HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Röhrengeräte » Phono-Vorverstärker | |
|
Phono-Vorverstärker+A -A |
||
Autor |
| |
röhren1991
Stammgast |
#151 erstellt: 03. Jan 2010, 10:16 | |
Hallo. Ich habe mein Netzteil nochmal durchdacht. Die Spannungsverdopplerschaltung ist im Vergleich zu einem Rigkerntrafo mit 250V zu teuer. http://www.thel-audioworld.de/bauteile/trafos/Trafos.htm#VAT Trafo VAT 80.40 Ich habe daher eine neue Version erstellt. D.h. Ich habe zwei Versionen von dem Netzteil. Version 1 arbeite mit Brückengleichrichter, Verion 2 mit der EZ81. Beide Schaltungen haben elektronische Regelung. Ist die Brummspannung die durch eine elektronische Regelung möglich ist, denn gering genug für einen Phonovorverstärker? Hier die Schaltungen: Brückengleichrichter: http://s5.directupload.net/images/100103/i7cioxiw.jpg EZ81: http://s4.directupload.net/images/100103/6edzczkp.jpg Gruß Matthias |
||
DB
Inventar |
#152 erstellt: 03. Jan 2010, 10:27 | |
allo, Du solltest den 1k/5W zwischen Lade- und Siebkondensator durch eine Drossel ersetzen, dadurch steigt der Siebfaktor. Elektronische Stabilisierung brauchst Du nicht (nicht mal Hörkopfverstärker aus Studio-Magnetbandtruhen hatten elektronisch stabilisierte Anodenspannungen). MfG DB |
||
|
||
röhren1991
Stammgast |
#153 erstellt: 03. Jan 2010, 10:39 | |
Hallo. Ja nur die elketronische Stabilisierung ist einfacher. Ist die Brummspannung die die Schaltungen erreichen gering genug? Ist die Schaltung mit der EZ81 denn so i.o.? Hab die Schaltung teilweise aus dem Buch "Hören mit Röhren". die elektronische Regleung stammt von einer andern Seite. Bei der original Schaltung im Buch "Hören mit Röhren" war auch ein Regelung vorhanden. Bei der Schaltung war ein Trafo mit 280V vorgesehen und die Schaltung erreichte bis zu 350V am Ausgang. Ich denk daher das mein 250V Trafo und die gewünschte Ausgangsspanung von 250V i.o. sind. Gruß Matthias |
||
DB
Inventar |
#154 erstellt: 03. Jan 2010, 11:37 | |
Hallo, eine Siebdrossel ist wesentlich simpler einzubauen als der ganze Halbleiterpipikram, dann kannst Du auch die Relaisschnullimatik weglassen. Das könnte ich auch näher erläutern und ausführen, aber schließlich sollst ja DU endlich mal was selber machen. Gerade die Drossel ist hier fundamental, sie hilft Dir und dem Forum. Dem LM350, wenn es denn partout Gleichspannungsheizung sein muß, einen kleineren Ausgangskondensator (1-10µF) spendieren. Hierzu Datenblatt lesen. Ach ja, nochwas: 1. Am Trafo hat man fast 20V Rohspannung vor dem LM350. Soll das ein Elektroheizer werden oder ein Netzteil? 2. Stabilisierte Gleichspannungsheizung für eine Gleichrichterröhre ist so ziemlich der größte Schwachsinn, den ich bisher gesehen habe. 3. Wie hoch wird die Anodenstromaufnahme der Schaltung sein? Schätze mal ab, welche Gleichrichterröhren noch geeignet wären und ob der Trafo wirklich 100mA Anodenstrom bringen muß. MfG DB [Beitrag von DB am 03. Jan 2010, 11:44 bearbeitet] |
||
Tucca
Hat sich gelöscht |
#155 erstellt: 03. Jan 2010, 12:50 | |
Hallo und Tach zusammen, Hi Matthias, hi DB! Schön, daß wir wieder zum Thema kommen!
Sehe ich genauso. Das muss doch nicht alles auf Zehntel geregelt sein. Gleichstromheizung kann man schon machen, geht ja auch recht einfach: Heizungswechselspannung - Brückengleichrichter - C - R - C . Minus der Heizung auf Masse, Feinjustage über R, wahrscheinlich irgendwo zwischen 0,1 und 2 Ohm, muss man ausprobieren. Das ganze ergibt eine schön langsam hochfahrende Heizspannung, auch ohne elektronische Hilfe. Mit diesem Trafo geht das alles, ist auch noch billiger als der von Thel. Grüße, Michael |
||
selbstbauen
Inventar |
#156 erstellt: 03. Jan 2010, 12:53 | |
Ich verstehe ja schon, dass man beim ersten Projekt alles richtig machen will. Und dass man ein ordentliches Gerät haben will, das dann auch möglichst professionell aussieht. Dieses Projekt hier ist aber vom Ansatz her nur für den erfahrenen Elektroniker geeignet. Stabilisierte Stromversorgung, gegengekoppelte Entzerrung und dann auch noch 10 Meter Übertragungskabel. Die Vorteile von einem Selbstbauprojekt sind doch ganz andere: Zum Beispiel die genaue kapazitive Ankopplung des verwendeten Tonabnehmersystems. (Meines hätte gerne einen 275 pF Kondensator im Eingang) Oder das bessere Preis/Leistungs-Verhältnis beim Selberbauen. Hier geht das alles daneben. Fassen wir zusammen: Hier gibt es niemanden, der zu einer Stabilisierung von Versorgungsspannungen rät. Alle weisen darauf hin, dass eine einfache CRCRC-Siebung völlig ausreicht. Bei der Heizung und auch bei der Anode. Hier vielleicht noch eine Drossel. Punkt, fertig. Statt dessen dieser ganze Schnick-Schnack. Warum hat der Herr der Röhrenheizung eine Toleranz von 10% geschenkt, wenn diese nicht genutzt wird. Bei Langleberöhren sind es immer noch 5% - das kann man doch auch so bauen. Man nehme einige 0,1 Ohm Widerstände, etwa 5 Watt-Typen, und setze so viele zwischen zwei Elkos, bis es genau 6,3 V sind. Fertig. |
||
DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#157 erstellt: 03. Jan 2010, 13:55 | |
hi hallo selbstbauen... wo haste den die idee mit deinen gehäuse her??? und die knöpfe??? sind die aus messing oder bronze? gruss boris |
||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#158 erstellt: 03. Jan 2010, 16:37 | |
Moin, bei der Anodenspannungsversorgung ist eine Drossel schick, bei den geringen Strömen m.E. aber überflüssig und zu teuer. Eine Stabilisierung ist nicht nötig. Es brummt bei der weiter oben von mir vorgeschlagenen Siebkette nicht mehr. (vielleicht messbar, aber nicht hörbar) Die Heizung mit Widerständen auf die richtige Spannung zu bringen, halte ich für sinnvoll, wenn es um Wechselstrom geht. Bei der hier sicher nicht unsinnigen Gleichstromheizung ist ein einfacher 12V (7812CV) oder 6V (7806CV) Stabi einfach einfacher. Da kann man die Toleranz in der Heizspannung ausnutzen, oder per Diode den Massepunkt hochlegen, wenn man´s exakt haben will. (es gab doch sogar absichtlich unterheizte Stufen bei K&H, wg. des Rauschens) Vorteil des Stabi ist, dass nicht herumgepuzzelt werden muss, sondern die Spannung auf Anhieb steht. Einfacher als die komplizierten Schaltungen mit langsamem Hochfahren und ähnlichen überflüssigen Funktionen ist das sowieso. Gruss, Jens |
||
selbstbauen
Inventar |
#159 erstellt: 04. Jan 2010, 02:04 | |
Das Gehäuse für den VV ist einfach ein Schaltkasten. Die gibt es in allen Größen. Sie haben einen Deckel, jetzt ist der unten, und man kann daher alles einfach verkabeln. Man hätte die Knöpfe auch vorne anbringen können. Aber man steht meist vor den Geräten, da ist oben besser. Die Knöpfe sind aus wohl aus Messing. Habe ich in China bestellt. So um die 3 Euro/Stück. [Beitrag von selbstbauen am 04. Jan 2010, 02:07 bearbeitet] |
||
selbstbauen
Inventar |
#160 erstellt: 04. Jan 2010, 02:09 | |
DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#161 erstellt: 04. Jan 2010, 17:45 | |
röhren1991
Stammgast |
#162 erstellt: 08. Jan 2010, 17:13 | |
Hallo. Ich hab das Netzgerät jetz einfach mal gebaut. Bisher funktioniert es sehr gut. Eine Brummspannung konnte ich mit dem Oszilloskop kaum noch messen. Sie war fast gleich Null. Fallen euch eventuell Fehler in der Schaltung auf die über länge Zeit zu Problem führen könnten? Hier die Schaltung: http://s12.directupload.net/images/100108/5o6338tg.jpg Gruß Matthias |
||
DB
Inventar |
#163 erstellt: 09. Jan 2010, 14:54 | |
Erhöhe mal den 220 Ohm Längswiderstand der Anodenspannungssiebung. 1k oder etwas größer wäre gut. MfG DB |
||
röhren1991
Stammgast |
#164 erstellt: 09. Jan 2010, 14:57 | |
Hallo. Wenn ich den Widerstand erhöhe erhöht sich auch der Spannungsfall. Welche Probleme könnte den der 220 Ohm Widerstand machen? Gruß Matthias |
||
DB
Inventar |
#165 erstellt: 09. Jan 2010, 15:04 | |
Die Siebwirkung ist dann geringer, wenn Du den Widerstand klein wählst. Du kannst aber auch probeweise den 220 Ohm und den 470µF weglassen und Dir dann mal die Anodenspannung ansehen. Evtl. reicht auch das zur Glättung. Viel schöner als der 220 Ohm wäre aber eine Drossel. MfG DB |
||
röhren1991
Stammgast |
#166 erstellt: 09. Jan 2010, 15:45 | |
Na ja also nach meiner Messung reicht die Siebung. Ich habe bei 60mA Last getestet. Wen die EZ81 da ist probier ich mal 100mA. Ich hab hab da ncoh was anders. ich wollte mir mal ein sehr einfaches Röheren-Prüfgerät bauen. Dabei bin ich auf diese Schaltung von Jogi gestoßen: http://s1.directupload.net/images/100109/7juzutsx.gif Durch eine andere Socklenbeschaltung und Gitterspannung lassen sich auch andere Röhren prüfen. Leider sind auf der Seit nur ein paar wenige Röhren mit konkretn Angaben. Wie krieg man das den für andere Röhren raus? Z.b. für die EF86? Gruß Matthias |
||
DB
Inventar |
#167 erstellt: 10. Jan 2010, 09:58 | |
Wozu zum Henker meinst Du bei einem Phonoverstärker 100mA brauchen zu müssen? Die 220 Ohm halte ich dennoch für viel zu gering. Die 62.42 wäre hier sehr gut und ist auch nicht teuer. MfG DB |
||
röhren1991
Stammgast |
#168 erstellt: 10. Jan 2010, 10:18 | |
Hallo. Ja 100mA ist natürlich übetrieben. Nur dann hat das Netzgerät ja wohl genug Reserve und ein Brummen ist auszuschließen. Was sagst du denn zu der Röhren-Prüfschaltung? Gruß Matthias |
||
DB
Inventar |
#169 erstellt: 10. Jan 2010, 11:08 | |
Wenn Du flexibel sein willst, dann bau Dir ein Netzteil, was so etwa von 100-400V einstellbar ist und auch negative Gittervorspannung erzeugt. Dann baust Du Dir Fassungen auf ein Blechchassis und führst die Anschlüsse auf Steckbuchsen. Ist einfacher und genausogut brauchbar. Dann brauchst Du nur das Röhrendatenbuch und nicht noch irgendwelche gelochten Karten (ich habe vor Jahren meine zwei W18 verkauft und besitze nur noch ein Röhrenprüfgerät, welches aber schon lange nicht mehr benutzt wurde). MfG DB |
||
röhren1991
Stammgast |
#170 erstellt: 11. Jan 2010, 19:40 | |
Halo. Ich hab einmal ein paar Messschaltungen gezeichnet. http://s8.directupload.net/images/100111/j2d993o8.gif Stimmen die so? Gruß Matthias |
||
|
|
Das könnte Dich auch interessieren: |
Was ist das für ein gerät ? Akin10 am 10.12.2009 – Letzte Antwort am 14.12.2009 – 5 Beiträge |
Symmetrischer Phono-Amp röhren1991 am 17.08.2010 – Letzte Antwort am 20.09.2010 – 106 Beiträge |
Altes Siemens Röhrengerät.nur was ist das? Daniel1981* am 02.06.2010 – Letzte Antwort am 04.06.2010 – 8 Beiträge |
Line-Pre röhren1991 am 29.01.2010 – Letzte Antwort am 31.01.2010 – 23 Beiträge |
alles Röhrenpapst oder was ? Anna_log am 23.09.2009 – Letzte Antwort am 08.11.2013 – 11 Beiträge |
Yaoin MS-12B für MM und KVH Xiang Sheng708B David.L am 12.01.2010 – Letzte Antwort am 29.01.2010 – 11 Beiträge |
Sind die Röhren defekt oder noch OK Donld1 am 12.12.2009 – Letzte Antwort am 25.12.2009 – 19 Beiträge |
DIY Röhren Phono Vorverstärker Fragen Fry.Pie am 12.03.2018 – Letzte Antwort am 21.03.2018 – 82 Beiträge |
Brumen Phono Amp röhren1991 am 03.03.2010 – Letzte Antwort am 06.03.2010 – 10 Beiträge |
Röhren Eintakter röhren1991 am 15.01.2010 – Letzte Antwort am 23.01.2010 – 73 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Röhrengeräte der letzten 7 Tage
- Voodoo oder nicht? Können neue Röhren einen derartigen Unterschied machen?
- Lua 4040 c Klang?
- Telewatt Restaurationsthread
- Trafobaule 300B-Kit: Erfahrungen, Meinungen?
- Masse, aber richtig !
- Meine erste Röhre - Amplifon WT30
- EL34 gegen 6P3S-E = 6L6GC = 5881 tauschen
- AMC CVT 3030, wie gut ist der?
- Audio Note P-Zero Monoendstufen
- Octave Röhrengeräte Thread .
Top 10 Threads in Röhrengeräte der letzten 50 Tage
- Voodoo oder nicht? Können neue Röhren einen derartigen Unterschied machen?
- Lua 4040 c Klang?
- Telewatt Restaurationsthread
- Trafobaule 300B-Kit: Erfahrungen, Meinungen?
- Masse, aber richtig !
- Meine erste Röhre - Amplifon WT30
- EL34 gegen 6P3S-E = 6L6GC = 5881 tauschen
- AMC CVT 3030, wie gut ist der?
- Audio Note P-Zero Monoendstufen
- Octave Röhrengeräte Thread .
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder927.564 ( Heute: 16 )
- Neuestes MitgliedVitol
- Gesamtzahl an Themen1.555.927
- Gesamtzahl an Beiträgen21.648.593