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Was Sie schon immer ueber Flachboxen wissen wollten (und sich nie zu fragen trauten)

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Gelscht
Gelöscht
#252 erstellt: 25. Aug 2006, 06:49

audiofisk schrieb:


markus767 schrieb:
schrieb:
absorber direkt an der kante beginnen zu lassen.


ich glaube, der schaumstoff gehört auf die schallwand oder überlappend.

Bei einer großzügig verrundeten Kannte (r>8cm) scheint es so zu gehen,
ein scharfe 90° Kannte will irgendwie überdeckt werden oder auch anders (mir noch unklar) behandelt werden.
Leider bleibt mir zur Zeit keine Zeit für systematisches Testen. *Grmpf*


2 effekte scheinen mir hier relevant zu sein: einmal die viertelwellenlängenreflexion. diese kann durch eine genügend breite schallwand bei gleichzeitig geringer gehäusetiefe verhindert werden (bafflestep tiefer als reflexion). und dann die reflexion(en) an der schallwandkante. die theorie geht von unendlich vielen eigenen schallquellen an der kante aus. also müsste der absorber sich auch in einem gewissen abstand um die kante befinden, um wirksam zu sein. ich denke, nur messen hilft an diesem punkt weiter.
Christoph_Gebhard
Inventar
#253 erstellt: 25. Aug 2006, 08:01
Hallo,

auch ich muß bei meinem 3-Wege-Projekt erschreckenderweise feststellen, dass der Einfluß der Schallwand (und sei es nur ein zusätzlicher Hochtonaufsatz) grausame Folgen (in AH`s Sprache: lineare Verzerrungen) haben kann.
Probeaufbaute sind zwar mühsam, aber deswegen höchst ratsam.

Ansonsten möchte ich auch mal ein Lanze für Peter brechen: Er scheint ja doch einer der wenigen zu sein, der sich a) viel von AH`s sachlicher Betrachtung annimmt, b) das in der Praxis gegenprüft und c) dann für seine persönliche Hifi-Welt durchaus mal abweichende Schlüsse zieht. Wer kann das noch von sich behaupten? Der Anteil an theorieschwachen Praktikern und praxisfernen Theoretikern erscheint mir in den letzten Jahren in den Foren immer größer zu werden
Ist die Schnittmenge von den beiden Extremen vergrault worden?

Zurück zum Peter: Seine Art in den Foren zu diskutieren hat trotz eventueller Unsachlichkeiten (und wohl oft auch deswegen) immer einen enormen Entertainment- und Individualitäts-Faktor!
Genau diese Faktoren sollte meine(!) Box übrigens auch haben, selbst wenn eine 6dB-Trenung@2000Hz dafür nötig ist

Gruß, Christoph

P.S. Ein sehr lesenswerter Thread trotzdem!
eieiei
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 25. Aug 2006, 09:22
Hi,

Selbst ein übergang zur wand, der nur einen zentimeter tief ist, machte sich deutlich bemerkbar. Die amplitude hängt im weiteren nur wenig von der tiefe ab. Die frequenzlage der interferenzlöcher bestimmt sich übrigens nicht wesentlich aus der tiefe der stufe, sondern aus dem abstand der stufe zum lautsprecher. Ob überhaupt die theorie zur kantenbeugung übrigens in jeder simulationssoftware korrekt implementiert ist, ist fraglich.

Mein vorschlag gegen das ausufern der unterhaltung ist, dass sich übers wochenende mal jemand die zeit nimmt, eine reihe von verkleinerten testgehäusen zu basteln. Mit einem 5--10cm-spiellautsprecher bestückt* kann man diese auf dem boden liegend ausmessen. Schall- und rückwand aus 6--9mm span, abstand zwischen den beiden spanwänden wird durch aufeinandergelegte styroporstreifen hergestellt, die auch die seitenwände bilden. Mit gips ausglätten. Das loch für lsp ist per lochsäge schnell erledigt. Für die lektrische verbindung reicht es auch, kabelstücke einfach zusammenzudrehen. So schrecklich, nicht wahr?
Bei einer reskalierung auf die üblichen 17er--20er erfasst man leicht effekte bis herunter auf 100Hz.

So bin ich mit dem modell zur dreieckigen flachbox vorgegangen, was mir m/a/n viel arbeit und letztlich eine monströse spekulationsruine erspart hat.

Das ist der vorteil eines analytisch modellhaften vorgehens. Immer gleich den "klang" beurteilen zu wollen geht auch. Nicht zuletzt bei der beurteilung des klangs neigt man gegenüber seinem eigenen gewerke doch zu oft zur nachsicht. Und wenn das viech dann doch nicht passend zurechtgehört werden kann, weiss man immer noch nicht, wies weitergeht.

Nach der wettervorhersage zu urteilen sind die ersten ergebnisse wohl für sonntag abend zu erwarten. Ich danke schon mal recht herzlich!



*genau mittig, um den gesuchten effekt zu verstärken


[Beitrag von eieiei am 25. Aug 2006, 09:48 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#255 erstellt: 25. Aug 2006, 11:30

Kwesi schrieb:
Hallo,

man sollte sich bei breitstrahlenden Flachboxen auch Gedanken über die Reflexionen an den Wänden links und rechts machen. Meiner Meinung nach sollte der Abstand zwischen den Teibern und der angrenzenden Seitenwand so groß sein, dass das Hirn zwischen Direkt- und Diffusschall unterscheiden kann. Absorber sind natürlich auch nicht schlecht - je mehr absorbiert wird, desto näher kann man ran....

http://de.wikipedia.org/wiki/Diffusschall
http://www.sengpiela...nehmungsschwelle.pdf

Grüsse
Peter


diese gedanken sollte man sich auch bei freistehenden boxen machen. ein beispiel:
- raum 4 m breit und 5 m lang
- stereodreieck mit je 2 m abstand box zu box zu hörer

die erste reflexion der seitenwand trifft mit einem wegunterschied von 1,46 m ein (die reflexionen vom boden noch früher!). das entspricht einer verzögerung von gerade mal 4,2 ms und liegt damit voll im bereich klangverfärbender erster reflektionen. die geforderten 15 ms erreicht man erst mit einer wegstreckenverzögerung von 5,2 m!
ergebnis: ohne absorber, die die ersten reflexionen absenken, gibt's keine unverfärbte und ortungsscharfe stereowiedergabe.
Take5
Stammgast
#256 erstellt: 25. Aug 2006, 13:21
Hallo

ergebnis: ohne absorber, die die ersten reflexionen absenken, gibt's keine unverfärbte und ortungsscharfe stereowiedergabe.


Frage: Muss es ein Absorber sein? Schaut man sich diverse Beispiele (z.B. von WVier) an, sind meist Diffusoren die Wahl der Mittel, klar sollten dabei die Nachhallzeiten schon im grünen Bereich liegen.

Grüße Chris

P.S. OT: Kann mir mal Jemand erklären warum der "quote" Tag nach dem Editieren manchmal nicht mehr funktioniert?


[Beitrag von Take5 am 25. Aug 2006, 19:37 bearbeitet]
lenz
Ist häufiger hier
#257 erstellt: 25. Aug 2006, 13:51

Thanner schrieb:


Der Anteil an theorieschwachen Praktikern und praxisfernen Theoretikern erscheint mir in den letzten Jahren in den Foren immer größer zu werden



Gelscht
Gelöscht
#258 erstellt: 25. Aug 2006, 14:28

Take5 schrieb:
Frage: Muss es ein Absorber sein? Schaut man sich diverse Beispiele (z.B. von WVier) an, sind meist Diffusoren die Wahl der Mittel, klar sollten dabei die Nachhallzeiten schon im grünen Bereich liegen.


das schallfeld besteht aus verschiedenen abschnitten (direktsignal, erste schallstarke reflexionen, diffusschall). dessen zeitliche zusammensetzung ist wesentlich für eine optimale wiedergabe. mit herkömmlichen diffusoren beeinflusst man nur die richtung der einzelnen reflexionen, aber nicht deren zeitliches eintreffen. natürlich kann man mit schrägen wandflächen die zu früh eintreffenden schallstrahlen "umlenken". dazu ist es aber nötig, ganze wände abzuschrägen. im tonstudiobau wird dies gemacht.
hohesZiel
Stammgast
#259 erstellt: 25. Aug 2006, 18:44

Take5 schrieb:
Hallo

ergebnis: ohne absorber, die die ersten reflexionen absenken, gibt's keine unverfärbte und ortungsscharfe stereowiedergabe.


Frage: Muss es ein Absorber sein? Schaut man sich diverse Beispiele (z.B. von WVier) an, sind meist Diffusoren die Wahl der Mittel, klar sollten dabei die Nachhallzeiten schon im grünen Bereich liegen.

Grüße Chris

P.S. OT: Kann mir mal Jemand erklären warum der "quote" Tag nach dem Editieren manchmal nicht mehr funktioniert?


Das kommt, weil sich HTML automatisch bei Problemen mit den tags ausschaltet.

Unter dem Texteingabefeld muss Du den Haken wieder bei HTML dran machen, dann klappt es - es sei denn, Du hast unvollständig oder unlogisch die tags gesetzt.

Gruß

HohesZiel

edit: Tippfehler

PS: HAbe auch lange (und diverse Wutanfälle) gebraucht, bis ich das im Grunde total simple Problem erkant habe


[Beitrag von hohesZiel am 25. Aug 2006, 20:13 bearbeitet]
Take5
Stammgast
#260 erstellt: 25. Aug 2006, 19:40

hohesZiel schrieb:

Das kommt, weil sich HTML automatisch bei Problemen mit den tags aussachltet.

Unter dem texteingabefeld muss Du den Haken wieder bei HTML dran machen, dann klappt es - es sei denn, Du hast unvollständig oder unlogisch die tags gesetzt.

Gruß

HohesZiel


Endlich kenne ich des Rätsels Lösung, vielen Dank, das nervte mich schon länger!

Grüße Chris
eieiei
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 26. Aug 2006, 09:22

Take5 schrieb:

hohesZiel schrieb:

Das kommt, weil sich HTML automatisch bei Problemen mit den tags aussachltet.

Unter dem texteingabefeld muss Du den Haken wieder bei HTML dran machen, dann klappt es - es sei denn, Du hast unvollständig oder unlogisch die tags gesetzt.

Gruß

HohesZiel


Endlich kenne ich des Rätsels Lösung, vielen Dank, das nervte mich schon länger!

Grüße Chris


Hi, ich wollte nur noch mal dran erinnern, dass das schlechte wetterchen die gelegenheit ist, o/g testkistchen zusammenzuschmeissen und DIE relevanten messungen auszuführen, über die hier seit jahr und tach verhandelt wird.

Viel Spass beim Hobby!
Gelscht
Gelöscht
#262 erstellt: 26. Aug 2006, 09:26
ja, mach doch mal bitte ich wäre ja gerne bereit dazu, nur fehlt mir die notwendige messsoftware, die meinen mic-preamp unterstützt (audio in über asio-schnittstelle). ansonsten wäre alles da...
Gelscht
Gelöscht
#263 erstellt: 26. Aug 2006, 16:57
um mich selbst ein bisschen zu frustrieren, hier noch ein paar zahlen, wie weit boxen von begrenzungswänden entfernt sein sollten, um erste reflexionen nach 15 ms eintreffen zu lassen:

stereodreieck kantenlänge > boxenwandabstand
3,00 m > 3,14 m
2,00 m > 3,00 m
1,50 m > 2,91 m
1,00 m > 2,82 m
0,50 m > 2,72 m

was man an der zahlenreihe schön erkennen kann: nicht die grösse des stereodreiecks ist entscheidend, sondern der tatsächliche abstand der boxen von den wänden. so sollte ein guter hörraum also breiter als 7,50 m sein
Take5
Stammgast
#264 erstellt: 26. Aug 2006, 18:22
Hallo Jürgen,


eieiei schrieb:

Hi, ich wollte nur noch mal dran erinnern, dass das schlechte wetterchen die gelegenheit ist, o/g testkistchen zusammenzuschmeissen und DIE relevanten messungen auszuführen, über die hier seit jahr und tach verhandelt wird.

Viel Spass beim Hobby!


Ich denke mal du sprichst mit deiner Aufforderung "Hohes Ziel" an. Ich brauche keine Flachboxen, Versuche in diese Richtung scheiterten schon an meiner Vorstellung, hinter dieser Wand steht der Sänger.

Das Wetter war bei uns übrigens sehr gut um andere Kurven zu produzieren, sieht allerdings nach schlechtem Breitbänder im suboptimalem Gehäuse aus



Grüße Chris
deathlord
Inventar
#265 erstellt: 26. Aug 2006, 19:39
jhohm schrieb:


Gab es hier nicht einen Thread, in dem der Ersteller gleich die ganze Wand anschrägen wollte, um seine Truth einzumauern?!


Da wäre dann wohl ich gemeint. Der Thread ist hier.

6x Behringer Truth sind vorhanden, ebenso quadratmeterweise Spanplatten. Nur fehlen mir noch ein paar Details, um mit dem Einbau zu beginnen.
Da dieses Thema hier nun auch diskutiert wird, erlaube ich mir, ein paar Fragen hier zu stellen, da sie auch von allgemeinem Interesse sind.

Die Vorteile eines solchen Wandeinbaus sind ja von AH. schon erwähnt worden:

AH. schrieb:

die Vorteile reichen vom frequenzlinearen Diffusfeldfrequenzgang über die Vermeidung linearer Verzerrungen aufgrund von Interferenzen mit der Stirnwand bis hin zu verringerten nichtlinearen Verzerrungen / höherem Maximalpegel durch den gesteigerten Wirkungsgrad.


Einen zusätzlichen Vorteil erlangt man, wenn man in die Schallwand Löcher/Schlitze macht, um sie für tiefe Frequenzen durchlässig zu gestalten. Danach füllt man den Bereich zwischen Mauer und Zwischenwand mit Absorptionsmaterial (z.B. Altkleider) auf.
Stammt alles auch von AH., hier nachzulesen.

Ich frage mich nun, wo diese Schlitze/Löcher anzubringen sind und wie gross sie sein sollten. Machen sie den "Schallwand-Effekt" (=Halbraumabstrahlung auch im Bass) nicht zunichte?

Ein weiteres Problem ist der Einbau der Truth in die Schallwand. Sie sollten möglichst dicht eingebaut sein, aber trotzdem entkoppelt, wie das?

In der Bedienungsanleitung wird angegeben, der Hochtöner der Truth komme auf Ohrhöhe. Bei der Trennung des HT bei 2.3 kHz habe ich zweifel ob das richtig ist??

Noch eine Frage, die allgemein auf Flachboxen zutrifft:
Man hat ja dann ein Gehäuse grosser Frontfläche. Dieses reflektiert wunderbar Schall anderer Schallquellen, insbesondere in einer Mahrkanalsituation. Könnte man jetzt z.B. 5cm Basotect auf die Schallwand kleben? Müsste man dann die Chassis bzw. LS weiter vorne eibauen, bündig mit dem Basotect? Oder eher das Basotect in richtung LS abflachen?

@ markus767

Dann sollten die Begrenzungswände so stehen, dass die Reflexionen nicht auf den Höhrer fallen. Genau dies ist bei meiner Zwischenwand mit 30°-Winkeln der Fall!

Gruss deathlord
Gelscht
Gelöscht
#266 erstellt: 27. Aug 2006, 07:49
@ deathlord: meinst du im verlinkten thread ahs post #8? er spricht von einer komplett durchgängigen schallwand, die die stirnseite völlig verdeckt. deine angewinkelten schallwände stellen eher so etwas wie einen dipol dar. damit kannst du keinen der von ah genannten vorteile bzgl. wandaufdoppelung erreichen.
deathlord
Inventar
#267 erstellt: 27. Aug 2006, 08:35
Warum denn nicht? Der einzige Unterschied ist, dass die Schallwand bei mir nicht bis an die Seitenwände heran reicht (weil sie dann mitten ins Fenster ragen würde). Das schliesst ja keinen der genannten Vorteile aus. In meinem Thread war niemand der Meinung, die Schallwand müsse nach hinten geschlossen werden, ich habe dort danach gefragt.
Mit Dipol hat es übrigens überhaupt nichts zu tun, ich baue ja nicht nur die Chassis, sondern die ganzen Gehäuse ein.

Die hier diskutierten Flachboxen haben ja auch bis zu einem gewissen Grad die Vorteile des Wandeinbaus, wird ja gerade diskutiert. Was ich mache, ist eigentlich nichts anderes, als eine Extremform der Flachbox (wandbündig+die Box geht gleich von links bis rechts und enthält die Chassis für L,C,R).
Gelscht
Gelöscht
#268 erstellt: 27. Aug 2006, 08:53
- du verschiebst den bafflestep durch die breitere schallwand nur zu tieferen frequenzen hin. darunter wird der schall um die wand gebeugt, von der hinterwand reflektiert und addiert sich zum nach vorne abgestrahlten schall.
- es entstehen weiterhin reflexionen von der gehäusekante links und rechts. diese führen zu frequenzgangwelligkeit auf achse. zudem erhälst du eine zu frühe erste reflexion von links, die du nicht bedämpfen kannst, weil dort ein fenster ist.

eine eckanordnung wäre in deinem raum akustisch wohl am vorteilhaftesten. oder: du verkleinerst den winkel der schallwände links und rechts, sodass sie bis zur wand verlängert werden können. du hörst jetzt ausserhalb 0°, was zu einem abfall zu höheren frequenzen führen müsste (das ohne gewähr, da ich das abstrahlverhalten der truth nicht kenne). dieser abfall muss mittels eines eqs linearisiert werden, damit du am hörplatz wieder linearität hast. der jetzt auf der 0°-ache ansteigende frequenzverlauf führt zu einem gleichmässigeren diffusschall.
deathlord
Inventar
#269 erstellt: 27. Aug 2006, 09:14

du verschiebst den bafflestep durch die breitere schallwand nur zu tieferen frequenzen hin. darunter wird der schall um die wand gebeugt, von der hinterwand reflektiert und addiert sich zum nach vorne abgestrahlten schall.


Stimmt. Also vielleicht trotzdem auf den Seiten nach hinten schliessen?



es entstehen weiterhin reflexionen von der gehäusekante links und rechts. diese führen zu frequenzgangwelligkeit auf achse


Nein! Durch den 30° Winkel fallen die Reflexionen nicht auf den Höhrer! Dies entspricht der Grundidee des LEDE-Prinzips! Diesbezüglich gibt es keinen Unterschied zu AH.'s Vorschlag! Das ist genauso geplant, wie er es vorgeschlagen hat.


der jetzt auf der 0°-ache ansteigende frequenzverlauf führt zu einem gleichmässigerem diffusschall.

Das verstehe ich nicht so recht. Das würde ja auch zu massiv mehr Reflexionen führen, da die LS nun nicht mehr auf den Hörplatz ausgerichtet sind. Hier wären nun die Reflexionen vom Fenster ein Problem, da die auf den Höhrplatz zurück kämen. In der von mir geplanten Anordnung wäre das nicht der Fall.

Die Truth sollten doch ein recht neutrales Diffusschallfeld haben.
Das Abstrahlverhalten kann ich messen.
Gelscht
Gelöscht
#270 erstellt: 27. Aug 2006, 09:50
bis zu einer bestimmten frequenzhöhe (über den daumen: wellenlänge, die dem durchmesser eines chassis * pi entspricht) strahlt ein chassis kugelförmig ab. es werden also auch schallwellen, die der schallwand entlang laufen abgestrahlt. treffen diese schallwellen auf eine kante, werden sie gebeugt. laut strahlentheorie entstehen an diesem ort neue kugelförmig abstrahlende schallquellen. die kante kann nur vermieden werden, wenn man die schallwand durchgängig gestaltet.
auf welchen teil in ahs antwort beziehst du dich bzgl. relexionen?

mein vorschlag zu einer kleineren anwinkelung würde nicht zu mehr reflexionen führen, sondern zu einem frequenzneutraleren diffusschall.
deathlord
Inventar
#271 erstellt: 27. Aug 2006, 10:17

laut strahlentheorie entstehen an diesem ort neue kugelförmig abstrahlende schallquellen. die kante kann nur vermieden werden, wenn man die schallwand durchgängig gestaltet.


raw schlägt in meinem Thread vor, die Kanten mit Absorptionsmaterial zu versehen, um diese rundstrahlenden Reflexionen zu mindern. Möglich?


auf welchen teil in ahs antwort beziehst du dich bzgl. relexionen?


Ich beziehe mich eher aud die Aussage von US.

martin schrieb:


Dann hätte ich noch 80 cm ebene Breite an der Stirnseite und den Center zu montieren. Eigentlich müsste der auch in die Wand, oder? Bei der schmalen Wand sehen die Schrägen dann aber fast wie ein Hornvorsatz des Centers aus. Wäre das kritisch?


US schrieb:

Ein "Horn" für den Center erachte ich als unproblematisch, da die Reflexionen ja nicht auf den Hörer direkt treffen.


Die 80cm, die martin anspricht, entsprechen übringens genau meiner Centerwand. Und genau diese Aussage, "da die Reflexionen ja nicht auf den Hörer direkt treffen" ist entscheidend, durch die beiden 30° Winkel (wie im Westlakeraum) werden die Reflexionen in den hinteren Raumteil geleitet. Durch einen kleineren Winkel treffen die Reflexionen auf die Seitenwände/Fenster und kommen zum Höhrplatz zurück. Vielleicht gibt es einen Mittelweg. Ich werde einmal das abstrahlverhalten der Truth messen.
Gelscht
Gelöscht
#272 erstellt: 27. Aug 2006, 11:05
richtig, die anwinkelung der wände führt zu einer "umlenkung" des schalls des centers nach hinten. dort sollte er gut zerstreut werden (diffusoren). für die seitlichen boxen gilt: reflexionen an der schallwandkante und von der wand dahinter. nur eine verlängerung bis zur wand könnte dies beseitigen.

wie man kantenreflexionen absorbieren kann, weiss leider bislang keiner so recht.
grosse radien einer abgerundeten schallwand lassen die energie ja nicht verschwinden.
ein mit der schallwand ebener absorber direkt an der kante führt meines erachtens zu einer verlängerung der schallwand. es würden sich an der tatsächlichen schallwandkante also gar keine reflexionen bilden, die man absorbieren könnte. oder es gibt an der übergangsstelle von schallwand und absorber schallbrechung. damit würde der absorber doch funktionieren.
man könnte den absorber auch in einem gewissen abstand über die schallwandkanten montieren, damit gezielt absorbierbare kantenreflexionen entstehen (patent pending ;)).
fragen über fragen, die sich theoretisch nicht klären lassen.
voxdei
Gesperrt
#273 erstellt: 27. Aug 2006, 20:09
eieiei schrieb folgendes

Selbst ein übergang zur wand, der nur einen zentimeter tief ist, machte sich deutlich bemerkbar. Die amplitude hängt im weiteren nur wenig von der tiefe ab. Die frequenzlage der interferenzlöcher bestimmt sich übrigens nicht wesentlich aus der tiefe der stufe, sondern aus dem abstand der stufe zum lautsprecher. Ob überhaupt die theorie zur kantenbeugung übrigens in jeder simulationssoftware korrekt implementiert ist, ist fraglich

kann eieiei das erläutern,
oder handelt es sich um einen Esoteriker
superfranz
Gesperrt
#274 erstellt: 27. Aug 2006, 20:43

voxdei schrieb:
eieiei schrieb folgendes

Selbst ein übergang zur wand, der nur einen zentimeter tief ist, machte sich deutlich bemerkbar. Die amplitude hängt im weiteren nur wenig von der tiefe ab. Die frequenzlage der interferenzlöcher bestimmt sich übrigens nicht wesentlich aus der tiefe der stufe, sondern aus dem abstand der stufe zum lautsprecher. Ob überhaupt die theorie zur kantenbeugung übrigens in jeder simulationssoftware korrekt implementiert ist, ist fraglich

kann eieiei das erläutern,
oder handelt es sich um einen Esoteriker



Jau ,

jegliche inteferenzen die aus kanten , abstufungen und hohlräumen resultieren ( ausgehend von wandspeaker oder flachlautsprecher )spielen bei mir nur eine untergeordnete " Rolle " , denn bevor " meine " hörbedingungen nicht " annähernd ideal " sind , kümmert mich so ein kleinscheiss nicht die bohne .

wie wärs , wenn man die Raumecken stark abrundet , evtl. mit Eckabsorber ?

ist der einsatz von cd-hörnern ( grund-mittel-hochton )in wandspeakern ein grosses vergehen ? ( erforderliches material steht zur verfügung ), mein in bau befindlicher hörraum fehlts an der breite !, so dachte ich von vorne stark bündeln und den difffusschall künstlich beimischen !

...fragen über fragen , zweckdienliche hinweise wären erwünscht .

franzl
Granuba
Inventar
#275 erstellt: 27. Aug 2006, 22:08
Hier wird also fleißig diskutiert...
Muss momentan ein "bissel" mehr als sonst arbeiten, habs mir aber net nehmen lassen, die bomben mal durchzumessen:



Nich 100% paargleich, aber ausreichend? Zudem spielen da unsachgemäße Montage, dahingefludderte Schallwand wohl auch noch mit rein...
Undn Wasserfall, beide beinahe identisch, deswegen hier nur einer (Bitte Skalierung beachten, 2,55ms anstatt 4ms):



Harry
Take5
Stammgast
#276 erstellt: 27. Aug 2006, 22:20
Hallo Murray,


Murray schrieb:

....die bomben mal durchzumessen:


Was hast du da gemessen?

Gruß Chris
Granuba
Inventar
#277 erstellt: 27. Aug 2006, 22:23

Take5 schrieb:
Hallo Murray,


Murray schrieb:

....die bomben mal durchzumessen:


Was hast du da gemessen?

Gruß Chris


Na, die Bomben!



Seas 304!

Harry
hohesZiel
Stammgast
#278 erstellt: 27. Aug 2006, 22:23
Ich tippe auf die SEAS 76er MT-Kalotten ?
Granuba
Inventar
#279 erstellt: 27. Aug 2006, 22:26

hohesZiel schrieb:
Ich tippe auf die SEAS 76er MT-Kalotten ?


Bingo!
hohesZiel
Stammgast
#280 erstellt: 27. Aug 2006, 22:27
@ Harry

Na, die Bomben!


Pöses Wort!


Dir ist schon klar, daß Du jetzt bis an Dein Lebensende abgehört wirst?

Und morgen klopft einer der xy-MArshalls an Deine Tür und präsentiert Dir eine Richterliche Verfügung für ne "einstweilige Erschießung" !

Gruß
HohesZiel

(meine liegen noch in der Kiste)

NEIN, ich meine nur MT-KAlotten!!!!


[Beitrag von hohesZiel am 27. Aug 2006, 22:33 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#281 erstellt: 27. Aug 2006, 22:30

hohesZiel schrieb:
@ Harry

Na, die Bomben!


Pöses Wort!


Dir ist schon klar, daß Du jetzt bis an Dein Lebensende abgehört wirst?

Und morgen klopft einer der xy-MArshalls an Deine Tür und präsentiert Dir eine Richterliche Verfügung für ne "einstweilige Erschießung" !

Gruß
HohesZiel

(meine liegen noch in der Kiste)



Richterliche Verfügung ? , eher nicht , dafür sind die Schriebe zu schön ?

franzl
Granuba
Inventar
#282 erstellt: 27. Aug 2006, 22:32

Und morgen klopft einer der xy-MArshalls an Deine Tür und präsentiert Dir eine Richterliche Verfügung für ne "einstweilige Erschießung" !


Dabei bin ich auch noch Kieler Student...


(meine liegen noch in der Kiste)


Hatten wir nicht da was geplant?

Harry
hohesZiel
Stammgast
#283 erstellt: 27. Aug 2006, 22:36
Ach Du Sch.... Kieler (= Killer) Student!

Und ich hatte auch noch Kontakt mit ihm....

Jetzt fehlt nur noch, daß Du sagst, die Schriebe meiner SEAS würden Dich *brennend* interessieren und Du wärst *bis zum Bersten gespannt* auf meine Schriebe...

Es ist wirklich nur HiFi! Ich schwöre!


[Beitrag von hohesZiel am 27. Aug 2006, 22:39 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#284 erstellt: 27. Aug 2006, 22:39

Murray schrieb:

Und morgen klopft einer der xy-MArshalls an Deine Tür und präsentiert Dir eine Richterliche Verfügung für ne "einstweilige Erschießung" !


Dabei bin ich auch noch Kieler Student...


(meine liegen noch in der Kiste)


Hatten wir nicht da was geplant?

Harry



...76mmm Kalotte , große Schwingspule = große Bewegtmasse ?

...wo liegen da die Vorteile gegenüber einer Konusmembran ?

franzl
Granuba
Inventar
#285 erstellt: 27. Aug 2006, 22:41

...wo liegen da die Vorteile gegenüber einer Konusmembran ?



große Schwingspule


Belastbarkeit und Pegelfestigkeit, wenig Klirr, aber ähnlich schwer wie z.B. ein 10cm Konus. Genau genommen also keine wirklichen Vor- oder Nachteile, ich wollts einfach nur mal testen!

Harry
superfranz
Gesperrt
#286 erstellt: 27. Aug 2006, 23:03

Murray schrieb:

...wo liegen da die Vorteile gegenüber einer Konusmembran ?



große Schwingspule


Belastbarkeit und Pegelfestigkeit, wenig Klirr, aber ähnlich schwer wie z.B. ein 10cm Konus. Genau genommen also keine wirklichen Vor- oder Nachteile, ich wollts einfach nur mal testen!

Harry



...wenn ich mir diverse Neutralspeaker ( K & H usw.) ansehe , dann könnte der VOrteil der Kalotte gegenüber einem Konus, an der besseren akustischen Ankopplung an einer Schallführung sein ? ( Strömungswiderstand , Interferenzen ).

Ansonsten ,

viel Schreibserei ohne wirkliche Neuerungen

Wenn ich mir so die neuesten Publikationen der Selbstbau- Magazine ansehe , ...Breitbänder sind die neuseten Errungenschaften

franzl
Zweck0r
Inventar
#287 erstellt: 27. Aug 2006, 23:17
@franz:

zu Mitteltonkalotten ist hier schon einiges geschrieben worden

Grüße,

Zweck
Kingping
Stammgast
#288 erstellt: 27. Aug 2006, 23:21

superfranz schrieb:

...wenn ich mir diverse Neutralspeaker ( K & H usw.) ansehe , dann könnte der VOrteil der Kalotte gegenüber einem Konus, an der besseren akustischen Ankopplung an einer Schallführung sein ? ( Strömungswiderstand , Interferenzen ).

die genelec haben alle einen mt-konus.

vorteile kalotten:

Original geschrieben von AH
- gemessen an der Strahlergröße elektrisch sehr hoch belastbar, geringe Powercompression (große Schwingspule, kein unnötiger und nachteiliger Schwingspulenüberhang wie bei Tiefmitteltönern).

- geringste lineare Verzerrungen (Amplitudenfrequenzgang), auch am oberen Ende des Übertragungsbereiches.

- keine Reflexionen in einem Konustrichter

- geringste nichtlineare Verzerrungen (die historische Seas H304 liegt z.B. bei < 0,1% THD (!) bei 96dB/SPL @ 1m).


habe heute mit dem bau meiner boxen begonnen.
richtige flachboxen sinds ja eigentlich nicht (h x b x t: 170 x 50 x 29).

morgen werde ich dann die kabel anlöten und die tt-gehäuse mit glaswolle ausstopfen.
danach kommen die mt/ht(d-76, taf27p)-gehäuse dran...
eieiei
Hat sich gelöscht
#289 erstellt: 28. Aug 2006, 19:23

Murray schrieb:
Hier wird also fleißig diskutiert...
Muss momentan ein "bissel" mehr als sonst arbeiten, habs mir aber net nehmen lassen, die bomben mal durchzumessen:



Harry


Na,

schon mal testgehäuse aufgebaut? Es ist so, dass erst eine kleine serie von kleinen testgehäusen in erfahrung bringen würde, was eine flach/wandbox akustisch hervorbringt.

Der o/gezeigte treiber steht in welcher sachlichen verbindung zum thema - war es nicht sogar so, dass dessen einsatz wegen bautiefe in frage stand? Wäre es also nicht zuallerst zu erforschen, welche tiefe eine wandständige box relativ zur breite bei welchen zielvorstellungen - die wohl noch zu entwickeln sind - haben soll/darf?

Es kann ja spaß machen, aber nun sind schon wieder hunderte von postings ausgetauscht worden, ohne dass überhaupt definiert wurde, was eine flachbox eigentlich sei. Was ist platterdings als flach zu bezeichnen? Und immer wieder "AH"! Was hat der, was ihr nicht habt? Statt kokett fallengelassene regelwerke zu wenden und beschnüffeln ist selber denken und - experimentell abklären gefragt. Klang egal! Wirren ist nicht basteln.

Frohe verrichtung!
alfa.1985
Inventar
#290 erstellt: 28. Aug 2006, 20:09
@Murray,

sind das die Bomben, die Du von einem User bekommen hast ? Die Wellen im FG kommen mir etwas hoch vor - da müsste eigentlich noch was zu machen sein, oder die Herstellerangaben sind ziemlich geschönt.

gruss

alfa
voxdei
Gesperrt
#291 erstellt: 28. Aug 2006, 20:33
eieiei hat geschrieben

schon mal testgehäuse aufgebaut? Es ist so, dass erst eine kleine serie von kleinen testgehäusen in erfahrung bringen würde, was eine flach/wandbox akustisch hervorbringt

nein, dafür braucht es etwas Physik und etwas Mathematik,
die "Tests" kann man sich also ersparen,
"Tests" ist etwas für Leute denen es an Sicherheit mangelt,
die gerne ein Bild statt einer Tatsache hätten

Gruss voxdei


[Beitrag von voxdei am 28. Aug 2006, 20:34 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#292 erstellt: 28. Aug 2006, 20:43

alfa.1985 schrieb:
@Murray,

sind das die Bomben, die Du von einem User bekommen hast ? Die Wellen im FG kommen mir etwas hoch vor - da müsste eigentlich noch was zu machen sein, oder die Herstellerangaben sind ziemlich geschönt.

gruss

alfa


Nein, das sind NICHT die SEAS welche er (noch nicht) von einem User.... die liegen nämlich noch bei mir.

Gruß

hohesZiel
alfa.1985
Inventar
#293 erstellt: 28. Aug 2006, 21:56
@hohesZiel,

achso - dachte ich hätte da was wiedererkannt

Viele Grüsse

alfa
hohesZiel
Stammgast
#294 erstellt: 28. Aug 2006, 22:13
Und ich dachte, das wäre eine Anspielung auf mein Hilfsangebot an Murray gewesen.. ;


alfa.1985 schrieb:
@Murray,
Die Wellen im FG kommen mir etwas hoch vor - da müsste eigentlich noch was zu machen sein, oder die Herstellerangaben sind ziemlich geschönt.

gruss

alfa



Die Messung erfolgte ja bis weit ausserhalb des vorgesehenen FG-Bereiches, der Einsatz soll ja nur bis ka=1 erfolgen. Oberhalb fängt er ja (wie man sieht) an, allmählich wie jeder Strahler zu bündeln.

Einsatz also zwischen ca. 500 und knapp 2000 Hz.

Und da ist der FG recht gut, man beachte die 5 dB Skalierung. 500 bis 1900 Hz innerhalb von einem 3 dB Band.
Mit der DCx wird ja ab 2kHz mit 48 dB/Oktave getrennt werden, die Wellen spielen also keine große Rolle und mit der EQ-Funktion des DCX wird der FG im genutzten FG recht glatt...

GRuß
hohesZiel


[Beitrag von hohesZiel am 28. Aug 2006, 22:33 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#295 erstellt: 28. Aug 2006, 23:19
Moin Mädels,

daß war eine MIEHHHHHSSSEEEE Messung! Dagingefrimelte Schallwand, nicht fest gelagert, quasi ein Schuß aus der Hüfte!
@Alfa: Ich bin ein A....! Dein Paket geht morgen raus! Ganz vergessen, viel zu tun!

Harry
eieiei
Hat sich gelöscht
#296 erstellt: 28. Aug 2006, 23:44

hohesZiel schrieb:
Und ich dachte, das wäre eine Anspielung auf ... der Einsatz soll ja nur bis ka=1 erfolgen. Oberhalb fängt er ja (wie man sieht) an, allmählich wie jeder Strahler zu bündeln.... mit der EQ-Funktion des DCX wird ... recht ...



Hi,
spekulation und hörensagen. ka=7 hört sich ja irgendwie technisch an, und man hat was zum festhalten im meer der möglichkeiten, aber was soll das? Seid ihr giggelnde mädchen oder kerle? Wo sind eigene messungen! K2r ist ein fleckenbeseitiger.

Seid ihr wirklich so verrückt zig euros und stunden arbeit in eine "irgendwie" beschriebene "lösung" eines "problems" zurechtzuzimmern, ohne vorab zu definieren, warauf das eigentlich hinaussoll - und WIE WODURCH? Dann lasst doch bitte einfach die nominierung als "flachbox" weg und beschränkt euch auf "irgendwiebox" oder "AHbox-wie-ich-sie-(nicht)-verstehe".

Danke
Gelscht
Gelöscht
#297 erstellt: 29. Aug 2006, 00:49
wo sind deine messungen, die die bisherigen annahmen widerlegen?
hohesZiel
Stammgast
#298 erstellt: 29. Aug 2006, 08:03

eieiei schrieb:

hohesZiel schrieb:
Und ich dachte, das wäre eine Anspielung auf ... der Einsatz soll ja nur bis ka=1 erfolgen. Oberhalb fängt er ja (wie man sieht) an, allmählich wie jeder Strahler zu bündeln.... mit der EQ-Funktion des DCX wird ... recht ...



Hi,
spekulation und hörensagen. ka=7 hört sich ja irgendwie technisch an, und man hat was zum festhalten im meer der möglichkeiten, aber was soll das? Seid ihr giggelnde mädchen oder kerle? Wo sind eigene messungen! K2r ist ein fleckenbeseitiger.

Seid ihr wirklich so verrückt zig euros und stunden arbeit in eine "irgendwie" beschriebene "lösung" eines "problems" zurechtzuzimmern, ohne vorab zu definieren, warauf das eigentlich hinaussoll - und WIE WODURCH? Dann lasst doch bitte einfach die nominierung als "flachbox" weg und beschränkt euch auf "irgendwiebox" oder "AHbox-wie-ich-sie-(nicht)-verstehe".

Danke :prost


eieiei,

angeblich so kurz im Board und schon so weise?

Was mich anbelangt, so habe ich hier und anderswo reichlich gelesen ( ist aber letzlich nie genug, Wissen ansammeln ist ein wie ein Faß ohne Boden füllen) , die Argumente abgewogen und geprüft, mich von so manchem überzeugen lassen (wer mich kennt, weiß daß das nicht so einfach ist, aber ihre Argumente waren für mich ausnahmslos absolut schlüssig und überzeugend) und natürlich probegehört. Übrigens in Verbindung mit den jeweiligen, ebenso wichtigen Hörräumen!

In dem Link, welchen ich Dir nochmals zum LESEN gebe:

http://www.hifi-foru...orum_id=104&thread=1

sind einewandfreie Messungen, welche Dein Herz erfreuen werden und wir harren allesamt auf Deine echten "Männer"-Messungen (Mit besonders großem.... ähem... Strich? )

Im Gegensatz zu Dir weiß ich aus jeweils einem ganzen TAg langen Hörsitzungen, wie sich eine US-Flachbox, A.H.´s Boxen sowie eine Geithain 901k (darunter übrigens auch 2 DBA zusätzlich zuschaltbar) in ihren jeweiligen IRT-gerechten Abhörräumen anhören.
Du leider nicht.

Sonst würdest Du vermutlich ebenfalls alles machen, um an diese unglaublich gute Wiedergabemöglichkeiten zu gelangen und Ihnen nachstreben.

Ich habe nun wirklich viele LS in meinem Leben gehört - die vorgenannten Projekte von A.H., US, martin aka HAltepunkt sind (zusammen mit der O-500, welche ich aber nur mal kurz 1 Std. im Vergleich mit einer RL 922k hörte) ) mit Abstand das Beste, was ich bisher gehört habe.

Da stellt sich doch glatt die Frage, weshalb ich der Meinung bin, daß ausgerechnet Du, welcher hier von diesen Projekten kritisch redet, möglicherweise in Punkto AH- und US-Boxen garnicht mitreden kann, weil er diese Hörerfahrung nicht gemacht hat und die korrespondierenden Messungen ignoriert?!

DIY macht Spaß, spart viel Geld und man lernt vor allem enorm dabei - solange man nicht einfach nur einen fertigen Bausatz zuammenzimmert.

Mein Ego kann aber andererseits sehr gut und ohne Selbstzweifel damit auskommen, bauend ein bestimmtes, nämlich das bisher überzeugendste der machbaren Konzepte, zu erlernen und nachzuvollziehen. Ich halte mich in einer einigermaßen korrekten Selbsteinschätzung keinenswegs für Jemanden, welcher derzeit (oder jemals) dazu fähig sein sollte, ein abweichendes, revolutionäres Konzept zu entwickeln, welches den genannten Boxen überlegen ist. Gibt es vermutlich auch von anderen Menschen nicht.


Um eine RL 901k (welche ich noch besser finde) BAUEND nachzuvollziehen, reicht es bei mir ebensowenig wie bei echten LS-Herstellern und da die o.a. Konzept-Boxen extrem nahe dran sind, ist es mir mein Geld momentan nicht Wert, obwohl ich es zusammen bekäme. Vor allem jedoch würde ich beim Fertigkauf nicht soviel lernen.

Kurz:

DIY ist bei mir kein Selbstzweck, auch kein Dauer-Hobby, ich möchte mir eine optimale Hör-Umgebung schaffen, Geld sparen und mehr über dieses hochinteressante Gebiet der Umsetzung von elektrischen in Schallsignale lernen - so, wie ich es nun seit nunmehr 2 Jahren ja nun mache.

Und mein Ego kann prima damit leben, keine (angeblich) geniale Eigenentwicklung zu bauen, sondern in anregender Kommunikation viel dazu zu lernen und nach und nach immer mehr zu verstehen von dem interessanten Gebiet.

DAs (hohe) Ziel bei mir ist nach wie vor, intensiv und geniesserisch in einer möglichst weitgehend optimierten Hörumgebung in Musik zu tauchen. Ohne Verfärbungen, mit bestmöglicher Ortung und in dem Bewußtsein, daß es sich eben trotz aller technischen Komplexität und "Liebe" zum Objekt eben doch "nur" um eine technische Anlage zur Wiedergabe von Tonträgern handelt. (siehe Signatur)


insofern ein morgendlicher,
giggelnd-mädchenhafter

Gruß

an den MachoHerummesser
(jetzt verstehe ich das mit den vielen Eiern im Namen mit einem Schlag gleich viel besser... )

derzeit

hohesCappuccinoTrinkZiel

edit: Seit es so etwas wie DCX gibt, ist es dramatisch leichter und vor allem viel zeitsparender, gute LS zu bauen.

DAher trinke ich den 2. Cappuccino in Demut und Danksagend dem Gott, welcher nicht nur Musik geschehen ließ, sondern auch pfiffige DIY-Aktivlösungen zum Abhören.

edit #2:


K2r ist ein fleckenbeseitiger.


Du musst es ja wissen....

edit #3 :


Dann lasst doch bitte einfach die nominierung als "flachbox" weg und beschränkt euch auf "irgendwiebox" oder "AHbox-wie-ich-sie-(nicht)-verstehe".


eben genau NICHT Irgendwie, sondern "genau_so" Box , wie ich sie m.E.n. "A.H. und den winzigen Teil der betreffenden Physik inzwischen einigermaßen gut verstehe" (-Box) würde ich als eher zutreffend bezeichnen...


[Beitrag von hohesZiel am 29. Aug 2006, 08:48 bearbeitet]
voxdei
Gesperrt
#299 erstellt: 29. Aug 2006, 08:29
hohes Ziel schrieb

Eine HiFi-Kette ist für mich ein ungemein nutzbringend....
ist aber letzlich nie genug, Wissen ansammeln ist ein wie ein Faß ohne Boden füllen

Kette_nie genug_sammeln_ohne Boden

Gruss voxdei
hohesZiel
Stammgast
#300 erstellt: 29. Aug 2006, 08:32

voxdei schrieb:
hohes Ziel schrieb

Eine HiFi-Kette ist für mich ein ungemein nutzbringend....
ist aber letzlich nie genug, Wissen ansammeln ist ein wie ein Faß ohne Boden füllen

Kette_nie genug_sammeln_ohne Boden

Gruss voxdei


Der Boden hinsichtlich der Realisation eines Projektes oder Zusammenstellung einer hiFi-Kette ist immer dort erreicht, wo die Öhrchen keinen Unterschied mehr hören, vulgo auch WAhrnehmungsschwelle genannt...

Wissen kann man nie genug.

Bist Du eigentlich "gone" ?



Gruß

hohesZiel


[Beitrag von hohesZiel am 29. Aug 2006, 08:34 bearbeitet]
eieiei
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 29. Aug 2006, 08:57

hohesZiel schrieb:

... Was mich anbelangt, so habe ich hier und anderswo reichlich gelesen ...
In dem Link, welchen ich Dir nochmals zum LESEN gebe:
...
sind einewandfreie Messungen, welche Dein Herz erfreuen werden ...langen Hörsitzungen ...
Du leider nicht.

Sonst würdest Du vermutlich ebenfalls alles machen, um an diese unglaublich gute Wiedergabemöglichkeiten zu gelangen und Ihnen nachstreben.
...
Da stellt sich doch glatt die Frage, weshalb ich der Meinung bin, daß ausgerechnet Du, welcher hier von diesen Projekten kritisch redet, möglicherweise in Punkto AH- und US-Boxen garnicht mitreden kann, weil er diese Hörerfahrung nicht gemacht hat und die korrespondierenden Messungen ignoriert?!
... in Musik zu tauchen. Ohne Verfärbungen, mit bestmöglicher Ortung und in dem Bewußtsein, daß es sich eben trotz aller technischen Komplexität und "Liebe" zum Objekt eben doch "nur" um eine technische Anlage zur Wiedergabe von Tonträgern handelt.
...
eben genau NICHT Irgendwie, sondern "genau_so" Box , wie ich sie m.E.n. "A.H. und den winzigen Teil der betreffenden Physik inzwischen einigermaßen gut verstehe" (-Box) würde ich als eher zutreffend bezeichnen...


http://img221.imageshack.us/img221/6489/flachboxplitzbf5.jpg

http://www.k2r.de/portal/k2r/index.asp

301 postings mit ergebnis 0.


[Beitrag von eieiei am 29. Aug 2006, 09:01 bearbeitet]
hohesZiel
Stammgast
#302 erstellt: 29. Aug 2006, 09:00
Ich sprach von AH- und US-Boxen, welche Du nicht gehört hast... DAß Du irgendeine Flachbox gebaut hast, ist nun evident.. welchen membran-Durchmesser hat der MT?


Und nun sehen wir Deine gemachten verwegenen Flachbox-Messungen?

gespannt-Mädchenhafter Gruß

hohesBündelungsmaßZiel


[Beitrag von hohesZiel am 29. Aug 2006, 09:11 bearbeitet]
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