KHV Eigenbau -> Infos gesucht

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Rotesmofa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Okt 2010, 03:22
Hallo liebes Forum,

ich bin gerade auf der Suche nach Infos zum Eigenbau eines KHV. Ich möchte an meinem PC einen 600Ohm AKG Kopfhörer Betreiben und suche nun nach Informationen zu bereits bestehenden Projekten und Bauanleitungen. Ich hätte gerne einen warmen Klang für meinen Kopfhörer sowie mehr Pegel.

Lötkenntnisse und feingefühl sind vorhanden, bisher habe ich nur das Entdeckt:M³ bei Cnet . Gibt es auch Projekte die einen Dac nutzen oder die erweiterte Funktionen über µC's einbinden?

Über Infos würde ich mir sehr freuen.

Gruß
Rotesmofa
Class_B
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Okt 2010, 05:54
klick
und auch mal die Suchfunktion nutzen

Thomas
Rotesmofa
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Okt 2010, 05:58

Class_B schrieb:
klick
und auch mal die Suchfunktion nutzen

Thomas


Danke! Die Ergebnisse sind für mich nicht so leicht zu deuten, da ich gerade erst Anfange mich mit der Thematik auseinanderzusetzen ;-)

Bin also immernoch für Tipps und Einschätzungen offen!
Das ganze soll für meinen AKG 272HD gebaut werden.

Gruß
Rotesmofa
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 17. Okt 2010, 08:37

Rotesmofa schrieb:
Bin also immernoch für Tipps und Einschätzungen offen!Das ganze soll für meinen AKG 272HD gebaut werden.


Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Alle netzbetriebenen KHV dürften leistungsmässig vollkommen reichen.

http://peter.family-rill.de/
http://www.amb.org
http://www.cavalliaudio.com/
http://tangentsoft.net/audio/
http://hifi-berlin.de/kopfhoerer.html
http://tinyurl.com/KHVSelbstbau

Ich habe mir von Cavalli Audio den CTH gebaut.

http://www.hifi-forum.de/bilder/cavalli

Kommt drauf an, welchen Aufwand du betreiben möchtest.
Ziemlich gut, bei überschaubaren Aufwand bist du mit dem Funk LPA2 dabei.

http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SYMM-VERST.htm#Headmaster

Da bekommst du die Verstärkerplatine und auch das Netzteil. DU brauchst also noch Gehäuse, Kleinteile und Verkabelung und hast wenig Probleme mit Teilebeschaffung.
Mein CTH kommt aus 6 Quellen, 2 davon aus USA
Budgetlösung wäre der Eaton von Rille. Alles von Reichelt zu bekommen, höherer Arbeitsaufwand als der LPA2.

http://www.tubeland.de/6as7g.htm wäre etwas exotischeres.

Klanglich den größten Fortschritt hättest du mit:

Knete1 = AKG K272 Verkauf
Knete2 = Knete für KHV
Knete1 + Knete2 = Neuer Kopfhörer

audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 17. Okt 2010, 18:09
Zum Eaton siehe auch der zugehörige Thread hier.

Seit wann hat eigentlich der K272HD 600 Ohm?

Kleiner Tip, bei diesem Hörer scheint ein Ausgang mit höherem Ausgangswiderstand bässere Ergebnisse zu liefern. Konzepte mit einem separaten zweiten Ausgang oder leicht wechselbaren Widerständen wären also im Vorteil. Probier mal 2,2, 100, 150, 220, 330 Ohm.

Alternativ wäre auch ein Polster-Mod denkbar, die hiesige Bastelfraktion hat da m.W. mal ziemlich gute Ergebnisse erzielt (mit DT770-Polstern oder so?).
Rotesmofa
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Okt 2010, 12:38

ZeeeM schrieb:

Rotesmofa schrieb:
Bin also immernoch für Tipps und Einschätzungen offen!Das ganze soll für meinen AKG 272HD gebaut werden.


Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Alle netzbetriebenen KHV dürften leistungsmässig vollkommen reichen.

Kommt drauf an, welchen Aufwand du betreiben möchtest.
Ziemlich gut, bei überschaubaren Aufwand bist du mit dem Funk LPA2 dabei.

Klanglich den größten Fortschritt hättest du mit:

Knete1 = AKG K272 Verkauf
Knete2 = Knete für KHV
Knete1 + Knete2 = Neuer Kopfhörer

;)


Hmm deine Gleichung ist so nicht ganz konsistent
Habe den AKG 272HD bei Amazon für knapp 80€ gekauft und angenommen es sein ein 600Ohm Hörer.
Das ist er aber tatsächlich nicht, er hat 55Ohm.
Keine Ahnung wie man da auf 600Ohm kommt.
Ich wollte ihn eigentlich behalten, habe mir gerade nen Triple Fi 10 und einen ATH 50 zugelegt. Der K272 hat sich bei mir schon eingelebt.

Oder gibt es andere Hörer z.B. unter den großen 3 die wärmer klingen?


Höchst wahrscheinlich wird es mich allerdings so oder so fuchsen einen KHV zu bauen. Der Aufwand ist nicht die Messlatte, hier meine Vorstellungen:

Regler für:
- Bass
- Lautstärke
- Treble

Aufbau darf ruhig knifflig sein, Teilebeschaffung ist kein Problem nur der Preisrahmen soll durch Eigenleistung kleingehalten werden <200€ . Fertige Platinen kommen nicht in Frage, es soll gebastelt werden.

Falls es Projekte mit µC's Bevorzugt Atmels zur Steuerung gibt umso besser. Für Displayansteuerung und co.
Ich werde mir eure Links mal anschauen, aber wie gesagt falls jemand eine Vorauswahl treffen kann wäre das super.


Gruß
Rotesmofa




Edit:


audiophilanthrop schrieb:

Kleiner Tip, bei diesem Hörer scheint ein Ausgang mit höherem Ausgangswiderstand bässere Ergebnisse zu liefern. Konzepte mit einem separaten zweiten Ausgang oder leicht wechselbaren Widerständen wären also im Vorteil. Probier mal 2,2, 100, 150, 220, 330 Ohm.

Alternativ wäre auch ein Polster-Mod denkbar, die hiesige Bastelfraktion hat da m.W. mal ziemlich gute Ergebnisse erzielt (mit DT770-Polstern oder so?).


Der Ausgang wird entsprechend ausgelegt! Danke für den Tipp!
Welche Eigenschaft ändert sich durch eine Modifikation des Polsters?


[Beitrag von Rotesmofa am 18. Okt 2010, 12:42 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#7 erstellt: 18. Okt 2010, 13:05

Rotesmofa schrieb:


Regler für:
- Bass
- Lautstärke
- Treble

Aufbau darf ruhig knifflig sein, Teilebeschaffung ist kein Problem nur der Preisrahmen soll durch Eigenleistung kleingehalten werden <200€ . Fertige Platinen kommen nicht in Frage, es soll gebastelt werden.

Falls es Projekte mit µC's Bevorzugt Atmels zur Steuerung gibt umso besser. Für Displayansteuerung und co.
Ich werde mir eure Links mal anschauen, aber wie gesagt falls jemand eine Vorauswahl treffen kann wäre das super.


Oh, das hört sich doch gut an
Analog bekomme ich das Eine oder Andere auf die Reihe nur Digital, da hapert es aus mangelnder Erfahrung.
Als Amp würde ich ein Konstrukt wie den LPA2 nehmen.
Der besteht pro Kanal aus einem Opamp + Buffer. Wahrscheinlich diese Schaltung:

http://www.national.com/pf/LM/LME49600.html#Overview

Wenn man davor einen einen parametrischen EQ hätte, bei dem man Einstellungen als Presets abspeicher kann, dann wäre das fein.

Sicher man könnte gleich einen Behringer DEQ2496 nehmen, aber wenn das ganze etwas kleiner und kompakter ginge...
Rotesmofa
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Okt 2010, 13:29

ZeeeM schrieb:


Oh, das hört sich doch gut an
Analog bekomme ich das Eine oder Andere auf die Reihe nur Digital, da hapert es aus mangelnder Erfahrung.
Als Amp würde ich ein Konstrukt wie den LPA2 nehmen.
Der besteht pro Kanal aus einem Opamp + Buffer. Wahrscheinlich diese Schaltung:

http://www.national.com/pf/LM/LME49600.html#Overview

Wenn man davor einen einen parametrischen EQ hätte, bei dem man Einstellungen als Presets abspeicher kann, dann wäre das fein.

Sicher man könnte gleich einen Behringer DEQ2496 nehmen, aber wenn das ganze etwas kleiner und kompakter ginge...


mmh gut das du dich Analog auskennst, dann Löcher ich dich gleich mal. Für was ist denn der Puffer hinter dem Verstärker? Ersetzt es eine Pufferung durch C's bei plötzlichen Leistungsspitzen am Ausgang?

Hust... um soetwas wie den Behringer DEQ zu bauen brauchts wohl noch eine Ecke mehr Zeit und Geld.
Ich habe mal kurz gestöbert, aber nichts brauchbares zum bau eines EQ gefunden.

Was ich kann, generelles Bitschubsen mit µC's z.B. um Displaydarstellungen zu lösen und Steuerungen Abhängig von Tastern und co. zu bauen. Wenn man dann gerade dabei ist etwas aufzubauen dann kann man die Steuerung auch gleich Wireless machen auf der Seite des KHV den µC Seriell mit einem BT Chip verbinden und das ganze per Android Handy steuern Die Steuerung auf der Android Seite ist dann übrigends das leichteste an der Sache!

Gruß
Rotesmofa

*ichhöreschonwiederdieleisenstimmen*
ZeeeM
Inventar
#9 erstellt: 18. Okt 2010, 15:56

Rotesmofa schrieb:


mmh gut das du dich Analog auskennst, dann Löcher ich dich gleich mal. Für was ist denn der Puffer hinter dem Verstärker? Ersetzt es eine Pufferung durch C's bei plötzlichen Leistungsspitzen am Ausgang?


Bei einem reinen Cmoy-Design wird die Leistung einem Opamp aufgebürdet, was bei hochohmigen KH weniger das Problem ist. Es gibt auch Opamps, die könne nahezu 300mA (AD8397) der ist etwas in der Betriebsspannung begrenzt.
Der stellt nur Leistung zur Verfügung und da die Teile auch als Treiber für lange Leitungen benutzt werden, reagieren sie recht unempfindlich auf komplexe Lasten. (Kabelkapazität, Induktivität des Hörers)



Rotesmofa schrieb:

Hust... um soetwas wie den Behringer DEQ zu bauen brauchts wohl noch eine Ecke mehr Zeit und Geld.
Ich habe mal kurz gestöbert, aber nichts brauchbares zum bau eines EQ gefunden.


Ich fürchte auch, das es besser ist eine DEQ in ein anderes Gehäuse zu bauen, oder man findet sich mit dem Design ab.


Rotesmofa schrieb:

Was ich kann, generelles Bitschubsen mit µC's z.B. um Displaydarstellungen zu lösen und Steuerungen Abhängig von Tastern und co. zu bauen. Wenn man dann gerade dabei ist etwas aufzubauen dann kann man die Steuerung auch gleich Wireless machen auf der Seite des KHV den µC Seriell mit einem BT Chip verbinden und das ganze per Android Handy steuern Die Steuerung auf der Android Seite ist dann übrigends das leichteste an der Sache!


Jou, wo man doch mit einem Kabelgebundenen KH so weit von der Kiste weg ist.

Wenn es um Flexibilität geht, man an die Arbeitszeit einrechnet und max. 200 Euro veranschlagt, dann kann man auch gleich fertig kaufen:

http://cgi.ebay.com/...ne-Amp-/350235725907

Sind ca. 220Euro + ggfs. Zoll

Ich zumindest will mir über den Winter vielleicht ein eisenlosen Röhrenamp baue - allein weil mir die glühenden Kolben gefallen.

http://www.tubeland.de/6as7g.htm
audiophilanthrop
Inventar
#10 erstellt: 18. Okt 2010, 18:43

Rotesmofa schrieb:

audiophilanthrop schrieb:
Alternativ wäre auch ein Polster-Mod denkbar, die hiesige Bastelfraktion hat da m.W. mal ziemlich gute Ergebnisse erzielt (mit DT770-Polstern oder so?).

Der Ausgang wird entsprechend ausgelegt! Danke für den Tipp!
Welche Eigenschaft ändert sich durch eine Modifikation des Polsters?

Der Frequenzgang. Damit hat sich das siegerländische Team Tinker (Nickchen, NoXter und Co.) recht ausführlich auseinandergesetzt, IIRC. Die Diskussion sollte sich irgendwo unter den Lesenswerten finden, eher zum K271S als zum K272HD.

Rotesmofa schrieb:
mmh gut das du dich Analog auskennst, dann Löcher ich dich gleich mal. Für was ist denn der Puffer hinter dem Verstärker? Ersetzt es eine Pufferung durch C's bei plötzlichen Leistungsspitzen am Ausgang?

Opamps können nur recht wenig Strom treiben, vor allem sind deren Ausgangsstufen auch verzerrungstechnisch die Schwachstelle. Um also gerade niederohmige Lasten gut in die Gänge zu bekommen, kann man einen Puffer nachschalten. Das entlastet den OP, verbessert also i.allg. dessen Verzerrungsverhalten (vorausgesetzt der Puffer verzerrt nicht selbst zu sehr und ist ausreichend schnell), und erhöht den Maximalstrom.

Wenn du mit den analogen Dingen noch nicht so grün bist, verlaß dich in diesem Bereich besser auf fertig ausentwickelte Konzepte - Stabilität, Kühlung, Störabstand und Verzerrungsverhalten sollten schon passen. Wenn du trotzdem mal mit ein- und zweistufigen diskreten Pufferstufen rumspielen magst (der LM49600 ist letztlich auch nix anderes als ein gewöhnlicher zweistufiger Puffer, nur mit Schutzschaltungen integriert), kann ich dir gern entsprechendes für LTspice zur Verfügung stellen.

Die meisten KHVs haben nicht allzuviel Spielkram, schon weil sie i.d.R. eher kompakt aufgebaut sind. Wenn man ein Gehäuse für eine Europlatine hat, bekommt man halt nur sehr endlich viel auf Frontplatte und Rückseite (um Strom, Ein- und Ausgänge sowie Lautstärkesteller kommt man halt schwerlich herum). Da ist mal noch Platz für 'nen Crossfeed-Schalter o.ä., aber das war's dann auch bald. Manches Geräte hat immerhin noch eine von außen per DIP-Schalter wählbare Spannungsverstärkung.

Eine Lautstärkeeinstellung mit PGA findest du z.B. im DIY-Bereich. Als Klangregelschaltung könnte man z.B. diese benutzen. Wenn du selbst Platinen layoutest, achte in jedem Fall auf die Masseführung - immer sternförmig, egal ob mit oder ohne Groundplane.


[Beitrag von audiophilanthrop am 18. Okt 2010, 18:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 18. Okt 2010, 19:01

audiophilanthrop schrieb:


Wenn du trotzdem mal mit ein- und zweistufigen diskreten Pufferstufen rumspielen magst (der LM49600 ist letztlich auch nix anderes als ein gewöhnlicher zweistufiger Puffer, nur mit Schutzschaltungen integriert), kann ich dir gern entsprechendes für LTspice zur Verfügung stellen.


Ich finde den LPA2 irgendwie gut. Technisch einem verstärkenden Draht nahe. Den Rest kann man selbst modellieren.

Was mich erstmal so aus Neugier reizen würde, wäre ein Kopfhörereinmesssystem. Ginge zwar nur mit normalen, also keine In-Ears, aber interessant wäre das schon.
Es gibt ja diese OKM In-Ear Mikrofone, der Rest ist Mathe ;-)
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 19. Okt 2010, 19:29

ZeeeM schrieb:
Was mich erstmal so aus Neugier reizen würde, wäre ein Kopfhörereinmesssystem. Ginge zwar nur mit normalen, also keine In-Ears, aber interessant wäre das schon.
Es gibt ja diese OKM In-Ear Mikrofone, der Rest ist Mathe ;-)

Also im Prinzip sowas wie ein AKG BAP1000?
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 19. Okt 2010, 21:46

audiophilanthrop schrieb:

ZeeeM schrieb:
Was mich erstmal so aus Neugier reizen würde, wäre ein Kopfhörereinmesssystem. Ginge zwar nur mit normalen, also keine In-Ears, aber interessant wäre das schon.
Es gibt ja diese OKM In-Ear Mikrofone, der Rest ist Mathe ;-)

Also im Prinzip sowas wie ein AKG BAP1000?


Mach der das so?
Rotesmofa
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Okt 2010, 13:52

audiophilanthrop schrieb:

Rotesmofa schrieb:

audiophilanthrop schrieb:
Alternativ wäre auch ein Polster-Mod denkbar, die hiesige Bastelfraktion hat da m.W. mal ziemlich gute Ergebnisse erzielt (mit DT770-Polstern oder so?).

Der Ausgang wird entsprechend ausgelegt! Danke für den Tipp!
Welche Eigenschaft ändert sich durch eine Modifikation des Polsters?

Der Frequenzgang. Damit hat sich das siegerländische Team Tinker (Nickchen, NoXter und Co.) recht ausführlich auseinandergesetzt, IIRC. Die Diskussion sollte sich irgendwo unter den Lesenswerten finden, eher zum K271S als zum K272HD.

Rotesmofa schrieb:
mmh gut das du dich Analog auskennst, dann Löcher ich dich gleich mal. Für was ist denn der Puffer hinter dem Verstärker? Ersetzt es eine Pufferung durch C's bei plötzlichen Leistungsspitzen am Ausgang?

Opamps können nur recht wenig Strom treiben, vor allem sind deren Ausgangsstufen auch verzerrungstechnisch die Schwachstelle. Um also gerade niederohmige Lasten gut in die Gänge zu bekommen, kann man einen Puffer nachschalten. Das entlastet den OP, verbessert also i.allg. dessen Verzerrungsverhalten (vorausgesetzt der Puffer verzerrt nicht selbst zu sehr und ist ausreichend schnell), und erhöht den Maximalstrom.

Wenn du mit den analogen Dingen noch nicht so grün bist, verlaß dich in diesem Bereich besser auf fertig ausentwickelte Konzepte - Stabilität, Kühlung, Störabstand und Verzerrungsverhalten sollten schon passen. Wenn du trotzdem mal mit ein- und zweistufigen diskreten Pufferstufen rumspielen magst (der LM49600 ist letztlich auch nix anderes als ein gewöhnlicher zweistufiger Puffer, nur mit Schutzschaltungen integriert), kann ich dir gern entsprechendes für LTspice zur Verfügung stellen.

Die meisten KHVs haben nicht allzuviel Spielkram, schon weil sie i.d.R. eher kompakt aufgebaut sind. Wenn man ein Gehäuse für eine Europlatine hat, bekommt man halt nur sehr endlich viel auf Frontplatte und Rückseite (um Strom, Ein- und Ausgänge sowie Lautstärkesteller kommt man halt schwerlich herum). Da ist mal noch Platz für 'nen Crossfeed-Schalter o.ä., aber das war's dann auch bald. Manches Geräte hat immerhin noch eine von außen per DIP-Schalter wählbare Spannungsverstärkung.

Eine Lautstärkeeinstellung mit PGA findest du z.B. im DIY-Bereich. Als Klangregelschaltung könnte man z.B. diese benutzen. Wenn du selbst Platinen layoutest, achte in jedem Fall auf die Masseführung - immer sternförmig, egal ob mit oder ohne Groundplane.


Wenn ich etwas baue dann definitiv mit Spielkram und Lerneffekt sonst ist kaufen die bessere alternative.

Mit Analogen Schaltungen bin ich wirklich noch nicht grün.
Aber eines ist mir klar, die Ausgangsstufen eines OPs sind wohl meist recht schwach ausgelegt, schon rein aus Gründen Platzgründen in SO8 Gehäusen o.ä. das liese sich doch durch eine einfache Mosfetschaltung mit niederohmigem Ausgang verstärken.
Aha ein PGA ist ein Eingang zur Verstellung des Gains oder?
Ich habe zwar den sinn eines Crossfeeds verstanden, jedoch nicht die Ausführung, wie wird das Eingangssignal gemixt/gefiltert um einen realistischeren Klang auszugeben?

mmh, von deinem Tipp mit der sternförmigen Masseführung halte ich eher weniger etwas. Da so ein Verstärker ja in einem niedrigen Frequenzbereich arbeitet, gut aussehen wird es vielleicht

Allgemein habe ich noch viele Fragezeichen, ich hoffe ihr habt auch Spaß daran mir da ein bisschen zu helfen

Was ist denn ein Cmoy? und für was steht die Abkürzung IIRC, ich kenne nur IIR

So und jetzt ans eingemachte und zwar zu einem EQ. Dieser ändert ja den verlauf der Verstärkung in einem bestimmten Frequenzbereich. Wie ist das gelöst, wird der Verstärkerschaltung verschiedene Bandpässe nachgeschaltet?

Gruß
Rotesmofa
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 20. Okt 2010, 13:57

Rotesmofa schrieb:
Aber eines ist mir klar, die Ausgangsstufen eines OPs sind wohl meist recht schwach ausgelegt, schon rein aus Gründen Platzgründen in SO8 Gehäusen o.ä.


Zumindest der AD8397 ist ein vergleichsweiser kräftiger Geselle.

310 mA peak into 32 Ω on ±12 V

ist in so einem kleinen Gehäuse nicht schlecht.
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