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Projekt audiophile Studentenbude

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hermes
Inventar
#1 erstellt: 26. Jun 2005, 13:42
Hallo an alle!

Hier nun wie angekündigt der neue Thread zur Beschallung meiner neuen Bude. Viele Tipps, Hilfe und Kritik sind ausdrücklich erwünscht!

Zum Zimmer: 10 m2, länglich, 1 Fenster, 1 Balkontür, Wand/Decke aus Beton, normale Vorhänge, 1 Bett, 1 Schreibtisch, 1 Tisch, 2 Sessel, 1 Waschbecken, 1 Schrank.

Elektronik:
CD: Denon DCD-715
Verstärker: Denon PMA-980R (new optical class A)

Musik: Fast alles außer Hip Hop: Jazz, Goa, Kirche, Klassik, festlich, Rock, Pop, Filmmusik...

Bis jetzt vorhanden: 2 x Tang Band w3 871-s in 1,6 liter geschlossen. Mir gefallen Breitbänder seehr gut und ich bin mit den Tangbändern sehr zufrieden, jedoch klirren und verfärben sie mir manchmal zu viel. Sie decken ungefähr 60 % meines Musikspektrums sehr gut ab. Für die anderen 40 % soll dieses Projekt hier zuständig sein. Das heißt es soll vor allem in den Problemzonen des BB gut sein: Also HT-Auflösung und vor allem Verfärbungs- und Klirr-Freiheit.

Bild vom TangBand-Böxchen:

http://www.hifi-foru...3750&back=&sort=&z=1

Anforderungen an die neuen Boxen:
- Lautstärke spielt kaum eine Rolle (etwas mehr wie TB is ok)(Zimmer is im Wohnheim)
- Sehr wichtig: Geringer Klirr! Von 500-5000Hz unter 0,3 %
- Räumlichkeit und Homogenität sollten dem Breitbänder so nah wie möglich kommen.
- Minimale Weiche! 6 db Filter + 2 Widerstände im HT, 2 Wege
- sollten musikalisch sein, keine Trennung unter 4000 Hz
- Chassiskosten ca. 100 €/Box
- Möglichst klein/platzsparend
- Das Übliche: tonal ausgewogen, präzise usw.
- Bass: entweder geschlossen oder TML, ansonsten zusätzlicher Sub

- generell: Die Lautsprecher sollten so viel wie möglich von der Spielfreude und Musikalität eines BB haben. Wie das eben bei 2 Wege möglich is. D. H. Spielfreude geht vor Lineal-Frequenzgang!

Ich weiß, das sind alles recht hohe Ansprüche, aber wären wir DIYs wenn wir nicht die Herausforderung lieben würden!?

Ich bitte vor allem um Chassisvorschläge, da mir viele K&T und HH fehlen.

Gruß
Hermes
Tom_am_See
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jun 2005, 14:41

hermes schrieb:

Zum Zimmer: 10 m2, länglich, 1 Fenster,

---


Anforderungen an die neuen Boxen:
- Lautstärke spielt kaum eine Rolle (etwas mehr wie TB is ok)(Zimmer is im Wohnheim)

---



Hi, vermieten die jetzt auch Container? Mein lieber Schwan, ein Schäferhund hat, soweit ich weiß, einen Anspruch auf 7m²...

Aufgrund des sehr gemischten Msikmaterials, wird es natürlich schwer. Wobei, "audiophiles" Hören in so einem kleinen Raum IMHO eh' nicht wirklich möglich ist. Ich hatte mal 18m² (6*3m! !was für'n Schlauch) und das war schon nicht einfach, man kommt halt nicht von den Boxen weg oder andersrum, stehen die Dinger zu nah beieinander oder an der Wand. Irgendwie war das nicht wirklich unter einen Hut zu kriegen. Was sich bewährt hatte, waren bei wandnaher Aufstellung "stoffbespannte Rahmen" , die ich mit Dämpfungswolle ausgelegt hatte. Mit den nackten Betonwände hat sich das im Hochton schon übel hart angehört. Mit den auf die Wand aufgebrachten Rahmen war das dann schon besser. Hast du eigentlich Teppiche oder Laminat?

Grüße

Thomas
derMichi
Neuling
#3 erstellt: 26. Jun 2005, 14:50
hi an alle,

an dem Projekt wäre ich auch sehr interessiert. ich habe ziemlich genau die gleichen Voraussetzungen, und auch zwei CT209 als PC-Lautsprecher dastehen. Ursprünglich wollte ich als nächstes die Needles bauen - aber wenn sich hier was gutes rauskristallisiert, dann bin ich da sehr aufgeschlossen.

ich bin gespannt.

viele grüsse,

michi
hermes
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2005, 14:54
Hi,

@ tom
ich weiß noch nicht, was für Boden drin is, ich zieh ja erst im Sept. ein. Wegen der räumlichen enge und der Nähe zu den Wänden seh ich zur Zeit eine auf Wandaufstellung optimierte Box als sinnvoll an. Du hast schon recht, ich fürchte, das Zimmer klingt sehr hart... Aber vielleicht häng ich mir auch n paar Rahmen mit weißem Bettlaken an die Wand. Da kann man sich dann auch gleich künstlerisch austoben.

@ Michi
Super, freut mich, wenn noch jemand dabei is! Wenn du die CT209 schon hast würde ich keine Needle bauen. IS doch das gleiche nur mit etwas mehr Bass...


Jetzt mal zu dem, was mir im Moment als Beispiel vorschwebt:

Um die Homogenität und Räumlichkeit etwas zu verbessern sollte ein Hochtöner mit sehr schmaler Frontplatte zum Einsantz kommen. Dazu habe ich den Monacor DT-25N, den Vifa HT 260 NF/6 und den Seas KTN25 F gefunden.

Im Moment is der Monacor mein Vorzugstyp, schon allein wegen dem Preis.

Als Mittel-Tieftöner habe ich im Moment den Veravox 3 im Auge. Der scheint mir fast perfekt dafür, jedoch hat er bei 4 khz diese K3-Klirrspitze, die mir nicht so gefällt. Ich kann allerdings schwer einschätzen, wie kritisch die is. Weiß denn jemand, wie verfärbungsfrei der in den Mitten spielt?

Von den Veravoxen würde ich dann zwei als D´appolito verbauen, um die Räumlichkeit zu verbessern. Die Frontplatte des DT-25N würde ich auf beiden Seiten nochmal um ca. 1 cm abfräsen. Das würde dann einen Abstand der akustischen Zentren von ca. 6,5 cm ergeben. Also weniger als halb so viel, wie bei konventionellen 2-Wegerichen. Damit müsste eine Trennung bei 4 khz möglich sein.

Als Gehäuse kommt beim Veravox wohl nur eine TML in Frage, die sollte dann wenigstens sehr schmal sein.

Die Frage ist dann noch ob Wand oder freier Aufstellung. Ich liebäugle zur Zeit eher mit der Wandaufstellung, weils die Pegelfestigkeit verdoppelt, den Klirr unten rum halbiert und einfach weniger Platz braucht. Allerdings mach ich mir etwas sorgen wegen Raumresonanzen, da der Raum eben ein Rechteck ist...

Das soll nur mal die grobe Richtung sein. Vor allem bei den Treibern bin ich mir noch sehr unsicher.
Schreibt mal was dazu.

Gruß
Hermes


[Beitrag von hermes am 26. Jun 2005, 15:03 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2005, 15:03
Da hätte ich was für dich...



http://www.lautsprec...hifi/gruenanlage.htm




http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/cantare_1.htm

Zwei nette Vorschläge...


Von den Veravoxen würde ich dann zwei als D´appolito verbauen, um die Räumlichkeit zu verbessern.


Selbst der Entwickler dieser Bauart behauptet, daß das die Räumlichkeit nicht wirklich steigert....


Um die Homogenität und Räumlichkeit etwas zu verbessern



ls Mittel-Tieftöner habe ich im Moment den Veravox 3 im Auge.


Igitt Ibähhh.... Du widersprichst dir gerade selber, der Veravox ist ein super BB, der auch Fullrange und besonders im FAST gefallen sollte..... Also nicht den guten Hochton verschenken..... Zudem ist er als TT nicht wirklich zu gebrauchen...

Murray


[Beitrag von Granuba am 26. Jun 2005, 15:04 bearbeitet]
bolandi
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Jun 2005, 15:06
Hallöchen,

der Veravox3 ist schon recht gut im Mittelton, auch die Klirrspitze halte ich nicht für problematisch. Wenn du eh´in dem Bereich trennst wird die Stelle ja zusätzlich bedämpft...
Aber warum 25er Kalotten, ich hielte eine 19er-Neodym für besser geeignet, z.B. die I.T. Nova 19, supergünstig und sicherlich nicht schlechter als die Monacor...
Oder beispielsweise einen kleinen günstigen Magnetostaten, z.B. B+G, allerdings bauen die dann zumeist schon wieder etwas grösser...
Im Übrigen finde ich die angestrebte Trennfrequenz für D´Apolitto reichlich hoch...

Ciao, G.
hermes
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2005, 15:15
HAllo

@Murray,

bei der Grünanlage gefallen mir die Chassis nicht. Die sind wirklich nicht gerade Klirrarm. Außerdem ist die Räumlichkeit als eher bescheiden beschrieben und das vom Entwickler!

Irgendwas in mir sträubt sich dagegen, den Veravox Fullrange einzusetzen. OK das kannst du nicht wissen, aber ich hab ein recht empfindliches Gehör (ich hör laut Arzt getestet bis 19 khz und ich hatte schon genug Probleme mit der 16 khz-Resonanz des Alcone AC 1 He. Ich würde auch die Res. des Veravox hören und sowas nervt enorm, da sie ewig ausschwingt! Metall und fullrange bin ich einfach skeptisch. Ich nehm mal an, dass der Schnitt der Hifi-Gemeinde ungefähr 40 Jahre alt is und da hört man die 16 khz vielleicht nicht mehr. Dass der Veravox kein tolelr Bass is is klar, aber das stört nicht, wie gesagt, Pegel geht eh nich und viel Bass erst recht nicht.

Vielleicht findet sich ja ein nicht-Metall-3"er, der die Klirrforderung erfüllt??? Was hat den der Vifa für Klirrwerte?

@ Bolandi
Klar 19 mm gehn natürlich auch, hab ich nur keine gefunden. Ich kann auch die nova 19 bei intertechnik nicht finden. Die 4 khz Trennung ist trotz D´appolito nicht hoch: Ich hätte einen Abstand zwischen den Chassiszentren von ca. 6 cm. Bei der PAscal beträgt er 14 cm! Wenn die Pascal bei 2.700 Hz getrennt ist, dann müsste ich meine Kombi also bei 6000 Hz trennen um im selben Verhältnis zur Wellenlänge zu bleiben. Da siehst du, dass die Trennung der Pascal XT in Wahrheit die kritischere ist.

Gruß
Hermes


[Beitrag von hermes am 26. Jun 2005, 15:38 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 26. Jun 2005, 15:22

Vielleicht findet sich ja ein nicht-Metall-3"er, der die Klirrforderung erfüllt??? Was hat den der Vifa für Klirrwerte?


Da würde ich nicht im 3´´-Bereich suchen, sondern eher ab 6 Zoll aufwärts, z.B. der Fostex FEE166e, den Test zu dem Teil kann ich dir gerne einscannen...

Murray

Edit: Vielleicht noch der Ciare HX 132 oder der ähnliche Cantare 5FR....


[Beitrag von Granuba am 26. Jun 2005, 15:27 bearbeitet]
V.I.B
Stammgast
#9 erstellt: 26. Jun 2005, 15:23

bolandi schrieb:
Hallöchen, ...
...
Im Übrigen finde ich die angestrebte Trennfrequenz für D´Apolitto reichlich hoch...

Ciao, G.


Das finde ich auch. Die Membranzentren der beiden TMTs müssten dabei knappe 8.5cm auseinanderliegen. Passt schon rein baulich nicht. Eine 18dB-Trennung sollte es dann auch sein.

Bei einer Trennung von 4KHz sollte man auch nicht vergessen das der vorhandene TMT dabei schon stark bündeln könnte und der übernehmende HT wieder weit abstrahlt. In dem "Wurstraum" vielleicht nicht ganz ideal.
bolandi
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Jun 2005, 15:27
Hallöchen, Hermes,

die Hochtonresonanz des Veravox3 muß tatsächlich sorgfältig bedämpft werden, sonst nervt sie wirklich... Die Nutzung als Mitteltöner ist daher keineswegs abwegig.
Als TMT eingesetzt halte ich weniger den Bass als vielmehr den Grundton für das Problemchen..., der Veravox braucht eigentlich eine ziemlich breite Schallwand um nicht zu dünn zu klingen. Sicher zeigt der Veravox grobdynamich schnell seine Grenzen auf, aber für dein Projekt sollte das gut gehen, anzuraten wäre vielleicht noch ein Hochpaß (aktiv oder per passivem Glied zwischen Vor- und Endstufe) um den Veravox im tiefbass zu entlasten, dann spielt er wie jeder kleine Breitbänder viel entspannter und der größenbezogen eh´schon gute Klirr reduziert sich weiter...

Ciao, günther
CASA
Stammgast
#11 erstellt: 26. Jun 2005, 15:34
Hallo.
Wie wäre es denn mit einem Fostex Fe-87e oder dem Fe-103e im 5l BR-Gehäuse und dazu einen kleinen Sub mit einem 20 er Chassis?
Gruss CASA
bolandi
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Jun 2005, 15:40
Hallöchen,

Nachtrag: Bei Proraum (www.proraum-vertrieb.de, unter Audax-Chassis gucken...) gibt´s gerade ´nen Sonderposten mit OEM-Audax-Chassis unter anderem die recht guten Neodym-Kalotten, vor allem die titanmembran könnte ich mir gut mit dem Veravox vorstellen.

Ein Fast mit ´nem anderen Breitbänder wär´aber sicher auch nicht verkehrt, die schon genannten fostexe oder zum Beispiel der gute Vifa 10BGS119/8, der ist dir bestimmt nicht zu scharf in den Höhen, löst aber trotzdem gut auf. Fast-Breitbänder-Kandidaten solltest du aber auf jeden Fall vor dem Kauf probehören, wie dir die doch sehr unterschiedliche Charakterisitk der Treiber gefällt...

Ciao, günther
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 26. Jun 2005, 15:43
Oder halt der CT211, der kleine Tangband soll dadurch enorm an Qualität gewinnen....

Murray
hermes
Inventar
#14 erstellt: 26. Jun 2005, 15:47
Hallo an alle,

@ Casa die Beiden Fostexe sind tolle treiber, sind dem Tangband aber klanglich zu ähnlich und gehen an meiner klirrforderung vorbei.

@ Bolandi
Ne breite Schallwand hab ich doch, wenn ich n Wandlautsprecher bau!

@ VIB
Ich hab oben schon ausgeführt, dass ich bei besagten Chassis einen Abstand der MEmbranzentren von 6 cm (!) hätte!
Ein 3"er hat auch keine so extreme Bündelung bei 4 khz.

@ Murray

an den Ciare hab ich auch schon gedacht. Der klirrt wirklich wenig! Is aber im Hochton sicher noch schlechter als der Tang Band. Eigentlich wollte ich einen extra Hochtöner, um auch die Musik gut wiedergeben zu können, die vom Hochton lebt.

Hast du ne Klirr-Messung vom Vifa BGS?

Gruß
Hermes
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 26. Jun 2005, 15:50

Der klirrt wirklich wenig! Is aber im Hochton sicher noch schlechter als der Tang Band.


Weil er größer ist? Mein Fostex 8`` ist definitv besser im Hochton als der kleine Tang Band, allerdings nicht im Bündlungsverhalten.... Der Ciare wird den Tang Band auf den zweiten Platz schieben, der ist ein ganz anderes Kaliber....

Murray
bolandi
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Jun 2005, 15:55
>Ne breite Schallwand hab ich doch, wenn ich n Wandlautsprecher bau!<

Bei Wandeinbau schon... Ansonsten hängts von deiner Bauform ab, was wo im Grundton als Schallwand wirkt oder nicht...

Ciao


[Beitrag von bolandi am 26. Jun 2005, 15:55 bearbeitet]
rottwag
Stammgast
#17 erstellt: 26. Jun 2005, 15:58
Hi!

Wie wäre denn diese Kombi:

Als Tiefmitteltöner (oder optional als Fullrange) den Cantare 5FR), als Hochtöner den Seas Noferro 12.

Der Seas ist ein 19er, welcher an die Qualität des Vorzeige Excel-Hochtöners erreichen soll. Nur eben nicht so laut und tief kann...

Der Cantare kann mit 13cm durchmesser und 2,25mm Hub schon bissl Druck machen. Zudem kann man ihn auch in 20-30 Liter schön tief abstimmen.

Trennfrequenz 3 - 4 khz?

Cantare 5FR kostet 50 Euro, Seas NoFerro 37 Euro = 87 Euro... der Rest geht für Weiche und Holz drauf... guter Vorschlag??

Den TB kannstdu dann als PC-Speaker nehmen


Gruß

Rotti
CerpinTaxt
Stammgast
#18 erstellt: 26. Jun 2005, 16:22
Hallo zusammen,

ich halte den Veravox 3 für einen excellenten Mitteltöner, als Breitbänder nervt auf Dauer die Reso obenrum doch sehr . Auch bei einer Entzerrung der Reso, wie es bolandi vorgeschlagen hat, bleibt das verzögerte Ausschwingen.

Ich finde die Idee mit der D´appo-Anordnung und den im Moment billigen Audax-19ern für am sinnvollsten, zumal, wie gesagt, der Veravox im Mitteltonbereich sehr gut spielt.
Wenn dir der Bass des Veravox nicht reicht, was ich trotz des kleinen Zimmers für möglich halte, kannse immer noch einen Bass dazu basteln.

Nur weil einige nicht fähig sind gute Dreiwegeboxen zu bauen heißt das noch lange nicht das sie, in Bezug auf räumliche Darstellungsfähigkeit, schlechter klingen müssen als Breitbänder.

Gruß
CerpinTaxt
Tom_am_See
Stammgast
#19 erstellt: 26. Jun 2005, 17:06
Also, ich hab' den Veravox gehört, sowohl fullrange als auch als FAST mit dem 160er Gradient, der ja auch sehr breitbandig einsetzbar ist. Fullrange fand ich ihn auch ein bischen nervös, aber nicht wirklich schlimm. Im FAST war das wieder anders, da viel das nicht so auf, weil der Gradient da "präsent" war, wobei er dem Gradient jedoch haushoch überlegen war. Mit der Agilität des 3"ers konnte der 160er nicht mithalten.
Die Sache mit dem HT finde ich persöhnlich übertrieben. Da gibt es wohl andere MT, die auch wirklich Pegelreserve haben und Bass machen, die man dann mit einem HT verbaut. Quasi ein "richtiges" 2Wegesystem. Aber da kann man ja anderer Meinung sein. Wie hoch wolltest Du den Bass denn an den Veravox ankoppeln?

Grüße

Thomas
Christoph_Gebhard
Inventar
#20 erstellt: 26. Jun 2005, 17:41
Hi Tom,

hast du die Veras/Gradients mit der Weiche von Hifi-Selbstbau gehört?

Gruß, Christoph
V.I.B
Stammgast
#21 erstellt: 26. Jun 2005, 17:54

hermes schrieb:
...
@ VIB
Ich hab oben schon ausgeführt, dass ich bei besagten Chassis einen Abstand der MEmbranzentren von 6 cm (!) hätte!
Ein 3"er hat auch keine so extreme Bündelung bei 4 khz.
...


Den Post hatte ich leider nicht mehr gelesen (hätte vorher die Seite aktualisieren sollen).
Du musst von den Membranzentren der TMT ausgehen und nicht von TMT zu HT (wenn ich dich jetzt nicht falsch verstanden habe).
6cm kommen mir da arg wenig vor.
UglyUdo
Inventar
#22 erstellt: 26. Jun 2005, 19:45

Ich nehm mal an, dass der Schnitt der Hifi-Gemeinde ungefähr 40 Jahre alt is und da hört man die 16 khz vielleicht nicht mehr


Rotzlöffel!
<<<13khz
Was ist eine HT-Reso?
hermes
Inventar
#23 erstellt: 26. Jun 2005, 20:06
Hallo,

hey wow so viele Posts!

@ Murray
JA ich dachte, der Ciare wäre im Hochton schlechter weil er größer ist. Und die Messung attestiert ihm auch ein längeres Nachschwingen. Ich hab aber bei BReitbändern noch keine große Hörerfahrung. Ich bin einfach davon ausgegangen, weil sehr viele den Tang BAnd als besten Breitbänder erkoren haben. Erscheint mir angesichts der Klirrwerte aber auch übertrieben, auch wenn er gut is.

@ bolandi

scho Klar. Wenns n Wandlautsprecher wird, dann flach und breit...

@ Rottwang

Schöne Kombi! Es is immer das gleiche, wenn man mal anfängt, dann verzettelt man sich mit tausend schönen Ideen... Was mir an der Kombi nicht gefällt ist der große Abstand der Chassis-Zentren. (relativ zum 8 cm breiten Veravox und dem Monacor) ICh wollte eben mal einen wirklich minimalen Chassisabstand realisieren, um dann auch einschätzen zu können, ob das in Richtung Koax geht oder nicht. Außerdem würde ich gern den Chassis-Durchmesser von Mittel und Hochtöner nah beieinander haben, das garantiert geringe Sprünge im Rundstrahlverhalten. Ich hab auch schon über 3"er mit 28 mm nachgedacht! Ich weiß, das is Ansichtssache...

@ Cerpintaxt
Kannst du das bitte genauer einschätzen? Denkst du, der Veravox 3 ist dem TI 100 von Visaton im Mittelton ebenbürtig?

Ein sub is schon in Gedanken ab und zu entstanden aber ich denke, der Pegel im Bass reicht: 2 x 30 cm2 = 60 cm2, bei Wandeinbau wie 120 cm2, beide Boxen zusammen 240 cm2, mit Transmissionlineunterstützung is das dann wie ein 8"er von der Fläche her. x-lin is natürlich gering...

@ Tom am See
Vorerst ist eine TML oder TQWT vorgesehen, sofern der Veravox den Zuschlag erhält... Also gar keine Bassankoppelung (siehe @ Cerpintaxt)
Wie würdest du den Veravox 3 relativ zum Visaton TI 100 im Mitteltonbereich einschätzen?

@ Thanner
du hast doch mal geschrieben, dass du die Veravox 3 laufen hast. Würde mich freuen, wenn du sie mal beschreibst!

@ VIB
Ich hab tatsächlich die Abstände von TMT zum Hochtöner gemeint. Ganz genau sind das dann 6,5 cm. Da das etwas weniger als halb so viel is, wie bei Pascal, Thor usw. dachte ich, dass ich dementsprechend auch doppelt so hoch trennen kann.




@ all
Wie kann ich den Veravox in Boxsim simulieren? TSP hab ich aber R2, R3 und L2 und L3 fehlen mir! Was bedeuten diese Werte überhaupt???
Wie kann ich die Hochtöner in die Simu aufnehmen?

Was haltet ihr von dem Monacor DT-25N? Ich will vielleicht absichtlich eine größere Kalotte (vielleicht auch 28 mm?) um keine so großen Sprünge im Rundstrahlverhalten zu haben. Oder is das falsch?

Grüße und danke für die rege Teilnahme!
Hermes
hermes
Inventar
#24 erstellt: 26. Jun 2005, 20:09

UglyUdo schrieb:

Ich nehm mal an, dass der Schnitt der Hifi-Gemeinde ungefähr 40 Jahre alt is und da hört man die 16 khz vielleicht nicht mehr


Rotzlöffel!
<<<13khz
Was ist eine HT-Reso? ;)


Hey Udo, sehs doch positiv, du könntest an meiner Stelle n Veravox 3 Fullrange laufen lassen und wärst glücklich!



Greets
doctormase
Inventar
#25 erstellt: 26. Jun 2005, 20:20
hallo hermes!

bei empfindlichem gehör und augenmerk auf die hochtonqualitäten würde ich aber dringend zu einem guten hochtöner raten! dt25 fällt da definitiv aus.
zugegebenermassen bin ich kein hochtöner-experte, aber der vergleich zwischen der monacor-kalotte und einem 15jahre alten focal-hochtöner war schon sehr ernüchternd. was auf papier so ansprechend aussah, entpuppte sich als , nennen wir's mal "nicht-audiophil". das alte, nicht mehr so taufrisch aussehende focal-dingen spielte wie von einem anderen stern.
fazit: es gibt da bestimmt was besseres...

beste grüsse!
dr.m
UglyUdo
Inventar
#26 erstellt: 26. Jun 2005, 20:44

Hey Udo, sehs doch positiv, du könntest an meiner Stelle n Veravox 3 Fullrange laufen lassen und wärst glücklich


Ich seh's positiv und bevorzuge seltsamerweise großflächige HT's
Granuba
Inventar
#27 erstellt: 26. Jun 2005, 20:51

UglyUdo schrieb:

Hey Udo, sehs doch positiv, du könntest an meiner Stelle n Veravox 3 Fullrange laufen lassen und wärst glücklich


Ich seh's positiv und bevorzuge seltsamerweise großflächige HT's :)


Bald brauch ich nur noch einen Subwoofer (Vielleicht auch zwei für stereo... )und werde glücklich damit.... Vielleicht noch ein wenig den Höhenregler reindrehen..... Jaja, im Alter lässt das Gehör halt anch...
Zum Thema: Bitte Probe hören! Der beste Messschrieb (3S?) sagt nichts über den Klang aus... Siehe Tang Band...


Ich bin einfach davon ausgegangen, weil sehr viele den Tang BAnd als besten Breitbänder erkoren haben


Er ist nett, aber gegen einen Fostex ab 4 Zoll hat er keine Chance.....

Murray
Cantare
Stammgast
#28 erstellt: 26. Jun 2005, 20:53
Hi,

die Membranresonanz bei 16kHz kann man mit einem Sperrkreis abschwächen und/oder mit einem kleinen selbstklebenden "Noppen" von 3M mit d=4mm (wird bei Glasplatten damit sie nicht rutschen, oder Dämpfer bei Schranktüren genutzt) bedämpfen. Die obersten Höhen werden dadurch viel feiner.

Grüsse

Andreas
CerpinTaxt
Stammgast
#29 erstellt: 26. Jun 2005, 20:57
Hallo hermes,


hermes schrieb:
@ Cerpintaxt
Kannst du das bitte genauer einschätzen? Denkst du, der Veravox 3 ist dem TI 100 von Visaton im Mittelton ebenbürtig?

Ein sub is schon in Gedanken ab und zu entstanden aber ich denke, der Pegel im Bass reicht: 2 x 30 cm2 = 60 cm2, bei Wandeinbau wie 120 cm2, beide Boxen zusammen 240 cm2, mit Transmissionlineunterstützung is das dann wie ein 8"er von der Fläche her. x-lin is natürlich gering...


Ich hab den TI100 leider noch nicht gehört, würde ich aber gerne mal.
Deswegen kann ich es nur wage abschätzen, aber ich denke der Veravox ist für sein Preis im Mitteltonbereich schon ein echter Hammer. Der Unterschied zum wesentlich teureren TI100 kann also nicht so hoch sein, vielleicht hat der TI100 auch das Nachsehen da er früher aufbricht und somit die Klirrspitzen tiefer auftreten.
Oder anders formuliert, den Veravox kannse höher laufen lassen, da bei ihm die Klirrspitzen erst "später" auftreten. Das macht flexibler bei der Übergangsfrequenz.

@Thomas:
Natürlich macht ein "richtiges" Zweiwegesystem unter Umständen mehr Sinn, allerdings wäre dann die Kiste erstmal(!) größer. Die Lösung sich ein kleines Böxchen zu bauen und wenn nötig mit einem Sub zu unterstützen finde ich ganz reizvoll.
Das wir uns nicht falsch verstehen: Das ist ne Möglichkeit, nicht mehr und nicht weniger!

Gruß
CerpinTaxt
hermes
Inventar
#30 erstellt: 26. Jun 2005, 21:19
Hallo,

@ doctormase
dann muss ich mir wohl was anderes suchen, kennst du einen wirklich guten HT mit kleiner Frontplatte? Was hälst du von dem Seas und dem Vifa aus meinem zweiten Beitrag am Anfang?

@Murray
zugegeben, es wäre schon komisch, wenn Tang Band einem Elefanten wie fostex einfach so mit einem 18€-Chassis den Rang abläuft...

@ Cantare

Das finde ich sehr sehr interessant! Könntest du davon Messschriebe zeigen? Hat das Nachteile? Warum hast du den Veravox nicht mit serienmäßig von hinten aufgeklebtem Dämmfleck ausgeliefert?

Bitte unbedingt mehr dazu schreiben, vielleicht kann ich den Veravox dann doch Fullrange betreiben!

@Cerpintaxt
Genau deshalb is der Veravox für mich zur Zeit der einzige Metall-Mitteltöner, der in Frage kommt. Ich kenn sonst kein Metallchassis, das erst bei 12 khz aufbricht. Die meisten schon bei 6 und das ist eine Oktave!

@ All

Da Doctormase mich recht deutlich vom Monacor DT-25N abgebracht hat muss nun Ersatz her!

Ich brauche eine wirklich gute Kalotte mit Einbaudurchmesser von höchstens 5 cm! Darf auch 50 € Kosten und 19 mm sein... Was haltet ihr von der Seas KTN25 F oder Vifa HT 260 NF/6? Kann man beide bei Strassacker sehen.

Oder die Audax-Kallote:

http://www.audax-speaker.de/products/audax/c025f1.htm

Gruß
Hermes


[Beitrag von hermes am 26. Jun 2005, 22:24 bearbeitet]
doctormase
Inventar
#31 erstellt: 26. Jun 2005, 21:53
hallo hermes!

wie gesagt, ich bin kein hochtöner-experte, sondern bekennender breiti. von daher hab ich recht selten hochtöner hier und kenne nicht sehr viele. was dir wohl(wegen des durchmessers) nicht viel helfen wird, mich aber auch sehr beeindruckt hat, war die auflösung des kleinen ringstrahlers von vifa. sehr fein und präzise. für ein bisschen über 50 euro sehr erstaunlich. ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen, sorry.

beste grüsse!
dr.m
rottwag
Stammgast
#32 erstellt: 27. Jun 2005, 06:47
Hi!

Hmm... schade, ich denke für 37 Euro würdest du mit dem NoFerro12 einen sehr anständigen HT bekommen - könnte man ja auch theoretisch mit einem 4" Tangband als MT/TF nehmen. Der W4-654S kommt z.B. in 11 Litern bis 50Hz (-3db) runter und kann mit 3mm X-lin auch relativ laut...


Hochtöner-Alternative:
Schau dir doch mal den E.B.Acoustic Technology Surface SLIM an. Das ist ein winziger Hochtonmagnetostat. Der kann auch nícht wirklich laut. Man muss ihn deshalb möglichst bei 7 khz oder höher trennen... klingt dann aber bestimmt recht audiophil... ...und kleiner gehts kaum. Kostet 55 Euro


Gruß


Rotti
Tom_am_See
Stammgast
#33 erstellt: 27. Jun 2005, 07:48

hermes schrieb:

@ Tom am See
Vorerst ist eine TML oder TQWT vorgesehen, sofern der Veravox den Zuschlag erhält... Also gar keine Bassankoppelung (siehe @ Cerpintaxt)
Wie würdest du den Veravox 3 relativ zum Visaton TI 100 im Mitteltonbereich einschätzen?


Hi,

also, ob man den TI100 überhaupt mit dem Vera3 ernsthaft vergleichen kann, bezweifel ich doch stark, sind schließlich auch für unterschiedliche Aufgaben konzipiert. Jedenfalls wird wohl kaum jemand den TI100 fullrange einsetzen, oder etwa doch? Den TI100 hab ich mittlerweile in der Topas gehört und war sehr erstaunt, was da rauskam. Allerdings ist es alles andere als fair, den 3"er mit 'ner Titanmembran in Kombination mit dem MHT12 zu vergleichen...
Den Vera3 hab ich unter anderem als "VeraQ" auf der Eröffnungsfeier von Hifi-Selbstbau gehört, das FAST-System mit dem W160AL übrigens auch, so das ich auch den "direkten" Vergleich hatte, womit auch THANNERs frage beantwortet wäre. Auffällig ist meiner Meinung nach immer wieder die unglaubliche Lebendigkeit und Direktheit des kleinen Treibers, da sehen Mehrweger schnell blaß aus. Das was ein BB konstruktionsbedingt an "Klirr" produziert, fällt bei einem Mehrweger natürlich weniger an, dafür bleibt dann aber schnell das lebendige auf der Strecke. Probiers wirklich mal in der VeraQ, die kann man später auch noch mit 'nem Sub kombinieren, was dem "kleinen" zum Vorteil reichen sollte.

Grüße

Thomas


[Beitrag von Tom_am_See am 27. Jun 2005, 08:01 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#34 erstellt: 27. Jun 2005, 08:20
Hi Hermes,

meine Veravox-Breitbänder dienen als PC-Boxen und sind aus optischen Gründen möglichst schmall gehalten (obwohl ein breitere bzw. höhere Schallwand auch bei mir messtechnisch besser war und ich sie dringend empfehlen würde).
Sie laufen bei mir mit einem Sperrkreis zur Entzerrung des leichten Präsenzbuckels, aber ohne Hochtonentzerrung, da ich das über den Equalizer am PC und je nach Musik und Stimmung individuell einstellen kann.
Ich kopiere mal eine Klangbeschreibung von mir aus einem anderen Forum hier rein:

"Ich habe heute intensiv Zeit gefunden den Veravox stereo und an meiner Wohnzimmeranlage zu hören:
Sofort stellte ich fest, dass der sehr voluminöse Klang, der aus der Eckaufstellung und der bassverstärkenden Tischplatte im Arbeitszimmer entsteht, frei aufgestellt ins umgekehrte kippt. Kleine Besetzungen und von Stimmenwiedergabe geprägte Stücke liesen sich noch einigermassen genießen, sobald es aber komplexer wurde und die Stücke von dem Volumen des Grundton und des Basses lebten, hörte der Spaß auf.
Also schnell den Dipol angeschmissen und die Veras vom Tiefbass befreit. Eine Trennung von 100Hz stellte sich als beste Lösung heraus.
Wie bei jedem guten Lautsprecher musste ich auch hier ein wenig mit der Aufstellung rumprobieren, hatte aber schnell sehr gut Resultate gefunden.
Fange ich oben an: Die Reso kann doch ganz schön nerven. Bei jedem zweiten Stück (gerade die die neutral bis luftig abgemischt sind) fällt sie unangenehm auf. Ein Drehen der Lautsprecher besänftigt zwar etwas das Zischeln, lässt aber Räumlichkeit und den restlichen Hochton zusammenfallenn. Die gesamte tonale Balance ist eher schlank. Der Grundton ist ganz klar der Schwachpunkt. Ihm fehlt sowohl der Pegel (den man durch eine breitere Schallwand wohl bekommen kann) als auch die Kontur und der Druck. Zum Sub entsteht ein Loch, obwohl der 835cm²-Treiber mit dem 30cm² überraschend gut harmoniert, Dipol sei Dank
Stimmenwiedergabe (auch Männer) ist aber der Hammer, nur bei überschlanken Produktionen kippt die Balance, ansonsten sorgen Sauberkeit, Präsenz und Raumabbildung für Gänsehaut, Agressivität entsteht nur bei Pegeln, wo die Veras das lineare Magnetfeld längst verlassen haben.
Die Pegelfestigkeit ist sowieso beachtlich, sowohl am PC als auch hochpassgefiltert an der Anlage entsteht selten der Wunsch nach mehr.
Besonders Spaß machen außerdem Produktionen die von dynamischen, knackigen Impulsen im Mittelhochtonbereich leben. Hier kann die leichte Hartmembran mit ihrem fantastischen Ansprechverhalten glänzen. Der Vera sprüht dann vor Spielfreude.
Stücke, die auf Grobdynamik (gerade im Grundton- und Bassbereich) angewiesen sind (z..B. Love over Gold) oder Stücke, die zu komplex sind, entlarven die zu kleine Membranfläche und lassen das Klangbild zusammenfallen.
Trotzdem bin ich mit dem Vera sehr zufrieden und eine Erfahrung reicher."

Wenn du in der Nähe von Duisburg wohnst, kannst du die auch gerne mal Probe hören oder auch geliehen haben.

Gruß, Christoph
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#35 erstellt: 27. Jun 2005, 10:16
Als ebenfalls räumlich arg geplagter Student hätte ich da ein paar Tips für Dich.

Sieh bloß zu dass Du die Dinger aus denFüßen bekommst. Keine Standboxen, keine Kleinboxen auf Standfüßen. Ideal wäre eine Befestigung an der Wand, verringert aber den möglichen Stauraum. Außerdem muss die Wand das mitmachen - meine tat es nicht, alter aufgewerteter Speicher mit ganz weichem Baumaterial.

Der Hörabstand ist sehr wichtig, in normalen Wohnräumen sind mehr als 2m schon nicht zu machen, in kleinen möblierten Studentenbuden ist das schon mehr als zuviel. Bis vor 2 Wochen hatte ich genau diesen Abstand, eine Ortbarkeit war nicht vorhanden. Jetzt stehen sie hier gerade mal jeweils 50cm von mir entfernt, was auch nicht optimal ist (ich muss praktisch still sitzen), aber wenigstens kann man nun zwischen rechts und links unterscheiden. Leider sind Studentenbuden auch nicht gerade dazu geeignet, akustisch aufgewertet zu werden, man ist ja über jeden Stauraum glücklich. Das steht dem doch etwas entgegen.

Meine Konsequenzen aus diesen Umständen:

1.) eine Punktschallquelle ist sehr wichtig, um auch im nahesten Nahfeld noch hören zu können, ohne bei jeder Bewegung eine Änderung des Klangbildes zu erfahren (vor allem in der vertikalen)

2.) ebenfalls in die gleiche Kerbe schlägt ein gleichmäßiges, breites Abstrahlverhalten

3.) im Gegensatz dazu mag es wünschenswert sein, auch größere Hörabstände noch einigermaßen ordentlich zu verwirklichen. Das erfordert dann wiederum eine stärkere Bündelung. Unterdrückt auch early reflections.

4.) große Lautstärken sind nicht gefordert und auch nicht möglich, weil sich die Nachbarn sonst anpissen (zumindest bei mir). Ein 30er Bass ist also übertrieben.

5.) gleiches Problem betrifft den Tiefbass, manche Wände, gerade in Studentenheimen, sind doch sehr durchlässig. Marodierende Massen werden Deine Bude stürmen.

6.) die gesamte Box sollte möglichst klein sein

Da mir persönlich Breitbänder zuwieder sind, bleibt entweder nur ein Koax oder irgendwas mit extrem kleinen HT/MT-Treibern. Das wäre z. B. eine Kombination aus Morel MDM 55 und MDT 40 (oder einem anderen Neodym-HT, eine vergleichbar kleine und gute MT-Kalotte ist mir leider nicht bekannt). Das scheitert dummerweise am hohen Preis, weil ja auch noch ein TT erforderlich wäre.

Wenn ich also jetzt etwas bauen wollte und könnte (wenn Du erstmal dort wohnst ist es damit vorbei), dann würde ich einen der 3 großen Seas-Coaxe nehmen, am liebsten den T18RE.

BR-Gehäuse drumrum, passendes Rohr rein, ab dafür. Trennung ist bei 2-2,5kHz möglich, und zumindest ab 500Hz erhält man eine zunehmend stärker werdende Bündelung, ohne Sprungstelle.

Weil ich es grad wieder lese: (Quasi)Wandeinbau ist zwar akustisch gut, aber dadurch verlierst Du einen großen Teil der möglichen Stellfläche z. B. für ein Regal. Glaub mir, Du wirst über jeden zusätzlichen Stauraum glücklich sein.

Gruß
Cpt.
UglyUdo
Inventar
#36 erstellt: 27. Jun 2005, 10:40
Trotz der Gefahr der Steinigung/Themaverfehlung kann ich nicht umhin, als auf einen guten Kopfhöhrer hinzuweisen - für beide Herren.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#37 erstellt: 27. Jun 2005, 10:51
Ich mag keine Kopfhörer. Das mag auch daran liegen, dass ich bisher nie einen guten aufhatte. Es waren aber ein paar doch, zumindest nach damaliger Fachmeinung (also die der Magazine) recht ordentliche von AKG, Sennheiser und Beyerdynamic (?) dabei.

Jedenfalls bekomme ich davon Kopfschmerzen und teilweise allgemeines Unwohlsein. Mehr als 10 Minuten halte ich nicht aus, einer der Gründe warum ich schon lange nicht mehr auf einer LAN-Party war.

Gruß
Cpt.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Jun 2005, 10:55
Da prallen Welten aufeinander.....

Zitat: Da mir persönlich Breitbänder zuwieder sind,....


Ich persönlich liebe gut gemachte BBs, und ich denke aus BBs lassen sich auch wunderschöne Satelittenboxen gestalten.

Ideen sind da der Aufbau einer 4 oder 5 Zoll Box (vielleicht größer) im 3 bis 10 Literformat (bis 20 Liter, halte ich noch für vertretbar). In diesem Format lassen sich sehr leicht f3 von unter 80 Hz realisieren.
Beispiele sind
a. Vifa BB (gelbe Version) in 3 Liter BR oder 3 Liter CB
b. Tangband Papier BB (4-655, ich glaube so heißt er) in 4 bis 5 Liter BR
c. Ciare in 10 Liter BR
d. .... einfach mal bei www.spectrumaudio.de durchforschen, BBs gibts hier zu genüge, ich weiß der 3 Zoll BB von Tangband klingt manchmal doch sehr ungenau und nervt bei längerem Zuhören, einige BBs klingen da doch erheblich angenehmer.

Ganz angenehm klingen auch die Fostexe, allerdings mit dem Nachteil der nicht allzugroßen maximalen Lautstärke (bei den kleinen FE-Typen),
Auch der Cantare 5FR MKII soll sehr gut klingen im 10 Litergehäuse, leider selbst noch nicht gehört.

Auch die großen Veravox BBs sollen sehr gut klingen, beim Veravox 5X kann ich das bestätigen, mit praxisgerechten TSPs.

Und nicht vergessen werden darf der B200 von Visaton der im Bauverschlag Solo 20 in einem 20 Litergehäuse sehr gut funktioniert. Mit ordentlicher Subunterstützung auch durchaus für kleine Zimmer geeignet.

Gruß Timo
CASA
Stammgast
#39 erstellt: 27. Jun 2005, 12:23
Mal eine Frage zwischendurch:

Wie sollte denn ein "guter" Hörraum ausgelegt sein?

Ich höre in einem Raum 4mal5 m mit einem Abstand von 2,5-3 m und die LS stehen ca. 3,5 auseinander.Passt das so?

Gruss CASA
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#40 erstellt: 27. Jun 2005, 13:09
Ein guter Hörraum?

Hauptsächlich gibts da eins: eine frequenzneutrale Nachhallzeit von 0,5-0,8s, je nach Geschmack.

Das ist leider nicht ohne großen Aufwand möglich, vor allem im Bass nicht - selbst wenn man die Raummoden zur Seite lässt.

Zumindest ab dem Grundton ließe sich das machen. Kann man aber in Studentenbuden vergessen, weil Platz ein Luxus ist und man sich auch nicht aussuchen kann, was man sich für Möbel hineinstellt.

Der Hörabstand ist auch noch von der Wahl der Lautsprecher abhängig. Breit abstrahlende Lautsprecher sind nur in nächster Nähe zu genießen, vielleicht bis 1m. Darüber wirds immer diffuser und die Ortbarkeit leidet.

Bei etwas stärker bündelden LS kommt man in normalen Wohnräumen vielleicht auf 2m, in gut gedämpften mit gutem Willem auf 3m. Will man größere Abstände realisieren müssen zwingend die Lautsprecher stark (aber frequenzneutral) bündeln und die Nachhallzeit muss verringert werden. Ohne die Kombination von Raumakustik und geeigneten LS kommt man nicht sehr weit.

Achja, und early reflections sollten entweder unterdrückt werden (ich meine 20dB unter Direktschall wärens gewesen) oder gar nicht stattfinden.

Natürlich sollte zum ordentlichen Hören ein sauberes Stereodreieck, also gleichseitig, aufgebaut werden. Bei 2m Hörabstand müsste der Abstand der LS dann also 2,3m.

Gruß
Cpt.


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 27. Jun 2005, 13:15 bearbeitet]
hermes
Inventar
#41 erstellt: 27. Jun 2005, 13:23
Hi,

@ Rottwang

Der W4 Tangband ist messtechnisch wesentlich schlechter als der Veravox. Der Noferro 12 is sicher sehr gut, aber zu groß. Die 7 khz sind mir für ne D´apoolito dann doch zu viel...

@Tom am see
danke für den Vergleich, ich wollte ja auch nur den Mittelton vergleichen... TI 100 fullrange - aua!-

@Thanner
deine Beschreibung ist sehr aufschlussreich, sehr gut! Genau so hab ich mir das vorgestellt. Dass die Veras in deiner Kombi zu hell klingen is klar. Wenn du sie frei aufstellst hast du bei 8 khz 7 db mehr als im Grundton und bei 12 khz sogar schon 10 db mehr! Ich würde natürlich einen glatten Frequenzgang anstreben...

Danke für das Angebot, probezuhören, aber ich wohn ganz im Süden zwischen Freiburg und Basel...

@ BAseballbatboy

Deine Konsequenzen sind richtig. Deshalb strebe ich ja wandlautsprecher an.
Ich hab mich auch auf 3"er festgelegt, um ein gutes Rudstrahlverhalten zu haben und eine möglichst Räumlich begrenzte Schallquelle. Lautstärke und Bass is im Wohnheim wirklich nicht machbar... Und ja, du hast recht, ich muss jetzt bauen, wenn ich weg bin muss die sache stehen, da kann ich nur noch an der Weiche rumlöten und anpassen.

Der Coax ist sicher sehr gut. Aber erstens kostet er ordentlich und zweitens denke ich, dass der Veravox präziser Spielt als die Kunststoffmembran und die Trennung is für meinen Geschmack zu niedrig. Meine Regel ist, nicht unter 4 khz wegen dem Stimmbereich.

Platz is tatsächlich son Problem, denn das Zimmer is praktisch voll. ICh krieg zwar die Boxen an die Wand, da is platz, aber es gibt gegenüber keinen Platz zum Sitzen :-( ICh muss dann immer auf dem Bett lungern, um im Sweetspot zu sitzen :-/

@UglyUdo
Ich werf den ersten Stein!!!


@ Timo

Den Vifa BB und den Ciare hab ich bei noch im Hinterkopf. Da ich jetzt aber schon BB hab will ich nochmal ein möglichst kompromisslosen LAutsprecher bauen. Einziger Kompromiss: Lautstärke, Bass und Punktschallquelle.

Gruß
Hermes
hermes
Inventar
#42 erstellt: 27. Jun 2005, 13:52
Hallo an alle,

ich hab jetzt beschlossen, mich mal auf den Veravox 3 festzulegen, da ansonsten keine guten 3"er-Mittelton-Alternativen aufgetaucht sind und die Sache ja auch vorwärts kommen muss.

Ich fasse mal zusammen:
Nachteile des Veravox 3:
-Schlanker Grundton, müsste sich durch Wandeinbau und entsprechende Weiche lösen lassen.
-nicht sehr pegelfest, müsste sich durch Verwendung von zwei Veras und Wandeinbau soweit erhöhen lassen, dass die Kommilitonen stressen...
-Resonanz bei 16 khz/Klirrspitze bei 4 khz, wird bei 4 khz getrennt
-erhöhter Klirr im Grundton, müsste sich durch Wandeinbau auch halbieren

Ich hoffe, ich krieg das alles so in den Griff, wie ichs mir hier denke...
Vorteile: Präzise, gutes Rundstrahlverhalten, hohe Trennug möglich, im Stimmbereich niedriger Klirr, geringer Chassis-Abstand möglich.

Bleibt also die Festlegung: Wandeinbau, Veravox 3, 2 Wege
Offen ist: D´appolito/kein D´appolito, die Gehäuseform und das wichtigste, der Hochtöner!

Leider hab ich hier nur vereinzelte Meinungen gehört.
Ich zähle nochmal auf, was von der Größe her in Frage kommt und bitte um einschätzung, Meinungen, am besten Messungen

Audax TM 025 F1
http://www.audax-speaker.de/products/audax/c025f1.htm

Audax TM 025 F7
http://www.audax-speaker.de/products/audax/c025f7.htm

Monacor DT-25N
http://www.audio-sound.de/quicklinkprd_DT-25N.html

Vifa HT 260 NF/6
http://www.speaker-online.de/vifa-ase/ht260nf6.htm

Gradient NDT 53
http://www.lautsprec....php/products_id/100

Seas KTN 25 F
http://www.clofis.nl/nl/seas/H0615%2025TFFNG.PDF

Momentan tendiere ich zum Audax TM 025 F1. Könnte mir dazu jemand einen Messschrieb senden?
Und bitte bitte schreibt, wenn ihr einen von denen Gehört habt oder sonstwie kennt. Ich kenne keinen.

Gruß
Hermes
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#43 erstellt: 27. Jun 2005, 14:09

hermes schrieb:
Deine Konsequenzen sind richtig. Deshalb strebe ich ja wandlautsprecher an.


Nochmal: denke daran, dass Wandlautsprecher Dir wertvollen Platz rauben. Normale Lautsprecher sind da flexibler. Evtl. solltest Du Dir überlegen, die LS in ein Regal einzupassen und dementsprechend zu entzerren.


Ich hab mich auch auf 3"er festgelegt, um ein gutes Rudstrahlverhalten zu haben


Das mit dem Rundstrahlverhalten ist ja so eine Sache. Strahlt er breit, kannst Du nur aus nächster Nähe hören. Bündelt er, gehts auch ein bisschen weiter weg.

Bei mir war es jetzt lange so, dass die Lautsprecher im Regal an der einen Stirnwand Unterschlupf fanden. Auf der anderen Seite, längs gegenüber, ist eine Dachschräge und darunter mein Bett, auf dem ich doch ganz gerne mal der Flimmerkiste zugeschaut habe. Mehr als zuschauen war so aber auch nicht drin. Sprachverständlichkeit? Gabs nicht.

Jetzt stehen die Lautsprecher an der Seitenwand auf dem Computertisch, zum Fernsehen drehe ich den einen Richtung Bett. Bei Fernsehen ist es mir mehr oder weniger egal, ob ich Stereo hab, ich würd nur gern mal ein Wort verstehen. Das ist jetzt klar besser.


und eine möglichst Räumlich begrenzte Schallquelle.


Das ist ja nie ein Fehler.


Der Coax ist sicher sehr gut. Aber erstens kostet er ordentlich


Jepp, leider. Scheiß Studentenleben.


und zweitens denke ich, dass der Veravox präziser Spielt als die Kunststoffmembran


Vorurteil. Kann man nicht anders nennen.


und die Trennung is für meinen Geschmack zu niedrig. Meine Regel ist, nicht unter 4 khz wegen dem Stimmbereich.


Noch einer von der Sorte timo_bau trennt ja erst bei 6kHz, da bist Du ja fast noch harmlos.

Gruß
Cpt.
UglyUdo
Inventar
#44 erstellt: 27. Jun 2005, 14:35
@Hermes,
funk doch mal den Bochumer Udo an, der hat noch Restposten von HT's mit kleinen Frontplatten von Morel und Vifa, die er zu Studentenpreisen abgibt.
Und er geizt nicht mit Infos so vorhanden
http://www.acoustic-design-online.de/00000095f014bad54/index.html
>>LS-Shop
>>Angebote
US
Inventar
#45 erstellt: 27. Jun 2005, 14:50
Oh ja,
die bösen Vokalformanten. Warum sollen ausgerechnet die von einem Chassis abgestrahlt werden?

Wenn man weiß, wies geht ist eine Trennung mitten im Bereich der bösen Vokalformanten kein Thema

Das vertikale Auflösungsvermögen ist bei den Hörern, deren Ohrwascheln links und rechts am Kopf angewachsen sind, nicht besonders. Laufzeit- und Pegeldifferenzen können so natürlich nicht wahrgenommen werden. Und das bißchen HRTF lässt nur eine Lokalisationsgenauigkeit von 5° zu - immerhin.

Berücksichtigt man also das vertikale Auflösungsvermögen des Gehörs, die Interferenzarmut beim Übergang, sowie ein Abstrahlverhalten ohne Sprungstellen, gibts auch nicht die böse Hörbarkeit von Chassisübergängen.

Gruß, Uwe
doctormase
Inventar
#46 erstellt: 27. Jun 2005, 21:27
genau!

so einfach ist das. besonders bei wandlautsprechern für eine 10m² studentenbude.
spass beiseite, es gibt so oder so nachteile. egal, wie man es anstellt. lautsprecher, die sowas richtig gut können, kosten nicht umsonst eine unmenge geld. im selbstbau spart man sich die arbeitszeitkosten, gut. der aufwand bleibt der gleiche. mit einem kleinen bb und einer mittelprächtigen kalotte ist das zu erwartende ergebnis auch irgendwie mit dem aufwand in relation zu setzen.
@hermes: du sprichst von einem kompromiss und zählst 3 auf. das bringt mich ins grübeln. wenn du grosse schwächen im unteren bereich gern in kauf nimmst, warum verbaust du nicht einen exzellenten bb mit einem günstigen bass? summasummarum sollte das auf's gleiche hinauslaufen, dabei aber weit weniger aufwand darstellen. die kompromissliste dürfte sich sogar verkleinern, wenn ich nicht irre. nur mal so als vorschlag in den raum...

beste grüsse!
dr.m
UglyUdo
Inventar
#47 erstellt: 27. Jun 2005, 23:00
Ding Dong!

@Hermes
ich mach mal alles. Den Plan lasse ich mal weg, der ist in DinA3, den kriege ich nur zerstückelt drauf. Wenn notwendig, wird er natürlich nachgereicht.
Ich habe aus Gewohnheit damit angefangen die Links als Thumbnails zu speichern und weiß nicht, wie dies per PM kommt, daher klatsch ich’s mal hier rein, ist halt ein wenig groß.















timo_bau
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 28. Jun 2005, 06:20
Hallo,

Zitat Cpt.:
Noch einer von der Sorte timo_bau trennt ja erst bei 6kHz,........


Meine Forderung ist, trenne nicht im Stimmbereich plus eine Oktave und da komme ich automatisch auf 6 kHz plus. Das heiß aber nicht dass ich generell bei 6 kHz trenne, ich hab viele wirklich sehr viele Konzepte gemacht in dennen ich erst bei 8 oder gar 10 kHz trenne und zwar wenn ich zb. den TW6NG von Visaton als Superhochtöner einsetze, dann trenne ich bei 10kHz.

Wichtig ist für mich nur einen sauberen Grund/ Mitteltonbereich bis weit in den Hochtonbereich, und das erreiche ich eben nur mit einer Membran, Deshalb sind mir klassische Fastkonzeptionen eigentlich am liebsten, wenn der BB mitmacht. Bei Hochwirkungsgradkonzeptionen mit beispielsweise 8 Zoll BB muß ich dann notgedrungen ein Superhochtöner einsetzen, da stoßen große BBs eben an ihre Grenzen.


Gruß Timo
Tom_am_See
Stammgast
#49 erstellt: 28. Jun 2005, 06:27
-zwinkermodusan-

nicht alle! ich verweise in dem zusammenhang immer wieder gerne auf den CH250, der wirklich nichts vermissen läßt, gut, ein gewisser "sweetspot" läßt sich nicht leugnen, aber das ist kein Grund für einen SuperHochTöner...

-zwinkermodusaus-

Grüße an Timo

Thomas

PS.: Mit dem TW6NG bin ich noch nicht wirklich zufrieden, das hört sich noch nicht "stimmig" an, weshalb ich das Projekt bis nach dem Urlaub ruhen lasse...
drollo
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 28. Jun 2005, 06:38
Breitband hin, Wandeinbau her, die 10 qm mit Möblierung und geringem (sehr?) Hörabstand sind ein klassischer Fall für eine LS3/5a. Kann nah' an die Wand und klingt auch auf < 1 m noch homogen. Damals bei der BBC standen die Dinger auf dem Pult, also auch nicht wirklich weit weg vom Chef.
Ach ja, die Konstruktion ist fertig, es muß nichts mehr gebastelt werden... .
Kosten? Derzeitige Preise für Neuware (Stirling, Richard Allen) weiß ich nicht, gebraucht sollte es aber auch was geben.

Ich weiß, ich bin im "falschen" Forum, aber eigentlich wollen wir doch ein Problem lösen, oder???

Frohes Schaffen,

Michael


[Beitrag von drollo am 28. Jun 2005, 06:40 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 28. Jun 2005, 06:39
Trenn mit 18 dB/Okt bei ca. 10kHz, die Weiche kann ich Dir per mail zukommen lassen, Wichtig der BB muß auch mit 12 oder 18 dB aus dem Rennen genommen werden, sonst kommt es im Hochtonbereich zu etlichen Überschwingern,
Der TW6NG braucht eine 18dB Weiche, der Vorteil ist dass der Kennschalldruck um ein bis zwei dB anwächst, also passt er zu leistungsstärken BBs ala Fostex und Co.
Meinen Versuch mit dem SENON ist auch noch nicht so erfolgreich, hab ich dir ja geschrieben, ich bin aber trotzdem noch nicht am Ende und probiers weiter.

Gruß Timo
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