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Der Unipol - gerichtete Schallabstrahlung schon im Bassbereich - Konstruktionsweisen

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2eyes
Inventar
#101 erstellt: 23. Mrz 2007, 02:02
Mach Dir selbst ein Bild. Hier das Polardiagramm . Im Grund also ein Dipol auf dem halben (oder viertel?) Weg zum Kardioid.
milchiknilchi
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 23. Mrz 2007, 10:22
Hallo,

was mir noch eingefallen ist:
Wäre es nicht sinnvoll nach hinten gar keine Schallabstrahlende Fläche zu haben? Man könnte dann die Raumeinflüsse hinter dem Lautsprecher vernachlässigen. Dazu müsste man die Schallaustritte für den phasengedrehten Schall rund (oder auch nur seitlich und oben) um das Lautsprecherchassis auf der Front anordnen.

Für alle die expermentieren wollen:
Habe mir gerade das Crossover Plugin für Foobar angeschaut und festgestellt, dass man dort pro Weichenzweig eine individuelle Verzögerung einstellen kann. Damit ließe sich auch was mit zwei oder mehr Chassis deichseln.

Grüße
milchiknilchi
2eyes
Inventar
#103 erstellt: 23. Mrz 2007, 11:16

milchiknilchi schrieb:
Wäre es nicht sinnvoll nach hinten gar keine Schallabstrahlende Fläche zu haben? ... Dazu müsste man die Schallaustritte für den phasengedrehten Schall rund (oder auch nur seitlich und oben) um das Lautsprecherchassis auf der Front anordnen.

Ich glaube, das wird nicht funktionieren.
Wenn phasenrichtiger und phasengedrehter Schall gleichzeitig nach vorn abgestrahlt werden, löschen sie sich auch dort aus. Du reduzierst dann den Schalldruck allgemein, aber nicht mehr gerichtet.
schranz1
Stammgast
#104 erstellt: 23. Mrz 2007, 13:58
Sehe das auch wie 2eyes. Die Öffnung hinten +Phasendrehung hat erst den gewünschten Effekt.
gürteltier
Inventar
#105 erstellt: 23. Mrz 2007, 14:50
kann ich nur zustimmen.

gruß
schranz1
Stammgast
#106 erstellt: 23. Mrz 2007, 15:38
Hab das Foobar+Crossoverplugin angeworfen. Dipol läuft jetzt über Butterworthbandpass 3. Ordung 20,80Hz. Kein Mittelton mehr, der stören würde. 20Hz Rumplefilter vom Amp läuft auch mit. Pegelfest ist das Ding jetzt auch, jedenfalls für mich reichts.

Jedenfalls: gelötet, eingestellt, aufgestellt usw.
Dann meine Bassreferenzlieder durchgehört.
"schnelle Bässe" ist vielleicht physikalisch falsch, aber so klings halt. Von den Hörnern bin auch auch weg, bis ich einen guten Hörraum beachtlicher Größe habe.
Es gibt für mich nichts schlimmeres, als dröhnende Bässe.

Dann hab ich mal ca 3kg Baumwolle und Polyesthervlies 50/50 verwendet, um das U zu dämmen.
Wieder hörtest im Sweetspot. Klingt noch besser. Vorallem mehr Pegel und weniger Discobass und deshalb "schwärzer". Genau nach meinem Geschmack.

Mein Computer steht genau 90° zum Dipol. Wollte euch von meinem Dipol-Experiment erzählen. Und siehe da: Ist jetzt schon kein reiner DiPol mehr. Hab mit reinen Sinustönen durchgehört. unter 35Hz Dipol, ab dann schon Cardiodid. Nicht perfekt, aber immerhin.
Im Hörtest jedenfalls überzeugender als ohne Dämmung!
Spatz
Inventar
#107 erstellt: 23. Mrz 2007, 15:58
Organisier dir mal ne Cam, wir wollen das sehen!
gürteltier
Inventar
#108 erstellt: 23. Mrz 2007, 16:01
jetzt muß ich mal ganz blöd fragen:

wie stelle ich fest, ob der bass nun nierenförmig oder nicht abstrahlt?

gruß
schranz1
Stammgast
#109 erstellt: 23. Mrz 2007, 16:11
@Spatz
Hab ein gerendertes Bild auf Seite 2/#92
Ist fast nicht herzeigbar, alles mit Acryl zugeschmiert. Da waren einige Schrabenlöcher für den GitarrenAmp und Griffe die irgendwann in den 80ern runtergrostet sind. Die schwarze Plastikfolie ist auch nur noch teilweise erhalten.
Nachdem die Löcher für die Treiber zu klein waren, hab ich sie mit der Stichsäge angefast und dann alles mit rotem Silikon abgedichtet.

@Gürteltier

Ich habs einfach mit Sinustönen und nach Gehör gemacht. Gibt sicher wieder einen Aufschrei der Messfetischisten, aber im Bass ist das wenn mans für die eigene Wohnung und am vorgesehenen Standplatz abstimmt noch am aussagekräftigsten. Außerdem hört man nicht mit dem Mic gefensterte Sweeps o.Ä. sondern Musik mit den Ohren. Der Luxus des DIY in der Tontechnik ist halt die individuelle Anpassung nach Geschmack


[Beitrag von schranz1 am 23. Mrz 2007, 16:17 bearbeitet]
2eyes
Inventar
#110 erstellt: 23. Mrz 2007, 16:24
OK, du hast jetzt also 90° zur U-Frame-Achse gesessen. Hast Du bei 35 Hz den Frame mit Dämmung gegen den Frame ohne Dämmung gehört? Oder hast Du bei gedämmtem Frame die Frequenzen hochgezogen und ab 35 Hz wurde es dann nicht nur auf Achse, sondern auch seitlich lauter?
schranz1
Stammgast
#111 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:01
Ich hab nicht gemssen, sondern gehört. An zwei Positionen im Raum 10s Sweeps von 40-150Hz mit dem U-Frame, U-Frame+Dämmung und Bassreflex. Der 50-70Hz bereich war beiden Aufstellungen beim U-Frame+Dämmung an der Rückseite um ca 3-5dB leiser. Das charakteristische Stehwellenverhalten von DiPolen war auch etwas besser. Allerding: Wie bestimmt man ob es nicht doch der Raum, oder Absorption in der Dämmung war?

Jetzt hab ich noch den Bassreflexsub auf den Dipol gestellt und wieder nach Gehör eingepegelt. Bassreflexrohr ist sehr fest zugestopf. Nach viel spielerei mit Pegel und Trennfrequenzen hat sich wieder eine schwache Niere ergeben.

Der Bass ist viel fülliger, neigt so aber zu schwachem Dröhnen. Mehr Pegel ist auch drinn.

Erreicht natürlich nicht die hochgesteckten Ziele, ist aber das Beste, was ich in meiner Wohnung je gehört habe
gürteltier
Inventar
#112 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:12
noch ne blöde frage: gibt es keinen bauvorschlag für einen kardioid, den man ziemlich narrensicher nachbauen kann?

gruß
2eyes
Inventar
#113 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:17
Ich habe nix von gemessen geschrieben, sondern "gesessen".
3-5 dB weniger auf der Rückseite geht auch mit einem asymmetrischen Dipol. Das wichtigere Entscheidungskriterium für Dipol >< Niere wäre die seitliche Lautstärke. Gibts ein Dipolminimum seitlich des U-frames oder bleibt der Schalldruck da gleichmäßig?
Bei aller Nachbohrerei ein Kompliment: Du ziehst das hier mit bemerkenswertem Nachdruck durch. Vielen Dank dafür.
Schlappohr
Inventar
#114 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:24

schranz1 schrieb:
Wie bestimmt man ob es nicht doch der Raum, oder Absorption in der Dämmung war?

zum raum: mach ne gegenmessung im freifeld;)
oder kenne zumindest deine raummodenfrequenzen gut. dann weißt du wo du vorsichtig sein mußt.
zur dämmung: du hörst ja nicht die dämmung, sondern das aus allen größen resultierende schallfeld. die dämmung hast du ja reingetan, damit sie absorbiert. wenn der effekt positiv ist - ist doch gut.

@gürteltier:
dann würden die hier wohl nicht solche kopfstände machen;)
schranz1
Stammgast
#115 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:29
Die Frequenzgänge des meines Dipols und des Monopols sind leider sehr unterschiedlich. Wenn man jedoch reine Sinustöne verwendet, ist es überaschend leicht durch Anpassung der Lautstärke des Monopols eine Cardiodide Abstrahlung zu erhalten. Geht sicher auch ohne Messen.

Allerdings braucht man unbedingt eine sehr gute Aktivweiche. Ich verwende meinen PC. Das Foobarplugin hat leider keinen param. EQ. Mit der richtigen Software könnte man nach Gehör eine Weiche entwerfen, und wenn kann und will, dann so aufbauen und ev. feintunen.

Klangeinduck war überwältigend. Hinten fast still, vorne Extrempegel.
Jede microphonie oder dröhnende Kästen hinter dem Sub ausgeschlossen. Auch bei den kritischsten Frequ. meines Hörraums keine Raummoden. Wenn man, im vergleich zum KU, höheren Kosten leben kann, sollte man sich auf jeden Fall sowas in die Wohnung stellen. Definitiv praxistauglicher

Der Pegel vor dem Unipol nahm bei richtiger Abstimmung ordendlich zu. Also braucht man einen DiPol der auf eine möglichst niedrige Grenzfrequenz abgestimmt ist. RiPol wird von mir ausgeschlossen wegen der etwas anderen Abstrahlung. Es muß beim DiPol vorne und hinten gleich viel Schall entstehen. Auch der Monopol muß genau Pegelgleich sein.

Wenns vor mir keiner macht, werd ich sicher einen halbwegs Anfängerfreundlichen Plan mit Augenmerk auf Preis/Leistung mit PC-Weiche entwerfen (es gibt mehr PCs als Elektrotechniker ). Wird allerdings bis zum Sommer dauern wegen Bugetknappheit.
gürteltier
Inventar
#116 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:39
also verstehe ich das jetzt richtig, das du einfach ein u-frame aufgebaut hast und den kanal dann gedämmt hast?

gruß
2eyes
Inventar
#117 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:44
STEFFEN!!!
Lieber zweimal lesen statt einmal posten.
schranz1 schreibt doch dauernd von dem Dipol und dem Monopol, die er lautstärkemäßig einander angepasst hat.
Schlappohr
Inventar
#118 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:48
@schranz1:
hast du die dämmung drin gelassen, bei der kombi mit dem monopol? glaub ich zwar nach deinen ausführungen nicht, aber du hast es nirgendwo erwähnt...
schranz1
Stammgast
#119 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:50
Ist das Geil !!!

Hab eine Einstellung gefunden die halbwegs passt.
Seeed-Dickes B bei bei Maximalpegel, klingt fast wie im Freien. Hab auf Achse auch keine Möbel, Nachbarn, keinen Stress. Bin zum Lauthörer mutiert
schranz1
Stammgast
#120 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:53
Nein, keine Dämmung mehr. Hab mal probiert: das kleinste bissches und alles ist im A****
schranz1
Stammgast
#121 erstellt: 23. Mrz 2007, 18:05
Unter 50Hz lassen sie sich nicht dazu bewegen, Phasengleich zu spielen. Ist eh kein Wunder bei der Profikomination.

Das obere Chassie des DiPols hat den Kampf gegen die Spaxschrauben auch gewonnen. Auch kein Wunder. Jetzt surrts ganz schön. Werd mir nächste Woche Feingewindeschrauben mit Mutter kaufen.

Hab mal den Bassreflex wieder Solo laufen lassen.
@Gürteltier: ist sogar ein Omega250
Im direkten Vergleich absolut lausiger Bass. Und das aus 600€. Man lernt halt nie aus.
Spatz
Inventar
#122 erstellt: 23. Mrz 2007, 18:15
Also, um das kurz rekonstruieren:

In deinem Zimmer steht nun ein Unipol nach Variante a, also ein Dipol und ein Monopol, der Dipol ist nicht bedämpft. Beide Chassis spielen gleich laut? Sind ein oder beide Chassis irgendwie elektronisch entzerrt, wenn ja, wie?

Der Bass ist der Wahnsinn? Das klingt ja schonmal sehr sehr gut...

Ist der Maximalpegel im Vergleich zu einem einzelnen Monopol geringer, gleich laut oder höher?

Und wie schaut es mit der Richtwirkung aus? Vorne viel, an den Seiten weniger und hinten gar nichts? Das wäre perfekt...

MfG,
Spatz (der grade ein wenig aufgeregt ist...)
schranz1
Stammgast
#123 erstellt: 23. Mrz 2007, 18:39
Wenn der Dipol und der Monopol nicht gleich laut wären, dann wärs kein UniPol

Der Pegel im Vergleich zum Monopol ist niedriger. Vorallem weil beim Monopol die Lautstärke durch unnerwünschte Raumeinflüsse steigt.

Der Dipol: Butterworth LP 3.O 80Hz
Subsonic 25Hz von Amp

Der Monopol: Butterworth LP 2.O 120Hz
Butterworth HP 2.O 40Hz

Hatte es vorher symetrisch(DiPol LP 2.O 120Hz), klingt so aber besser.

Wie ich schon erwähnt habe, perfekt ist anders
Die Richtwirkung ist in den Bereichen wo nichts dazwischenkommt perfekt. Der Dipol geht halt nicht weit runter (2*25cm Treiber 24cm tief), ein H-Frame wäre sicher besser. Dadurch ist die Wirkung im Tiefbass endenwollend.
Das Phasenverhalten des Monopols/Dipols müsste man auch angleichen. Kann ich aber nicht

Meine Raummoden sind aber im Wirkungsbereich und daher verschwunden.

Kann man mit BoxSim o.Ä so ein System genau genug simulieren?
gürteltier
Inventar
#124 erstellt: 23. Mrz 2007, 21:23
also irgendwie ist mir das mit diesem unipol alles zu hoch und auch nicht besonders gut verständlich.

da bleib ich lieber bei meinen dipolen

gruß
schranz1
Stammgast
#125 erstellt: 23. Mrz 2007, 22:52
Dabei ist diese Lösung finde ich sehr einfach. Man nehme:

3xPeerless SPH 12"
Ein DSP (z.B einen PC mit einer 4Kanal Soundkarte)

Baut zwei H-Frame Dipole mit 40-50cm Tiefe
Ein geschlossenes Gehäuse mit min. 50l

Und entrerrt es so, daß das CB und die Dipole den selben Pegel und die selbe Phase haben
Toleranz: +/- 5° +/- 3dB
Dann noch ein Bandpass 3. Ordnung 30,120Hz

Das Ergebnis ist dann etwas lauter als ein DiPol und regt vorallem noch weniger die lästigen Raummoden an.
Schlappohr
Inventar
#126 erstellt: 23. Mrz 2007, 22:59
nicht zu vergessen der nicht mehr vorhandene einbruch im frequenzgang, der sonst durch die 1. reflexion an der wand hinter den ls entsteht... bei subs mit hohen wandabständen und bei vollbereichslautsprechern hochinteressant...
schranz1
Stammgast
#127 erstellt: 23. Mrz 2007, 23:17
Genau das meine ich mit noch weniger Raummoden. Auslöschungen gehören auch zu den Moden.

Bei der Baugröße würd ich es als Sub konstruieren. Wird immerhin 1m hoch

Gerendertes Bild ist in Arbeit
Schlappohr
Inventar
#128 erstellt: 23. Mrz 2007, 23:26
nää, nich jede auslöschung ist ne raummode!
raummode=stehende welle im raum. da gehört die 1.reflexion nich zu... wird imho aber komplett unterschätzt... beim vergleichshören unipol/monopol wirkt der monopol glatt 2 nummern schmaler durch den einbruch im grundton.
schranz1
Stammgast
#129 erstellt: 23. Mrz 2007, 23:38
Stimmt, habs falsch verstanden.
eine sehr frühe 1. Reflexion ist dann im Bass weg. Schaden tut sie aber dem Mittelton. Einen Mitteltonunipol konstruieren halte ich sogar für Aussichtslos.

Was heißt IMHO?

Meinst du vielleicht den Vergleich DiPol/Monopol?
Oder hast du wirklich einen Vollbereichsunipol gehört?
Schlappohr
Inventar
#130 erstellt: 23. Mrz 2007, 23:47
wenn der ls nicht zu weit an der wand steht, bleibt sie ja noch im bass. und da wirkt ja der unipol... oder missverstehen wir uns grad?

naja, den perfekten vollbereichsunipol gibts ja nu wohl nich;)
aber bei dem, was dem recht nahe kommt, hört man das schon ganz gut raus.
schranz1
Stammgast
#131 erstellt: 24. Mrz 2007, 00:10
Wo hast du einen UniPol gehört und welchen?
Die MEGs?
Oder meinst du doch OpenBaffle?

Bei der Raumakustik kommen wir irgenwie auch nicht zusammen.

Ein großer Wandabstand soll für LS im Mittelton schlechter sein als ein geringer? Ich dachte immer eine ausreichend verzögerte und gestreute 1. Reflexion mach das Klangbild erst lebendig. Das macht ja einen Vollbereichsdipol aus.

Das Gehör kann gut zwischen Direkt und Indirektschall unterscheiden, solange der Zeitunterschied min. 5ms beträgt.

Bevor das jetzt in eine Raumakustikdebatte ausartet, mach einen Thread auf schick mir PMs
Schlappohr
Inventar
#132 erstellt: 24. Mrz 2007, 00:31
ja, die MEGs warens. die gibt es ja als geschlossene und kardioid-variante (ohoh das böse wort).

ich wollte keine raumakustikdebatte lostreten, ich wollte nur auf einen vorteil des unipols hinweisen...
schranz1
Stammgast
#133 erstellt: 24. Mrz 2007, 00:46
Und, wie sind die MEGs? Müsste ja ein Erlebniss gewesen sein.

Wie schätzt du das ein:

Wäre es sinnvoll einen StandLS zu bauen?
Bis 300Hz könnte man die Dipole mitlaufen lassen, hätte also die Niere. Ab dann nur noch den CB Teil des Unipols. Nur der Bündelt da noch nicht stark. Einen großen Mitteltöner und eine große Kalotte/Hochtonhorn nehmen ist ja kein Problem. Nur bei der Pegelfestigkeit braucht man dann sicher 2x15" für den DiPolTeil

Dann hätte man einen pegelfesten Monitor
Schlappohr
Inventar
#134 erstellt: 24. Mrz 2007, 01:34
die megs sind der hammer;) nicht nur wegen der niere...
dachte, das wäre schon aufgefallen, das ich da was von halte...
und ja, die -10dB im bass hört man tatsächlich, wenn man dahinter steht.


wieviele Chassis willst du da jetzt rein machen? 1xhochton, 1x mittelton, 1xcb-bass und 2x15" für dipol... richtig?? das wird groooß....
schranz1
Stammgast
#135 erstellt: 24. Mrz 2007, 01:53
Meine Konstruktion schafft auch schon ca -8dB. Aber halt nicht im ganzen Bassbereich

Die Bilder sind auch fertig

Die kleineren Chassies sind 25er das große 38er
Klanglich sollten beide fast gleich sein. Ich denke es könnte optisch wie finanziell besser sein, nur 2 Chassies zu verbauen.

Bei den 3 Chassies könnte man noch den MT ins CB einbauen. Vielleicht den HT in den oberen Dipol bauen? Sonst wirds wirklich groß



Hat jemand einen Vorschlag für ein 38er mit langem Hub, niedriger Resonanzfrequenz und hoher Güte


[Beitrag von schranz1 am 24. Mrz 2007, 01:55 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#136 erstellt: 24. Mrz 2007, 02:33
da würden sich als 15zoll die A&D R1530 und R1540 anbieten: traumboxen.de
schranz1
Stammgast
#137 erstellt: 24. Mrz 2007, 16:53
Die Werte sind perfekt, nur bei einem 60€ Treiber bin ich etwas misstrauisch. Vorallem wegen der 6mm Hub. Kennst du den aus Erfahrung. Die von Traumlautsprecher meinen ja, daß er gut konstruiert sei. Macht die hinterlüftete Zentriespindel nicht noch mehr Strömungsgeräusche. Polkernbohrung haben die ja alle.

Hab einen Monacor gefunden für 100€

fs 35Hz
Qts 0.47
xmax +/- 4mm

Der soll für sein Geld auch sehr gut sein
Spatz
Inventar
#138 erstellt: 24. Mrz 2007, 17:32
Also jeder hier im Forum, der die A&Ds in den Händen hatte bescheinigt ihnen eine gute Anfassqualität. Auch klanglich sollen die Dinger nicht schlecht sein. Ich hätte keine Bedenken!

@ 2eyes, @ all:

Nachdem jetzt bestätigt wurde, wie gut die Kombi aus Dipol und Monopol funktioniert wollte ich fragen, inwieweit zwei gegensätzliche Monopole wie ein Dipol wirken. Welche der Eigenschaften eines normalen Dipols lassen sich auf dieses Konstrukt übertragen? Denkst du, diese Bauweise ist auch geeignet?
schranz1
Stammgast
#139 erstellt: 24. Mrz 2007, 17:57
Linkwitz meint, daß es blödsinn sei, aus 2 CBs einen Dipol zu bauen. Du bekommst höchstens eine Rohrreso, belstbarer wirds auch nicht. Der Dipol brauch einfach durch die fehlende Luftfeder weniger Strom für den selben Hub.

Wennst so ein Pegelfan bist und Platz hast kannst ja die Hs durch Ws ersetzen. Dann brauchst nur einen Treiber finden, der im CB mithält.

Der Pegel von 4 WFrames (8x12") wird wohl reichen müssen
Sonst nimmst halt 18"

Ich spühre bei 2x25cm Dipol H + 1x25cm CB den Bass schon im T-Shirt

Aber lieber ein bisschen größer baun, pegelunabhängige Präzision im Bass macht lust auf lauthören.

Bin schon am überlegen ob ich nicht 2xA&D 15" für den DiPol nehme, kosten tuts ja nichts
2eyes
Inventar
#140 erstellt: 24. Mrz 2007, 18:09

schranz1 schrieb:
Die Werte sind perfekt, nur bei einem 60€ Treiber bin ich etwas misstrauisch. Vor allem wegen der 6mm Hub. Kennst du den aus Erfahrung. Die von Traumlautsprecher meinen ja, daß er gut konstruiert sei. Macht die hinterlüftete Zentriespindel nicht noch mehr Strömungsgeräusche. Polkernbohrung haben die ja alle.

Ich habe den Vorläufer vom A&D 1530, den 15308. Beide sehen sich vom Korb her aber sehr ähnlich. Meine beiden 15308 spielen seit ein paar Tagen in H-Frames:


Da gibt es null Probleme mit Strömungsgeräuschen. Garantiert.
schranz1
Stammgast
#141 erstellt: 24. Mrz 2007, 18:16
Schönes Gerät
Die Steinplatte ist normalerweise schon unten, oder?

Danke das du meine Bedenken zerstreut hast, um das Geld nehme ich 2x15" im W-Frame
2eyes
Inventar
#142 erstellt: 24. Mrz 2007, 18:19

Spatz schrieb:
Nachdem jetzt bestätigt wurde, wie gut die Kombi aus Dipol und Monopol funktioniert wollte ich fragen, inwieweit zwei gegensätzliche Monopole wie ein Dipol wirken. Welche der Eigenschaften eines normalen Dipols lassen sich auf dieses Konstrukt übertragen? Denkst du, diese Bauweise ist auch geeignet?

Spatz,
du müsstest nur von deiner Fixierung auf die elektrische Belastbarkeit runterkommen und dich auf den mechanisch erzielbaren Schalldruck konzentrieren (auf den es letzten Endes auch ankommt). Dann würdest Du sofort erkennen, dass zwei Monopole in Dipol-Anordnung diesbezüglich NULL Vorteil vor einem gleichen Chassis als Dipol haben.

Wie schranz1 schon sagt, bete ich hier zwar nur Linkwitz nach, aber das tue ich gern.
schranz1
Stammgast
#143 erstellt: 24. Mrz 2007, 18:22
Wenns um DiPol geht, einfach auf Linkwitz hören
2eyes
Inventar
#144 erstellt: 24. Mrz 2007, 18:25

schranz1 schrieb:
Schönes Gerät
Die Steinplatte ist normalerweise schon unten, oder?


Meinst Du das aus ästhetischen Gründen? Polierter Granit wäre natürlich noch schöner geworden. Aber zum zehnfachen Preis.

Aus mechanischen Gründen gehört die Steinplatte NUR nach oben. Absolut. Alles andere wäre zweite Wahl.
schranz1
Stammgast
#145 erstellt: 24. Mrz 2007, 18:31
Hab ich nicht gewusst.
Wie würdest du einen W-FrameDipol mit 2x15" bauen. Reicht eine Grundfläche von 40x40cm? Und vorallem, wie kann ich Vibrationen vermeiden?
Spatz
Inventar
#146 erstellt: 24. Mrz 2007, 18:42
Okay, vielleicht sollte ich hier nochmal mein Konzept erläutern:
Ich plane, eine Basswiedergabe zu erreichen, die in CB bis 30 Hz runtergeht, und das bei 100 dB Freifeldpegel. Um das zu erreichen, will ich die Tieftöner mithilfe einer Linkwitzentzerrung, wie sie in der HH vorgestellt wurde, entzerren. Hierbei möchte ich allerdings nur eine Endstufe für den Bass haben, kann also nur alle Chassis der Box gleich behandeln. Damit stoße ich auf das Problem, dass die Entzerrungskurven nur für eine ganz bestimmte Einbausituation passen. Deswegen benötigen alle Chassis die gleiche Einbausituation. Wenn ein Chassis keine Luftfeder hätte würde es durch die krasse Entzerrung (schon gerne + 12-15 dB) sicher sehr schnell an seine Grenzen kommen. Auch die Entzerrung selber würde nicht passen....

Um nun trotzdem eine Richtwirkung zu erreichen ist es also unabdingbar, dass 2 CBs zusammen einen Dipol bilden...

P.S.: Ich meine natürlich, dass die beiden Chassis in CB, die den Dipol bilden sollen getrennte Kammern haben.
gürteltier
Inventar
#147 erstellt: 24. Mrz 2007, 21:27
@spatz

bist du dir sicher, das du so hart entzerren willst/musst?

gruß
2eyes
Inventar
#148 erstellt: 24. Mrz 2007, 21:38

schranz1 schrieb:
Hab ich nicht gewusst.
Wie würdest du einen W-FrameDipol mit 2x15" bauen. Reicht eine Grundfläche von 40x40cm? Und vorallem, wie kann ich Vibrationen vermeiden?

Der 1530 hat z.B. einen Aussendurchmesser von 39 cm. Unter einer Tiefe von ca. 44 cm geht also nix.
Der Abstand zwischen der rückseitigen Auflagefläche des Korbes und der Polplattenseite, die zur Membran gerichtet ist, beträgt 11,2 cm.
Ich habe für einen 15308 mal einen Probe-Ripol gebaut mit 6 cm vorderer Kammerbreite (innen) und 8,5 cm für die hintere Kammer. 40 cm in der Breite sind dann für einen BMC-Ripol kein Problem.

Wenn Du zwei Chassis in BMC-Anordung oder wie in Linkwitz W-frame betreibst, sind Vibrationen kein besonderes Problem. Da brauchst Du auch keine Terrassenplatte obendrauf.
Als Baumaterial empfehle ich 18-24 mm Multiplex.
schranz1
Stammgast
#149 erstellt: 24. Mrz 2007, 22:49
Lieber 2eyes, liebes Gürteltier
Ihr habt ja schon einige DiPole entworfen und gebaut

Könnte mir einer einen W-Frame für 2xA&D R1530 15" entwerfen
40-45cm Breite, max 50cm Tiefe

Eine Simulation wäre auch super, damit ich einen passenden Treiber fürs CB auswählen kann.

Danke im Vorraus
gürteltier
Inventar
#150 erstellt: 24. Mrz 2007, 23:16
simus von dipolen kann nur der rudolf gut machen, ich habe da nicht die möglichkeiten

gruß
P.Krips
Inventar
#151 erstellt: 24. Mrz 2007, 23:32
Hallo,

ich möchte eine Anregung liefern, wie man die Geschichte auch angehen kann...

Wenn man die Variante mit 3 Chassis ins Auge fasst, dann ist immer nur von CB die Rede, warum eigentlich ?
In dem Fall kann man doch auch mit BR oder sogar mit Bandpass arbeiten...

Habe da gerade mal mit Audiocad ein wenig rumsimuliert, da spricht eigentlich nichts gegen BR. bei richtiger Wahl der Tuningfrequenz und Subsonicfilter gewinnt man auch deutlich Maximalschalldruck...

Gruß
Peter Krips
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