Leistung Klang Verstärker

@Zweck0r
Ist das nur so eine Idee oder wo kommt das her? Ich verstehe z.B. CD-Player über RCA zum Amp zu Lutsprechern. Sowas? Und den Hochpegel zu den Boxen dann soweit runterregeln, bis es dem Pegel des Ausgangs des CD-Players entspricht. So in etwa?

Ich habs jetzt nicht gegoogelt als mal Hose runzer ins Freie und bleiben wir auch bei Verstärkung unter 50.000€:
Imho wird Hochpegel NIEMALS das gleiche rauskommen (Diff auch nur nahe 0) was vom CD-Player ankommt.

Bei ClassD erst recht nicht, da man da - auch wenn blah 10x kleiner als nur theoretisch erhörbar - irgendwelche Überbleibsel des PWM meist trotzdem bis zum Hochpegel durchdringen.

Ton0815 (Beitrag #200) schrieb:

Da dachte ich in der Tat kurz an die Canton 1k Was aber soll andererseits verkehrt laufen, wenn man Dali Rubicon 2 mit DF 800 fährt? Soll die dann etwa zu trocken klingen oder was?

Zu Canton kann man hier nachlesen: Link
Bei den Dalis würde ich mal vermuten, dass sie mit einem hohen DF sich dünner anhören würden und das wäre in dieser Klasse kontraproduktiv. Allerdings könnte mit Sub Unterstützung das Ganze wieder kippen. Ob man einen analytischen Mittelhochtonbereich mag, ist dann auch noch eine Geschmacksfrage.

Zweck0r (Beitrag #190) schrieb:

Ton0815 (Beitrag #188) schrieb: Am besten ist es wohl, man beschäftigt sich damit erst garnicht ;) Und wenn, dann richtig. Wenn ich den Verdacht hätte, dass "Verstärkerklang" meinen Hörgenuss beeinträchtigt, dann würde ich einen Test aufbauen, wie in Nubert Technik Satt beschrieben, kurz gesagt: reale Lautsprecherlast, Musiksignal, und dann Ein- und Ausgangssignal des Verstärkers voneinander subtrahieren. Dabei wird jede Abweichung vom "Stück Draht" isoliert, und kann sicht- und hörbar gemacht werden. Jede Wechselwirkung zwischen Lautsprecher und Dämpfungsfaktor des Verstärkers würde in diesem Differenzsignal auftauchen, und jedes noch so kleine Clipping. Und auch jede Bassunterschlagung, die regelmäßig "zu schwachen" Verstärkern unterstellt wird. Bisher ist mir aber noch kein mysteriöser Verstärkerklang begegnet, .... :D

Link:
https://www.google.c...zfQ_mBQ1qDklBMGJ_zdj

Zweck0r (Beitrag #201) schrieb:

Tut der Verstärker nur das, was er soll, ist diese Differenz immer Null.

Mit welchem 'Meßequipment' wurde hier ein längerer Zeitraum aufgezeichnet/analysiert?

Eine Lösung für alle die sich nie mehr was über Klangerzeugung vor den Boxen erzählen lassen wollen:

Von dem 700er weiß ich noch nichts, also einfach den X-P500 hinstellen und über XLR an eine NuPrime STA-9X anschliessen. Bei warmen Boxen lässt ihr die Vorstufe in "Discret" laufen, bei analytischen in "Class A".

Damit seit ihr aus der Nummer sich noch über irgendetwas Gedanken zu machen, komplett raus

Was kann eine Differenzmessung nicht entdecken?
Allerdings ist immer interessant mit welcher Last man misst und an welcher Stelle.

ZeeeM (Beitrag #207) schrieb:

Was kann eine Differenzmessung nicht entdecken? Allerdings ist immer interessant mit welcher Last man misst und an welcher Stelle.

Ja, aber das ist imho nicht das Problem. Meine Vorstellung davon ist eher, daß kein Amp da auch nur nah 0 bei rauskommt. Auch ohne einer Soundingvermutung. Rein elektrisch gesehen. ClassD schonmal garnicht nie.

Man entfachtet damit nur die Diskussion an einer anderen Stelle, nämlich was davon anschliessend real relevant ist/bleibt und was nicht. Dann kommt wieder wer und wird bestimmen wollen was man von der Differenz nun weglassen kann und was nicht. Und dann geht es nur von vorn los.
Der Ansatz ist in Ordnung und bei Einzelkomponenten auch anwendbar, aber bei kompletten Hifi-Amps dann am Hochpegel imho nur einer theoretischen Natur. Man kommt ohne diese und jene (Weg)Filterung nie auch nur nah 0 raus.

Imho Ich warte nun auf die Links. Das sind jetzt nur Vermutungen die mein bisheriges Wissen stützen. Ich erweitere das aber auch gerne. Kein Ding. Auch 180° Wendungen sind kein Problem für mein Ego

Ton0815, du mußt dir schon das pdf aus meinem Link herunterladen und Seite 13 und folgende lesen, darauf bezieht sich Zweck0r.
Und auch ich finde das Dokument sehr gut.

Da der "Mythos" DF schon älter ist, hätten ja viel renommierte LS-Hersteller auch diesbezüglich Empfehlungen vergeben... und auch viele Verstärker-Hersteller hätten das viel prominenter vermarktet - und selbst im so tollen DF-Meister Test der Stereo finde ich dazu keine Bemerkung oder vielleicht überlesen

Jetzt den DF zu thematisieren, ist halt Marketing, wenn der Absatz immer schwieriger wird.

Bis jetzt habe ich auch noch nicht gelesen, dass über tatsächlich objektive Bedingungen ein Hörtest zum Mythos stattgefunden hat

Man möchte ja gern die theoretisch ideale Spannungsquelle, der Verstärker, dicht an den Lautsprecher bringen. Aktivboxen sind ein Weg, da hat man nur noch das Chassis, das man selber als "Generator" begreifen kann. Die Toshibatochter Aurex hat auch mal sowas versucht, in dem sie das Lautsprecherkabel mit in die Gegenkopplung einbezog. Meine, der Marketingname war Clean-Drive. Man hat es aufgegeben. Kenwood hat es auch mal versucht.
Ähnliches findet man bei Labornetzteilen, die ihre Klemmspannung an entfernten Lasten sicherstellen wollen. Ich habe hier noch ein Voltcraft VSP 2410 das sowas hat.

@Ton0815
Natürlich ist die Differenz nicht Null. Es geht erstmal darum zu sehen, um welche Größenordnung man im konkreten Fall redet und wie sich das Signal zusammensetzt. Technisch ideal ist eine ideale Spannungsquelle an den Verstärkerklemmen und ob dieses Verhalten weitgehend stabil ist.

Genau, die Differenz ist nicht Null.
Es wird der Verstäker gegen einen nachgebildeten Bandpass verglichen:

Mit einem passiven einstellbaren Bandpass (meist etwa 15 Hz bis 50.000 Hz) wird der Frequenzgang des zu prüfenden Verstärkers möglichst exakt nachgebildet.

( aus dem pdf von Nubert)

Auf jeden Fall ist in der Differenz das THD+N des Verstärkers drin, wie diese Verzerrungen und das Rauschen ist, steht im Datenblatt des Verstärkers.

ZeeeM (Beitrag #211) schrieb:

Natürlich ist die Differenz nicht Null. Es geht erstmal darum zu sehen, um welche Größenordnung man im konkreten Fall redet und wie sich das Signal zusammensetzt.

Das ist ok. Wenn die Ergebnisse stehen, wünsche ich dann viel Glück mit der Interpretation und der folgenden Überzeugungsarbeit der Träumer

Der DF wird wohl nicht so wichtig sein, entscheidend ist was am Hörplatz ankommt und ob es gefällt.

Falls noch jemand Interesse an der DF Diskussion hat, sollte hier am Ball bleiben: Link

Hier variabel: https://www.elbfidel...mono-power-amplifier

Dämpfungsfaktor (4Ω): 102 – 3.895 in 23 Schritten

Geht bei WBE Audio auch günstiger : Link

Wtf, die fernbedienung kostet 20€ auf amazon, wbe verlangt fast 400€,

Ich habe die Fernbedienung für mein AccuphaseVerstärker.

Welchen Accu hast du?

E-650

KeinKlangohneKabel (Beitrag #219) schrieb:

Wtf, die fernbedienung kostet 20€ auf amazon, wbe verlangt fast 400€,

Was erwartest du angesichts der Aufmachung? High-End aufgestempelt und der Preis verzehnfacht sich. In dem Fall wollte man/n sich aber damit scheinbar nicht zufriedengeben und hat noch ne kleine Extraportion draufgeschlagen.

Herzlich willkommen bei WBE, der außergewöhnlichsten High-End-Audio-Manufaktur

Die Beschreibung klingt aber auch allerliebst.

mit kompletter geräte-interner Elektronik, zusätzliche, getrennte Spannngsversorgung im Kraftnetzteil

Dass der Geber angesichts des mickrigen Aufschlages ohne Batterien ausgeliefert wird, versteht sich natürlich von selbst.

Geber wird ohne Batterien ausgeliefert

mit frdl. Gruß

Ich habe damals 2019 nur rausgesucht, was billig und programmierbar ist, woll mein accugeber nicht nutzen.

https://amzn.eu/d/7eJdPmi

Richtig flexibel lernbar, der Geber haha