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Hilfe bei TML-Bau - bittebitte!

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Kawa
Inventar
#151 erstellt: 18. Jun 2004, 14:29
Hi Thomas.

Solange geniesser (als Urheber) keinen neuen Thread aufmacht, antworte ich mal hier.

Deine Ideen kann ich jetzt nachvollziehen. Ich würde allerdings etwas anders vorgehen. Die Idee, die Kefs mit dem Ultracurve zu betreiben (Raumakkustik ?) finde ich gut. Aber eine Trennung bei 300Hz finde ich zu hoch (für einen 165mm Baßlautsprecher). Wenn Du bei 150-100Hz trennst, hast Du keine Probleme mit Interferenzen. Bei 100Hz könntest Du mit der DXC einen Bassarray schaffen (delay ist meines Wissens konfigurierbar, bei vier Kanälen ginge das sogar in Stereo) und hättest so einigen Spielraum, um lästige Raummoden elegant zu bekämpfen. Es macht keinen Sinn, kleine Bässe anzuschaffen für dies Aufgabe. Es gibt im Selbstbau da schon einige interessante und preiswerte Chassis, die für so etwas gut geeignet wären.

Grüße

Kawa
thomas_f.
Stammgast
#152 erstellt: 18. Jun 2004, 15:22
Kawa,

bin froh, dass mich jemand versteht

Die Uni-Q Chassis in den KEF´s spielen bei den größeren Standlautsprechern auch nur bis 300Hz (bei XQ5) bzw. 350Hz (bei XQ3) herunter.
Außerdem habe ich eine Anlage mit Tact und den KEF XQ1 gehört, wo der Tact-Woofer (Vifa M26WR) bis 325Hz gespielt hat und durch die Raumklangkorrektur und die Laufzeitkorrektur absolut unortbar war, obwohl er in der linken Ecke des Raumes aufgestellt war

Beim Uni-Q sollte die Membran des Tiefmitteltöners nicht allzu viel Hub machen, weil es sonst zu Intermodulationen des inegrierten Hochtöners kommen könnte ... naja???

Egal, wegen diesen Dingen war meine Idee eben, das genauso zu machen, aber andererseits bin ich mit der Behringer Ultradrive extrem flexibel und kann ja rausfinden, bei welcher Übergangsfrequenz ich ein bestmögliches Ergebnis erhalte.

Welche Chassis würdest Du mir empfehlen, mal ohne die Antwort vorwegzunehmen ?

Beim Gehäuse habe ich verschiedene Möglichkeiten. Ein Freund von mir ist begnadeter Tischler und hat natürlich perfekten Zugang zu den Rohmaterialien und den besten Bearbeitungsmaschinen (CNC-Fräsen, eigene Lackiererei, unüberschaubare Auswahl an Furnieren , usw.). Da kann ich auch verschiedene Gehäuseformen und -varianten ausprobieren - kein Problem!!

Übrigens: was ist genau ein Bassarray?
Kawa
Inventar
#153 erstellt: 18. Jun 2004, 15:40


Die Uni-Q Chassis in den KEF´s spielen bei den größeren Standlautsprechern auch nur bis 300Hz (bei XQ5) bzw. 350Hz (bei XQ3) herunter.
Außerdem habe ich eine Anlage mit Tact und den KEF XQ1 gehört, wo der Tact-Woofer (Vifa M26WR) bis 325Hz gespielt hat und durch die Raumklangkorrektur und die Laufzeitkorrektur absolut unortbar war, obwohl er in der linken Ecke des Raumes aufgestellt war


Ist für mich nicht nachvollziehbar. Bis 325Hz und unhörbar?
Laufzeitkorrektur ist ja schön und gut, aber bei dieser Trennfrequenz sollte man die Chassis nicht mehr meterlang auseinanderreissen, sonst kommt es zwangsläufig zu Interferenzen (die sich bei sehr steilflankiger Filterung in Grenzen halten und gegebenenfalls auf Achse weggefiltert werden können, aber niemals unter allen Winkeln).


Beim Uni-Q sollte die Membran des Tiefmitteltöners nicht allzu viel Hub machen, weil es sonst zu Intermodulationen des inegrierten Hochtöners kommen könnte ... naja???


??
Schwingt der mit? Bei deiner jetztigen Box macht der Baßmitteltöner ja auch Pegel. Eine steilflankige Trennung bei 100-150Hz entlastet schon ungemein.


Egal, wegen diesen Dingen war meine Idee eben, das genauso zu machen, aber andererseits bin ich mit der Behringer Ultradrive extrem flexibel und kann ja rausfinden, bei welcher Übergangsfrequenz ich ein bestmögliches Ergebnis erhalte.


Jo, stimmt, damit ist man sehr felxibel.


Welche Chassis würdest Du mir empfehlen, mal ohne die Antwort vorwegzunehmen ?


Wenn es auch den Anschein hat, ich bin nicht an Isophon beteiligt. Aber diese Chassis kann ich wärmstens empfehlen, sind aber ein bißchen schwer dranzukommen. Aber auch andere Mütter haben hübsche Töchter. Ich denke, Du bist nicht auf einen Mordschassis wie einen 15Zöller fixiert. Aber unter 25cm würde ich nicht gehen, der Benefit wäre sonst nicht lohnend. Empfehlen kann ich in der preiswerten Klasse einige Chassis von Monacor (steinigt mich, ihr High Enten!), Visaton baut einige interessante Bässe, Eton (teuer) ... da gibt es wirklich viele.


Übrigens: was ist genau ein Bassarray?


Ich möchte jetzt keine Abhandlung schreiben. Schau mal hier im Forum mit Suchfunktion. Im Visaton-Forum steht auch einiges. In aller Kürze: Der Tiefbaß im Raum (unterhalb der Raumgrenzfrequenz) hängt stark von der Geometrie und den davon abhängigen Raummoden ab. Ein linearer Frequenzgang im Raum ist mit nur einem (oder zwei bei Stereosubs) Chassis nur schwerlich, oder gar nicht zu erreichen. Eine Raumkorrektur nagelt den Hörer an einen Punkt fest und kann unsinnige Korrekturmaßnahmen mit sich bringen. Einen Ausweg bildet das Bassarray, das vereinfacht ausgedrückt mehrere Bässe an den Begrenzungsflächen des Raums verteilt, und unterschiedlich (mit Delay und FG Korrektur) ansteuert, so daß sich über alles ein linearerer FG ergibt. So etwas ist mit dem DXC IMHO gut machbar, da es alle Vorraussetzungen dazu hat.

Grüße
Kawa
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 18. Jun 2004, 15:44
@ all

ich koennte vor Freude huepfen, so gespannt bin ich.... war seitdem ich die wahrheit ueber den weihnachtsmann erfuhr, nie wieder so....


Wisst Ihr, was mir als "Loesung nach der Loesung" vorschwebt?


Man koennte doch - wenn alles steht und bestens laeuft - mal verstaerkt darueber nachdenken, ob mittels der beiden Behringer nicht ein Korrektursignal (jaja, kawa, das will aus meinem Kopf nicht mehr raus:D ) einer aktiven Gegenkopplung einschleifen koennte.... Das fiel mir wieder ein, als ich etwas von "Zusammenschalten von 2 einzelnen Stereo-Kanaelen zu einem Mono-Signal" las...

Das hiesse doch: Originalsignal plus Korrektursignal...
= korrigiertes Signal ...

*hechel*

ich weiss, das kommt erst ganz zum Schluss, aber.....

@ wolfi

Schoen, dass Du auch wieder dabei bist!
Kawa
Inventar
#155 erstellt: 18. Jun 2004, 16:08
Zusammenschaltung zu einem Mono Signal bedeutet Addition der Signale!
Wenn Du das Messignal zum Istsignal addierst bekommst Du eine Mitkopplung :KR. Da muß noch eine Invertierung stattfinden. Theoretisch möglich, aber praktisch

Das Problem ist nicht die Gegenkopplung an sich, sondern die Sensorik.


Aber bau Du erstmal, vielleicht kommt dann kein Wunsch mehr nach weiterer "Verbässerung" auf.

Grüße

Kawa
thomas_f.
Stammgast
#156 erstellt: 18. Jun 2004, 16:24
ja, ja, du Geniesser,

mir geht´s hier auch ganz ähnlich wie dem Herrn Delon
entzückt vor freudiger Erregung!!

Ist doch schön, wenn man sich seinen kindlichen Spieltrieb erhalten hat, oder?

Du bist einer Lösung ja bereits etwas näher als ich, obwohl - dir fehlen die Behringer, mir die Chassis..... ich muss schnell Chassis besorgen!!!!!!

Wenn du eine günstige, verläßliche Quelle für Behringer suchst, dann mail mich an. Hast Du meine Mail erhalten??

Deine Lösung nach der Lösung gibt es bereits, ich habe sie auch schon selbst gehört. Genial, aber leider NOCH sehr teuer: TactAudio!!

Da wird der Frequenzgang im Raum von 4 Kanälen (RCS2.2X - 2 Sub/2Main, beim TCS10 in 10!! Kanälen) getrennt gemessen. Dann kann man eine Zielkurve vorgeben und das schlaue Kästchen errechnet das Korrektursignal und - voilá, (fast) perfekter Musikgenuss!!! Ich hab jedenfalls noch nix besseres gehört.

Bis das Zeug´s billiger wird, spiele ich mich mit den Behringers. Außerdem hoffe ich dabei auch was zu lernen.

@Kawa:
Jawohl, der Bass war unortbar - EHRENWORT!!
Dabei ist der in der linken, äußersten Ecke gestanden - war für mich auch unglaublich, aber ich sage euch ganz deutlich:

die Zukunft ist DIGITAL und VOLLAKTIV - natürlich optimal eingemessen auf den Raum!!

Wer noch ein wenig Geduld hat, wird sich bald auf einem größer werdenden Markt bedienen können. Das Problem dabei: die Highender können da ihren Trieb nicht mehr so stark ausleben, denn digital ist billiger als analog!

Bis dahin werd ich mal tüfteln .... wegen der Chassis: du rätst also - GO BIG?!?
wolfi
Inventar
#157 erstellt: 18. Jun 2004, 16:29
Hallo,
möchte mich hier ungefragt auch in die Kef - Entwicklungsdiskussion einmischen. Vorab - Intermodulationsprobleme halte ich für ausgeschlossen. Wenn ferner 2 Subwoofer geplant sind, halte ich 25er für ausreichend. Da außerdem thomas ein wenig auf den Preis zu achten scheint und geschlossene Gehäuse ins Auge gefasst hat, möchte ich einmal mehr den 257 er von Peerless ins Gespräch bringen. Im konkreten Fall ist er mir wegen seiner " passenden " Kunsstoffmembran im Bezug auf die Kef besonders sympatisch - mehr als die " papiernen " Visaton oder Waben - Eton ( gegen die aus rationalen Gründen - abgesehen vom Preis - nichts spricht ). So wie ich die " altbackene " Papierkombination bei Isophon einfach " stimmig " finde.
wolfi
Inventar
#158 erstellt: 18. Jun 2004, 16:37
Hallo thomas,
" Den Aktiven gehört die Zukunft " - so hieß ein Artikel des Chefredakteurs Gerald O. Dick 1978 ! ( Ich glaube es war das Märzheft von Stereoplay ). Was daraus - trotz Unterstützung durch die Fachpresse - wurde, ist bekannt. Ich gehe weiterhin vom Nischendasein der Aktiven auch in den nächsten Jahrzehnten aus.
thomas_f.
Stammgast
#159 erstellt: 18. Jun 2004, 17:09
Servus Wolfi,

ich freue mich über jeden, der konstruktiv in die Diskussion eingreift.

Generell muss ich sagen, das in den beiden Unterforen "Akustik" und "DIY" weniger, aber dafür Leute mit einem gewissen KnowHow und Erfahrung sind. Der Rest der "ist Receiver XY besser als mein Modell YVZ?"-Fraktion tobt sich Andernorts im Forum zu Genüge aus

Das Problem bei den Aktiven ist ganz einfach, dass sie keine Plug and Play Komponenten sind. Lautsprecher aufstellen, mit REceiver verkabeln und loslegen geht da nimmer - hier ist ein wenig mehr verlangt.
Für Leute, die MEHR (an Klang, Wiedergabetreue,...) erwarten aber ein sehr probates Mittel, wie ich meine!
Wenn´s eine Nische bleibt, kann ich damit leben. Hauptsache ich bin dabei

Eine Seite zu dem Thema aktiv und digital, die ich sehr empfehlen kann:
http://www.newformresearch.com/

Bezüglich deiner Argumente zu dem Peerless 257er - sehr interessant, obwohl die 385er Isophon scheinen auch einen gewissen Reiz zuhaben...

GENIESSER: wo krieg ich die Isophon her???? Bitte mail mir, dann kann ich dir auch was zu den Behringers sagen.
wolfi
Inventar
#160 erstellt: 18. Jun 2004, 18:00
Hallo thomas,
absolut gesehen wären die Isophon sicherlich die hochwertigeren. Die Chassis von Guido J. Wasser sind aber eigentlich fast 20 Jahre alt und nicht ganz einfach ( und billig ) zu bekommen.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 18. Jun 2004, 18:04
hallo thomas,

ich bin erst morgen frueh wieder zuhause, um die mails zu beantworten, im moment schreibe ich, wenn ich kurz zeit hjabe, "auf der arbeit" mit im Thread.

und heute ist die hoelle los... berufsmaessig...



mir geht´s hier auch ganz ähnlich wie dem Herrn Delon

endlich mal ein Cineast, der meinen Avatar Teil- identifiziert... eigentlich hat mich jedoch die GESAMTszene (entsprechend meinem Namen) dabei gereizt... die finde ich so schoen GENIESSERisch...

@ Kawa:

Zusammenschaltung zu einem Mono Signal bedeutet Addition der Signale!
Wenn Du das Messignal zum Istsignal addierst bekommst Du eine Mitkopplung . Da muß noch eine Invertierung stattfinden. Theoretisch möglich, aber praktisch



Hmmmmm....


Also, ich stelle mir das so vor:

Original ( = Soll-) -signal messen, Ist-Signal messen.

Differenzsignal durch Subtraction bilden.
Man erhaelt die "verzerrungen" .
Diese werden nun einfach invertiert...

und

zum Soll-Signal zugefuehrt.

Ergibt das "korrigierte" Sollsignal, welches eben dann als dem Sollsignal identisches IST-signal den LS verlaesst...

Oder mache ich mir das zu einfach?
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 19. Jun 2004, 12:18
.






------> ACHTUNG ! NEUER THREAD ERÖFFNET! <-----


Bitte dort weiterdiskutieren, weil Titel nunmehr Aktiv-Konzept:


-------> http://www.hifi-foru...71&thread=1079&z=1#1 <------






. Gruss Geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 19. Jun 2004, 12:22 bearbeitet]
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