 17:28
ich glaube, ukw ist wieder bei Beschallung/PA
ukw
Inventar
#82 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:01
PA Beschallung? Wohl ehr Private Luxusbeschallung ohne Limit
Ich hatte 48 Tangband Ovalbässe für den Bereich von 10-75 Hz
Allerdings an einer Solution² APS8000 Endstufe
in meinem 100m² Raum
und
wenig Klirr aber viel Bass von unter 20-75 Hz
also ohne -3dB Punkt im Amplitudendiagramm
und sehr wenig Dröhn wenn wenig Dröhn im Programmmaterial war

Man kann nicht alles beschreiben - aber man kann alles hören und auch denken - wenn mann kann und will ...
Seestern_0_12
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 02. Mrz 2012, 16:23
@ ukw

Ich hatte 48 Tangband Ovalbässe für den Bereich von 10-75 Hz


Na das hätte ich gerne mal gesehen, und gehört/gefühlt

mfg
Rolf
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#84 erstellt: 04. Mrz 2012, 14:05
Moin,

mal ganz nebenbei: mit ein wenig Masse (so 1-2 Gramm) gleichmäßig auf den äußeren Umfang eines Chassis aufgetragen lässt sich die lästige Sickenresonanz vieler Chassis gut bekämpfen. Terostat Dichtbänder eignen sich sehr gut, weil die sich vor der Auftragung gut dosieren lassen.

Cpt.
ukw
Inventar
#85 erstellt: 05. Mrz 2012, 00:21

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

mal ganz nebenbei: mit ein wenig Masse (so 1-2 Gramm) gleichmäßig auf den äußeren Umfang eines Chassis aufgetragen lässt sich die lästige Sickenresonanz vieler Chassis gut bekämpfen. Terostat Dichtbänder eignen sich sehr gut, weil die sich vor der Auftragung gut dosieren lassen.

Cpt.


Bei welchen Frequenzen treten diese Sickenresonanzen auf?
Aurix
Stammgast
#86 erstellt: 05. Mrz 2012, 12:21
interessiert mich auch.

1-2 gramm ist jetzt nicht so viel, aber kann eine masse gegenüber vom antrieb angebracht nicht auch gut radiale membranresonanzen verstärken? ich würde das meinem Verständnis nach bei einer Chassiskonstruktion vermeiden wollen.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#87 erstellt: 06. Mrz 2012, 07:39
Moin,

bei 17ern typisch um 1 kHz. Die ist meistens eine Folge, weil man zwei Ziele für Zweiwegtauglichkeit unter einen Hut bringen will:

- großer linearer Hub, ohne das die Sicke in Progression geht => Sicke sehr breit
- geringer Einfluss der Sicke bei geringem Hub => Sicke sehr nachgiebig

Resultat ist, dass bei dieser Frequenz durch mangelnde Dämpfung der Sicke der Membranrand resoniert (umlaufend). Abhilfe schafft

- eine härtere Sickeneinspannung
- eine anders profilierte Sicke (mehr Masse auf dem Membranrand)
- oder eben eine manuell aufgebrachte Zusatzmasse

Eine Verstärkung der radialen Moden ist mir bisher noch nicht aufgefallen.

Cpt.
ukw
Inventar
#88 erstellt: 06. Mrz 2012, 23:33
Spitzgedackeltewindhunde also - das hat noch nie wirklich gut funktioniert.
Allerdings sollte 1 kHz für ein 6,5" Konus kein wirkliches Problem sein

Wie wirkt sich die Zusatzmasse auf das Ausschwingverhalten aus?
holly65
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 07. Mrz 2012, 00:05
Moin,


ukw schrieb:

Wie wirkt sich die Zusatzmasse auf das Ausschwingverhalten aus?

gute Frage - deren Antwort du bestimmt schon weißt.

Zumindest in der Impedanz habe ich beobachtet das eine Sickenreso bei nahe an der Schwingspule
( um die Dustcap) aufgebrachter Zusatzmasse "bedämft" wird.

Bei Chassis mit härtere Sickeneinspannung habe ich schon sehr ausgeprägte Sickenresos beobachtet.

grüsse

Karsten
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#90 erstellt: 08. Mrz 2012, 07:30
Moin,

ukw denkt natürlich wieder an PA: da sind 1 kHz mit 17ern überhaupt kein Problem. Das sind da allerdings auch eher kleine Mitteltöner, und sollen keinen Bass machen. Aber im letzten 17er-Test in der HH waren auch einige Kandidaten drin, die wenig bis gar ein Problem hatten. Es geht also.

Das Ausschwingverhalten an der Stelle der Resonanz wird natürlich besser. Und ansonsten ändert sich nix. Warum denn auch? Die eigentlich Membranmoden sind weiter oben, und sollten sowieso gefiltert werden. Und im unteren Bereich arbeitet die Membran sowieso noch so gut wie als Konus. Man verliert nur etwas Wirkungsgrad, und verschiebt Fs ganz leicht nach unten. Das ist alles.


holly65 schrieb:
Zumindest in der Impedanz habe ich beobachtet das eine Sickenreso bei nahe an der Schwingspule (um die Dustcap) aufgebrachter Zusatzmasse "bedämft" wird.


Habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert, weil es keinen Sinn macht. Es geht ja darum, an der entscheidenden Stelle den Massebelag zu erhöhen, und das ist eben der Membranrand. Wenn es funktioniert, ist gut, dann ist es aber nicht unbedingt eine Sickenresonanz.

"Härtere" Sickeneinspannung ist nicht gleichzusetzen mit Car-Hifi-Fahrradschlauch 5 mm stark. Das funktioniert genausowenig, weil die Sicke die Schwingungen nicht aufnehmen und dämpfen kann. Ich rede da von guten Mitteltonsicken, die überhaupt erst verhindern, dass sich der Membranrand bewegen kann, also ihrer Funktion der Bewegungskontrolle nachkommen. Das ist dann aber schon wieder PA, im Hifi-Sektor ist das praktisch gar nicht anzutreffen.

Cpt.
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