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Umfrage
Wer steht wo? (Röhre gegen Solid State)
1. Solid State ist besser (32.6 %, 75 Stimmen)
2. Röhre ist besser (67.4 %, 155 Stimmen)
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Wer steht wo? (Röhre gegen Solid State)

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Autor
Beitrag
kalia
Inventar
#52 erstellt: 03. Sep 2004, 13:17

aveli schrieb:
Die haben nur akzeptiert, dass man gegen Tatsachen nicht ankommen, deßhalb sagen sie nichts... *fg*


Stimmt auffallend
Gegen Engstirnigkeit und Dogmatismus (Tatsache) kommt man nicht an


aveli schrieb:
Es kommt mir vor, als müsste ich als Atheist einen strenggläubigen Katholiken davon überzeugen, dass seine Kirche gar nicht so toll ist.
Fakten bringen hier einfach nichts, also was solls...


stimmt auch...beidseitig

ME gibt es sehr gute Röhrenverstärker und sehr gute Transistorverstärker. (ich könnte hier also nicht abstimmen)
Meiner Erfahrung nach gibt es beides nicht für "Kleines"

Je nach Kette passt das Eine oder das Andere besser, man kann sich natürlich auch selber einschränken...wenn es Spass macht
ME haben beide "Systeme" ihre Vor- und Nachteile

Tatsache ist wohl, dass die Transistoren auf dem Papier einen Vorteil haben...und da beginnt dann ein ähnlicher Glaubenskrieg, wie zwischen digital und analog...

ich persönlich bevorzuge das Hören dem Lesen (zumindest bei Hifiangelegenheiten), ich dachte einmal, so etwas sei nicht ungewöhnlich, nun ja, irren ist menschlich

Zur Studiotechnik...es gibt wahrhaft viele Aufnahmen, die mich nicht vom Hocker hauen ...ein paar aber schon, allerdings habe ich mir noch keine Gedanken über das verwendete Studioequipment gemacht, eigentlich geht's mir ja eher um die Inhalte

Aber...sind die alten und immer noch sehr begehrten Neve-Pults nicht Röhre?

Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 03. Sep 2004, 13:18 bearbeitet]
yoda-ohne-soda
Stammgast
#53 erstellt: 03. Sep 2004, 13:52
Vor einigen Jahren gab es kaum einen Wissenschaftler im Bereich der Physik (Astrophysik) die an etwas "außerhalb" der Zahlen glaubten - keine Beweisbarkeit -

So ähnlich läuft es hier auch ab (klangliche Wahrheit)

Wer eine Richtung vertritt (aveli) sollte glücklich sein, das er einen Standpunkt hat. Viele haben keinen!!!

Ich für meinen unmaßgeblichen Teil bin sehr zufrieden mit dem Röhrenklang und würde versuchen meine Anlage passend zu gestalten. Aber es ist mir absolut unverständlich das alle dem anderen "Standpunktvertretenden" den eigenen Standpunkt um die Ohren kloppen.

Entscheidend ist die gelungene Kombination der Anlage

Ich = Röhre = happy

Nee nee, keine Bibelstunde (bin auch ein Zahlenfritze)


[Beitrag von yoda-ohne-soda am 03. Sep 2004, 13:59 bearbeitet]
Dominik_Zingali
Stammgast
#54 erstellt: 03. Sep 2004, 14:10

aveli schrieb:
Aber du hast es gesagt: Man kann das Verzerrrungspektrum messen und trotzdem sagst du, dass Röhren besser sind? lool... Mehr sag ich jetzt nimma dazu...

Toningenieur und E-Technik. Ich bin am studieren......Keine Mutmaßung, denn ich hab schon den ein oder anderen "Gelehrten" in der Pfeiffe geraucht.

Von daher bitte ich dich, jemand anderen mit deinem neunmalklugen Zeug vollzusabbeln. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust mehr dazu...

Na denn Alda


Ich kann ja nur den Kopf schütteln und staunen über so viel Dogmatismus, Einbildung und Arroganz.

Die Geschichte mit den Verzerrungen ist wohl einiges komplexer, als von dir versucht darzustellen. Absolut gesehen, ist der Transistor den Röhrengeschichten haushoch überlegen, klar. Wie siehts denn aber relativ aus, so z.B. mit den hochgradzahligen Verzerrungskomponenten?

Schön, dass du schon so viele Gelehrte in der Pfeiffe rauchen konntest, das gibt schon ein gutes Gefühl...

Neunmalklug scheint mir vor allem jemand zu sein....


Ich hab natürlich für Röhre gestimmt, obwohl ich auch schon einige echt gute Transistor-Verstärker hören durfte. Für mich kommt aber nur Röhre in Frage, keine Frage...

Man ist näher an der Musik, obwohl (oder gerade weil?) man sich absolut gesehen weiter von der "getreuen Wiedergabe" einer Tonkonserve entfernt, welche ja auch immer nur ein verfälschtes Abbild der aufgenommenen oder digital erzeugten Realität(en) darstellt. Meines Erachtens kann bei einem solchen unperfekten Medium ein wenig Verbesserung gar nicht schaden.

Gruss
Dominik


[Beitrag von Dominik_Zingali am 03. Sep 2004, 14:13 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#55 erstellt: 03. Sep 2004, 14:37
ICH schalte meinen amp ein und nach ein paar sek. wenn die ls-ausgänge an sind, höre ich musik.
denke mit der gleichen quali wie nach 24356 stunden
das ding funkiotniert schon 11 jahre oder so (nichtmal erstbesitzer) ohne mucken usw. ist stabil, gut zu bedinenen, das design gefällt mir im gegensatz zu 'offenen' röhren.

-> für mich bringt eine röhre keinen vorteil.

auch wenn röhren den oder diesen vorzug haben (Sollten) ich will damit musikhören und nicht stundenlang analysieren o.ä.
einfach nur zufrieden mit dem derzeitigen bis entweder die anlage oder ich nicht den geist aufgeben.


[Beitrag von fjmi am 03. Sep 2004, 14:39 bearbeitet]
DB
Inventar
#56 erstellt: 03. Sep 2004, 15:35
@aveli:


Also ein Verstärker sollte NEUTRAL klingen und das tut eine Röhre faktisch nicht.


Das ist erstmal falsch. Eine Röhre ist wie ein Transistor ein Bauelement mit speziellen Eigenschaften, die man zu nutzen verstehen muß.



Jeder Röhrenverstärker erzeugt harmonische Verzerrungen 2. Ordnung,


Das tun auch Halbleiterverstärker...



Aber was die Befeuerung der Boxen betrifft, dass hat der erste Poster schön gesagt: "Ich heize mit Holz und nicht mit Röhren" *g* bringt eine Röhre herzlich wenig.


Wer hat Dir denn sowas gesagt... ich wiederhole es gern: es hängt von der gesamten Schaltung ab. Es sollte klar sein, daß man heutzutage keinen Blumentopf mehr gewinnen kann mit einem Schaltungsdesign; von dem schon der alte Barkhausen wußte, daß es Mist ist.




Vom Leistungsaspekt her sind Röhren völlig unbrauchbar und auch das kann niemand abstreiten, weils ebenfalls eine Tatsache ist.


Aha. Zeig mir mal bitte einen Transistor mit Ptot=55kW. Wieso arbeiten z.B. Sender mit Röhren in den Endstufen? Und wo ist jetzt die Tatsache?



Wenn Röhren tatsächlich so schön und toll wären, warum stehen sie dann nicht in Tonstudios etc.?


Das kann ich Dir sagen, und zwar im wesentlichen aus folgenden Gründen:
1. Verschleiß. Röhren verbrauchen sich, demzufolge ist der Wartungsaufwand der röhrenbestückten Gerätschaften größer
2. Baugröße. Röhrentechnik ist aufgrund ihrer Besonderheiten relativ groß und schwer. Hast Du schon mal einen 4-Kanal-Röhrenmixer angehoben?
3. Wärmeentwicklung. Diese Wärme (die von der Heizung und der Anodenverlustleistung kommt) muß abgeführt werden, und zwar aus allen Gestellen und Anlagen, in denen Röhren vorhanden sind. Das ist tw. nicht so ganz wenig und zudem aufwendig.



Genauso, finde ich, hat eine Röhre zu Hause nichts zu suchen. Eine Audiokette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Von der Aufnahme in den Tonstudios bis zu den Lautsprechern zu Hause. Und wer da eine Röhre dazwischen hat... Schade. Die Anlage kann noch so gut sein, ein guter authentischer Sound ist das dann nicht mehr.


Wesentlich mehr Fehler entstehen durch Lautsprecher und Raumakustik. Ordentlich ausgelegte Röhrenschaltungen sind da das allerkleinste Problem.



Aus diesen Gründen ist auch das Preis-Qualitäts-Leistungs-Verhältnis bei Röhren so utopisch, wie beim VW-Golf... Fans zahlen gern dafür, aber der Rest sucht sich was Besseres...


Könnte ich so nicht sagen. Ich besitze einige industriell gefertigte, für Heim- und auch Studioanwendungen konzipierte Röhrengeräte.
I.d.R. erhält man ein robustes, zählebiges, gut servitierbares Gerät, welches ohne Mucken seine Aufgabe erfüllt und wenig Zuwendung benötigt.

Natürlich ist mir auch klar, daß eine grau lackierte schwere Eisenkiste mit silbernen Griffen dran nicht dieselbe Anmut und Lieblichkeit versprüht, wie ein mit einer hochwertigen Plastikfront und dünnem Lochblechdeckel versehener 5-Kanalreceiver für 299€, der 5x100W bringt (dafür aber nur 250W aufnimmt) und bei Lautsprecherkurzschluß qualmt...


Ich gehe anhand Deines Postings davon aus, daß Du Dich mit Röhren, ihrer Theorie und ihren Anwendungen bis jetzt noch überhaupt nicht oder nur durch Hifi-"Fachzeitschriften" damit beschäftigt hast, richtig? Ist ja keine Schande. Wenn's Unklarheiten gibt, immer her damit, das Forum oder
http://www.jogis-roehrenbude.de/ oder
http://www.frihu.com/
helfen Dir gern weiter.

Ach ja, folgende Pauschalisierung:

Wer aber meint, als neutraler und guter Verstärker kann genauso gut eine Röhre zum einsatz kommen, dem wiederspreche ich.

hätte ich gern technisch untermauert.

MfG

DB


[Beitrag von DB am 03. Sep 2004, 15:37 bearbeitet]
DB
Inventar
#57 erstellt: 03. Sep 2004, 16:58
@fjmi:


auch wenn röhren den oder diesen vorzug haben (Sollten) ich will damit musikhören und nicht stundenlang analysieren o.ä.


Tja, wer will das nicht. Den schlechten Ruf haben m.E. die Röhrengeräte erst durch mimosenhaftes Neugerümpel bekommen. Man kann auch mit Röhrengeräten sorgenfrei Musik hören, ohne laufend irgendwas dran machen zu müssen.

Kleines Beispiel: das Radio in der Werkstatt meines Nachbars hatte nach etwa 40 Jahren seinen Geist aufgegeben. Ich habe zwei Röhren, zwei oder drei Kondensatoren und zwei Röhrenfassungen gewechselt. Dem Staub nach dürfte das die erste Reparaturmaßnahme nach etwa 20 Jahren gewesen sein. Funzt wieder anstandslos.

Mit Röhrenverstärkern, wo die Röhren offen stehen, kann ich auch nur sehr bedingt was anfangen. Die meisten Teile sind nicht sonderlich vorbildlich in ihrer Formgestaltung.


MfG

DB
fjmi
Inventar
#58 erstellt: 03. Sep 2004, 19:47
@db
sorgenfrei musikhören?
ich höre mit meinem transistoramp sorgenfrei musik. wie geschrieben einschalten, hören, ausschalten.
kein vorwärmen usw... kenne auch 40 jahre alte transistoramps die immer noch ohne einen defekt funktionieren.

aber auch egal, ich akzeptiere röhrenamp - hörer und will da auch nicht herumdiskutieren, meine meinung hab ich eh schon geschrieben und daran ändert sich vermutlich länger nichts, aber wer weis, vlt. ja schon morgen, wenn meiner defekt sein sollte
tomtiger
Administrator
#59 erstellt: 03. Sep 2004, 21:06
Hi,

interessant, im Studio stehen wenige Röhren, weil das Musiksignal dort dermaßen intensiv bearbeitet, verzerrt, verändert wird, daß das Schaltungstechnisch enorm aufwändig wäre. Nur in Mikrofonen sind Röhren gelegentlich noch häufiger zu finden. Im Studio Studio wird das Musiksignal dermaßen intensiv verändert, daß es auf mögliche Klangnachteile bei Transitoren auch nicht mehr ankommt.

Zwar gibt es viele neue Transistorentwicklungen, beispielsweise jetzt dualcore CPUs, nur, was hat das mit der Audiotechnik zu tun? Speziell für Audio entwickelte Transistoren sind 30 Jahre alt, heute hört man mit Industrieabfall, also Transistoren, die für etwas anderes gebaut wurden als für Audio Signal Verstärkung. So wie bei Röhren, ich höre beispielsweise mit Röhren, die früher in TV Geräten verarbeitet wurden.

Das Transistoren kene Verzerrungen verursachten ist an Unsinnigkeit nur schwer zu übertreffen. Daß sie geringere oder andere Verzerrungen verursachen ist allerdings korrekt.

Transistoren machen an sich nichts schlechter als Röhren, daß Problem mit ihnen ist, daß man für 2,50 Euro einen Verstärker damit bauen kann, und der kann(!) nicht gut klingen. Aber damit hört eben die breite Masse. Sicher ist, daß es dramatisch viel mehr wirklich sehr schlechte Transistorgeräte gibt, als es schlechte Röhrengeräte gibt. Daher entsteht der Eindruck, Transistoren wären generell schlechter. Das ist nicht richtig. Natürlich ist der Aufwand, einen guten Transistorverstärker zu bauen deutlich höher als der einen guten Röhrenverstärker zu bauen, Röhrengeräte haben daher idR. das weitaus bessere Preis-Leistugnsverhältnis.

Und Röhren haben Nachteile, viele wurden hier schon erwähnt. Man muß also gut wählen. Für einen Elektrostaten - die wurden hier ja angesprochen - gibt es beispielsweise wenig besseres als OTL Verstärker, denn die benötigen Volt, und ein 80 Watt OTL liefert bei mir etwa 70V RMS, das leisten etliche (ansonsten hervorragende) 400Watt Transistorendstufen nicht.

Ihr seht, es gibt keinen vernünftigen Grund, Transistorverstärker zu meiden, das sind idR. nur Vorurteile.

LG Tom
DB
Inventar
#60 erstellt: 03. Sep 2004, 21:27
@fjmi:


sorgenfrei musikhören?
ich höre mit meinem transistoramp sorgenfrei musik. wie geschrieben einschalten, hören, ausschalten.
kein vorwärmen usw...


Ja, sorgenfrei musikhören. Ist mit Röhrengeräten ganz genauso möglich wie mit Halbleiterzeugs (es ging ja schließlich auch, bevor der Transistor Verbreitung fand).Diese ganze mystische Brühe rund um Röhren ist eine Erfindung der Neuzeit.
Vorwärmen... die 30s machen's nun auch nicht.


kenne auch 40 jahre alte transistoramps die immer noch ohne einen defekt funktionieren.


Das mag sein. Ich schrieb es ja schon, für neuzeitliches Röhrenzeugs habe ich nicht allzuviel übrig. Daher sind meine Geräte zumeist so zwischen 1950 und 1965 hergestellt. Damit gibt es auch keine Probleme, wobei natürlich beachtet werden muß, daß Röhren nun mal Verschleißteile sind und die ganzen Bauteile in einem Röhrenverstärker thermisch viel höher beansprucht werden.

MfG

DB
aveli
Stammgast
#61 erstellt: 03. Sep 2004, 21:45
Da ich solche hirnrissige Diskussionen mit Röhrenfans schon mehrmals geführt habe, schließe ich für mich hier einfach nocheinmal mit den Fakten ab, weil tatsächlich wieder nur hilfloses Gesabbel kam, um den allmächtigen Gott (Röhre) zu verteidigen.

Hier nocheinmal die Fakten im Überblick. Take it or leave it...

Ersteinmal sollte jeder sich ein Englisch-Deutsch Duden zur Hand nehmen und HiFi -> High Fidelity nachschlagen.
Dann muss jeder feststellen, dass also ein Verstärker neutral zu klingen hat (so wie jegliches andere equitment, welches nicht speziell zur veränderung/Verbesserung des Klanges dient).
ein röhrenverstärker fügt der Musik harmonische verzerrungen 2. ordnung zu (Fakt!) und das machen transistoren in viel geringerem Maße (andere arten von Verzerrungen fügen Transistor-Amps auch nicht in höhrem Maße zu als Röhren, also bitte keine fadenscheinigen Ausflüchte mehr). Diese Veränderung lässt den Klang vielleicht angenehmer hören, aber ist nunmal eine Veränderung der Musik, welche der Verstärker nicht vornehmen soll (außer, man ist wie bereits gesagt total GEIL auf sowas).
Man kann mit aufwendigen Schaltungen (viel aufwendiger als bei Transistor-Verstärkern) annähernd einen so neutralen und hochwertigen Klang bei Röhren erzeugen, aber das treibt den Preis weiter in schwindelerregende Höhen.
Durch den geringen Dämpfungsfaktor der meisten Röhrenverstärker wird der Tieftöner ungüngstig beeinflusst und lässt ein Lautsprecherchassis ungehindert auf seiner Eigenfreuqenz ausschwingen. Das macht ein Transistorverstärker nicht.
Der Wirkungsgrad von Röhren ist lächerlich.
In sachen Robustheit können Röhren im Vergleich zu Transitoren auch keinen Stich machen. Aber hey! Gute Nachrichten für Röhrenfans (habe ich kürzlich erst gelesen): Wenn eine Atombombe explodiert und eine EMP-Welle entsteht, dann überlebt die Röhre das, aber ein Transistor verreckt. Respekt. Punkt für die Röhrenfraktion in Sachen sinnvoll. *g*
Die geringere Bandbreite der Röhren im Vergleich zu Transistoren ist auch eine Sache, die die lieben Röhrenfans nicht vergessen sollten (z.B.: Stichwort SID).

Mir ist klar, dass es keinem Röhrenfan schmeckt, wenn gesagt, wird, dass eine Röhre ein unprofessioneles Relikt aus vergangener Zeit ist. Es ist wohl auch so, dass eben der ein oder andere auf Röhren setzt, weil die breite Bevölkerungsmasse die Röhre schon längst vergessen hat und man kann sicher den Bürger XY neunmalklug vorschwatzen, wieviel man doch weis und hört. Sowas gibt bestimmt ein Gefühl der Größe, aber jemanden wie mich (der sich damit befasst) lässt die heiße Luft der Röhren und deren Besitzer völlig kalt...
Wie gesagt, ich will hier niemanden von seinen geliebten Heizkörpern wegbringen, aber bitte hört auf zu sagen, sie seien besser und effizienter.
Thema Studiotechnik. Egal, wie groß oder heiß oder sperrig Röhrenqeuitment für Studios wäre, würden sie wirklich mehr bringen, dann würde jedes halbwegsangesehende Studio noch eine weitere Mille investieren und ganze klimatisierte Fabrikhallen umbauen, damit sie mit Röhren arbeiten können, aber sie lassen es, weil sie einfach nicht professionell sind. (habe nen Tontechniker gemailt, der mir die Meinung bestätigen soll, dauert aber noch ein bissle. weis der Teufel, wo der wieder steckt)

4 me: file closed, weil ich ehrlich gesagt keine Lust habe dauernd Tatsachen runterzuleiern, die angeblichen Experten ohnehin bekannt sein sollten...

In der Voodoo-Ecke habe ich einleuchtendere Überlegungen gelesen, als von den Röhrenverteidigern hier...
Seid mir bitte nicht böse, dass ich das hier alles so offen und ehrlich hinschreibe, aber ich habe vom Schönreden noch nie was gehalten und ich hoffe ihr habt mir trotzdem noch lieb.

dürft ihr eure Röhren von mir aus 24/7
Ich steh auch auf diverse richtig alte geile Möbel, die in Sachen Funktion etc. neuen Sachen wahrscheinlich nicht mehr so ganz standhalten würden...
kalia
Inventar
#62 erstellt: 03. Sep 2004, 22:23

aveli schrieb:
Hallo ihr da...

Röhrenverstärker oder Solid State?

Ich denke so eine Diskussion war bestimmt schon da etc. aber ich würde gerne mal wissen, wer aktuell wo steht.
Wer findet was besser und plausible Begründungen wären auch nicht schlecht.

Ich hülle mich erstmal in Schweigen und guck, was da so kommt... :D


Das fällt mir ja grad erst auf, Du hast diesen Thread ja eröffnet....


aveli schrieb:
Da ich solche hirnrissige Diskussionen mit Röhrenfans schon mehrmals geführt habe, schließe ich für mich hier einfach nocheinmal mit den Fakten ab, weil tatsächlich wieder nur hilfloses Gesabbel kam, um den allmächtigen Gott (Röhre) zu verteidigen.


Du wirst mit Deiner überaus charmanten Art bestimmt auch jetzt wieder viele Röhrengott-Anbetende von der wahren Lehre des HIFI überzeugt haben

Ja, sowas nennt man auch "missionieren"
(Aufkärung lassen ich in diesem Fall definitiv nicht gelten ;))

Noch viel Spass mit Deinen Transistoren

Mit besten Grüssen
Lia

Hast Du keinen anderen Thread gefunden, in dem Du Dein umwerfendes Wissen hättest präsentieren können?
Mario_F
Stammgast
#63 erstellt: 03. Sep 2004, 22:24

aveli schrieb:
Da ich solche hirnrissige Diskussionen mit Röhrenfans schon mehrmals geführt habe, schließe ich für mich hier einfach nocheinmal mit den Fakten ab, weil tatsächlich wieder nur hilfloses Gesabbel kam, um den allmächtigen Gott (Röhre) zu verteidigen.

Hier nocheinmal die Fakten im Überblick. Take it or leave it...

Ersteinmal sollte jeder sich ein Englisch-Deutsch Duden zur Hand nehmen und HiFi -> High Fidelity nachschlagen.
Dann muss jeder feststellen, dass also ein Verstärker neutral zu klingen hat (so wie jegliches andere equitment, welches nicht speziell zur veränderung/Verbesserung des Klanges dient).
ein röhrenverstärker fügt der Musik harmonische verzerrungen 2. ordnung zu (Fakt!) und das machen transistoren in viel geringerem Maße (andere arten von Verzerrungen fügen Transistor-Amps auch nicht in höhrem Maße zu als Röhren, also bitte keine fadenscheinigen Ausflüchte mehr). Diese Veränderung lässt den Klang vielleicht angenehmer hören, aber ist nunmal eine Veränderung der Musik, welche der Verstärker nicht vornehmen soll (außer, man ist wie bereits gesagt total GEIL auf sowas).
Man kann mit aufwendigen Schaltungen (viel aufwendiger als bei Transistor-Verstärkern) annähernd einen so neutralen und hochwertigen Klang bei Röhren erzeugen, aber das treibt den Preis weiter in schwindelerregende Höhen.
Durch den geringen Dämpfungsfaktor der meisten Röhrenverstärker wird der Tieftöner ungüngstig beeinflusst und lässt ein Lautsprecherchassis ungehindert auf seiner Eigenfreuqenz ausschwingen. Das macht ein Transistorverstärker nicht.
Der Wirkungsgrad von Röhren ist lächerlich.
In sachen Robustheit können Röhren im Vergleich zu Transitoren auch keinen Stich machen. Aber hey! Gute Nachrichten für Röhrenfans (habe ich kürzlich erst gelesen): Wenn eine Atombombe explodiert und eine EMP-Welle entsteht, dann überlebt die Röhre das, aber ein Transistor verreckt. Respekt. Punkt für die Röhrenfraktion in Sachen sinnvoll. *g*
Die geringere Bandbreite der Röhren im Vergleich zu Transistoren ist auch eine Sache, die die lieben Röhrenfans nicht vergessen sollten (z.B.: Stichwort SID).

Mir ist klar, dass es keinem Röhrenfan schmeckt, wenn gesagt, wird, dass eine Röhre ein unprofessioneles Relikt aus vergangener Zeit ist. Es ist wohl auch so, dass eben der ein oder andere auf Röhren setzt, weil die breite Bevölkerungsmasse die Röhre schon längst vergessen hat und man kann sicher den Bürger XY neunmalklug vorschwatzen, wieviel man doch weis und hört. Sowas gibt bestimmt ein Gefühl der Größe, aber jemanden wie mich (der sich damit befasst) lässt die heiße Luft der Röhren und deren Besitzer völlig kalt...
Wie gesagt, ich will hier niemanden von seinen geliebten Heizkörpern wegbringen, aber bitte hört auf zu sagen, sie seien besser und effizienter.
Thema Studiotechnik. Egal, wie groß oder heiß oder sperrig Röhrenqeuitment für Studios wäre, würden sie wirklich mehr bringen, dann würde jedes halbwegsangesehende Studio noch eine weitere Mille investieren und ganze klimatisierte Fabrikhallen umbauen, damit sie mit Röhren arbeiten können, aber sie lassen es, weil sie einfach nicht professionell sind. (habe nen Tontechniker gemailt, der mir die Meinung bestätigen soll, dauert aber noch ein bissle. weis der Teufel, wo der wieder steckt)

4 me: file closed, weil ich ehrlich gesagt keine Lust habe dauernd Tatsachen runterzuleiern, die angeblichen Experten ohnehin bekannt sein sollten...

In der Voodoo-Ecke habe ich einleuchtendere Überlegungen gelesen, als von den Röhrenverteidigern hier...
Seid mir bitte nicht böse, dass ich das hier alles so offen und ehrlich hinschreibe, aber ich habe vom Schönreden noch nie was gehalten und ich hoffe ihr habt mir trotzdem noch lieb.

dürft ihr eure Röhren von mir aus 24/7
Ich steh auch auf diverse richtig alte geile Möbel, die in Sachen Funktion etc. neuen Sachen wahrscheinlich nicht mehr so ganz standhalten würden...


Sorry, aber durch permanentes wiederholen deiner Falschaussagen, die hier von diversen Usern kommentiert und korrigiert wurden, werden diese auch nicht richtiger.
Wenn du hier ein Diskussion fürhren willst, dann verhalte dich auch entsprechend. Fast alle deine Thesen wurden hier von anderen Teilnehmern entsprechen korrigiert. Du bist uns jeglichen Beweis deiner Behauptungen schuldig geblieben. Sorry aber hab ein Mitleid mit dir selbst und mach dich nicht weiter zum Affen und schließe diesen Thread.

Wenn du schon keine stichhaltigen Argumente hast, dann solltest du dich auch nicht weiter aus dem Fenster lehnen...

Schönen Gruß

Mario
DB
Inventar
#64 erstellt: 03. Sep 2004, 22:52

weil ich ehrlich gesagt keine Lust habe dauernd Tatsachen runterzuleiern, die angeblichen Experten ohnehin bekannt sein sollten...


Ja, wenn nur Tatsachen gekommen wären. Viel Substanz zum Reinbeißen bietest Du mir nicht gerade an, es hätte gern konkreter sein dürfen...
In ein paar ausgesuchten Punkten möchte ich Dir hier auf jeden Fall wiedersprechen, den Rest wirst Du (hoffentlich) bei Deinem E-Technik-Studium lernen; hoffentlich auch, technische Argumente und Borniertheit trennen zu können.

Es geht nicht darum, die Röhre um der Röhre willen zu verteidigen. Für manche Anwendungen sind Halbleiter gut geeignet, für andere wieder sind Röhren besser. Beispiele: Sendeendstufen, Modulatoren, Elektrometer, Fernseher,...

Daß Du auf das Argument der großen Leistungen im Bezug auf Röhren nicht eingegangen bist, war mir fast klar: es gibt in der Größenordnung schlicht und ergreifend nichts aus Halbleitermaterial, was auch noch eine entsprechende Lebensdauer hätte.

Zu dem Thema Verzerrungen, auf das Du so gerne losgehst: wo kommen die denn her? Aus krummen Kennlinien, oder? Und jetzt schau Dir mal die Kennlinien von Röhrentrioden oder -pentoden und die von Transistoren an. Merkst Du was?

Wenn Du in einem Röhrendatenblatt Leistungsangaben mit einem bestimmten Klirr findest, dann sind das Angaben OHNE JEGLICHE linearisierende oder klirrmindernde Gegenkopplung (kommt in Elektronische Schaltungen dran...). Wie meinst Du denn, holt ein Transistorverstärker seine 0,05% Klirr? Wenn man einen Verstärker (auf hohe Wiedergabetreue hin entwickelt) nicht gerade im Grenzbereich betreibt, gibt es kaum hörbare Unterschiede zwischen Röhre und Halbleiter!



Durch den geringen Dämpfungsfaktor der meisten Röhrenverstärker wird der Tieftöner ungüngstig beeinflusst und lässt ein Lautsprecherchassis ungehindert auf seiner Eigenfreuqenz ausschwingen. Das macht ein Transistorverstärker nicht.


Muß ich jetzt laut lachen? Die Technik der Verstärker mit geringen Innenwiderständen ist kein Privileg der Halbleiterei, schon in den 50ern hat man Verstärker mit kombinierter Gegen-Mitkopplung gebaut, deren Innenwiderstand sich bis in den negativen Bereich drehen ließ.
So gut wie die gesamte Schaltungstechnik war schon vorgedacht, viel mehr kam mit der Halbleiterei nicht nach.



Der Wirkungsgrad von Röhren ist lächerlich.


Nun, aufgrund der Röhrenheizung ist der Wirkungsgrad eines Röhrengerätes natürlich geringer. Läßt man die Heizung unbeachtet, gelten dieselben Gesetzmäßigkeiten wie für jeden verstärker, d.h. Wirkungsgrad im B-Betrieb maximal 78,5% (Theorie der Verstärker, so etwa 6.Semester...).



In sachen Robustheit können Röhren im Vergleich zu Transitoren auch keinen Stich machen


Ja, deswegen saßen ja auch im Krieg Pygmäen in den Zündern von Flakgranaten, wie? Die Dinger waren mit Röhren!
Elektrisch sind Röhren auf jeden Fall robuster als Transistoren (versuch mal, eine Röhrenendstufe durch Lautsprecherkurzschluß auszuglühen).



Mir ist klar, dass es keinem Röhrenfan schmeckt, wenn gesagt, wird, dass eine Röhre ein unprofessioneles Relikt aus vergangener Zeit ist.


Als unprofessionell würde ich höchstens Deine Auseinandersetzung mit der Materie bezeichnen.



dass eine Röhre ein unprofessioneles Relikt aus vergangener Zeit ist


Aha. Wenn also ab morgen weder Radio noch Fernseher gehen, weil da so unprofessioneller Kram mit zu tun hat, wäre Dir das recht?
Vielleicht bleibt ja dann auch das Essen kalt, weil in der Mikrowelle ein unprofessionelles Magnetron den Tiefkühlfraß warm macht (übrigens mit einer Leistung, die KEIN Transistor bei der Frequenz in solch kompakter Größe stemmt). Nach USA solltest Du dann möglichst auch nicht telefonieren (es existieren noch Telefonkabel mit röhrenbestückten Verstärkern drin).
Quintessenz daraus: es geht nicht ohne Röhren.


Ich frage mich ehrlich, ob E-Technik / Tontechnik das Richtige für Dich ist.

Ach ja, die fundierte Antwort auf meine Frage fehlt ja auch noch. Du darfst auch gern mit Fachbegriffen werfen, zur Not schlage ich sie nach

Gruß

DB
DB
Inventar
#65 erstellt: 03. Sep 2004, 22:55
@lia:

Es ist nun mal ein Forum, da muß man auch mit Gegenwind rechnen (obwohl ich hier noch nie wirklich steife Brise erlebt habe).


Hast Du keinen anderen Thread gefunden, in dem Du Dein umwerfendes Wissen hättest präsentieren können?


Ich hätte es auch gern etwas technischer gehabt, dann wäre meine Antwort vielleicht etwas ausführlicher geworden...

MfG

DB
tomtiger
Administrator
#66 erstellt: 03. Sep 2004, 22:56
Hi Aveli,

ich bin ja richtig froh, daß ein Fachmann wie Du anwesend ist, erkläre mir bitte:

1.) was haben Verzerrungen ab bestimmten Grenzen mit Musikwiedergabe zu tun? Hört man die? Gibt es dafür Beweise (daß man die hört)?

2.) erkläre mir bitte, wie man Röhren (Deiner Ansicht nach) schalten muß, um "annähernd einen so neutralen und hochwertigen Klang" zu erzeugen wie Du annimst, daß er von Transistorgeräten kommt.

3.) Dämpfungsfaktor: Erklärst Du mir bitte, wie ein Transistoramp verhinder, daß ein "Lautsprecherchassis ungehindert auf seiner Eigenfreuqenz ausschwingen"?

4.) Erklärst Du mir bitte die "geringe Bandbreite" der Röhren bzw. welche Auswirkung das für die Audiowiedergabe haben soll?

5.) In welchem Tonstudio arbeitet der angebliche Tontechniker, der sich tatsächlich um Qualität kümmert?

6.) Auf welche Volksschule gehst Du denn gerade? Abgesehen davon, daß Deine Aussagen entweder nicht richtig oder irrelevant sind ist das doch schön, daß man dafür sorgt, daß sich schon die ganz kleinen mit Technik befassen.


Aber eines ist natürlich korrekt, Deinen Verstärker (also der kleinen Transistor in Deinen aktiven 0,8 Watt Computerlautsprechern) könnte man für den Preis nicht gegen eine Röhre ersetzen.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#67 erstellt: 03. Sep 2004, 23:04
Hi DB,

er hat schon recht, Röhrenverstärker haben einen schlechten Wirkungsgrad. Nur meint er eben Maximalleistung, und er vergleicht das mit seiner 10.000 Watt Dolby Surround Endstufe, weil er noch nicht gelernt hat, was PMPO bedeutet.

LG Tom
fuz386
Stammgast
#68 erstellt: 04. Sep 2004, 00:37
Hallo

Ich möchte nur kurz meine persönlichen Erfahrungen mit Röhren beschreiben.

Harmonische Verzerrungen konnte ich irgend wie noch nie feststellen.
Ich bemerkte bei Röhrenverstärker immer mehr Details und Feinheiten in den Höhen, aber keine "Wärme" oder sonstiges.
Das kann aber auch vielleicht daran liegen, dass ich mit einem eher schlechten Transistorverstärker der 400€-Klasse verglichen habe.

Das mit der begrenzten Bandbreite kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Die letzte Röhre die ich gehört habe kommt bis auf 6Hz runter (-3dB) (Das kann natürlich kein Mensch mehr hören)
Technische Details würden mich sehr interessieren, besonders auch zu den anderen angesprochenen Punkten.

Aber ich würde vorschlagen diese ordentlich zu diskutieren.
Seit doch bitte netter und toleranter gegenüber!
Währe wirklich schade wenn dieser eigentlich tolle Thread gesperrt wird

mfg Fuz386
Badhabits
Inventar
#69 erstellt: 04. Sep 2004, 00:41
@aveli

Du initiierst diesen Tread um angeblich beide Lager (Röhren- und Transistoren-Fans) zu Wort kommen zu lassen. Du missbrauchst diesen aber um Dich über die "ewiggestrigen Röhrenfans" lustig zu machen. Das ist nicht nur Intolerant sondern Widerlich!

@Andministrator: kann man solche Leute wie aveli auf eine Ignorliste setzen?

Gruss Badhabits


[Beitrag von Badhabits am 04. Sep 2004, 00:50 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#70 erstellt: 04. Sep 2004, 00:58
Bitte artig bleiben und sachlich diskutieren und argumentieren, was hier teilweise leider nicht der Fall ist!

Murray
aveli
Stammgast
#71 erstellt: 04. Sep 2004, 01:32

Badhabits schrieb:
@aveli

Du initiierst diesen Tread um angeblich beide Lager (Röhren- und Transistoren-Fans) zu Wort kommen zu lassen. Du missbrauchst diesen aber um Dich über die "ewiggestrigen Röhrenfans" lustig zu machen. Das ist nicht nur Intolerant sondern Widerlich!

@Andministrator: kann man solche Leute wie aveli auf eine Ignorliste setzen?

Gruss Badhabits


Ich habe den Thread aufgemacht, damit ich mal sehe, wo wer steht. Dass ich hier Kinderreiattacken zu hören bekomme hätte ich nicht gedacht. Ich mache mich über Röhrenfans nicht lustig, solange sie sachlich und realitätsnah bleiben. Dass ich hier auf soviel Verbohrtheit treffe hätte ich mir nicht träumen lassen, aber was solls. Die Spreu ist vom Weizen getrennt und hätte ich gewusst, was hier im Forum so rumgeistert, hätte ich diesen Thread nicht eröffnet und lieber einzeln gesucht.

@Andministrator: kann man solche Leute wie Badhabits auf eine Ignorliste setzen?

Kindisch kann ich auch sein (Ein Dummer kann sich nicht klug stellen, aber ein Kluger kann sich dumm stellen )

@fuz386: Was du hier so von Röhren zu hören bekommst, solltest du lieber mehrfach und von NEUTRALER Quelle überprüfen, bevor du es glaubst. Nur so ein Tip...

@murray: Sorry, so war die "Diskussion" nicht beabsichtigt. Aber wie soll man Leute, die mit geschlossenen Augen vor einer Wand stehen, davon überzeugen, dass die Wand tatsächlich weiß ist, vor der sie stehen, und dass, wenn sie ihre Augen nur aufmachen würden, sie das auch sehen könnten? Naja... keine Angst, wird schon wieder "artiger", wenn ich mich jetzt hier nicht mehr zu Wort melde. Andere Transistorenvertreter haben wohl gewusst, was hier abgehen würde und haben bewusst nicht zuviel gesagt. Angst vor der Pyraniahorde, die über einen herfällt.

In diesem Sinne, man sieht sich wo anders im Forum...
Granuba
Inventar
#72 erstellt: 04. Sep 2004, 01:44
Hmm,

ob nun Röhrenfan oder Transistorjünger: Jedem seine Meinung, und das geht auch ohne


Kinderreiattacken




Ich bin ebenfalls sehr interessiert an diesem Thread, da ich überlege, mal nen Röhrenamp zu testen.... Und keine Panik, ich bleibe objektiv!

Murray
Markus
Inventar
#73 erstellt: 04. Sep 2004, 07:49
@aveli, Badhabits: Nein, Ignorelisten gibt es hier (noch) nicht. Bleibt derzeit nur die "manuelle" Methode des "Überlesens".

Gruß,

Markus.
DB
Inventar
#74 erstellt: 04. Sep 2004, 09:12
@aveli:


Ich habe den Thread aufgemacht, damit ich mal sehe, wo wer steht.


Ich verstand Deine Äußerungen eher als bequemes Einsortieren in vorgefertigte Schubladen. Transistorbefürworter = zukunftsorientierter, Innovationen aufgeschlossener Mensch
Röhrenfreund = Ewiggestriger
Davon bist Du in der Diskussion, wenn man denn Dein ewiges Vorbeten von VOrurteilen so nennen will, keinen mm abgerückt.



Dass ich hier Kinderreiattacken zu hören bekomme hätte ich nicht gedacht.


Tja, es hätte durchaus eine ergiebige Diskussion werden können, sicherlich aber nicht so (ich zitiere):
Zunächst, dachte ich schon, es sind alle verbohrten Röhrenvertreter ausgestorben oder vertrieben worden, aber dann kam aber doch noch der ein oder andere zu Wort.



Ich mache mich über Röhrenfans nicht lustig, solange sie sachlich und realitätsnah bleiben.


Du meinst sicher, solange sie Dir nach dem Mund reden, oder? Beweise, Meßwerte oder paar Gedanken über Schaltungsdesign und daraus resultierende Gemeinsamkeiten und Unterschiede habe ich von Dir keine gehört.



Dass ich hier auf soviel Verbohrtheit treffe hätte ich mir nicht träumen lassen, aber was solls.


Ich auch nicht, das kannst Du mir glauben.



Die Spreu ist vom Weizen getrennt und hätte ich gewusst, was hier im Forum so rumgeistert, hätte ich diesen Thread nicht eröffnet und lieber einzeln gesucht.


Nun, Streichler und Ja-Sager wirst Du hier nicht finden, vor allem nicht für Halbwahrheiten. Wie gesagt, viel Verwertbares kam nicht von Dir, man hätte sich ja mit einzelnen Themen durchaus sachlich auseinandersetzen können. Dazu gehört allerdings vielleicht doch ein gewisses Quantum an Substanz.

Wie dem auch sei, behalte ruhig Deine eindimensionale Sicht der Dinge, für mich ist die Diskussion mit Dir durch, da zwecklos. Dein Ziel hast Du allerdings m.E. erreicht: daß ein Teil des Forums sich aufregt. Um mehr ging es Dir nicht.

Ich sag also mal ganz locker:

Don't feed the Troll!

DB
Dominik_Zingali
Stammgast
#75 erstellt: 04. Sep 2004, 11:00
@DB: Ganz tolle Argumentation und trotz heftiger Attacke immer sachlich! DB sind übrigens auch meine Initialen

Liebe Grüsse
Dominik
Der_Handballer
Inventar
#76 erstellt: 04. Sep 2004, 11:36
Nach zufriedenem Hören mit div. Amps von Dual, NAD, Accuphase, Emitter, T+A, Burmester (ALLES Transis) bekam ich zufällig einen uralten LEAK 20 mit neuer Röhrenbestückung in die Finger... und war total erstaunt wie gut die Elektronik vor über 50 Jahren war! Der klingt besser als fast alles, das ich vorher selber gehabt habe!
Mit neuen Widerständen "upgedated" und versehen mit wirkungsgradstarken Lautsprechern ist das Hören in einer alten, aber doch (wieder) neuen Form! Das Hören von Musik macht wieder richtig Spaß, losgelöst von meßtechnischen Forderungen und Laborwerten... wobei der LEAK 20 mit Sicherheit nicht zu den allerbesten Röhren gehört!
Endgültig zum Vakuum-Fan wurde ich durch die große STAX-Combo Omega2+SRM-007t: Röhren OHNE Trafo dahinter! Wenn Kopfhörer auch nicht jedermanns Sache sind, aber klanglich ist das ein Traum!
Hier bietet sich ein Direktvergleich an: den Omega2 gibt es mit gleich teurer Halbleiterelktronik SRM-717! Doch wie schon der Name "Halbleiter" sagt ... der bringt zwar etwas mehr Druck, aber spätestens bei klassischer Musik hat die Röhre das Gitter vorne!
Im Endeffekt ist das ganze Thema trotzdem eine Frage des persönlichen Geschmacks und leider auch der Politik der Marketing-Strategen


[Beitrag von Der_Handballer am 04. Sep 2004, 11:41 bearbeitet]
Markus_Berzborn
Gesperrt
#77 erstellt: 04. Sep 2004, 13:07

aveli schrieb:

Wenn Röhren tatsächlich so schön und toll wären, warum stehen sie dann nicht in Tonstudios etc.?


Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Informiere Dich lieber erst mal, bevor Du hier solche Statements abgibst.

Gruß,
Markus
Granuba
Inventar
#78 erstellt: 04. Sep 2004, 13:14

Markus_Berzborn schrieb:

aveli schrieb:

Wenn Röhren tatsächlich so schön und toll wären, warum stehen sie dann nicht in Tonstudios etc.?


Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Informiere Dich lieber erst mal, bevor Du hier solche Statements abgibst.

Gruß,
Markus


Und so eine Ausdrucksweise hältst du für besser?
Immer nett bleiben!

Murray
Markus_Berzborn
Gesperrt
#79 erstellt: 04. Sep 2004, 13:31

Murray schrieb:
Immer nett bleiben!


Versuche ich ja, aber bei Aussagen mit Absolutheitsanspruch, die auch noch auf falschen Annahmen basieren, geht mir schon mal der Hut hoch.

Gruß,
Markus
Granuba
Inventar
#80 erstellt: 04. Sep 2004, 13:33
Meine Meinung! Die Aussage gilt ja auch für beide Parteien! Also, diskutiert fleißig weiter, ich will Info´s haben zwecks Neuorientierung!

Murray
schlack
Stammgast
#81 erstellt: 04. Sep 2004, 13:41
tag auch!

helft mir doch bitte mal. ich verstehe die "erbsenzählerei"
hier nämlich nicht. ihr habt euch doch alle über jahre
hinweg mit dem transport von emotionen (und das ist musik hören nunmal) beschäftigt. JEDER von euch hat zuhause SEINE
anlage um SEINE musik zu hören. ich geh mal davon aus das
jeder hier sein optimum gefunden hat oder wie ich auf der suche danach ist. wenn ich zb. alte "live"hardrock lp´s
über einen röhrenamp und klipschhörner höre und das als optimal empfinde weil´s geil klingt, warum versuchen dann einige hier mich vom gegenteil zu überzeugen? umgekehrt natürlich genauso! sitzt den wirklich jemand von euch zuhause
an der anlage und mißt irgenwelche werte anstatt musik zu hören?

nein-macht ihr nicht.

ich bin hier völlig frei bei der wahl ob transistor-oder röhrenamp. was ich mir kaufe, ob das eine oder das ander mach ich doch nicht von irgenwelchen zahlen abhängig? die klingen nämlich in meinem wohnzimmer nicht!

also, bitte versucht doch den anderen nicht von etwas zu überzeugen was ER für SEINE musik nicht braucht.

übrigens ist das ein richtig gutes forum

schlack
Grzmblfxx
Stammgast
#82 erstellt: 04. Sep 2004, 13:48
Hallo, aveli

schön, daß du bei deiner Argumentation so sachlich bleibst...

Warum läßt du Röhren nicht genauso gelten, wie Transistoren?
Wenn die Nachteile der Röhre so drastisch wären, wie du beschrieben hast, würde wohl keiner auf die Idee kommen, mir einem Röhrenverstärker zu hören.
Ich kann für meinen Tel behaupten, daß ich meine 300W Transistor-Verstärker (Ja, was die an Wärme produzierten, davon träumt meine Röhre! [b] Das [/b] waren Heizkörper!) relativ schnell gegen eine SE Röhre getauscht habe. Klingt einfach "runder".
Ob das dem Ideal einer genauen Musikreproduktion entspricht, ist mir völlig egal. Ich empfinde Emotionen und die Musik wirkt. Klingt einfach besser.
Ob das einem objektiven Test standhält, interessiert mich auch nicht.
Aber wahrscheinlich liegt es daran, daß ich schon länger "Opfer der Musikindustrie" bin, und völlig "Voodoo"-Verseucht...
Aber trotzdem fühle ich mich wohl beim Musikhören und das ist das einzige, was für mich zählt.

Andreas

P.S. aveli , ich habe vermißt, welche Röhrenverstärker du gehört hast, da du ja sagst: [quote] aber jemanden wie mich (der sich damit befasst) [/quote]

Edit: Schön, daß wir aber jetzt die Wahl haben, zwischen Röhre und Transistor zu wählen!


[Beitrag von Grzmblfxx am 04. Sep 2004, 13:54 bearbeitet]
Der_Handballer
Inventar
#83 erstellt: 04. Sep 2004, 13:50

schlack schrieb:
tag auch!

sitzt den wirklich jemand von euch zuhause
an der anlage und mißt irgenwelche werte anstatt musik zu hören?

nein-macht ihr nicht.

schlack


...vielleicht nicht immer!
Das Problem sind für mich die Kompromisse: gibt es DIE ANLAGE für MEINE MUSIK???
wenn ja: WAS IST, WENN ICH MAL ETWAS ANDERES HÖREN WILL???
Schon gehen die Meinungen auseinander, und das ist gut so!


[Beitrag von Der_Handballer am 04. Sep 2004, 13:51 bearbeitet]
kalia
Inventar
#84 erstellt: 04. Sep 2004, 13:59

Grzmblfxx schrieb:
Ja, was die an Wärme produzierten, davon träumt meine Röhre! Das waren Heizkörper!


Stimmt...ich hab mir auch schon mal andächtig die Hände über Pass-Monos gewärmt...halt Class A...
Sie klangen aber fantastisch, möglicherweise natürlich nicht neutral genug

Also, das Heizargument könnte man auch gegen den ein oder anderen Transistor verwenden....

Mit besten Grüssen
Lia
schlack
Stammgast
#85 erstellt: 04. Sep 2004, 14:43
@ der handballer:
Das Problem sind für mich die Kompromisse: gibt es DIE ANLAGE für MEINE MUSIK???
wenn ja: WAS IST, WENN ICH MAL ETWAS ANDERES HÖREN WILL???
Schon gehen die Meinungen auseinander, und das ist gut so!


nein, gehen sie nicht. wenn du es so sehen willst-bitte.
jeder hat sein spektrum an musik. jeder seine hörgewohnheite
(genau wie du und ich). wenn da ein transistoramp als "besser"
empfunden wird, weil angenehmer-bitte. wenn´s ne´röhre ist-auch gut. WICHTIG ist das sie zu den empfindungen passen und man sich gut fühlt beim musikhören und nicht weil irgend ein technikfreak das ein oder andere bemängelt.

mein alter luxman L410 (mein erster 1985) hat mir damals 2 mal fast die bude abgefackelt. da war stimmung im haus
trotdem hielt ich ihm und der marke die treue. wer ein l530 z.b. mal gehört hat weiß was ich meine. nur durch ständige defekte habe ich die finger weggelassen. es gibt sicher neutralere. aber wenns um emotionen geht......

da muß jeder für sich entscheiden was zu einem passt.
da ist auch nicht entscheiden wenn man mal eine ander musikrichtung hört.


gruß schlack
Grzmblfxx
Stammgast
#86 erstellt: 04. Sep 2004, 14:53

gibt es DIE ANLAGE für MEINE MUSIK???


Da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.

"MEINE MUSIK" ist keine Musikrichtung, sondern die Art, wie man hören WILL, analytisch, exakt oder warm und schmeichend, um jetzt zwei Extreme zu nennen.

Da hat es auch keinen Sinn, Röhre oder Transistor jetzt Unzulänglichkeiten zu unterstellen.

Andreas
schlack
Stammgast
#87 erstellt: 04. Sep 2004, 15:07

Grzmblfxx schrieb:

gibt es DIE ANLAGE für MEINE MUSIK???


Da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.

"MEINE MUSIK" ist keine Musikrichtung, sondern die Art, wie man hören WILL, analytisch, exakt oder warm und schmeichend, um jetzt zwei Extreme zu nennen.

Da hat es auch keinen Sinn, Röhre oder Transistor jetzt Unzulänglichkeiten zu unterstellen.

Andreas




genau, ich würde das sogar auf die andern (sinnlosen?) diskussionen über "kabelklang", "canton" und ahnichen beziehen. schlieslich hat die "weltbeste" kapazität auf dem gebiet des verstärkerbaus keinen blassen schimmer über die jeweiligen hörgewohnheiten.

gruß schlack
Der_Handballer
Inventar
#88 erstellt: 04. Sep 2004, 15:17

schlack schrieb:
@ der handballer:
Das Problem sind für mich die Kompromisse: gibt es DIE ANLAGE für MEINE MUSIK???
wenn ja: WAS IST, WENN ICH MAL ETWAS ANDERES HÖREN WILL???
Schon gehen die Meinungen auseinander, und das ist gut so!
...

...nein, gehen sie nicht. wenn du es so sehen willst-bitte.
jeder hat sein spektrum an musik. jeder seine hörgewohnheite
(genau wie du und ich). wenn da ein transistoramp als "besser"
empfunden wird, weil angenehmer-bitte. wenn´s ne´röhre ist-auch gut. WICHTIG ist das sie zu den empfindungen passen und man sich gut fühlt beim musikhören und nicht weil irgend ein technikfreak das ein oder andere bemängelt.

gruß schlack


GENAU DAS wollte ich auch sagen! Nur: ich fühle mich nicht immer gleich! Und ich fühle auch nicht nur, wenn ich Musik höre... deshalb gehe ich mit unterschiedlichsten Emotionen und Stimmungen auf die Musik zu. D.h. bei "schlechter Laune" höre ich andere Platten oder CD's als in Party-Laune. Radio als Hintergrundberieselung ist bei mir was VÖLLIG Anderes als ein paar Genieserstunden bei einer tollen Klassik-CD. Also KANN ( vielleicht muß?) das Medium, das diese Emotionen trägt (also die schnöde Elektronik) auch durchaus eine andere sein!

Beispiel:
- 12-Uhr-Nachrichten aus dem Radio: mir reicht völlig ein Mono-Kofferradio
- Beethovens Neunte, 21.30 Uhr: das Kofferradio reicht JETZT nicht mehr... jetzt brauch ich eine superbe Elektronik mit gutklingenden Lautsprechern. Und genau DANN ist mir ein guter Transi-Amp an einem passenden Lautsprecher lieber als eine gute Röhre am Klipsch-Eckhorn!
- Rockmusik: Natürlicher, instrumentenhafter Klang ist jetzt weniger gefragt, es muß nun "fetzen"! Pegel muß her!!!
Nun kommt die Zeit des wirkungsgradstarken LS, ob nun Röhre oder Halbleiter - egal! (fast)

Gruß Der Handballer
kalia
Inventar
#89 erstellt: 04. Sep 2004, 15:32
Hallo Handballer

Da ist natürlich was dran, allerdings bewegst Du Dich ja in Extremen.
Zwischen einer guten neutralen Röhre und einem guten neutralen Transistor ...also ich wäre mir absolut nicht sicher, ob ich im DBT entscheiden könnte, was ich da grad höre....
Röhren betreiben ja auch nicht unbedingt nur Extrem-Lautsprecher....und hier geht es ja allgemein um das Prinzip...

Aber eigentlich mag ich's auch gar nicht ganz neutral...ist aber ein anderes Thema

Mit besten Grüssen
Lia
Der_Handballer
Inventar
#90 erstellt: 04. Sep 2004, 16:43

lia schrieb:
Hallo Handballer

Da ist natürlich was dran, allerdings bewegst Du Dich ja in Extremen.
Zwischen einer guten neutralen Röhre und einem guten neutralen Transistor ...also ich wäre mir absolut nicht sicher, ob ich im DBT entscheiden könnte, was ich da grad höre....
Röhren betreiben ja auch nicht unbedingt nur Extrem-Lautsprecher....und hier geht es ja allgemein um das Prinzip...

Aber eigentlich mag ich's auch gar nicht ganz neutral...ist aber ein anderes Thema

Mit besten Grüssen
Lia


NEIN! Wenn ich so extrem sein wollte, müsste ich Geld für eine Ultra-Anlage ausgeben, das ich halt nicht habe! Also Kompromisse! Aber damit kann ich leben!


Zum "altbekannten" Autovergleich (gähn!):
1.
Kaufe ich mir einen Rennwagen, bin ich happy: Ich bin der Größte, Schnellste, Beste etc. ...wie's halt so ist!
Nun passiert es: mich überholt ein noch Schnellerer... Sch...ade!
So etwa geht es den meissten HiFi-Zeitschriftenkonsumenten früher oder später...
2.
Ich habe ein schönes, tolles Auto. Es ist schnell und ich find's geil. Leider wird diese "Feeling" irgendwann normal!
Also: ein schnelleres her, oder -wie ich es mache- ab und zu mal wieder eine max. 50PS-Gurke fahren. Hinterher weiß ich wieder, was ich normalerweise bewege...

...ist das extrem?!?
Vielleicht hast Du Recht...


[Beitrag von Der_Handballer am 04. Sep 2004, 16:44 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#91 erstellt: 04. Sep 2004, 16:51
Hi Aveli,

Dein erstes Statement nach der Threaderöffnung beginnt mit einer Beleidigung. Erwartest Du unter diesen Bedingungen eine sachliche Diskussion?

Weiters, aber das wirst Du noch lernen, hast Du bislang eine Menge gesagt, allerdings ist das Deine Privatansicht. Deine Aussagen sind zwar falsch, die Fehler mögen aber aufgrund Deiner schlechten Rhetorik bedingt sein. Wenn Du keine Quellenangaben bietest, und keine Daten publizierst, wird alles was Du sagst immer nur die Meinung eines Einzelnen sein.

LG Tom
Der_Handballer
Inventar
#92 erstellt: 04. Sep 2004, 17:14

tomtiger schrieb:
Hi Aveli,

Dein erstes Statement nach der Threaderöffnung beginnt mit einer Beleidigung. Erwartest Du unter diesen Bedingungen eine sachliche Diskussion?

Weiters, aber das wirst Du noch lernen, hast Du bislang eine Menge gesagt, allerdings ist das Deine Privatansicht. Deine Aussagen sind zwar falsch, die Fehler mögen aber aufgrund Deiner schlechten Rhetorik bedingt sein. Wenn Du keine Quellenangaben bietest, und keine Daten publizierst, wird alles was Du sagst immer nur die Meinung eines Einzelnen sein.

LG Tom


Lasst doch den Quatsch! Ein Bekannter von mir hat sich neulich bei Tschibo oder MM(?) eine Billig-Surroundanlage geholt! Das Ding ist richtig laut und er ist zufrieden.
Noch Fragen?


[Beitrag von Der_Handballer am 04. Sep 2004, 17:15 bearbeitet]
SV650
Stammgast
#93 erstellt: 04. Sep 2004, 17:32
Ich hoffe ihr habt nichts dagegen wenn ich euch mal kurz in euren Rechtfertigungen und Streitereien unterbreche.
Ich muss zuvor sagen das ich momentan noch auf der suche nach meinem eigenen style in sachen Musikwiedergabe bin.

Ich möchte mal kurz erläutern wie ich die Sache sehe.

Musikwiedergabe oder eine Anlage ist für mich wie ein Kunstwerk.
Gehen wir mal davon aus das viele Künstler vor einer Landschaft sitzen.
Der eine macht ein Ölgemälde, der nächste ein Aquarel und ein weiterer macht ein Foto.
In verschiedenen Augen können verschiedene Bilder real wirken, oder ich sage lieber lebendig.
Viele leute werden sagen das Photo ist die beste Kopie der Realität.
Aber deswegn muss mir das Photo doch noch lange nicht gefallen.
Es gibt auch viele gute Ölgemälde die so "wirklich" wirken wie ein Photo.

Geschmäcker sind nunmal verschieden.
Und die Wirklichkeit könnt ihr so oder so nicht wieder geben.
Ich persönlich will das auch gar nicht.
Ich will wie es manche schon gesagt haben von der Musik emotional berührt werden.

Oder verlangt ihr auch nach einem Konzert das Geld wieder weil die Interpetation eines Muisikstückes eurer meinung nach nicht den Vorstellungen des Komponisten entsprach, welcher schon seit 300jahren tot ist?
Selbst diese Musik wäre nicht Originalgetreu wiedergegeben.

Aber zurück zum Thema.

Was haltet ihr von der Kombination einer Röhrenvorstufe und einer Transistorendstufe?

Hat jemand schon mehrere solche Kombinationen getestet?
Wie war der Eindruck?
Wart ihr davon überzeugt oder bleibt ihr lieber bei einer reinen Transistor oder Röhrenkette?
Und weshalb habt ihr euch für oder gegen eine Kombination entschlossen?
Benutzt ihr einen CD-P mit Röhre oder Transe?

Ich habe übrigens nicht abgestimmt.
Möchte mich da nicht festlegen.

Gruss Ralph
Der_Handballer
Inventar
#94 erstellt: 04. Sep 2004, 19:15
[quote="SV650"]
Was haltet ihr von der Kombination einer Röhrenvorstufe und einer Transistorendstufe?

[quote]

Superidee, besonders mit Feldeffekt-Transis!
Xenion
Stammgast
#95 erstellt: 04. Sep 2004, 19:28
wenn röhre, dann nur eine röhrenvorstufe, da die endstufen einfach zu wenig saft haben. leider sucht man aber eine röhrenvorstufe für sein 5.1 heimkino auch verzweifelt. im stereobereich kann man schon froh sein, wenn man eine mit fernbedienung findet.

so gern ich röhren mag... es ist irgendwo mehr ein effektgerät als ein sinnvolles gerät.
ratte
Stammgast
#96 erstellt: 04. Sep 2004, 20:52
Ich hätte gerne für beides gestimmt
Da gabs Röhren in der Endstufe (Cayin), jetzt Transen (Audionet), aber nicht, weil sie besser klingt, sondern weil die LS (Sonus Faber) relativ viel "Dampf" brauchen.
Da gabs Röhren in der Vorstufe (Rowland), jetzt Transen (Krell), aber nicht, weil sie besser klingt, sondern weil die Rowland nur geliehen war und man sie nicht mehr kaufen kann.
Da gabs Transen im CDP (Sony XA50ES), jetzt Röhren (Shanling SACD200). Der Shanling klingt besser, aber wohl eher wegen der neueren Wandler denn der Röhren.

Und bei einer modernen Röhren-Konstruktion wie Octave muss man auch keine kleinen Schräubchen mehr drehen. Die warnt einem sogar rechtzeitig, wenn Röhren getauscht werden sollten.
Nicht einmal konnte ich die abgenudelten Argumente beider Seiten nachvollziehen. Meine Transistorenkisten klingen weder hart noch technisch, die Röhren klangen weder künstlich verzerrt, noch irgendwie besonders "soft" oder "rund". Sie machten allesamt nur gute Musik, weil die Konstruktuere offensichtlich ihr Handwerk verstanden haben. Die Musik muss mich ansprechen, nicht die Innereien! Wenn das einem Gerät gelingt, ist es doch wohl ziemlich egal, was da drin ist.

gruss
ratte
schlack
Stammgast
#97 erstellt: 04. Sep 2004, 20:55
hi xenion,

http://www.reussenzehn.de/reu/navigation/hifi_rahmen.htm

(wenn ich den link nicht zeigen darf, löscht ihn und schimpft mit mir )

keine ahnung wie die klingt. über die fa. hab ich aber noch nichts negatives gelesen.


gruß schlack


p.s. @ RATTE einfach nur DANKE für deinen bericht
du schreibst mir aus der seele.


[Beitrag von schlack am 04. Sep 2004, 21:01 bearbeitet]
ratte
Stammgast
#98 erstellt: 04. Sep 2004, 20:59

SV650 schrieb:
Was haltet ihr von der Kombination einer Röhrenvorstufe und einer Transistorendstufe?

Hat jemand schon mehrere solche Kombinationen getestet?
Wie war der Eindruck?
Wart ihr davon überzeugt oder bleibt ihr lieber bei einer reinen Transistor oder Röhrenkette?
Und weshalb habt ihr euch für oder gegen eine Kombination entschlossen?
Benutzt ihr einen CD-P mit Röhre oder Transe?

Gruss Ralph


Hi,

ja, da schon gebastelt. Allerdings andersrum: Röhre in der Vorstufe, Transistor in der Endstufe, da Leistung nötig ist (siehe Post oben). Es ist wie so oft: Es ist erlaubt, was gefällt! Es sei denn, du definiert guten Kloang einzig durch einen brettebenen Frequenzschrieb.

gruss
ratte


[Beitrag von ratte am 04. Sep 2004, 21:00 bearbeitet]
ratte
Stammgast
#99 erstellt: 04. Sep 2004, 21:05

Der_Handballer schrieb:
Ich habe ein schönes, tolles Auto. Es ist schnell und ich find's geil. Leider wird diese "Feeling" irgendwann normal!
Also: ein schnelleres her, oder -wie ich es mache- ab und zu mal wieder eine max. 50PS-Gurke fahren. Hinterher weiß ich wieder, was ich normalerweise bewege....


Total OT:

Das ist gut! Ich kenn das. Aus Afrika zurück nach 3 Wochen offroad mit dem 4WD, dann hier wieder in den Roadster gestiegen. Ein Start im Space Shuttle kann nicht besser sein
Nach ein paar KM hat man sich leider wieder daran gewöhnt und man bekommt dieses schöne Gefühl der Beschleunigung nur noch vom Mitfahrer geschildert

gruss
ratte
Sonja
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 04. Sep 2004, 22:57
Was besser ist?
Für mich ganz klar die Röhre.
Weil ich bis jetzt noch nichts besseres an meinen Lautsprechern gehört habe.

Grüße
Sonja
Mario_F
Stammgast
#101 erstellt: 04. Sep 2004, 23:09

Murray schrieb:

Markus_Berzborn schrieb:

aveli schrieb:

Wenn Röhren tatsächlich so schön und toll wären, warum stehen sie dann nicht in Tonstudios etc.?


Du hast doch überhaupt keine Ahnung. Informiere Dich lieber erst mal, bevor Du hier solche Statements abgibst.

Gruß,
Markus


Und so eine Ausdrucksweise hältst du für besser?
Immer nett bleiben!

Murray


Sorry Murray aber was soll Markus hier für sich behalten? Er sagt doch nichts anderes als die wahrheit. Keine Beleidigung nichts. Nur der Hinweis, dass er sich erst mal informieren sollte, bevor er irgend welche Falschaussagen macht.

Also wo liegt hier der Fehler?

Gruß

Mario
bukowsky
Inventar
#102 erstellt: 04. Sep 2004, 23:13

Mario_F schrieb:

Sorry Murray aber was soll Markus hier für sich behalten? Er sagt doch nichts anderes als die wahrheit. Keine Beleidigung nichts. Nur der Hinweis, dass er sich erst mal informieren sollte, bevor er irgend welche Falschaussagen macht.

Also wo liegt hier der Fehler?

Gruß

Mario


vielleicht, weil es mindestens zwei "Wahrheiten" geben könnte?
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