Spulen identifizieren

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Zauberlehrling
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 27. Sep 2012, 13:05

Moin, moin !

Mir sind vor kurzem 2 Weichen von "His Masters Voice/Equar" in die Hände gefallen. Nur leider sind auf den Spulen die elektrischen Werte nicht angegeben. Die Werte auf den Kondensatoren sind alle lesbar, nur auf den Spulen steht leider nichts, außer dem Firman-Logo.

Gibt es eine Möglichkeit, die Werte irgndwie rauszufinden ?

Der_RiPol-Axel
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 28. Sep 2012, 09:38

Hallo Zauberlehrling,
===============
grundsätzlich kann man die Bauteilwerte ausmessen, wenn man entsprechende
Messgeräte hat. Evtl. hilft auch eine Schaltplananalyse.
Falls Du sowas brauchst könnte ich Dir schon helfen, dazu müsstest Du die Weiche
aber vorbeibringen oder schicken.

HiFi-Selbstbau
Inventar

#3 erstellt: 01. Okt 2012, 11:03

Hi Zauberkehrling,

ausmessen wäre natürlich das beste, dafür muss man aber die Spulen zumindest auf einer Seite auslöten und z.B. ein LRC-Meter haben.

Näherungsweise geht es auch mit BoxUtil (s.

http://www.picosound.de/D_SOFT.HTM#boxutil). Du brauchst nur:
- den Drahtdurchmesser
- den Innendurchmesser des Spulenkörpers
- den Außendurchmesser der äußersten Windung
- und die Wickelhöhe eingeben

Gruß Pico

[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 01. Okt 2012, 11:04 bearbeitet]

Doc_Tinnitus
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 15. Okt 2012, 15:46

"Berechnen" aus Vermessungsdaten...?

Ja,

ist aber eher eine Art "Messeisen", bei dem dann die Spulenwerte schnell auch mal "Verhandlungssache" werden. Günstiges LCR-Meter ist da besser. Beim "Blauen Claus" findest Du da schon bezahlbares. Ich habe auch so ein Brot-und-Butter-LCR-Meter für eine handvoll €: Die Messwerte sind hinreichend genau, um den enstpr. Weichenzweig hins. Uebernahme-FQ etc. bestimmen zu können, da die Cs ja bekannt sind.

HiFi-Selbstbau
Inventar

#5 erstellt: 16. Okt 2012, 12:02

Hi Doc_Tinnitus,

wenn man den Drahtdurchmesser kennt ist das recht genau (+/-1/2 E12-er Stufe Toleranz) . . .

Und ja, ein LRC-Meter ist besser wie ich ja auch schrobte . . .

Gruß Pico

Doc_Tinnitus
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 17. Okt 2012, 19:25

Sicher hast Du recht, braucht aber meiner Erfahrung nach doch ein wenig Übung und auch Kenntnisse über die verwendeten Legierungen, damit es enstpr. genau wird.

pelowski
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 17. Okt 2012, 20:07

Doc_Tinnitus schrieb:

...und auch Kenntnisse über die verwendeten Legierungen, damit es enstpr. genau wird.

Was denn für Legierungen?

Falls du die Spulendrähte meinst, die sind sinnvollerweise aus Cu. Ja, es gibt auch welche (z.B. in der DDR-BR25) aus Alu.
Und sog. High-End Spulen aus Ag oder Cu + Ag (+Au).

Das alles hat aber keinen Einfluss auf die Induktivität und ist bei den vom TE gezeigten Spulen ohnehin nicht von Belang.

Grüße - Manfred