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Eigenklang kleiner subwoofer?+A -A |
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Autor |
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Andriano
Hat sich gelöscht |
19:34
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#1
erstellt: 18. Sep 2008, |
...hört ihr ihn auch, den Unterschied? Ich musste jetzt immer wieder feststellen, dass kleinere Subwoofermodelle einen eigenartigen "Eigenklang" haben, unabhängig von der Qualität der selbigen. Da ich früher nur solche kleinen subs kannte, die ich mal hier mal da, bei Bekannten etc. gehört habe, dachte ich subwoofer "sind" so. Später, beim hören teuerer und vorallem größerer Subs, viel mir dann auf: mir fehlte irgendwas. ich habe das Gefühl alle größeren Subwoofer spielen dumpfer im Vergleich zu den kleinen. Extrembeispiel: Quadral sub mit 17cm chassis gegen 30cm chassis, dabei hat mir das kleine besser gefallen ![]() Nun, ist es tatsächlich NUR der Klirr (harmonisch/unharmonisch?), den die kleinen auf irgendeine Weise erzeugen, verantwortlich für den subjektiv-schöneren, musikalischeren "Klang" ? Sind bei subwoofern mit größerem chassis prinzipbedingt weniger Obertonanteile mit im Spiel? Gibt es eine Physikalische Untergrenze der mindest-möglichen Gehäusegröße für "richtigen" Bass, oder ist das Wichtigste die Abstimmung auf das chassis? ...ich hoffe diese Fragen können beantwortet werden ![]() Ich bin mir sicher ihr kennt auch das hier Angesprochene ![]() [Beitrag von Andriano am 18. Sep 2008, 19:36 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
00:35
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#2
erstellt: 20. Sep 2008, |
Da sind mehrere Faktoren im Spiel. Bewegte Masse Wenn ich in einem kleinen Gehäuse mit einem kleinen Woofer tiefe Töne wiedergeben will, muss die Membrane des Subwoofers eine große Masse haben, um die Resonanzfrequenz in einen Bereich abzusenken, in dem ein Subwoofer als solcher erst brauchbar wird. Der Lautsprecher braucht dann aber auch länger um auszuschwingen. Ein weicher, mulmiger Bass kann die Folge sein Gesammtgüte(Qts) Ist die Gesammtgüte eines Chassis zu hoch, taugt es nur für geschlossenen Gehäuse und erzeugt beim Einbau in eine Reflexgehäuse eienen Bassbuckel am unteren Ende des Übertragungsbereichs. Ursache kann ein zu schwaches Magnetsystem sein, wie es oft bei Subwoofern mit kleinem Preisschild ist. Falsche Abstimmung Oft werden bei sehr kleinen Systemen die Reflexgehäuse bewusst falsch abgestimmt, um den Eindruck eines voluminösen Basses zu erzeugen. Die Folge ist die Gleiche, wie bei einem Lautsprecher mit zu hoher Gesammtgütee. Der Bass wird schwammig Subwoofer können nicht gleichzeitig einen hohen wirkungsgrad haben, tiefste Frequenzen abstrahlen, klein sein, einen hohen Pegel erzeugen und präzise klingen. meistens bleiben ein oder zwei Eigenschaften auf der Strecke. Das ist Physik. Daran kann man einfach nichts ändern. Ein nach meiner Ansicht guter Subwoofer hat eine leichte Membran, ist groß, hat Tiefgang und einen guten Wirkungsgrad. Sehr kompakte Subwoofer brauchen entweder viel Leistung, kommen nicht besonders tief oder klingen langsam. |
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Andriano
Hat sich gelöscht |
13:20
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#3
erstellt: 22. Sep 2008, |
Danke für die Antwort! Also, eher finger weg von kleinen "subwoofern", ok. Hätte da noch eine Frage, nämlich: nehmen wir mal an ein chassis wird in ein "zu großes" Gehäuse verfrachtet, dabei sinkt Qtc auf unter 0,5 (überdämpft ![]() Wo anders hab ich aber gelesen, dass das chassis dann zum Nachschwingen neigt, und nur auf seiner Resofrequenz zurückschwingt, ja aber das beste Gehäuse ist doch kein Gehäuse, oder gibts es doch ein "zu groß"? grüße [Beitrag von Andriano am 22. Sep 2008, 13:21 bearbeitet] |
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Touringini
Inventar |
13:35
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#4
erstellt: 22. Sep 2008, |
@And Du liegst mal richtig und vielleicht auch mal Falsch! Das beste Gehäuse ist gar kein Gehäuse, das ist prinzipiell richtig. Vielleicht ist ein zu großes Gehäuse kein wirkliches Ziel, Du weisst es ja eigentlich selbst.... Ich hab ne relativ sehr klein geratene Peerless mit Passivmembran am Start. Die geht abgrundtief hat aber wie @Giu anmerkte mindestens eine Schwäche: die saugt Leistung und will Strom ohne Ende. Mehr sag i ned |
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Giustolisi
Inventar |
21:37
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#5
erstellt: 22. Sep 2008, |
Es gibt eine sinnvolle Obergröße, ab der sich einfach nichts mehr tut. Viele Leute empfinden einen Dipol als ideal, der hat tatsächlich kein Gehäuse. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
01:52
![]() |
#6
erstellt: 09. Nov 2008, |
Hallo, Ja, sinnvolle Obergröße... Wenn zu groß, dann lieber 2 Treiber reinbauen, so wird ein Schuh draus, also höherer Wirkungsgrad durch größeres Gehäuse ![]() --------------- Man muß schon grundsätzlich unterscheiden zwischen: A) ein und derselbe Treiber in verschiedenen Gehäusen, da gibts ein (mehrere) Optima, und B) Treiber für die jeweilige Gehäusegröße optimiert. Da gibts dann -- nur Optima miteinander verglichen --, fast alles nach Wunsch: Grenzfrequenz, Wirkungsgrad, max. Pegel, Gehäusegröße, ...nur nicht alles zugleich... Dipol-Strahler entziehen sich irgendwie elegant diesen Betrachtungen, warum nur ? ![]() Gruß, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 09. Nov 2008, 01:57 bearbeitet] |
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Magnat-Fan
Stammgast |
09:59
![]() |
#7
erstellt: 09. Nov 2008, |
Kleine Woofer gelten doch eigentlich als "dynamischer" da insgesamt die bewegte masse nicht sogroß ist und sie dadurch nicht lange nachschwingen. Zu dem mit den Oberwellen etc... Das ist es doch z.B. was das alte Jambo Doppel 15 Basshorn so perfektioniert,durch die Faltungen etc endstehen viele Resonanzen,messtechnischer Schwachsinn aber im Sound einfach das geilste was es gibt. Und bis jetz habe ich was Reflex Woofer angeht nochnichts besseres gehört als viele kleine Woofer gestackt. Über sound von geschlossenen kann ich leider nochnichts sagen da ich außer meinen billigen Bandpass und ne alte Peavy 12/2 geschlossen noch nichts gehört habe(und die Peavy zählen net weil die nur bis 80hz nutzbar sind) |
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Giustolisi
Inventar |
10:10
![]() |
#8
erstellt: 09. Nov 2008, |
Schlechter Wirkungsgrad, begrenzter Maximalpegel. Wenn man mit einem Dipol Bass laut hören will, muss man schon einiges auffahren. Meine zwei Dipole mit je zwei 12"Chassis bestückt sind nur unwesentlich lauter, als mein Transmissionlinesubwoofer mit zwei 6,5" Chassis. Der maximle Hub der Chassis ist dabei identisch, es stehen 300cm² der beiden 17er immernoch über 2000cm² der vier 12 Zöller gegenüber.
Kleinere Subwoofer haben das Problem, dass sie pro cm² Membranfläche eine höhere masse brauchen, als ein 15 oder 18 Zöller, um auf eine ausreichend tiefe resonanzfrequenz zu kommen. Schau dir mal Subwooferchassis bis 20cm an, die unter 30Hz kommen. Da spielen große Massen und hohe Gesammtgüten eine erhebliche Rolle. |
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