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Unterschiede EL84 zu EL34?+A -A |
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Autor |
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max130
Inventar |
#1 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:13 | |
Hi Forum, im Supermarkt hab ich grad in der Stereoplay einen Test des Audreal MT-1 Röhrenverstärkers gelesen. Dort wird die EL84 sehr gelobt! Da ich selbst eine Audreal Röhre habe (MT-3), allerdings mit EL34, würde mich der Unterschied der beiden Röhren interessieren, ausser der Leistung natürlich. Viele Grüsse Stefan |
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gartenfrieder
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 05. Mrz 2012, 20:10 | |
http://de.wikipedia.org/wiki/EL84 http://de.wikipedia.org/wiki/EL34 Viel Spass beim Lesen Gruss Frieder |
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Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Mrz 2012, 20:56 | |
Moin moin, ich hatte vor ca. 2 Monaten bei mir zu Hause eine Audreal Röhre mit EL 84 gehört. Ich empfand den klang als sehr auflösend aber ein bischen hart gegenüber meines damaligen EL 34 Amp. Aber die Audreal Röhre macht schon sehr gut Musik, obwohl das nur so ein kleines Kistchen von ca. 5 kg ist. |
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max130
Inventar |
#4 erstellt: 05. Mrz 2012, 20:57 | |
Danke für die Links. Bei EL34 steht, die 3 bedeute Sockeltyp Oktalsockel. Also müsste die EL84 die gleiche Röhre mit einem anderen Sockel sein? So einfach ist es dann wohl doch nicht, oder? Originalton Wiki: "Die EL34 wird auch in den Endstufen vieler Hi-Fi-Röhrenverstärker sowohl wegen der ihr unterstellten klanglichen Qualitäten als auch wegen ihrer Fähigkeit zu vergleichsweise hohen Ausgangsleistungen gerne eingesetzt" Da würde mich jetzt natürlich der klangliche Aspekt interessieren: wo sind hier die Unterschiede? (Alle von der Fraktion "Verstärker haben keinen Eigenklang, es sein denn, man haut mit dem Hammer drauf" bitte mal weghören ) Der MT-3 mit den EL34 klingt wirklich gut (meine Meinung), kann denn eine EL84 besser/anders sein? (Die Stereoplay ist jedenfalls begeistert von der EL84 in der MT-1) Viele Grüsse Stefan |
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max130
Inventar |
#5 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:12 | |
Danke, da kann ich doch was mit anfangen VG Stefan |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:16 | |
Moin, EL34 und §L84 haben nur eins gemeinsam, es sind Endpentoden. Die EL34 hat 25W Anodenverlustleistung und ist fuer Anodenspannungen bis 800W geeignet, bei der sie im Gegentakt B-Betrieb 100W leisten kann. Die EL84 hat 12W Anodenverlust, bis etwa 300V und kann im G-B Betrieb 17W leisten. Es sind also grundverschiedene Roehren, die nicht vergleichbar sind, so einfach ist das. Der "Klang" von Verstaerkern mit Roehren hat weniger mit den Roehren, als vielmehr mit dem Ausgangsuebertrager zu tun. Die meisten Verstaerker sind gegengekoppelt, um Innenwiderstand und Verzerrungen zu vermindern, die Bandbreite zu erhoehen und den Verstaerker von den Roehren (Alterung) unabhaengiger zu machen. Verstaerker mit EL34 und EL84 sind auch im Klang nicht vergleichbar. Das geht nur, wenn man die Roehren in den ansonsten exakt gleichen Verstaerker einsetzen koennte. Schon allein aus Anpassungsgruenden geht das aber nicht. So bleibt man dann bei Unterschieden haengen, die in erster Linie aus den unterschiedlichen Ausgangsuebertragern resultieren. Und die $Hifizeitschrift ist immer begeistert ;-) 73 Peter [Beitrag von hf500 am 05. Mrz 2012, 21:16 bearbeitet] |
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max130
Inventar |
#7 erstellt: 05. Mrz 2012, 21:46 | |
Hi Peter, inwieweit kann denn dann der Klang des Verstärkers durch die Röhren bzw. Wechsel der Röhren beeinflusst werden? Und die Rolle/Wichtigkeit des Übertragers leuchtet mir nun immer mehr ein. Aber der ist nicht leicht zu wechseln und von den Röhrenverstärkerherstellern noch nicht (?) als Verkaufsargument erkannt? Und danke für Deinen ausführlichen Text. VG Stefan PS: jaja, Zeitschriften wollen auch Anzeigen verkaufen... aber es gibt doch hin und wieder gute Hinweise auf neue schöne Geräte... [Beitrag von max130 am 05. Mrz 2012, 21:48 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#8 erstellt: 06. Mrz 2012, 12:26 | |
Hallo,
das werden jetzt die notorischen Röhrenstöpsler nicht gern hören, aber die Änderungen durch Röhren eines Typs sind sehr, sehr klein (immer einen sachgerecht konstruierten Verstärker vorausgesetzt). Üblicherweise werden Exemplarstreuungen in ihren Auswirkungen durch Gegenkopplung minimiert. MfG DB [Beitrag von DB am 06. Mrz 2012, 12:27 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#9 erstellt: 07. Mrz 2012, 22:36 | |
Moin, Uwe hat es schon gesagt, wenn man Roehren gleichen Typs, aber unterschiedlicher Hersteller durchtauscht, werden die Unterschiede sehr gering sein. Es sei denn, eine Z.B. EL34 von Hersteller A misst sich auf dem Roehrenmessgeraet vollkommen anders als eine von Hersteller B. Die Roehre, die am wenigsten Aehnlichkeit mit den Datenblattangaben zeigt, ist ganz einfach keine EL34. Bei grossen Datenabweichungen sind Aenderungen im Klang unausweichlich, denn wenn Roehren, die nicht zur Schaltung passen, verwendet werden, arbeiten sie nicht optimal. Es kann, wenn man von den Originaltypen abweicht, eigentlich nur schlechter werden. Dass man Uebertrager nicht wechseln kann, liegt in der Natur der Sache. Besonders in der Gegenkopplungsschleife muss die verwendete Verstaerkerschaltung an den Uebertrager angepasst werden. Tauscht man dann den Uebertrager, passt der restliche Verstaerker nicht dazu. Wer andere Uebertrager haben will, sollte einen anderen Verstaerker kaufen. Ein guter Uebertrager (verschachtelt gewickelt, grosszuegig Eisen etc., damit breitbandig) ist eigentlich immer ein gutes Verkaufsargument, denn damit steht und faellt die Qualitaet des gesamten Verstaerkers. Miese Uebertrager lassen sich auch mit "noch so tollen Roehren" nicht retten. Fuer das Ergebnis, abgesehen von der erreichbaren Leistung, koennen die Roehren am allerwenigsten. 73 Peter |
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