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Aktiver Vorverstärker gegen passive Vorstufe+A -A |
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Autor |
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mercedesitalia
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 21. Jan 2010, 08:59 | |
Hallo Forum, ich frage mich schon seit langem, warum man einen Vorverstärker braucht, wenn man nur eine Quelle (CD Player) hat, mit niederohmigem Ausgang (100 Ohm)und 2 V Ausgangsspannung und über ein gutes Poti (passive Vorstufe)direkt seine Endstufen (Eingangsimpedanz 47 kOhm) betreibt. Welchen Klangvorteil soll da ein Vorverstärker bringen? Eine technische Erklärung, die für einen richtigen Vorverstärker spricht, kenne ich nicht. Gibt es trotzdem klangliche Erklärungen? Wer hat Erfahrungen im direkten Vergleich? Gruße mercedesitalia |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jan 2010, 14:33 | |
Hallo! Balanceregelung und feinfühligere Volumeregelung? Falls gewünscht zuschaltbare Klangregelung und diverse Filterstufen. Unter Umständen sogar der Anschluß eines zweiten Gerätes ohne umstöpseln? Signalpufferung und Impedanzanpassung? Wenn du das alles nicht brauchst sehe ich keinen Grund daß du dir nicht einfach eine reine Enmdstufe mit Lautstärkeregler zulegen solltest. Zumindestens als Röhrengeräte wird sowas ja schon seit Jahren als Vollverstärkerersatz angepriesen. Der eigentliche Sinn der tradionellen Vorverstärker ist ohnehin zusammen mit den alten analogen Plattenspielern im Massenmarkt dahingegangen. Ursprünglich waren separate Vorverstärker dafür gedacht vor allem die großen aufwendig gebauten hochempfindlichen Phonoteile (Entzerrer) für MC- und MM-Systeme von den vergleichsweise starken Streufeldern der Endstufennetzteile fernzuhalten. Darüber hinaus brauchten die angesprochenen Phonoteile schlicht und ergreifend Platz. Heutzutage enthalten Vorverstärker im wesentlichen Luft und eine kleine Line-Platine nebst Netzteil und Umschalteinheit für unterschiedliche Quellen, wenn´s üppig wird noch eine (abschaltbare) Klangreglund sowie einen Kopfhörerverstärker. (Längst nicht alle) Notwendig sind sie eigentlich nur noch für den Betrieb von Aktivlautsprechern und als Umschalteinheit. MFG Günther |
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mercedesitalia
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 22. Jan 2010, 16:08 | |
Ich sehe das ähnlich wie Du. Balanceregler brauche ich nicht. Mit dem Poti liege ich im guten Regelbereich zwischen 11:00 und 15:00 Uhr. Klangregelung ist auch kein Thema, haben viele Vorstufen auch gar nicht. Habe nur eine Quelle, also nichts zum Umschalten. Impedanzanpassung müsste bei einer Quellimpedanz von 150 Ohm, 10kOhm Poti und Lastimpedanz von 47kOhm vorhanden sein. Was meinst Du mit Signalpufferung? Gruß Andreas |
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audiophilanthrop
Inventar |
#4 erstellt: 22. Jan 2010, 18:59 | |
An eine aktive Vorstufe kannst du ausgangsseitig zig Meter Billigstrippe dranklöppeln, ohne daß die dir Kabelkapazität Ärger macht. Deren Ausgangsimpedanz ist auch unabhängig von der Lautstärkeeinstellung. |
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Passat
Inventar |
#5 erstellt: 22. Jan 2010, 19:39 | |
Ein Poti hat gegenüber einer Vorstufe den Nachteil, das die Ausgangsimpedanz von der Stellung des Potis abhängig ist. Das kann zu Frequenzgangänderungen je nach Potistellung führen. Grüsse Roman |
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mercedesitalia
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 23. Jan 2010, 09:59 | |
Das stimmt, aber bei normalen Kabellängen nicht im NF-Bereich, sondern nur im HF-Bereich. Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 23. Jan 2010, 10:48 | |
Hallo! Eigentlich haben meine Vorposter die Frage nach der Signalpuferung schon beantwortet ohne das dabei der Begriff explizit gebraucht wurde. Signalpufferung besagt schlicht und ergreifend daß deine Quelle auf eine feste Impendanz arbeitet und dein Ausgang ebenfall eine feste Impendanz bereitstellt. Signalveränderungen werden dazwischen von einer geeigneten Schaltung vorgenommen. Ein- und Ausgangssignal sind so voneinander Entkoppelt und unerwünschte Klangänderungen durch variable Eingangs-Ausgangswerte somit ausgeschlossen. Mit Signalpufferunsmaßnahmen vermeidet man also eine unkontrollierte Signaldämpfung die sich insbesondere auf den Hochtonbereich auswirken könnte. MFG Günther |
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ESELman
Stammgast |
#8 erstellt: 23. Jan 2010, 10:58 | |
Hi, das einzige Problem bei passiven Stufen besteht in einem möglichen hohen Ausgangswiderstand (>2kOhm) und einem nicht konstanten Ausgangswiderstand, wie er bei simplen Potischaltungen auftritt, sowie zu geringer Spannung der Signalquelle. Bleibt der Ausgangswiderstand konstant und unter 2k und liefert die Signalquelle genug Dampf, dann gibt es keinen Grund für aktive Stufen, weder technisch noch klanglich. DerESELman |
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mercedesitalia
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 23. Jan 2010, 11:07 | |
Sehe ich genau so. Die möglichen Frequenzprobleme bei falscher Anpassung treten bei Frequenzen auf, die oberhalb unserer Hörschwelle liegen. Das mit den Kabelkapazitäten wird oft übertrieben. |
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mercedesitalia
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Jan 2010, 11:12 | |
Hier noch eine schöne Erklärung von Thomas Hartwig (Thel). http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/passivv.htm Andreas |
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Passat
Inventar |
#11 erstellt: 23. Jan 2010, 13:18 | |
Nö, die treten schon im Hörbereich auf. Die Stereoplay hat vor einigen Jahren mal passive Vorstufen gemessen. Und da waren bei ungünstigen Konstellationen schon Pegeldämpfungen bei 20 KHz von einigen dB meßbar. Grüsse Roman |
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cptfrank
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 23. Jan 2010, 13:25 | |
Frage: Wozu willst Du eine passive Vorstufe, wenn Dein CD-Spieler einen regelbaren Ausgang hat. Das ist doch, mit allen Nachteilen, doppelt gemoppelt. Gruß Frank |
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mercedesitalia
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 23. Jan 2010, 19:20 | |
Mein DA Wandler hat keinen regelbaren Ausgang, sondern 150 Ohm fixed.
Natürlich testet die Stereoblähh mit dem Ergebnis. Der Markt geht ja auch in Richtung aktiver Vorstufen und nicht in Richtung passiver. Und wenn ich 10m hochkapazitives Kabel nehme, habe ich natürlich bei einem hochohmigem Poti schon bei 20 kHz Verluste. Wer solche Tests ernst nimmt? Ok. die Frage ist für mich klar beantwortet. Meinet wegen kann der Thread geschlossen werden. mercedesitalia |
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ESELman
Stammgast |
#14 erstellt: 24. Jan 2010, 09:46 | |
Hi, wie zuvor gesagt, der Ausgangswiderstand sollte nicht zu hoch und konstant sein. Stereoplays Messungen zeigen genau das. Und wenn es Probleme gibt bei üblichen Kabelwerten- und Längen, dann ist die passive Vorstufe einfach nicht gut entworfen! DerESELman |
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