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Beyma 8AG/N-Horn oder "der kleine Voodoo Schrank"

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Frank_HB
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:35
Frag ich mich auch !

Aber was soll man von jemandem halten, der

a: diese Methode rigoros ablehnt
b: es ablehnt diese auch nur zu testen
c: meint es sowieso besser zu können (optimal)
d: und sich völlig destruktiv verhält
e: und trotzdem immer wieder seinen Senf dazugeben möchte

????????????
othu
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:37

Frank_HB schrieb:
Und wo habe ich die TSP Parameter angezweifelt?


Hier?!


Gibt es überhaupt Belege dafür unter welchen Randbedingungen Thiele und Small ihre Theorien aufgestellt und ermittelt haben? Ich habe noch nichts darüber gelesen in welchen Räumen mit welchen Messgeräten und wie auch immer Sie ihre Theorien aufgestellt haben. Dass sie allgemeingültig wurden hat im übrigen was mit der Faulheit der Menschheit und der Einfachheit dieser Formeln zu tun.


Otto
Granuba
Inventar
#103 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:47

Frank_HB schrieb:
Frag ich mich auch !

Aber was soll man von jemandem halten, der

a: diese Methode rigoros ablehnt
b: es ablehnt diese auch nur zu testen
c: meint es sowieso besser zu können (optimal)
d: und sich völlig destruktiv verhält
e: und trotzdem immer wieder seinen Senf dazugeben möchte

????????????


Hi,

ich lehne sie nicht ab, nur ist mir das "revolutionäre" an dieser Idee noch nicht aufgefallen, vielleicht überlese ich was.
Beispiel: Meine TML mit dem Omnes MW 8.01, Version 1,2 und 3 klangen einfach nicht, obwohl alle ähnlich. Version 4 stimmig...
Geschlossenes Gehäuse mit dem Omnes MW 8.01: Bei 60 Liter begonnen, klang zu dünn, Styropor rein und wieder getestet, bis es vernünftig klang. Allerdings literweise, liegt an meinen Holzohren.
Nennt sich Prototypenbau, nur was ist daran so revolutionär? Erzähls mir bitte, bitte mit verständlichen Worten, vielleicht verstehe ich es dann auch...


- warum polarisiert diese ebenso einleuchtende wie einfache Methode so dermaßen?


Ml-Angaben? Sobald Widerspruch vom "Wissenden" kommt bzw. Kritik, wird man als ignorant und destruktiv bezeichnet, nettere Bezeichnungen durfte ich schon ablehnen.

Harry
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:55
Jo, habe ich geschrieben und es ist auch wohl unter Fachleuten unbestritten das diese Parameter einer Bewertung bedürfen. Zumeist werden diese Parameter im Kleinsignalbereich erfasst der mit der Realität nicht immer konform ist. Es wird von starren kolbenförmig schwingenden Membranen ausgegangen die in der Realität nur in begrenzten Frequenzbereichen anzutreffen sind. Diese Parameter haben nur Gültigkeit in einem recht begreztem Bereich rund um die Resonanzfrequenz des Treibers. Durch Bündelungserscheinungen und durch Abkoppelung von Bereichen der Membran von der gleichmässigen Schwingung kommt es aber sehr schnell zu Abweichungen von der Theorie. Das war das was ich damit sagen wollte. Das einzige wozu die TSP eine wage Aussage über die Klangqualität geben ist der Tieftonbereich !
frastad
Stammgast
#105 erstellt: 06. Mrz 2007, 23:58

Morfeus schrieb:
warum polarisiert diese ebenso einleuchtende wie einfache Methode so dermaßen?

Nicht die Methode polarisiert sondern der GLAUBE von einigen, dass sich hierbei keine vernünftigen Ergebnisse einstellen.

In der Physik gilt der Versuch als hinreichender Beweis, darum waren Physiker meist Freigeister.
In der Chemie ist fast nichts berechenbar, darum testet man in Laboren ziemlich wild drauf los...
Nur in der kleinen Welt der 'Verbohrten' ist KLANG eben an einem Meßschrieb erkennbar!


Murray schrieb:
Das "Optimale" hole ich aus einem Chassis auch ohne Resonanzmethode herraus...

Alles klar!

Murray schrieb:
Sobald Widerspruch vom "Wissenden" kommt bzw. Kritik...

Na dazu sag ich lieber nichts, mein Wissen beschränkt sich ja auf ein 'ominöses Schaubild' - gell?
doctormase
Inventar
#106 erstellt: 07. Mrz 2007, 00:46
wieder hitzig...

geht es um die tieftonwiedergabe, kommt man um tsp nicht herum.
geht es um mitteltonwiedergabe, muss man sich schon etwas anderes einfallen lassen.
äpfel und birnen, oder nicht?
viele wege führen nach rom.
"kiste drum, und gut" ist nun mal nicht.
wenn man mittels einer bestimmten luftfeder die wiedergabe im mittelton verbessern kann, gut. wenn man dies in einem standard tsp-gehäuse mit anderen mitteln erreicht, auch gut.
ein lautsprecher ist ein relativ grausliger kompromiss, wenns um musik geht.
das optimum vermag hier niemand rauszuholen. so viel steht fest.


gute nacht!
dr.m


edit: naja, eigentlich will ich doch lieber blut sehen!!!


[Beitrag von doctormase am 07. Mrz 2007, 00:57 bearbeitet]
selector24
Inventar
#107 erstellt: 07. Mrz 2007, 07:49

frastad schrieb:
In der Physik gilt der Versuch als hinreichender Beweis, darum waren Physiker meist Freigeister.


Das ist so nicht ganz richtig.

Der Versuch gilt als Beweis wenn er unter definierten Rahmenbedingungen reproduzierbar ist.

Auch dann wird sich der Physiker nicht damit zufriedengeben, sondern nach einer Möglichkeit suchen den Versuchsablauf, und vor Allem das Ergebnis, Physikalisch und Mathematisch zu beschreiben, sowie die Einflussgrößen der Rahmenbedingungen zu bestimmen.
Erst dann lässt sich der Versuchsablauf unter veränderten Rahmenbedingungen vorhersagen, und ermöglicht somit den Schritt vom Labor in den Alltag.

lg

Wolfgang
frastad
Stammgast
#108 erstellt: 07. Mrz 2007, 08:34

doctormase schrieb:
geht es um die tieftonwiedergabe, kommt man um tsp nicht herum.
geht es um mitteltonwiedergabe, muss man sich schon etwas anderes einfallen lassen.

Genau darum berechnen wir die Hörnchen (tieftontechnisch) sehr wohl mit AJHorn - stimmen es aber dann per Volumenmethode ab!

selector24 schrieb:
Das ist so nicht ganz richtig.
Der Versuch gilt als Beweis wenn er unter definierten Rahmenbedingungen reproduzierbar ist.

Stimmt schon! Aber sagen wir mal so: hier geht es um eine (zu suchende) Gleichung mit einer Anzahl von Variablen, die gegen Unendlich grenzt, oder? Da darf man den Versuch (den ich übrigens als stets reproduzierbar erlebt hab) doch mal als hinreichenden Beweis für die Existenz einer 'bestimmten Gesetzmäßigkeit dahinter' herziehen!?
Zumindest bis man eine Möglichkeit der Berechnung findet...

doctormase schrieb:
edit: naja, eigentlich will ich doch lieber blut sehen!!!

Oho! Meine Wunschwaffe: die Sperrkreise aus dem Viech - die hab ich noch über!
boxenschmiede
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 07. Mrz 2007, 14:28
Hallo Leute,

so langsam wird es echt dämlich.

Ich empfehle Ohropax für alle Voodooanhänger die in dieser Welt so schlechte Lautsprecher hören müssen und Q Tips für alle Anderen

Wenn es nicht hilft dann bitte Ohrkerzen ausprobieren, schön bei indianischer Seelenheilschleimimusik auf der emotionalen Woge gleiten (ach schei.... ich vergass alles Vodookacke)

Es tut uns fürchterlich leid, daß wir an eurem postmodernen Weltbild sägen und euch eure objektiven Grundlagen stehlen, die so unbedingt wichtig sind, um Gut und Böse zu unterscheiden.

Raffi
doctormase
Inventar
#110 erstellt: 07. Mrz 2007, 17:58
oh mann

raffi, ehrlich...sorry, aber mit solchen postings sägst du an keinem weltbild, sondern nur an meinen nerven.

du baust lautsprecher nach einer ganz bestimmten auffassung. da ist nix verdammt revolutionäres oder schamanisches dran!!!



gruss!
dr.m
frastad
Stammgast
#111 erstellt: 07. Mrz 2007, 19:04
.
Ja, ich will Blut sehen!
Natürlich aus kleinen voodootypischen Nadelstichen...
.
.
.


[Beitrag von frastad am 07. Mrz 2007, 19:05 bearbeitet]
boxenschmiede
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 07. Mrz 2007, 19:38

doctormase schrieb:
oh mann

raffi, ehrlich...sorry, aber mit solchen postings sägst du an keinem weltbild, sondern nur an meinen nerven.

du baust lautsprecher nach einer ganz bestimmten auffassung. da ist nix verdammt revolutionäres oder schamanisches dran!!!



gruss!
dr.m



Hi Dr M,

hmmmmm eigentlich hatte ich gedacht mein Post würde vor Sarkasmus nur so überquellen, aber anscheinend bin ich nur der menschlichen Eigenschaft verfallen, sich gerne im eigenen Saft zu suhlen. Ich werde mir das nächste mal mehr Mühe geben. Versprochen ehrlich. Bis dahin säge ich dann halt an deinen Nerven. Immerhin


Gruß
Raffi
frastad
Stammgast
#113 erstellt: 19. Mrz 2007, 23:24
so, nach der 'virtuellen Prügelei' ... will da auch mal wieder einer 'back to topic' ???

ich will jedenfalls demnächst den Monacor SP-200X im "kleinen Voodoo Schrank" testen - weil er eine Resofreq weit unterhalb des Beymas hat und ich mir dadurch (noch) mehr Bass erhoffe... mal sehen ob das aufgeht und wie er sich im Vergleich zum Beyma schlägt!?
Und wenn die Gelegenheit kommt kommen auch die Messungen dazu (beide Treiber in meinem Raum gemessen) noch online!

Messschuh wo bist duuh?
EDIT: ...wenn du nicht mit Bier zu Till fährst!?


[Beitrag von frastad am 20. Mrz 2007, 10:17 bearbeitet]
Roemhild
Stammgast
#114 erstellt: 20. Mrz 2007, 07:34

frastad schrieb:

(...)

Messschuh wo bist duuh? :D



der versucht mir noch so dunkles, schäumendes Wasser vorbei zu bringen
sherman
Stammgast
#115 erstellt: 20. Mrz 2007, 12:50
Also ich breche hier mal...

...eine Lanze für diese Resonanztheorie.

Im Grunde habe ich ja auch schon so gearbeitet, indem ich die Bassreflexöffnungen mehr oder weniger gedämpft oder die Dämmung im Volumen hinter dem Chassis solange verändert habe, bis mir der Klang gefiel.

Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass ich den Lautsprecher (das was hinter der Membran ist) dem Raum (das was vor der Membran ist) anpassen muss.

Meine persönliche Meinung war schon lange, dass ich Lautsprecher BEI MIR IN MEINEM RAUM hören MUSS, damit ich sagen kann, ob sie KLINGEN.

PS: Darf ich eventuell dem Vodooclan beitreten??
bergteufel_2
Inventar
#116 erstellt: 21. Mrz 2007, 23:31

sherman schrieb:
Meine persönliche Meinung war schon lange, dass ich Lautsprecher BEI MIR IN MEINEM RAUM hören MUSS, damit ich sagen kann, ob sie KLINGEN.



Wer hat Wann Wo etwas anderes behauptet????

sherman
Stammgast
#117 erstellt: 22. Mrz 2007, 08:09
Im Forum ist mir keine direkte Aussage bekannt, allerdings schliesse ich das aus den Freds wie

"Habe beim Händler die beiden Paare gehört und mir gefällt Box A besser. Was meint Ihr?" (so ähnlich jedenfalls!).

Da aber jeder Raum anders ist, MÜSSTE auch jedes Hinterkammervolumen anders sein.

Stimmt´s?

Oder habe ich Recht?

kinodehemm
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 22. Mrz 2007, 11:47
Moin,

sollte man sich vielleicht auf:

"Ein Lautsprecher kann immer nur dann optimal klingen, wenn er auf den (Hoer-)Raum massgeschneidert ist" einigen?

Natuerlich hat der Raum einen riesigen Einfluss auf den Klang,
und deshalb haben ja auch einige 'freaks' ihren privaten Hoerraum mittels Absorber (und Klangschaelchen ) so nah wie moeglich an einen 'schalltoten' Raum herangebracht.

Das fuehrt dann dazu, das ein Lautsprecher "von der Stange", der unter diesen Bedingungen entwickelt wurde, in einem solchen Raum dann auch exakt klingt 'wie im Prospekt'.

Als LS-Selbstbauer haben wir doch den unschaetzbaren Vorteil, ueber die Chassisauswahl, das Abstrahlverhalten etc. uns unsere LS 'auf den Leib' zu schneidern.

Das wird allerdings von vielen als 'sounden' abgetan...

Ob die 'Resonanzmethode' dahingehend der "Stein der Weisen" ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

Ich finde es jedenfalls besser, wenn man einen LS so baut, der sich in dem dafuer vorgesehenen Raum optimal verhaelt- als wenn man ihn so baut, das er zwar die 'geilsten Kurven aller Zeiten' hat,ich aber anschliessend anfange,den Raum umzubauen.

Dafuer gibt's doch das "Trockenausbauforum"


[Beitrag von kinodehemm am 22. Mrz 2007, 11:49 bearbeitet]
sherman
Stammgast
#119 erstellt: 22. Mrz 2007, 12:47

sollte man sich vielleicht auf:

"Ein Lautsprecher kann immer nur dann optimal klingen, wenn er auf den (Hoer-)Raum massgeschneidert ist" einigen?


Ich würde das erweitern:

Der Hörer am Pfirsich... äh ....an für sich ist ein nicht unbedeutender Faktor in dem ganzen System!!
frastad
Stammgast
#120 erstellt: 22. Mrz 2007, 16:40

sherman schrieb:
Da aber jeder Raum anders ist, MÜSSTE auch jedes Hinterkammervolumen anders sein.

Exakt!

Wenn auch die Änderungen meist nicht so spektakulär sind, manchmal nur wenige Millillilliliter ...
Auch das Equipment spielt da mit rein: anderer Amp oder CDP = anderes Volumen (meist zumindest)!

Klingt vielleicht komisch, ist aber so!
doctormase
Inventar
#121 erstellt: 22. Mrz 2007, 17:02

frastad schrieb:

sherman schrieb:
Da aber jeder Raum anders ist, MÜSSTE auch jedes Hinterkammervolumen anders sein.

Exakt!



hallo!

ernst gemeint: warum?

gruss!
dr.m
frastad
Stammgast
#122 erstellt: 22. Mrz 2007, 18:25

doctormase schrieb:
ernst gemeint: warum?

Na sagen wir's mal so: nicht gerade jeder Raum, aber wenn sich das Volumen vor dem LS verändert (Raum größer oder kleiner) muss sich auch das Volumen im LS selbst ändern. Diese beiden 'Faktoren' spielen zusammen. Größerer Raum = kleineres Volumen (und andersrum).

Klar, wenn sich nur die Form vom Raum ändert ist's ziemlich witzlos...

Erklärungsansätze gibt's bei Till auf der Seite, gab's aber hier im Forum auch schon einige (in den einschlägigen Threads).

Gruß
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 22. Mrz 2007, 19:50
Moin,



doctormase schrieb:
ernst gemeint: warum?

Na sagen wir's mal so: nicht gerade jeder Raum, aber wenn sich das Volumen vor dem LS verändert (Raum größer oder kleiner) muss sich auch das Volumen im LS selbst ändern. Diese beiden 'Faktoren' spielen zusammen. Größerer Raum = kleineres Volumen (und andersrum).

Klar, wenn sich nur die Form vom Raum ändert ist's ziemlich witzlos...

Erklärungsansätze gibt's bei Till auf der Seite, gab's aber hier im Forum auch schon einige (in den einschlägigen Threads).


eins ist (fuer mich) klar nachvollziehbar:

Wenn ich meine beiden Fenster im "Spielzimmer" oeffne,
klingen meine LS def. anders.

Und, um Zwischenrufen vorzubeugen

Letztes Haus in einer sehr stillen Sackgasse, also nix mit Strassenlaerm....
sherman
Stammgast
#124 erstellt: 22. Mrz 2007, 19:52
Yepp! So war es gemeint!
frastad
Stammgast
#125 erstellt: 22. Mrz 2007, 20:21

kinodehemm schrieb:
Wenn ich meine beiden Fenster im "Spielzimmer" oeffne, klingen meine LS def. anders.


Echt? Tja, ich hör nur geschlossen - damit die 'Ewig Gestrigen' nicht doch zufällig mal reinschauen (reinhören)...
und sich doch noch von der Volumenmethode überzeugen lassen...


Da genieß ich die Dolomiten bei 3kHz lieber alleine!
doctormase
Inventar
#126 erstellt: 22. Mrz 2007, 20:49
hallo!

das ding ist, ich glaub dir ja sogar, dass du in feinfühliger federsteifigkeitsabstimmung die dolomiten schön vom beyma lösen konntest, und diese jetzt zum greifen nahe bei dir im zimmer stehen.
einen "ewig gestrigen" kenn ich flüchtig, der seine viecher seit 2jahren auf dem dachboden stehen hat. der kann ganz gut mit offenen fenstern leben - nur passen gebirgsketten nicht zu seinem einrichtungsstil. andere prioritäten eben.

über die federsteife in einem luftdichten hörraum denk ich allerdings noch nach...

friede.

dr.m
Globit
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 22. Mrz 2007, 20:57
hab da mal ne frage, die eigentlich offtopic ist, aber doch wohl was mit der resonanztheorie zu tun hat, und ich denke hier wird diese fage am ehesten beantwrotet:

ich hab mir geists bl-hörner version 2 gebaut...
der link:
http://www.hifi-foru...104&thread=3033&z=24

bauplan seite 23 in der mitte!
die dinger klingen eigentlich ganz nett, aber man möchte ja alles optimieren ;-)
also hab ich mir gedacht, ein paar styroporstückchen reintun kann ja nicht schaden... und falls doch sind sie schnell wieder raus.
weil ich aber die nervenden sich überall anheftenden fusselchen meinem zimmer nicht antun mochte hab ich styropor füllmaterial genommen.
schweiezrdeutsch auch "Sagexflocken" genannt.
ist doch im grunde das gleiche - nimmt ja auch volumen weg.

ca 1 liter rein - nix passiert.
2 liter ,3 liter, 5 liter, 10 liter, ganze druckkammer gefüllt. nix!
ok, der bass ist etwas schwächer geworden, das geb ich zu.
aber stimmen genau gleich wie vorher.
an meinem gehör kannst nicht liegen, ich nehm ab nächsten herbst noch etwas stunden am konservatorium...
(mag nich angeben, nur, dass keiner sagt, ich sei einfach taub...)

nun zu meiner eigentlichen frage:
hab ich bei den flocken ne fehlüberlegung gemacht.
oder klingen die dinger einfach nicht besser, weil sie ohnehin schon so schlecht klingen, dass so ne markante volumenänderung auch nicht mehr viel bewirkt???

ach ja: ich hab die dinger leicht modifiziert, hornhals und- länge sind gleich, nur schlussöffnung ist minim grösser und druckkammer ( falls man das so nennen mag, weil ja eh kein grosser druck entsteht...)
ist etwas grösser geraten.

bin schlecht im schätzen, druckkammer hat ca 20 l volumen.

ach ja: dicht sind sie!!!
frastad
Stammgast
#128 erstellt: 22. Mrz 2007, 22:38

doctormase schrieb:
über die federsteife in einem luftdichten hörraum denk ich allerdings noch nach...

Nix für ungut mit den Dolomiten!
Der Erklärungsansatz mit dem 'Federmodell' kommt aber wohl nicht ganz hin. Ich kann dir zwar (derzeit) keinen (derzeit) physikalisch einleuchtenderen liefern, aber es spielt ja nun doch nicht wirklich so die Rolle ob die Schranktür auf oder zu ist...
Ich denke also, dass hier noch andere Faktoren 'mitschwingen' - in der Praxis ist es eben deutlich hörbar... Erklärung(sversuch) hin, Vermutung(en) her...


Globit schrieb:
hab ich bei den flocken ne fehlüberlegung gemacht. oder klingen die dinger einfach nicht besser, weil sie ohnehin schon so schlecht klingen, dass so ne markante volumenänderung auch nicht mehr viel bewirkt???

Das würd ich so nicht sagen wollen... ich hab vielmehr die starke Vermutung, dass die 20L schon VIEL zu klein für den BG20 sind und du daher keine (bzw kaum) Änderungen feststellen kannst. Vergrößern mit Styropor geht ja nun noch nicht wirklich...
Ist dann wie beim Viech: ist spitz und bleibt einfach immer irgendwie spitz. Befrei sie mal, steck sie in ein großes Testgehäuse und mach's noch mal - zur Not mit Saft-Tetras (zusätzlich zum Styropor)!


[Beitrag von frastad am 22. Mrz 2007, 22:41 bearbeitet]
doctormase
Inventar
#129 erstellt: 22. Mrz 2007, 23:08

frastad schrieb:

doctormase schrieb:
über die federsteife in einem luftdichten hörraum denk ich allerdings noch nach...

Nix für ungut mit den Dolomiten!
Der Erklärungsansatz mit dem 'Federmodell' kommt aber wohl nicht ganz hin. Ich kann dir zwar (derzeit) keinen (derzeit) physikalisch einleuchtenderen liefern, aber es spielt ja nun doch nicht wirklich so die Rolle ob die Schranktür auf oder zu ist...
Ich denke also, dass hier noch andere Faktoren 'mitschwingen' - in der Praxis ist es eben deutlich hörbar... Erklärung(sversuch) hin, Vermutung(en) her...


jep,

in diese richtung kann ich mich leichter denken...


dr.m
Roemhild
Stammgast
#130 erstellt: 22. Mrz 2007, 23:19

frastad schrieb:

doctormase schrieb:
über die federsteife in einem luftdichten hörraum denk ich allerdings noch nach...

Nix für ungut mit den Dolomiten!
Der Erklärungsansatz mit dem 'Federmodell' kommt aber wohl nicht ganz hin. Ich kann dir zwar (derzeit) keinen (derzeit) physikalisch einleuchtenderen liefern, aber es spielt ja nun doch nicht wirklich so die Rolle ob die Schranktür auf oder zu ist...
Ich denke also, dass hier noch andere Faktoren 'mitschwingen' - in der Praxis ist es eben deutlich hörbar... Erklärung(sversuch) hin, Vermutung(en) her...


Hi Frank

Die Luft hinter und vor der Membran wirkt meiner Meinung nach wie eine Feder. Daher denke ich schon das hier ein Federmodell eine Rolle spielt kann. Wenn ich die Federrate eines Teils verkleiner muss ich die zweite vergößern um wieder im Gleichgewicht zu sein.
Beispiel Auto - Reifen und Fahrwerksfedern. Um den gleichen Komfort zu haben muss ich die Balance zwischen der Reifenfederrate und der Fahrwerksfedern entsprechend anpassen. Wenn ich Niederquerschnittreifen habe oder den Reifenluftdruck von 2 auf 3bar erhöhe, wird das Fahrverhalten härter. Um jetzt wieder das gleiche Fahrverhalten zu bekommen müsste ich theoretisch die Fahrwerksfedern weicher machen.

wird der Raum größer wird die Federrate größer und somit muss ich die Federrate im Gehäuse verkleinern.

gruß Till
frastad
Stammgast
#131 erstellt: 23. Mrz 2007, 00:05
Schon klar... es erklärt aber eben nicht alles.
Es erklärt z.B. nicht, warum man bei einem anderen Amp oder CDP neu 'abstimmen' muss (anderes Volumen braucht)... also muss da noch was sein zwischen Himmel und Erde, was nicht mit der 'Federtheorie' erklärt werden kann und auch reinspielt (mitschwingt).
Klar, 'der andere Faktor' ist ja auf deiner Seite auch beschrieben... nur hier wurde es gerade auf die 'Federtheorie' reduziert und ich wollte sagen: das geht nicht!

Sonst müssen wir beim nächsten Treffen testen, ob die Fenster offen und geschlossen einen Einfluss auf die Abstimmung haben (und welchen)... interessant wäre das allemal - nur kenn ich welche, die halten uns dann für restlos durchgeknallt! Wobei: das tun sie ja eh schon...

Also auf den 'Fenstertest' !!!


[Beitrag von frastad am 23. Mrz 2007, 00:09 bearbeitet]
Roemhild
Stammgast
#132 erstellt: 23. Mrz 2007, 00:23
Hi Frank,

der Verstärker (bzw die Elektronik) ist in meinem Vergleich mir dem Dämpfer in dem Fahrwerk zu vergleichen. Wenn der Dämpfungsfdaktor niedrig ist (um 50) muss ich das Volumen vergrößern. Ist es aber ein hoher DF muss ich das Volumen verkleinern.

N8
sherman
Stammgast
#133 erstellt: 23. Mrz 2007, 08:22
Denkt immer daran, dass Ihr euch hier nur Modelle ausdenkt, die in bestimmten Grenzen die Wirklichkeit abbilden sollen. Es bleiben aber Modelle und es ist NICHT die Wirklichkeit.

Die ist nämlich zu komplex, um sie darzustellen.

Dem vorher geschriebenen stimme ich aber in allen Belangen zu. Nur bleiben das auch die Fenster bei mir, da ich den Umweltlärm nicht im Musikzimmer haben möchte!
Globit
Ist häufiger hier
#134 erstellt: 24. Mrz 2007, 10:57
hm, das hab ich mir auch schon überlegt...
ich hab die boxen komplett rechteckig gebaut.
dadurch hab ich hinten 21.686 liter ungenutztes volumen.
was pasiert wenn ich n loch durch die trennwand bore?
wenn ich das loch ganz oben mach, dann befindet es sich am hornanfang....
oder wäre es besser wenn ich durch den hornverlauf n rohr vom hohlraum in die eigentliche rückkammer verlege?
dh dass dann die rückkammer 21 liter mehr volumen hat?

ich denke da an ein 1/2" Metall Rohr.
würde das gehen?

wenns total schief geht kann ich ja die löcher innen wieder zuspachteln - sehen tut sie eh niemand.
ich könnt das eben noch machen, weil die deckel momentan noch abschraubbar sind...

oder stellt dieser engpass einenzu grossen widerstand für das erweiterte volumen dar, dh behindert das den druckausgleich zu stark???
1/2" = 1.1304 cm^2 querschnittfläche... das rohr wär ca 15 cm lang
1" würde schon 5.064 cm querschnitt entsprechen...


[Beitrag von Globit am 24. Mrz 2007, 11:34 bearbeitet]
Donatin
Stammgast
#135 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:50
@frastad:

Du hast den Thread schon falsch begonnen, so konnte das hier nichts werden .. schon garnicht als du die Resonanztheorie angesprochen hast.

Für das nächstemal:
- Threattitel mit reisserischem Namen für die Box
- Verwendung folgender Worte im Eingangsthread: billig, laut, kräftiger bass, magengrube, super klang, schnell, geil, bühne, unglaubliche Auflösung, wahnsinn, billig, noch lauter, wenig Verstärkerleistung, billig
- Erwähnung von AJHorn (zumindest das man es kennt)
- zeigen einer Raummessung und des Bauplanes (unbedingt mit ausdruckbarer Stückliste)
-vermeiden von Aussagen das eine anschliessende Abstimmung nötig ist oder gar empirisch ermittelt werden muss (jedenfalls vorerst)
-Schritt für Schritt Aufbauanleitung

Dann eine Woche warten und sich über die Lobhuldigungen der ersten 15 Nachbauten freuen ...

Anschliessend kannst du dann erwähnen das man die Kammer noch an den Raum anpassen kann. Danach folgen weitere Nachbauten die das bestätigen. Die Kettenreaktion beginnt ...

Viel Glück fürs nächstemal


[Beitrag von Donatin am 24. Mrz 2007, 11:57 bearbeitet]
frastad
Stammgast
#136 erstellt: 25. Mrz 2007, 00:20
So, ich will euch die Ehre erweisen trotz meiner Aufregung wegen morgen und der heftigen Arbeitszeiten der letzten Tage doch noch persönlich zu antworten...

@Globit:
Ich glaub die Position deiner 'Vergrößerungsmöglichkeit' ist nicht die beste - und ein Rohr würde wohl kaum reichen. Schau dir mal mein 'Trennbrett' auf den Bildern an, kleiner sollte so eine Öffnung nicht sein.
Aber kaum eine schlechte Nachricht ohne gute Idee: mach doch mal eine Testkiste (geschlossen), schraub den Treiber rein und verkleiner sie dann. Wenn du den Punkt findest ist es all die Mühe wert gewesen, das versprech ich dir/hier!
Was danach folgt ist (d)eine Neukonstruktion (d)eines Horns...
Mail mal Till wegen seiner empfohlenen Ausgangsgröße an, der hat da echt viel mehr Erfahrung als ich. Geschlossen würd ich bei 30L den Testlauf beginnen...

@Donatin:
Danke für die Tipps, ich werd sie in Zukunft beachten!
Im Ernst: der Beyma ist echt gut, er klingt (entgegen der allgemein vorherrschenden Meinung) in seinem 'Wohlfühlvolumen' auch leise sehr sehr gut, er macht sauberen Bass (gut, keinen für die Magengrube, aber welchen zum Genießen) und er ist billig. Auch die Bühne ist (jetzt endlich ) wirklich Wahnsinn! Also weiß ich nicht, warum's kaum einer testen will zumal die Treiber ja gut im Umlauf sind...
Ach ja: AJHorn kennen wir... sogar ich, wo doch mein Wissen so beschränkt ist...

Ich hoffe ich komm noch zum Monacor SP200X testen, vielleicht begeistert der dann die 'Bassfetischisten' etwas mehr. Aber der Streß der letzten Tage ließ mir nicht mal anständig Freiraum um die Bestellung zu bestätigen... und leider (oder gottlob) sieht's in nächster Zeit kaum ruhiger aus... drum...

BAUT'S ALLE SCHNELL NACH UND TESTET ES NOCH VOR MIR!
Die Lobhuldigungen kommen dann von selbst (und gebühren übrigens eher Till denn meiner Wenigkeit).



[Beitrag von frastad am 25. Mrz 2007, 00:34 bearbeitet]
Herr-der-Flammen
Ist häufiger hier
#137 erstellt: 25. Mrz 2007, 06:22
Sorry, aber ich blick das jetzt überhaupt nicht:


frastad schrieb:
mach doch mal eine Testkiste (geschlossen), schraub den Treiber rein und verkleiner sie dann. Wenn du den Punkt findest ist es all die Mühe wert gewesen, das versprech ich dir/hier!
Was danach folgt ist (d)eine Neukonstruktion (d)eines Horns...


Zuerst muß man also das Wohlfühlvolumen herausfinden. In einer Geschlossenen Box.
Soweit alles klar.
Aber jetzt kommt in das vorhandene Gehäuße ein Schlitz (=Anfang des Horns) und man macht es auf diese Weise ziehmlich undicht. Dadurch ändert sich ja wohl auch komplett die Federsteifigkeit des hinter dem Lautsprecher befindlichen Volumens!!! Egal wie die sich anschließende Hornkontur verläuft...
Müßte man nun nicht die Druckkammer (=Wohlfühlgehausevolumen) wieder verkleinern, um die "Undichtigkeit" des Gehauses (=Federsteifigkeit des Volumens) wieder zu erhöhen???

Euer Herr der Flammen


[Beitrag von Herr-der-Flammen am 25. Mrz 2007, 06:22 bearbeitet]
frastad
Stammgast
#138 erstellt: 25. Mrz 2007, 07:01

Herr-der-Flammen schrieb:
Müßte man nun nicht die Druckkammer ... wieder verkleinern, um die "Undichtigkeit" des Gehauses ... wieder zu erhöhen???


Nein, vergrößern !
Es gibt so eine Art 'Faustregel' die besagt:
=> Von geschlossen auf BR verdoppelt sich das (Wohlfühl-) Volumen.
=> BR auf Horn kommt dann nochmals 20% drauf.

Wenn sich der BR20 also geschlossen in 20L 'wohlfühlen' würde könnte man bei BR so ca 40L rechnen und einem Horn würde man eine Druckkammer von ca 48L spendieren. Natürlich gibt's auch Ausnahmen, wie (leider) immer und man sollte auch noch ein wenig 'Luft' fürs Abstimmen lassen.
Herr-der-Flammen
Ist häufiger hier
#139 erstellt: 25. Mrz 2007, 11:17
Wie geht man dann an die Konstruktion eines Br- bzw. Horngehäuses ran?
Findet man erst das optimale Volumen heraus in einer Box mit Loch (entsprechend BR-Durchmesser oder Hornhalsfläche) und wenn das fertig ist macht man sich an die Rohr- oder Hornabstimmung? Oder läuft das parallel? Oder simuliert man erst Rohr- oder Horverlauf und geht dann rückwärts um das Volumen zu bestimmen?

Kann man eigentlich auch ne Aussage machen, ob die herausgefunden Wohlfühlvolumen meist kleiner oder größer sind als mit gängigen Formeln berechnete Gehäuse? Wie kurvig sehen bei eurer Methode die Frequenzgänge im Frequenzkeller aus? Nichts anderes wird ja mit selbigen gängigen Formeln und Simulationen recht gut beschrieben...
Ist euer Verfahren in diesem Frequenzbereich genauso effizient?
bergteufel_2
Inventar
#140 erstellt: 26. Mrz 2007, 20:45

Donatin schrieb:
@frastad:

Du hast den Thread schon falsch begonnen, so konnte das hier nichts werden .. schon garnicht als du die Resonanztheorie angesprochen hast.

Für das nächstemal:
- Threattitel mit reisserischem Namen für die Box
- Verwendung folgender Worte im Eingangsthread: billig, laut, kräftiger bass, magengrube, super klang, schnell, geil, bühne, unglaubliche Auflösung, wahnsinn, billig, noch lauter, wenig Verstärkerleistung, billig
- Erwähnung von AJHorn (zumindest das man es kennt)
- zeigen einer Raummessung und des Bauplanes (unbedingt mit ausdruckbarer Stückliste)
-vermeiden von Aussagen das eine anschliessende Abstimmung nötig ist oder gar empirisch ermittelt werden muss (jedenfalls vorerst)
-Schritt für Schritt Aufbauanleitung

Dann eine Woche warten und sich über die Lobhuldigungen der ersten 15 Nachbauten freuen ...

Anschliessend kannst du dann erwähnen das man die Kammer noch an den Raum anpassen kann. Danach folgen weitere Nachbauten die das bestätigen. Die Kettenreaktion beginnt ...

Viel Glück fürs nächstemal



Schade, das du das so empfindest
Shefffield
Inventar
#141 erstellt: 26. Mrz 2007, 21:29
Nebenbei,

hat mal einer von Euch mit dem großen Ciare, dem HX 201, 'rumgespielt? Der sieht für mich auch vielversprechend aus, vielleicht sogar angenehmer als die Fostexe.

Schätze, ich muss bald mit den Replikons anfangen und auch die Front aufgedoppelt und tauschbar gestalten.

Grüße,
Axel
Donatin
Stammgast
#142 erstellt: 26. Mrz 2007, 23:20

bergteufel_2 schrieb:

Schade, das du das so empfindest


Finde ich auch schade das ich es so ausdrücken musste aber man muss sich auch mal anschauen welche Threads hier eine vernünftige Resonanz erhalten.


[Beitrag von Donatin am 26. Mrz 2007, 23:23 bearbeitet]
frastad
Stammgast
#143 erstellt: 27. Mrz 2007, 07:41

Donatin schrieb:
Finde ich auch schade das ich es so ausdrücken musste aber man muss sich auch mal anschauen welche Threads hier eine vernünftige Resonanz erhalten.

Da geb ich dir recht... leider.
Und wenn man die Resonanztheorie (oder die Volumenmethode) erwähnt erntet man eh nur 'virtuelle Prügel' - ich vermute das liegt schlicht daran, dass die Methode so einfach ist und den Boxenbau sozusagen 'entmystifiziert' - dann kann's jeder durch Ausprobieren schaffen und die 'Götter der Konstruktionslehre' (mit ihrem Wissen, das weit über ein ominöses Diagramm rausgeht) sind plötzlich ihres 'Übermenschenstatus' beraubt.

Mir war's schon vorab klar, der Thread hier ist für die 2-5% die dem Thema wirklich offen gegenüberstehen. Da freuen mich solche Kommentare eher - die zeigen, dass einer nicht nur alles überfliegt und nach den coolsten Anleitungen und Konstruktionen der angesehensten Leute sucht - sondern auch die 'Psychologie' hinter all dem hinterfragt!
Also @Donatin: Danke!

Ich für meinen Teil bin jedenfalls sehr sehr froh über den Versuch. Da danke ich auch mal wieder Till, der viel Zeit (nebst einem Teil seines Kühlschrankinhalts) geopfert hat. Letztlich wurde daraus auch viel viel mehr als 'der kleine Voodoo Schrank' - und es geht wohl noch weiter...
nur eben immer brav im 'Wohlfühlvolumen'!
doctormase
Inventar
#144 erstellt: 27. Mrz 2007, 09:14

Herr-der-Flammen schrieb:


Kann man eigentlich auch ne Aussage machen, ob die herausgefunden Wohlfühlvolumen meist kleiner oder größer sind als mit gängigen Formeln berechnete Gehäuse? Wie kurvig sehen bei eurer Methode die Frequenzgänge im Frequenzkeller aus? Nichts anderes wird ja mit selbigen gängigen Formeln und Simulationen recht gut beschrieben...
Ist euer Verfahren in diesem Frequenzbereich genauso effizient?



hallo!

wenns ums ignorieren geht, sollten solche fragen aber auch nicht unbeachtet bleiben. der herr der flammen hat recht, auch wenn es sich hier eher um fragen handelt. wer will denn hier wem vorschreiben, welche prioritäten wo zu setzen sind?
als schwachsinn tun das hier nur sehr sehr wenige ab. achtet mal drauf.

beste grüsse!
dr.m
frastad
Stammgast
#145 erstellt: 27. Mrz 2007, 11:26

Herr-der-Flammen schrieb:
Kann man eigentlich auch ne Aussage machen, ob die herausgefunden Wohlfühlvolumen meist kleiner oder größer sind als mit gängigen Formeln berechnete Gehäuse?

Nein, so eine Aussage kann man nicht machen.
Da heißt es immer wieder: 'frei Schnauze' loslegen und ausprobieren! Es müssten vermutlich ganz andere Variablen her!

Herr-der-Flammen schrieb:
Wie kurvig sehen bei eurer Methode die Frequenzgänge im Frequenzkeller aus? Nichts anderes wird ja mit selbigen gängigen Formeln und Simulationen recht gut beschrieben...
Ist euer Verfahren in diesem Frequenzbereich genauso effizient?

Also was meinen 'kleinen Voodoo Schrank' angeht, so findest du ja Messungen im ersten Post dieses Threads.
Was die Theorie angeht verweise ich dich auf hornlautsprecher.de - da ist das 'klassische' und 'unser' Modell ganz gut beschrieben... ansonsten nutzen wir natürlich auch Simulationen wie AJHorn, nur sind unsere Rahmenbedingungen eben andere (kürzere Hornläufe, größere Druckkammern), was eben zu anderen Ergebnissen führt. Was 'effizient' ist muss jeder für sich entscheiden, mir ist 'präziser Klang' wichtiger als 'einfach Bums'! Ich hab auch den extrem präzisen lebendigen Bass schon beschrieben und dass er nicht bis 50Hz geht ist der Preis für die Präzision!
Beim fertigen Horn wird ja dann volumenmäßig kaum mehr was angepasst, eigentlich nur noch die Druckkammer.

Eine Ausnahme ist 'der kleine Voodoo Schrank' dennoch: er wurde ja nicht speziell auf den Beyma entwickelt und ist daher nicht 100% voodookonform - daher auch nicht als Projekt auf hornlautsprecher.de vertreten! Dennoch ne klasse Sache, weil eine gute Basis zum 'spielen mit vielen' ... nämlich 20cm-Treibern!

doctormase schrieb:
...wer will denn hier wem vorschreiben, welche prioritäten wo zu setzen sind? als schwachsinn tun das hier nur sehr sehr wenige ab. achtet mal drauf.

Niemand schreibt was vor...
Die Priorität für uns liegt darin, den Treiber selbst optimal zum Laufen zu bekommen (statt seine Eigenarten wegfiltern zu versuchen). Die strikte Absage an Sperrkreise und die Bekenntnis zu 'minimalistischen Weichen' (falls vorhanden) soll möglichst viel des Treibercharakters erhalten, weshalb auch Treiber gewählt werden, die von selbst schon passen (siehe z.B. die Absage an den AN10 nach unserer Methode). Auch die Absage an Abstimmungen (weit) unterhalb der ResFq gehört zu 'uns' .
Klar, das ist 'unser Weg' - trotzdem versuch ich hier alles soweit ich helfen kann zu beantworten. Nur wenn's schon vorher gesagt wurde ist's ab und an in 'Überlesensgefahr'!


[Beitrag von frastad am 27. Mrz 2007, 11:33 bearbeitet]
Herr-der-Flammen
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 30. Mrz 2007, 03:28
Danke an alle für die bisherigen Antworten. Aber folgende Frage ist noch unbeantwortet:

Herr-der-Flammen schrieb:
Wie geht man dann an die Konstruktion eines Br- bzw. Horngehäuses ran?
Findet man erst das optimale Volumen heraus in einer Box mit Loch (entsprechend BR-Durchmesser oder Hornhalsfläche) und wenn das fertig ist macht man sich an die Rohr- oder Hornabstimmung? Oder läuft das parallel? Oder simuliert man erst Rohr- oder Horverlauf und geht dann rückwärts um das Volumen zu bestimmen?
Roemhild
Stammgast
#147 erstellt: 30. Mrz 2007, 07:30
Hi,

es gibt verschiedene Wege. Der einfachste ist erst eine BR-Abstimmung zu finden und das so gewonnene Volumen als Basis für die Berechnung zu nutzen.

Einen Text dazu findest Du unter: http://www.hornlautsprecher.de -> Grundlagen -> Kapitel 1.2: unsere Horntheorie


gruß Till
frastad
Stammgast
#148 erstellt: 21. Apr 2007, 08:53
So Leute,

heute sind die Monacor SP200X gekommen!
Herzlichen Dank an 'Vali' (validator), der mit vorzüglicher Liefergeschwindigkeit brillierte!

Ich werd sie gleich mal einbauen - ich kann aber noch nicht sagen, wie lange ich zum Abstimmen benötigen werde.
Die Beymas waren recht eindeutig, hatte man sie mal in der Nähe des 'Wohlfühlvolumens' - wenn der Monacor auch so einfach abzustimmen ist bekommt ihr bald einen Bericht!

Und ich mein (dann) wohlverdientes...
frastad
Stammgast
#149 erstellt: 21. Apr 2007, 22:52
.
Er läuft!
Den SP200X mein ich natürlich!


Mein erster Eindruck:

-> erster Eindruck: der SP200X spielt 'feiner'
ich würde sagen, dass er einfach mehr 'hifimässig' spielt und zwar in Bezug auf Details und 'Gefälligkeit'
(vom ersten Anhören an macht er einfach einen 'runderen' und erwachseneren Eindruck als der Beyma)

EDIT: -> die Verarbeitungsqualität des Monacor ist naja...
ebenso schlecht wie die des Beyma, beim Einschrauben des Korbs sollte man schon feinfühlig sein,
sonst drückt man die (m.E. zu feste) Umrandung auf die Membran oder der Korb verzieht sich...

-> seine Fähigkeiten im Tieftonbereich sind heftigst!
der 'kleine Voodoo Schrank' hat jetzt richtig 'Tiefgang' was der Beyma (ohne Tricks) nicht schafft...

-> der Raum den er darstellt ist nicht so spektakulär
der Beyma hat hier (eingespielt!) schon mehr vollbracht, mal sehen wie sich der Monacor eingespielt macht
EDIT: Ich sag's mal so: der Raum hört ca 1m neben den Lautsprechern auf, beim Beyma waren das 3m!
das ist schon spürbar, innerhalb dieses (kleineren) Raumes ist die räumliche Auflösung aber ebenso gut...

EDIT: -> der SP200X braucht etwa das selbe Volumen
Ich hab jetzt gegenüber dem Beyma ~400mL rausgenommen, dh der Monacor braucht auch ca 48-50L.

Um den SP200X aber wirklich unabhängig vom Beyma beurteilen zu können muss ich ihn jetzt erst mal einspielen (lassen) und dann auch den Beyma ein wenig aus dem Gedächtnis verlieren, denn der hatte natürlich auch seine guten und schlechten Seiten, an die ich mich jetzt gewöhnt hatte...


Der SP200X stellt sich von Anfang an als deutlich besserer Treiber im 'kleinen Voodoo Schrank' dar - er deckt den gesamten Frequenzbereich harmonischer ab und spart nicht mit (Sch-) BASS!
EDIT: so macht ein ventiliertes System Spaß (und Sinn)!

Fragen? Also los...
.


[Beitrag von frastad am 22. Apr 2007, 07:45 bearbeitet]
YunLung
Ist häufiger hier
#150 erstellt: 18. Jul 2007, 06:28
So....

Leider hab ich den Trööt aus den Augen verloren und nun erst über Umwege mitbekommen, daß du den monacor verbaut hast und der Schrank nun auch Bass kann (Über das Thema hatten wir uns ja schonmal unterhalten...)

Wie siehts denn nun aus ? Gibt es aktuelle Messungen bezüglich des Basszuwachses? Du hattest - glaube ich - keine Möglichkeit zum durchmessen, oder?

Welches Gehäuse (Bauplan, oder Abmessungen?!) hast du als "Grundlage" genommen?
So langsam habe ich wieder Luft, die Engelstrompeten haben sich im Wohnzimmer eingerichtet und wollen bleiben, und der Kellerraum ist langsam leer und renovierungsfertig...


Würd mich über ne Antwort freuen!


Chrischan
frastad
Stammgast
#151 erstellt: 18. Jul 2007, 10:07
Na dann...

ich hab noch das Gehäuse vom Anfang (siehe erster Post hier!) und zwar MIT dem Zwischenbrett. Das Volumen ist ähnlich, die Abstimmarbeit mit dem SP200X war aber für meine Wenigkeit (und so ganz ohne Erfahrung mit dem Monacor-Chassis) zu schwer und so musste Till persönlich Hand bzw Ohr anlegen. Der 8AG/N war da ein echtes Kinderspiel zum Abstimmen!

Messungen gibt es leider noch keine - zumindest nicht mit dem SP200X. Das Bassfundament ist aber wirklich als "extrem satt" zu bezeichnen! Vielleicht kommt ja der Herr "Messschuh" doch noch mal mit Equipment vorbei, dann wird angemessen gemessen!

Ich hoffe ich konnte dir soweit mal das wichtigste beantworten!
Gruß Frank.
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