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Wie kommt die lackierte Schallwand an das furnierte Gehäuse?+A -A |
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Autor |
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selector24
Inventar |
08:16
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#1
erstellt: 14. Feb 2006, |||||||||||
Hallo, für meine nächste Bastelei habe ich vor ein Gehäuse mit gebogenen Seitenwänden zu bauen, das soll furniert werden. Die Schallwand soll lackiert werden. Wie verbindet man die beiden Teile am besten? Beim Kleben klebt doch praktisch nur der Lack auf der Box, ob das hält? Die Schallwand soll auch an den Seiten etwas überstehen, muss also auch auf der Rückseite lackiert werden. Wie macht ihr sowas? lg Wolfgang EDIT: so ungefähr soll das aussehen: ![]() ![]() [Beitrag von selector24 am 14. Feb 2006, 08:23 bearbeitet] |
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der_eine
Stammgast |
08:22
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#2
erstellt: 14. Feb 2006, |||||||||||
ich würde das gehäuse bauen.die schallwand auch direkt montieren,dann fein abkleben,mit kreppband,und dann lackieren. aber du kannst die schallwand auch nach dem lackieren montieren,aber muss dann den überstand nachträglich im montierten zustand lackieren. oder auf die rückseite der schallwand das restliche gehäuse aufzeichnen,abkleben,und dann lackieren. auf jeden fall würde ich die klebestellen qan der schallwand mit kreppand vor dem lack schützen. oder zusammenbauen,lackieren und zum schluss furnieren. es gäbe nen haufen möglichkeiten.frage ist nur wie hoch der aufwand sein darf. mfg der_eine ![]() |
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usul
Inventar |
08:53
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#3
erstellt: 14. Feb 2006, |||||||||||
Als erstes würde ich die Front dübeln, dann wird das weitere etwas einfacher. Dann - wie schon mein Vorredner sagte - alles bis auf die überstehenden Teile abkleben und lackieren. Allerdings sehe ich bei deiner Form doch arge Schwierigkeiten beim Furnieren. Die Rundungen hinten haben einen sehr kleinen Radius - ich denke, das wird mit Hausmitteln extrem schwierig hinzubekomen sein. |
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selector24
Inventar |
09:26
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#4
erstellt: 14. Feb 2006, |||||||||||
Hallo, danke für die Antworten. Dübeln ist eine gute idee. Ich werde wohl flächig mit Kontaktkleber verkleben und zusätzlich Flachdübel verwenden. Dann sorgen die Flachdübel für die feste Verbindung, und duch die flächige Verklebung ist es auch dicht. Das furnieren klappt schon. Ich habe schon eine abgerundete Platte mit 1,5 cm Radius mittels Bügelmethode furniert. So klein wird der Radius hier sicher nicht werden. Ist auch nur mal eine Schematische Zeichnung, die genauen Abmessungen stehen noch nicht fest, nur das Design... Das klappt bestens so lange die Maserung des Furniers parallel zur Kante verläuft. lg Wolfgang |
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mafoe
Ist häufiger hier |
00:33
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#5
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
... das habe ich doch schon irgendwo mal gesehen ![]() Also, wenn's später gut kleben soll, müssen die Klebeflächen an der Rückseite der Front vor dem Lackieren lackdicht maskiert werden. Es gibt dafür spezielle Spezial-Klebebänder. Gruß mafoe |
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ukw
Inventar |
01:32
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#6
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
![]() Ich würde Dübeln (die klasischen runden Buche Dübel (z.B. 8 x 30) oder mit einer Feder arbeiten. Lamellos sind schxxxe. Furnieren mit Vakkum. Dazu alten (Kühlschrank) Kompressor nehmen, Stutzen der Saugleitung unter mit PE-Folie abgedeckter Fläche stecken. Wer eine Vakuumpumpe im Betrieb hat, braucht nicht mit alten Kompressoren zu basteln. Zwischen PE Foilie und Furnier ein Gewebe legen, damit sich das Vakuum auf der ganzen Fläche ausbreitet, usw... |
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selector24
Inventar |
07:07
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#7
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Hallo, @mafoe hab deine My85ER4 mit großem Interesse verfolgt. Meine werden kleiner und ich werde mir auch nicht so viel Arbeit machen wie du. Aber einiges habe ich sicherlich aus deinen Beschreibungen gelernt. Da mein Lack gepinselt wird wird es mit dem Abkleben nicht so tragisch sein, da reicht wohl Malerkrepp. @ukw Was hast du gegen Lamellos??? Was wäre der Unterschied zu einer Feder? Eine Reihe Lamellos ist doch auch nichts anderes als eine unterbrochene Feder. Ich hab eine brauchbare Lamellofräse und arbeite eigentlich ganz gerne damit. lg Wolfgang |
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ukw
Inventar |
08:43
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#8
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Lamellos sind bastelei. Ein Lamello ist eine zusammengepresstes Stück Buche. Die zu verleimenden Platten können immer noch in einer Richtung verschieben. Das Querholzplättchen quillt auf, sobald Leim angegeben wird. Schon bei einem 60 cm tiefen Korpus mit 3 oder gar 4 Lamellen pro Ecke ist der Lamello aufgequollen bevor Du die Teile zusammen hast. Alle diese Verbindungsmittel haben nur eine fixierende Funktion. Der Lamello tut dies viel schlechter als andere Verbindungsmittel. Wesentlich besser: Dübel oder 45,1 Grad Schnitt und stumpf mit Tape zusammenklappen. |
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selector24
Inventar |
08:57
![]() |
#9
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Ja, das stimmt. Was ist ein Dübel? Ich habe noch keine gesehen die aus einem Stück geschnitzt sind.
Das sehe ich eher als Vorteil, sobald der Leim angezogen hat schiebt sich ohnehin nix mehr.
Also bei mir kommt der Leim in die Nut, der Lamello kommt erst beim Fügen damit in Berührung. Wenn er dann aufquillt ist das im Sinne einer stabilen Verbindung doch von Vorteil.
Welche Funktion sollten sie denn sonst noch haben?
Kann ich nicht nachvollziehen. Kontaktfläche zu den Holzteilen und Querschnitt sind größer als bei Dübeln. Da müsste doch die Festigkeit höher sein. Die kurzzeitige Verschibbarkeit in eine Richtung sehe ich als Vorteil. Da kann man noch kleinere Ungenauigkeiten ausgleichen.
Wie gesagt, den Vorteil des Dübels kann ich in diesem Fall nicht nachvollziehen, Verleimen auf Gehrung würde ich auch vorziehen, aber wenn die Schallwand überstehen soll ist das so nicht möglich. Ich bin mir nicht ganz sicher ob wir überhaupt vom selben reden ![]() lg Wolfgang |
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ukw
Inventar |
09:07
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#10
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
hier widersprichst Du Dir selbst.
... es gibt keine Ungenauigkeiten ![]()
Ich bin mir sicher, dass wir vom Gleichen reden. |
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UglyUdo
Inventar |
12:00
![]() |
#11
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Hallo UKW, leider sagt ein mit mir befreundeter Schreiner das gleiche, der dübelt auch lieber, was ich als holztechnischer Autodidakt/Grobklotz/... zuerst auch nicht verstanden habe. Allerdings sollte man sich darüber klar sein, daß für Leute unterhalb Deines handwerklichen Niveaus Lamellos sehr wohl eine geschickte Möglichkeit sind, ihre kleinen Unzulänglichkeiten zu kaschieren. Und wen Du selector24 verraten hättest, welchen Platz Du bei der Fräsmeisterschaft belegt hast, wär's keine Prahlerei gewesen, es hätte die unterschiedlichen Ausgangsbasen verdeutlicht. ![]() freundlich stümpernd lamellosierend, |
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selector24
Inventar |
12:08
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#12
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Hallo, vielleicht hätte ich erwähnen sollen dass ich kein Tischler bin, und nicht über eine Werkstatt mit Präzisionsmaschinen verfüge ![]() Ich finde es eben leichter 2 deckungsgleiche Nuten zu fräsen als von Hand einige konzentrische Löcher zu bohren. auch freudig stümpernd Wolfgang |
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usul
Inventar |
12:39
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#13
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Also ich muss sagen, ich benutze auch lieber normale Runddübel. Für mich als "holztechnische Grobklotz" ist das einfache, denn die kann ich einfach einbohren, was in Holz ja wirklich sehr einfach und vor allem genau erledigt ist. |
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focal_93
Inventar |
13:02
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#14
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Zum Thema Runddübel: Ich habe mir im Baumarkt vor einiger Zeit eine prima funktionierende Dübelhilfe gekauft: Da sind kleine massive Stahldrehtteile mit einem kleinen Kragen drumherum und einer mittigen Spitze. Ich bohre in die Stirnseite der Platte die Dübellöcher, stecke die o.g. Teile ( Durchmesser 8 mm) in diese rein, lege das zu verdübelnde Teil darauf - ausrichten und dann feste draufdrücken, abnehmen und siehe da: Die Spitzen der Dübelhilfe haben eine kleine Körnung hinterlassen. Hier hineingebohrt, Dübel rein, passt perfekt! Besser und schneller als alle ( Nichtprofi)-Dübellehren die ich bisher probiert habe. Ciao Uwe |
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ukw
Inventar |
13:21
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#15
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
@ Udo: Ich halte mich eben vornehm zurück :8
Dübelkörner, große Klasse diese Teile. Gibt es schon seit Jahren in 6, 8, 10 und 12 mm Durchmesser. |
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selector24
Inventar |
13:23
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#16
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
[quote="ukw]Dübelkörner, große Klasse diese Teile. Gibt es schon seit Jahren in 6, 8, 10 und 12 mm Durchmesser.[/quote] Danke! Sind der nächsten Baumarkt-Einkaufsliste hinzugefügt.... lg Wolfgang |
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usul
Inventar |
13:44
![]() |
#17
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Genau, die benutze ich auch. |
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UglyUdo
Inventar |
20:48
![]() |
#18
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Meine sind aus Messing ![]() Leider muß ich gestehen, daß ich nicht besonders gut im Geradeausbohren bin. Die Schreinerlein allerdings wahrscheinlich auch nicht, darum wird eine gerne Dübelmaschine ( ähnlich einer Lamellofräse ) benutzt. Hmmmff... ![]() |
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Epsilon
Inventar |
22:48
![]() |
#19
erstellt: 15. Feb 2006, |||||||||||
Diese Dübelkörner hab ich auch schon benutzt, die sind sehr praktisch. Aber was habt ihr denn alle gegen Lamellos? Ich würde sie im Normalfall immer der Dübelverbindung vorziehen. Ich arbeite schon seit Jahren damit und habe nie Probleme gehabt. |
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