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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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Beitrag
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1353 erstellt: 11. Nov 2008, 19:41
Hallo Jens,

hier die versprochenen Bilder, der Verstärker ist ( theoretisch ) soweit fertig, ich bin leider noch nicht dazugekommen auch die Anodenleitungen + Vorwiderstände an das Netzteil anzuschließen.

Die Verdrahtung müsste soweit stimmen ( ich baue nie etwas ohne sorgfältige Planung ), ich bin gespannt wie gut der Verstärker funktionieren wird ( und falls ja, wie laut er unter Umständen durch den recht gezwängten Aufbau brummen wird ).

Wie gesagt, das Gerät ist weniger ein optischer Leckerbissen, ich wollte in erster Linie mit den alten Sachen aus meinen vorhandenen Beständen etwas anfangen. Ich habe daher nur die Bauteile verbaut die ich für nötig gehalten habe ( und auch rumliegen hatte ).

Der Verstärker wird dauerhaft als Pseudotriode betrieben ( und ist auch EL95 abwärtskompatibel, Pinbelegung ist identisch ).















Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1354 erstellt: 11. Nov 2008, 20:07
Moin Georg,

sieht meinen Bastelkisten nicht unähnlich.

Heisst: gefällt mir.

Der kleine Trafo dürfte fix heiss werden, wenn mehr als 2x ca 30mA Anodenstrom fliessen.
(EL90)

Das lässt sich aber mit grösseren Katodenwiderständen und Siebwiderständen in den Griff bekommen.

Mit EL95 sollte es so hinhauen.


Gruss, Jens
Gelscht
Gelöscht
#1355 erstellt: 11. Nov 2008, 20:14
der ist ja schön. Zigarrenkistchen.

Andere Frage, kann sowas gehen:


??
Der Ausgangstrafo soll keramisch sein, weniger Windungen haben
als ein Herkömmlicher, die Diode dient zum Entmagnetisieren.
Als Betriebspannung gibts hochfrequente HF.
(müßte extra erzeugt werden)
pragmatiker
Administrator
#1356 erstellt: 11. Nov 2008, 20:49

telefunky schrieb:
der ist ja schön. Zigarrenkistchen.

Andere Frage, kann sowas gehen:


??
Der Ausgangstrafo soll keramisch sein, weniger Windungen haben
als ein Herkömmlicher, die Diode dient zum Entmagnetisieren.
Als Betriebspannung gibts hochfrequente HF.
(müßte extra erzeugt werden)

Wegen 11.11.2008 - Faschingsbeginn (also sowas ähnliches wie 01. April): Ist das wirklich ernst gemeint oder etwas, um die Gemeinde hier ein bißchen zu veräppeln (davon gehe ich jetzt mal stark aus)?

Mal unabhängig von möglichen - und von meiner Seite (vorsichtig ausgedrückt) sicher nicht sehr ermutigenden - Kommentaren zur restlichen Schaltung: Bei der RES164 ist bei 200[V] Anodenspannung und 3[W] Anodenverlustleistung absolut Schluß.....mal ganz abgesehen davon, daß sie ein historisches Rohr ist und man sie - meiner Meinung nach - deshalb eigentlich überhaupt nicht in neu aufzubauende Schaltungen stecken sollte, sondern den noch verbliebenen Bestand zur Restauration historischer Geräte vorhalten sollte.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Nov 2008, 20:52 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1357 erstellt: 11. Nov 2008, 20:59

pragmatiker schrieb:
Ist das wirklich ernst gemeint


Schon wieder so ein unglaublicher Beitrag.


mal ganz abgesehen davon, daß sie ein historisches Rohr ist und man sie - meiner Meinung nach - deshalb eigentlich überhaupt nicht in neu aufzubauende Schaltungen stecken sollte, sondern den noch verbliebenen Bestand zur Restauration historischer Geräte vorhalten sollte.


Das kann man gar nicht oft genug betonen! Ich trauer inzwischen sogar schon jeder ECL86 nach, die in irgendwelchen Bastelverstärkern verheizt wird.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1358 erstellt: 11. Nov 2008, 21:18
Moin RoA,

ECL86 sind leider tatsächlich kaum noch zu bekommen.

Ich habe noch einige und bei mir laufen am Rechner zwei davon, aber nicht den ganzen Tag.
(neulich ist mir beim Röhrenausprobieren eine heruntergefallen....)

Ich würde beim nächsten Verstärker auch eher auf PCL86 setzen.
(wenn ich nicht schon genug davon (mit ECL86) gebaut hätte)

Die nötigen 12-13V ergeben sich ja per Spannungsverdopplung am 6,3V Trafo.
(notfalls extra- Trafo)

Da ich keine Radios restauriere, bin ich nicht auf ECL86 angewiesen.

Ich kann aber verstehen, dass gerade Sammler/Restaurateure von Radios diese "Verschwendung" nicht gerne sehen.
(gilt natürlich auch für das Ausschlachten vieler Radios)

Auch andere Röhren, gerade Vorkrieg, sind rar geworden.

Selbst ehemalige 0815 Röhren wie ELL80 sind ja inzwischen teuer und selten.
(habe zum Glück noch genug gebrauchte liegen)

Also ich kann die Schmerzen verstehen, bastele trotzdem gerne mit einigen davon.
(wobei Vorkriegsröhren bisher noch (fast, EL12) nicht zum Einsatz kamen)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 11. Nov 2008, 21:19 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1359 erstellt: 11. Nov 2008, 21:21
Hallo,

ich habe kein Zigarettenkistchen verwendet ( Nichtraucher ), die Kiste ist eine ehemalige Dremelzubehörbox ( gibts für ein paar Euro im singenden Baumarkt ).

Ich habe schnell eine Skizze vom eigentlichen Schaltplan gemacht, solange ich noch evtl. Fehler beseitigen kann.

Das Netzteil wird so oder so noch optimiert, bin mit der Glättung laut Psud noch nicht absolut zufrieden.

Der 100nF Kondensator zwischen 6n2p und EL90 wird durch etwa 20-48nF ersetzt ( muss die Teile erst bestellen, zum Testen sollte auch die höhere Kapazität reichen ohne die Übertrager zu arg zu ärgern ).



Gruß,

Georg


[Beitrag von GorgTech am 11. Nov 2008, 21:21 bearbeitet]
D1675
Inventar
#1360 erstellt: 11. Nov 2008, 21:26
Guten Abend,

hat hier noch niemand einen Röhrenverstärker ohne Ausgangsübertrager gebaut?
Ich meine Bauanleitungen dazu gibt es ja im Netz, es ist ja nicht so das es dass nicht gibt.

Wäre mal schön soetwas (DIY) zu sehen.

Gruss,
Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1361 erstellt: 11. Nov 2008, 21:32
Hallo,

ich habe einen eisenlosen Röhrenkopfhörerverstärker gebaut ( 4x EL90 SRPP + E80F Eingangsstufe und EZ80 Röhrennetzteil ).

Der Verstärker erfreut sich bester Gesundheit und klingt phantastisch ( finde ich zumindest )





Brummt nicht, rauscht nicht.

Gruß,

Georg
RoA
Inventar
#1362 erstellt: 11. Nov 2008, 21:53

rorenoren schrieb:
Ich kann aber verstehen, dass gerade Sammler/Restaurateure von Radios diese "Verschwendung" nicht gerne sehen.


Hallo Jens,

das war jetzt auch nicht persönlich gemeint. Tatsächlich war die ECL86 eine Brot und Butter-Röhre, und man glaubt gar nicht, wie viele Radios es noch gibt, die für diese Röhre ausgelegt sind. Allerdings kann man die Teile problemlos auf die PCL86 umrüsten. Solange es die noch gibt. Ich habe noch ca. 20 Stück davon. Vor ca. 3 Jahren hatte ich 2,50 bezahlt, inzwischen liegen sie bei 5-6 Euro, also ein stabile Wertanlage, sicherer als Aktien. Vielleicht sollte ich noch mal nachordern.

Gruß,
Rolf
Gelscht
Gelöscht
#1363 erstellt: 11. Nov 2008, 21:54
Aber es wird keinen Lichtbogen geben (in der RES 164)
da ja AC Betriebsspannung, das ist ja der Trick.
=> Sie wird ständig genullt. Ich probiers aus.
pragmatiker
Administrator
#1364 erstellt: 11. Nov 2008, 21:56

D1675 schrieb:
hat hier noch niemand einen Röhrenverstärker ohne Ausgangsübertrager gebaut?
Ich meine Bauanleitungen dazu gibt es ja im Netz, es ist ja nicht so das es dass nicht gibt.

Wäre mal schön soetwas (DIY) zu sehen.

Servus Michael,

das Problem bei OTL dürfte sein, daß der Röhrenaufwand (wegen des Innenwiderstandes) und der Netztrafoaufwand (wegen des miserablen Wirkungsgrades) doch erheblich ist (also die Sache deutlich Geld kostet) - und man beim Aufbau solcher Kisten auf alle Fälle mit größerem Meßgerätepark antreten sollte, um die zu Laufen zu bringen. Zudem geht OTL (wenn man nicht nur Milliwatt an Ausgangsleistung will) nur mit in irgendeiner Form gegentaktig geschalteten Endstufen. Will man nicht mit einem riesigen, mehrere 1000[µF] großen Hochvoltelko auskoppeln, braucht man außerdem noch eine symmetrische Betriebsspannung (also ein Anoden-Netzteil mit zwei Betriebsspannungen). Wenn man den Koppelkondensator auf den Lautsprecher einspart, dann braucht man allerdings noch irgendeine Art von (halbleiterbestückter) Servoschaltung, die den Gleichspannungsanteil auf dem Lautsprecherausgang auf Null halten, damit die teuren Tröten nicht kaputtgehen. Sprich: so ganz einfach und auch mit großen Bauelementetoleranzen aus der Bastelkiste nachbausicher ist OTL nicht....

Hier gab's vor Jahren schon mal eine Diskussion zum Thema:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-783.html

Grüße

Herbert
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1365 erstellt: 11. Nov 2008, 22:08
Moin Rolf,

das habe ich auch nicht persönlich aufgefasst.

Als ich die Geräte gebaut habe (3 Stück Stereo SE), gab es die Dinger noch "überall".

5-6 Euro halte ich allerdings für sehr günstig, da habe ich schon ganz andere Preise gesehen....

@Telefunky:

Vermutlich interessiert es die Röhre nicht so sehr, wie kurz die "Überspannung" anliegt.
(nimm, wenn, lieber irgendeine andere Röhre, z.B. EL34)

Es gibt/gab aber Verstärker, die mittels Hochfrequenzoszillator und einer Röhre (oder mehrerer) das Signal verstärken lassen.
(grob vergleichbar vielleicht mit den "Tripath" Taktverstärkern? Hier allerdings mit etlichen Übertragern)

Die Röhre moduliert dann nur das Hochfrequenzsignal.

Wie das genau funktioniert, weiss ich nicht.

Es wird aber am Ende das NF Signal von den Lautsprechern wiedergegeben.

Es war, glaube ich, ein Lundahl- Verstärker.
(wurde mal irgendwann ausser Konkurrenz in AudioStereosonstwas getestet)

Gruss, Jens
RoA
Inventar
#1366 erstellt: 12. Nov 2008, 08:24

rorenoren schrieb:
5-6 Euro halte ich allerdings für sehr günstig,


Das ist der Kurs für die PCL86. Für die ECL86 muß man schon so um die 30 Euro anlegen. Allerdings würde so ein Teil aus aktueller Produktion wohl keinesfalls billiger sein, eher teurer. Ich galube aber nicht, daß diese Röhre noch mal neu aufgelegt wird. Aber man weiss ja nie...
Gelscht
Gelöscht
#1367 erstellt: 12. Nov 2008, 11:15
Seit Shindo die ECL86 in seinem Preamp verbaut ist der Preis geklettert.
Gelscht
Gelöscht
#1368 erstellt: 12. Nov 2008, 23:18
Herzlichen Glückwunsch an alle im Forum Anwesenden.
Ihr habt die Ehre bei der Ideengeburt des später berühmten
Andree-Verstärkers dabeisein zu dürfen.





Dieser Amp hat Ausgangsübertrager und Netztrafo in Einem.
Vom Prinzip eine Art Gegentakt, aber nur mit einer Endröhre.
Die Betriebspannung ist eine labile HF, mit 2 MOSFET erzeugt,
die von der Endröhre im Takt der Musik "geknechtet" wird.
Der Lastwiderstand sekundär vernichtet überschüssige Gleichspannung am Elko.
Was mein Ihr? (Ok-ok bin auf alles gefaßt, bitte nicht zu arg hauen)
micha_d
Stammgast
#1369 erstellt: 12. Nov 2008, 23:35
Die Chance,das die ECL86 nochmal aufgelegt wird,dürften nicht schlecht stehen...weil die eben relativ verbreitet war...selbst Exoten wie die 6973 gibts wieder von EH..ist übrigens auch ne nette Endstufenröhre ..

Micha


[Beitrag von micha_d am 12. Nov 2008, 23:38 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#1370 erstellt: 13. Nov 2008, 02:20

telefunky schrieb:
:D Herzlichen Glückwunsch an alle im Forum Anwesenden.
Ihr habt die Ehre bei der Ideengeburt des später berühmten
Andree-Verstärkers dabeisein zu dürfen.





Dieser Amp hat Ausgangsübertrager und Netztrafo in Einem.
Vom Prinzip eine Art Gegentakt, aber nur mit einer Endröhre.
Die Betriebspannung ist eine labile HF, mit 2 MOSFET erzeugt,
die von der Endröhre im Takt der Musik "geknechtet" wird.
Der Lastwiderstand sekundär vernichtet überschüssige Gleichspannung am Elko.
Was mein Ihr? (Ok-ok bin auf alles gefaßt, bitte nicht zu arg hauen) :L

Servus telefunky,

also, dieser Entwurf kann eigentlich einfach nur die Super-Verarsche für uns alle sein.....ist Dir gut gelungen ....das kapier sogar ich, und ich hab von Schaltungstechnik so gut wie keine Ahnung. Anodenseite der Triode: zwei Dioden in gleicher Polarität angeschlossen an Wicklungen mit gleicher Polariät - was soll das? Zwei Sperrschicht-FETs auf der HF-Seite im Super-A-Betrieb (vermutet, da nichts näheres gezeichnet) am Trafo.....da kommt ja kaum mehr Leistung mehr am Trafo an. Keinerlei dimensionierte Bauelemente (bis auf den 47[Ohm] / 5[W] Widerstand und die "12[V]" Bezeichnung auf der HF-Seite....wir wissen also gar nichts. Halbleiterdioden auf der Röhrenseite und als Graetz-Gleichrichter auf der Lautsprecherseite: Die Verzerrungen müssen riesig groß und der Wirkungsgrad erschütternd sein....eine Gegenkopplung könnte möglicherweise die Verzerrungen auf ein menschlich verträgliches Maß reduzieren, der Wirkungsgrad dürfte jedoch auch dann äußerst lausig bleiben.....nur: eine Gegenkopplung kann ich in der ganzen Schaltung nicht entdecken.

Fazit: Aufwand sehr groß (HF-Generator und Spezialtrafo) - Wirkungsgrad äußerst klein - Verzerrungen vermutlich auch eher groß - EMV-Probleme groß.....was ist die Idee dahinter?

An dieser Stelle hör' ich jetzt mit dem Verriß dieser Schaltung auf....gute Nacht.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 13. Nov 2008, 09:30 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1371 erstellt: 13. Nov 2008, 06:41
Moin Andree,

als Ausgangskondensator solltest du besser parallelgeschaltete Ölpapierkondensatoren verwenden.
(insges. 4700µF)

Die klingen besser.
(sind ja auch teurer)

Der Gleichrichter muss mit Fast Recovery Dioden aufgebaut werden.

Sonst dauert´s zu lange.

Vermutlich werden dir demnächst alle grossen Verstärkerbauer die Tür einrennen, um Lizenzen für deine Schaltungen erweben zu können.


Gruss, Jens
Gelscht
Gelöscht
#1372 erstellt: 13. Nov 2008, 13:38
Für die Genossen der ersten Stunde
(hier im Forum vertreten)sind natürlich
alle Andree-Verstärker-Lizenzen gratis.
Bin ja Filesharer aus Überzeugung.
Ich bau das auf, ganz im Ernst.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1373 erstellt: 13. Nov 2008, 18:31
Moin Andree,

gugge, was ich gefunden habe:

http://wissen.spiege...=9134435&top=SPIEGEL

Gruss, Jens
Boettgenstone
Inventar
#1374 erstellt: 13. Nov 2008, 19:14
Hi,
ein grauhaariger amerikanischer Verstärkerentwickler meinte mal beim ersten Anschalten eines Verstärkers sollte man immer einen Feuerlöscher in Reichweite haben.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1375 erstellt: 13. Nov 2008, 21:54
Hallo Jens,

mein Miniverstärker wäre soweit fertig ( löttechnisch zumindest )







Der Verstärker ist wie verhext, ich habe die Pinbelegung mehrfach überprüft, alles ist laut Datenblättern richtig angeschlossen.

Die Röhren glühen, die benötigten Betriebsspannungen ( 116V für 6n2p, 248V für 6aq5w = EL90 ) sind vorhanden, die Übertrager richtig angeschlossen und messtechnisch ok.

Ich messe auf dem Oszi das Eingangssignal nach dem 47K log. Poti vor und nach den Eingangskondensatoren, aus der 6n2p kommt kein Ausgangssignal raus. Ich habe testweise auch die Koppelkondensatoren zwischen 6n2p und 6aq5w getrennt und das Eingangssignal der Soundkarte direkt an das G1 weitergeleitet. Es kommt ebenfalls kein Ton aus den Speakern raus, ich höre nur wenn ich mim Ohr hart rangehe nur ein extrem leises Brummen.

Es ist wie verhext, die benötigten Betriebsspannungen sind wie gesagt vorhanden, ich habe die Fassungen auch ohmisch geprüft, sämtliche Verbindungen sind ebenfalls messtechnisch vorhanden.

Zu der Schaltung gibts nichts viel zu sagen, eigentlich eine idiotensichere Schaltung könnte man meinen.

Kurz zusammengefasst:

6n2p:

ua=116V
rk=1,5KOhm
rg=470Kohm

6aq5w:

ua=248V
rk=470Ohm
rg=470Kohm

Die Röhren werden testweise über 100nF 630V Wima MKP Kondensatoren gekoppelt ( die benötigten Werte muss ich erst bestellen ).

Hast du auch solche Probleme mit deinen Aufbauten gehabt? Mein EL84SE, PCL86SE hat auf Anhieb funktioniert und wurde nur nach und nach ein wenig optimiert..

Gruß,

Georg
Gelscht
Gelöscht
#1376 erstellt: 13. Nov 2008, 22:09
hm mir fällt in Deinem Foto auf, daß der linke
Imperialübertrager die schwarz-roten Drähtchen
links hat und der rechte Imperialübertrager hat
die schwarz-roten Drähtchen rechts. Sollte er
sie nicht auch links haben?

Hier für alle Zweifler am Andree-Verstärker, der erste Teilerfolg:

http://freenet-homepage.de/obraz1/hf-generator.jpg

der HF-Genarator ist Fertig. Er bringt eine Glühbirne mit etwa
40 Watt zum leuchten, wobei die mosfet noch nicht mal gekühlt
werden müssen.

PS: Warum geht das manchmal mit dem Bildereinblenden und manchmal nicht?
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1377 erstellt: 13. Nov 2008, 22:17
Hallo Telefunky,

die Ausgangsübertrager sind definitiv richtig angeschlossen, ich habe die Kabel auch entsprechend angeordnet.

Von der Lötseite her betrachtet sind alle für die Schaltung benötigten Bauteile, richtig nach Datenblatt verbunden.

Möglicherweise sind die Stiftkontakte intern in den Röhrenfassungen gebrochen?

Gruß,

Georg
Gelscht
Gelöscht
#1378 erstellt: 13. Nov 2008, 22:25
oder deine EL90 hat doch eine etwas andere Belegung?
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1379 erstellt: 13. Nov 2008, 22:31
Die Belegung der US EL90 ist identisch mit der "standard" EL90. Die Röhren hab ich bereits im Kopfhörerverstärker mit EL90 geprüft, sie sind beide ok, die 6n2p ist ebenfalls ok.

Ich habe jetzt die Röhren ausgebaut und direkt an den Fassungen die Kontakte gegen Masse ohmisch gemessen, bis jetzt alles richtig
Gelscht
Gelöscht
#1380 erstellt: 13. Nov 2008, 23:09
ichesauchnichtweiß
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1381 erstellt: 14. Nov 2008, 06:45
Moin Georg,

ich würde zuerst versuchen herauszufinden, warum in der Vor/Treiberstufe nichts passiert.

Anodenwiderstände?

116V erscheinen mir relativ viel an der Anode.

Miss mal die Gleichspannung an den Katoden aller Röhren.

So grobe Richtung 1,5V an der 6N2P und 7V an den Endröhren.

Wenn die Katodenspannungen da sind, fliesst schon mal Strom durch die Röhren.

Wenn sie fehlen, bzw. zu hoch oder viel zu niedrig (viell. 0,1V und 3V), liegt noch irgendwo etwas anderes vor.

In der Vorstufe muss, wenn die Anodenwiderstände da sind vor ihnen die volle Betriebsspannung anliegen.

An der Anode (116V) müssen die Koppelkondensatoren liegen.
(ich hatte die z.B. aus Versehen mal direkt vor den Ra angelötet, auf Ub)

Du kannst am G1 der Endröhre mit einen Kabel oder Schraubenzieger mal versuchen ob´s brummt, wenn du es berührst.

Bis heute Nachmittag will ich Ergenbnisse .......

Gruss, Jens
Boettgenstone
Inventar
#1382 erstellt: 14. Nov 2008, 14:37
Hi,
@Telefunky
Wenn die FETs (welche eigentlich) noch kalt sind kann nicht zuviel Leistung vorhanden sein.
Versorgungsspannung 12V, Id, welche HF? und was kommt an der Lampe noch an?




PS: Warum geht das manchmal mit dem Bildereinblenden und manchmal nicht?

wenn die Bilder zu groß sind werden die vom Forum ausgeblendet.
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1383 erstellt: 14. Nov 2008, 19:17
Hallo Jens,

der Kleine funktioniert. Der Fehler war so einfach und banal, dass sich wahrscheinlich auch rchtige Experten die Zähne daran ausgebissen hätten. Ich hatte 4x 47µF Elkos eingebaut um die letzten CRC Glieder damit zu stabilisieren...zu dumm wenn die 47µF Elkos parallel zu den Anoden hingen und das Signal auf Masse gezogen haben. Ich habe die letzten CRC Glieder modifiziert und zusätzliche Anodenvorwiderstände eingebaut.

Der Verstärker klingt echt verdammt gut, kann von der Lautstärke her und vom Klang sehr gut mit meinem E80L Eintakter mithalten.

Wohlgemerkt, ich habe nicht gerade die "teuersten" Bauteile für die Herstellung verwendet ( siehe die 6n2p anstelle einer ECC83 ) und die us 6aq5w Röhren ( gibts für wenige Euro bei ebay ).

Ich bin jedenfalls vom Kleinen begeistert, noch dazu ist dieser absolut brummfrei ohne Signal ( sowohl das Netzteil als auch die Bauteileplatzierung scheint optimal zu sein ).

Ich werde für die Übertrager noch nen Berührschutz nachrüsten.

Bilder vom (aktuellen) Drahtverhau reiche ich auf Wunsch nach

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1384 erstellt: 14. Nov 2008, 19:36
Moin Georg,

Glückwunsch!

Dann sind die Übertrager ja scheinbar auch gut.
(Hersteller evtl. Köco)

Hast du eine Gegenkopplung eingesetzt?
(ich nehme immer 10kOhm vom LS Ausgang auf ca 1kOhm Katode Vorröhre)

Ohne habe ich bisher nur mit echten Trioden (6AS7G, 6C19P, 5898, 6C33) einen ausgewogenen Klang gehabt.

Sonst waren die Mitten deutlich überbetont.

Als Abdeckung der AÜ habe ich mal ein aufgeschnittenes Alurohr mit Ausschnitt für die Kabel aufgesteckt, funktioniert und sieht nichtmal sooo blöd aus.


(die Übertrager sind oben genauso wie deine, hier von Metz)

Seitlich zwar offen, aber schon deutlich sicherer als ganz ohne.

Gruss, Jens
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1385 erstellt: 14. Nov 2008, 19:46
Hallo Jens,

ich verwende grundsätzlich keine Gegenkopplung für Röhren die als Pseudotriode beschaltet sind. EL90 wurden als Pseudotriode als Ablenkröhren verwendet ( Daten dafür hab ich aus einem Datenblatt von National ).

Der Verstärker geht auch Tieftonbereich wirklich gut ( trotz der provisorischen Monsterkapazitäten ).

Die Übertrager harmonieren wirklich gut, ich werde mir den Kleinen bald vornehmen und den genauen Frequenzgang messen

Die Idee mit den Alurohren gefällt mir, werde wahrscheinlich auch was ähnliches bauen.

Ich skizziere später den Schaltplan

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1386 erstellt: 14. Nov 2008, 19:53

Ich skizziere später den Schaltplan


Das ist gut, interessiert mich.

Bei den Pseudotrioden die ich gebaut habe (EL82,EL83,EL84,EL95), war der Klang ohne Gegenkopplung nicht sonderlich ausgewogen.

Nicht ganz so schlimm wie bei Pentodenschaltung, aber doch sehr mittenlastig.

Mit der leichten Gegenkopplung geht´s richtig gut.
(wobei ich die EL84 Geschichte auf Pentode umgebaut habe, klingt besser an den Grundig AÜ)

Gruss, Jens
D1675
Inventar
#1387 erstellt: 14. Nov 2008, 21:39
Hallo,

also mein ECL86 Verstärker ohne Gegenkopplung klingt absolut schrecklich. Damit kann man überhaupt nicht Musik hören. Mit Gegenkopplung dann aber sehr neutral.

Ich verstehe nicht warum mein Eintakt ECL86 nicht "röhrig" klingt, er klingt nämlich sehr neutral. Mein Röhrenradio mit ECL86 klingt dagegen sehr warm und weich, der klirrende Röhrensound eben.
Aber warum ist das bei meinem Eintakter nicht so?
Es stört mich nicht, mich würde es nur mal interessieren. Liegt es an den Übertragern? Vielleicht weiß ein Fachmann von euch mehr.

Mein ECL86 Verstärker sieht jetzt anders aus, habe ein paar Änderungen gemacht. Bilder folgen noch.

Gruss,
Michael
EL95
Stammgast
#1388 erstellt: 14. Nov 2008, 22:14
Hallo D1675!

Die meisten Röhrenradios arbeiten ohne Gegenkopplung und haben ein sattes Holzgehäuse.
Was hast Du für Lautsprecher und für Übertrager?

EL95
RoA
Inventar
#1389 erstellt: 14. Nov 2008, 22:30

EL95 schrieb:
Die meisten Röhrenradios arbeiten ohne Gegenkopplung und haben ein sattes Holzgehäuse.


Das ist so nicht ganz richtig. Bei den Röhrenradios wurden teilweise sogar die Lautsprecher und das Gehäuse bei der Bemessung der Rückkopplung mitberücksichtigt, d.h. die Verstärker wurden bewusst so "gesoundet", dass sie in Verbindung mit dem eingebauten Lautsprecher und dem Gehäuse das damals gewünschte Ergebnis erzielten. Darum klingt ein Röhrenradio angeschlossen an einen modernen Lautsprecher möglicherweise nicht so wie erwartet.

Sozusagen zu röhrig.
D1675
Inventar
#1390 erstellt: 14. Nov 2008, 22:39
Ich habe das Röhrenradio nur mit modernen Lautsprechern betrieben.
Aber man redet doch allgemein davon das Eintakter wärmer oder anders klingen als z.B. Transistor Verstärker. Wegen dem Dämpfungsfaktor zum Beispiel.
Mein Röhrenverstärker klingt aber genauso neutral wie mein Transistorverstärker.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1391 erstellt: 15. Nov 2008, 00:47
Moin Michael,

das ist eben das widerlegte Vorurteil zum Röhrenverstärker.

Wie RoA schon schrieb, wurden die Radios über Gegen- und Mitkopplungen, per Loudness und Klangregelung dazu "gezwungen" gut und voll zu klingen.

Das lässt sich nur schwer nachbauen.
(evtl. mit Schaltplan und den passenden Lautsprechern)

Die Übertrager sind sicher weit davon entfernt HiFi zu sein, reichen aber meist völlig aus um eine gute bis befriedigende Musikwiedergabe zu ermöglichen.

Eine Schaltung ohne frequenzabhängige Gegen/Mitkopplungen wird immer im Rahmen der Möglichkeiten des Übertragers eine halbwegs lineare und neutrale Wiedergabe abliefern.

Eine frequenzunabhängige Gegenkopplung bringt dann noch eine etwas breitbandigere und linearere Wiedergabe.

Beeinflusst wird das Ganze aber noch zusätzlich vom Impedanzgang der Lautsprecher.
(frequenzabhängig)

Das ist mit der Gegenkopplung aber meist nicht mehr so furchtbar dramatisch.

Der Röhrenklang aus dem altbekannten Vorurteil stellt sich nur bei massiver Beeinflussung des Signals oder (un-)günstiger Konstellationen LS/Amp ein.

Gruss, Jens
D1675
Inventar
#1392 erstellt: 15. Nov 2008, 09:21
Moin Jens,

das widerspricht sich doch. Du baust doch auch nur Eintakter wegen dem Röhrensound? Zumindest könntest du ja genauso Gegentaktverstärker bauen, wenn heutzutage alle fast neutral klingen?

Und was ist mit dem K2 Klirrfaktor? Höre ich den mit meinem Eintakter nicht? Aus diesem Grund baut man doch Gegentakter?


Und noch eine Frage:
ich habe mich etwas in Lautsprecher Bau eingelesen. In den Bauplänen gibt es für die Frequenzweiche immer eine Alternative und zwar eine Impedanzkorrektur für Röhrenverstärker. Was hat es damit aufsich, braucht man das unbedingt?

Gruss,
Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1393 erstellt: 15. Nov 2008, 09:59
Moin Michael,

das widerspricht sich nicht unbedingt.

Für mich ist der Röhrensound nicht das, was dein Radio gebracht hat.

Das nenne ich im Zweifelsfalle "Röhrenradiosound".

Die Röhrenverstärker (auch manche Gegentakter) haben einfach ihren eigenen Charme.

Das Bisschen K2 und K3 (haben auch Eintakter reichlich) fällt nur bei höheren Lautstärken wirklich ins Gewicht.

Dann nerven fast alle, weil sie kurz vorm Übersteuern sind.

Ich höre mit Röhren, weil das erstens eine überschaubare Technik zum Selberbauen ist
und zweitens, weil sie es schaffen, einen geschlossenen runden und trotzdem detailreichen Klang zu produzieren.
(nicht alle)

Erstaunlich, was über so einen Eisenklotz (Übertrager) noch für Töne kommen.

Ich denke, dass dabei die Interaktion mit den Lautsprechern viel beiträgt.

Das Problem mit der Impedanz verhält sich etwa so:

Wenn die Impedanz des Lautsprechers im Bereich um 4 (oder 8 ) Ohm liegt, bleibt die Wiedergabe linear.

Wenn die Impedanz aber z.B. bei 1kHz auf 16 Ohm ansteigt, wird dieser Bereich lauter wiedergegeben, weil der Röhrenverstärker weniger Last "sieht" und mehr Ausgangsspannung abgeben kann.

Wenn dann durch eine Impedanzlinearisierung dieser Bereich auch auf ca. 4 (oder 8 ) Ohm "geglättet" wird, glättet das den Frequenzgang gleich mit.

Diese Impedanzüberhöhungen gibt es im Bereich der Resonanzfrequenzen, an Übernahmefrequenzen der Weiche oder bei vielen Breitbändern im Hochton.
(ansteigend)

Bei Transistorverstärkern ist die Ausgangsspannung stabil und ändert sich nicht durch die angeschlossene Last.
(ausser bei extremen Lautstärken oder extrem niederohmigen LS)

Hier steht auch ohne Lautsprecher etwa dieselbe Spannung an, wie unter Last.

Der Bereich mit der Impedanzüberhöhung bekommt dann trotzdem die "richtige Spannung", nur der Strom sinkt, es wird also "leiser".

Dieses "Leiserwerden" ist aber bei der Konstruktion mit eingerechnet, so dass die Lautstärke mehr oder weniger frequenzunabhängig bleibt.

Hinzu kommt noch, dass ein Röhrenverstärker einen niedrigen Dämpfungsfaktor hat.

Der Dämpfungsfaktor dämpft, wie der Name schon sagt, das Nachschwingen der Lautsprechermembranen.
(hauptsächlich im Tiefton)

An einem Lautsprecher, der eine "straffe Dämpfung" braucht (z.B. Bassreflex mit schwerer Membrane) klingt dann der Röhrenverstärker blubberig, weil der Tieftöner "macht was er will".

Andersherum wird ein zu sehr bedämpfter Lautsprecher, der erst auflebt, wenn er "frei schwingen" kann, an einem hohen Dämpungsfaktor irgendwie blutarm klingen.
(muss aber nicht)

Meine 50er Jahre- "Tröten" sind da nicht so empfindlich und verhalten sich eher wie "richtige HiFi- Lautsprecher".

Die damaligen Boxen mit den RFT/EGB Breitbändern klangen am Transistorverstärker (in Neutralstellung der Klangregler) gruselig.

An den meisten meiner Röhrenverstärker waren sie bis auf etwas fehlenden Bass, richtig gut anhörbar und lebendig.

Mit etwas hereingedrehtem Bass, klangen sie aber auch an Transistorverstärkern erträglich.

Ich bin froh, dass ich meine jetzigen Lautsprecher habe.

"Richtige HiFi- Lautsprecher" können zwar meist mehr und tieferen Bass, z.T. feinere Höhen, aber das Gesamtbild "passt" einfach irgendwie.
(wenn´s auch nicht perfekt linear ist)

Gruss, Jens
moonju
Ist häufiger hier
#1394 erstellt: 15. Nov 2008, 11:41
Moin zusammen.

komme zwar immernoch nicht dazu, den geplanten ECL86 amp zu bauen, habe aber vor ein paar Tagen neues Altmaterial bekommen:
Eine Nordmende Exquisit Fernsehtruhe mit einem Tannhäuser 58 drin, eine weitere Nordmende Fernsehtruhe, auch Exquisit, aber anscheinend etwas älter, da noch nichts von "stereo" an dem Radio steht. Und noch eine Musiktruhe von Braun, die D-23.
Da die D-23 angenehm schlicht und relativ klein ist, würd ich die gerne wieder aktivieren und nutzen.
Bei den beiden Fernsehtruhen hab ich noch keine richtige Idee.

Hat jemand von Euch Schaltpläne oder technische Infos zu dem Zeugs? Besonders von der Braun D-23 wäre es mir wichtig.
Von der Exquisit Fehrnsehtruhe mit dem Tannhäuser 58 hab ich die Unterlagen, wenn also jemand ne Kopie braucht...
Von der andren Fernsehtruhe hab ich nichts.

@Jens:
Kennst Du eventuell diese Geräte und/oder hast Ideen, was man davon eventuell gebrauchen kann?

Danke.

Stefan
moonju
Ist häufiger hier
#1395 erstellt: 15. Nov 2008, 11:50
....NACHTRAG:
die Braun heisst nicht R-23, sondern D-23.
Hab mich vertan.
sollte wohl erst noch nen Kaffee trinken um richtig wach zu werden

Stefan
moonju
Ist häufiger hier
#1396 erstellt: 15. Nov 2008, 11:52
NCHTRAG ZUM NACHTRAG:
jetzt aber richtig:
Also Sie heisst R-23
So isses.
und ich hab jetzt nen Espresso getrunken, nochmal nachgeguckt, und sie heisst immernoch R-23.

Sorry
Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1397 erstellt: 15. Nov 2008, 11:56
Moin Stefan,

ich kenne die Geräte leider nicht.

Ich habe mal irgendwan (20 Jahre her?) eine Nordmende Fernseher/Truhe ihres Lautsprechers beraubt.
(30cm Isophon!)

Ansonsten sagen mir die Geräte nicht viel.

Wenn das Tannhäuser stereo ist, sind die EL84 und die Übertrager gut zu brauchen.
(oder gab es da schon ELL8?)

Edit: ich meinte natürlich ELL80

Wenn der Netztrafo nicht zu sehr brummt und auch 240V Netzspannung hat, ist der natürlich auch interessant.
(es brechen immer die Nieten am Trafo, lässt sich aber mit M3 Gewindestangen aus Messing reparieren))

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 15. Nov 2008, 12:34 bearbeitet]
moonju
Ist häufiger hier
#1398 erstellt: 15. Nov 2008, 12:25
Hi Jens,

na das ist doch schon mal was.
vielleicht komme ich nachher mal dazu, Bestandsaufnahme zu machen.

Bis später,
stefan
GorgTech
Hat sich gelöscht
#1399 erstellt: 15. Nov 2008, 13:33
Hallo Jens,









Jetzt neu, mit audiophiler Beschriftung ( für noch wärmeren Klang ) und noch chaotischerer Verdrahtung Hauptsache der Verstärker funktioniert, den Plan skizziere ich noch

Gruß,

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1400 erstellt: 15. Nov 2008, 13:51
Moin Georg,

Mensch, wie hast du diese akkurate Schrift auf das Holz gebracht?
(Laserbeschrifter, Aufreibebuchstaben, Lightscribe?)

Lass dir das patentieren, bevor Burmester es tut!

Verdrahtung 0,5 Quadrat vom grossen C?
(benutze ich auch)

Sooo wild finde ich die gar nicht, etwas eng da ganz vorne, aber anders hätt´s nicht gepasst.

Gruss, Jens

Apropos minusculus:

http://www.youtube.com/watch?v=EknFC2ZjkvY

Oder hier noch mehr:

http://www.youtube.c...nuscule&search_type=
micha_d
Stammgast
#1401 erstellt: 15. Nov 2008, 14:30
Oder noch das "Wunschklangregister" einbauen: http://www.casaparad...chklangregisters.pdf

Damit ist dann Ruckzuck der röhrige Gesamteindruck wieder da..

Micha
moonju
Ist häufiger hier
#1402 erstellt: 15. Nov 2008, 21:44
moin.
Hab mal ne erste Bestandsaufnahme gemacht, inklusiv einiger Fotos, ausser von der Braun. Alles auf engstem Raum, da die drei Truhen noch im Bulli stehen. Muss noch jemanden zum ausladen aktivieren

die R23 truhe von Braun hat 2xELL80, also anscheinend Gegentakt. Aufbereitung mit 2xECC83. Vom äusseren Zustand ist das Teil ganz nett, angenehm schlicht. Was für Lautsprecher drin sind, hab ich noch nicht nachgesehen.
Ist ELL80 im Gegentakt brauchbar?

Die ältere Fernsehtruhe Nordmende Exquisit mit dem Tannhäuser 58 chassis ist mit 2xEL84 und einem Übertrager, also anscheinend auch Gegentakt!?
Davor liegt ne ECC82, anscheinend zur phasendrehung, oder?
Ausserdem sind noch enthalten:ECC85,ECH81, EF89I und EF89II, EABC80.Und ne EM35.
Der Fernsehteil hat ECL80, 2x ECC82, PCL82, ECH81, PL36, PY81/83, DY86, PCC88, PCF82, 7x EF80, PL83, PL84, PABC80. An der PL84 (ist das ne 12V EL84?) hängt ein Übertrager, also anscheinend eigene kleine Endstufe für den Fernseher?

http://img89.imagesh...assistannhusegk7.jpg
http://img89.imageshack.us/my.php?image=exquisitchassisgt1.jpg
http://img89.imageshack.us/my.php?image=exquisitendstuferb1.jpg
http://img89.imageshack.us/my.php?image=exquisitlsjz3.jpg


Die andere Fernsehtruhe scheint neuer zu sein. Eine Nordmende Imperator. Leider ohne jegliche Unterlagen. Ist aber Stereo. Keine Ahnung wie das Chassis heisst, es ist mit 2xEL84 bestückt und 2 Ausgangsübertragern. also anscheinend Stereo SE.
den Fernseher hab ich noch nicht gecheckt. vielleicht auch noch brauchbares drin.

http://img89.imageshack.us/my.php?image=imperatorendstufe1gz5.jpg
http://img89.imageshack.us/my.php?image=imperatorendstufets1.jpg
http://img89.imageshack.us/my.php?image=imperatorlsex5.jpg
http://img89.imageshack.us/my.php?image=imperatornetzteiljn5.jpg

Ist also erstmal ne ganze Menge zum schlachten.
Kann man das Zeugs aus den Fernsehern auch für irgendwas verwenden??

Stefan
micha_d
Stammgast
#1403 erstellt: 15. Nov 2008, 22:02
Die ELL80 sind im Prinzip 2 EL95 in einem Glaskolben...die ELL ebenso die ECLL leiden aber stark unter thermischer Belastung und fallen öfters aus...auch diese Röhren gehören leider zur aussterbenden Gattung und werden aktuell nicht mehr gebaut...gute Exemplare werden auch hier selten.

Die Braun Schaltung samt Übertrager sind recht gut und die ELL80 bestückten Braun Endstufen leisten 7Watt..

Micha


[Beitrag von micha_d am 15. Nov 2008, 22:03 bearbeitet]
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