Bohrloch für Chassis vergrößern

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tobinator
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Dez 2020, 16:02
Moin,

ich habe zwei Elac ELT 10 Front-LS. Bei einem ist mir der Hochtöner durchgefetzt. Die Original-Chassis gibt es bei Elac nicht mehr, allerdings quasi identische. Aber: Sie passen nicht rein, weil sie geschätzte 1-2 mm zu groß sind.
Habt Ihr eine Idee, wie und mit welchem Werkzeug ich nun die Löcher vergrößern kann, ohne die Zentrierung zu verlieren und ohne, dass anfallende Späne in die Box fallen?

Gruß

Tobi
Mechwerkandi
Inventar
#2 erstellt: 16. Dez 2020, 18:53
Was ist zu groß?
Die Blende oder der Magnet?
tobinator
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Dez 2020, 19:06
Der Kunststoffrahmen (Blende), in den der LS eingeclipst ist und der in das Bohrloch versenkt wird.


[Beitrag von tobinator am 16. Dez 2020, 19:29 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#4 erstellt: 16. Dez 2020, 20:52
Quasi identisch heißt im Detail?
tobinator
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Dez 2020, 20:54
Die von Elac als identisch bezeichneten Nachfolger.
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2020, 09:53

tobinator (Beitrag #1) schrieb:
....weil sie geschätzte 1-2 mm zu groß sind.......ohne die Zentrierung zu verlieren und ohne, dass anfallende Späne in die Box fallen?.....


die Zentrierung musst du selbst iRd Nacharbeitung nachher durch den eben mittigen Einbau selber herstellen!

bei 1-2 mm würde ich Schleifpapier mit einem Schleifblock nehmen.

Ansonsten nimmt man für sowas eine Rundraspel (= grobe Feile, die an einer Seite abgerundet ist)

Plastiktüte je nach Ausschnittgröße so drapieren, dass sie als "Auffangbeutel" taugt!
danko71
Stammgast
#7 erstellt: 17. Dez 2020, 10:14
Hallo tobinator!

Also ich würde mir mit der Oberfräse eine runde Platte (ca. 16mm stark) fräsen, dann zur Aufnahme der Kalotte eine Senkung mit passendem Forstnerbohrer einarbeiten. Diese Platte auf die Hochtöner schrauben (natürlich mit dem vorher genau angezeichnetem Besfestigungslockkreis) und dann mit einem Bündigfräser/Kopierfräser den Überstand von der Front des Hochtöners abfräsen. Noch einfacher ginge es natürlich wenn die Frontplatte des Hochtöners demontierbar wäre.
Auf keinen Fall würde ich bei den ELT10 die Öffnung an den Fronten erweitern.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 17. Dez 2020, 10:14 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 17. Dez 2020, 10:19
ich habe das so verstanden, dass der Schallwandausschnitt vergrößert werden muss.

Es müssen die Einsenkmaße der Frontplatte verändert werden? Das ist eine ganz andere Nummer.
danko71
Stammgast
#9 erstellt: 17. Dez 2020, 10:22
Altenativ (und das wäre die 1. Wahl) ein Pärchen Elac ELT7 oder ELT10 aus eBay Kleinanzeigen für um die 50€ holen und die originalen Hochtöner verwenden.

cu danko
Mechwerkandi
Inventar
#10 erstellt: 17. Dez 2020, 10:37
Kannst Du mal ein Bild von der Einbausituation machen?
Mir ist immer noch unklar, was da jetzt wo nicht passt.
tobinator
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 17. Dez 2020, 11:34
Ja, es muss das Einsenkmaß der Frontplatte vergrößert werden. Ein Foto wäre wenig hilfreich, weil ich nur das Bohrloch fotografieren könnte, nicht aber, dass der neue Hochtöner nicht reinpasst.
Ja, das ist natürlich das Optimum, den originalen HT einzubauen. Ich habe auich einen neuen bei ebay ersteigert, der am MOntag kommt. Mir ist nun für diesmal geholfen. Ich finde die Boxen aber so super, dass ich sie unbedingt erhalten möchte. Eine Nachfrage bei Elac hat ergebn das die Tieftöner noch lieferbar sind. Ich verwende lieber neue Bauteile als über 20 Jahre alte, weil man natürlich nicht weiß, wie der allgemeine Zustand der Membran, Ränder etc. ist. Deshalb würde ich die Ersatz-HT gerne behalten. Der freundliche Elac-Mitarbeiter hat mir sogar einen Link zu Fremdprodukten von Visaton als Ersatz gesendet, die passen würden. Da müsste ich nur die Schraublöcher neu bohren. Ist aber kein Elac, deshalb ist das nur eine Notlösung.
Das mit den gebrauchten ELT 7 hab ich auch schon gedacht. Die will leider niemand versenden. Habe trotzdem einen angeschrieben, mal sehen, was der antwortet.
Wenn er die verschickt, werde ich die allerdings gegen meine IQ M20 austauschen, dann habe ich alles von Elac aus einer Serie, bis auf meinen Kenwood SW-501 Sub.
danko71
Stammgast
#12 erstellt: 17. Dez 2020, 12:41
Na ja, ELT7 gibt es über das Jahr immer mal wieder im eBay-Angebot.
Da muss man einfach dran bleiben. Zum Ausschlachten geht ja auch was mit beschädigtem Gehäuse.

cu danko
ehemals_Mwf
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2020, 12:48
Hi,
danko71 (Beitrag #9) schrieb:
Altenativ (und das wäre die 1. Wahl) ein Pärchen Elac ELT7 oder ELT10 aus ...

Nicht vergessen, es gibt meist auch Ausführungen mit unterschiedlicher Impedanz (nicht nur bei Elac), gleiche Optik reicht leider nicht.
In Doppelbass-Bestückung (= ELT 10, ELT 9) hat der HT sicher eine 4 Ohm-Schwingspule, bei Einzelbass (ELT 7) evtl. 8 Ohm (war bei ELX-Serie so, bei der ELT hab ichs schon vergessen )

Im Zweifelsfall beim Elac-Service nochmal nachfragen bzw. die Aufkleber am HT checken (wenn keine Impedanz angegeben dann auf Identität der Teile-Nr. achten).

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 17. Dez 2020, 14:08 bearbeitet]
tobinator
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Dez 2020, 13:03
Eine Frage noch an danko71:
Warum würdest Du auf keinen Fall die Öffnung vergrößern?
1-2 mm können doch wohl kaum den Klang beeinflussen?
danko71
Stammgast
#15 erstellt: 17. Dez 2020, 17:40
Den Klang nicht aber das Finish (sieht auf Bildern wie Samtbezug aus) ist dann wohl dahin.
Ach und wenn du die ELT10 schon mal am Wickel hast kannst du auch gleich auf der FW den Elko im Hochtonzweig gegen einen MKP-Kondensator tauschen.


[Beitrag von danko71 am 17. Dez 2020, 17:44 bearbeitet]
tobinator
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 17. Dez 2020, 18:09
Nee, da ist kein Samtbezug. Massives Holz und davor natürlich die große Stoffblende.
Sowas mit Löten trau ich mir nicht zu. Was bringt das, wenn man das tauscht?
ehemals_Mwf
Inventar
#17 erstellt: 18. Dez 2020, 01:41

tobinator (Beitrag #16) schrieb:
Nee, da ist kein Samtbezug. Massives Holz und ...

Reden wir über den gleichen Elac-LS?
Zeig mal ein Bild.
tobinator
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Dez 2020, 09:52
Okay, da IST ein Samtbezug...
danko71
Stammgast
#19 erstellt: 18. Dez 2020, 10:16
Also wie ich's mir dachte!

Bezüglich der Elkos habe ich hier mal ein etwas älteres Zitat aus dem Visatonforum das die wesentlichen Nachteile von Elkos in Frequenzweichen wiedergibt.


Elkos versaubeuteln den Klang. Das liegt daran, dass sie einen höheren ohmschen Widerstand haben, als andere Kondensatoren und auch eine gewisse Induktivität. Diese beiden erzeugen eine WINZIGE Phasenverschiebung, die man als Verlustfaktor angibt. Aber es ist nicht die Phasenverschiebung, die man hört, es ist der Vorwiderstand-Effekt, der durch die Induktivität bei höheren Frequenzen zunimmt.

Warum haben Elkos und billige Folienkondensatoren eine Induktivität und gute Folienkondensatoren und Vielschichter nicht? Ganz einfach: bei erstgenannten ist der Wickel nur an einer Stelle pro Elektrode kontaktiert. Bei den letztgenannten ist entweder der komplette Rand einer Elektrode kontaktiert (somit ist egal, ob gewickelt) oder gar nix gewickelt und somit auch kaum Induktivität.

Zusätzliche Verluste treten bei Elkos dadurch auf, dass die Energie nicht einfach im elektrischen Feld gespeichert wird, sondern zu einem großen Teil chemisch auf der (manchmal sogar aufgerauten) Anode. Das dauert seine Zeit, die Reaktion kann nicht beliebig schnell ablaufen. Bei allen, mir bekannten, bipolaren Elkos sind einfach zwei Elkos doppelter Kapazität mit entegengesetzter Polarität in Reihe geschalten, alle eh vorhandenen Schwächen werden also verdoppelt. Man kann (schnellere Alterung akzeptierend) auch normale (unipolare) schnelle Elkos für Wechselspannung verwenden.


Ein so großes Bauteil wie einen Elko auszulöten und durch einen MKP zu ersetzen sollte auch für einen Lötanfänger keine allzu große Herausforderung sein.

cu danko
tobinator
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Dez 2020, 10:22
Zumal einer meiner Lötkolben das Lötzinn sogar automatisch zuführt, sodass ich eine Hand frei habe...
Wüsste aber nicht ansatzweise, welchen ich da nehmen sollte. Hab mich da nie mit beschäftigt.
danko71
Stammgast
#21 erstellt: 18. Dez 2020, 10:24
Foto der FW machen und hier reinstellen. Wir sagen dir dann welcher Elko ersetzt werden muss.

cu danko
tobinator
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Dez 2020, 10:26
Wo finde ich die Weiche? Kommt man da ran, ohne die Box zu zerlegen?
Mechwerkandi
Inventar
#23 erstellt: 18. Dez 2020, 10:29

danko71 (Beitrag #19) schrieb:

Bezüglich der Elkos habe ich hier mal ein etwas älteres Zitat aus dem Visatonforum das die wesentlichen Nachteile von Elkos in Frequenzweichen wiedergibt.

Man sollte vielleicht ergänzen, das es sich um ein Meinungsbild handelt. Die Gewichtung (>> Messbarkeit) der beschriebenen Einflüsse bleibt offen, und weiters dient als Bezugsgröße eine physikalisch nicht definierte Einheit.
danko71
Stammgast
#24 erstellt: 18. Dez 2020, 10:31
Ich denke die wird direkt an das LS-Terminal angebaut sein. Bei den ELT7 ist es jedenfalls so.
Wenn vom LS-Terminal nur Kabel weggehen dann ist die FW wahrscheinlich hinter einem der TMT an die Rückwand geschraubt.

cu danko


[Beitrag von danko71 am 18. Dez 2020, 10:33 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#25 erstellt: 18. Dez 2020, 16:46

danko71 (Beitrag #19) schrieb:
... Bezüglich der Elkos habe ich hier mal ein etwas älteres Zitat aus dem Visatonforum das die wesentlichen Nachteile von Elkos in Frequenzweichen wiedergibt. ...

Das Zitat hättest du auch lieber dort gelassen.

Schade, dass zum -- an sich sinnvollen -- Vorhaben Audio-Elkos >=15 J. alt zu prüfen bzw. einfach zu erneuern, so ein halbgarer Text herhalten muss.
Da gibts wieder die beliebte Variante Eigenschaften aus ganz anderen Technikbereichen direkt auf Audio zu übertragen:
-- Induktivität bis höchstens 1-stellige µHenry = wichtig im HF-Bereich (MHz), für Audio unbedeutend

-- "Langsamkeit" des Aufbaus der statischen Speicherfähigkeit = wichtig für Gleichspannungszwecke (DC = null Hz), ohne Belang für Audiosignale

Es bleiben:
-- die Verlustwiderstände (*).
Diese sind i.d.R. in die originale Klangabstimmung des LS eingearbeitet (von wegen " ... versaubeuteln den Klang" ).
Wenn sie durch Verlustärmere C-Typen reduziert werden, aber ~ der Originalklang gewünscht ist, kann man extern (kleine) R-Werte in Reihe schalten(**)

-- Alterung.
Der von DC-Anwendungen von Elkos bekannte Kapazitätsverlust mit den Jahrzehnten und der Arbeitstemperatur spielt im Heimbereich (= Nicht-PA, d.h. ohne andauernde, häufige Maximalbelastung) keine Rolle.
Stattdessen zeigt sich, dass die original speziell für Audiozwecke entwickelten Glattfolien-Elkos (größer, teurer als rauhe Bipolar-Elkos) mit der Zeit an Kapazität gewinnen und bald aus der original engen Toleranz (z.B. +/-5%) nach oben rauslaufen.
Ich habe schon Exemplare mit +50 bis +100% gemessen. Dazu steigen die original rel. niedrigen Verluste, gleichzeitig nimmt die Spannungsfestigkeit ab. Es scheint eine Art innere Degenerierung stattzufinden, die schon nach z.B. 15 Jahren zu schlechteren Eigenschaften führen als sie normale Bipolar-Elkos zeigen.


zur ELT 10:
Wir warten auf ein Bild der Frequenzweiche (einfach Terminal hinten rausschrauben, da sitzt die Weiche drauf) um zu sehen ob Elac damals noch Glattfolienelkos verbaut hat,
oder
-- eine nicht Überlast-sichere Sofittenlampe (!) (= 1. Serie '96/97), die auch zum Ausfall des Hochtonzweiges geführt haben könnte.
Das wäre überhaupt vorab nochmal zu prüfen (durch 1:1 Tausch der HTs zwischen den beiden Boxen) ...


-------------------------
(*) = nicht ganz ohmsche Widerstände -- sowohl in Reihe als auch parallel (siehe typische Ersatz-Schaltbilder) -- da sie etwas Frequenz-abhängig sind.
Sie führen auch zu einer Erwärmung des Kondensators bei dauernder Hochbelastung, weshalb in solchen Fällen größere Kühlfläche z.B. über höhere Spannungsfestigkeit und/oder Parallelschaltung von zwei Elkos halber Kapazität vorteilhaft ist.

(**) = typisch für MKT bzw. MKP-Typen anstatt Bipolar-Elko: 0.10 bis 0.47 Ohm (je nach Frequenz- bzw. Kapazitätsbereich).
Üblicherweise sind schon 1 Watt ausreichend


[Beitrag von ehemals_Mwf am 18. Dez 2020, 17:03 bearbeitet]
tobinator
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 18. Dez 2020, 17:09
Ich muss schauen, ob ich am WE dafür Zeit finde. Morgen soll der neue HT kommen.
Damit kann ich mir dann den 1:1-tausch sparen, oder?
So ganz versteh ich das ehrlich gesagt nicht, was wann zu erwarten ist...
Mechwerkandi
Inventar
#27 erstellt: 18. Dez 2020, 17:39

tobinator (Beitrag #26) schrieb:

Damit kann ich mir dann den 1:1-tausch sparen, oder?

Korrekt.
Den unwahrscheinlichen Defektfall ausgeschlossen.


[Beitrag von Mechwerkandi am 18. Dez 2020, 17:40 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#28 erstellt: 18. Dez 2020, 17:40

tobinator (Beitrag #26) schrieb:
... So ganz versteh ich das ehrlich gesagt nicht, was wann zu erwarten ist...

Basics:
Über-Kreuz-Tausch von verdächtigen Teilen:
-- wandert der Fehler mit in die andere Box = Hochtöner defekt
-- bleibt der Fehler bei der originalen Box = Frequenzweiche oder Verkabelung defekt
tobinator
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 18. Dez 2020, 19:32
Jeez, yes!! Sorry, war kurzfristig verblödet....cheers!


[Beitrag von tobinator am 18. Dez 2020, 19:35 bearbeitet]
danko71
Stammgast
#30 erstellt: 19. Dez 2020, 02:28
Oh, da habe ich ja wieder eine Diskussion losgetreten.
Wenn es denn egal ist dann baut ihr wohl alle Elkos im Hochtonzweig ein oder?

cu danko
ehemals_Mwf
Inventar
#31 erstellt: 19. Dez 2020, 03:00

danko71 (Beitrag #30) schrieb:
... Wenn es denn egal ist dann baut ihr wohl alle Elkos im Hochtonzweig ein oder? ...

Nein.
Liest du auch was hier geschrieben wird?

Es ist weder egal und auch nicht sinnvoll, weil MKT/MKP-Typen für typische Werte im Hochtonzweig (3.3 bis 8.2 µF) heute weder besonders teuer noch zu groß ausfallen, insbesondere für DIY.
Anders bei Oldtimer-Ersatzbestückung in Fertig-LS mit original bereits ein-designten Elko-Verlusten.
tobinator
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Dez 2020, 18:55
Hab den neuen LS eingebaut. Leider klingt es immer noch so dumpf. Wohl dich die Weiche platt oder Elko.
Hab aber jetzt die passenden ELT 7 gekauft, kommen nächste Woche.
ehemals_Mwf
Inventar
#33 erstellt: 19. Dez 2020, 19:45

tobinator (Beitrag #32) schrieb:
Hab den neuen LS eingebaut. Leider klingt es immer noch so dumpf. Wohl dich die Weiche platt oder Elko ...

Ein scharfes Bild von der Weiche des "dumpfen" LS hier einstellen
... ist einfacher als HTs zu tauschen ...
tobinator
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 19. Dez 2020, 20:10
Mach ich morgen, versprochen.
tobinator
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Dez 2020, 17:57
So , hier nun die Bilder!
Weiche 1
Weiche 2
Weiche 3
Weiche 4
ehemals_Mwf
Inventar
#36 erstellt: 20. Dez 2020, 18:33

tobinator (Beitrag #35) schrieb:
So , hier nun die Bilder! ...

o.K.
1. es sind keine verdächtigen Elkos "glatt" verbaut, also nix mit pauschaler Tauschaktion ...

2. es ist eine sog. "Soffittenlampe" (der Glaskolben) als HT-Schutz bzw. "DHA" (dynamische Hochton-Anpassung = soft Kompressor) verbaut.
Dieses Bauteil hat sich als nicht zuverlässig erwiesen, sodass es bei Elac in Folgeserien schnell wieder verschwunden und durch einen Festwiderstand ersetzt wurde.

Ob dieses Teil auch bei dir der Grund für den HT-Ausfall ist, lässt sich einfach prüfen:
-- die fragliche Box ("dumpf") nicht zu laut spielen lassen
-- die Terminal-/Weichenkombi so wie auf dem Photos hinten zugänglich
-- die beiden Drahtanschlüsse der Lampe mit einem kurzen Stück leitfähigen Drahtes überbrücken (kurzschließen)
-- spielt der HT wieder ?

Wenn ja, bingo, Fehler gefunden !
-- Lampe entfernen (iwi rausbrechen, ist geklebt, alternativ mindestens einen der Anschlüsse durchknipsen),
-- neu einen Widerstand mit 0.68 Ohm /5 Watt über die Anschlussreste der Lampe löten, fixieren und alles sollte wieder laufen.
-- falls Widerstand nicht sofort beschaffbar, kann stattdessen vorläufig der Kurzschlussdraht verlötet werden (Box klingt dann etwas überbrillant).

Wenn nicht, müssen wir weiter suchen ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 20. Dez 2020, 18:36 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#37 erstellt: 20. Dez 2020, 18:44
Kann man auf dem gelben, runden Teil im Vordergrund vom 2ten Bild noch so was wie eine Beschriftung erkennen?
ehemals_Mwf
Inventar
#38 erstellt: 20. Dez 2020, 18:56

Mechwerkandi (Beitrag #37) schrieb:
Kann man auf dem gelben, runden Teil im Vordergrund vom 2ten Bild noch so was wie eine Beschriftung erkennen?

... ist in diesem Fall nicht wichtig, weil das PTC-Element (Sicherung) wenn defekt nicht nur den Hochtöner stilllegen /dämpfen würde ... (ich muss es wissen )
tobinator
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 20. Dez 2020, 19:47
Das hat leider keinen Erfolg gebracht. Habe Mozart gefiedelt und mir fiel gar nicht auf, dass etwas nicht funzt.
Ich habe es wie gesagt nur beim Einmessen gehört, da hört sich die Box im Vergleich zu allen anderen dumpf an. Im normalen Betrieb merke ich nichts. Schon merkwürdig.
ehemals_Mwf
Inventar
#40 erstellt: 20. Dez 2020, 20:45

tobinator (Beitrag #39) schrieb:
Das hat leider keinen Erfolg gebracht. ...

evtl. an den Lampenanschlüssen etwas kratzen, der Kurzschlußdraht muss Kontakt haben ...

---------------------------------------
Check mal was ganz simples:
Bi-Wiring-Brücke am Anschlussterminal hat keinen Kontakt, sprich:
rausnehmen und Anschlusskabel direkt an die HT-Eingänge (oberes Paar ?) ...

-------------------------------------
Mit welchem HT probierst du derzeit ? (dein Text war zweideutig, Beitrag #32)
-- neues Fremdfabrikat
oder
-- Exemplar aus der anderen /unauffälligen Box.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 20. Dez 2020, 20:47 bearbeitet]
tobinator
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 20. Dez 2020, 20:49
Ich verwende einen neu(wertigen) Original-HT.
Das mit dem Kabel mache ich morgen. Komme da jetzt nicht mehr ran.
tobinator
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 21. Dez 2020, 16:24
Halte ich die Kabel direkt an den HT, erklingt er.
ehemals_Mwf
Inventar
#43 erstellt: 21. Dez 2020, 21:24

tobinator (Beitrag #42) schrieb:
Halte ich die Kabel direkt an den HT, erklingt er.

Ich nehme an, der HT war dabei nicht an die Weiche angeschlossen.

Häng ihn mal wieder an sein Kabel dran (HT dabei nicht ins Gehäuse eingebaut, sondern frei zugänglich).
Jetzt gilt es Schritt für Schritt die Weichenbauteile + Kabelstrecken vom Terminal HT-Input bis zum HT dadurch zu testen, dass das Verstärkersignal (nicht unnötig laut) direkt in die entsprechenden Weichenpunkte eingespeist wird.

Minuspol zunächst fix am Terminal lassen,
Pluspol zuerst am Terminal +,
2) Pluspol an der Blechlasche die direkt vom HT-Terminal+ durch die Weiche hindurch verlötet ist (nachgucken welche das ist, es müsste die sein die näher zur Lampe liegt; die andere wird - sein),
3) dann am Soffittenlampendraht der zur großen Spule zeigt,
4) an den anderen Anschluss der Lampe
5) am der Klampe nächsten Anschluss des roten Elkos 6.8 µF
6) am anderen Ende des 6.8 µF (zeigt zur kleinen Spule)
7) am Ende des roten Elkos 22 µF welches zur Lampe zeigt
8.) anderes Ende des 22 µF
9) direkt am HT+
10) wie 9) jedoch Verstärker-Minuspol vom Terminal- abziehen/klemmen und direkt an die andere durch die Weiche gesteckte und verlötete Blechlasche gehen
11) wie 10) Verstärker-Minuspol direkt an HT- (spätestens jetzt wenn beide Verstärkerpole direkt am HT liegen sollte was (leise) zu hören sein.


Hier berichten ab welchem Schritt am HT was zu hören ist ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 21. Dez 2020, 21:25 bearbeitet]
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