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Wie weit komme ich mit DIY und wo sind die Grenzen

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_ES_
Administrator
#552 erstellt: 05. Jan 2013, 03:22

Wenn Selbstbau, dann baut man sich Sachen, weil man sich Sachen bauen will.


Ab und bis zu einen gewissen Preislevel, so man das in seiner Intention im Kopf hat, unbedingt...jedenfalls imho
plüsch
Inventar
#553 erstellt: 05. Jan 2013, 05:02
Ich sollte mal ne Strichliste führen,
wieviele Antworten sich auf die Eingangsfrage beziehen und daneben liegen.

Von Sparen war da nicht die Rede.
Egal ob Geld, Arbeit , Erfahrung, Spass, man kann sich natürlich alles sparen.
Wer sparen will soll das auch tun, aber bitte nicht hier.
Dafür gibt es einen eigenen Thread, ob dat LOHNT oder nich oder so.

Aus dem bisherigen Verlauf würde ich ableiten,
Im ....... ist fast alles Möglich, auch wenn die Grenzen schnell näher rücken.
Nur zum Beweis muß denn auch was in die Tat umgesetzt werden.
Diesen Part hat Harry übernommen.

Allerdings hätte es mich gefreut,
wenn sich noch der eine oder andere Mitbewerber gefunden hätte.
Die sonst so Contest/Battle freudige Diy-Gemeinde ist ehr zurückhaltend.
Liegt es daran, daß die finanziellen Hürden zu hoch sind ?

Vielleicht fabulieren wir ja noch ein Konstrukt zusammen,
das dann von jemandem aufgebaut wird und bei einem "Contest" sofern dieser gewünscht,
ohne Startnummer mitlaufen würde.
Soll bedeuten, es würde außerhalb Reinhards "Wetteinsatz" mitlaufen.

Gruß plüsch
dommii
Hat sich gelöscht
#554 erstellt: 05. Jan 2013, 05:46

plüsch schrieb:
#525

Es ging dadrum das Plüsch sich jetzt hinter Harry versteckt und selber den Schwanz einzieht.

Falscher Ansatz,
ich muß keinen Schwanz einziehen, da ich keinen raushängen ließ.
Hinter Harry verstecken muß ich mich auch nicht weil sich Reinhard und Harry schnell einig waren.
Und so wie ich Reinhard verstanden habe, ist Ihm ein Wettbewerber genug.

Nur zur Richtigstellung, diese Aussage war die Zusammenfassung der vorangegangenen Vorwürfe, spiegeln aber nicht meine Meinung wieder, das ist warscheinlich nicht deutlich geworden.

@Trolle: Geht doch bitte in den diversen Threads zum Thema "lohnt DIY" spielen, hier geht es ausschließlich um einen gleichwertigen Bausatz!

Ich würde gerne mitmachen, nur leider fehlt bei mir das Geld. Falls mich wer sponsern möchte mach ich das sofort, auch wenn ich nur begrenzt Zeit habe...
plüsch
Inventar
#555 erstellt: 05. Jan 2013, 07:54
Moin Dominic

das ist warscheinlich nicht deutlich geworden.

doch , beim lesen zum Antworten hab ichs geschnallt.
Habs aber so stehen lassen.


Falls mich wer sponsern möchte mach ich das sofort, auch wenn ich nur begrenzt Zeit habe...

Bei mir leider die falsche Zeit,da ich vor umfangreicheren Renovierungs und Sanierungsarbeiten stehe.
Von daher könnte ich nur Materialsponsoring anbieten.
Ein Hypex DSP 100 könnte ich zur Verfügung stellen,
bei meinen Chassis dürfte kaum was geeignetes zu finden sein,
zumindest wenn ich nach deinem Vorschlag mit den 2 6" 18Sound 6ND430 gehe.
Die Vifa Lotte mit WG300 schaut wirklich interessant aus und wäre vom Preis auch kein großes Hindernis.
Bei den 4 18Sound sieht das schon anders aus.
Von der Papierform her auch ein Potentieller Teilnehmer.
Wenn Du dein Konzept noch etwas detailierter vorstellen könntest.
Trockenschwimmen so zu sagen.
Ich hätte z. B. bedenken, daß das mit dem geringen Volumen viel Wirkungsgrad kostet und entsprechend vom Hypex nicht genug Leistung zur Verfügung steht.

Um aber fest zustellen was wirklich benötigt wird,
müßte man erst mal definieren was man erreichen möchte.

Auch Fabels Vorschläge finde ich gut, vor allem auch der Hinweis auf alternative Materialien.
Zu diesem Zweck habe ich mir auch das verlinkte Industriegehäuse ersteigert, um das mal zu befingern.
Normal gekauf wären die Gehäuse für dieses Projekt viel zu teuer,
aber durch diese Diskussion bin ich ja erst auf den Gedanken gekommen so ein Alugehäuse für den Boxenbau in betracht zu ziehen.
Für eine Box bräuchte es 2 Gehäuse die Deckelseitig zusammen geschraubt werden.
Die Abmessungen wären dann 280 hoch 230 tief und irgend ein Maß zwischen 160-190 die Breite.
zur Erinnerung
Alu Gehäuse

Hier gibts auch interessante Materialien

Und noch Bilders von meinen Braun CM6 mit Kunststeingehäuse.
Gehäuse Braun CM6

CM6
hier kann man gut die Wandstärke von ca 8mm erkennen
Gehäuse Braun CM6
33cm sind leider drüber, meine Interpretation der max.Höhe wären 30,5cm.
Gehäuse Braun CM6
und noch ein Blick ins innere
Gehäuse Braun CM6

n8 plüsch
Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 05. Jan 2013, 08:05
Ja, ja, "Trolle"...

Gut, dann sparen wir halt nicht und lohnen muss es sich auch nicht. Auch wenn das immer als vermeintlicher Hauptgrund pro DIY herhalten muss.

Klar ist es dann möglich, ein ähnlich gutes Ergebnis zu erreichen, wenn Zeit und Geld egal sind. Hier ein klares JA zur Beantwortung der eingangs gestellten Frage. Aber das kann auch einen beliebig hohen Aufwand bedeuten:

Wenn man sich zum Beispiel die Amplitudengang-Kurven der KH 120 A unter Winkel anguckt... Das kriegt man - nach all den gezeigten "Experimenten" - wahrscheinlich nicht hin, indem man irgendeinen HT an ein Monacor-WG dranschraubt. Einzige Hoffung bleibt der Seas DXT oder ein Import aus dem Ausland, ansonsten muss der Bastler wohl selbst fräsen/schleifen/...
Im Grunde muss der Bastler schon fast dieselbe Arbeit machen wie die Ingenieure von K+H bzw. Neumann.

Und selbst wenn ihr dann trotz allem tatsächlich einen Bausatz zustande gebracht habt, der der KH 120 A ebenbürtig ist - na, ja, und dann? Dann existiert eine weitere Box auf der Welt, die mit der KH 120 A vergleichbar ist. Man hat nichts Neues erschaffen. Man hat nur die eingangs gestellte Frage anhand eines Beispiels in der Praxis beantwortet. Ist das nicht etwas wenig "Nährwert"?

Meiner Meinung nach sollte sich die Selbstbauszene endlich von dieser Nacheiferei lösen. Damit unterwirft sich der Selbstbau nur dem Fertigmarkt. Wenn man dieselben Boxen baut, wie sie auch fertig zu kaufen sind, kann man das Selbstbauen auch einfach lassen. Man könnte stattdessen dem Selbstbau eine Existenzberechtigung verleihen und andere Boxen bauen, oder auch einfach nur erkennen, dass das Basteln Spaß macht (und Nacheifern nicht).
jhohm
Hat sich gelöscht
#557 erstellt: 05. Jan 2013, 12:31
Moin,

ich habe mir mal die Mühe gemacht, und den ganzen Thread durchgelesen; was mir auffällt, ist, daß manche Leute hier nicht verstehen können, daß es einfach SPAß macht, etwas Eigenes zu schaffen, egal ob es besser oder teurer ist als etwas gekauftest.
Ich denke, diese Leute haben vom Thema Hobby eine andere Vorstellung; #'Angeln, Automodelle sammeln, Lesen, ja DAS sind Hobbies, aber lautsprecher selber bauen??? - Im Denken dieser leute nur Geldverbrennung...

Wie sagt man so gut; "Jedem Tierchen sein Plaisierchen"
Objektiv betrachtet haben sie evtl sogar recht, obwohl ich denke, auch in Bezug auf Abstrahlverhalten etc hat sich im Selbstbau einiges getan, und bei einem Hobby spielen Zeit und/oder Geld eh IMMER eine untergeordnete Rolle.

Wenn ich ein schnelles Ergebnis will, kaufe ich einen KH120 Modell "van der Stange", wenn ich es aus Spaß an der Freude erzielen möchte, baue ich mir selber was, und habe etwas erschaffen, auf daß ich Stolz sein kann.

Und ich denke, die Optik der KH120A ist auch nicht jedermanns Geschmack, egal wie gut sie nun ist. - Ein nicht zu vernachlässigbarer Punkt.

Ganz davon ab, hier -> http://www.hifi-foru...ead=19617&postID=1#1 , dem Beginn des Ganzen, wurde die Control1 erwähnt, und DIE zu toppen, scheitert meistens nur an dem Gehäusebau, ansonsten ist sie fast auf Bose-Niveau....

Und, es gibt ja auch Leute, die KEINE Nahfeldmonitore haben möchten, sondern z.B. eine großvolumige Standbox - das gehört auch zu dem Thema ...

Gruß Jörn
Fosti
Inventar
#558 erstellt: 05. Jan 2013, 14:55
Also die letzten beiden posts finde ich schon mal sehr gut!

Ich hatte die Tage wieder die Gelegenheit die KH120A diesmal bei mir zu Hause zu hören. Ich will ja auch gar nicht sagen, dass es nicht möglich wäre das unter den Randbedingungen zu toppen, aber die Luft wird schon sehr sehr dünn. Auch wenn sie einem optisch nicht gefällt, aber sie ist dabei auch sooooo klein, dass sie nicht auffällt----außer, dass sie wesentlich größer in Erscheinung tritt, als ihre Abmessungen vermuten lassen!

Wie von Jörn schon gesagt Hobby hat nunmal eine andere Herangehensweise, aber dann macht man das bei dem Budget mit größeren Chassis und evtl. als 3 Wegerich. 1300 Tacken zu versenken um eine KH120A nachzubauen, da muss die Liebe zum Hobby schon sehr groß sein......

jaja ich weiß mehr Möglichkeiten zur Ortsanpassung mit einem DSP usw. ....es wird trotzdem eng

@ Jörn: BS ist ja nicht aus der Welt....könnte bestimmt ein Treffen mit den KH120A arrangieren....zudem würde ich gerne Deine 206E auch mal hören!
Black-Devil
Gesperrt
#559 erstellt: 05. Jan 2013, 21:28
Irgendwie wird hier die Ausgangssituation immer ein wenig fals dargestellt oder aufgefasst.
Wenn man sich den MM-Thread anschaut, erkennt man auch, dass eigentlich nicht behauptet wurde, dass man mit DIY besser, billiger oder sonst was weg kommt, sondern erstmal von der Fertigboxenfraktion, dass man sich mit einer Neumann in Sphären bewegt, die man mit DIY nicht erreichen kann.
Erst darauf wurde Plüsch aktiv.
Deshalb passt das

Das_Lehm_ist_hart. schrieb:

Meiner Meinung nach sollte sich die Selbstbauszene endlich von dieser Nacheiferei lösen. Damit unterwirft sich der Selbstbau nur dem Fertigmarkt. Wenn man dieselben Boxen baut, wie sie auch fertig zu kaufen sind, kann man das Selbstbauen auch einfach lassen. Man könnte stattdessen dem Selbstbau eine Existenzberechtigung verleihen und andere Boxen bauen, oder auch einfach nur erkennen, dass das Basteln Spaß macht (und Nacheifern nicht). :P

eben gerade nicht. Auch wenn ich dem grundsätzlich zustimme!

Und sowas ist total am Thema vorbei:

Torsten70 schrieb:
Ich versteh nicht warum man jemandem DIY einreden möchte, obwohl man es doch besser wissen könnte, und du ja sogar tatsächlich auch tust. :?




Murray schrieb:
morgen gehts aber weiter.

Harry


Gibts schon was Neues Harry? Oder wirst du deine Entwicklung garnicht öffentlich machen?
ippahc
Inventar
#560 erstellt: 05. Jan 2013, 23:40

Black-Devil schrieb:


Gibts schon was Neues Harry? Oder wirst du deine Entwicklung garnicht öffentlich machen?


genau "da" liegt zb. "meine Angst"!
erst einmal hat Harry noch nicht geschrieben das er überhaupt DSP einsetzen will!?
es hört sich mehr so an als ob er Passiv was machen will!?
was ja echt cool wäre
nur habe ich dann die Angst das es soo gut wird das er es in einem Bauvorschlag Vermarkten könnte!?

nimmt er wirklich Treiber die nur 50-80 Euro kosten ?
dann hätte ich als DIY Blödie die Möglichkeit ,
einen tollen Bausatz nach zu Bauen ,der normalerweise viel Teurer wäre!

also 4 Kanal DSP mit End- stufen sind vorhanden!!



PS.also wie auch immer ,"ich"
werde die Entwicklungszeit nie Einberechnen!
ich Bau das einfach und Spare min. die Hälfte!
plüsch
Inventar
#561 erstellt: 06. Jan 2013, 03:59
Hallo Fosti,

Also die letzten beiden posts finde ich schon mal sehr gut!

Vom Umgangston, volle Zustimmung.

Vom Inhalt her möchte ich auf diesen Thread verweisen.
LOHNT ?


1300 Tacken zu versenken um eine KH120A nachzubauen, da muss die Liebe zum Hobby schon sehr groß sein......

Es geht eben nicht darum eine KH120 nach zu bauen,
sondern ihre Gesamtqualitäten mit einem wie auch immer gearteten Lautsprecherdesign zu erreichen
und/oder in Einzeldisziplinen auch zu übertreffen.

Für Sinn Fragen ist man hier
Sinnfragen
oder da
Sinnfragen
besser aufgehoben.

Beiträge die Antworten auf die eingangs gestellte Frage geben können
sind natürlich herzlich willkommen.

Für mich würde sich z.B. die Frage stellen,
welche Kriterien wirklich der neutralen und "glaubwürdigen" Wiedergabe dienlich sind.
Unter einer glaubwürdigen Wiedergabe verstehe ich,
da steht irgendwo vor mir ein Musiker und spielt sein Instrument.

Bei der Anwendung als Studiomontor,
würde ich Neutralität, Dynamik und Verzerrungsfreiheit als annähernd gleichwertige Kriterien vermuten.

Beim hören im eigenen Stübchen,
scheint mir aber die Dynamikfähigkeit wichtiger zu sein wie Neutralität und Verzerrunsfreiheit,
um die Wiedergabe als "glaubwürdig" zu erleben.

Wie ist dazu der Stand der Wissenschaft ?
Welche Anforderungen wären noch zu erfüllen ?

Gruß plüsch


[Beitrag von plüsch am 06. Jan 2013, 04:02 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#562 erstellt: 06. Jan 2013, 04:43
Moin,

Jegliche Überlegungen, Ideen oder aber fertige Sachen werde ich hier Posten. Eine billige Kopie kommt für mich aber nicht in Frage, weswegen ich lieber einen lütten Dreiweger bauen würde, da es halt "was anderes" ist, aber trotzdem den gleichen Zweck erfüllt. Trotzdem warte ich hier noch auf interessante Ideen. Also immer raus damit.

Harry
Koralle
Ist häufiger hier
#563 erstellt: 06. Jan 2013, 17:19
Hallo Harry


Eine billige Kopie kommt für mich aber nicht in Frage

Kann ich gut verstehen;wenn auch die Neumann wohl fast perfekt das Anforderungsprofil erfüllt.Einzig die Optik könnte ein Grund für einen "Nachbau"sein,dann vielleicht etwas in der Form wie eine kleine Schwester Deiner Kolibri.(Orig.Kommentar meiner Frau zur Neumann:"Naja,wenns gut klingt...Denn schön sind die nu wirklich nich...")
Zur praktischen Umsetzung:durch das geringe Volumen scheidet ein Konus als Mitteltöner eigentlich aus,eine 50mm Kalotte würde sich anbieten;dazu ein 19mm HT plus TMT nach Wahl.Die Anordnung könnte man wie eine mini-O300 ausführen,was allerdings den Nachteil des unsymmetrischen Abstrahlens nach links und rechts hätte.Interessant finde ich auch die Anordnung der Chassis wie bei der weiter oben erwähnten Braun L300,der bei solchen "Koaxkonstruktionen" kritischste Bereich um die 2Khz würde ja dann vom MT übernommen.
Ein solcher micro-Dreiweger sollte sich,im Nahfeld und fern jeder Wand,(zumindest im Mittelton) durchaus Vorteile gegenüber der Neumann erspielen können. Wandnah aufgestellt sollte allerdings die Neumann aufgrund ihrer stärkeren Bündelung einen Vorteil besitzen.
Dem Gehäusematerial würde ich erstmal weniger Aufmerksamkeit schenken ,nach dem "Labormuster" kann man immer noch über ein dünnwandiges Gehäuse aus z.B.Kunststein (übrigens ein konstruktiver Vorschlag von Torsten70 )nachdenken.
Rainer

ps Habe gerade mal das auf der Neumannseite angegebene Nettovolumen nachgerechnet;die verstehen darunter wohl was anderes als ich.Unter der Voraussetzung,das auch die Seitenwände des Gehäuses aus Aludruckguss bestehen,komme ich da eher auf ca 9 Liter?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#564 erstellt: 06. Jan 2013, 19:58
Und hast du auch das Volumen der Elektronik berücksichtigt?
ippahc
Inventar
#565 erstellt: 06. Jan 2013, 20:12
moin,

zum Gehäuse!

in der K+T 6/07
hat Holger Barske als Versteifung Gewindestangen benutzt!
schön Platzsparend!


PS.wenn man es Richtig macht spart man sich sogar die Schraubzwingen!

Koralle
Ist häufiger hier
#566 erstellt: 06. Jan 2013, 20:14
Das ist eben die Frage:gibt´s dafür ein abgetrenntes Volumen?Ist auch das Volumen des Bassmagneten,des WG,der Bassreflexrohre abgezogen?

Rainer
Killerspring
Stammgast
#567 erstellt: 06. Jan 2013, 21:05

...lütten Dreiweger ...Trotzdem warte ich hier noch auf interessante Ideen...


Es gibt ja nicht so viele Möglichkeiten einen 3 Weger zu bauen:
1) HT+MT+TT auf der Front bzw. Coax + TT auf der Front
2) HT+TMT auf der Front + TT hinten/ Seite bzw. Coax auf der Front + TT hinten/ Seite

Black-Devil
Gesperrt
#568 erstellt: 06. Jan 2013, 21:21
Oder den HT über dem TT, wie bei Geithain

nur eben mit einem 3. Weg in Form des MT daneben.
Zweck0r
Moderator
#569 erstellt: 06. Jan 2013, 21:44
So etwas gab's übrigens nicht nur von Braun:

http://www.mfbfreaks.com/hifi-apparatuur/mfb-boxen/22rh544/
Black-Devil
Gesperrt
#570 erstellt: 06. Jan 2013, 22:08
Ups, ich hab nix gesagt!
plüsch
Inventar
#571 erstellt: 07. Jan 2013, 04:14
Schön,daß es jetzt wieder um das Thema geht.

Damit man von der KH 120 einen besseren Eindruck bekommt,
möchte ich auf die Neumannseite verweisen.

Im Sound und Recording Test 1/11 werden technische Details etwas mehr beleuchtet.
Vor allem gibts auch Bildchen mit Graphen und Linien.

Aber auch die anderen Tests kann man sich mal anschauen,
könnte es doch Hinweise darauf geben,
ob und wo noch Verbesserungspotential zu finden ist.

Also ich konnte da rauslesen,
daß in den Höhen noch mehr Auflösung geht, (HT badet in FF und 1" ?)
die Mitten nicht so detailiert aufspielen wie bei der O300, (ist ja kein Spezialist vorhanden)
im TT ab und zu der Subwoofer vermisst wird.(bei 5" in 6-7Liter nicht verwunderlich).

-Das wäre dann eine Lotte im 3/4 Format ohne FF
-für die Mitten fällt mir ein Scan Speak 10F ein, oder auch kleiner
oder einen ausgewiesenen Mittenspezi
-im Bass ? URPS ? braucht viel Leistung, ein 100er und ein 400er Hypex,
dann sind schon mal 550-600€ weg
und das Volumen das 2 Module benötigen ?

Vorschläge

Gruß plüsch


[Beitrag von plüsch am 08. Jan 2013, 00:31 bearbeitet]
keramikfuzzi
Inventar
#572 erstellt: 07. Jan 2013, 21:23
Ein Seas L 12 RE/ Xfc passiv mit aktiver Bassunterstützung ..............aber mit welchem Tieftöner ? Bob Carver hat uns ja gelehrt, daß kleine Basschassis auch tief können und auch nicht viel Gehäusevolumen brauchen, sie brauchennur 1000 Watt Leistung, naja ging ja auch weniger............

Alles in einem Gehäuse ! mit nur wenig Litern ! Wieviel warns noch !

Reeeeeeeinhaaaaaard........öhm, dürfen wir gaaaanz bisschen größer........nur gaaaaaaaaanz bisschen....


Gruß von Martin
Heissmann-Acoustics
Inventar
#573 erstellt: 07. Jan 2013, 22:12

plüsch schrieb:
Damit man von der KH 120 einen besseren Eindruck bekommt,
möchte ich auf die Neumannseite verweisen.


Ich nehme mal an Du meintest Diese Seite

Gruß
plüsch
Inventar
#574 erstellt: 08. Jan 2013, 00:44
Jep
Habs korrigiert,
danke.

Gruß plüsch
ippahc
Inventar
#575 erstellt: 09. Jan 2013, 23:23
so,
das ich unzureichend für so ein Projekt bin ,schrieb ich schon!
trotz alle dem!

bessere Messwerte kenne ich nicht !
beide K+T 2/12 und 4/11

Scan Speak 15W 4424 G00
mit
Scan Speak 10 WB 0824-G00

irgendwie "meine" Wollmilch bla bla"

Fosti
Inventar
#576 erstellt: 10. Jan 2013, 01:18
Moin chappi,

der Scan Speak 15W 4424 G00 macht einen sehr guten Eindruck.
http://www.scan-spea...-KlangTon_2011-4.pdf
Neben den exzellenten Messwerten fällt auch der hohe Kennschalldruck positiv auf (Stichwort: Power Compression). Xmax von 5,5 mm sind auch überdurchschnittlich. Neben dem vom Cpt. vorgeschlagenen Beyma m.M.n. eines der aussichtsreichen 5" Chassis. Der Beyma kommt zwar im gegebenen Volumen nicht so tief wie der Scan, hat aber durch seine riesige Schwingspule mehr Potenzial, was eine aktive Entzerrung angeht. Tja, da möchte ich mich rein vom Papier nicht auf eins der Chassis festlegen.

Aber Du willst doch nicht ernsthaft ein FAST gegen die Neumann antreten lassen????
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#577 erstellt: 10. Jan 2013, 01:25
Warum nicht? Bin gerade am überlegen ob man nicht einen 2" Inverskonus verwenden sollte. Würde perfekt funktionieren - als Abhöre allemal.
Koralle
Ist häufiger hier
#578 erstellt: 10. Jan 2013, 01:51
Einen genaueren Blick wert sein könnte auch der Scan 15W/8434G00 ,(Test in HobbyHifi 4/2012 S.61)
Rainer
Fosti
Inventar
#579 erstellt: 10. Jan 2013, 02:14
Die xmax Angaben im K&T Test scheinen falsch, eher die Hälfte laut Scan Speak pdf!
plüsch
Inventar
#580 erstellt: 10. Jan 2013, 02:55
Hallo Frank,

Bin gerade am überlegen ob man nicht einen 2" Inverskonus verwenden sollte. Würde perfekt funktionieren - als Abhöre allemal

Möchtest Du das mal konkretisieren ?
Bei 2" Invers habe ich nur die Breitbänder in der Art des SPX-20M auf dem Schirm,
da hätte ich z.T. bedenken wegen dem Wirkungsgrad.
Kommt natürlich auch auf die Trennfrequenz an.
Warum würde das perfekt Funktionieren ?
Und wieso als Abhöre allemal ?

Gruß plüsch
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#581 erstellt: 10. Jan 2013, 13:14
Man kann halt die Trennfrequenz so wählen das es zu keinem Sprung im Abstrahlverhalten unter Winkeln kommt. Der SPX-20M geht auch bis deutlich über 20 Khz und hat eine recht belastbare 25mm Schwingspule. Mit der neuen 4 Ohm Version dürfte es auch mit dem Wirkungsgrad keine Probleme geben.
plüsch
Inventar
#582 erstellt: 10. Jan 2013, 17:15
Hallo Frank,

Trennfrequenz so wählen das es zu keinem Sprung im Abstrahlverhalten unter Winkeln kommt.

Das ist ein Aspekt,
aber wie sieht das Abstrahlverhalten unter Winkel z.B beim SPX-20M bei höheren Frequenzen aus ?

Gruß plüsch
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#583 erstellt: 10. Jan 2013, 20:15
So ein 2"er bricht unter Winkeln zu stark ein, das geht im Nahfeld gar nicht. Da bewegt man sich ein wenig hin und her und hat völlig unterschiedliche Tonalität. Das kann man vielleicht durch einen WG verbessern, aber dann steht man mit einer 1" Kalotte+WG trotzdem besser da.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#584 erstellt: 10. Jan 2013, 22:17
Hm, das sehe ich anders. Denke auch das der nicht mehr bündelt als die AMTs die bei diversen Abhören eingesetzt werden. Kann ich aber gerne mal in einem Probegehäuse messen. Es gibt auch durchaus 3 und 4 Zoll Breitbänder in renommierten Kleinabhören - auch von Klein+Hummel. Und FAST Systeme gibt es in diesem Bereich auch. Die dürften ja dann garnicht gehen.

http://www.neumann-k...ontrol-monitors_M52#


[Beitrag von Frank.Kuhl am 10. Jan 2013, 22:38 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#585 erstellt: 10. Jan 2013, 23:39
Sicherlich bündelt der nicht mehr als ein AMT - das macht die Sache aber auch nicht besser.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#586 erstellt: 11. Jan 2013, 12:09
Hier dann mal ein paar Messungen

SPX-20M_winkel


Und hier zum Vergleich übereinandergelegte 45° Messungen im Vergleich mit der DT-254 Kalotte in exakt der gleichen Messanordnung. Die DT-254 habe ich um 5 dB im Pegel abgesenkt.

VglSPX20m_dt-254


[Beitrag von Frank.Kuhl am 11. Jan 2013, 12:38 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#587 erstellt: 11. Jan 2013, 15:19
Daß vieles irgendwie geht,
zeigt doch schon die Yamaha NS-10M die in vielen Studios ihr Unwesen treibt.
Das dürfte aber einen guten Tönebearbeiter nicht hindern einen ordentlichen Mix ab zu liefern.

Wenn ich aber von vornherein nur Einzelaspekte der Hummeln aufgreife,
kann zwar ein linearer und gut klingender Monitor dabei herauskommen,
ein stimmiges Gesamtpacket wie es die KH120 bietet, wird aber nicht erreicht.

Darum ging es aber ursprünglich, so ein Gesamtpacket auch mit Diy Mitteln erreichen zu können.
Wenn auch ein Symetrischer Anschluß oder eine gewisse Bündelung etc.,
für den Heimanwender nicht unbedingt so wichtig sind.

Da es aber auch keine exakte Kopie werden soll/kann,
sollten/können eben auch eigene Akzente gesetzt werden.

So wie Harry angedeutet hat, könnte es bei ihm einen 3weger geben.
Wie ich weiter oben schon mal geschrieben hatte,

daß in den Höhen noch mehr Auflösung geht, (HT badet in FF und 1" ?)
die Mitten nicht so detailiert aufspielen wie bei der O300, (ist ja kein Spezialist vorhanden)
im TT ab und zu der Subwoofer vermisst wird.(bei 5" in 6-7Liter nicht verwunderlich).


Wo könnte ein FAST punkten und Vorteile bringen ?

Danke auch für die Messungen.

Bei der Winkelmessung wird mir ganz schwindlig
die Vergleichsmessung zeigt, daß unter 45° ein recht ausgewogener Schrieb zustande kommt.
Frage mich aber ob das ausreicht, um beim Abhören kein abrupten Änderungen zu bekommen.

Sicher das eine ist die Theorie, was für die Praxis wirklich relevant ist, steht auf einem anderen Blatt.
Geithain, KS Digital und Konsorten finden ja ebenfalls Abnehmer.

Gruß plüsch
P.Krips
Inventar
#588 erstellt: 11. Jan 2013, 17:25
Hallo,

also so daneben finde ich Frankys Vorschlag nicht....

Wenn man die Abstimmung dann auf die 30 Grad macht, dürfte sich das Energieverhalten obenrum nicht sooo viel schlechter darstellen, als beim Original.
Einzige Einschränkung wäre, daß man das Teil dann auf 30 Grad abhören muß, halte ich nun nicht so für dramatisch, wenn die Konkurrenz halt auf 0 Grad abgehört werden muss.
Außerdem hat man dann schon so einige Schmutzeffekte wie Kanteneinflüsse von der Backe, die man auf Achse wohl nur mit WG in den Griff bekäme.
Wenn man dann noch hinbekommt, bei der Bündelungsfrequenz des TMT zu trennen UND da dann auch noch der Peak des Befflesteps bei der Trennfrequenz liegt, kann eigentlich kaum noch was schiefgehen..

Gruß
Peter Krips
plüsch
Inventar
#589 erstellt: 11. Jan 2013, 19:19
Hallo Peter,

also so daneben finde ich Frankys Vorschlag nicht....


Ich auch nicht,
nur wie bereits oben gefragt, wo finde ich den Mehrwert ?
Die Vorteile die Du aufführst sind ja nicht von der Hand zu weisen,
denke aber,
daß eine CD Charakteristik wie sie auch in diesem tollen Thread angestrebt wird,
doch einige positive Eigenschaften in sich vereint.
Im Hinblick auf den Einsatzort Studio Nahfeld, mehr,
beim Hifidelen Heimnutzer, mir aber nicht so notwendig scheint.

Letztendlich zählt das was hinten rauskommt,
ob nun "Punktschallquelle" , FAST, Ionenhochtöner oder sonstwas.

Wenn ich mir die Huldigungen über die nu-Pro A-20 so durchlese.
scheint ja auch mit einem " einfachen Ansatz" einiges möglich zu sein.

oder so

Frequenzgang (±3dB) 58 Hz - 28 kHz
Internes Volumen 4,7 L
Abmessungen Ohne Kühlkörper: 280 x 180 x 215 mm
Mit Kühlkörper: 280 x 180 x 243 mm

Kef X300A

auch Teufel scheint mir im Multimillion-WaveGuide-Modetrend mit mischen zu wollen.
Ist bisher das einzige 3/4" WG das ich finden konnte.

So in etwa könnte ich mir auch eine Box vorstellen.
3/4" + WG für den HT
3-4" für (T)MT
passiv getrennt
+ einen geeigneten Huckepack TT (ob der 6" 18Sound geignet wäre ? )
wie seinerzeit die Passivmembran bei der Bonsai Ideal.
Und dazu 2Hypex 2.100 Module.
Ja das wird eng, aber 10% Toleranz sind ja immer drin.

Gruß plüsch
puffreis
Inventar
#590 erstellt: 11. Jan 2013, 19:53
Nun, jetzt wird`s langsam lustig. Ihr wollt also tatsächlich mit einem Breitbänder gegen ein Highest-Tech-Produkt antreten lassen. Habt Ihr den Test mal gründlich gelesen? Meines Wissens hat man sogar etwas am Port patentieren lassen, damit die Strömungsgeräusche gering bleiben etc.....
Ich habe hier Produktion Partner ab 1995 fast komplett und dazu noch S&R komplett. Wenn ich mir die Daten und Graphen der verschiedensten Monitore so angucke, fällt auf, dass eigentlich nur die drei oder vier üblichen Verdächtigen ihr Handwerk wirklich verstehen oder verstehen wollen.
Genelec, Neumann (K+H), Geithain, JBL. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Selbst Marketingprodukte ala Dünnaudio oder Adam Audio können nicht dagegen anstinken. Das gilt eigentlich für alle Zweiweger ohne Waveguide. Und dann mit einem Breitbänder antreten? Also bitte.

Ich muss zugeben, die Frequenzgänge sehen nicht schlecht aus, für einen BB.
Wie sieht der denn bei 90 ° aus?
Ab 2kHz ist wohl Schulz.
Selbst die kleineren 28er Dynaudios haben eine schlechtere Dispersion als handelsübliche 1Zoll-Kalotten.
Wie siehts mit der Powerkompression aus, wenn für die Vergleichbarkeit die Kalotte um 5dB gesenkt werden muss?

Also wenn ihr wirklich gegen Neumann antreten wollt, dann läuft das wohl auf das gleiche Konzept wie Neumann hinaus. Man muss vieles kopieren, anders wirds wohl nicht klappen. Glaubt ihr, wenn Breitbänder so toll wären, würde Markus Wolff die nicht nehmen?
Ob ein gut funktionierender Waveguide möglich ist, wird sich zeigen.

Imho würde ich, wie ich schon vorher vorgeschlagen habe, mit einer Konzeption ala Braun L300 liebäugeln. Trennfrequenzen so wählen, dass d. Diffusschall linear bleibt.
Könnte im Nahfeld gut funktionieren. Laut der Koryphäe AH oder US könnte es sogar heller und richtiger klingen wie mit Bündelung (wie gesagt nur im Nahfeld).

Vielleicht ein Tip für das Braun Imitat:
Als HT einen aus Car-Hifi-Riege nehmen. Ich habe hier welche von Canton (AT25) für kleines Geld bekommen. Ob die was taugen, weiß ich nicht, habe leider wenig Zeit.
ippahc
Inventar
#591 erstellt: 11. Jan 2013, 20:15
nun,
der FAST war ja nur "meine" Überlegung nach 22 Stunden Zeitschriften Vergleich!
für eine Extrem Lineare Box wohl nicht ausreichend aber wie ich schon schrieb , "ich" bin da von der kompetent her auch außen vor!

da Harry aber auf drei Wege gehen möchte............

puffreis
Inventar
#592 erstellt: 11. Jan 2013, 20:25
Lass mich raten:
Klang+Ton und Hobby Hifi

ippahc
Inventar
#593 erstellt: 11. Jan 2013, 20:33

puffreis schrieb:
Lass mich raten:
Klang+Ton und Hobby Hifi

:)


und ?
Schlimm

damals waren sogar in der K+T noch Weichen Vorschläge bei jedem Treiber dabei
habe aber so gut wie alle,hat also gedauert
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#594 erstellt: 11. Jan 2013, 20:39
Ich kenne diesen kleinen Breitbänder ja nun zur genüge. Er wird auch sehr gerne in hochwertige Car-Hifi Systeme eingebaut und lässt da so einige noch so tolle Kalotten weit hinter sich. Dynamik im Hochtonbereich ist nicht zu vernachlässigen und Membranfläche tut auch hier Gutes. Einige bzw. sehr viele Kalotten können da nicht allzuviel.bieten ohne zu komprimieren Zudem klirrt das Breitbänderchen über 500 Hz sehr sehr wenig.

Sollte aber nur mal so ein denkanstoß sein was noch so alles gehen kann. Wie gesagt - auch WG sind nicht der Weisheit letzter Schluß.
puffreis
Inventar
#595 erstellt: 11. Jan 2013, 21:18
Es gibt einige sehr gute Beiträge, aber auch viel Quatsch (z.B. Timmermäns RMS-Wahn)

Tip:
Der beste Beitrag war imho in K&T Ausgabe 1/00 von Jochen Bien (der jetzt bei Nubert tätig ist)
Danach ist man bei der Gehäuseabstimmung entspannter.
ton-feile
Inventar
#596 erstellt: 11. Jan 2013, 21:44
Hi,

meiner Meinung nach kann ein Zweizöller seiner Membrangröße entsprechend nur dann weniger bündeln, wenn die Membrane gezielt in Resonanzen aufbricht.
Schwirrkonen bei Groß-BBs sind imO kein schlechtes Beispiel.

Sorry für OT:
Was die NaSen 10 angeht. Ich habe selber ein Pärchen, betreibe die Lautsprecher aber wenn,...nur mit (passiver) Entzerrung.
Mit dem Original bekommt man bei ca. 1,7kHz, 7dB zu viel aufs Ohr und unterhalb von ca. 100 Hz ist mit 12dB/8 Schicht im Schacht.

Mit dem Raum zusammen und wandnah im Nahfeld kann der Bass aber durchaus reichen.
Eine passive Entzerrung habe ich im Bass per überschwingendem 12dB Hochpass versucht, das klang aber wie eingeschlafene Füße.
Messungen: mit/ohne Hochpass(etwas weiter unten)

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 11. Jan 2013, 21:44 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#597 erstellt: 11. Jan 2013, 22:13

P.Krips schrieb:
Einzige Einschränkung wäre, daß man das Teil dann auf 30 Grad abhören muß, halte ich nun nicht so für dramatisch, wenn die Konkurrenz halt auf 0 Grad abgehört werden muss.


Hallo Peter,

ich bin ja sehr oft deiner Meinung, aber hier vergisst du nach meinen Erfahrungen die Bühnenabbildung. Man kann nicht einfach einen Lautsprecher im beliebigen Winkel abhören, Hauptsache die erste Wellenfront und das Energierverhalten sind linear.

Ich finde es ist für die Bühnenabbildung immer entscheidend, wo der restlichen Schall hingestrahlt wird, also aus welcher Richtung wieviel Diffusschalls kommt.
Es gibt so einen Winkel, wo - je nach Raum, Aufstellung und Hörgewohnheiten - das Verhaltnis ausgewogen ist. Dort rastet die Bühne dann ein. Dieser Punkt ist aber nicht bei dem einen Lautsprecher bei 0° und bei dem anderen bei 30°.

Überspitzt formuliert: Wie würde ein Lautsprecher klingen, der unter 90° abgehört wird (immer angenommen Energieverhalten und erste Wellenfront sind linear). Mit Chassis zueinander würde komplett die Breite fehlen, bei Chassis nach außen komplett die Mitte.

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 11. Jan 2013, 22:20 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#598 erstellt: 11. Jan 2013, 22:25
Der 2" BB hat eine 25er Schwingspule die die Membran konzentrisch antreibt. Das ist ähnlich wie bei den bekannten Focal Inverskalotten nur das hier noch deutlich mehr Membranfläche vorhanden ist. Das der BB locker bis über 20 Khz spielt sieht man ja. Der Vorteil von AMTs liegt ja fast einzig darin das er durch seine gefaltete Membran eine sehr große Membranfläche in Bezug zu seiner optischen Größe hat. Das macht den ja gerade erst interessant. Hifi-Selbstbau hat mal analysiert welche Leistung im Hochtonbereich bei Impulsspitzen umgesetzt werden muß. Ich glaube die haben da eine Aufnahme von Hugh Masekela genommen. Jedenfalls bekam der Hochtöner deutlich am meisten auf die Ohren.

@Christoph
Grundsätzlich hast Du ja recht - aber es gibt in den allerseltensten Fällen symetrisch aufgebaute Abhörräume wo die Lautsprecher auch exakt symetrisch drin aufgestellt sind.

@Tonfeile
du bist also der Meinung das eine Seiden- oder Metallkalotte bei 20Khz noch gleichmässig kolbenförmig schwingt. Warum hat wohl Scan Speak die Ringradiatoren gemacht.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 11. Jan 2013, 22:42 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#599 erstellt: 11. Jan 2013, 22:38
Hallo Rainer,


ton-feile schrieb:
Hi,

meiner Meinung nach kann ein Zweizöller seiner Membrangröße entsprechend nur dann weniger bündeln, wenn die Membrane gezielt in Resonanzen aufbricht.


Wenn man es ganz verbissen sieht, ist der Monacor von seiner Membranfläche her ein 1,6-Zöller...
Ohnehin bündeln Inverskalotten bekanntermaßen (???) weniger als "normale" Kalotten....
Und, korrigier mich bitte, wenn ich da was falsch sehe:
Im Nahfeld, in der Regel dann wohl hoffentlich weit innerhalb des Hallradiusses dominiert doch bei Weitem die erste Wellenfront, oder nicht ?
Und durch den Hochtonanstieg auf Achsen <30 Grad kompensiere ich doch (zumindest weitestgehend) den Abfall bei Winkeln >30 Grad, was in der Bilanz zu einem besseren Energieeintrag ins Diffusfeld führt, als man rein nach dem Bündelungsverhalten annehmen würde.
So sind zumindest meine Erfahrungen mit 30-Grad Abstimmungen.

Viele Grüße
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#600 erstellt: 11. Jan 2013, 22:56
Hallo Christoph,


Christoph_Gebhard schrieb:

P.Krips schrieb:
Einzige Einschränkung wäre, daß man das Teil dann auf 30 Grad abhören muß, halte ich nun nicht so für dramatisch, wenn die Konkurrenz halt auf 0 Grad abgehört werden muss.


Hallo Peter,

ich bin ja sehr oft deiner Meinung, aber hier vergisst du nach meinen Erfahrungen die Bühnenabbildung. Man kann nicht einfach einen Lautsprecher im beliebigen Winkel abhören, Hauptsache die erste Wellenfront und das Energierverhalten sind linear.

Ich finde es ist für die Bühnenabbildung immer entscheidend, wo der restlichen Schall hingestrahlt wird, also aus welcher Richtung wieviel Diffusschalls kommt.
Es gibt so einen Winkel, wo - je nach Raum, Aufstellung und Hörgewohnheiten - das Verhaltnis ausgewogen ist. Dort rastet die Bühne dann ein. Dieser Punkt ist aber nicht bei dem einen Lautsprecher bei 0° und bei dem anderen bei 30°.

Da ist meine Erfahrung geringfügig anders:
z.B. bei meinen Auslaufmodellen (Avatarbox) mit 50 cm Schallwandbreite, auf 30 Grad abgestimmt und parallel zur Wand aufgestellt, habe ich keine diesbezüglichen Probleme.

Klar ist bei der Sundan (Siehe Forenbox Süd in diesem Forum), die ich z.Zt im oberen Stochwerk in der gleichen Zimmergröße stehen habe, die Abbildung geringügig schärfer (die ist auf 0 Grad-Achse abgestimmt), was bei einem ab 350 Hz laufendem 130er BB mit seiner ihm eigenen starken Bündelung nicht wirklich überraschend ist.
Obwohl auf der Abhörachse der Frequenzgang in etwa vergleichbar linear ist, drückt der im anderen Post angesprochen Effekt deutlich mehr Hochtonergie bei der 25er Kalotte hörbar in den Raum als der BB auf Achse. Der BB klingt da im Raum, obwohl auf Achse nichts fehlt, vergleichsweise matt und weichgespült.


Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 11. Jan 2013, 22:57 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#601 erstellt: 11. Jan 2013, 23:45

puffreis schrieb:
Nun, jetzt wird`s langsam lustig. Ihr wollt also tatsächlich mit einem Breitbänder gegen ein Highest-Tech-Produkt antreten lassen.


Das war doch abzusehen. Was schwierig wird lässt man weg und redet sich ein, dass es nicht nötig wäre...
Ich schlag dann mal den CT250 vor. Der enspricht ungefähr den Erwartungen die man an sich selbst stellt, ist billig und soll ja auch ganz toll klingen
plüsch
Inventar
#602 erstellt: 12. Jan 2013, 00:39

Das war doch abzusehen. Was schwierig wird lässt man weg und redet sich ein, dass es nicht nötig wäre...


ahh,
Nihil Baxter
is wieder wieder unterwegs
oder isses 00Schneider
aber egal kommt ja aufs gleiche raus.

wenn ich das mit dem CT 250 richtig interpretiere, empfiehlst Du ein, siehe Google

Gruß plüsch
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