Mobile Boxen und das fehlende Grundwissen

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Julian1303
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 10. Jan 2016, 10:40
Hmm ich glaube ich probiere es trotzdem mit 7,2 wenn der Preisunterschied da ist. Wie lange würde ich damit schaffen wenn ich so 10 Leute beschallen will? Wird sicher selten ganz aufgedreht
DjDump
Inventar
#52 erstellt: 10. Jan 2016, 12:23
Ein kaum hörbarer Unterschied macht schon den doppelten Verbrauch aus. Deshalb sind Prognosen die nicht Volllast sind sehr subjektiv. Aber auf jeden Fall ist die Laufzeit bei nicht Volllast ein vielfaches der von Volllast.
Julian1303
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 10. Jan 2016, 21:53
Kommt das von der Rechnung und den Werten ungefähr hin??
DSC_0002
DjDump
Inventar
#54 erstellt: 11. Jan 2016, 07:52
Ja, das passt schon. So genau muss man da nicht rechnen. Änder mal das Volumen in WinIsd von 13 auf 14,5l das macht keinen großen Unterschied. +-10% sind normalerweise nicht hörbar.
saniiiii
Inventar
#55 erstellt: 11. Jan 2016, 08:48
.... zumal dämmung im gehäuse das auch verändern kann, um +-10%
also wenns wirklich mal fragen gibt, dann würde ich mich auch gern zur verfügung stellen, auch mit herleitung der meisten sachen.
allerdings weiß ich net, obs das braucht. mit schulphysik, bissl mathe usw. kann man sich die grundlagen eigentlich alle selbst ganz gut beibringen. wenn dann interesse darüberhinaus besteht, dann frag ruhig^^
Julian1303
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 11. Jan 2016, 10:10
Ahh ok. Dann werde ich nachher mal ne Zeichnung anfertigen

Interesse ist auf jedenfall da ich weiß nur nichtmal wo ich anfangen soll :/ und ich hab ja auch garnicht die Möglichkeit weiter zu gehen als am pc n bisschen was zu berechnen. Ich hab ja keine Möglichkeit zu messen oder so :/

Am meisten interessiert mich eigentlich im Moment wei genau frequenzweichen und sperrkreise/saugkreise funktionieren. Ich finde immer nur man muss das und das in freigeschaltetn und dann is das ne frequenweiche oder so aber nicht mehr :/
saniiiii
Inventar
#57 erstellt: 11. Jan 2016, 10:22
naja, als erstes solltest du dann mit der mathematik anfangen. was wechselstrom ist, was die frequenz ist, was ist amplitude ist usw.
dann solltest du noch ein par grundschaltungen passiver bauelemente verstehen, spannungsteiler zb.
was eine spule genau macht, und ein kondensator. bzw wie die impulsantworten etc ausschauen

wieso jetzt eine spule ein tiefpass ist, musst du nicht wissen, man sollte nur wissen DAS es eben einer ist.
und dann mal verschiedene filter erster ordnung anschauen, hochpass und tiefpass, bandpass, bandsperre.
dazu sich mit RC, RL, LC und RCL-gliedern vertraut machen. (sind im prinzip hochpass, tiefpass, etc., nur um die abhängigkeit von anderen R's zu verstehen)

es ist ein sehr großes gebiet, und zu erst sollte man sich mit den werkzeugen für dieses gebiet vertraut machen
Julian1303
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 11. Jan 2016, 12:43
Mach ich
Julian1303
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 11. Jan 2016, 15:06
Frequenz, Amplitude usw hab ich verstaden und auch was ein hoch, tief bzw bandpass macht allerdings nicht genau wie spulen bzw kondensatoren funktionieren und was sie in der schaltung für eine aufgabe haben :/ spulen bremsen durch ihr magnetfeld die fließenden elektronen und induzieren sich selbst quasi eine andere spannung oder ?
saniiiii
Inventar
#60 erstellt: 11. Jan 2016, 21:59
ja so könnte man es ausdrücken, eigentlich wollte ich aber nur auf die i/u/t kennlinien derjenigen bauelemte raus. wie diese kurven tatsächlich zustande kommen, ist übermäßig relevant.

genau also :
spannungs und stromverlauf beim an/abschalten in abhängig von der zeit, und vielleicht die zugehörigen zeitkonstanten.
dadurch soll eben ersichtlich werden, wie so ein filter-verhalten zustande kommt, mit denjenigen elementen.
aber wenn man das nicht gleich herleiten kann, vielleicht geht einem später irgendwann mal ein licht auf.
wichtig ist eben das tiefpass/hochpass-ding. bandpass und bandsperre sind einfach nur kombinationen der beiden.

eventuell bietet es sich an, die winlsd-pro software runterzuladen. kosten tut die nichts, aber man kann ganz einfach solche filter simulieren.

dazu stellt man den anzeigebereich zb von 20hz bis 20khz. dann irgend ein chassis zur simulation nehmen, vollkommen egal welches. dich interessiert jetzt nur mal der bereich ab 300hz, und da werden alle chassis als ideal simuliert. ebenfalls gibts keine impedanzabhängigkeiten bei den filtern.
das ist sehr gut, zum wirkung verdeutlichen.

wie jetzt die filterwirkung zustandekommt, lässt sich weiter mit der spannungsteiler-formel betrachten.
setze einfach ein beliebiges chassis, zb einen 4ohmer als den einen widerstand ein, und einen kondensator als den anderen.
für den 4ohmer nimmst du an, dass die 4ohm konstant bleiben mit der frequenz. für den kondensator gilt das nicht, der hat einen kapazitiven blindwiderstand. wie der verlauf letzteren über die frequenz ist, da gibts einige bilder bei google.

anschließend kannst du das ganze sogar gleich konkret ausrechnen.
such dir ein beliebiges chassis, wo der impedanzverlauf vorhanden ist. pick dir irgend einen wert raus, zb bei 1khz.
-> widerstand 1

dann nimm einen beliebigen kondensator, und berechne dessen blindwiderstand bei zb 1khz (http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RC.htm)
jetzt kannst du mit der spannungsteiler-formel weiterarbeiten, und den spannungs und damit leistungsabfall am kondensator berechnen.
das rechnest du jetz in db um, dann kannste ein schönes frequenz-amplituden-diagramm aufzeichnen.

so, jetzt machste das prozedere etwa 20mal bei verschiedenen werten, dann kannste per hand eine kurve durchziehen. so schaut der frequenzgang dann aus, wenn du den kondensator vorschaltest.
allerdings schaut das dann trotzdem wohl ganz anders aus, wie bei winlsd, zb weil die impedanz des chassis nicht konstant bei einem wert liegt.
daher kann der filter nicht lehrbuchgetreu arbeiten.

deswegen gibts impedanzlinearisierungen
Julian1303
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 12. Jan 2016, 04:58
Haha danke da hab ich ja erstmal ordentlich was zu tun
Julian1303
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 12. Jan 2016, 07:05
Ich hab das jetzt so verstanden.

Ein kondensator hat am anfang eine hohe stromstärke. Mit der zeit laden sich die platten auf und der wiederstand steigt somit sinkt die stromstärke. Je niederiger die frequenz umso mehr zeit hat er ja sich aufzuladen also wird der wiederstand größer je keiner die Frequenz.

Bei der spule genau anders rum. Der strom kommt langsam in gang. Der Widerstand ist am anfang groß und wird mit der zeit geringer. Bei hoher frequenz nimmt der wiederstand also kaum ab.

Mit dem kondensator kann man also nach unten und mit der spule nach oben hin anngrenzen.

Wie funktioniert das jetzt beim sperrkreis ? Mit spule kondensator und wiederstand ?
saniiiii
Inventar
#63 erstellt: 12. Jan 2016, 08:22
Ja das kann man so stehen lassen

Hast du schon wirklich mit der spannungsteiler-formel gerechnet, und mal versucht, so ein diagramm von hand zu erstellen?
Sperrkreise sind nur eine kombination aus diesen elementen, richtig.
Spule und kondensator geben den wirkbereich vor, mit dem widerstand kann man eben die absenkung in diesem bereich anpassen.
Alles was du normal und n frequenzweichen findest, ist nur eine zusammensetzung von den 3 bauelementen. Sachen wie gluehlampe oder sicherungen mal aussen vor.


Wichtig beim sperrkreis, schau dir auch die impedanz mal an.
Da kommt man dann zum saugkreis, mehr oder weniger ein "widerstands-sperrkreis". (Sperrkreis=bandabse kung. Bandsperre ist dann ohne parallelwiderstand)

Jetzt berechne mal, was passiert, wenn man einen kondensator parallel zum lautsprecher schaltet. Mehr oder weniger nur ohmsches gesetz.
Wichtig : impedanz beachten
Julian1303
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 12. Jan 2016, 11:59
Hab jetzt für die box die maße 37x16x24,5. Das macht n volumen von 14,504 L kann man das so lassen ? Und kann man sich das ohne sperrkreis anhören oder muss einer rein ?


Ich hab mit der spannungsteilerformel n bisschen rumgespielt allerdings nur mit ganz normalen wiederständen. Was meinst du mit diagramm ?

Gibt es für die frequenzweichen noch formeln oder richtwerte das man zum Beispiel sagt der kondensator brauch x farrad um da zu sperren die spule x wicklungen um da zu sperren und ein wiederstand braucht x ohm um 1 db zi reduzieren oder so ?

Ich weiß jetzt ungefähr was die impedanz ist aber nicht so wirklich wie ich dioe da.mit rein.bringe. und was genau soll ich bei der paralelschaltung berechnen ?
DjDump
Inventar
#65 erstellt: 12. Jan 2016, 13:07
Müssten dann eben die Innenmaße sein. Den Sperrkreis kannst du erstmal weglassen, der verbessert den Klang zwar deutlich, aber in 95% der günstigen PC Lautsprecher ist kein Sperrkreis.

Frequenzweichen müssen immer simuliert werden, per Hand kann man da nichts rechen, weil der Widerstand des Chassis eben stark von der Frequenz abhängig ist. Und da jedes Chassis einen anderen Impedanzverlauf hat, kann man da auch keine Richtwerte angeben. Nimm Boxsim, bau die drei Bauteile ein und lass den Weichenrechner laufen (bei Extras).
Julian1303
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 12. Jan 2016, 13:31
Ok cool dann muss ich mal ne einlaufsliste schreiben

-holz ist klar
-2 chassis
-verstärker
-kabel
-an aus schalter
-voltmeter
-4A Sicherungen
-akku 7.2 ah - den kann ich auch ins Gehäuse legen oder ?
-flachstecker alle größen n paar mal
-klinken kabel zum anlöten
-kann ich lüsterklemmen nehmen wenn ich aus einem zwei Kabel machen will oder muss ich löten ?
- hohlbüchse für das ladegerät-die gibt es so zu kaufen das ich nur die kabel befestigen muss oder ?
-12v ladegerät mit hohlstecker. Woher weiß ich ob das für bleigelakkus geeignet ist ?

Hab ich was vergessen ?


[Beitrag von Julian1303 am 12. Jan 2016, 21:24 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#67 erstellt: 12. Jan 2016, 20:57
Sicherung fehlt noch.

Der Akku kann sich im Gehäuse befinden, falls das die Frage war. Lüsterklemmen sind super. Hohlstecker und Hohlbuchsen gibt's einzeln. Musst du dann anlöten. Bleiakkuladegeräte haben normalerweise Krokodilklemmen die du abklipsen musst. Für Bleiakkus sind sie geeignet, wenn es im Titel steht
Julian1303
Ist häufiger hier
#68 erstellt: 12. Jan 2016, 21:22
Mit legen meinte ich hinlegen. Is bei Autobatterien ja nicht so gut

Ich würde das gerne von außen laden ohne den Akku raus zu nehmen
saniiiii
Inventar
#69 erstellt: 13. Jan 2016, 00:07
so, den spannungsteiler hast du ja schonmal, komplizierter wirds auch nichtmehr beim rechnen
es kommt nur ein fester faktor dazu. also, kondensator und spule (so wie eigentlich alle anderen bauelemente) haben eben einen komplexen scheinwiderstand.
der ist eben abhängig von der frequenz. du kannst jetzt eben auf der verlinkten seite diesen wert berechnen.
sprich, du tippst zb. 1000hz als frequenz ein, dann hast du den widerstand des kondensators bei 1000hz.

das "chassis" vereinfachst du jetzt einfach als ohmschen widerstand, in reihe zum kondensator. der R ändert sich dann nicht über die frequenz. (sagste einfach mal 8ohm)

jetzt kannst du weiterrechnen, in dem du einfach den gesamtwiderstand dieser serieschaltung berechnest, und dann mit dem gesamtwiderstand den neuen leistungsfluss in das gesamtglied ausrechnest.
das machst du bei zb 100hz,200, 400, 1000, 2000, 4000, 8000, 16000.
die leistungswerte die rauskommen solltest du dann ins db-verhältnis umrechnen, und alles in ein diagramm einzeichnen.
alles noch mit einer "kurvigen" linie verbinden, und voila : 6db/oct hochpass berechnet.

für den kondensator kannst du mal 4µF als wert eintippen. gibts zwar so nicht zu kaufen, aber die werte drumherum kommen in vielen frequenzweichen vor.

wenn dir das zu einfach ist, dann nimm einfach den impedanzverlauf eines realen chassis, der ändert sich auch über die frequenz die berechnungswerte kannste dann eben ausm impedanzverlauf ablesen.

asd
Julian1303
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 13. Jan 2016, 08:43
Ich hab jetzt die wiederstände berechnet. Die stromstärke bleibt in reihenschaltungen ja gleich. Berechne ich jetzt einfach mit r*i die spannung am chassis und dann mit u*i die Leistung.
Dann kann ich ja von 1w sind 86 db oder so ausgehen
saniiiii
Inventar
#71 erstellt: 13. Jan 2016, 08:52
der strom, der durch die einzelnen widerstände fließt ist gleich.
aber der strom, der "insgesamt" fließt wird kleiner, weil der verstärker die serienschaltung als einen einzigen, größeren widerstand sieht.
wenn du das meintest, dann passt ja
genau, mit r*i kannste u berechnen, mit u*i dann p.
Julian1303
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 13. Jan 2016, 11:01
Kann ich für i irgendeinen wert nehmen ? 1a zum Beispiel.

Wenn ich jetzt r*i rechne ist doch die spannung extrem hoch und somit auch die Leistung. Ist das nicht falsch ?
DjDump
Inventar
#73 erstellt: 13. Jan 2016, 11:13
Ein Verstärker kann maximal seine Eingangsspannung ausgeben. Dh bei dir 12V. Das ist deine Randbedigung. Du könntest da aber auch jeden anderen Wert einsetzen, an der Wirkung deiner Schaltung ändert sich nichts.

R=U/I und P=U*I kann man ja umformen wie man will, dh ab da gibts viele Wege nach Rom. Da du dich am Ende nicht für den Strom im Chassis, sondern für die umgesetzte Leistung interessierst, ist jede Formel in der der Strom vorkommt ein Umweg (der aber durchaus gut für die Veranschaulichung ist).
Julian1303
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 13. Jan 2016, 11:50
Ich hab jetzt ja werte von 800 bis 10 ohm bei dem gesamtwiedersrand. Selbst wenn ich jetzt von nur 0,1A ausgehe liegen meine spannungen ja immernoch zwischen 80 und 1 und die Leistung liegt dann ja bei 8 bis 0,1W. Damit ist die Leistung bei einem höheren wiederstand ja trotzdem höher müsste die nicht bei hohem Widerstand sehr gering werden?
Julian1303
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 13. Jan 2016, 15:22
Wie is das jetzt mit dem akku? Kann ich das zum laden irgendwie nach außen legen?
saniiiii
Inventar
#76 erstellt: 13. Jan 2016, 16:10
10 bis 800ohm ist kein schlechter ansatz, das sind realistische werte.
nein, die leistung wird nicht immer höher, du rechnest verkehrt herum
u=r*i, i=u/r, p=u*i, p=u²/r
r ist ein gesamtwiderstand (r_kondensator+r_chassis), für u kannst du wie empfohlen einfach mal 12V einsetzen.


[Beitrag von saniiiii am 13. Jan 2016, 19:34 bearbeitet]
Julian1303
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 13. Jan 2016, 16:16
Dann hab ich am anfang ja doch richtig gerechnet hatte das aber für falsch befunden weil mir die werte falsch vorkamen. Rechne ich dann nochmal durch
DjDump
Inventar
#78 erstellt: 13. Jan 2016, 17:02

Julian1303 (Beitrag #75) schrieb:
Wie is das jetzt mit dem akku? Kann ich das zum laden irgendwie nach außen legen?


Ja, du verbindest den Akku einfach dauerhaft mit einer Hohlbuchse. Damit kannst du laden.
Julian1303
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 13. Jan 2016, 19:36
o k cool dann werd ich die teile bald mal bestellen


Ich glaube die kurve sieht so aus wie sie aussehen soll allerdings hab ich jetzt nur die leistung eingetragen. wie komme ich von der zu der Lautstärke ? es heißt ja immer eine verdopplung der leistung erhöht um 3 db

Unbenannt3
saniiiii
Inventar
#80 erstellt: 13. Jan 2016, 21:39
na das schaut schonmal super aus.
jetzt brauchste nur noch den wirkungsgrad des imaginären chassi
sagste einfach mal 80db/1W/1m. und jetzt eintragen. (und die schallpegel-achse in db auch anzeigen lassen!, die frequenz kannste ebenfalls anders skalieren.)
1W=80
2W=83
4W=86 ....

der schritt zu einem echten chassis wäre dann jetzt, wenn du jetzt den impedanzverlauf aus der realen messkurve nimmst, und der wirkungsgrad nicht linear über die frequenz ist. (zb einfach ein 8ohm hochtöner)
du hast also jetzt 2 frequenzabhängige werte mehr. beschränkt sich aber auch aus ablesen und eintragen.

um die kritischen bereiche, also da wo sich besonders viel ändert, sowohl bei der impendanz, als auch bei wirkungsgradsprüngen und dem kondensator rechnest du dann bisschen mehr werte aus.
wenn du alles richtig gemacht hast, dann ist das tatsächlich der reale frequenzgang, der rauskommt, wenn das chassis am einbauort wo gemessen wurde, mit dem kondensator vorgeschaltet wird.

dein simulationsprogramm macht genau das selbe, nur mit wesentlich mehr stützpunkten. je nach fähigkeiten des simutools gibts dann noch andere features, wie die gehäuse simulation. diese ändert auch den impendanzgang, und ist für die weichenberechnung deswegen nicht zu vernachlässigen. kommt nur drauf, wo der einfluss sichtbar ist, und dann, ob er tatsächlich im trenn-relevanten bereich liegt.
zusätzlich gibts dann noch bafflestep-berechnungen und weiß der geier was.

dann mal anders rum, wie schaut der graph, den du grade diskret in excel erstellt hast, aus, wenn der kondensator parallel zum chassis liegt?


[Beitrag von saniiiii am 13. Jan 2016, 21:43 bearbeitet]
Julian1303
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 13. Jan 2016, 21:54
Gibt es dafür ne Formel? Wenn mein Chassis n Wirkungsgrad von 86 dB is es klar bei 1w 86dB bei 2w 89dB usw. Aber das Verhältnis ist ja nicht gleich. Bei 1,5Watt hab ich ja zum Beispiel nicht 87,5dB...


Parallelschaltung guck ich mir morgen mal an
saniiiii
Inventar
#82 erstellt: 13. Jan 2016, 22:56
Julian1303
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 14. Jan 2016, 05:24
Haha danke das sieht doch vielversprechend aus
Julian1303
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 14. Jan 2016, 06:33
Ahhh also rechne ich 10xlog(p) dann hab ich das was ich zum Wirkungsgrad rechnen muss das diagramm mach ich wieder zuhause mit excel
Julian1303
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 14. Jan 2016, 08:28
| | meinst du parallel so ?
| |
| |
|___| |______|
| |
| |
|____ _____|
/ \

Ich glaube ich mach n denkfehler... die stromstärke teilt sich doch je nach wiederstand auf. Ist dann die stromstärke bzw hakt die Leistung am chassis immer gleich groß ? Oder nimmt die zu wenn der Widerstand amm kondensator steigt ? Ich weiß nicht genau wie ich das rechnen soll :/

Das nutzt man doch bei einem pass 2. Ordnung oder ? Das man einsin reiihe und das jeweils andere bauteil parallel schaltet oder ?
saniiiii
Inventar
#86 erstellt: 14. Jan 2016, 09:57
ja, die leistung würde am chassis selbst gleich bleiben, allerdings ändert sich eben der impedanzgang. und der verstärker kann nur eine gewisse leistung bringen, daher würde die gesamtleistung irgendwann limitiert sein, und total weniger am chassis ankommen.
"brechstange" quasi. wichtig ist in dem fall besonders der impedanzgang.

genau, das nimmste für filter höherer ordnung. ich erkenn jetzt aber nicht, was genau du mit da anzeichnen wolltest

bei ner spule ist die ganze geschichte quasi die selbe, nur andersrum.
wenn du möchtest, kannst du dir auch mal nen filter zweiter ordnung ausrechnen. hier wird die stromstärke eben vom "vorwiderstand", aka. deinem bauteil limitiert. dann teilt sie sich noch entsprechend dem parallelverhältnis. wichtig ist eben die stromlimitierung durch das vorbauteil. sonst würde der filter nicht all zu viel bringen, weil der verstärker einfach nur leistung reinbuttert
Julian1303
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 14. Jan 2016, 12:49
Ahh das. Heißt das funktioniert genau andersrum als bei der reihenschaltung. Ist der wiederstand kleiner kommt mehr Leistung zum kondensator und somit weniger zum chassis oder ? Aber wie teilt sich das dann auf ? Bzw wie rechne ich das aus ? Reche ich I an beiden aus und wenn die max Leistung von 15 w beim kondensator ist ist sie beim chassis 0 ?

Bei höheren filtern knickt die kurve stärker ab oder ? Jaa sah eigentlich besser aus ;D abee der hat die Linien verschoben. Konnte mit dem handy leider keine Bilder senden

Dann rechne ich erst w beim ersten bauteil aus und teil das dann auf oder ?
saniiiii
Inventar
#88 erstellt: 14. Jan 2016, 13:28
Bei reihenschaltung addieren sich die widerstaende, und der strom durch jeden widerstand ist gleich. Abhaengig vom verhaeltnis fallen dann verschiedene spannungen an den einzelnen R's ab.
Glaub wikipedia kann solche dinge aber besser erklaeren, als ich am handy mit forumsformatierung xD

Mit parallel is es hald doof zu erklaeren, der verstaerker wuerde einfach nur ins clipping geraten, dein chassis waere aber nicht wirklich leiser. Die kombination machts erst xD
Es fliesst insgesamt mehr leistung bei parallel, weil der gesamtwiderstand kleiner wird. Das "mehr" verpufft aber im kondensator. Dafuer braeuchte es eben eine begrenzung der leistung, zb hier mit serienbauteil.

Lad dir mal boxsim runter, und erstell einfach mal einen lautsprecher mit zb einem frs8.
Geschlossen 5l, und fertig. Da probiers mal mit den parallelgliedern aus.

Stichworte zum googlen : RC-, RL- & LC-glied.
Julian1303
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 14. Jan 2016, 14:22
Aber bei wikipedia is das immer relativ viel was man nicht wirklich braucht und auch manchmal n bisschen unverständlich :/ und ich kann wikipedia nicht mit fragen nerven wenn ich es nicht verstehe ;D
ich guck ja meistens vorher auf n paar seiten

Boxsim hab ich schon und auch schon n bissel mit spulen und kondensatoren rumgespielt nur mit wirklichen sperrkreisen um einen peak im verlauf abzuschwächen hat nicht wirklich funktioniert :/

Hab noch ne frage zu meiner verstärker platine. ich hatte mir ja diese ausgesucht: http://www.ebay.de/i...7:g:FV8AAOxy6MBSN~Im

das selbe modell hat sonst noch ein kabel das über einen stecker angeschlossen wird wie der hier:
http://www.ebay.de/i...2:g:AuEAAOSwAL9UcNVm

dieser fehlt ja bei meiner die ich rausgesucht hatte. wie schließe ich das kabel denn dementsprechend an meinen an wenn dieser stecker nicht dabei ist ?

oder kann ich auch einfach den hier nehmen ?? müsste ja fast der selbe sein hat zumindest die selbe bezeichnung und sieht aus als hätte er nen klinken eingang (das pinke): http://www.ebay.de/i...3:g:z-oAAOSwu4BV4vs9
Julian1303
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 14. Jan 2016, 14:41
*ich kann einfach an die kontakte unten löten oder ? aber wie mach ich das dann mit dem festschrauben ? und kann ich einfach ein vorhandenes klinkenkable nehmen und eine seite abschneiden ? und wenn ja wie unterscheide ich die drei dähte die da drin sein sollten ?
Julian1303
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 14. Jan 2016, 14:57
was ist allgemein von diesen noname verstärkern aus chin azu halten ? kann man das machen oder sollte man lieber das vierfache in einen ordentlichen wie den kinter ma-700 oder einen chip von sure investieren ?
saniiiii
Inventar
#92 erstellt: 14. Jan 2016, 15:05
tja, wikipedia hat auch nachteile

also zum sperrkreis :
mit dem wert des kondensators kannst du ja den bereich einstellen, in dem er wirkt. genauso bei der spule.

im sperrkreis liegen alle bauteile parallel, jetzt sagen wir mal, nur spule und kondensator.
sagen wir mal, wenn der kondensator anfängt bei 4000hz zu wirken, darüber leitet er quasi perfekt.
die spule wirkt bei 3000hz. darunter leitet sie perfekt.

zwischen 3000 und 4000 leitet also keines der elemente perfekt, und der bereich wird abgesenkt. je nachdem wie weit eben die wirkbereiche auseinander liegen, desto weiter wird das band abgesenkt in der mitte.

mit einem weiteren paralleln widerstand kann man dann beeinflussen, wie tief diese senke tatsächlich ist.

probiers so aus : erstmal einen kondensator mit 3,3µF in reihe, dann eine spule mit 0,53mH parallel zum kondensator.
dann wird zwischen 3khz und 8khz wohl gesperrt.

du wirst sehen, da sind dann zb bei 6khz 50db abgesenkt. will natürlich niemand. deswegen kannst du dann noch einen parallelen widerstand zu L und C legen. kannste zb mit 24ohm anfangen, dann siehst du den effekt sehr deutlich.

danach passt du die werte für kondensator und spule soweit an, dass der bereich, denn du möchtest, betroffen ist.
nimm dabei gleich reale bauteilwerte, und simulier auch ruhig gleich deine eigene box.

anschließend dimensionierst du deinen widerstand so, dass die gewünschte absenkung eintritt.

solltest du noch einen weiteren sperrkreis wollen, auch einfach wieder das RCL-gebilde in reihe schalten. (zum chassis, und den anderen sperrkreisen). (impedanzgang anschauen, dann weißt du, wo dein sperrkreis elektrisch wirkt. )


ein saugkreis ist mehr oder weniger genau das selbe, auch RCL. aber parallel zum chassis. damit beeinflusst du dann die impedanz. mit parallelelemnten nach unten, mit längselementen nach oben.
Julian1303
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 14. Jan 2016, 21:43
hast du mal n tipp ? bei mir senkt sich zwar die kurve aber nie in dem bereich in dem ich das haben will :/
Unbenannt4
DjDump
Inventar
#94 erstellt: 14. Jan 2016, 22:25
Markier alle Bauteile zur Optimierung und lass den Weichenoptimier laufen.
saniiiii
Inventar
#95 erstellt: 14. Jan 2016, 22:46
deine werte passen auch nicht. beide sind zu klein.
versuchs einfach mal mit 2,2µF & 0,53mH. wird zwar wo anders absenken als geplant, aber das kannste ja anpassen.
dann such dir eben werte aus den gängigen bauteilreihen aus. spulen zb haben auch einfach einen reinen ohmschen widerstand wegen dem draht, bei 0,53mH liegt der so zwischen 0,2 und 0,3ohm. tipp das auch gleich mit ein
Julian1303
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 15. Jan 2016, 05:37
Nimmt der weichenoptimierer auch nur reale bauteile oder muss ich das danach anpassen ?und wie makiere ich die teile ?

Hey leo. Kannst du dir vlt nochmal meine frage zu der platine weiter oben angucken? Wäre echt nett ich wollte die Teile heute Nachmittag bestellen

Den frequenzgang meiner bpx sieht man ja unten kann man das so lassen ?
DjDump
Inventar
#97 erstellt: 15. Jan 2016, 09:04
Hi,

Bei den Verstärkern kannst du zu der günstigen Variante greifen. Die ist ungeschlagen.
Sure verkauft seine Teile sehr teuer und hat bei manchen Boards Entscheidungen getroffen, die nicht ganz optimal sind.
Denn Platinen mit dem TA2024 sind nicht alle gleich. Es gibt genug Bauteile außenrum die festgelegt werden wollen.

Kabel an der Unterseite der Platine anlöten geht gut. Beim aufgeschnittenen Klinkenkabel kannst du dir zb ein Multimeter nehmen und am Stecker messen welche Ader zu welchem Kontakt gehört. Dann musst du nur noch die Kontaktbelegung vom Stecker raussuchen.
Julian1303
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 15. Jan 2016, 09:22
ok cool was das messen angeht komme ich dann betsimmt nochmal auf dich zurück
Julian1303
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 15. Jan 2016, 15:15
Hey wegen dem Akku ich hab auf ebeay einen li-ion akku gefunden. ladekabel scheint dabei zu sein und der hat auch zwei anschlüsse ( eins wohl zum liefern und eins zum laden). allerdings schwanken die preise sehr stark... einmal gib es 20000mAh für 20 und mal kosten 9800mAh schon 38 ... ist das seriös ?ß kann man soeinen kaufen und wenn ja ist der zu empfehlen ?

hier mal ein link:http://www.ebay.de/i...%26sd%3D351410184994

und hier: http://www.ebay.de/i...%26sd%3D351410184994
araym
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 15. Jan 2016, 15:29
Von denen habe ich schon einige für kleinere Boxen verbaut.
Tun ihren Job - jedoch musst du aufpassen, wie viel Strom dein Verstärker benötigt.

Auf dem Datenblatt der Akkus steht Output current:1-2A
Denke dein Verstärker wird mehr benötigen.

Preise sind so niedrig weil aus China - dementsprechend die Qualität. Es sind meist nur zusammengeschaltete Handy-Akkus.
Bei manchen fehlt die Schutzschaltung, da können die bei falscher Anwendung auch gerne anfangen zu brennen.

Ich würde dir eher davon abraten, obwohl Gewicht, Preis und Handhabe (Laden) dafür sprechen.
saniiiii
Inventar
#101 erstellt: 15. Jan 2016, 18:36
die dinger sind das reinste lotto

kapazität kannste eh so 35-50% von der nennangabe abziehen, und dann ist die frage, was fortuna gesagt hat.
n par alte handyakkus aus diversen modellen, stümperhaft ohne nötige schutzschaltungen verbunden.
oder tatsächliche liion-zellen, zumindest mit rudimentärer schutzbeschaltung.

wieso bauste dir nicht selbst einen akku zusammen? dann weißt du was du hast.
zb mit liion-akkus, kannste aus den niederlanden von nkon.nl bestellen. kosten tun sie meistens weniger als in deutschland, und zoll oder dergleichen gibts auch nicht. samsung inr18650 29e zb für ~3,50€.

bms gibts zb auch von ebay, oder diversen anderen shops, ladegerät gibts auch einige dazu.
kostet alles etwas mehr als die china-ebay-lösung, aber dann stimmen die angaben, und du weißt was du hast.
plus natürlich, du kannst alles anpassen was du gerne hättest
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