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Reparieren oder Neukauf?

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Beitrag
@Birke
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Dez 2018, 13:28
Folgendes Problem:
Mein Jüngster hat am Wochenende die Musik zu laut aufgedreht und damit meine beiden 25 Jahre alten Standlautsprecher (Keswick Audio Resear "Volante" - 2 Wege Box) geschrottet. Die beiden Tiefmitteltöner knarzen jetzt.Volante Standlautsprecher

Jetzt wollte ich diese beiden Chassis tauschen gegen neue. Leider gibt es denn Hersteller seit ca. 15 Jahren nicht mehr.

Daher meine Überlegung für die Öffnungen passende Tiefmitteltöner zu kaufen und hineinzuhängen. Meine Auswahl fiel dabei auf die Monacor SP-6/108 Pro.

Da das dann aber mit der Frequenzweiche und den Hochtönern vmtl. nicht mehr so passt, dachte ich mir, ich tausche bei der Gelegenheit auch gleich die Frequenzweiche und die Hochtöner.

Als Hochtöner würden die Visaton G20SC passen.

Jetzt hierzu die Frage, meint ihr, dass man das so einfach machen kann? Welche Frequenzweiche bräuchte man? Ich dachte an eine 6 dB/18 dB von Monacor (DN-2618) mit einer Trennfrequenz von 3000

Das Material würde mich ungefähr 350 € kosten.
Würde es da Sinn machen, gleich neue Boxen zu kaufen, wo alles aufeinander abgestimmt ist (ich weiß ja in meinem Fall gar nicht, ob die verschiedenen Komponeten mit meinem Gehäuse überhaupt harmonieren).

Als AVR habe ich den Denon 1500H


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 13:42 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 11. Dez 2018, 13:39
Hallo,

350 EUR zu investieren erscheint mir nicht sinnvoll.

Vielleicht neue Gebrauchte erwerben: https://www.ebay.de/...564?oid=272244742938

Viele Grüße
Frank
Black-Devil
Gesperrt
#3 erstellt: 11. Dez 2018, 13:41
Du ahnst es schon, das macht so leider überhaupt keinen Sinn. Für die 350€ kannst du dir ein Paar richtig gute Lautsprecher bauen, welche dieses zusammengewürfelte Ensemble in Grund und Boden spielen wird.

Hast du noch ein Bild von den alten TMT von hinten? Steht da irgend etwas drauf?
Viele Seas-Tiefmitteltöner sind ja noch erhältlich.
RocknRollCowboy
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2018, 13:46
Servus.

Mach doch mal Fotos von den defekten Tieftönern.
Eventuell kennt jemand den Hersteller der Chassis.


Jetzt hierzu die Frage, meint ihr, dass man das so einfach machen kann?

Nein.
Da passt dann gar nix mehr zueinander.


Vielleicht neue Gebrauchte erwerben: [url]https://www.ebay.de/...564?oid=272244742938
[/url]
Hab mal nach den Keswick gegoogelt.
In dem Ebay Angebot scheinen auch andere Tieftöner verbaut zu sein.
Oder es gab verschiedene Serien.

Gruß
Georg
@Birke
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Dez 2018, 13:46
Mehr als das hier steht nicht drauf:
Rückseite TMT

Meint ihr das sich das wirklich nicht lohnt?
Warum nicht, weil es klanglich ggf. nicht alles zusammen passen wird?
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#6 erstellt: 11. Dez 2018, 13:48
Hallo Hüb,


Vielleicht neue Gebrauchte erwerben


Es wird dir hoffentlich aufgefallen sein, dass wir hier im Selbstbaubereich sind. Auch wenn es selten ist, muss ich Olli diesmal völlig Recht geben:


Für die 350€ kannst du dir ein Paar richtig gute Lautsprecher bauen, welche dieses zusammengewürfelte Ensemble in Grund und Boden spielen wird.


Hier hätte ich bestenfalls etwas an der Grammatik zu bemängeln, nicht jedoch in der Sache

Gruß Udo

Edith hat ein "e" gegen ein "r" getauscht.


[Beitrag von Udo_Wohlgemuth am 11. Dez 2018, 13:51 bearbeitet]
@Birke
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Dez 2018, 13:50
Das Angebot habe ich auch schon gesehen. Vielleicht kaufen und den TMT in meine Boxen umschrauben.

Hatte aber eigentlich gedacht, die Gelegenheit gleich zu nutzen und meine Boxen mit wertigeren Komponenten zu bestücken, das die dann besser werden.

An einen Selbstbau habe ich natürlich auch gedacht. Problem sehe ich nur darin, dass das Gehäuse beim Selbstbau nicht wirklich hochwertig aussehen wird (Thema Lackierung oder Materialien)...jedenfalls, wenn ich es mache und mir im Baumarkt Holz kaufe.


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 13:54 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#8 erstellt: 11. Dez 2018, 13:52
"Weil es klanglich ggf. nicht alles zusammen passen wird" kann man auch ohne "ggf." schreiben. Es wird nicht zusammenpassen. Mit einem anderen Tiefmitteltöner läuft es auf eine Neuentwicklung hinaus. Das Gehäuse kann man sicher als Grundlage verwenden. Der BR-Port muss zu 99% angepasst werden und eine einfache gekaufte Weiche oder gar die Originalweiche passen schonmal gleich gar nicht.

Bevor man also hier in eine Neuentwicklung geht und ein möglicherweise maximal zufriedenstellendes Ergebnis erhält kann man für 350€ einen Bausatz nehmen, der in jeder Hinsicht überlegen sein wird.

EDIT: bei den 350€ würde es bei einer Neuentwicklung übrigens nicht bleiben. Und wie zuvor geschrieben einfach irgend ein anderes Chassis reinhängen und hoffen, dass es funktioniert ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt.


[Beitrag von 1406rw am 11. Dez 2018, 13:53 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 11. Dez 2018, 13:56

Es wird dir hoffentlich aufgefallen sein, dass wir hier im Selbstbaubereich sind. Auch wenn es selten ist, muss ich Olli diesmal völlig Recht geben

Ist es. Nichtsdestotrotz sollte das Gebastelte Sinn ergeben, auch wirtschaftlich.
Technisch bzw. in Sachen DIY scheint mir der TE eher ein Laie zu sein und darin, dass man nicht "irgendetwas, irgendwie für viel Geld in eine Kiste zimmern sollte", sind wir uns vermutlich einig, hoffe ich...

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 11. Dez 2018, 14:06 bearbeitet]
@Birke
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Dez 2018, 13:58
Och, das habe ich insgeheim schon befürchtet, dass es mit einer "nur" Neubestückung nicht getan ist und klanglich nicht wirklich überzeugen wird.....hatte es aber gehofft.

Was würdet ihr also in meinem Fall vorschlagen? Wenn ein Selbstbau, soll es ja auch wieder so aussehen und zumindest besser klingen, wie die alten Lautsprecher.
Oder eine Empfehlung für einen Neukauf bis 400-450 €?
@Birke
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Dez 2018, 14:01
"Technisch bzw. in Sachen DIY scheint mir der TE eher ein Laie zu sein"

ja bin ich, leider. Habe mich damit nie wirklich beschäftigt, nur die Musik genossen.

Für die Lautsprecher habe ich übrigends damals um die 2500 DM bezahlt.


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 14:03 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#12 erstellt: 11. Dez 2018, 14:02
Dann füll doch mal diesen Fragebogen aus.

EDIT: nur, wenn ein Selbstbau grundsätzlich infrage kommt. Ich kann dir aber versichern, dass du für 400-500€ was bauen kannst, was selbst 5000€ Kaufboxen alt aussehen lässt.


[Beitrag von 1406rw am 11. Dez 2018, 14:03 bearbeitet]
@Birke
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Dez 2018, 14:08
-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse) 200-250€

-Wie groß ist der Raum? 30Qm, aber gesamte EG offen mit Küche und Flur

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich) Ca. 5 Meter auseinander, etwa im Dreieck mit Sitzposition, eine in einer Wandecke, eine frei im Raum stehend

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? Standlautsprecher

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? so in etwa 120 cm hoch

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben) Nein, noch nicht, soll aber zusammen mit einem Center demnächst angeschafft werden

-Welcher Verstärker wird verwendet? Denon AVR 1500H

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Stereo Musik und später als 5.1 Sourround

-Wie laut soll es werden? normal bis etwas lauter

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? möglichst tieeeeeeef

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? ja

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) Nööö, wüsste jetzt nicht was
@Birke
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Dez 2018, 14:10

1406rw (Beitrag #12) schrieb:
Dann füll doch mal diesen Fragebogen aus.

EDIT: nur, wenn ein Selbstbau grundsätzlich infrage kommt. Ich kann dir aber versichern, dass du für 400-500€ was bauen kannst, was selbst 5000€ Kaufboxen alt aussehen lässt.


Die da wären?
1406rw
Gesperrt
#15 erstellt: 11. Dez 2018, 14:29
Zum Beispiel diese hier... Hier brauchst du zum Film schauen nicht mal einen Subwoofer.

Reine Materialkosten würde ich jetzt mal auf ca. 210€ schätzen - was man aus dem Finish macht ist jedem dann selbst überlassen. Ob sie Furniert oder lackiert werden oder ob man sie aus Multiplex aufbaut. Alles eine Frage des Geschmacks.

Als Rears könnte man dann die kleinen Schwestern bauen: Klick!. Alternativ könne man letztere auch als Standversion anstelle der großen Taxis aufbauen, wenn es vorn eher schlanker zugehen soll.

Ich möchte dich nicht zu einem Selbstbau überreden, aber du hast hier im DIY-Forum gefragt, daher der Vorschlag.

Die genannten sind genau das: nichts weiter als Vorschläge. Es gibt so einiges, was der DIY-Markt hergibt. Wer nicht scheut, selbst Hand anzulegen wird über das Ergebnis erstaunt sein und wahrscheinlich nie wieder einen Fertiglautsprecher anschauen wollen.

EDIT: aus welcher Gegend kommst du denn? Evtl. lässt dich der ein oder andere Lautsprecher aus dem DIY-Bereich probehören? Man möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen/bauen.


[Beitrag von 1406rw am 11. Dez 2018, 14:32 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#16 erstellt: 11. Dez 2018, 14:35
Hallo Birke,


Die da wären?


lass google mal nach Verity Audio Finn und SB 36 suchen. Sind (nahezu) die gleichen Chassis drin.

Gruß Udo
Black-Devil
Gesperrt
#17 erstellt: 11. Dez 2018, 14:36
Die BYT dürften das Budget wohl sprengen, ich würde daher eher die Itallian Stallion vorschlagen. Die Bauteile dürften für ~250€ erhältlich sein, die Front könnte man sich bei Peak-LSV fräsen lassen, was die Umsetzung dann wirklich sehr einfach machen würde.

Hier müsstest du allerdings alle Teile selbst zusammen stellen - wobei wir da natürlich gerne behilflich wären.
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 11. Dez 2018, 14:49

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Stereo Musik und später als 5.1 Sourround

da würde ich dann gleich perspektivisch vorgehen,
und aus einem Set dann eben erstmal nur zwei bauen,
aber mit "gesichertem" Ziel einer späteren Gesamtlösung
Jo#
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Dez 2018, 14:56

Technisch bzw. in Sachen DIY scheint mir der TE eher ein Laie zu sein und darin, dass man nicht "irgendetwas, irgendwie für viel Geld in eine Kiste zimmern sollte"


Für alle, die bei Null anfangen, gibt es genügend Entwickler und Shops, die fast narrensichere Nachbauten anbieten.
Z.B. eine U_DO 16 (Standbox, gut 1m hoch).
Eine vorgefräste Frontplatte in MDF oder Birke Multiplex lässt sich für 25€ mitbestellen, musst nur noch die restlichen Bretter anleimen.
Gesamtkosten liegen dann bei 350€ für das Paar (ohne die 5 noch fehlenden Bretter).
Wer ganz bequem ist, kann auch eine vormontierte Weiche mitbestellen.
Ausreichend tief und laut für 30qm wäre die allemal, habe sie schon auf über 40qm gehört.
Neutralitätswunder findet man in der Preisklasse als Standboxen eher selten, der Hochtöner ist für seinen Preis aber erste Sahne.
Eine Steigerung wäre die SB-Acoustics-Reihe, preislich etwas höher, aber vielleicht auch noch im Rahmen.


aber mit "gesichertem" Ziel einer späteren Gesamtlösung

Die übrigen U_DO- oder SB-Varianten könnten dann irgendwann das Heimkino "innerfamiliär" komplettieren. Rundrum gleiche Chassis ist nie verkehrt.

Grüße, Jo
@Birke
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 11. Dez 2018, 15:03

1406rw (Beitrag #15) schrieb:
Zum Beispiel diese hier... Hier brauchst du zum Film schauen nicht mal einen Subwoofer.

Reine Materialkosten würde ich jetzt mal auf ca. 210€ schätzen - was man aus dem Finish macht ist jedem dann selbst überlassen. Ob sie Furniert oder lackiert werden oder ob man sie aus Multiplex aufbaut. Alles eine Frage des Geschmacks.


Ich möchte dich nicht zu einem Selbstbau überreden, aber du hast hier im DIY-Forum gefragt, daher der Vorschlag.

Die genannten sind genau das: nichts weiter als Vorschläge. Es gibt so einiges, was der DIY-Markt hergibt. Wer nicht scheut, selbst Hand anzulegen wird über das Ergebnis erstaunt sein und wahrscheinlich nie wieder einen Fertiglautsprecher anschauen wollen.

EDIT: aus welcher Gegend kommst du denn? Evtl. lässt dich der ein oder andere Lautsprecher aus dem DIY-Bereich probehören? Man möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen/bauen.


Ich bin aus Berlin

Die Vorschläge klingen bestimmt sehr gut, aber wie auf den Fotos..., sehen die Boxen dann halt immer wie ein Selbstbau aus, wenn man die nicht wirklich professionell lackieren oder irgendeine andere Beschichtung aufbringen kann.
Ich selbst wüsste jetzt nicht, wie man die äußerlich wie gekaufte Boxen aussehen lassen kann (also das Finish).
Aber grundsätzlich bin ich schon eher beim Selbstbau, da man hochwertigere Komponenten einbauen wird, als es Fertiglautsprecher haben werden.
Wo ich überhaupt keinen Plan habe, dass ist beim Thema Frequenzweiche. Da müsste irgendwie was fertiges her.


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 15:07 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#21 erstellt: 11. Dez 2018, 15:04

Jo# (Beitrag #19) schrieb:

Neutralitätswunder findet man in der Preisklasse als Standboxen eher selten,


*hust*
1406rw
Gesperrt
#22 erstellt: 11. Dez 2018, 15:07

@Birke (Beitrag #20) schrieb:
ch selbst wüsste jetzt nicht, wie man die äußerlich wie gekaufte Boxen aussehen lassen kann (also das Finish).


Da täusch dich mal nicht Klick hier
@Birke
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 11. Dez 2018, 15:10

1406rw (Beitrag #22) schrieb:

@Birke (Beitrag #20) schrieb:
ch selbst wüsste jetzt nicht, wie man die äußerlich wie gekaufte Boxen aussehen lassen kann (also das Finish).


Da täusch dich mal nicht Klick hier


Sieht sehr edel aus, aber dafür fehlen mir einfach die handwerklichen Fähigkeiten, um das Finish so hinzubekommen und zweitens die Werkzeuge und ein geeigenter Raum zum Bauen. So eine "Staubkammer" habe ich leider nicht zur Verfügung.

Gibt es nicht irgendwo so "halbfertige" DIY Lösungen?


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 15:11 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#24 erstellt: 11. Dez 2018, 15:12
Was verstehst du unter "halbfertig"? Fertig gefinished jedoch komplett unbestückt und die Weiche im Selbstbau?
Jo#
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 11. Dez 2018, 15:14
Hallo Birke,

wenn ich Gehäuse baue, die günstig sein sollen, aber gleichzeitig noch wohnzimmertauglich, nehme ich gerne Mulitplex. Das gibt bei stumpfer Verleimung ansehnliche Schnittkanten. MDF sollte möglichst auf Gehrung geschnitten und verleimt werden, bevor man es lackiert, macht das ganze dann aber teurer, wenn keine eigene geeignete Standkreissäge vorhanden ist. Die Boxen in meinem Avatar sind aus MDF und selbst lackiert (5x), braucht halt ein wenig Zeit. Furnieren geht auch immer, ist nur handwerklich etwas aufwändiger.
Hängt alles vom eigenen Anspruch und Geldbeutel ab.

Grüße aus Kreuzberg,
Jo
1406rw
Gesperrt
#26 erstellt: 11. Dez 2018, 15:18
Hi Jo,

da muss ich dir leider widersprechen: auch Multiplex würde ich auf Gehrung sägen, da das Ergebnis einfach sehr viel besser aussieht, als stumpf verleimt. Auch beim Furnieren bin ich nicht ganz deiner Meinung: Hier und hier. Einfacher geht es kaum.
@Birke
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 11. Dez 2018, 15:19

1406rw (Beitrag #24) schrieb:
Was verstehst du unter "halbfertig"? Fertig gefinished jedoch komplett unbestückt und die Weiche im Selbstbau?


so ungefähr..., mit fertigem Finish und das man dann passende Komponenten hinein schraubt.
Black-Devil
Gesperrt
#28 erstellt: 11. Dez 2018, 15:21
Deine Lautsprecher haben ja eine Bespannung an der Front - evtl. könnte man da auch etwas passendes einbauen und die evtl. nicht ganz hüschen Anpassungsarbeiten hinter besagter Bespannung verstecken!?

Kanns du die Lautsprecher mal genau abmessen?
thonau
Inventar
#29 erstellt: 11. Dez 2018, 15:26

mit fertigem Finish und das man dann passende Komponenten hinein schraubt.



Klar, aber alles eine Frage der Kosten:

https://www.ebelholztechnik.de/shop/HiFi/Hobby-Hifi:::4_25.html


https://www.speakercase.de/13-gehausebausatze
Jo#
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 11. Dez 2018, 15:29

Multiplex würde ich auf Gehrung sägen


Logisch, ich auch, aber ohne Werkstatt und geeignete Säge muss man die Gehrungen dann halt einkaufen bzw. machen lassen.

Wie ich schrieb: Hängt alles vom eigenen Anspruch und Geldbeutel ab.

Auch komplett vorgefertigte Gehäuse bieten mache Shops an oder lassen sich kaufen (vom Tischler).

Grüße, Jo
@Birke
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 11. Dez 2018, 15:40

Black-Devil (Beitrag #28) schrieb:
Deine Lautsprecher haben ja eine Bespannung an der Front - evtl. könnte man da auch etwas passendes einbauen und die evtl. nicht ganz hüschen Anpassungsarbeiten hinter besagter Bespannung verstecken!?

Kanns du die Lautsprecher mal genau abmessen?


85 cm x 21 cm x 27 cm (HxBxT)... ohne Spikes.
Innen ist noch ein Zwischenboden mit einem Loch. Hinten befindet sich ein 2. Bassreflexrohr:

VolanteVolante


Das Loch für den TMT hat eine Öffnung von 169mm (für die Verschraubung)
Das Loch für den HT hat eine Öffnung von 94 mm (für die Verschraubung)


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 15:53 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#32 erstellt: 11. Dez 2018, 15:41
Kannst du evtl auch die Innenmaße nehmen, bis zu dem Zwischenboden?
@Birke
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 11. Dez 2018, 15:48

1406rw (Beitrag #32) schrieb:
Kannst du evtl auch die Innenmaße nehmen, bis zu dem Zwischenboden?


Die Gehäusewanddicke ist 15 mm.

Innen gemessen vom Deckel bin zum Zwischenboden sind es 489 mm

Die beiden Bassröhren haben einen innendurchmesser von 36 mm


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 15:52 bearbeitet]
1406rw
Gesperrt
#34 erstellt: 11. Dez 2018, 16:30
Hmm... das sind bis zum Zwischenboden um die 24 Liter... der Seas L18RNX könnte darin bis knapp unter 40Hz in BR laufen... Dennoch.... ist alles nur Bastelei. Evtl. kennt aber jemand (Oli?) einen Bausatz, der da rein passen würde. Dann müsste man evtl nur die Löcher für die Chassis verschließen oder eben ändern und das Ganze dann mit der Bespannung verschleiern...


[Beitrag von 1406rw am 11. Dez 2018, 16:33 bearbeitet]
@Birke
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Dez 2018, 16:40

1406rw (Beitrag #34) schrieb:
Hmm... das sind bis zum Zwischenboden um die 24 Liter... der Seas L18RNX könnte darin bis knapp unter 40Hz in BR laufen... Dennoch.... ist alles nur Bastelei. Evtl. kennt aber jemand (Oli?) einen Bausatz, der da rein passen würde. Dann müsste man evtl nur die Löcher für die Chassis verschließen oder eben ändern und das Ganze dann mit der Bespannung verschleiern...



Was ist mit dem Raum unter dem Zwischenboden,muss der nicht mitberechnet werden, da dort ein Loch drinnen ist?

Spielt denn das Gehäusevolumen bei dem Hochtöner eine Rolle?

Was bedeute BR?
1406rw
Gesperrt
#36 erstellt: 11. Dez 2018, 16:48
Ich gehe davon aus, dass der Zwischenboden als interner Helmholtzabsorber gedacht ist, um eine stehende Welle im Gehäuse zu schlucken. Der Hochtöner ist in sich gekapselt und für ihn spielt das Volumen keine Rolle.

BR = Bassreflex. Die Bassröhren, wie du sie bezeichnet hast sind die Bassreflex Ports.
Black-Devil
Gesperrt
#37 erstellt: 11. Dez 2018, 16:55
Da der untere Gehäusebereich aber auch nach außen ventiliert ist durch ein Bassreflexrohr, ist es eher eine doppelte Bassreflexbox.
Ich würde daher versuchen, das Loch im Gehäuseteiler zu vergrößern und das BR-Rohr auf der Front zu verschließen. Dann hat man mehr Volumen zur Verfügung und kann sich austoben.
@Birke
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Dez 2018, 16:59

Black-Devil (Beitrag #37) schrieb:
Da der untere Gehäusebereich aber auch nach außen ventiliert ist durch ein Bassreflexrohr, ist es eher eine doppelte Bassreflexbox.
Ich würde daher versuchen, das Loch im Gehäuseteiler zu vergrößern und das BR-Rohr auf der Front zu verschließen. Dann hat man mehr Volumen zur Verfügung und kann sich austoben.


Was meinst du mit "austoben"?


der TMT (Technische DatenMonacor SP-6/108 pro) hat das hier: Äquivalentvolumen (Vas) 25,5 l
Würde der also nicht für mein Gehäusevolumen perfekt passen, wenns "oben" ca. 24 L sind?


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 17:15 bearbeitet]
@Birke
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Dez 2018, 17:00

1406rw (Beitrag #36) schrieb:
Ich gehe davon aus, dass der Zwischenboden als interner Helmholtzabsorber gedacht ist, um eine stehende Welle im Gehäuse zu schlucken. Der Hochtöner ist in sich gekapselt und für ihn spielt das Volumen keine Rolle.

BR = Bassreflex. Die Bassröhren, wie du sie bezeichnet hast sind die Bassreflex Ports.



Ahhh ok, danke
Black-Devil
Gesperrt
#40 erstellt: 11. Dez 2018, 17:33
VAS alleine sagt über das erforderliche Volumen noch nicht viel aus.

Du kannst das Loch im Teiler auch einfach mit einem kleinen Brettchen verschließen. 25L sollten für die allermeisten Tiefmitteltöner genügen.

Das SAK 161 Set sollte hier eigentlich ziemlich perfekt passen, die Weiche ist hier auch schon fertig aufgebaut. Eigentlich gehört der Hochtöner zwar in die Mitte, aber das dürfte nicht allzu dramatisch sein.

Das auf der Front verbaute Bassreflexrohr dürfte ~4cm Innendurchmesser haben, oder? Dann würde ich es für die SAK 161 auf etwa 5cm kürzen. Wenn die Boxen sehr nahe an der Wand stehen, kannst du die Länge aber auch so lassen wie sie ist.


[Beitrag von Black-Devil am 11. Dez 2018, 17:34 bearbeitet]
@Birke
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Dez 2018, 18:15

Black-Devil (Beitrag #40) schrieb:
VAS alleine sagt über das erforderliche Volumen noch nicht viel aus.

Du kannst das Loch im Teiler auch einfach mit einem kleinen Brettchen verschließen. 25L sollten für die allermeisten Tiefmitteltöner genügen.

Das SAK 161 Set sollte hier eigentlich ziemlich perfekt passen, die Weiche ist hier auch schon fertig aufgebaut. Eigentlich gehört der Hochtöner zwar in die Mitte, aber das dürfte nicht allzu dramatisch sein.

Das auf der Front verbaute Bassreflexrohr dürfte ~4cm Innendurchmesser haben, oder? Dann würde ich es für die SAK 161 auf etwa 5cm kürzen. Wenn die Boxen sehr nahe an der Wand stehen, kannst du die Länge aber auch so lassen wie sie ist. :prost


Der TMT passt leider nicht in meine Gehäuseausspahrung.
Den ich rausgesucht habe, würde vom Durchmesser perfekt hinein passen.

Würde es denn stören, wenn das Loch in der Trennplatte offen bleibt?

Die BR hat 36mm Innendurchmesser.

Was ändert sich am Klang wenn ich die BR kürze? Mehr Bass?
achgila
Stammgast
#42 erstellt: 11. Dez 2018, 18:18
Hallo Birke,

einfach nochmals Post lesen

dann mal hier schauen
1406rw
Gesperrt
#43 erstellt: 11. Dez 2018, 19:56
Stimmt... sich der zweite Port unterhalb des Teilers befindet, hab ich wohl übersehen. Dann wohl doch eher DBR. Das Loch im Teiler zu verschließen wäre eben die Idee gewesen.
@Birke
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 11. Dez 2018, 22:05

1406rw (Beitrag #43) schrieb:
Stimmt... sich der zweite Port unterhalb des Teilers befindet, hab ich wohl übersehen. Dann wohl doch eher DBR. Das Loch im Teiler zu verschließen wäre eben die Idee gewesen.



Was ist denn jetzt DBR?
@Birke
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 11. Dez 2018, 22:18

achgila (Beitrag #42) schrieb:
Hallo Birke,

einfach nochmals Post lesen

dann mal hier schauen



Heißt, die SB36 ist sozusagen klanglich gleich wie die Verify?, aber für nur ein zentel des Preises?

Den ersten link zu der SB18 verstehe ich nicht so wirklich... Was da mit Frequenzweichenumbau gemeint ist und das andere auch nicht.
achgila
Stammgast
#46 erstellt: 11. Dez 2018, 22:58
Hallo Birke,

genau. Die Chassis sind vom Aufbau vermutlich nahezu identisch. Udo weiß da sicher mehr. Vielleicht "custemized", wobei der Klangcharakter vollkommen gleich sein dürfte. Der LS-Aufbau zwischen Verity und Udos SB dürfte unterschiedlich sein. Preislich ist der Unterscheid genau so groß!

Zur SB18: Udo hat in 2008 die SB erstmals vorgestellt und aus diverses Gründen die Box nochmals 2011 optimiert.

Ansonsten mag ich persönlich die SB-Chassis. Oli hat zu dem Aufbau innerhalb des Gehäuses das meiste geschrieben.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 11. Dez 2018, 23:09
Hallo,

man sollte aber so fair sein, dem TE zu sagen, dass lediglich h die Chassis identisch sind. Bei der Annahme, dass Weiche und Abstimmung ebenfalls identisch seien, ist eher der Wunsch Vater des Gedanken. Ich möchte damit keines der beiden Produkte hervorheben, aber darauf hinweisen, dass es sich um vollkommen unterschiedliche Lautsprecher mit unterschiedlichem Klang handelt.
@Birke
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 11. Dez 2018, 23:11

achgila (Beitrag #46) schrieb:
Hallo Birke,

genau. Die Chassis sind vom Aufbau vermutlich nahezu identisch. Udo weiß da sicher mehr. Vielleicht "custemized", wobei der Klangcharakter vollkommen gleich sein dürfte. Der LS-Aufbau zwischen Verity und Udos SB dürfte unterschiedlich sein. Preislich ist der Unterscheid genau so groß!

Zur SB18: Udo hat in 2008 die SB erstmals vorgestellt und aus diverses Gründen die Box nochmals 2011 optimiert.

Ansonsten mag ich persönlich die SB-Chassis. Oli hat zu dem Aufbau innerhalb des Gehäuses das meiste geschrieben.


Die SB18 ist mir persönlich zu klein..., so rein vom äußeren her. Eine Regalbox wüsste ich nirgends hinzustellen. Daher möchte ich einen etwas größeren Standlautsprecher..., so bis ca. 100 cm Höhe. Das wäre ja dann eher die SB36.

Was mir Kopfschmerzen bereitet ist das Finish einer Diy Box. Solch eine Box sehe ich auch wie ein Möbelstück und sobald da auch nur ansatzweise ein DIY Charakter zu sehen ist, fände ich es suboptimal. Mir fehlen einfach die Werkzeuge und die Erfahrungen ein professionelles Finish hinzubekommen.

Daher würde ich am liebsten meine vorhandenen Gehäuse umrüsten und mit einem neuen TMT, Hochtöner und Weiche bestücken.
TMT und Hochtöner habe ich gefunden, die in meine Gehäuseöffnungen passen. Eine 2-wege Weiche müsste noch her.


[Beitrag von @Birke am 11. Dez 2018, 23:17 bearbeitet]
@Birke
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 11. Dez 2018, 23:19

Schon_wieder_weg (Beitrag #47) schrieb:
Hallo,

man sollte aber so fair sein, dem TE zu sagen, dass lediglich h die Chassis identisch sind. Bei der Annahme, dass Weiche und Abstimmung ebenfalls identisch seien, ist eher der Wunsch Vater des Gedanken. Ich möchte damit keines der beiden Produkte hervorheben, aber darauf hinweisen, dass es sich um vollkommen unterschiedliche Lautsprecher mit unterschiedlichem Klang handelt.


Hm... Das hatte sich ja anders gelesen. Gut zu wissen.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 11. Dez 2018, 23:23
Tja, das sind die Tücken des Internets. Nur weil 2 unterschiedliche Autos jeweils 4 Reifen identischer Dimension haben, sind sie lange nicht identisch. Lass dir keinen Bären aufbinden. Welche der genannten Lautsprecher besser sind, vermag ich nicht zu sagen. Dass sie definitiv unterschiedlich sind, ist aber so sicher wie das Amen in der Kirche.
1406rw
Gesperrt
#51 erstellt: 12. Dez 2018, 07:31

@Birke (Beitrag #44) schrieb:

Was ist denn jetzt DBR?


Double Bass Reflex: siehe hier
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