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Nachbau Eintakt-A-Endstufe von Gerhard Haas (ELRAD 10/90)+A -A |
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Autor |
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DB
Inventar |
#51 erstellt: 05. Jan 2015, 15:45 | ||||
@GüntherGünther: Das ist auch völlig richtig. Daß Schröder recht hat, kannst Du auch prima simulieren. Das nun auch noch ausdiskutieren zu müssen ist müßig. MfG DB |
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Goldrohr
Stammgast |
#52 erstellt: 05. Jan 2015, 16:45 | ||||
Der Strom durch die Primärwicklung des AÜ schwankt genau so wie der durch die Endröhre. |
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Goldrohr
Stammgast |
#53 erstellt: 05. Jan 2015, 16:50 | ||||
Beweis per Behauptung - End of arguments. Ich hatte noch 1-2 Fragen an dich, Beitrag #41. Sind die zu beantworten auch müßig, oder zu banal? |
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GüntherGünther
Inventar |
#54 erstellt: 05. Jan 2015, 16:52 | ||||
Bin raus, Thomas |
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DB
Inventar |
#55 erstellt: 05. Jan 2015, 17:26 | ||||
@selbstbauen: Der Kondensator entlädt sich dabei sowieso. Bräuchte er das nicht, dann wäre er überflüssig, dann käme der davorliegende Teil des Netzteiles auch ohne ihn aus. MfG DB |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#56 erstellt: 05. Jan 2015, 21:06 | ||||
Guten Abend zusammen! @Goldrohr & mk0403069:
Ok, ich lasse mich gern eines besseren belehren. Also Verstärker 5W plus minus ein Keks? @Goldrohr:
Danke, komme ich gern drauf zurück wenn es konkreter wird. Die diskrete Schaltung gefällt mir besser, obwohl mit ICs die Geschichte einfacher aufzubauen sind. @mk0403069: 6C33C - Geiles Teil! Genau so soll DAS aussehen...
...genau deswegen Röhren. Schade, dass es mit der Langzeitverfügbarkeit schlecht auszusehen scheint. Aber von der Komplexität der Schaltung würde mir das erst einmal reichen für den Anfang. Wenn denn noch so eine schöne Wuchtbrumme von Röhre drauf ist, um so schöner. Die KT88 sieht besser aus von der Verfügbarkeit?! @sb: Gefällt mir Dein Verstärker. Kann auf dem Schaltbild nicht alles lesen. Das was unter "Solid State Choke" dargestellt ist, ist ziemlich winzig. Ist das nur eine Prinzipskizze oder ist das tatsächlich so aufgebaut? Wenn ja, könntest Du das Ding für mich etwas vergrößern? Und mit der Drossel "Neon" kann ich auch nicht viel anfangen Wie sieht es mit der Verfügbarkeit in Zukunft aus, hat Thomas recht? Sie ist noch etwas fetter als die KT. Erinnert mich irgendwie an die Gerätschaften von Daniel Düsentrieb. Gruß Oliver |
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Goldrohr
Stammgast |
#57 erstellt: 05. Jan 2015, 22:46 | ||||
Hallo Oliver, wenn bei Dir der Basteltrieb überwiegt, du halbwegs talentiert und sorgfältig bist, und du als erstes Resultat mit einem mittelmäßig ordentlichen Röhrenamp leben kannst, dann würd ich an deiner Stelle nach einem (hier bei den meisten allerdings verpönten) China-Kit Ausschau halten. Ich hab eben mal was gegurgelt und z.B. ein Boyuu A9 Kit gefunden. Vorteil: Ist ein Komplett-Kit mit allem Eisen und kriegst Du frei Haus für ca. 250,- € geliefert, was ich für's reinschnuppern eher als angemessen erachte. (Der Kit aus der ELRAD kostet ja wahrscheinlich ein wenig mehr...) Dieser Kit kommt - den Bildern im Netz nach - mit einem Röhrengleichrichter-Netzteil auf einer Platine, der eigentliche Amp ist frei verdrahtet. Vorröhren sind 6SL7, Endröhren EL34. Damit bist Du nicht an die ggf. dubiose China-Schaltung gebunden, sondern hast freie Hand, was die Schaltung des Amp angeht und kannst Dich voll austoben, oder hier nach Vorschlägen fragen. Das Netzteil kannst du (gleich oder später) auch gegen eine geregelte Halbleiter-Schaltung tauschen, was zusäzlich eine höhere Anodenspannung und somit z.B. auch Betrieb von KT88 und Konsorten erlaubt. Nachteil: Die Ausgangsüberträger sind wahrscheinlich nicht so dolle, und Du müsstest noch mal ca 200,- € plus in die Hand nehmen, um hier ein hochwertiges Paar zu erstehen. Ausserdem ist so ein Kit immer ein wenig wie ein Ü-Ei. Man weiss nie so genau, was wirklich drin steckt, und manche Komponenten sind evtl. Schrott ab Werk. Ach so, für die Spezis hier, dies ist keine Werbung - es gibt auch 1000 andere genau so fantastische Kits. Soll sich jeder holen, was er mag. Wie immer gilt, erst Hirn einschalten, dann handeln. Grüße GR |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#58 erstellt: 05. Jan 2015, 23:12 | ||||
Nabend Oliver (und die Herren),
ich werfe mal die PL36 in Triodenmodus in die Runde, weil hier 5W minus ein Keks möglich sind, Kennlinienfeld siehe hier. Wer mal rechnen mag, erhält mit dieser Beschaltung ganz grob ca. 4-5W bei 5% Klirr. Für eine Röhre, die ursprünglich nicht für Audio- Anwendungen entwickelt wurde, schon recht respektabel, eine KT88 im Triodenmodus schafft das nicht. Verfügbarkeit? Tja, noch gibts davon in rauen Mengen, guter Qualität und zu moderaten Preisen, ideal zum bunkern. Nebenbei: Matthias hatte mal von EL84 im Triodenmodus und Parallelbetrieb gesprochen. Diese Variante ist zwar mit zwei Röhren nicht so leistungsstark, aber recht klirrarm, gut zu handlen und sicher länger verfügbar. Womit ich bei der "fetten Russenlady" wäre: Sicher auch ein tolles Projekt, aber was mich hier als Anfänger abgeschreckt hat, ist die gegenüber den anderen, etwas leistungsfähigeren Projekten zwar nicht so hohe Anodenspannung, aber der "Höllenstrom" für die Endröhre und die Heizung. Außerdem muß man sie "treiben" können... Klar, für "Pros" kein Thema, aber für den Anfang und das erste Projekt... na ja... Wenn ich Oliver richtig verstehe, hat er Interesse an einem soliden Röhrenverstärker und an Lautsprechern, die dazu passen. Dafür würde er durchaus einige hundert Euro in die Hand nehmen wollen, einfach aus Spaß am Basteln und Musikhören, wenn sich daraus ein Konzept ergibt, das ohne tiefergreifendes Wissen zu realisieren ist. Insofern fände ich es toll, wenn hier mal ein grundsolides und ausbaufähiges Projekt entstehen würde, das mit dem Interesse und Können aller Beteiligten weiterwachsen kann, wenn denn gewünscht. Persönliche Befindlichkeiten und fachliche Dispute sollten dabei eine zweitrangige Rolle spielen. Grüße, Michael |
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Goldrohr
Stammgast |
#59 erstellt: 06. Jan 2015, 00:49 | ||||
Ist wohl auch besser so. Guck solang mal mit Kirchhoff #1, dann kannst wiederkommen. |
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Goldrohr
Stammgast |
#60 erstellt: 06. Jan 2015, 01:07 | ||||
Schröder (so wie hier zitiert) labert Unsinn. Der Gleichstrom durch eine Eintaktendstufe ist eben nicht stets (d.h. zu jeder Zeit) gleich. Dein Beitrag ist auch Kokolores. Der Siebelko siebt eben nicht nur, sondern fungiert auch als Speicherelko. Und die Entladung hängt nun mal direkt mit der Periodendauer der Belastung zusammen. Ist die Periodendauer kurz, entlädt er sich praktisch nicht. Ist sie länger, schon. Bei Bassimpulsen (die halt nicht nur ordentlich Strom ziehen, sondern auch eine lange Periodendauer haben) gibt ein typisches passives Netzteil merklich nach. Drum lässt du meine Fragen aus Beitrag #41 halt aus unbeantwortet. Entweder weisst du es nicht besser, oder du müsstest dich nun hier selbst widerlegen. Und beides kränkt halt deinen Ingenieursstolz. |
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selbstbauen
Inventar |
#61 erstellt: 06. Jan 2015, 10:36 | ||||
Hallo Oliver, die 6C33C, die in dem von Matthias verlinkten Thread beschrieben wird, ist günstig zu beschaffen und ansich auch problemlos zu beschalten. Mit der kleinen Gegenkopplung, wie am Schluss beschrieben, macht sie 13 Watt plus den Keks. Je nachdem welchen Treiber man einsetzt. Ich versuche bei meinem Labormuster mal eine ECL86. Das ist mehr als nur ein Einstieg in den Triodenhimmel. Meine Gegenktakt-EL84 stehen seitdem in der Ecke. Und ein Paar Yamaha M4 ohnehin. Die Heizung lässt sich ohne Probleme versorgen. In der Bucht bekommt man für etwa 12 Euro ein Schaltnetzteil für 12 Volt und 8 Ampere. Das hat einen kleinen Trimmer, der die Spannung von 11 bis 13 Volt variieren lässt. Eine Drossel ist bei SE Pflicht. Die 300 mA-Typen sind ordentlich teuer. Und die braucht man dann auch noch doppelt, weil man pro Kanal mit etwa 250 mA rechnen muss. Daher der Vorschlag, ein Vorschaltgerät für eine Neonlampe zu verwenden. Wie auf den Bildern zu sehen ist, leistet sie ganze Arbeit, kostet weniger als 5 Euro und eine 58 Watt-Version pro Kanal glättet so effektiv, dass der Brumm am Ausgang unter 0,3mV bleibt. Ich betreibe damit in einem Zimmer um die 100qm zwei Elektrostaten und zwei 30cm-Bässe. Die Leistungsanzeige belegt, dass 6 Watt pro Kanal für ein ohrenbeteubendes Erlebnis ausreichen. Gruß sb |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#62 erstellt: 06. Jan 2015, 12:45 | ||||
Es gab da einen netten, gut dokumentierten 6C33 Mono Amp Bausatz/Bauplan WT500 von Welter Elektronik. Hatte die Geräte in der DIY und Kaufversion selbst besessen. Kann die Aussagen von "Selbstbauen" bestätigen, mit der 6C33 kann man einen recht rudimentären, einfachen Schaltungsansatz realisieren. Bei der WT500 mit entweder der ECC82, oder alternativ auch der 12SN7 / 6SN7. Kaum ~50 Bauteile (inc. Lötleisten und Klemmmen) in der Schaltung inc. Netzteil. Die Amps hatten alle <~0,5mV Brumm am 4Ohm Ausgang, und wurden von den Besitzern deshalb gerne an wirkungsgrad starken LSP´s betrieben. Wirklich ins Geld geht eigentlich nur der NT und ein guter Übertrager, die Drossel bei der WT500 eine 1H/450mA in einer 1000uF-1H -1000uF CLC Siebung macht jetzt den € Kohl nicht fett. Da kostet ein gutes Gehäuse schon mehr, denn die Geräte werden doch ganz schön schwer. Über die Verfügbarkeit der 6C33 habe ich jetzt noch nie was kritisches gehört, die werden nachwievor in Stückzahlen von verschiedenen Anbietern vorallem aus der GUS angeboten. Grüsse |
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Goldrohr
Stammgast |
#63 erstellt: 06. Jan 2015, 16:05 | ||||
Das ist in der Tat eine lobenswerte Idee. Ich hab mich auch schon mal gefragt, warum es das hier im Forum nicht schon gibt - oder ist sowas in der Art im Sebstbau-Thread verbuddelt? Nun ja, sehr schwierig sollte es nicht sein, für einen Trioden-Eintakter als Anfang sowas auf die Beine zu stellen, sind die einfachen Geräte doch im Grunde alle gleich aufgebaut. Vorstufe - Leistungsstufe - AÜ, ggf. mit Feedback, normalerweise zur Vorstufe. Dreistufig würd ich nicht wählen, ist ohne Gegenkopplung nicht nötig, und mit wird's schnell heikel. Dann sucht man sich halt was für die Stufen aus und verdrahtet es, ich hab gerade mal was für den o.g. Kit entworfen, mit ner 6SL7 und EL34, wahlweise mit/ohne ÜAGK, Vb ~420V, Autobias, solide Schaltung ohne Trimmer oder sonstige Justiermöglichkeiten. Kann ich später mal posten. Grüße GR |
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pragmatiker
Administrator |
#64 erstellt: 06. Jan 2015, 16:21 | ||||
Prima Idee - wenn's durchgezogen wird. Allerdings würde ich persönlich mit der Betriebsspannung nur a bisserl von den 420[V] heruntergehen:
Begründung: Unabhängig von der hier schon weidlich diskutierten Art der Anodenspannungserzeugung (Drossel, Gyrator, HV-Regler) - die hier absolut nicht Gegenstand meiner Einlassung sein soll - liegen die ca. 420[V] sehr nahe an der 450[V] Spannungsfestigkeitsgrenze, bis zu der es die allermeisten Elkos auch in kleinen Stückzahlen für erträgliches Geld auch für Privatleute gibt. Und sollten diese ca. 420[V] sogar ungeregelt sein (und damit Netzspannungsschwankungen folgen), dann würden daraus bei +10% Netzspannungstoleranz (für welche seriöse Schaltungen heutzutage ausgelegt sein sollten) ca. 462[V] - und damit klar mehr als die 450[V] Elko-Spannungsfestigkeit, zu denen der Privatmann bei breiter Auswahl von vielen Lieferanten im erträglichen Preis- und Stückzahlbereich Zugriff hat. Nur meine 2 Pfennige. Grüße Herbert |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#65 erstellt: 06. Jan 2015, 21:26 | ||||
Hallo zusammen!
...Michael hat es auf den Punkt gebracht. Basteltrieb ist vorhanden und ein wenig Bastelerfahrung (allerdings nur mit Logik-bauteilen und µC... ok, ein paar analoge Frequenzweichen waren auch dabei). @Michael:
Dann sollte ich schnellstmöglich einen solchen Thread eröffnen. Wie soll ich den starten? (Fragestellung, Röhren...) @sb:
Mit der ECL86? Na dass hört sich doch schon einmal interessant an. Wie sieht es mit einem Schaltplan aus? @Goldrohr:
Sorry, da bin ich vorbelastet und voreingenommen mit Chinawahre. Habe beruflich am Rande mit Material zu tun, welches aus China importiert wird... meine Kollegen müssen den Kram immer nacharbeiten. Bin bei meinen Recherchen über die Fa. Ritter gestolpert. Preislich sind die Bausätzlich ähnlich, sollen 100% in Deutschland hergestellt sein. Ok, 35µm Kupfer sind nicht der Hit, aber wenn ich so einen Bausatz nehmen würde, hätte ich ja schon die Röhren und das Eisen (AÜ, NT). Könnte man ja dann noch tunen... Gruß Oliver |
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DB
Inventar |
#66 erstellt: 06. Jan 2015, 21:54 | ||||
Hallo,
von der ECL86 würde ich abraten, aus zwei Gründen. Zum einen ist diese Röhre vergleichsweise teuer. Außerdem sind hier zwei Systeme mit hoher Verstärkung bzw. relativ großer Steilheit sehr dicht gedrängt zusammengebaut, was gewisse Abschirm- und Abblockmaßnahmen gegenüber wilden Schwingungen notwendig macht. Größere Freiheitsgrade im Aufbau / Schaltungsentwurf ergeben sich, wenn Du getrennte Röhren für Vor- und Leistungsstufe verwendest. Für den Anfang und zum Lernen könntest Du etwas mit EL84 und ECC81/82/83 bauen. MfG DB |
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Goldrohr
Stammgast |
#67 erstellt: 07. Jan 2015, 00:34 | ||||
So, hab mal was für je eine 6SL7 und EL34 pro Kanal zusammen gestrickt. Ist vielleicht nicht Ultra High End, aber sehr solide und bestimmt besser als diverse dubiose Schaltungen, die in diversen Kits verdrahtet sind / werden sollen. Ein paar Eckdaten stehen auf den Schaltung. Die Klirrverteilung ist Triodentypisch, es dominiert K2, K3 und höher sind immer <0.1% (mit GK). Ausgangsimpedanz ist ~3 Ohm ohne GK und <1 Ohm mit. Die Versorgungsspannungen für die Endstufe und für die Endstufe lassen sich getrennt wählen und über R3 einstellen. Der Einsatz von Kondensatoren wurde minimiert, ein Koppelkondi zwischen den Stufen ist aber praktischerweise doch drin. Eingestellt werden muss nix, die Schaltung sollte für alle Varianten der Röhrentypen passen, die EL34 sollten allerdings 30W Verlustleitung abkönnen. Edit: Gitterstopper hab ich nicht eingemalt. Wer evtl. Oszillationen nicht erfassen kann, sollte die vielleicht vorsorglich gleich mit einbauen. [Beitrag von Goldrohr am 07. Jan 2015, 00:37 bearbeitet] |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#68 erstellt: 07. Jan 2015, 10:32 | ||||
Noch kurz ein Tipp/Komentar zu dem vermeindlich "schlechten Platinen Material aus China". Denke das ist ein weitverbreitetes Vorurteil, kaufe seit Jahren z.B. bei dem folgenden Hersteller Platinen. Röhrenverstärker Platinen Premium quality, gold plated conducting surface, two-sided solder resist for maximum reliability. PCB is as thick as 2.3mm, 2 oz ( 75um thickness !!) copper deposition. Die Platinen sind aus meiner Sicht sehr gut, auch bei mehrfachem Löten kein ablösen der Pads etc. Andere Anbieter bieten auch hervorragende Oktal/Noval etc Experimentierplatienen in exzellenter Qualität an. Grüsse und viel Spass und Erfolg beim Röhrenverstärker basteln. p.s. Weitere Adresse in China mit dem Anbieter habe ich sehr gute Erfahrung auch bei Trafo´s, Röhren, Sockeln, Gehäusen, Zubehör etc gemacht. Analog metric [Beitrag von Anro1 am 07. Jan 2015, 10:37 bearbeitet] |
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mk0403069
Hat sich gelöscht |
#69 erstellt: 07. Jan 2015, 23:40 | ||||
Hallo,
Das mit dem FR4 ist schon klar und begründbar...auch 2-lagig ist nachvollziehbar wegen der besseren Stabilität, da bei heutigen industriell gefertigten Leiterplatten die "Lötaugen" durchkontaktiert (also die Oberseite mit der Unterseite mit Kupfer verbunden ist) Aber was soll die 70 statt 35µm Kupferauflage bewirken???? Wo gibt es in einem Röhrenverstärker, außer bei der Heizung, die sowieso extra verdrahtet werden sollte, nennenswerte Ströme, die eine dickere Kupferauflage unbedingt erforderlich macht? Weil Viel viel hilft? Und wenn denn höhere Sröme erforderlich wären, dann kann man ja auch einfach die Leiterbahn doppelt so breit machen...Platzprobleme gibt es da ganz bestimmt nicht. Also, was solls? Gruß, Matthias |
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pragmatiker
Administrator |
#70 erstellt: 08. Jan 2015, 10:21 | ||||
Servus Matthias,
neben einer geringfügig höheren mechanischen Stabilität ist es schlicht und ergreifend die bessere Wärmeabfuhr. Deswegen schrieb ich ja weiter oben auch, daß die Leiterbahnen am Anoden- und am Schirmgitteranschluß so dick wie möglich sein sollten - nicht wegen der (tatsächlich marginalen) Ströme. die da fließen, sondern wegen der Wärmeabfuhr. Und mir geht es hier auch nicht um die Kühlung der Röhre an sich (das ist der, solange sie innerhalb ihrer Datenblattspezifikationen betrieben wird, wurscht), sondern um die Abfuhr der von Röhre unvermeidbar in die Leiterplatte eingetragenen Wärme - sprich: Ziel ist es, die Leiterplatte (samt aller darauf befindlichen Komponenten) möglichst kühl zu halten. Und da helfen Kupferflächen mit schlicht und ergreifend dem doppelten Querschnitt sehr. Grüße Herbert |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#71 erstellt: 08. Jan 2015, 22:02 | ||||
Nabend! Habe im Netz nach einfachen Schaltungen mit schönen Röhren gestöbert und bin jetzt über den Darling gestolpert. Im Prinzip ist es genau so ein Versuchsobjekt was ich brauche, wenig Teile, leicht zu bauen, günstig für den Einstieg und noch einen respektablen Klang (jedenfalls nach der Beschreibung). Sagt mal, sehe ich das jetzt richtig: Der Verstärker wird nur mit 12V (resp. ca. 17V nach Gleichrichtung)? Auch die E86C... und das funktioniert? Für solch eine Spannungsversorgung habe ich noch Trafos liegen. Bezüglich AÜ: Kann ich da jeden AÜ für Eintakt SE mit 10W und Ra von 5-7kOhm nehmen? Gruß Oliver |
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DB
Inventar |
#72 erstellt: 09. Jan 2015, 08:55 | ||||
Nein. Die Anodenspannung liegt höher. Man hat hier zwei 230V/12V-Trafos hintereinander geschaltet, somit erhält man wieder 230V Wechselspannung, die gleichgerichtet wird. Als Ausgangsübertrager brauchst Du kein Exemplar mit einer möglichen Leistung von 10W, weil die 1626 zwar ganz nett, aber ein recht zahnloses Gebilde ist. Bei 5W Anodenverlustleistung läßt sich im Eintakt eine Leistung von vielleicht reichlich 1Watt erwarten. MfG DB |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#73 erstellt: 09. Jan 2015, 09:41 | ||||
Hallo DB!
Aaaaah, guter Trick. Ich hatte dass jetzt so gedeutet, dass die Spannungsquellen parallel geschaltet sind und die Spannung daher auch parallel 12V sind. Die Ströme würden sich dann ja addieren. Wenn der AÜ keine 10W benötigt, ist es dann aber richtig, das ich einen x-beliebigen AÜ <10W mit 5-7kOhm nehmen kann? Auch wenn das alles nicht so prickelnd ist mit der Röhre, den könnte ich schnell einmal aufbauen und wenn ich Blut geleckt habe wieder alles auseinandernehmen (vielleicht sollte ich dann doch einen AÜ mit 10W verwenden). Denke ich werde das einfach einmal versuchen... Danach gibt's dann was professionelles mit Hai-Ent und so Gruß Oliver |
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pragmatiker
Administrator |
#74 erstellt: 09. Jan 2015, 09:52 | ||||
Servus Oliver,
eine ordentliche, bewährte Schaltung tut's auch - Hai-Ent ist nur was zum Füllen des Geldbeutels Dritter. Was vielleicht für den Stereobetrieb nicht ganz unwichtig ist (der nicht gegengekoppelte Darling brachte mich auf diese Einlassung): Stereo funktioniert sauber nur bei hinreichend vernünftigem Kanalgleichlauf (d.h. gleiche Verstärkung und gleicher Frequenzganz des linken und rechten Kanals). Dem ist durch entsprechende schaltungstechnische Maßnahme Rechnung zu tragen (z.B. durch Einsatz einer Gegenkopplung, durch Verwendung hinreichend identischer Ausgangsübertrager usw.). Grüße Herbert |
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DB
Inventar |
#75 erstellt: 09. Jan 2015, 10:10 | ||||
Schau Dir mal an, was die 1626 mittlerweile kosten und wieviele EL84/EL34 Du dafür kaufen könntest. EC86 würde ich auch nicht unbedingt verwenden, das sind steile Röhren für UHF-Verstärker und dementsprechend bei nicht zweckmäßigem Aufbau schwingfreudig. Für einen Eintaktverstärker muß der Ausgangsübertrager einen Luftspalt haben, ansonsten solltest Du schon darauf achten, daß selbiger einen gewissen qualitativen Mindestanspruch erfüllt. Zudem hast Du immer noch nicht spezifiziert, was Dein Verstärker können soll.
Hier drin steht nur, daß ein Lautstärkenregler dran sein soll und die genannte Leistung wirst Du mit 1626 auch um den Faktor 10 verfehlen. Interessant wäre noch, welcher Eingangspegel vom Vorverstärker geliefert wird, ob der Eingang symmetrisch oder unsymmetrisch sein soll, welcher Frequenzbereich erfaßt werden soll, welcher Klirrfaktor nicht überschritten werden darf, ob das Gerät von einem Vorverstärker aus fernstartbar sein soll und möglicherweise eine Bereitschaftsschaltung haben muß, ... Vorher lohnt es sich nicht, überhaupt irgendwelche Schaltungen herauszukramen. Wenn es aber einfach nur zum Probieren und Lernen sein soll, dann brat halt einfach irgendeine Schaltung mit billig zu beschaffenden Röhren zusammen. Das haben Generationen von Bastlern vor Dir auch nicht anders getan. MfG DB |
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Goldrohr
Stammgast |
#76 erstellt: 09. Jan 2015, 10:26 | ||||
Ne, das liegt daran, dass der Erbauer wahrscheinlich zwei solcher Trafos in der Bastelkiste hatte. Besser wäre einen 230V/12V und einen 230V/230V Trafo zu nehmen.
Nein, Du brauchst einen für Eintakt geeigneten, der den Ruhegleichstrom vertragen kann. Die Leistung ist allerdings dann so ziemlich egal.
Das ganze Projekt ist Kokolores. Die Endröhre bringt kaum Leistung in Klasse A1 und verzerrt dann wohl auch ziemlich stark, das ganze wird brummen wie ein Hornissenschwarm, etc... Nein, wenn Du Dir die Teile auch erst noch dafür besorgen musst, ist das Projekt Quatsch. (Wenn jemand sie schon in der Kiste liegen hat, wäre das vielleicht anders...) |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#77 erstellt: 09. Jan 2015, 19:53 | ||||
Hallo zusammen, dann muss ich noch mehr konkretisieren: Wenn ich Phono auf Wunsch geschrieben habe und mit Lautstärkeregelung, meinte ich jetzt einen Vollverstärker, mit dem ich auch CD's abspielen kann. An Klirr sage ich mal 3% und besser (wenn etwas schlechter, dann auch ok, soll ein Einstieg sein!). Eintakt A, Leistung 5-10W... noch etwas vergessen? Aufbau - hmmmm- denke das unsymmetrisch einfacher ist, oder?
Wie Martin es schon schön zusammengefasst hat:
Also es soll hier erst einmal aus Spass am Basteln und Musikhören gehen. Immer daran denken: Es soll noch keine wunschlos-glücklich Lösung sein, aber die Schaltung soll den typischen Röhrensound rüberbringen, damit ich einen Einstieg habe. Habe Spass am selber machen, aber für den Anfang sollte es nicht so komplex sein. Also kurz zusammengefasst: Das bestmögliche zu erzielende Ergebnis (Klirr, Übertragungsbereich) was mit dem geringsten Aufwand an Bauteilen zu erreichen ist. Ich erhebe keinen Anspruch auf Perfektion... beim ersten Anlauf jedenfalls nicht. Wenn da denn schon eine Einschaltverzögerung oder ähnliches bei ist, ist es auch o.k. Eigentlich hatte ich das...
... fast damit bezweckt.
Nehme ich sonst auch gern. Mein Problem bei den vielen Schaltungen im großen weiten Netz ist nur, dass immer irgendwelche Angaben fehlen, die ich mir als Laie nicht zusammenreimen kann. Mal sind es Angaben zum AÜ, mal die Drossel, dann werden Trafos verwendet, die hier nicht beschaffbar sind bzw. nicht funktionieren würden (110V), Widerstände oder Halbleiterbauteile sind nicht angegeben. Gut, es gibt sehr gut dokumentierte Schaltpläne, die aber für den Anfang doch etwas komplex sind. Wenn ihr da etwas einfaches, ohne hohen Anspruch, für einen Erstversuch, mit vollständigen Bauteilangaben, auf "Tasche" habt, dann her damit... die Schaltung der 1626 ist so ein simples Beispiel (außerdem sieht diese Röhre klasse aus, ebenso die Coke-Bottles KT88, 6C33 oder ähnlich). @Goldrohr: Ich werde aus einigen Angaben des Screenshots deines Entwurfes nicht schlau (Angabe AÜ, Signalquelle). Aber so in dem Dreh... Gruß Oliver |
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DB
Inventar |
#78 erstellt: 09. Jan 2015, 21:35 | ||||
[Beitrag von DB am 09. Jan 2015, 22:43 bearbeitet] |
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Goldrohr
Stammgast |
#79 erstellt: 09. Jan 2015, 21:59 | ||||
CD Player oder auch DACs haben normalerweise einen Ausgangspegel von 2Veff. Damit sollte jede Schaltung klar kommen. (Mein Entwurf oben erfordert 1Veff bei Nutzung der GK). Für andere Tonquellen (PC-Soundkarten, Mobile Geräte, alte Tape Decks,...) reicht das allerdings meist nicht ganz. Da musst du dann auf die Gegenkopplung verzichten, oder eine andere Eingangsstufe verwenden. Für Phono reicht es so nie. Da benötigst Du immer einen zusätzlichen Phono-Vorverstärker.
AÜ wäre ein 3500:8 Ohm, Eintakt, min, 80 mA, min. 5W. Das sollten z.B. alle solche, welche für eine 300B geeignet sind, erfüllen. Ist quasi der Feld/Wald&Wiesen-Eintakt-AÜ. Am Eingang solltest Du ein 50K Poti verwenden (statt R1), der Kathodenwiderstand der EL34 muss ein 5W Typ sein, der 82K Widerstand zur Absenkung auf 275V für die Vorstufe muss min. ein 0,6W Typ sein. der Koppelkondensator muss min. 160V, besser 250V vertragen, Spannungsfestigkeit der übrigen Kondensatoren sollte so ersichtlich sein, als Schutzdiode D1 kannst du so ziemlich jede Siliziumdiode nehmen, die Heizung der 6SL7 MUSS um ca. 70V hochgelegt werden! Als Netztrafo kannst du (bei Halbleiter-Gleichrichtung) irgendwas mit 300V~320V Ausgangsspannung verwenden, quasi auch ein Feld/Wald&Wiesentyp. Je nachdem welche Spannung du dann am Netzteil letztlich rauskriegst, müssen ein paar Widerstände in der Schaltung noch ein wenig angepasst werden. Genau so, wenn Du eine KT88 & Konsorten verwenden möchtest (die hier aber nicht unbedingt besser sind). Alles also absolute 08/15-Bauteile, inkl. der Röhren. Die "großen" Komponenten findest du so auch in vielen Komplett-Kits - China hin oder her.. dafür hab ich die Schaltung ja auch gestrickt.. Bei Interesse sonst gern mehr. |
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Goldrohr
Stammgast |
#80 erstellt: 09. Jan 2015, 22:19 | ||||
Wieviel Power kommt den aus diesem "Monster" raus? Und was ist die Ausgangsimpedanz / DF? |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#81 erstellt: 11. Jan 2015, 13:20 | ||||
Hallo zusammen, denke es wird DER hier werden. Habe hierfür soweit alle Teile gefunden und scheint für mich nachbaubar zu sein. Sollt für den Einszieg machbar sein. Die Bauteile kann man für eine spätere Erweiterung (z.B. RIAA-Vorverstärkervorstufe für Phono) dann ja noch um zwei Röhren erweitern. Gruß Oliver |
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selbstbauen
Inventar |
#82 erstellt: 11. Jan 2015, 16:03 | ||||
Sicher, das ist ein guter Ausgangspunkt für den ersten eigenen Röhrenverstärker. Übertrager für die EL84 gibt es wie Sand am Meer. Da kann man dann, wenn es mit der Leistung hinkommt, später einen richtig Guten nachrüsten. Aber schade, grad habe ich den 6C33C fertig mit einer ECL82 als Treiber. Da komme ich bei 10 Watt auf gerade mal 1,1 % klirr. Bei 1 Watt sind es 0,5 %. Mit der Vorstufe reicht ein CDP als Quelle und man braucht keinen Vorverstärker - also ein Vollverstärker. Wenn ich das gezeichnet habe, stell ich ihn mal hier rein. Vielleicht willst du ja doch mehr als 3 Watt. Gruß sb |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#83 erstellt: 11. Jan 2015, 16:21 | ||||
Hallo sb, hatte ich garnicht mitbekommen, dass Du da was machen wolltest. Aber 6C33C interessiert mich. Ich halte dann noch erst einmal die Füsse still. Wollte heute Abend eigentlich bestellen, aber wenn es gleich eine Coke bottle sein kann... Gruß Oliver |
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GüntherGünther
Inventar |
#84 erstellt: 11. Jan 2015, 18:14 | ||||
Hallo, fang erstmal mit der EL84 an. Die 6C33C kannst Du später allemal noch als Eintakter einsetzen. Wenn Du einen EL84 Eintakter baust, kannst Du evtl. auch mal mit 6V6 als Endröhre experimentieren, sie ist mMn einen Austausch wert und direkt als EL84-Ersatz einsetzbar. Grüße, Thomas |
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pragmatiker
Administrator |
#85 erstellt: 11. Jan 2015, 19:19 | ||||
Richtig. Die Russenlady (6C33C-B) ist wegen ihrer enormen Wärmeentwicklung, ihrer sehr hohen Heizströme, ihres sehr hohen Steuerspannungsbedarf sowie der wegen ihrer Niederohmigkeit recht unorthodoxen Ausgangsübertrager alles andere als eine ideale Röhre für ein Erstlingsprojekt. Grüße Herbert |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#86 erstellt: 11. Jan 2015, 21:09 | ||||
Hallo zusammen! Ok, dann werde ich vorsichtig starten mit der EL. Die Schaltung mit der Russenlady interessiert mich trotzdem Werde dann morgen mal Teile bestellen. Ist es für den Anfang besser mit Lötleisten so einen Verstärker aufzubauen (bei meinen Frequenzweichen habe ich immer Lochrasterplatinen verwendet) oder ist es mit geätzter Platine einfacher? Die Gleichrichtergeschichten werde ich auf jeden Fall auf Platine aufbauen. Den Rest dann evtl. auf Lötleisten. Wenn ihr mir Platine empfehlt, was gibt es beim "Verlegen" der Leitungen auf der Platine zu beachten? Müssen die Massepunkte auch Sternförmig gelegt werden, oder reicht es eine Dicke Masseleiterbahn zu verwenden. Kann derzeit nur FR4 Platinen mit 35µm Kupfer finden. Woher bekomme ich 70µm? Habt ihr da einen Tipp? Gruß Oliver |
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GüntherGünther
Inventar |
#87 erstellt: 11. Jan 2015, 22:39 | ||||
Hallo, freiverdrahten mit Sternmasse.. da hast du die besten Chancen und kannst bei Problemen schnell Änderungen vornehmen. Grüße, Thomas |
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Goldrohr
Stammgast |
#88 erstellt: 12. Jan 2015, 00:07 | ||||
Hallo zusammen, zunächst einmal, sicher ist es richtig, irgendwo mal anzufangen. Aber zwei/drei Kommentare zu zuletzt verlinkten Schalte von Jogis Seite müssen noch sein: 1. Wo ist die Gegenkopplung für den UL-Betrieb? Der Text redet zwar davon, aber im Schaltplan ist nix zu sehen, oder bin ich blind?. Ohne GK wird man bei UL Betrieb aber wohl nicht glücklich werden.. 2. Der Eingang ist sehr seltsam beschaltet, mit dem 100k-Poti und noch einem 100k-Eingangswiderstand. An der eingezeichneten ECC83 wird das schon mal für einen fetten (und lautstärkeabhängigen) Höhenabfall sorgen (welcher auch durch eine GK nicht mehr behoben werden kann..) -> Effektgerät. 3. CRC-Filter + SE = Brummgenerator VG GR |
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selbstbauen
Inventar |
#89 erstellt: 12. Jan 2015, 00:37 | ||||
Also hier der Vollverstärker: Die ECL82 gibt es billig, die 6C33C kostet auch nicht viel. Der Netztrafo ist ein einfacher Trenntrafo mit etwa 230 VA (also 1 A). Die Teile sind überschaubar. Bei der Beschaltung der ECL82 müssen die Widerstandswerte genau eingehalten werden. Sie sind auf geringsten Klirrfaktor bemessen. Anders gesagt, die Spannungen an den Anoden sollten genau so getroffen werden. Die Gegenkopplung führt zu keiner Signalverringerung, da die Anhebung der Kathode genau in der Balance mit dem Durchgriff ist. Wenn man einen passenden Trafo mit einer höheren Spannung findet (z.B. 250V), der gleichwohl 1 Ampere schafft, dann kann die Verzerrung weiter verringert werden und die Ausgangsleistung erhöht werden. Der Kathodenwiderstand bleibt gleich. Die Heizung kann man auch mit einem Schaltnetzteil, 12 V 8 A, vorsehen. Die sind variabel von 11 bis 13 V und kosten nur einen Bruchteil der konventionellen Lösung. Und man hat hat gleich eine Brummfreiheit in Bezug auf die Heizung. Gruß sb [Beitrag von selbstbauen am 12. Jan 2015, 00:41 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#90 erstellt: 12. Jan 2015, 19:03 | ||||
Hallo NewNerd, die Schaltung kannst Du erstmal so bauen, um ein Gefühl für die Röhrentechnik zu bekommen. Ich würde an Deiner Stelle für den Aufbau nicht allzuviel Mühe an die Optik verschwenden, Du wirst früher oder später sowieso umbauen wollen. Wenn die Schaltung dann funktioniert, sind ein paar Sachen schon noch zu tun. Der Arbeitspunkt der ECC83 liegt so, daß Gitterstrom fließt (der Gitterstromeinsatzpunkt liegt bei Ug1 < -1,3V). Sehr wahrscheinlich ist auch die Verstärkung der Vorstufe viel zu hoch. Das sollte man korrigieren, wenn man hochpegelige Quellen anstecken will, zu diesem Zweck läßt sich dann recht gut eine Gegenkopplung einfügen. Über die obere Grenzfrequenz der Vorstufe brauchst Du Dir keine Gedanken machen, die ECC83 hat zwar eine recht hohe dynamische Eingangskapazität, da aber die Signalzuführung niederohmig geschieht, werden hier auch keine Probleme entstehen. Die ECC83 hat in der Schaltung eine geschätzte Verstärkung von vielleicht 40, die dynamische Eingangskapazität Cdyn = Cgk + Cga*(1+V) beträgt damit 71,2pF, ein wenig Schaltkapazität sollte man auch annehmen, mirwegen 30pF. Der Lautstärkenregler hat 100k, in Mittelstellung ergibt sich aus der Parallelschaltung der beiden Hälften ein Widerstand von 25k, dazu noch parallel den Gitterableitwiderstand ergibt einen Gesamtwiderstand von 20k. Aus f= 1/ (2Pi*RC) erhält man eine Grenzfrequenz des Tiefpasses von 78kHz, also deutlich außerhalb des Hörbereiches. Wie schon gesagt, bau nur erstmal auf, dann sehen wir weiter. MfG DB [Beitrag von DB am 12. Jan 2015, 20:26 bearbeitet] |
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Goldrohr
Stammgast |
#91 erstellt: 12. Jan 2015, 19:35 | ||||
Das hat gar nix mit der Impedanz der Signalzuführung zum Verstärker zu tun, sondern damit, dass der 100K Poti am Eingang auf Mittenstellung ein Spannungsteiler und zusammen mit der Millerkapazität der ECC83 ein prima RC-Filter abgibt. Alles zusammen gibt einen einwandfreien lautstärkeabhängigen Tiefpass -> 1A Effektgerät. |
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KarlBla
Ist häufiger hier |
#92 erstellt: 12. Jan 2015, 20:43 | ||||
Hallo Oliver! Falls du noch nicht bestellt hast, könnte auch das was für dich sein: Trion 34 Mk 2 ...die Qual der Wahl... Gruß! KarlBla |
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GüntherGünther
Inventar |
#93 erstellt: 12. Jan 2015, 22:14 | ||||
Hallo, Goldrohr, die Sache hat DB doch schon rechnerisch belegt.. und da gibts halt nur richtig oder falsch. Oder hörst Du es, wenn der Pegel bei 78kHz um 3dB gefallen ist? Grüße, Thomas PS.: ich habe den Eindruck, Goldrohr will alle an die Wand spielen und seine Meinung um jeden Preis durchsetzen. DB scheint echt Ahnung zu haben, Pragmatiker ebenso und Schröder sowieso. Trotzdem stempelst Du, Goldrohr, Aussagen von allen Dreien als dumm oder Humbug" ab oder kommst mit Phrasen wie "der hat keine Ahnung". Auf dieser Welt gibt es mehr als nur Deine Meinung [Beitrag von GüntherGünther am 12. Jan 2015, 22:15 bearbeitet] |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#94 erstellt: 12. Jan 2015, 22:29 | ||||
Hallo zusammen! Gestern Abend habe ich schon die Röhren, -sockel, Netz- und AÜ-Trafos bestellt. War heute zum Sport.
Das werde ich jetzt auch erst einmal machen. Werde wegen Optimierung (Gegenkopplung etc.) dann noch einmal auf euch zurückkommen.
...auch schön und interessant. Nur wenn ich noch länger warte und jedes Mal mit neuen Vorschlägen beginne, werde ich nie einen Röhren verstärker besitzen Aber vielleicht das nächste Projekt.
Also erst einmal simpler Holzkasten aus Multiplex-Platten. Sollte ich diesen von innen mit Lochblech auskleiden? Oder den Deckel des Chassis aus Lochblech herstellen? Dann kann ich die Röhrenhalterungen daran festschrauben und die Belüftung ist auch besser. Komplett aus Holz? Kann das anfangen zu kokeln / brennen? Oder reicht es, wenn ich die Sockel großzügiger freischneide? Gruß Oliver |
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Goldrohr
Stammgast |
#95 erstellt: 12. Jan 2015, 23:49 | ||||
Der Schröder interessiert mich allerdings jetzt doch noch. Zitier doch mal bitte die Stelle, wo er davon redet, dass "der Gleichstrom durch eine Eintaktendstufe stets gleich" ist. Kann es ja gar nicht glauben! Wenn das wirklich so da drin steht, würd ich das Buch ganz schnell wegschmeissen (hab' keinen Kamin ) Grüße GR |
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GüntherGünther
Inventar |
#96 erstellt: 13. Jan 2015, 06:46 | ||||
Hallo Goldrohr, bin bis heute nachmittag unterwegs. Ich will jetzt auch keine wilden Diskussionen anfangen, das waren nur meine Bemerkungen nebenbei. Grüße, Thomas |
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selbstbauen
Inventar |
#97 erstellt: 13. Jan 2015, 10:08 | ||||
Hallo Oliver, gute Entscheidung! Wenn dein Netztrafo eine 270-Volt-Wicklung hat, dann kannst du noch einen weiteren Siebelko vorsehen und eine Drossel. Bei SE sollte der Anodenstrom linealglatt sein. Ein Vorschaltgerät aus einer Neonröhre in Form einer Drossel (also kein elektronisches Substitut) leistet gute Dienste und kostet keinen Fünfer. Bei Gelegenheit entwickle ich mal eine Erweiterung für diese Röhren, mit der du dann eine 6C33C befeuern kannst. Dieser Verstärker wäre dann die Treiberstufe, nur den Übertrager raus, zwei Cinch-Buchsen dran, zwei Koppel-C und daraus wird ein Vorverstärker mit zwei Monoendstufen !? Wär das was? Gruß sb |
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NewNerd
Ist häufiger hier |
#98 erstellt: 13. Jan 2015, 12:02 | ||||
Hallo sb,
...sicherlich wäre das was für mich, hätte da sogar noch ein - zwei weitere Ideen (Einschaltverzögerung, Softstart...)
Autsch, hat nur 1x250V und 2x 6,3V... muss mal sehen ob ich das noch ändern kann. Wie lege ich den Siebelko und die Drossel aus, damit es "linealglatt" wird? Mit "Vorschaltgerät aus Neonröhre" meinst Du VVG oder KVG? Die KVG gibt's nicht mehr zu kaufen, höchstens irgendwo im Schrott. VVG wird auch nicht mehr nachgefragt und läuft gerade aus (obwohl EVG nicht unbedingt besser sein muss). Kannst Du mir sonst einen Wert für die Drossel geben? Wie sind die aufgebaut? Gruß Oliver |
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selbstbauen
Inventar |
#99 erstellt: 13. Jan 2015, 14:23 | ||||
Guck mal hier: http://www.ebay.de/i...&hash=item259d6af647 oder hier: http://www.ebay.de/i...&hash=item3cd0818ed2 Die EL 84 sollte mit mindestens 250 V betrieben werden - bei Anode etwa 265V und an Kathode etwa 15V. Bei einem Netztrafo mit 250V/AC kannst du etwa 50 V/DC im Netzteil verbrennen. Das reicht auch. Also keine Panik. Gruß sb PS: Einschaltverzögerung und Softstart macht man am besten mit einem dicken Ladeelko! Alles andere kann nur kaputt gehen. |
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Tucca
Hat sich gelöscht |
#100 erstellt: 13. Jan 2015, 17:23 | ||||
Tach Oliver,
Das reicht dicke, weil Du ja noch gleichrichten mußt. Mit Brückengleichrichter kommt da schonmal das 1,41-fache raus, also gepflegte 353V. Nach dem von Dir verlinkten Plan liegen am Netzteilausgang also grob 330V an. Leider gibts bei Reinhöfer keine Angaben zum Gleichstromwiderstand des AÜs, deshalb ist so ohne weiteres nicht zu sagen, welche Anodenspannung die EL84 sieht. Nach Datenblatt würden sogar nur 250V ausreichen. Zur Dimensionierung des Netzteils ist die auf dieser Seite herunterladbare Software hilfreich. Grüße, Michael |
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pragmatiker
Administrator |
#101 erstellt: 13. Jan 2015, 17:49 | ||||
Ich kenne keine besser dokumentierten Ausgangsübertrager (außer vielleicht die Ringkern-Dinger von Plitron). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 13. Jan 2015, 18:03 bearbeitet] |
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