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Modifikation Klipsch R 15M+A -A |
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Autor |
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betzin8
Neuling |
#1 erstellt: 17. Mai 2017, 09:32 | |
An sich bin ich mit den LS ganz zufrieden, allerdings hatte ich das Gefühl, dass irgendwas mit Höhen nicht in Ordnung war. Kurzes googlen und ein thread im Klipschforum bestätigten das Problem. Jedoch wurden mehrere Lösungsansätze zu diesem Problem genannt. Nun ist es so, dass ich zwar löten kann, bisher beschränkte sich das aber immer auf den 1 zu 1 Austausch von Bauteilen. Mein Wissen im Bereich Elektroniktechnik ist gelinde gesagt eher Bescheiden. Ich habe mich jetzt schon geraume Zeit auf sengpielaudio rum getrieben, aber wirklich schlauer bin ich nicht geworden. Deswegen nun meine Frage: Ist der im Klipschforum vorgeschlagene Lösungsansatz, den Widerstand auszutauschen wirklich sicher oder fliegt mir dann hinterher irgendwas um die Ohren, bzw geht kaputt? Letzter Beitrag Seite 2: https://community.kl...15m-speakers/&page=2 Soll ja angeblich zu tollen Ergebnissen führen. |
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P@Freak
Inventar |
#2 erstellt: 17. Mai 2017, 16:26 | |
Hallo, ohne vernünftige Messungen + Dokumentation von solchen "Vorschlägen" wie in dem Link sollte man die Finger von der Weiche lassen. Nicht einmal der Schaltplan der Weiche ist irgendwo zu finden ... Wenn du die Box "Moden" willst bring die zu jemandem der davon etwas versteht , insbesondere wenn man eh nicht mal löten kann. Wer billig kauft ... P@Freak [Beitrag von P@Freak am 17. Mai 2017, 16:27 bearbeitet] |
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betzin8
Neuling |
#3 erstellt: 17. Mai 2017, 17:19 | |
Ne, löten kann ich, das ist nicht das Problem. Die sind für den PC gedacht, an der Anlage habe ich die 280er... Aber danke fürs nachschauen! Ggf probiere ich es einfach aus, tut ja nicht soo weh, wenn es daneben geht. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 18. Mai 2017, 09:08 | |
Außer in den Ohren, versteht sich... Es scheint da wohl gleich zwei Probleme zu geben: 1. Die Trennung MT/HT ist etwas danebengegangen. Wenn man jetzt den C vergrößert wie beschrieben und die Trennfrequenz damit auf 1350 Hz runterschraubt, korrigiert das zwar dieses Problem, die Belastbarkeit wird aber schlechter, und der HT ist eh schon ziemlich tief getrennt. 2. Der Hochton säuft ab etwa 6 kHz ab. Da müßte man untersuchen, woran das liegt. Ich bezweifle, daß es reicht, den Widerstand zu verkleinern - im Zweifelsfall frißt dir danach der untere Höhenbereich die Ohren ab. Oder wenn nicht, dann läuft der TMT bis sonstwo hoch und müßte mal dringend weichentechnisch in die Schranken gewiesen werden. An sich sind das ja ganz schnuckelige Böxchen mit Waveguido und überhaupt, nur auf dem "letzten Meter", also bei der Weiche, scheint man ins Stolpern gekommen zu sein. Was jetzt nicht so verwunderlich ist, wenn man sich mal anschaut, was anständige Weichenbauteile kosten - da ist man für eine ordentlich belastbare Spule schon mal mit 30€ dabei. Die R-15M gibt's für 189 das Paar. Wär doch mal was für die Fraktion der Messenden, so à la ton-feiles "Pimp your Behringer B2031P"-Thread... Hmmm... |
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xajas
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 19. Mai 2017, 04:44 | |
Wenn die Lautsprecher für den PC gedacht sind (sprich die Musikquelle ist der PC), dann könntest Du probeweise einen vollparametrischen Software-EQ/DSP ausprobieren, der im Hintergrund läuft und systemweit alle Töne korrigiert. So könntest Du gezielt die "Problemzonen" angehen und schauen, ob sie tatsächlich da liegen, wo Du sie erwartet hast und ob die angedachten Korrekturen die erwartete Verbesserung erbringen würden. Das wäre eine sehr variable und "kostenfreie" Lösung, die einen auf viele andere interessante Ideen bringt :-) BTW. Damit kannst Du noch einiges mehr korrigieren -> die Möglichkeiten dieser DSPs sind unglaublich. Wenn man sie beherrscht, sind sie eine Wunderwaffe! Beispiel für solche Systemweiten DSP-EQs: unter MacOS: Audio Hijack https://rogueamoeba.com/audiohijackpro/ unter WinDoof: EQ Apo https://sourceforge.net/projects/equalizerapo/ [Beitrag von xajas am 19. Mai 2017, 05:03 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#6 erstellt: 19. Mai 2017, 06:38 | |
PC? => equalizer-apo. dafür ist m.m. jedoch ein kalibriertes(!) messmikro (ab 40€) plus einlesen in die messtechnik ein absolutes muss => du hörst definitiv nicht heraus, ob die problemfrequenz bei 6100hz oder bei 6200hz liegt... |
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xajas
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Mai 2017, 07:06 | |
Das sehe ich etwas anders. Sicherlich ist ein Messmikro und ein Messprogramm sehr hilfreich, aber es geht auch ohne :-) Mit ein Bisschen gesundem Menschenverstand und ein paar Try&Errors -> ein paar Schubser an den EQs (Einsatzfrequenz und Filtergüte), kann man sehr schnell herausfinden (heraushören), wo das Problem liegt. Und das ist entscheidend, denn wir wollen doch nicht das Messsystem, sondern unsere Ohren befriedigen. Das Endergebnis soll unseren Ohren und nicht dem Mikro gefallen :-) Und ich kann es per Ohr, ohne Messystem, aber mit Hilfe eines DSPs immer noch geauer lokalisieren und korrigieren, als es auf dem "konventionellen" analogen Wege (per Weichemodifikation) jemals mit einem vertretbaren Aufwand möglich ware (versuche mal per Frequenzweiche gezielt Deine 6100Hz aber nicht gleichzeitig 6200Hz zu korrigieren) Weiterhin, ich könnte mit Hilfe eines Messystems genau messen, ob ein Peak oder Delle bei 6100Hz oder 6200Hz erscheint, aber damit ist noch lange nicht gesagt, dass das der "Übeltäter" ist und dass das ist, was uns in dem Klang nicht gefällt. BTW. Man muß nicht mal ein kallibriertes Messystem kaufen. Dazu gibt es sogar ein paar interessante Apps, die für solche Analyse/Diagnose zwecke ausreichend sind -> siehe z.B. RTA Audio für iPhone/iPad. Wilkommen im 21 Jahrhundert :-) [Beitrag von xajas am 19. Mai 2017, 08:57 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#8 erstellt: 19. Mai 2017, 08:49 | |
kann man schon so machen. aber dann ists halt kacke guckstdu und jetzt glaubst du wirklich, das mikro des angebissenen apfel sei besser als mikros von mikrofonherstellern? in diesem sinne willkommen in der realität des 21. jahrhunderts: eine software zeigt dir nur das an, was vom mikro ankommt |
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xajas
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Mai 2017, 09:13 | |
Das ein Mikro des angebissenen Apfels besser ist als eins eines Mikro-Herstellers, das habe ich nicht behauptet. Aber das ist auch nicht die Frage. Die Frage lautet: brauche ich diese kalibrierte Genaugkeit für die gegebene Aufgabestellung? So lange es keine "Referenz" gibt, die ich z.B. genau auf die kalibrierten +/-1dB nachbilden muß, brauche ich auch kein Messwerkzeug, das dieses Nachbilden mit dieser genaugkeit verifizieren kann. Und diese Referenz (mancher denkt hier an einen linearen Frequenzgangverlauf im Bereich 20Hz-20kHz) gibt es meiner Meinung nicht. Die gibt es vielleich unter Laborbedingungen, aber unter reelen Bedingungen (Aufstellung, Raummoden, Umgebung, Anwinkeln...) sieht es etwas anders aus. Weiterhin in dem Fall ob ein unkalibriertes Mikro jetzt z.B. in dem HT Bereich 3dB mehr oder weniger als ein kalibriertes Mikro zeigt, ist unerheblich. wenn es ein Peak bei 6100Hz oder eine Delle bei 6200Hz gibt, wird es auch dann zeigen, wenn es nicht kalibriert ist (allerdings eben um die ein paar dB grosser oder kleiner) :-) Also in dem Sinne: man muß schon wissen, was man misst und was man mit dem Gemessenen anfangen soll -> wozu braucht man es [Beitrag von xajas am 19. Mai 2017, 09:18 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#10 erstellt: 19. Mai 2017, 09:16 | |
und woher willst du wissen, ob die ungenauigkeit 3db oder 10db beträgt, sowie in welchem bereich? |
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xajas
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 19. Mai 2017, 09:23 | |
Das will ich gar nicht wissen :-) Wozu soll ich es wissen? Ich werde den Peak sowohl bei 10dB als auch 3dB Abweichung sehen BTW. ich habe inzw. mehrere Mikros gebaut (auch Binaurale, Mikro-Arrays,..) und diese gegen kalibrierte Profi-Mikros vergliechen. Du würdest staunen, wie gering die Abweichung waren. -> für einen 08/15 Anwender vollkom ausreichend Damit ich nicht mißverstanden werde: natürlich ist es besser ein kallibriertes als ein nichtkaalibriertes Mikro zu haben. Und es kostet nicht viel es kalibrieren zu lassen und sich verschiedene Korrekturdateien - je nach Messmethode - erstellen zu lassen. Aber es ist keine Grundvoraussetzung, um die meisten tonalen Probleme mit Hilfe von Messung zu diagnostizieren/zu erkennen und daraufhin gezielt zu lösen. Gerade in dem Bereich wird sehr oft aus einfachen Dingen unnötig eine "Raketenwissenschaft" gemacht, wodurch viele potenzielen Anwender abgeschreckt werden [Beitrag von xajas am 19. Mai 2017, 13:54 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#12 erstellt: 19. Mai 2017, 11:42 | |
Du schätzt das "allgemeine Ohr" wohl doch etwas zu geschult ein. Ein blutiger Boxenbau-Anfänger hat doch noch keine Ahnung ob die Überhöhung seiner Box, die z.B. im Mittelton kacke klingt, von einem Peak im Fgang des Mitteltöners selbst kommt oder von einem unsauberen Übergang zum Hochtöner oder vielleicht sogar von der Auswahl seiner Komponenten, bei welcher z.B. der (zu) kleine MT einfach noch zu viel Energie seitlich abstrahlt die von Wänden oder Schränken reflektiert indirekt auf den Hörer einprasselt. Woher soll er das denn auch wissen? Eben. Und dann muss man zwangsläufig messen. Und das geht auch nur dann wirklich zufriedenstellend, wenn man ein kalibriertes Micro nimmt. Für ein bisschen basteln mag ne billige Kapsel wohl reichen, ja. Aber für alles andere halt nicht. Dazu gehört dann auch das Wissen WIE man eigentlich misst (was den bedeutenden Teil der Arbeit ausmachen dürfte). Und dann befindet man sich einfach an einem Punkt, wo das Ganze (für einige Leute) nunmal zu einer "Raketenwisschenschaft" wird. Ignoriert man das aber, bastelt einfach drauf los, dann ist zwar der "wow-Effekt" nach wie vor vorhanden, nach einer Stunde hören oder spätestens dem Vergleich mit einer preiswerten fertigbox kommt dann die Ernüchterung... Tolle Wurst. Dann liest man immer diese tollen Threads "Ich hab mir ne Box gebaut - HELFT MIR !!!!11einself", dann geht das Gejammere los, es wird den Leuten die Wahrheit zu dem Thema klar gemacht, entweder reagieren sie dann abweisend, diskutieren eine halbe Ewigkeit (dazu ist dieser Thread ein 1A Beispiel), sind dann angepisst und melden sich nie wieder (nachdem sie ein paar Beleidigungen da gelassen haben), ODER sie akzeptieren ihren Fehler und greifen die Sache richtig an. Ganz einfach. |
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Pollton
Inventar |
#13 erstellt: 19. Mai 2017, 11:55 | |
Hallo,
und was ist, wenn Dein Lautsprecher in einen bestimmten Bereich z.B. zwischen 2 – 5 kHz eine 6dB Erhöhung hat, und Dein Mikro zufällig dort eine 6dB Senke zeigt? Dann siehst Du die Erhöhung nicht und wunderst Dich, dass die Lautsprecher trotz geradem Frequenzgang sch.... klingen. Gruß Werner |
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xajas
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 19. Mai 2017, 20:48 | |
Wiir wollen ja den Thread nich zu sehr mit dem OOT Thema Kalibrierung zumüllen, daher nur eine kurze abschliessende Antwort: und was ist, wenn Deine Lautsprecher trotz geradem Frequenzgangs gemessen mit einem kalibrierten Mikro sch... klingen? Also was machen wir mit der Klipsch R 15M :-) [Beitrag von xajas am 19. Mai 2017, 20:53 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#15 erstellt: 19. Mai 2017, 20:54 | |
Ich finde das alles andere als offtopic...
Dann hast du dich immer noch kein bisschen weiter in das Thema Lautsprecherbau eingelesen, da der Klang einer Box von weitaus mehr Faktoren als nur vom Frequenzgang abhängig ist |
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herr_der_ringe
Inventar |
#16 erstellt: 22. Mai 2017, 10:45 | |
wenn man wüsste, in welcher gegend der TE zuhause ist - evtl. gibt es dort einen forenuser, welcher die klipsch mit seinem equipment mal durchmisst? |
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