kleiner "Studio" Subwoofer gesucht

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chiksterminator
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Sep 2018, 08:47

Hallo,

An meinem PC habe ich aktuell zwei einfache Studiomonitore (Samson Resolv 40a) im Einsatz, welche ich gern unterhalb von 100Hz mit einem Subwoofer unterstützen würde. Die ganze Sache ist als Budgetprojekt angelegt und sollte möglichst wenig kosten/auf vorhandene Teile zurückgreifen.

Einsatzbereich ist eigentlich zu 100% Musik, aber jegliches Genre, daher wäre ein Tiefgang bis ca 35Hz wünschenswert.

Ebenfalls soll der Sub möglichst klein sein. Lautstärke ist nicht wirklich relevant, maximal gehobene Zimmerlautstärke ist ausreichend.

Zur Frequenztrennung und Entzerrung steht ein DSP auf ADAU1701 ("FreeDSP") zur Verfügung. Als Verstärker ist eine alte Auto-Entstufe mit Leistungsfähigem 12V Schaltnetzteil vorgesehen.

Ich habe noch einen Mivoc AWM 124 herumliegen, welcher mal ein Heimkinoprojekt war. Als Bassreflex natürlich super, aber für meine Wünsche viel zu groß.

Wie gehe ich das am besten an? Mein erstes Gedanke war den AWM 124 in ein möglichst kleines geschlossenes Gehäuse zu stecken und mit dem DSP so lang zu bearbeiten, bis der Sound passt. Ist das prinzipiell möglich oder schon von vorhinein zum Scheitern verurteilt?

Alternativ suche ich nach Vorschlägen für ein Chassis welche eine möglichst kompakten, tiefen aber nicht lauten Subwoofer ermöglicht.

herr_der_ringe
Inventar

#2 erstellt: 30. Sep 2018, 09:49

kannst du machen, funktioniert.

entweder GHP mit 990µF, 35hz erreicht man mit 20ltr volumen (chassisvolumen berücksichtigen!), mit 25/17ltr gehts etwas tiefer/weniger tiefer hinunter. bitte ggf. beachten, daß das chsssis bei GHP ab 60hz langsam wieder lauter wird, also dementsprechend bei der trennung mit berücksichtigen: 100hz/200hz = 2db/5db lauter als bei 40hz.

oder wie von dir vorgesehen entsprechend aktiv anheben. etwas kleiner als oben angegeben ginge dann zwar auch, ist jedoch in jedem fall miteinbußen bei der maximallautstärke verbunden (m.m. nicht mehr sinnvoll).

ergo: bauen und bilder zeigen.

ps: über den CH-verstärker bin ich hier jedoch weniger erfreut. entweder benötigst du ein stabiles netzteil 220V>12V = teuer - oder das wird eine pfuscherei mit der gefahr, daß im falle eines falles die versicherung aussteigt

chiksterminator
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 30. Sep 2018, 10:18

herr_der_ringe (Beitrag #2) schrieb:

ergo: bauen und bilder zeigen.

Dann werde ich das wohl einfach mal so probieren. Holz kostet ja auch nicht die Welt.

Das Netzteil hat einen höheren Neupreis als alle anderen Teile zusammen, hat mehrere Integrierte Schutzmaßnahmen und ich kenne die gängisten VDE Normen, daher bin ich dabei ziemlich zuversichtlich

. Vielleicht kann ich aber auch noch ein Aktivmodul auftreiben, was mir auch von den Optik her deutlich lieber wäre.